Crimée (Métro Paris)
Crimée | |
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Tarifzone | 1 |
Linie(n) | |
Ort | Paris IXX |
Eröffnung | 5. November 1910 |
Der U-Bahnhof Crimée [ ] ist eine unterirdische Station der Linie 7 der Pariser Métro.
Lage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Station befindet sich im Quartier de la Villette des 19. Arrondissements von Paris. Sie liegt längs unter der Avenue de Flandre nördlich der kreuzenden Rue de Crimée.
Name
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Namengebend ist die Rue de Crimée. Die Krim (fr: Crimée) ist eine Halbinsel im nördlichen Schwarzen Meer. Im Zuge des Krimkriegs standen sich 1855/56 dort französische und russische Truppen gegenüber.[1]
Geschichte und Beschreibung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Station wurde am 5. November 1910 in Betrieb genommen, als der erste Abschnitt der Linie 7 von Opéra bis Porte de la Villette eröffnet wurde.[2]
Sie liegt unter einem elliptischen Gewölbe, die Seitenwände folgen der Krümmung der Ellipse. Die Decke und die Wände sind weiß gefliest. Mit 75 m weist sie die ursprüngliche Pariser Standardlänge, ausreichend für Fünf-Wagen-Züge, auf.[3] Die beiden Streckengleise werden von zwei Seitenbahnsteigen flankiert.
Der Zugang an der Einmündung der Rue Mathis weist das von Hector Guimard entworfene Art-nouveau-Dekor auf.
Zwischen 1911 und 1967 teilte sich die Linie 7 ab dem U-Bahnhof Louis Blanc, wobei die von Süden kommenden Züge abwechselnd einen der beiden Äste befuhren. Die Station Crimée wurde daher nur von jedem zweiten Zug der Linie angefahren.[4] Dieser Zustand dauerte bis zum 3. Dezember 1967, als der östliche Ast zur eigenständigen Linie 7bis[Anm. 1] wurde.
Fahrzeuge
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Auf der Linie 7 verkehren konventionelle Züge, die auf Stahlschienen laufen.[Anm. 2] Bis 1971 waren es grün lackierte Fahrzeuge der Bauart Sprague-Thomson, die für die folgenden acht Jahre durch die Baureihe MF 67 abgelöst wurden. 1979 wurden letztere durch Fünf-Wagen-Züge der Baureihe MF 77 ersetzt.[5]
Umgebung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Hubbrücke Pont levant de la rue de Crimée über den Canal de l’Ourcq an dessen Mündung in das Bassin de la Villette
Sonstiges
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Am 1. April 2016 hieß die Station kurzzeitig „Châtiment“ – ein Aprilscherz der RATP: Hommage an Fjodor Dostojewski, Autor des Romans Crime et Châtiment (Schuld und Sühne).[6]
Anmerkungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Die Bezeichnung 7bis entspricht dem deutschen 7a
- ↑ Fünf Linien der Pariser Métro werden von gummibereiften Zügen befahren
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Gérard Roland: Stations de métro. D’Abbesses à Wagram. 2003, ISBN 2-86253-307-6.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Gérard Roland: Stations de métro d’Abbesses à Wagram. Christine Bonneton, Clermont-Ferrand 2011, ISBN 978-2-86253-382-7, S. 91.
- ↑ Jean Tricoire: Un siècle de métro en 14 lignes. De Bienvenüe à Météor. 2. Auflage. La Vie du Rail, Paris 2000, ISBN 2-902808-87-9, S. 222 f.
- ↑ Brian Hardy: Paris Metro Handbook. 3. Auflage. Capital Transport Publishing, Harrow Weald 1999, ISBN 1-85414-212-7, S. 36.
- ↑ Jean Tricoire: op. cit. S. 223.
- ↑ Jean Tricoire: op. cit. S. 227.
- ↑ ratp.fr: Métro – RER: la RATP renomme 13 stations ( vom 21. Januar 2017 im Internet Archive)
Vorherige Station | Métro Paris | Nächste Station |
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Corentin Cariou ← La Courneuve – 8 Mai 1945 |
Riquet Mairie d’Ivry bzw. Villejuif – Louis Aragon → |
Koordinaten: 48° 53′ 30″ N, 2° 22′ 37″ O