Cork
Cork Corcaigh Cork | ||
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Koordinaten | 51° 53′ 50″ N, 8° 28′ 23″ W | |
Symbole | ||
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Basisdaten | ||
Staat | Irland | |
Provinz | Munster | |
Grafschaft | Cork | |
ISO 3166-2 | IE-CO | |
Höhe | 9 m | |
Fläche | 39,6 km² | |
Einwohner | 222.322 (2022) | |
Dichte | 5.614,2 Ew./km² | |
Telefonvorwahl | +353-(0)21 | |
Website | www.corkcity.ie (englisch, irisch) | |
Cork (irisch Corcaigh, regionale Aussprache ) ist der Verwaltungssitz der gleichnamigen Grafschaft Cork in der Provinz Munster im Süden Irlands.
Der Name Corcaigh bedeutet so viel wie Marschland. Die Stadt ist mit ca. 222.333 Einwohnern[1] nach Dublin die zweitgrößte Stadt der Republik Irland. Die Metropolregion zählt etwa 350.000 Einwohner.[2]
Cork ist Sitz des römisch-katholischen Bistums Cork und Ross, das bis auf das 7. Jahrhundert zurückgeht.
Geographie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Kerngebiet der Stadt liegt auf einer Insel in der Flussmündung des River Lee.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Altertum und Mittelalter
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Legende zufolge soll durch den heiligen Finbarr in der Zeit zwischen 500 und 600 ein Kloster auf der Flussinsel gegründet worden sein. Die Stadt Cork selbst nennt dazu das Jahr 606.[3] Seit 846 waren Wikinger ansässig, die hier einen Handelsposten gründeten. Seit dem Ende des 12. Jahrhunderts wurde die Stadt durch die Normannen beherrscht.[4]
Im Jahr 1185 verlieh Prinz Johann Ohneland Cork per Urkunde die Stadtrechte.[5] Die meiste Zeit während des Mittelalters war die Stadt ein Außenposten der englischen Herrschaft in einer überwiegend feindlich gesinnten Umgebung von irischen Clans, weit entfernt vom zentralen englischen Herrschaftsgebiet des Pale um Dublin. Das städtische Regime wurde von ungefähr 12 bis 15 Kaufmannsfamilien beherrscht. Sie hatten ihren Reichtum durch den Handel mit dem europäischen Kontinent erworben. Exportiert wurden vor allem Wolle und Häute, während die Hauptimportgüter Salz, Eisen und Wein waren.[6]
Um 1270 ließ sich der Augustinerorden auf anglo-normannischen Ruf hin in Cork nieder und gründete eine Priorei, heute als Red Abbey Cork bekannt.[7]
Durch eine königliche Urkunde wurde 1318 das Amt des Mayors eingeführt.[5] Die Einwohnerzahl betrug Mitte des 14. Jahrhunderts etwa 2000 Menschen. Durch eine Beulenpestepidemie kamen 1349 fast die Hälfte der Bevölkerung ums Leben. Nach dem Ende der englischen Rosenkriege suchte der Thronprätendent Perkin Warbeck 1491 in Cork Unterstützung für seine Umsturzpläne gegen König Heinrich VII. Der Mayor und einige wichtige Bürger der Stadt gingen mit Warbeck nach England und wurden nach dem Zusammenbruch der Rebellion gefangen genommen und hingerichtet. Corks Beiname „Rebel City“ hat in diesen Ereignissen seinen Ursprung.[8]
Religionskriege
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]In der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts gelang es dem Haus Tudor, die englische Herrschaft über die gesamte Insel auszudehnen. Englische Siedler kamen ins Land und versuchten, die Reformation im katholischen Irland durchzusetzen. Cork litt insbesondere während der zweiten „Desmond-Rebellion“ zwischen 1579 und 1583. Die Landbevölkerung floh zu Tausenden vor den Kämpfen in die Stadt, in der es zudem noch zum Ausbruch von Seuchen kam.[9]
Als im Jahr 1601 im nahegelegenen Kinsale spanische Truppen an Land gingen, um die Rebellion von Hugh O’Neill zu unterstützen, blieb ein großer Teil der Bürgerschaft der englischen Krone treu. Sie erhofften sich vergeblich größere Freiheiten für den katholischen Glauben.[10] 1603 rebellierten die katholischen Einwohner. Sie bemächtigten sich des Waffenarsenals und vertrieben protestantische Geistliche und englische Beamte. Der daraufhin anmarschierenden Armee unter Lord Mountjoy mussten sie sich aber geschlagen geben und die Anführer des Aufstands wurden inhaftiert.[11]
Im Jahr 1641 wurde Irland von einer katholischen Rebellion erschüttert, bei der mehrere tausend protestantische englische Siedler von den Aufständischen getötet wurden. Cork war zu dieser Zeit eine Hochburg der Protestanten und wurde zu einem Zufluchtsort für die Siedler. Sie blieb während des gesamten Krieges gegen die katholische Konföderation in englischer Hand.[12] 1644 vertrieb der englische Stadtkommandant Murrough O’Brien, 1. Earl of Inchiquin, die katholischen Bewohner aus der Stadt.[13] Obwohl sich die meisten Vertriebenen in umliegenden Ortschaften niederließen, blieb die Stadt Cork für die nächsten zwei Jahrhunderte protestantisch dominiert.
Während der Rückeroberung Irlands durch eine englische Armee unter Oliver Cromwell von 1649 bis 1653 stand Cork auf der Seite des englischen Parlaments, obwohl sich Inchiquin 1648 kurzzeitig mit der katholischen Konföderation verbündet hatte. Unter dem Einfluss von Roger Boyle, 1. Earl of Orrery, wechselte die Garnison aber 1650 wieder die Seiten.[14] Im Konflikt um den englischen Thron zwischen Jakob II. und Wilhelm von Oranien war Cork 1689 zunächst in der Hand der jakobitischen Truppen. Im Jahr 1690 wurde die Stadt aber von einer protestantischen Armee unter John Churchill, 1. Duke of Marlborough, belagert und schließlich erobert. Dabei wurde die Stadtmauer fast vollständig zerstört.[15] Mauerabschnitte, die nicht zerstört worden waren, wurden auf Befehl von König William III. abgetragen. Cork sollte nie wieder zur „Rebel City“ werden.
Cork im 18. Jahrhundert
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Zu Beginn des 18. Jahrhunderts kamen französische Hugenotten auf der Flucht vor religiöser Verfolgung nach Cork. Ihr Einfluss zeigt sich auch heute noch in Straßennamen, wie der French Church Street. Im Laufe des Jahrhunderts wurde fast die gesamte mittelalterliche Bausubstanz durch neue Gebäude in neoklassischer georgianischer Architektur ersetzt. Beispiele hierfür sind Christ Church, die Kirche St. Anne und das Custom House (1724). Zum Ende des Jahrhunderts erlebte die Stadt durch den stark expandierenden Hafen und die entstehenden Glasmanufakturen eine wirtschaftliche Blütezeit. Insbesondere der Butterexport nach Europa und Nordamerika verschaffte Cork einen für irische Verhältnisse beträchtlichen Wohlstand.
Bevölkerungsexplosion, Hungersnöte und Auswanderung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die erste Hälfte des 19. Jahrhunderts ist durch einen schnellen Anstieg der Bevölkerungszahlen gekennzeichnet. Um 1850 herum lebten ca. 80.000 Menschen in der Stadt. Die meisten Zuwanderer vom Lande flohen vor der Armut und den periodisch auftretenden Hungersnöten. Die Stadt konnte diesen Zustrom kaum bewältigen, so dass viele Menschen in katastrophalen Verhältnissen leben mussten. Allerdings sorgte der Zuwachs an überwiegend katholischer Bevölkerung dafür, dass der protestantische Einfluss in der Stadt schwand.
Cork und das nahe gelegene Cobh wurden seit 1825 zu den wichtigsten Auswanderungshäfen Irlands. Nach der großen Hungersnot von 1845 bis 1848 schwoll der Auswandererstrom deutlich an. Man schätzt, dass etwa 3 Millionen Menschen über den Hafen von Cork das Land verließen. Während des 19. Jahrhunderts erlebte auch die Industrie in Cork einen rasanten Aufschwung. Vor allem Brauereien, Brennereien und Schiffsbaubetriebe wurden gegründet. Auch der Anschluss an das Eisenbahnnetz im Jahr 1849 trug zu dieser Entwicklung bei.[16] Im gleichen Jahr eröffnete auch die Universität.[17]
Unabhängigkeits- und Bürgerkrieg
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Seit dem 19. Jahrhundert war Cork eine Hochburg des irischen Nationalismus. Zwischen 1916 und 1922 war die Stadt häufig der Schauplatz von Konflikten zwischen radikalen irischen Nationalisten und den britischen Truppen. Während des Osteraufstandes 1916 standen ungefähr 1000 Irish Volunteers für einen Aufstand gegen die britische Herrschaft bereit. Sie zerstreuten sich aber, ohne dass es zum Kampf kam.[18]
Am 20. März 1920 wurde der Oberbürgermeister der Stadt, Tomás MacCurtain, ein glühender Nationalist, von Mitgliedern der Royal Irish Constabulary in Zivilkleidung in seinem Haus erschossen.[19] Sein Nachfolger Terence MacSwiney wurde im August 1920 verhaftet und in das Gefängnis von Brixton in London gebracht. Dort starb er nach 73-tägigem Hungerstreik im Oktober 1920. Seine Beerdigung in Cork fand unter großer Anteilnahme der Bevölkerung statt.[20] Als Antwort auf wiederholte Angriffe der IRA brannten britische Hilfstruppen (auch „Black and Tans“ genannt) am 11. Dezember 1920 das Stadtzentrum von Cork nieder. Dabei wurden über 300 Gebäude zerstört.[21]
Bis zum Waffenstillstand im Juli 1921 kam es in der Stadt immer wieder zu Kämpfen zwischen der IRA und britischen Sicherheitskräften. Der überwiegende Teil der IRA-Einheiten in der Stadt akzeptierte den im Dezember 1921 abgeschlossenen Anglo-Irischen Vertrag nicht. Als im Juli 1922 der Bürgerkrieg ausbrach, war die Stadt eine Hochburg der Vertragsgegner. Aber schon im August 1922 wurde die Stadt von Truppen des neuen irischen Freistaates eingenommen. Die schlecht ausgerüsteten Vertragsgegner zerstreuten sich nach kurzem Kampf. Sie brannten ihre Unterkünfte nieder und führten noch bis ins Jahr 1923 einen Guerillakrieg in der Umgebung der Stadt. Dann verkündeten sie einen Waffenstillstand und gaben ihre Waffen ab.
Verkehr
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Eisenbahn
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Cork ist über den Bahnhof Cork Kent an das nationale Eisenbahnnetz der Irish Rail angeschlossen und deren südlicher Endpunkt. Es führen nur noch Vorortverbindungen der Cork Suburbian Rail weiter nach Cobh und Midleton.
Straßenverkehr
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Cork ist End- bzw. Ausgangspunkt folgender überregionaler Straßen:
- M8 in Richtung Dublin, sie mündet bei Ballycuddahy in die M7
- N20 nach Limerick,
- N22 über Killarney nach Tralee an der Westküste Irlands und
- N25 über Waterford nach Wexford und dem Rosslare Harbour an der Ostküste mit seinen Fährverbindungen nach Großbritannien und Frankreich.
Die N27 führt zum Flughafen Cork und die N28 in den Hafen nach Ringaskiddy.
Hafen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Hafen von Cork, ein Naturhafen an der Mündung des River Lee, liegt teilweise außerhalb der City. Passagierterminals liegen in Ringaskiddy und Cobh, ebenfalls außerhalb der Stadtgrenze. Der große Naturhafen ist Fähr-, Kreuzfahrt-, Container-, Industrie-, Fischerei- und Militärhafen. Bis 1938 war er britischer Militärhafen. Er ist heute Sitz des Irish Naval Service (der irischen Marine) und des irischen Fishery Monitoring Centers der Sea Fisheries Protection Authority (SFPA) sowie des Royal Cork Yacht Club, des ältesten Yachtclubs der Welt, in Crosshaven.
Flughafen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Politik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Oberbürgermeister
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Oberbürgermeister (Lord Mayor) von Cork – das Amt existiert seit 1900 – wird jährlich im Juni vom Stadtrat (City Council) gewählt. Seit Juni 2024 ist es Dan Boyle von der Green Party.[22]
City Council
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Cork City Council wird für fünf Jahre gewählt. Bei der Wahl im Juni 2024 gab es folgendes Ergebnis:[23]
Partei | Sitze |
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Fianna Fáil | 9 |
Fine Gael | 5 |
Sinn Féin | 4 |
Green Party | 3 |
Labour Party | 3 |
Social Democrats | 1 |
PBPS | 1 |
Parteilose, kleine Gruppierungen | 5 |
Die noch Regierende Koalition in Irland aus FF, FG und GP hätte also mit 17 von 31 Sitzen eine Mehrheit.
Städtepartnerschaften
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Coventry, Vereinigtes Königreich, 1969
- Rennes, Frankreich, 1982
- San Francisco, Vereinigte Staaten, 1984
- Köln, Deutschland, 1988
- Swansea, Vereinigtes Königreich, 1994
- Shanghai, Volksrepublik China, 2005
Wirtschaft
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Cork hatte im 17. und 18. Jahrhundert eine bedeutende Textilindustrie. Nahe der Stadt liegt der Flughafen Cork, der zweitgrößte internationale Flughafen Irlands.
Noch heute ist der Cork Harbour ein bedeutender Seehafen, der am Ende des zweitgrößten natürlichen Hafens liegt. Die traditionell in Irland hergestellte Butter (Kerrygold) hatte ihren Anteil am wirtschaftlichen Aufstieg.[24] Vom Hafen aus wurden im 19. und 20. Jahrhundert hunderte von Tonnen gesalzene irische Markenbutter in die ganze Welt verschickt. Hierzu gibt es in der Stadt ein Butter-Museum. Des Weiteren befinden sich die beiden bekannten Brauereien Murphy’s und Beamish & Crawford in Cork.
In Cork befinden sich das University College Cork, das Cork Institute of Technology sowie mehrere IT-Unternehmen wie Apple, Logitech und EMC. Größter Arbeitgeber in der Stadt ist Apple mit seinem Europasitz.[25]
Kirchen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Christ Church, auch „Triskel Christchurch“ genannt, in der Stadtmitte (1720–1726), heute für Kulturveranstaltungen genutzt
- St. Anne Church, auch „St. Anne Shandon Church“ genannt, im Stadtteil Shandon (1722–1726), Church of Ireland, mit einem hörenswerten Glockenspiel
- Cathedral of St Mary and St Anne, auch „St. Mary’s“ und „North Cathedral“ genannt (1799–1808), katholisch (Bischofskirche des Bistums Cork und Ross), mit einem hörenswerten Glockenspiel und einer sehenswerten Innenausstattung[26]
- Holy Trinity Church, zu Ehren von Theobald Mathew allgemein „Father Mathew Memorial Church“ genannt (1832–1890), katholisch (Kapuzinerkirche), mit einem großen Bleiglasfenster hinter dem Hochaltar zum Gedenken an den irischen Freiheitskämpfer Daniel O’Connell (1850 eingesetzt)[27]
- Saint Fin Barre’s Cathedral (1865–1879), Church of Ireland, im Stil französischer frühgotischer Kirchen erbaut[26]
- Christ the King Church im Stadtteil Turners Cross (1927–1931), katholisch, eine der ersten Kirche modernen Architektur in Irland[26]
- Church of St. Francis of Assisi (1949–1953), katholisch (Franziskanerkirche), im neobyzantinischen Stil erbaut,[28] mit sehenswerten Mosaiken[29]
Kultur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Cork war 2005 Europäische Kulturhauptstadt. Zu den regelmäßigen Kulturveranstaltungen der Stadt gehört seit mehr als 50 Jahren das Cork Film Festival für Kurzfilme. Seit 1978 wird jährlich Ende Oktober das Cork Jazz Festival veranstaltet.
Der Fußballverein Cork City F.C. spielt in der höchsten irischen Spielklasse.
Persönlichkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Söhne und Töchter der Stadt
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Conel Hugh O’Donel Alexander (1909–1974), Schachspieler
- George James Allman (1812–1898), Biologe und Hochschullehrer
- James Barry (1741–1806), Maler
- Peter Barry (1928–2016), Politiker der Fine Gael
- Robert Bell (1800–1867), Schriftsteller und Journalist
- Anne Buttimer (1938–2017), Geographin
- Noel Cantwell (1932–2005), Fußball- und Cricketspieler
- Timothy Carroll (1888–1955), Leichtathlet
- James Colbert (1898–1955), römisch-katholischer Geistlicher und Apostolischer Vikar von Port Elizabeth
- Martin Collins (* 1928), Autor und Maler
- Michael Collins (* 1968), Politiker
- Megan Connolly (* 1997), Fußballspielerin
- Thomas-Louis Connolly OFMCAp (1814–1876), römisch-katholischer Ordensgeistlicher und Erzbischof von Halifax
- Patrick Coveney (1934–2022), römisch-katholischer Geistlicher, Erzbischof und Diplomat des Heiligen Stuhls
- Simon Coveney (* 1972), Politiker
- Donal Creed (1924–2017), Politiker
- Thomas Crofton Croker (1798–1854), Altertumsforscher und Autor
- Gerard Delanty (* 1960), irisch-britischer Soziologe und emeritierter Professor
- Barry Desmond (* 1935), Gewerkschaftsfunktionär und Politiker (Irish Labour Party)
- John England (1786–1842), erster Bischof von Charleston
- William FitzGerald (1906–1974), hoher Richter
- Brian Fitzgibbon (* 1952), Maler und Grafiker
- Tilly Fleischmann (1882–1967), Pianistin, Organistin, Musikpädagogin und Autorin
- Patrick Galvin (1927–2011), Schriftsteller
- Dermot Gleeson (* 1948), Prozessanwalt, Attorney General of Ireland (Generalstaatsanwalt) und Vorstandsvorsitzender der Allied Irish Banks (AIB)
- Jack Gleeson (* 1992), Schauspieler
- Brendan Griffin (* 1982), Politiker
- Matt Griffin (* 1982), Autorennfahrer
- Duncan Hamilton (1920–1994), Formel-1-Rennfahrer
- Conor Harte (* 1988), Hockeyspieler
- David Harte (* 1988), Hockeyspieler
- Robert Heffernan (* 1978), Geher
- Edward Hincks (1792–1866), Assyriologe und einer der frühesten Entzifferer der Keilschrift
- Adam Idah (* 2001), Fußballspieler
- Mary Harris „Mother“ Jones (1837–1930), US-amerikanische Führerin der Arbeiter- und Gewerkschaftsbewegung
- Jaze Kabia (* 2000), Fußballspieler
- Roy Keane (* 1971), Fußballspieler
- Caoimhín Kelleher (* 1998), Fußballtorwart
- Tom Kiernan (1939–2022), Rugby-Union-Spieler
- Tom Leahy (* 1957), Leichtathlet, Bocciaspieler und Illustrator
- Eileen Lemass (* 1932), Politikerin
- Kathleen Lynch (* 1953), Politikerin
- Denis Lyons (1792–1825), ernannter Apostolischer Vikar von Nova Scotia
- Micheál Martin (* 1960), Teachta Dála, Oberbürgermeister von Cork und Minister auf mehreren Positionen
- Timmy Matley (16. Februar 1982–9. April 2018), Sänger von „The Overtones“
- Jack McAuliffe (1866–1937), Boxer
- Karl McCarthy (1928 – unbekannt), Radrennfahrer und Unternehmer
- Michael McGrath (* 1976), Politiker
- Sean McLoughlin (* 1996), Fußballspieler
- David Meyler (* 1989), Fußballspieler
- Liam Miller (1981–2018), Fußballspieler
- Edward Mulhare (1923–1997), Schauspieler
- Fidelma Murphy (1944–2018), Schauspielerin
- Joseph Murphy (* 1968), katholischer Geistlicher, Protokollchef des vatikanischen Staatssekretariats
- Saoirse Noonan (* 1993), Fußballspielerin
- Jake O’Brien (* 2001), Fußballspieler
- Donncha O’Callaghan (* 1979), Rugbyspieler
- David G. O’Connell (1953–2023), katholischer Geistlicher, Weihbischof in Los Angeles
- Frank O’Connor (1903–1966), Schriftsteller
- Thomas F. O’Higgins (1916–2003), Politiker der Fine Gael und Präsident des Obersten Gerichts
- Anthony O’Connor (* 1992), Fußballspieler
- Peter O’Mahony (* 1989), Rugby-Union-Spieler
- Kieran O’Reilly (* 1952), römisch-katholischer Bischof
- Tim O’Reilly (* 1954), Verleger, einer der Begründer des Web 2.0
- Derval O’Rourke (* 1981), Leichtathletin
- Christopher O’Sullivan (* 1982), Politiker
- Denise O’Sullivan (* 1994), Fußballspielerin
- Niamh O’Sullivan (* 1994), Opern- und Konzertsängerin (Mezzosopran)
- Toddy O’Sullivan (1934–2021), Politiker
- Camilla Power (* 1976), Schauspielerin
- Jan Rossiter (* 1987), Skilangläufervund Olympionike
- Louise Shanahan (* 1997), Mittelstreckenläuferin
- Seán Sherlock (* 1972), Politiker
- Alicia Boole Stott (1860–1940), Mathematikerin
- Ciarán Teehan (* 1999), Dartspieler
- William Titt (1881–1956), britischer Turner
- Niall Tóibín (1929–2019), Schauspieler
- Robert Richard Torrens (1812 oder 1814–1884), australischer Politiker
- John Twomey (* 1955), Diskuswerfer, Segler
- Mark O’Leary (* 1969), Jazz- und Improvisationsmusiker
- Dan Wallace (* 1942), Politiker
- Catherine Walsh (* 1970), Schauspielerin
- Eileen Walsh (* 1977), Schauspielerin
- Pearse Wyse (1928–2009), Politiker, zweimaliger Oberbürgermeister
Personen mit Beziehung zur Stadt
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Dermot McGrath († nach 1600), katholischer Bischof in Cork zur Zeit der Reformationskonflikte
- Rory Gallagher (1948–1995), irischer Gitarrist und Singer-Songwriter, aufgewachsen in Cork City
- Jonathan Rhys Meyers (* 1977), irischer Theater- und Filmschauspieler, lebt seit 1978 in Cork
- Kurt Cobain (1967–1994), Sänger und Gitarrist der Band Nirvana, hatte sich laut einem Interview mit Jon Savage mit seinen Wurzeln in unter anderem Cork am meisten identifizieren können.[30]
- John O’Shea (* 1975), Dartspieler, ist in Cork aufgewachsen und lebt noch dort
- Daria Werbowy (* 1983), Model, lebt zusammen mit ihrem Freund in Cork
Trivia
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Cork wird von seinen Bewohnern auch The Real Capital genannt.[31]
- In Cork befindet sich in der Bandon Road das erste Fish & Chips-Lokal Irlands. Es wurde 1951 vom namensgebenden Jackie Lennox und dessen Frau eröffnet und wird auch heute noch von der Familie Lennox geführt.[32]
- Ein nach der alten Corker Brennerei Hewitts benannter leichter Grain Whiskey wird von Irish Distillers hergestellt, und Paddy. Old Irish Whiskey wurde von Cork Distillieris Co. gebrannt.[33]
Klimatabelle
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Cork | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Klimadiagramm | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Monatliche Durchschnittstemperaturen und -niederschläge für Cork
Quelle: wetterkontor.de
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Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Die Stadt Cork (englisch)
- Kulturhauptstadt Europas 2005
- Abbildung der Stadt 1611 in Civitates orbis terrarum von Georg Braun und Frans Hogenberg
- Cork Guide
- Cork International Airport
- Mayors of Cork
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Census of Population 2022 – Preliminary Results. In: www.cso.ie. Central Statistics Office, 23. Juni 2022, abgerufen am 21. Mai 2023 (englisch).
- ↑ Cork County Council and Cork City Council (Hrsg.): Cork 2050. März 2017 (englisch, corkcoco.ie [PDF; abgerufen am 26. Oktober 2024]).
- ↑ About St. Finbarr. In: www.stfinbarr.org. St. Finbarr Parish, abgerufen am 21. Mai 2023 (englisch).
- ↑ Henry A. Jefferies: Viking Cork. In: historyireland.com. 5. März 2013, abgerufen am 21. Mai 2023 (englisch).
- ↑ a b Charters. In: www.corkcity.ie. Cork City Council, abgerufen am 21. Mai 2023 (englisch).
- ↑ Laura Slattery: Dynasties that made Cork a buoyant commercial city. In: The Irish Times. 17. Juni 2011, ISSN 0791-5144 (englisch, irishtimes.com [abgerufen am 26. Oktober 2024]).
- ↑ History – St. Augustine's Cork. In: staugustinescork.ie. St. Augustine's Church, abgerufen am 21. Mai 2023 (englisch).
- ↑ Joe O’Shea: Why is Cork called the Rebel County? In: www.corkbeo.ie. Cork Beo, 21. Mai 2019, abgerufen am 21. Mai 2023 (englisch).
- ↑ John Dorney: The Desmond Rebellions Part II, The Second Rebellion, 1579-83 – The Irish Story. In: www.theirishstory.com. The Irish Story, 30. September 2015, abgerufen am 21. Mai 2023 (britisches Englisch).
- ↑ This month in history: The Spanish land at Kinsale in 1601. In: www.irishcentral.com. IrishCentral, 22. September 2020, abgerufen am 21. Mai 2023 (englisch).
- ↑ Charles Bernard Gibson: The History of the County and City of Cork. Band 2. Thomas C. Newby, London 1861, S. 16 (englisch).
- ↑ Clare Nee: The Cataclysmic Desire for Power: The Irish Rebellion of 1641. In: Armstrong Undergraduate Journal of History (new edition). 11. November 2020, abgerufen am 21. Mai 2023 (englisch).
- ↑ John A. Murphy: O'Brien, Murrough. In: The Dictionary of Irish Biography. Royal Irish Academy, Oktober 2009, abgerufen am 26. Oktober 2024 (englisch).
- ↑ T. C. Barnard: Boyle, Roger. In: The Dictionary of Irish Biography. Royal Irish Academy, Oktober 2009, abgerufen am 26. Oktober 2024 (englisch).
- ↑ 3c. Siege of Cork, 1690. In: corkheritage.ie. Cork Heritage, abgerufen am 21. Mai 2023 (englisch).
- ↑ Hugh Oram: Gauge of history – An Irishman’s Diary on the West Cork Railway. In: The Irish Times. 12. Mai 2016, ISSN 0791-5144 (englisch, irishtimes.com [abgerufen am 26. Oktober 2024]).
- ↑ Historical Timeline of UCC. In: www.ucc.ie. University College Cork, 2. September 2024, abgerufen am 26. Oktober 2024 (englisch).
- ↑ Cork Stories Easter 1916. In: www.corkcity.ie. ork City Council, abgerufen am 21. Mai 2023 (englisch).
- ↑ Fionnuala Mac Curtain: Tomás Mac Curtain. In: www.corkcity.ie. Cork City Council, abgerufen am 21. Mai 2023 (englisch).
- ↑ Dave Hannigan: Terence MacSwiney and the hunger strike that made world headlines. In: The Irish Times. 3. Juni 2020, ISSN 0791-5144 (englisch, irishtimes.com [abgerufen am 26. Oktober 2024]).
- ↑ The real history behind The Black and Tans in Ireland. In: www.irishcentral.com. IrishCentral, 19. April 2023, abgerufen am 21. Mai 2023 (englisch).
- ↑ Paschal Sheehy: Boyle to become first Green lord mayor of Cork city. In: www.rte.ie. Raidió Teilifís Éireann, 21. Juni 2024, abgerufen am 26. Oktober 2024 (englisch).
- ↑ Cork City Council results: Fianna Fáil retains position as largest party. In: The Irish Times. 10. Juni 2024, ISSN 0791-5144 (englisch, irishtimes.com [abgerufen am 26. Oktober 2024]).
- ↑ Joe O’Shea: Cork butter giant Ornua-Kerrygold records record sales of €3.4bn. In: www.corkbeo.ie. CorkBeo, 26. April 2023, abgerufen am 21. Mai 2023 (englisch).
- ↑ Amy Nolan: Nostalgia: A look back at Apple's 40 years in Cork. In: www.echolive.ie. Echo Group Limited, 21. November 2020, abgerufen am 21. Mai 2023 (englisch).
- ↑ a b c Hans Lajta: Irland. 7. Auflage. Polyglott-Verlag, München 1978, ISBN 3-493-60788-1, S. 35–36.
- ↑ Hans Lajta: Irland. 7. Auflage. Polyglott-Verlag, München 1978, ISBN 3-493-60788-1, S. 33.
- ↑ CO. CORK, CORK, LIBERTY STREET, CHURCH OF ST FRANCIS OF ASSISI (RC, FRANCISCAN). In: www.dia.ie. Irish Architectural Archive, abgerufen am 26. Oktober 2024 (englisch).
- ↑ Hans Lajta: Irland. 7. Auflage. Polyglott-Verlag, München 1978, ISBN 3-493-60788-1, S. 34.
- ↑ Jon Savage: The Lost Interview – Guitar World. In: Guitar World. 22. Juli 1993 (englisch, kurtcobain.com [abgerufen am 26. Oktober 2024]): “They (seine Vorfahren) came from County Cork, which is a really weird coincidence, because when we toured Ireland, we played in Cork and the entire day I walked around in a daze. I’d never felt more spiritual in my life. It was the weirdest feeling and I have a friend who was with me who could testify to this I was almost in tears the whole day. Since that tour, which was about two years ago, I’ve had a sense that I was from Ireland.”
- ↑ Eric Nolan: The Real Capital should be the actual capital. In: www.echolive.ie. Echo Group Limited, 8. Februar 2019, abgerufen am 21. Mai 2023 (englisch).
- ↑ Here's why Jackie Lennox is hands down the best chipper in Cork. In: www.dailyedge.ie. 29. März 2016, abgerufen am 21. Mai 2023 (englisch).
- ↑ Gilbert Delos: Whisky aus aller Welt. Karl Müller, Erlangen 1998, ISBN 3-86070-442-7, S. 122, 199 f. (französisch: Les Whiskies du Monde. 1996. Übersetzt von Karin-Jutta Hofmann).