Dimethylcarbamothiochlorid

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Strukturformel
Strukturformel von Dimethylcarbamothiochlorid
Allgemeines
Name Dimethylcarbamothiochlorid
Andere Namen

Dimethylthiocarbamoylchlorid

Summenformel C3H6ClNS
Kurzbeschreibung
  • hellgelbe Kristalle[1]
  • gelbliche Prismen[2]
Externe Identifikatoren/Datenbanken
CAS-Nummer 16420-13-6
EG-Nummer 240-468-5
ECHA-InfoCard 100.036.773
PubChem 27871
ChemSpider 25932
Wikidata Q72472222
Eigenschaften
Molare Masse 123,60 g·mol−1
Aggregatzustand

fest[1]

Schmelzpunkt
Siedepunkt

90–95 °C[1]

Löslichkeit
Sicherheitshinweise
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung[1]
keine GHS-Piktogramme

H- und P-Sätze H: keine H-Sätze
P: keine P-Sätze[1]
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet.
Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa).

Dimethylcarbamothiochlorid ist eine chemische Verbindung und ein Analogon zu Dimethylcarbamoylchlorid.

Gewinnung und Darstellung

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Dimethylcarbamothiochlorid wurde erstmals von O. Billeter durch die Reaktion von Thiophosgen mit Dimethylamin synthetisiert. Bei dieser Reaktion werden äquimolare Mengen Chlorwasserstoff frei.[3][2]

Physikalische Eigenschaften

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Dimethylcarbamothiochlorid hat einen Flammpunkt von 98 °C.[1]

Chemische Eigenschaften

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Dimethylcarbamothiochlorid reagiert als Kohlenstoff-Elektrophil.

Stugeron.

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. a b c d e f g Datenblatt Dimethylthiocarbamoylchlorid bei Sigma-Aldrich, abgerufen am 31. Juli 2022 (PDF).
  2. a b c d e O. Billeter: Ueber pentasubstituirte Dithiobiurete. I. In: Berichte der deutschen chemischen Gesellschaft. Band 26, Nr. 2, 1893, S. 1681–1688, doi:10.1002/cber.18930260295.
  3. O. Billeter: Ueber die Einwirkung von Thiocarbonylchlorid auf secundäre Amine. In: Berichte der deutschen chemischen Gesellschaft. Band 20, Nr. 1, 1887, S. 1629–1632, doi:10.1002/cber.188702001367.