Raça
Raça | ||
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Daten | ||
Fläche | 33,76 km²[1] | |
Einwohnerzahl | 1.221 (2022)[2] | |
Chefe de Suco | Armindo Benezato (Wahl 2016) | |
Aldeias | Einwohner (2015)[1] | |
Maulo'o | 519 | |
Raça | 382 | |
Tchailoro | 261 | |
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Raça (Raca, Desa Rasa) ist ein osttimoresisches Dorf und Suco im Verwaltungsamt Lospalos (Gemeinde Lautém).
Der Ort
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Dorf Raça liegt im Osten des Sucos auf einer Meereshöhe von 445 m. Von hier sind es 16 km zur Küste und 12 km nach Lospalos. Hier liegt die einzige Grundschule des Sucos.[3] Sie wurde 1986 gebaut, aber im Laufe der Unruhen von 1999 zerstört. Danach wurde sie mit australischer Hilfe wieder instand gesetzt.[4]
Zwei für die Region typischen heiligen Häuser waren die auffälligsten Gebäude im Ort. In der indonesischen Besatzungszeit wurden sie zerstört.
Der Suco
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Raça | ||
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Orte | Position[5] | Höhe |
Lilapuhu | 8° 27′ 24″ S, 126° 57′ 31″ O | 306 m |
Maulo'o | 8° 26′ 19″ S, 126° 58′ 5″ O | 396 m |
Puilei | 8° 26′ 23″ S, 126° 56′ 45″ O | ? |
Raça | 8° 26′ 12″ S, 126° 58′ 43″ O | 445 m |
Raça hat 1.221 Einwohner (2022), davon sind 589 Männer und 632 Frauen. Im Suco gibt es 247 Haushalte.[2] Fast 95 % der Einwohner geben Fataluku als ihre Muttersprache an. Fast 3 % sprechen Tetum Prasa, eine Minderheit Makasae.[6]
Vor der Gebietsreform 2015 hatte Raça eine Fläche von 32,94 km².[7] Nun sind es 33,76 km².[1] Der Suco liegt im Nordwesten des Verwaltungsamts Lospalos. Im Osten grenzt er an den Suco Bauro, im Südosten an Fuiloro, im Süden an Home und im Norden und Westen an das Verwaltungsamt Lautém mit seinen Sucos Baduro, Maina I, Pairara und Parlamento. Zwei Flüsse entspringen im Osten des Sucos: Der Cococo mündet schon bald in den etwas südlich entstehenden Vermoco. Dieser fließt dann Richtung Westen. Der westliche Grenzfluss Malailada mündet in den Veromoco, der dann nach Norden den Suco verlässt. Im Norden reicht Raça auf das Plateau von Nári.
Von West nach Ost führt die überregionale Straße von Com, die sich später teilt und nach Osten Richtung Tutuala und nach Süden nach Lospalos führt. An dieser Straße liegen die Orte Puileti, Maulo'o (Mauloho) und Raça. Weiter im Süden des Sucos liegt das Dorf Lilapuhu (Lilapuho).[8] In Raça befindet sich das Ossuarium des Heldenfriedhofs der Gemeinde Lautém.
In Raça befinden sich die drei Aldeias Maulo'o, Raça und Tchailoro.[9]
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bei der Invasion von Osttimor durch Indonesien landeten in der Region 1976 erste Fallschirmeinheiten in Raça und stießen dann nach Lospalos vor.
Politik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bei den Wahlen von 2004/2005 wurde Joaquim Rodrigues Lopes zum Chefe de Suco gewählt[10] und 2009 in seinem Amt bestätigt.[11] Bei den Wahlen 2016 gewann Armindo Benezato.[12]
Persönlichkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Alfonso Lopez (* 1968), Jurist
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Ergebnisse des Zensus 2010 für den Suco Raça (tetum; PDF; 8,6 MB)
- Ergebnisse des Zensus 2015 für den Suco Raça (tetum; PDF)
- Seeds of Life: Suco information sheets Lospalos (tetum)
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b c Direcção-Geral de Estatística: Ergebnisse der Volkszählung von 2015, abgerufen am 23. November 2016.
- ↑ a b Institutu Nasionál Estatístika Timor-Leste: Final Main Report Census 2022, abgerufen am 18. Mai 2022.
- ↑ UNMIT: Timor-Leste District Atlas version02, August 2008 ( vom 3. Dezember 2011 im Internet Archive) (PDF; 389 kB)
- ↑ Ausaid A nation’s first steps ( vom 16. September 2009 im Internet Archive) (PDF; 113 kB)
- ↑ Atlanten der zwölf Gemeinden und der Sonderverwaltungsregion Osttimors, Stand 2019 ( vom 17. Januar 2021 im Internet Archive) (Direcção-Geral de Estatística DGE).
- ↑ Ergebnisse des Zensus 2010 für den Suco Raça (tetum; PDF; 8,6 MB)
- ↑ Direcção Nacional de Estatística: Population Distribution by Administrative Areas Volume 2 English ( vom 5. Januar 2017 im Internet Archive) (Zensus 2010; PDF; 22,6 MB)
- ↑ Timor-Leste GIS-Portal ( vom 30. Juni 2007 im Internet Archive)
- ↑ Jornal da Républica mit dem Diploma Ministerial n.° 199/09 ( vom 3. Februar 2010 im Internet Archive) (portugiesisch; PDF; 323 kB)
- ↑ Secretariado Técnico de Administração Eleitoral STAE: Eleições para Liderança Comunitária 2004/2005 – Resultados ( vom 4. August 2010 im Internet Archive)
- ↑ Secretariado Técnico de Administração Eleitoral STAE: Eleições para Liderança Comunitária 2009 – Resultados ( vom 4. August 2010 im Internet Archive)
- ↑ Jornal da República: Lista Naran Xefe Suku Eleito 2016, 2. Dezember 2016, abgerufen am 17. Juni 2020.