Fuat (Iliomar)
Fuat | ||
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Daten | ||
Fläche | 91,67 km²[1] | |
Einwohnerzahl | 717 (2022)[2] | |
Chefe de Suco | Martins Pinto (Wahl 2016) | |
Aldeias | Einwohner (2015)[1] | |
Acadirulo | 121 | |
Rumutau | 117 | |
Vataomar | 337 | |
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Fuat ist ein osttimoresischer Suco im Verwaltungsamt Iliomar (Gemeinde Lautém). Der Ort Fuat liegt im benachbarten Suco Iliomar I.
Geographie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Fuat | ||
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Orte | Position[3] | Höhe |
Acadirulo | 8° 40′ 52″ S, 126° 50′ 46″ O | 272 m |
Bunabiqui | 8° 42′ 27″ S, 126° 50′ 19″ O | 314 m |
Caidabau | 8° 38′ 6″ S, 126° 50′ 33″ O | 282 m |
Locileu | 8° 36′ 27″ S, 126° 52′ 58″ O | 327 m |
Rumutau | 8° 41′ 55″ S, 126° 51′ 43″ O | 277 m |
Vataomar | 8° 41′ 14″ S, 126° 51′ 38″ O | 281 m |
Vor der Gebietsreform 2015 hatte Fuat eine Fläche von 97,50 km².[4] Nun sind es 91,67 km².[1] Der Suco liegt im Osten des Verwaltungsamts Iliomar. Er liegt auf einem grasbewachsenen, windigen Hochplateau mit Blick herab auf die Timorsee. Hier ist es in der Regenzeit relativ kühl.[5] Südöstlich liegt der Suco Iliomar I, im Südosten trifft Fuat auf die Sucos Aelebere und Tirilolo und im Westen grenzt Fuat an den Suco Caenlio. Mehrere Flüsse entspringen in Fuat. Der Veira (in seinem Oberlauf heißt er Vatatina), der Miaira und der Massoco fließen weiter nach Iliomar I und münden in die Timorsee. Irarau und Pirusoro fließen nach Osten in den Namaluto, der die Ostgrenze Fuats bildet. Auf der anderen Seite liegt das Verwaltungsamt Lospalos mit seinen Sucos Lore I und Cacavei. Cacavei begrenzt Fuat auch im Nordosten. Im Norden trifft Fuat auf den Suco Maina II (Verwaltungsamt Lautém). Im Nordwesten liegt das Verwaltungsamt Luro mit seinen Sucos Luro und Baricafa. Die Nordspitze Fuats wird durch die beiden Quellflüsse des Malailada begrenzt.
Entlang der Grenze zu Aelebere und Caenlio verläuft weitgehend die Straße von der Gemeindehauptstadt Lospalos zum Ort Iliomar. Nur beim Ort Caenlio verläuft die Grenze entlang dem Ortsrand, so dass das Siedlungszentrum auf Seiten des gleichnamigen Sucos liegt. An der Grenze zu Baricafa schwenkt die Straße nach Osten, trennt die Nordspitze Fuats vom restlichen Suco und führt schließlich in den Suco Cacavei.
Im Nordosten liegt an der Straße der Ort Caidabau. Ebenfalls an der Straße befindet sich nah der Grenze zu Cacavei der Ort Locileu. Im Süden des Sucos liegen die Ortschaften Bunabiqui, Rumutau (Rumotau, Rumatau), Vataomar und Acadirulo (Acaidoroloho, Acadiro Loho).[6] In Acadirulo gibt es eine Grundschule.[7]
In Fuat befinden sich die drei Aldeias Acadirulo, Rumutau und Vataomar.[8]
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„Willkommen im Suco Fuat“
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Unterwegs im Suco
Einwohner
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Im Suco leben 717 Einwohner (2022), davon sind 357 Männer und 360 Frauen. Im Suco gibt es 155 Haushalte.[2] Über 94 % der Einwohner geben Makalero als ihre Muttersprache an. 2,5 % sprechen Fataluku, Minderheiten Sa’ane, Tetum Prasa oder Galoli.[9]
Politik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bei den Wahlen von 2004/2005 wurde Fernando Jeronimo zum Chefe de Suco gewählt.[10] Bei den Wahlen 2009 gewann Martins Pinto[11] und wurde 2016 in seinem Amt bestätigt.[12]
Persönlichkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Armindo da Silva (Mau Kade), bis 1999 Freiheitskämpfer und Träger des Ordem de Timor-Leste[13]
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Ergebnisse des Zensus 2010 für den Suco Fuat (tetum; PDF; 8,6 MB)
- Ergebnisse des Zensus 2015 für den Suco Fuat (tetum; PDF)
- Seeds of Life: Suco information sheets Iliomar (tetum)
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b c Direcção-Geral de Estatística: Ergebnisse der Volkszählung von 2015 ( des vom 23. September 2019 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. , abgerufen am 23. November 2016.
- ↑ a b Institutu Nasionál Estatístika Timor-Leste: Final Main Report Census 2022, abgerufen am 18. Mai 2022.
- ↑ Atlanten der zwölf Gemeinden und der Sonderverwaltungsregion Osttimors, Stand 2019 ( vom 17. Januar 2021 im Internet Archive) (Direcção-Geral de Estatística DGE).
- ↑ Direcção Nacional de Estatística: Population Distribution by Administrative Areas Volume 2 English ( vom 5. Januar 2017 im Internet Archive) (Zensus 2010; PDF; 22,6 MB)
- ↑ About Iliomar ( vom 8. März 2010 im Internet Archive)
- ↑ Timor-Leste GIS-Portal ( vom 30. Juni 2007 im Internet Archive)
- ↑ UNMIT: Timor-Leste District Atlas version02, August 2008 ( vom 3. Dezember 2011 im Internet Archive) (PDF; 389 kB)
- ↑ Jornal da Républica mit dem Diploma Ministerial n.° 199/09 ( vom 3. Februar 2010 im Internet Archive) (portugiesisch; PDF; 323 kB)
- ↑ Ergebnisse des Zensus 2010 für den Suco Fuat (tetum; PDF; 8,6 MB)
- ↑ Secretariado Técnico de Administração Eleitoral STAE: Eleições para Liderança Comunitária 2004/2005 - Resultados ( vom 4. August 2010 im Internet Archive)
- ↑ Secretariado Técnico de Administração Eleitoral STAE: Eleições para Liderança Comunitária 2009 - Resultados ( vom 4. August 2010 im Internet Archive)
- ↑ Jornal da República: Lista Naran Xefe Suku Eleito 2016, 2. Dezember 2016, abgerufen am 17. Juni 2020.
- ↑ Jornal da República: Decreto do Presidente da República n.º 54/2011de 17 de Agosto, abgerufen am 16. April 2020.