Bei der DDR-Mannschaftsmeisterschaft im Schach 1960 konnte TSC Oberschöneweide den Titel verteidigen und gewann nach 1959 die DDR-Mannschaftsmeisterschaft zum zweiten Male.
Gespielt wurde ein Rundenturnier, wobei jede Mannschaft gegen jede andere jeweils vier Mannschaftskämpfe an acht Brettern austrug, dem sogenannten Halb-Scheveninger System. Insgesamt waren es 60 Mannschaftskämpfe, also 480 Partien.
Der fünfte und letzte Durchgang der Oberliga fand vom 23. bis 25. September 1960 statt, und zwar mit den drei vierrundigen Begegnungen SC Einheit Dresden gegen SC Chemie Halle, SC Rotation Leipzig gegen TSC Oberschöneweide II und TSC Oberschöneweide I gegen Motor Gotha. Vor Beginn der vier Schlussrunden führte SC Chemie Halle mit 2,5 Punkten vor TSC Oberschöneweide I.
In den Aufstiegsspielen der Bezirksmeister ging es zunächst nur um die Teilnahmeberechtigung für das Qualifikationsturnier zur neuen DDR-Liga.
Aufstiegsrunde
Gruppe I
Gruppe II
Gruppe III
Gruppe IV
Platz
Verein
Punkte
1
Lok Stralsund
17,0
2
Einheit Friesen Berlin
14,0
3
Veritas Wittenberge
12,5
4
Dynamo Neubrandenburg
04,5
Platz
Verein
Punkte
1
Chemie Fürstenwalde
14,0
2
Chemie Magdeburg
13,5
3
Motor Berolina Berlin
11,0
4
Motor Hennigsdorf
09,5
Platz
Verein
Punkte
1
Wissenschaft TH Dresden
14,5
2
Motor Gohlis Nord Leipzig
12,0
3
Chemie Piesteritz
11,5
4
Aktivist Senftenberg
10,0
Platz
Verein
Punkte
1
Aktivist Oelsnitz
14,0
2
Motor Mitte Suhl
13,0
3
Einheit Saalfeld
12,0
4
Motor Gotha II
09,0
Qualifikation zur DDR-Liga
Beteiligt waren je zwei Mannschaften aus den Vorgruppen, der Letzte der 1. DDR-Liga sowie die Vierten und der punktbessere Fünfte aus den Staffeln der 2. DDR-Liga. Schließlich setzten sich in allen Fällen die bisher höherklassigen Mannschaften durch.