Das Unentbehrlichste
Das Unentbehrlichste ist ein Märchen (AaTh 923). Es steht in Ludwig Bechsteins Neues deutsches Märchenbuch an Stelle 24 und stammt aus Ignaz und Josef Zingerles Kinder- und Hausmärchen von 1852 (Nr. 31: Nothwendigkeit des Salzes).
Inhalt
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Ein König will die seiner Töchter beerben, die ihm „das Unentbehrlichste“ bringt. Das ist in seinen Augen die Älteste, sie bringt ein Purpurgewand, das braucht ein König. Die zweite bringt Brot, das ist ihm zu einfach, die dritte aber Salz, sie verstößt er. In einem Gasthaus wird sie zur berühmten Köchin, die man zur Hochzeit der Ältesten lädt. Der Königs Leibspeise ist ungesalzen, er ruft sie her. Demütig hält sie ihm seine Worte vor, „Salz braucht man nicht“. Er nimmt sie wieder auf.
Bemerkungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Salz ist heilig, schließt der Erzähler. In Die scharfe Schere und Klare-Mond bannt es Magie. Bechstein nennt die Quelle bei Zingerle. Er habe versucht, dramatischer zu erzählen.[1] Vgl. bei Grimm Die Gänsehirtin am Brunnen.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Hans-Jörg Uther (Hrsg.): Ludwig Bechstein. Neues deutsches Märchenbuch. Nach der Ausgabe von 1856, textkritisch revidiert und durch Register erschlossen. Diederichs, München 1997, ISBN 3-424-01372-2, S. 152–156, 291.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Hans-Jörg Uther (Hrsg.): Ludwig Bechstein. Neues deutsches Märchenbuch. Nach der Ausgabe von 1856, textkritisch revidiert und durch Register erschlossen. Diederichs, München 1997, ISBN 3-424-01372-2, S. 291.