Denis Kaliberda

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Denis Kaliberda
2014 bei Copra Piacenza
Porträt
Geburtsdatum 24. Juni 1990
Geburtsort Poltawa, UdSSR
Größe 1,93 m
Position Außenangriff/Annahme
Vereine
1999–2004
2004–2009
2009–2012
2012–2013
2013–2014
2014–2015
2015–2016
2016–2017
2017–2018
2018–2020
2020–2021
2022
seit 2022
SCC Berlin
VC Olympia Berlin
Generali Haching
Tonno Callipo Vibo Valentia
Copra Piacenza
Jastrzębski Węgiel
Sir Safety Perugia
Cucine Lube Civitanova
Ziraat Bankası Ankara
Azimut Modena
Berlin Recycling Volleys
Netzhoppers KW-Bestensee
Top Volley Latina
Nationalmannschaft
98 mal
186 mal
Jugend-/Juniorennationalmannschaft
A-Nationalmannschaft
Erfolge
2007
2007
2008
2010
2010
2010
2011
2012
2012
2012
2013
2013
2014
2014
2015
2017
2017
2017
2019
2021
5. Platz Jugend-EM
10. Platz Jugend-WM
Vize-Europameister Junioren
DVV-Pokalsieger
deutscher Vizemeister
WM-Achter
DVV-Pokalsieger
deutscher Vizemeister
Weltliga-Fünfter
Olympia-Fünfter
Weltliga-Siebter
EM-Sechster
italienischer Pokalsieger
WM-Bronze
Europaspiele-Gold
italienischer Pokalsieger
italienischer Meister
Vize-Europameister
EM-Fünfter
deutscher Meister
Stand: 2. Mai 2023

Denis Kaliberda (ukrainisch Денис Каліберда Denys Kaliberda; * 24. Juni 1990 in Poltawa, Ukrainische SSR, UdSSR) ist ein deutscher Volleyballspieler.

1999 begann Denis Kaliberda mit dem Volleyball beim SCC Berlin. Ende 2004 wechselte der gebürtige Ukrainer zum VC Olympia Berlin, gehörte dort zunächst zum Regionalligateam, ehe er in der Saison 2006/07 in der Erstligamannschaft des VCO eingesetzt wurde. In seiner Berliner Zeit errang Kaliberda drei deutsche Jugendmeisterschaften.

2009 wechselte der Juniorennationalspieler nach Bayern. Mit Generali Haching wurde er in seiner ersten Saison sofort deutscher Pokalsieger. In den Finalspielen der Bundesliga gelang es Haching zwar, dem amtierenden Meister VfB Friedrichshafen nach über drei Jahren die erste nationale Heimniederlage beizubringen, die Meisterschaft gewann jedoch das Team vom Bodensee.

Im Januar 2010 trat der Außenangreifer im All-Star-Game für das Team Süd an und entschied als jüngster Teilnehmer den Aufschlagwettbewerb für sich.[1]

2011 gewann Kaliberda mit Generali Haching durch ein 3:2 gegen den amtierenden deutschen Meister Friedrichshafen zum zweiten Mal in Folge den DVV-Pokal. 2012 unterlag Kaliberda mit Haching im Playoff-Finale mit 2:3 Siegen dem neuen Meister Berlin Recycling Volleys. Danach ging er nach Italien zu Tonno Callipo Vibo Valentia. 2013 wechselte Kaliberda zum Ligakonkurrenten Copra Piacenza, mit dem er 2014 den italienischen Pokal gewann. Danach ging er zum polnischen Spitzenklub Jastrzębski Węgiel. 2016 wechselte er wieder nach Italien zu Sir Safety Perugia[2] und 2016 zum Ligakonkurrenten Cucine Lube Civitanova, wo er 2017 italienischer Meister und Pokalsieger wurde. In der Saison 2017/18 schlug Kaliberda in der Türkei für Ziraat Bankası Ankara auf, von 2018 bis 2020 spielte er wieder in Italien bei Azimut Modena.[3] Nach einer neunmonatigen Spielpause wurde Kaliberda im Dezember 2020 vom deutschen Bundesligisten Berlin Recycling Volleys reaktiviert[4] und wurde hier 2021 deutscher Meister. Nach einer erneuten Spielpause war er von Januar bis April 2022 bei den Netzhoppers KW-Bestensee aktiv. Danach ging Kaliberda wieder nach Italien zu Top Volley Latina.

Nationalmannschaft

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Als Kapitän der U-19-Nationalmannschaft erreichte Kaliberda den fünften Platz bei der Jugend-EM 2007 sowie zehnten Rang bei der WM des gleichen Jahres. Ein Jahr später wurde er mit der Juniorennationalmannschaft in Brünn Vize-Europameister.[5]

In der Weltliga 2010 belegte die deutsche Nationalmannschaft mit Kaliberda den neunten Platz, bei der anschließenden Weltmeisterschaft in Italien erreichte das Team den achten Platz, die beste Platzierung einer deutschen Mannschaft seit 1974.

Bei den Olympischen Spielen in London erreichte er mit der Nationalmannschaft den fünften Platz. Mit der Nationalmannschaft gewann er bei der WM in Polen die Bronzemedaille und bei den erstmals 2015 stattfindenden Europaspielen in Baku die Goldmedaille. 2017 wurde Kaliberda in Polen Vize-Europameister.

Sein Vater Wiktor Kaliberda ist ebenfalls Volleyballspieler und spielte für die ukrainische Nationalmannschaft. Heute spielt er noch sporadisch beim Berliner VV in der Berlinliga.

  • Profil bei der deutschen Volleyball-Bundesliga (VBL)
  • Profil beim europäischen Volleyballverband CEV (englisch)
  • Denis Kaliberda in der Datenbank von Olympedia.org (englisch)
  • Profil beim DVV
  • Profil bei der italienischen Volleyball-Liga (italienisch)
  • Ranglisten: 2009 (PDF; 741 kB) – 2010 (PDF; 534 kB) – 2012 (PDF; 379 kB)

Einzelnachweise

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  1. Nord gegen Süd. Netzinos, 25. Januar 2010, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 2. Mai 2014; abgerufen am 24. September 2014.
  2. European Games: Ein Duo für Deutschland & Perugia – Die besondere Beziehung von Fromm & Kaliberda www.volleyball-verband.de, abgerufen am 24. Juli 2015
  3. Deutscher Volleyball-Verband - Denys Kaliberda. Abgerufen am 10. September 2018.
  4. BR Volleys verpflichten Nationalspieler Denis Kaliberda. In: Berliner Zeitung. 18. Dezember 2020, abgerufen am 18. Dezember 2020.
  5. Nils Kersten: Aufstieg eines Balljungen. Denis Kaliberda (16) hat sich beim VC Olympia etabliert. In: Berliner Zeitung. 10. Februar 2007, abgerufen am 11. September 2015.