Der Elefant – Mord verjährt nie

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Fernsehserie
Titel Der Elefant – Mord verjährt nie
Produktionsland Deutschland
Originalsprache Deutsch
Genre Krimiserie
Erscheinungsjahre 2002–2006
Länge Pilot: 90 Minuten, Staffelfolgen: 45 Minuten
Episoden 22 in 2 Staffeln (Liste)
Produktion Pro GmbH
Erstausstrahlung 14. Okt. 2002 auf SAT1
(regulär ab 14. Jan. 2004)
Besetzung

Der Elefant – Mord verjährt nie ist eine SAT1-Krimiserie mit Thomas Sarbacher als Kriminalhauptkommissar Matthias Steiner. Der Pilot in Spielfilmlänge wurde am 14. Oktober 2002 ausgestrahlt, die restlichen acht 45-minütigen Folgen der ersten Staffel vom 14. Januar 2004 bis zum 3. März 2004. Die 13-teilige zweite Staffel lief vom 5. Oktober 2005 bis zum 10. Januar 2006.

Im Herbst 2002 wurden auf Sat.1 fünf Pilotfilme gezeigt, unter denen die Zuschauer entschieden, welche drei in Serie gingen. Neben Mit Herz und Handschellen und Körner und Köter wurde Der Elefant – Mord verjährt nie gewählt.[1]

Hauptkommissar Matthias Steiner bearbeitet mit seinem Team ungeklärte, teilweise lang zurückliegende Mordfälle. Da seine Frau selbst vor Jahren umgebracht wurde und dies nicht aufgeklärt werden konnte, entwickelte er sich zu einem akribischen Ermittler, der sein Privatleben hinter die zu klärenden Fälle stellt. Hier kommt ihm auch sein exzellentes Gedächtnis zugute, weshalb er im Team den Spitznamen „Der Elefant“ trägt. Unterstützt wird er bei seinen Ermittlungen durch die Kommissare Julia Gerling und Andreas Zier.

Nr.
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Original­titel Erstaus­strahlung Regie Drehbuch
1 1 Pilot 14. Okt. 2002 Lutz Konermann Lutz Konermann & Holger Karsten Schmidt
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Original­titel Erstaus­strahlung Regie Drehbuch
2 1 Frau Sandmanns Glück 14. Jan. 2004 Ed Herzog Nils-Morten Osburg
3 2 Liebesbrief eines Toten 21. Jan. 2004 Andreas Prochaska Frank Koopmann
4 3 Die Welt gehört mir 28. Jan. 2004 Andreas Prochaska Jörg Brückner
5 4 Das Wunder von Braunsfeld 4. Feb. 2004 Andreas Prochaska Frank Speelmans
6 5 Mörderischer Kuhhandel 11. Feb. 2004 Ed Herzog Matthias Popp
7 6 Vermächtnis eines Vaters 18. Feb. 2004 Ed Herzog Frank Speelmans
8 7 Die Leiche im Keller 25. Feb. 2004 Christiane Balthasar Jörg Brückner
9 8 Der Lügner 3. März 2004 Christiane Balthasar Frank Speelmans
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Original­titel Erstaus­strahlung Regie Drehbuch
10 1 Fluch der bösen Tat 5. Okt. 2005 Andreas Prochaska Alexander M. Rümelin
11 2 Mörder meines Bruders 12. Okt. 2005 Ed Herzog Nils-Morten Osburg
12 3 Verbrannte Erde 19. Okt. 2005 Ed Herzog Marie Reiners
13 4 Außer Kontrolle 26. Okt. 2005 Andreas Prochaska Uli Brée
14 5 Verlorene Jahre 2. Nov. 2005 Peter Keglevic Frank Speelmans
15 6 Opfergang eines Verlierers 9. Nov. 2005 Ed Herzog Alexander M. Rümelin
16 7 Simulanten 16. Nov. 2005 Lars Kraume Frank Speelmans
17 8 Nichts als die Wahrheit 23. Nov. 2005 Hans-Günther Bücking Clemens Murath
18 9 Der Duft der Angst 30. Nov. 2005 Peter Keglevic Nils-Morten Osburg
19 10 Spiegelbilder 7. Dez. 2005 Lars Kraume Lutz Konermann
20 11 Das Geheimnis der „MS Katharina“ 14. Dez. 2005 Lars Kraume Stephan Falk
21 12 Der lange Weg zurück 3. Jan. 2006 Achim von Borries Marie Reiners
22 13 Hundsheim 10. Jan. 2006 Achim von Borries Lutz Konermann

Ausstrahlung und Einschaltquoten

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Die Pilotfolge wurde am 7. Januar 2004 um 21.15 Uhr auf SAT.1 wiederholt. Insgesamt 5,06 Millionen Zuschauer verfolgten sie bei 19,9 Prozent Marktanteil. In der werberelevanten Zuschauergruppe lag der Marktanteil bei 17,7 Prozent.[2]

Die erste Folge der ersten Staffel, die am 14. Januar 2004 um 20:15 Uhr gesendet wurde, sahen 5,08 Millionen Zuschauer.[1] Am 11. Februar 2004 verfolgten insgesamt 5,76 Millionen Zuschauer die Serie bei einem Marktanteil von 17,5 Prozent. In der werberelevanten Zielgruppe konnte ein Marktanteil von 15,7 Prozent erreicht werden.[3]

Mitte November 2005 erfolgte die Ausstrahlung mittwochs 22:15 Uhr nach der Ausstrahlung von Der Bulle von Tölz. Auf diesem Sendeplatz erreichte die Episode vom 16. November 2005 insgesamt 3,27 Millionen Zuschauer bei 14,1 Prozent Marktanteil. In der werberelevanten Zielgruppe lagen die Werte bei 1,15 Millionen und 10,6 Prozent Marktanteil.[4] Bis zum Jahresende 2005 wurde die Serie am Mittwochabend ausgestrahlt. Am 3. Januar 2006 – die Serie wurde an diesem Tag erstmals am Dienstagabend gesendet – konnte sie 2,42 Millionen Zuschauer bei 9,9 Prozent Marktanteil vorweisen. In der Zielgruppe wurden 7,4 Prozent Marktanteil erreicht.[5]

Am 31. Januar 2006 erfolgte die Ausstrahlung der letzten Folge, da die Serie aufgrund von schlechten Einschaltquoten eingestellt wurde. Die Folge wurde von insgesamt 2,7 Millionen Zuschauern (11,9 Prozent Marktanteil) gesehen, der Marktanteil der 14- bis 49-Jährigen lag bei 10,3 Prozent.[6] Im Mai 2016 wurde die Serie auf Sat.1 Gold wiederholt.[7]

„Eine der besten deutschen Serien der 00er Jahre, produziert für Sat 1, ist nun beim öffentlich-rechtlichen Eins Festival zu sehen. Ein guter Einkauf.“

Rainer Tittelbach[8]

Thomas Sarbacher war für seine Rolle als Bester Schauspieler Serie beim Deutschen Fernsehpreis 2004 nominiert.[9]

Einzelnachweise

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  1. a b Thomas Lückerath: "Der Elefant": Neue SAT.1-Serie startet gut. In: DWDL.de. 15. Januar 2004, abgerufen am 8. Oktober 2022.
  2. Thomas Lückerath: SAT.1-Krimis am Mittwochabend erfolgreich. In: DWDL.de. 8. Januar 2004, abgerufen am 8. Oktober 2022.
  3. Thomas Lückerath: SAT.1-Krimis Tagessieger am Mittwoch. In: DWDL.de. 12. Februar 2004, abgerufen am 8. Oktober 2022.
  4. Uwe Mantel: "Der Bulle von Tölz" behauptet sich um 20:15 Uhr. In: DWDL.de. 17. November 2005, abgerufen am 30. Oktober 2022.
  5. Uwe Mantel: Seltenes Glücksgefühl für ProSieben: "Die Truman Show". In: DWDL.de. 4. Januar 2006, abgerufen am 8. Oktober 2022.
  6. Uwe Mantel: SAT.1: Starker Film, schwacher "Elefant"-Abschied. In: DWDL.de. 1. Februar 2006, abgerufen am 24. November 2022.
  7. Alexander Krei: Rex vor frischer US-Ware, Rekord für "Steel Buddies". In: DWDL.de. 31. Mai 2016, abgerufen am 8. Oktober 2022.
  8. Serie „Der Elefant – Mord verjährt nie“ – Kritik zur Serie bei Tittelbach.tv.
  9. Thomas Lückerath: Der Deutsche Fernsehpreis 2004: Die Nominierten. In: DWDL.de. 9. Oktober 2004, abgerufen am 8. Oktober 2022.