Daniela Maier
Daniela Maier | |||||||||||||
Nation | Deutschland | ||||||||||||
Geburtstag | 4. März 1996 (28 Jahre) | ||||||||||||
Geburtsort | Villingen-Schwenningen, Deutschland | ||||||||||||
Größe | 168 cm | ||||||||||||
Gewicht | 70 kg | ||||||||||||
Karriere | |||||||||||||
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Disziplin | Skicross | ||||||||||||
Verein | SC Urach | ||||||||||||
Status | aktiv | ||||||||||||
Medaillenspiegel | |||||||||||||
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Platzierungen im Freestyle-Skiing-Weltcup | |||||||||||||
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letzte Änderung: 13. Dezember 2022 |
Daniela Maier (* 4. März 1996 in Villingen-Schwenningen) ist eine deutsche Freestyle-Skierin. Sie ist auf die Disziplin Skicross spezialisiert.
Biografie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Maier stammt aus Furtwangen im Schwarzwald und ist Mitglied des Skiclubs Urach. Zunächst war sie alpine Skirennläuferin und startete ab Januar 2012 bei FIS-Rennen und nationalen Meisterschaften. Ende der Saison 2012/13 probierte sie Skicross aus, worauf sie sogleich zu einem Sichtungslehrgang eingeladen wurde. Auf die Saison 2013/14 hin wechselte sie definitiv von den Alpinen zu den Freestylern, ebenso schloss sie 2014 das Skiinternat Furtwangen mit dem Abitur ab. In der Europacup-Saison 2014/15 stand Maier zweimal auf dem Podest (davon einmal als Siegerin) und belegte in der Disziplinenwertung den zweiten Platz, ebenso siegte sie bei den deutschen Meisterschaften. Zum Abschluss des Winters gewann sie bei den Juniorenweltmeisterschaften in Chiesa in Valmalenco die Silbermedaille.
Ihr Debüt im Freestyle-Weltcup hatte Maier am 5. Dezember 2015 im Montafon, wo sie auf den zwölften Platz fuhr und sogleich die ersten Weltcuppunkte holte. Das beste Ergebnis in ihrer Premierensaison war Platz 8 zwei Wochen später in Innichen. Im Verlaufe der Weltcupsaison 2016/17 fuhr sie insgesamt sechsmal unter die besten zehn, wobei sie am 10. Dezember 2016 mit Platz 3 in Val Thorens erstmals auf dem Podest stand. Beim Abschlusstraining zum Weltcuprennen auf dem Feldberg am 4. Februar 2017 zog sie sich eine Knorpelverletzung im Knie zu.[1] Diese erwies sich als derart gravierend, dass drei Operationen erforderlich waren. Dadurch verpasste Maier auch die gesamte Saison 2017/18.[2]
In ihrer Comeback-Saison 2018/19 fuhr Maier zweimal unter die besten zehn, bei den Weltmeisterschaften 2019 in Park City auf Platz elf. Im darauf folgenden Winter 2019/20 konnte sie sich mit zwei dritten Plätzen wieder an der Weltspitze etablieren.
Bei den Olympischen Winterspielen 2022 stieß Maier bis ins Finale vor, in dem sie auf Rang vier ins Ziel fuhr. Kurz darauf wurde die drittplatzierte Fanny Smith um einen Rang nach hinten versetzt, da sie Maier während der Fahrt behindert haben soll.[3] Diese Jury-Entscheidung wurde jedoch später revidiert, wodurch die zurückgestufte Konkurrentin Smith doch noch mit der Bronzemedaille ausgezeichnet werden sollte. Da Maier nun wieder den vierten Platz belegen würde, focht der DSV dieses Urteil an.[4] Am 13. Dezember 2022 entschied der Internationale Sportgerichtshof letztinstanzlich, dass sowohl Maier als auch Smith die Bronzemedaille erhalten.[5]
Auszeichnungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Erfolge
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Olympische Winterspiele
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Peking 2022: 3. Skicross.
Weltmeisterschaften
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Park City 2019: 11. Skicross
Weltcup
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Maier errang im Weltcup bisher sieben Podestplatzierungen.
Weltcupwertungen:
Saison | Gesamt | Skicross | ||
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Platz | Punkte | Platz | Punkte | |
2015/16 | 69. | 16,67 | 17. | 200 |
2016/17 | 55. | 23,46 | 13. | 305 |
2018/19 | 58. | 21,27 | 13. | 234 |
2019/20 | 28. | 32,73 | 7. | 360 |
2020/21 | 20. | 155 |
Europacup
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Saison 2014/15: 2. Skicross-Disziplinenwertung
- 3 Podestplätze, davon 2 Siege
Juniorenweltmeisterschaften
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Chiesa in Valmalenco 2015: 1. Skicross
Weitere Erfolge
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 1 deutscher Meistertitel (2015)
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Profil beim Deutschen Skiverband
- Daniela Maier in der Datenbank des Internationalen Skiverbands (englisch) (Freestyle)
- Daniela Maier in der Datenbank des Internationalen Skiverbands (englisch) (Alpin)
- Daniela Maier in der Datenbank von Olympedia.org (englisch)
- Daniela Maier auf der Website des Deutschen Olympischen Sportbunds
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Ski Cross Weltcup Feldberg: Daniela Maier nur Zuschauer bei Weltcup-Premiere. Skiverband Schwarzwald, 5. Februar 2017, abgerufen am 19. März 2020.
- ↑ Daniela Maiers Traum von Olympia 2018 ist geplatzt. Badische Zeitung, 10. November 2017, abgerufen am 19. März 2020.
- ↑ Change in 2022 Olympic Women’s Ski Cross Results. Abgerufen am 13. Dezember 2022 (englisch).
- ↑ Deutsche Skiläuferin Maier reagiert auf aberkannte Medaille. Abgerufen am 13. Dezember 2022.
- ↑ ORF at/Agenturen red: Schweizerin Smith erhält nachträglich Olympiabronze. 13. Dezember 2022, abgerufen am 13. Dezember 2022.
- ↑ Verleihung des Silbernen Lorbeerblattes. In: bundespraesident.de. Bundespräsidialamt, abgerufen am 30. Mai 2022.
Personendaten | |
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NAME | Maier, Daniela |
KURZBESCHREIBUNG | deutsche Freestyle-Skisportlerin |
GEBURTSDATUM | 4. März 1996 |
GEBURTSORT | Villingen-Schwenningen |