Göttin der Vernunft (Quadrille)
Die Göttin der Vernunft ist eine Quadrille, die Johann Strauss Sohn zugeschrieben wird (op. 476). Sie wurde am 24. Januar 1898 im Sofienbad-Saal in Wien erstmals aufgeführt.
Anmerkungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Werk wurde nach Motiven der im Jahr 1897 uraufgeführten Operette Die Göttin der Vernunft zusammengestellt. Damit reiht es sich in eine Reihe von Kompositionen (Opus Nummern 471, 472, 473, 474 und 475) ein, die alle Themen aus dieser Operette aufgreifen. Die meisten dieser Werke wurden nur als Klavierauszüge fertiggestellt. Die Autorenschaft von Johann Strauss an dieser Quadrille ist nicht eindeutig belegt. Da er der Operette Göttin der Vernunft ablehnend gegenüber stand und sie ohnehin nur fertiggestellt hatte, weil er vertraglich dazu verpflichtet war, hat er auch die Herstellung von Musikstücken aus Motiven dieser Operette abgelehnt. Diese Quadrille wurde für den Architektenball des Jahres 1898 angekündigt und dort wohl auch gespielt. Wer sie nun tatsächlich zusammengesetzt hat, bleibt unklar. Es muss eine Orchesterversion gegeben haben, die bei der erwähnten Uraufführung gespielt wurde. Erhalten ist aber nur eine Klavierausgabe, anhand der die unten erwähnte CD-Einspielung arrangiert wurde.
Die Spieldauer beträgt auf der unter Einzelnachweisen angeführten CD 5 Minuten und 17 Sekunden. Je nach der musikalischen Auffassung des Dirigenten kann diese Zeit etwas variieren.[1]
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Quelle: Englische Version des Booklets (Seite 127) in der 52 CDs umfassenden Gesamtausgabe der Orchesterwerke von Johann Strauß (Sohn), Hrsg. Naxos (Label). Das Werk ist als zweiter Titel auf der 50. CD zu hören.