Deutsche Gebärdensprachen

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Die Familie der deutschen Gebärdensprachen ist eine kleine Gebärdensprachfamilie.

Henri Wittmann hat 1991 eine Klassifikation der Gebärdensprachfamilien aufgestellt und folgende Gebärdensprachen der Familie der deutschen Gebärdensprachen zugeordnet:[1]

In einer mittlerweile überholten Theorie schlugen Anderson und Peterson 1979[2] vor, dass die Schwedische Gebärdensprache, die Deutsche Gebärdensprache und die Britische Gebärdensprache einer „nordwesteuropäischen“ Gebärdensprache entstammen.[3]

Manchmal wird die Deutschschweizer Gebärdensprache auch dazu gezählt.[4]

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Wittmann, Henri 1991, Classification linguistique des langues signées non vocalement, in Revue québécoise de linguistique théorique et appliquée, Vol. 10, Nr. 1, Seiten 215–288, Online (PDF; 175 kB), abgerufen am 10. Juli 2013
  2. Lloyd B. Anderson: A Comparison of Some American, British, Australian, and Swedish Signs: Evidence on Historical Changes in Signs and Some Family Relationships of Sign Languages. publisher not identified, 1979 (google.fr [abgerufen am 27. Juni 2024]).
  3. Ceil Lucas: The Sociolinguistics of Sign Languages. Cambridge University Press, 2001, ISBN 978-0-521-79474-9 (englisch, google.fi).
  4. Glottolog 5.0 - Swiss-German Sign Language. Abgerufen am 4. Juni 2024.