DVV-Pokal
Der DVV-Pokal ist der nationale Pokalwettbewerb des deutschen Volleyballs. Der Veranstalter ist der Deutsche Volleyball-Verband (DVV). Die Endspiele werden seit 2016 in der SAP Arena in Mannheim ausgetragen. Aktuelle Titelträger 2024 sind die Berlin Recycling Volleys bei den Männern und Allianz MTV Stuttgart bei den Frauen.
Aktueller Modus
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Bundesligisten sind automatisch für das Achtelfinale qualifiziert. In dieser ersten Hauptrunde stehen außerdem die Sieger der Qualifikation. Die Qualifikation wird in acht regionalen Wettbewerben (Nord, Nordwest, Nordost, West, Ost, Südwest, Südost, Süd) ausgespielt, deren Sieger die Teilnehmer an der Hauptrunde ausspielen. Der Wettbewerb wird im K.-o.-System bis zum Finale fortgesetzt. In den ersten beiden Runden hat jeweils die Mannschaft aus der niedrigeren Klasse Heimrecht. Die Teams des VC Olympia Berlin, in denen die Junioren-Nationalmannschaften spielen, nehmen nicht am DVV-Pokal teil.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der DVV-Pokal wird seit 1973 ausgetragen. Sein ostdeutsches Pendant war der FDGB-Pokal unter Leitung des Deutschen Sportverband Volleyball der DDR (DSVB), der zwischen 1953 und 1991 durchgeführt wurde.
Von 2006 bis 2015 fanden die Endspiele im Gerry-Weber-Stadion in Halle (Westf.) statt. Im April 2015 verkündete der DVV, dass es einen neuen Austragungsort gibt.[1] Seit dem 28. Februar 2016 finden die Endspiele in der SAP Arena in Mannheim statt.[2] Im März 2018 einigten sich der Deutsche Volleyball-Verband, die Volleyball-Bundesliga und die Betreiber der SAP Arena auf die Verlängerung des zwei Jahre laufenden Vertrages um zwei weitere Jahre bis 2020.[3] Der 2020 auslaufende Vertrag wurde im Februar des Jahres bis mindestens 2025 verlängert.[4]
Pokalsieger
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Zuschauerzahlen SAP-Arena
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Seit dem Jahr 2016 wird das Pokalfinale in der SAP Arena Mannheim ausgetragen. Zuvor fanden die Endspiele im OWL-Arena (ehemals Gerry Weber Stadion) in Halle/Westfalen statt. Bis zum Jahre 2022 wurde das Finale von der DVS, einer Vermarktungstochter des Deutschen Volleyball-Verbandes (DVV) durchgeführt. Das Unternehmen ging jedoch wegen Zahlungsunfähigkeit im Jahre 2022 in die Insolvenz, weshalb das Finale nun von der Volleyball-Bundesliga (VBL) in Zusammenarbeit mit dem DVV veranstaltet wird.
Jahr | Zuschauer |
---|---|
2016 | 12.000 |
2017 | 10.000 |
2018 | 11.354 |
2019 | 10.287 |
2020 | 10.689 |
2021 | 0 (keine Zuschauer zugelassen wegen Corona-Pandemie) |
2022 | 3.425 |
2023 | 9.175 |
2024 | 10.887 |
Medien
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Seit der Saison 2023/24 wird der DVV-Pokal auf Dyn übertragen.[5]
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ DVV-Pokalfinale: Rückblick auf großartige Zeiten im GERRY WEBER STADION. OWL Journal, 9. April 2015, abgerufen am 2. Oktober 2020.
- ↑ DVV-Pokalfinale: Am 28. Februar 2016 in Mannheim. Deutscher Volleyball-Verband, 13. April 2015, archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 4. März 2016; abgerufen am 13. April 2015.
- ↑ stadionwelt.de: Pokalfinale bleibt in der SAP Arena ( vom 6. März 2018 im Internet Archive) Artikel vom 6. März 2018
- ↑ DVV-Pokalfinale bleibt in Mannheim. In: stadionwelt.de. 17. Februar 2020, ehemals im ; abgerufen am 17. Februar 2020. (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven) (nicht mehr online verfügbar)
- ↑ Neues Zuhause für Volleyball-Fans: Streaming-Plattform Dyn überträgt alle Spiele der 1. Bundesliga. In: volleyball-bundesliga.de, 3. Juli 2023, abgerufen am 12. September 2023