Cacavei

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Cacavei
Daten
Fläche 50,94 km²[1]
Einwohnerzahl 1.195 (2022)[2]
Chefe de Suco Mario Dias Quintas
(Wahl 2016)
Aldeias Einwohner (2015)[1]
Laiara 198
Paihara 376
Solepara 278
Tcharano 122
Der Suco Cacavei liegt
Cacavei (Osttimor)
Cacavei (Osttimor)
Cacavei
Koordinaten: 8° 34′ S, 126° 53′ O

Cacavei (Cacaven, Cacavem, Kakavei, Kakaven, Cacuvem, Kakavém) ist ein osttimoresisches Dorf und Suco im Verwaltungsamt Lospalos (Gemeinde Lautém).

Das Dorf Cacavei liegt im Nordwesten des Sucos auf einer Meereshöhe von 303 m. In unmittelbarer Nachbarschaft von Cacavei liegen die Siedlungen Laiara, Maluro und Paihira. Das Siedlungszentrum verfügt über eine Grundschule und eine Gesundheitsstation.[3]

Cacavei
Orte Position[4] Höhe
Cacavei 8° 34′ 5″ S, 126° 53′ 6″ O 303 m
Choquiro 8° 34′ 3″ S, 126° 54′ 39″ O 252 m
Laiara 8° 34′ 8″ S, 126° 53′ 4″ O 303 m
Maluro 8° 34′ 18″ S, 126° 53′ 6″ O 313 m
Pahira 8° 34′ 4″ S, 126° 53′ 2″ O 303 m
Tcharano 8° 35′ 41″ S, 126° 53′ 20″ O 285 m
Vatalara 8° 33′ 44″ S, 126° 53′ 58″ O 261 m

Cacavei hat 1.195 Einwohner (2022), davon sind 584 Männer und 611 Frauen. Im Suco gibt es 217 Haushalte.[2] Fast 95 % der Einwohner geben Fataluku als ihre Muttersprache an. Minderheiten Sa’ane, Makasae, Tetum Prasa, Tetum Terik und Makalero.[5]

Vor der Gebietsreform 2015 hatte Cacavei eine Fläche von 50,50 km².[6] Nun sind es 50,94 km².[1] Der Suco liegt im Westen des Verwaltungsamts Lospalos. Im Norden grenzt er an den Suco Leuro und im Nordosten an den Suco Souro, im Südosten an den Suco Lore I. Im Südwesten liegt das Verwaltungsamt Iliomar mit seinem Suco Fuat und im Nordwesten das Verwaltungsamt Lautém mit dem Suco Maina II.

Quer durch den Suco fließt von Norden nach Süden der Fluss Paunara, der im Suco Souro seine Quellen hat. Von Westen her mündet hier der in Cacavei entspringende Fluss Ainarauteu. An der Südgrenze schwenkt der Paunara nach Südosten und bildet ab hier die Grenze zum Suco Fuat. Nachdem aus Fuat der Pirusoro auf den Grenzfluss trifft, ändert er seinen Namen in Namaluto. Den südlichen Teil der Grenze zwischen Cacavei und Souro bildet der Fluss Vahurau. Sobald er die Grenze zu Lore I erreicht, mündet er in den Grenzfluss Tchino, der dann entlang der Grenze weiter nach Westen fließt und schließlich in den Namaluto mündet.

Östlich des Siedlungszentrum Cacavei liegen Choquiro und Vatalara, südlich der Ort Tcharano (Charano). Die Orte liegen an der Überlandstraße, die die Gemeindehauptstadt Lospalos mit Iliomar verbindet. Östlich des Paunara liegen im Suco keine größeren Siedlungen mehr.[7]

In Cacavei befinden sich die vier Aldeias Laiara, Paihara, Solepara und Tcharano.[8]

Bei den Wahlen von 2004/2005 wurde José Marques zum Chefe de Suco gewählt[9] und 2009 in seinem Amt bestätigt.[10] Bei den Wahlen 2016 gewann Mario Dias Quintas.[11]

Commons: Cacavei – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. a b c Direcção-Geral de Estatística: Ergebnisse der Volkszählung von 2015 (Memento des Originals vom 23. September 2019 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.statistics.gov.tl, abgerufen am 23. November 2016.
  2. a b Institutu Nasionál Estatístika Timor-Leste: Final Main Report Census 2022, abgerufen am 18. Mai 2022.
  3. UNMIT: Timor-Leste District Atlas version02, August 2008 (Memento vom 3. Dezember 2011 im Internet Archive) (PDF; 389 kB)
  4. Atlanten der zwölf Gemeinden und der Sonderverwaltungsregion Osttimors, Stand 2019 (Memento vom 17. Januar 2021 im Internet Archive) (Direcção-Geral de Estatística DGE).
  5. Ergebnisse des Zensus 2010 für den Suco Cacavei (tetum; PDF; 8,6 MB)
  6. Direcção Nacional de Estatística: Population Distribution by Administrative Areas Volume 2 English (Memento vom 5. Januar 2017 im Internet Archive) (Zensus 2010; PDF; 22,6 MB)
  7. Timor-Leste GIS-Portal (Memento vom 30. Juni 2007 im Internet Archive)
  8. Jornal da Républica mit dem Diploma Ministerial n.° 199/09 (Memento vom 3. Februar 2010 im Internet Archive) (portugiesisch; PDF; 323 kB)
  9. stae.tl (Memento vom 4. August 2010 im Internet Archive)Vorlage:Webarchiv/Wartung/Linktext_fehlt Secretariado Técnico de Administração Eleitoral STAE: Eleições para Liderança Comunitária 2004/2005 - Resultados
  10. Secretariado Técnico de Administração Eleitoral STAE: Eleições para Liderança Comunitária 2009 - Resultados (Memento vom 5. Februar 2012 im Internet Archive)
  11. Jornal da República: Lista Naran Xefe Suku Eleito 2016, 2. Dezember 2016, abgerufen am 17. Juni 2020.

f1 Karte mit allen Koordinaten: OSM | WikiMap