Diendorf (Neunburg vorm Wald)
Diendorf Stadt Neunburg vorm Wald
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Koordinaten: | 49° 20′ N, 12° 25′ O | |
Höhe: | 480 m ü. NHN | |
Einwohner: | 59 (31. Dez. 1990) | |
Postleitzahl: | 92431 | |
Vorwahl: | 09672 | |
Lage von Diendorf in Bayern
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Diendorf ist ein Ortsteil der Stadt Neunburg vorm Wald im Landkreis Schwandorf in Bayern.
Geographie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Diendorf liegt circa einen Kilometer südöstlich von Neunburg vorm Wald westlich des Eixendorfer Stausees an der Staatsstraße 2151, die Neunburg vorm Wald mit der B 22 in Rötz verbindet.[1]
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Diendorf wurde am 28. April 1017 als „Tenindorf“ in einer in Ingelheim ausgestellten Schenkungsurkunde von Kaiser Heinrich II. an das Erzbistum Bamberg erstmals urkundlich erwähnt. Damals kamen mit Diendorf eine Reihe weiterer Orte im Nordgau an das am 1. Januar 1007 aus Teilen von Würzburg und Bamberg geschaffene Bistum.[2]
Diendorf zählt zu den ältesten Siedlungen im Landkreises Schwandorf. Der Name Diendorf leitet sich vom Personennamen Tieno oder in der St. Emmeramer Tradition von 975 bis 1001 erwähnt von weiblich „Tiema“ oder nach der Tradition des Freisinger Hochstifts von 770 „Temo“ ab.[3]
Am 23. März 1913 war Diendorf Teil der Pfarrei Neunburg vorm Wald, bestand aus 11 Häusern und zählte 73 Einwohner.[4]
Am 31. Dezember 1990 hatte Diendorf 59 Einwohner und gehörte zur Pfarrei Neunburg vorm Wald.[5]
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Anton Neckermann: Landkreis Neunburg vorm Wald. Verlag für Behörden und Wirtschaft R. Alfred Hoeppner München-Assling, 1968
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Fritsch Wanderkarte Oberpfälzer Wald, Maßstab 1 : 100.000
- ↑ Regesta Imperii II,4 n. 1901 (online; abgerufen am 5. April 2017).
- ↑ Anton Neckermann: Landkreis Neunburg vorm Wald. Verlag für Behörden und Wirtschaft R. Alfred Hoeppner München-Assling, 1968
- ↑ Antonius von Henle (Hrsg.): Matrikel der Diözese Regensburg. Verlag der Kanzlei des Bischöflichen Ordinariates Regensburg, 1916, S. 371
- ↑ Manfred Müller (Hrsg.): Matrikel des Bistums Regensburg. Verlag des Bischöflichen Ordinariats Regensburg, 1997, S. 434