Da nicken die Giebel
Da nicken die Giebel ist eine Polka-Mazurka, die Johann Strauss Sohn (op. 474) zugeschrieben wird. Ort und Datum der Uraufführung sind nicht überliefert.
Anmerkungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Diese Polka gibt einige Rätsel auf. Sie wurde nach Motiven der im Jahr 1897 uraufgeführten Operette Die Göttin der Vernunft zusammengestellt. Damit reiht sich das Werk in eine Reihe von Kompositionen (Opus Nummern 471, 472, 473, 475 und 476) ein, die alle Themen aus dieser Operette aufgreifen. Die meisten dieser Werke wurden nur als Klavierauszüge fertiggestellt. Ob der Klavierauszug, der erst Mitte des 20. Jahrhunderts wiederentdeckt wurde, ursprünglich von Johann Strauss stammt, wird in den Quellen nicht eindeutig geklärt. Angesichts der Tatsache, dass sich Strauss von dieser seiner letzten Operette demonstrativ distanzierte, besteht die Möglichkeit, dass auch der Klavierauszug von anderer Hand erstellt wurde. Es ist auch sehr ungewiss, ob die Polka jemals vor der Naxos CD-Einspielung gespielt wurde. Die unter der unten erwähnten CD-Einspielung zu hörende Orchesterversion wurde von Christian Pollack arrangiert.
Die Spieldauer beträgt auf der unter Einzelnachweisen angeführten CD 4 Minuten und 43 Sekunden. Je nach der musikalischen Auffassung des Dirigenten kann diese Zeit etwas variieren.[1]
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweis
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Quelle: Englische Version des Booklets (Seite 130) in der 52 CDs umfassenden Gesamtausgabe der Orchesterwerke von Johann Strauß (Sohn), Hrsg. Naxos (Label). Das Werk ist als elfter Titel auf der 50. CD zu hören.