Das Hohe Ufer
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Das Hohe Ufer
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Beschreibung | literarische Zeitschrift |
Verlag | Ludwig Ey, Hannover |
Erstausgabe | 1919 |
Einstellung | 1920 |
Herausgeber | Hans Kaiser |
ZDB | 220937-8 |
Das Hohe Ufer war eine von Hans Kaiser herausgegebene spätexpressionistische Monatsschrift, die im Umkreis der Kestner-Gesellschaft erschien. Herausgeber war Hans Kaiser, die Zeitschrift erschien vom Januar 1919 bis Dezember 1920 im Verlag Ludwig Ey in Hannover.[1] Der Titel des avantgardistisch-dadaistischen Blattes bezieht sich auf den hannoveranischen Stadtteil Hohes Ufer.
Den Druck lieferte Molling & Co.[2] ebenso wie für das Plakat für „Das Hohe Ufer - neues Heft“ von Ferdy Horrmeyer.[3]
Beiträge lieferten unter anderem:
- Paula Modersohn-Becker
- Franz Blei
- Kasimir Edschmid
- Walter Gropius („Der neue Baugedanke“)
- Klabund
- Hans Poelzig („Staatliches Bauwesen“)
- Paul Scheerbart
- Christof Spengemann („Der Maler Kurt Schwitters“)
- Heinrich Tessenow
- Georg Trakl
- Bruno Taut
- Franz Werfel
Als Illustratoren wirkten mit:
Für die Auswahl der auch in der Zeitschrift veröffentlichten älteren Texte (Novalis, Jean Paul u. a.) war meist der Autor und Dramaturg Johann Frerking verantwortlich.[4]
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- C. Klösel: Der Zweemann. Eine hannoversche Zeitschrift des Spätexpressionismus. In: Hannoversche Geschichtsblätter, Neue Folge 41 (1987), S. 111–137
- Ines Katenhusen: Kunst und Politik. Hannovers Auseinandersetzung mit der Moderne in der Weimarer Republik, zugleich Dissertation unter dem Titel Das Verständnis für eine Zeit gewinnt man vielleicht am besten aus ihrer Kunst an der Universität Hannover, in der Reihe: Hannoversche Studien: Schriftenreihe des Stadtarchivs Hannover, Hannover: Hahn, 1998, ISBN 3-7752-4955-9, S. 589–625
- Ines Katenhusen: Hohe Ufer – Das H. U. In: Klaus Mlynek, Waldemar R. Röhrbein (Hrsg.) u. a.: Stadtlexikon Hannover. Von den Anfängen bis in die Gegenwart. Schlütersche, Hannover 2009, ISBN 978-3-89993-662-9, S. 305.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Ines Katenhusen' Hohe Ufer - Das H. U., Stadtlexikon Hannover, S. 305
- ↑ Snippet-Ansicht
- ↑ Plakat ( des vom 4. März 2016 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. im Imperial War Museum; ein weiteres Exemplar findet sich im Historischen Museum Hannover
- ↑ Siehe: Klaus Mlynek, Waldemar R. Röhrbein, Dieter Brosius: Geschichte der Stadt Hannover: Vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis in die Gegenwart. Schlütersche Verlagsgesellschaft, Hannover 1994, ISBN 978-3-87706-364-4. S. 467. (Online in der Google-Buchsuche)