Daniel Steiner (Eishockeyspieler)

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Schweiz  Daniel Steiner

Geburtsdatum 8. September 1980
Geburtsort Bern, Schweiz
Grösse 183 cm
Gewicht 90 kg

Position Rechter Flügel
Schusshand Rechts

Karrierestationen

bis 1996 Grasshopper Club Zürich
1996–1998 EHC Burgdorf
1998–1999 SC Bern
1999–2005 SCL Tigers
2005–2007 ZSC Lions
2007–2008 Rapperswil-Jona Lakers
2008–2009 SCL Tigers
2009 Reading Royals
2009–2010 Rochester Americans
2010–2011 SCL Tigers
2011–2013 HC Lugano
2013–2015 HC Ambrì-Piotta
2015–2016 EHC Biel
2016–2017 Fribourg-Gottéron
2017 HC Thurgau

Daniel Steiner (* 8. September 1980 in Bern) ist ein ehemaliger Schweizer Eishockeyspieler und derzeitiger -trainer, der im Verlauf seiner aktiven Karriere zwischen 1998 und 2017 unter anderem 778 Spiele für die SCL Tigers, ZSC Lions, Rapperswil-Jona Lakers, den HC Lugano, HC Ambrì-Piotta, EHC Biel und Fribourg-Gottéron in der Schweizer Nationalliga A (NLA) auf der Position des rechten Flügelstürmers bestritten hat. Seit Sommer 2022 ist Steiner als Cheftrainer beim EHC Thun aus der MyHockey League angestellt.

Daniel Steiner begann seine Eishockeykarriere beim EHC Burgdorf aus dem Emmental, wo er die Nachwuchsausbildung absolvierte. Anschliessend wechselte er im Juniorenalter zum SC Bern. Parallel dazu spielte er für den 1. Liga-Klub EHC Rot-Blau Bern-Bümpliz.

Steiner (rechts) im Trikot des HC Ambrì-Piotta (2014)

Auf die Saison 1999/2000 hin wechselte er zum SC Langnau, wo er seine erste Saison in der Schweizer Nationalliga A (NLA) absolvierte. Es folgten noch fünf weitere Spielzeiten bei diesem Verein, bevor er auf die Spielzeit 2005/06 hin zu den ZSC Lions wechselte. Am 18. März 2006 erlitt er beim Playout-Spiel gegen den Genève-Servette HC eine schwere Hirnerschütterung und musste deshalb verletzungsbedingt fast ein Jahr pausieren. Während der Saison 2007/08 war der Flügelstürmer bei den Rapperswil-Jona Lakers unter Vertrag. Danach kehrte er ins Emmental zu den SCL Tigers zurück.

Im September 2009 unterschrieb Steiner einen Probevertrag bei den Columbus Blue Jackets aus der National Hockey League (NHL) und nahm an deren Saisonvorbereitung teil. Doch weder bei den Blue Jackets, noch bei deren Farmteam Syracuse Crunch in der American Hockey League (AHL) konnte er sich durchsetzen. So wechselte er in die ECHL zu den Reading Royals. Mit vielen Scorerpunkten und guten Leistungen konnte er sich in der AHL einen Vertrag bei den Rochester Americans erkämpfen, nachdem er zuvor schon eine Probepartie bei deren Ligakonkurrenten Adirondack Phantoms absolviert hatte.

Zur Saison 2010/11 kehrte Steiner zu den SCL Tigers zurück und unterzeichnete einen Vertrag für zwei Monate.[1] Im Januar 2011 einigte sich Steiner mit dem HC Lugano auf einen Zweijahresvertrag, der ab der Spielzeit 2011/12 galt.[2] Zwei Jahre später wechselte er innerhalb der Liga zum HC Ambrì-Piotta, bei dem er ebenfalls einen Vertrag über zwei Jahre Laufzeit erhielt. In der Saison 2015/16 stand der Angreifer beim EHC Biel unter Vertrag.[3] Im Sommer 2016 bestritt er ein Try-out beim EHC Olten, konnte sich aber nicht mit dem Verein auf einen Vertrag einigen.[4] Im Dezember 2017 beendete Steiner seine aktive Karriere, nachdem er zuletzt für den HC Thurgau aktiv war.

Zur Saison 2022/23 wurde Steiner zum Cheftrainer des EHC Thun aus der MyHockey League ernannt.

Steiner absolvierte für die Schweizer Nationalmannschaft zwischen 2003 und 2012 insgesamt 31 Länderspiele und absolvierte dabei den Deutschland Cup 2005.

Karrierestatistik

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Reguläre Saison Playoffs
Saison Team Liga Sp T V Pkt SM Sp T V Pkt SM
1997/98 EHC Rot-Blau Bern-Bümpliz 1. Liga 11 0 1 6
1998/99 SC Bern Future U20 Elite-Jun. A 14 7 1 8 8 3 1 1 2 2
1998/99 EHC Rot-Blau Bern-Bümpliz 2. Liga Statistiken nicht bekannt
1999/00 SC Langnau U20 Elite-Jun. A 32 16 13 29 46 2 0 2 2 0
1999/00 SCL Tigers NLA 23 1 1 2 4 41 0 0 0 0
2000/01 SCL Tigers NLA 44 6 8 14 44 51 0 0 0 8
2001/02 SCL Tigers NLA 44 5 10 15 38 101 5 3 8 6
2002/03 SCL Tigers NLA 43 10 12 22 53
2003/04 SCL Tigers NLA 39 22 19 41 54 81 4 4 8 4
2004/05 SCL Tigers NLA 44 15 16 31 59 61 6 1 7 10
2005/06 ZSC Lions NLA 39 13 19 32 40 61 5 2 7 2
2006/07 ZSC Lions NLA 2 0 0 0 4 1 0 0 0 12
2007/08 Rapperswil-Jona Lakers NLA 49 12 10 22 55 5 0 0 0 0
2008/09 SCL Tigers NLA 50 25 15 40 40 71 4 1 5 18
2009/10 Reading Royals ECHL 29 19 23 42 28 16 5 8 13 16
2009/10 Adirondack Phantoms AHL 1 0 0 0 0
2009/10 Rochester Americans AHL 27 6 14 20 10
2010/11 SCL Tigers NLA 37 14 17 31 20 4 0 0 0 2
2011/12 HC Lugano NLA 50 16 19 35 32 6 1 2 3 0
2012/13 HC Lugano NLA 41 9 13 22 22 7 0 3 3 6
2013/14 HC Ambrì-Piotta NLA 50 12 12 24 18 4 1 0 1 2
2014/15 HC Ambrì-Piotta NLA 49 14 11 25 26 121 4 4 8 29
2015/16 EHC Biel NLA 45 12 6 18 51 111 5 4 9 8
2016/17 Fribourg-Gottéron NLA 20 1 4 5 14 91 0 1 1 0
2017/18 HC Thurgau SL 28 1 11 12 22
Elite-Junioren A gesamt 46 23 14 37 54 5 1 3 4 2
NLA gesamt 673 186 196 382 576 105 35 25 60 107
AHL gesamt 28 6 14 20 10

(Legende zur Spielerstatistik: Sp oder GP = absolvierte Spiele; T oder G = erzielte Tore; V oder A = erzielte Assists; Pkt oder Pts = erzielte Scorerpunkte; SM oder PIM = erhaltene Strafminuten; +/− = Plus/Minus-Bilanz; PP = erzielte Überzahltore; SH = erzielte Unterzahltore; GW = erzielte Siegtore; 1 Play-downs/Relegation; Kursiv: Statistik nicht vollständig)

Commons: Daniel Steiner – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. suedostschweiz.ch, Steiner zwei Monate zu den SCL Tigers
  2. Berner Zeitung: Leblanc zu Langnau – Steiner nach Lugano
  3. Motzer: Oliver Kamber geht zu Ambri - Daniel Steiner kommt. In: bielertagblatt.ch. 26. Januar 2015, abgerufen am 25. August 2015.
  4. Olten mit Diem, ohne Steiner - Eishockey Club Olten EHCO. In: ehco.ch. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 27. Oktober 2016; abgerufen am 27. Oktober 2016.