TSV Unterhaching

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TSV Unterhaching 1910
Name TSV Unterhaching 1910 e. V.
Vereinsfarben grün-weiß
Gründung 1910
Vereinssitz Utzweg 1
82008 Unterhaching
Abteilungen 15
Vorsitzender Knut Nikolaus
Website tsv-unterhaching.de

Der TSV Unterhaching 1910 e. V. ist ein Sportverein aus Bayern. Bekannt ist der Verein durch seine Volleyball-Männer, die in der Bundesliga spielen. In weiteren Abteilungen werden Aikidō, Baseball, Basketball, Bergsport, Breitensport, Damengymnastik, Skischule, Gesundheitssport, Handball, Judo, Jogging, Karate, Leichtathletik, Seniorensport, Tanzsport, Tennis, Tischtennis und Turnen angeboten.

Luftbild Geothermie Arena

Volleyball Männer

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TSV Haching München
Deutscher Volleyball-Verband
Vereinsdaten
Adresse Utzweg 1
82008 Unterhaching
Geschäftsstellenleiter Mihai Paduretu
Homepage tsvhachingmuenchen.de
Volleyball-Abteilung
Liga Bundesliga (Männer)
Spielstätte Geothermie Arena
Erfolge 2009 DVV-Pokalsieger
2009 deutscher Vizemeister
2010 DVV-Pokalsieger
2010 deutscher Vizemeister
2011 DVV-Pokalsieger
2012 DVV-Pokalfinalist
2012 deutscher Vizemeister
2013 DVV-Pokalsieger
letzte Saison PlayOff-Viertelfinale Bundesliga
Stand: 23. Mai 2023

Seit der Saison 2021/22 gibt es eine Kooperation mit dem TSV 1860 München und das Männer-Team geht als TSV Haching München an den Start.

Der Kader für die Saison 2024/25 besteht aus folgenden Spielern:

Kader – Saison 2024/25
Name Nr. Nation Größe Geburtsdatum Position im Verein seit Vertrag bis
Tieme de Jong 12 Niederlande Niederlande 1,96 m 10. Nov. 2001 Z 2024[1] 2025[1]
Moritz Eckardt 3 Deutschland Deutschland 1,85 m 15. Juni 2001 L 2023 2025[2]
Lars Ekeland 8 Norwegen Norwegen 1,99 m 9. Okt. 2003 AA 2023 2025[2]
Mark Gumenjuk 13 Deutschland Deutschland 1,96 m 24. Jan. 2000 MB 2022 2025[3]
Daniel Günther 10 Deutschland Deutschland 2,01 m 24. Okt. 2005 MB 2022[4] 2025[3]
George Hobern 6 Kanada Kanada 2,04 m 9. Dez. 1996 MB 2024[5] 2025[5]
Florian Krenkel 5 Deutschland Deutschland 1,93 m 17. Feb. 2001 AA 2022[6] 2025[2]
AJ Lewis 9 Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten 1,96 m 9. Juni 2001 AA 2024[7] 2025[7]
Austin Matautia 7 Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten 1,93 m 6. Feb. 1998 AA 2022 2025[2]
Marko Milovanović 11 Bosnien und Herzegowina Bosnien und Herzegowina 2,00 m 23. Apr. 1998 D 2024[8] 2025[8]
Eric Paduretu 17 Deutschland Deutschland 1,81 m 20. Sep. 1999 Z 2025[3]
Matthew Passalent 4 Kanada Kanada 2,00 m 8. Juni 1997 D 2024[9] 2025[9]
Sebastian Rösler 15 Deutschland Deutschland 1,97 m 2. Nov. 2001 MB 2024[10] 2025[10]

Positionen: AA = Annahme/Außen, D = Diagonal, L = Libero, MB = Mittelblock, Z = Zuspiel, U = Universal

Neuzugänge 2024 Abgänge 2024
Spieler bisheriger Verein Spieler neuer Verein
Tieme de Jong Simplex SSS[1] Paul Gehringer unbekannt
George Hobern Anorthosis Famagusta[5] Ruben López García Melilla Sport Capital
AJ Lewis Lindenwood University[7] Marcell Mikuláss-Koch Debreceni Egyetemi Atlétikai Club
Marko Milovanović HOK Domaljevac[8] Juro Petrusic TSV Grafing
Matthew Passalent AJ Fonte do Bastardo[9] Ian Schein TSV Grafing
Sebastian Rösler VC Bitterfeld-Wolfen[10]

Cheftrainer ist seit 2021 der Rumäne Mircea Dudas. Seine Assistenten sind der Tscheche Stanislav Pochop und der Bosnier Adis Katanovic.

Haching greift gegen Friedrichshafen an. Testspiel zur Saisonvorbereitung im August 2012

Der TSV Unterhaching stieg im Jahr 2000 in die Bundesliga auf. Bereits in der zweiten Bundesligasaison 2001/02 wurde die Mannschaft deutscher Vizemeister. Im Viertelfinale der Saison 2004/05 musste sich Unterhaching nach einem engen Duell dem späteren Vizemeister evivo Düren geschlagen geben. In der Saison 2005/06 unterlagen die Hachinger dem späteren Meister VfB Friedrichshafen im Halbfinale und belegten den vierten Platz. Das gleiche Ergebnis gab es ein Jahr später. In der Saison 2007/08 schied die Mannschaft ebenfalls gegen Friedrichshafen nach zwei 1:3-Niederlagen im Halbfinale aus, konnte allerdings mit zwei Siegen gegen den Moerser SC den dritten Platz erringen. In der Saison 2008/09 gingen die Hachinger als Tabellenführer in die Playoffs und erreichten zum ersten Mal in ihrer Vereinsgeschichte das Playoff-Finale, wo sie in vier Spielen gegen Friedrichshafen unterlagen. In der Saison 2009/10 stand Generali Haching wieder gegen Friedrichshafen im Finale. Die vier Play-off-Spiele gingen 0:3, 1:3, 3:1, 2:3 aus.

In der folgenden Saison belegte Haching nach der Hauptrunde den zweiten Platz, punktgleich vor dem SCC Berlin, aber mit einem besseren Satzverhältnis. Im Halbfinale konnten sich allerdings die Berliner durchsetzen. In der Saison 2011/12 unterlag Haching im knappsten Playoff-Finale der jüngeren Bundesliga-Geschichte mit 2:3 Siegen dem neuen Meister Berlin Recycling Volleys. 2013 scheiterte die Mannschaft im Halbfinale am VfB Friedrichshafen. Das gleiche Ergebnis gab es in der Saison 2013/14.

In der Saison 2006/07 unterlagen die Hachinger im Viertelfinale dem späteren Sieger VfB Friedrichshafen. Im Achtelfinale 2007/08 besiegten sie den Aufsteiger VC Bad Dürrenberg/Spergau, verloren aber das Viertelfinale gegen die SG Eltmann und schieden somit aus. In der Saison 2008/09 erreichte die Mannschaft das Finale des DVV-Pokals und gewann am 8. März gegen den Moerser SC mit 3:1. In den beiden folgenden Spielzeiten konnte der Titel jeweils mit 3:2-Siegen im Finale gegen evivo Düren und den VfB Friedrichshafen erfolgreich verteidigt werden. 2012 unterlag Haching hingegen Friedrichshafen mit 0:3. 2013 gewann Haching erneut den Pokal durch einen 3:2-Sieg im Finale gegen den Moerser SC. Im Halbfinale der Saison 2013/14 schied der Titelverteidiger gegen Berlin aus.

Beim Vorrundenturnier des CEV-Pokals in der Saison 2006/07 waren die Hachinger vom 5. bis 7. Januar 2007 Gastgeber. Sie gewannen gegen OK Budvanska Rivijera aus Montenegro und die Tschechen von Jihostroj České Budějovice jeweils 3:0, verloren aber dann das direkte Duell um den Gruppensieg gegen Tourcoing Lille Métropole und belegten hinter den Franzosen den zweiten Platz, der nicht zum Weiterkommen reichte. In der Saison 2007/08 spielten sie im gleichen Wettbewerb, der nun als Challenge Cup bezeichnet wurde. Gegen das serbische Team aus Kraljevo setzten sie sich im Entscheidungssatz durch. In der zweiten Runde verloren sie den „golden set“ gegen Aich/Dob aus Österreich. Als Bundesliga-Dritter nahmen die Hachinger auch 2008/09 am Challenge Cup teil. Sie bezwangen zunächst HAOK Mladost Zagreb und Dunaferr Dunaújváros und schieden schließlich im Achtelfinale gegen Arkasspor İzmir aus. Im CEV-Pokal 2009/10 schied der TSV Unterhaching bereits in der ersten Runde gegen AZS Częstochowa aus Polen aus.

2010/11 traten die Hachinger erstmals in der Champions League an. Hier trafen sie in der Vorrunde auf VK Zenit-Kasan, ZSKA Sofia und AS Cannes, wobei sie sich als Gruppenzweiter für die nächste Runde qualifizieren konnten und auf Jastrzębski Węgiel trafen. Das Hinspiel in heimischer Halle gewannen sie 3:1, jedoch verlor man das Rückspiel in Polen 1:3. Auch der nun fällige „Golden Set“ ging mit 15:9 an die polnischen Gastgeber, so dass Haching aus dem Wettbewerb ausschied. In der Champions League 2011/12 qualifizierte sich Haching als bester Gruppendritter für das Achtelfinale und schied dort gegen VK Lokomotiv Nowosibirsk mit 1:3 und 0:3 aus. In der Saison 2012/13 wurden die Hachinger in der Vorrunden-Gruppe mit Lube Macerata, ACH Volley Ljubljana und VC Euphony Asse-Lennik ebenfalls Dritter, was jedoch diesmal den Abstieg in den CEV-Pokal bedeutete; dort schied Haching im Golden Set der Challenge Round gegen Andreoli Latina aus. In der Saison 2013/14 starteten die Hachinger direkt im CEV-Pokal. Mit Siegen gegen Topvolley Antwerpen und CAI Teruel erreichten sie das Viertelfinale, in dem sie gegen Skra Bełchatów verloren.

Nachdem der Hauptsponsor Generali Deutschland angekündigt hatte, sein Engagement im Hachinger Volleyball zu beenden, suchte der Verein vergeblich nach neuen Geldgebern. Haching wollte weiterhin Spitzensport anbieten, fand aber keine ausreichende finanzielle Unterstützung mehr. Deshalb verkündete der Verein Ende Juli 2014 den Rückzug aus der Bundesliga.[11]

Hypo Tirol Alpenvolleys Haching 2017 bis 2020

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Im Oktober 2016 verkündete die Volleyball-Bundesliga (VBL), dass zur Saison 2017/18 erstmals eine Wildcard für die höchste deutsche Spielklasse vergeben werde, um freie Startplätze in der Liga zu besetzen.[12] Mit der Wildcard-Regel zeigten die Hachinger Interesse an einer Rückkehr. Um die Anforderungen erfüllen zu können, gingen sie eine Kooperation mit dem österreichischen Hypo Tirol Volleyballteam Innsbruck ein.[13] Ab der Saison 2017/18 spielten die Hypo Tirol Alpenvolleys Haching in der Bundesliga.[13] Nach dem Abbruch der Saison 2019/20 aufgrund der COVID-19-Pandemie wurde die Kooperation beendet.

Bundesliga seit 2020

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Zur Saison 2020/21 kehrte der TSV Unterhaching wieder mit einem eigenen Team in die erste Bundesliga zurück.[14] Die Hachinger belegten in der Saison mit einem Sieg in der Hauptrunde den letzten Tabellenplatz, blieben aber in der Liga, weil es wegen der Pandemie keine Absteiger gab. Im August 2021 verkündete der Verein eine neue Kooperation mit dem TSV 1860 München, weshalb er seit der Saison 2021/22 unter dem Namen TSV Haching München in der Bundesliga antritt.[15] Wegen nur teilweise erfüllter Lizenzbedingungen traten die Hachinger dabei in der Saison 2021/22 nur in der Hauptrunde an und durften nicht an der Zwischenrunde und den Playoffs teilnehmen.[16] Seit der Saison 2022/23 spielt der Verein über die gesamte Saison der Volleyball-Bundesliga.[17]

Volleyball Frauen

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TSV Unterhaching
Deutscher Volleyball-Verband
Vereinsdaten
Adresse Utzweg 1
82008 Unterhaching
Geschäftsstellenleiter Mihai Paduretu
Homepage tsv-unterhaching.de/volleyball/teams/damen-1
Volleyball-Abteilung
Liga 2. Bundesliga Süd (Frauen)
Spielstätte Geothermie Arena
Trainer Max Siebold
Erfolge 2022 Aufstieg 2. BL
letzte Saison 8. Platz 2. Bundesliga Süd
Stand: 23. Mai 2023

Seit der Saison 2022/23 tritt die Frauen-Mannschaft des TSV Unterhaching in der 2. Bundesliga Süd an und konnte sich in ihrer ersten Saison mit einem 8. Platz für die Saison 2023/24 qualifizieren.[18]

Der TSV Unterhaching und der SV-DJK Taufkirchen bilden seit 2017 eine Spielgemeinschaft im Hachinger Tal und treten seit 2018/19 unter dem Namen HT München auf. Der TSVU war 1998 Bayerischer Meister und Aufsteiger in die Handball-Regionalliga Süd, 2016 Bayerischer Pokalsieger und war damit auch zur Teilnahme am DHB-Amateur-Pokal qualifiziert. Die Frauen des SV-DJK wurden 1992, 2001 Bayerischer Meister und waren damit auch Aufsteiger in die drittklassige Regionalliga. Die Männermannschaft des TSV Unterhaching spielte zuletzt in der Handball-Bayernliga und das Frauenteam des SV-DJK Taufkirchen in der Landesliga Süd.

TSV Unterhaching

  • 1998 Aufstieg in die Regionalliga Süd (3. Liga)
  • 1998 Bayerischer Meister (4. Liga)
  • 1997, 2000 Bayerischer Vizemeister (4. Liga)
  • 2016 Bayerischer Pokalsieger
  • 1995 Aufstieg in die Bayernliga (4. Liga)
  • 1995 Südbayerischer Landesliga-Vizemeister

Spielgemeinschaft

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Die Männer und Frauen des neu gegründeten HT-München waren ab der Saison 2018/19 zur Übernahme der Spartplätze in der Bayernliga wie auch in der Landesliga Süd berechtigt.

Einzelnachweise

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  1. a b c Der fliegende Holländer. TSV Haching München, 10. Mai 2024, abgerufen am 12. August 2024.
  2. a b c d Es hagelt Verlängerungen. TSV Haching München, 27. Mai 2024, abgerufen am 12. August 2024.
  3. a b c Die Green Heroes im Wandel. TSV Haching München, 9. Mai 2024, abgerufen am 12. August 2024.
  4. Nachwuchsmann Günther im Kader der ersten Mannschaft. TSV Haching München, 16. Mai 2022, abgerufen am 5. Oktober 2022.
  5. a b c 7.071 km Luftlinie. TSV Haching München, 14. Mai 2024, abgerufen am 12. August 2024.
  6. Krenkel kommt aus Grafing. TSV Haching München, 27. April 2022, abgerufen am 5. Oktober 2022.
  7. a b c Triple “A”. In: TSV Haching München. 17. Mai 2024, abgerufen am 12. August 2024.
  8. a b c Noch ein Neuzugang. TSV Haching München, 15. Juli 2024, abgerufen am 12. August 2024.
  9. a b c Ein Kanadier kommt selten allein. TSV Haching München, 22. Mai 2024, abgerufen am 12. August 2024.
  10. a b c Ja wer kommt denn da…? TSV Haching München, 23. August 2024, abgerufen am 31. August 2024.
  11. TSV Unterhaching zieht Bundesliga-Lizenz zurück! Generali Haching, 29. Juli 2014, abgerufen am 29. Juli 2014.
  12. Ausschreibung von Wildcards. VBL, 20. Oktober 2016, abgerufen am 18. Juli 2017.
  13. a b Evers: „Die Wildcard ist eine echte Alternative“. VBL, 2. Juni 2017, abgerufen am 18. Juli 2017.
  14. TSV Unterhaching kehrt in 1. Liga zurück. Volleyball-Magazin, abgerufen am 1. Juli 2020.
  15. TSV Haching München. TSV Haching München, 4. August 2021, abgerufen am 15. Oktober 2021.
  16. Zwischen Landpartie und Großstadtdschungel. Süddeutsche Zeitung, 5. Oktober 2021, abgerufen am 15. Oktober 2021.
  17. Katrin Freiburghaus: Volleyball-Bundesliga: TSV Unterhaching plant in kleinen Schritten. Abgerufen am 12. Februar 2023.
  18. Ergebnisse - VBL. Abgerufen am 22. Mai 2023.