Der Dieb und der Teufel
Der Dieb und der Teufel ist ein Märchen. Es steht in Ludwig Bechsteins Neues deutsches Märchenbuch an Stelle 42 und stammt aus Antonius von Pforrs Das Buch der Beispiele der alten Weisen (Kap. 5: Der Dieb und der Teufel, die einem Einsiedler nachstellten).
Inhalt
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Ein Dieb, unterwegs eines Einsiedlers Kuh zu klauen, begegnet dem Teufel, der will den Einsiedler töten. Vor dessen Klause aber streiten sie sich, wer zuerst dran darf. Da kommen der Einsiedler und die bei ihm schlafenden Pilger heraus und vertreibt beide.
Herkunft
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Märchen erzählt, zumindest bei Bechstein, der Adler seinem König, um zu zeigen, dass man die Zwietracht seiner Feinde ausnutzen müsse. Es stammt wie die vorangehenden aus Antonius von Pforrs Das Buch der Beispiele der alten Weisen, einer Übertragung des indischen Panchatantra.[1]
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Hans-Jörg Uther (Hrsg.): Ludwig Bechstein. Neues deutsches Märchenbuch. Nach der Ausgabe von 1856, textkritisch revidiert und durch Register erschlossen. Diederichs, München 1997, ISBN 3-424-01372-2, S. 245–248, 295.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Der Dieb und der Teufel im Projekt Gutenberg-DE
- Rezension von Michael Niehaus und Wim Peeters: Rat geben: Zur Theorie und Analyse des Beratungshandelns. bei Google Books
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Hans-Jörg Uther (Hrsg.): Ludwig Bechstein. Neues deutsches Märchenbuch. Nach der Ausgabe von 1856, textkritisch revidiert und durch Register erschlossen. Diederichs, München 1997, ISBN 3-424-01372-2, S. 295.