Dirt 4

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Dirt 4
Entwickler Codemasters
Publisher Codemasters, Deep Silver[1][2]
Leitende Entwickler Paul Coleman[3]
Veröffentlichung Windows, PlayStation 4, Xbox One
Nordamerika 6. Juni 2017
Europa 9. Juni 2017
Linux, macOS
Welt 28. März 2019
Plattform Windows, PlayStation 4, Xbox One, Linux, macOS
Spiel-Engine EGO Engine
Genre Rennspiel
Thematik Rallye-Sport
Spielmodus Einzelspieler, Mehrspieler
Steuerung Tastatur, Gamepad, Lenkrad
Medium DVD-ROM, Blu-ray Disc Download
Sprache Deutsch, Englisch, Französisch, Italienisch, Spanisch, Polnisch, Japanisch
Aktuelle Version 1.8[4]
Altersfreigabe
USK
USK ab 6 freigegeben
USK ab 6 freigegeben
PEGI
PEGI ab 3 Jahren empfohlen
PEGI ab 3 Jahren empfohlen

Dirt 4 (Eigenschreibweise: DiRT4) ist ein Rennspiel im Rallye-Setting, das von Codemasters entwickelt und 2017 für Windows, PlayStation 4 und Xbox One veröffentlicht wurde. Im März 2019 erschienen außerdem Portierungen für Linux und macOS von Feral Interactive.[5] Bei dem Computerspiel handelt es sich um den elften Ableger der Reihe Colin McRae Rally und den Nachfolger zu Dirt 3 und Dirt Rally. Im November 2020 erschien mit Dirt 5 ein Nachfolger für PC, PlayStation 4, PlayStation 5, Xbox One und Xbox Series.[6][7]

Am 7. November 2022 wurde der Verkauf von Dirt 4 gestoppt und das Spiel aufgrund von ausgelaufenen Lizenzen aus dem Steam-Store entfernt.[8]

Das Spiel bietet die Möglichkeit, Rennen in verschiedenen Rallye-Disziplinen zu fahren. Neben klassischen Rallye-Strecken gibt es auch die Rundkursrennen Rallycross und Landrush mit Stadium-Trucks und Buggys. Man kann außerdem Gymkhana-Herausforderungen bestreiten und in der Übungsanlage Dirt-Akademie seine Fahrkünste trainieren. Es stehen dabei diverse Fahrzeuge aus verschiedenen Ären der Rallye-Historie zur Verfügung, neben aktuellen Autos zum Beispiel auch Wagen der legendären Klassen Gruppe A und Gruppe B sowie weitere historische Rennwagen, wie etwa der Mini Cooper S von 1964, der bei der Rallye Monte Carlo siegte. Insgesamt beinhaltet das Spiel 55 verschiedene Fahrzeuge.[9][10]

In der Einzelspieler-Karriere kann der Spieler sich die Fahrzeuge für bei Rennen verdientes Geld im Autohaus oder auf dem Gebrauchtmarkt kaufen und aufrüsten. Ebenso kann ein eigenes Rennteam gegründet werden, für das Mitarbeiter engagiert, Sponsoren gefunden und Anlagen ausgebaut werden können. Mit Hilfe der ausgebauten Anlagen und eingestellter Techniker können zum Beispiel beschädigte Fahrzeuge schneller repariert werden.

Die Strecken sind in fünf verschiedenen Regionen angesiedelt: Fitzroy in Australien, Tarragona in Spanien, Michigan in den USA, Värmland in Schweden und Powys in Wales. Es gibt Strecken in unterschiedlichsten Variationen, die prozedural generiert werden. Dabei tauchen allerdings häufig gleiche wiederkehrende Elemente auf. Zudem bietet das Spiel einen Mehrspieler-Modus, in dem Spieler gegeneinander antreten und sich in Ranglisten vergleichen können.

Ein VR-Modus, wie bei Dirt Rally, wurde zwar in Aussicht gestellt, aber nie veröffentlicht.[11][12][13]

H1
H2
H3
F2 Bausatzauto
Gruppe A
Gruppe B (Rallye)
Gruppe B (Rallycross)
Bis zu 2000 cc (Allrad)
Super 1600
R2
NR4/R4
R5
RX2
RX Supercars
Landrush
  • Stadium Buggy
    • Larock 2XR Buggy
  • Stadium Truck
    • Jackson Pro-Truck 2 (Heckantrieb)
    • Jackson Pro-Truck 4 (Allrad)
  • Crosskart
    • Speedcar Xtrem

Der Soundtrack wurde im Rahmen einer Partnerschaft mit Globe (Teil von Universal Music UK) erstellt.[14] Es sind 45 Lieder von verschiedenen Künstlern lizenziert.[15] Darunter zum Beispiel No One Knows von Queens of the Stone Age und Pompeii von Bastille.[16] Drei Lieder sind exklusiv im Spiel und dessen Soundtrack zu finden: Night Drive von Sigma, It Ain’t No Fun von Pretty Vicious und Millions (The Party) von The Amazons.[15]

Bewertungen
PublikationWertung
PS4WindowsXbox One
4Players85 %[22]k. A.k. A.
GamePro86 %[21]k. A.86 %[21]
GameStark. A.85 %[20]k. A.
PC Games9/10[23]9/10[23]k. A.
Metawertungen
Metacritic85 %[18]78 %[17]86 %[19]

Das Spiel erhielt größtenteils gute Wertungen.[17][18][19] GameStar bescheinigt dem Spiel, dass es sowohl dem „Spaßraser“ Dirt 3 als auch der Rennsimulation Dirt Rally als Nachfolger gerecht werde. Kritisiert wird dabei aber, dass es das Spiel jedem recht machen wolle und letztlich nicht die Klasse der Vorgänger in ihren jeweiligen Disziplinen erreiche. Insbesondere die zufallsgenerierten Strecken in lediglich fünf Austragungsorten sorgen für Abzüge bei der Wertung. Gelobt wird hingegen ein motivierender Karrieremodus.[20]

„Mit DiRT 4 hat Codemasters ein attraktives Offroad-Paket für ein breites Publikum geschnürt, in dem man viele, aber nicht alle Qualitäten aus DiRT Rally wiederfindet.“

Michael Krosta: 4Players[22]

„Spielerisch eine absolute Wucht, technisch nicht ganz rund.“

Christian Dörre: PC Games[23]

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Dirt 4. In: Deep Silver. Abgerufen am 13. Juli 2019.
  2. DiRT 4 - Alle Infos, Release, PC-Systemanforderungen. In: GameStar. Abgerufen am 13. Juli 2019.
  3. Michael Miskulin: Dirt 4 soll Casual-Gamer begeistern, Game-Designer erklärt wie. In: PC Games Hardware. 12. Juni 2017, abgerufen am 13. Juli 2019.
  4. Christina Mcgrath: DiRT 4 Neuigkeiten - v1.8. In: Steam. 19. Februar 2018, abgerufen am 12. Juli 2019.
  5. DiRT 4 für den Mac und Linux. In: Feral Interactive. Abgerufen am 12. Juli 2019.
  6. Christian Just: DiRT 5 angekündigt – Das Rallye-Spiel wird überraschend... bunt! In: GameStar. 7. Mai 2020, abgerufen am 22. Mai 2020.
  7. Annika Bavendiek: Xbox Series X/S-Launch: 7 neue Spiele jetzt offiziell zum Start angekündigt. In: GamePro. 10. September 2020, abgerufen am 11. September 2020.
  8. Claus Ludewig: Nach Project Cars: Dirt Rally und Dirt 4 nicht mehr bei Steam erhältlich. In: PC Games Hardware. 8. November 2022, abgerufen am 15. März 2023.
  9. Sergej Jurtaev: Autos - Fahrzeugliste mit allen Wagen - Dirt 4. In: Spieltipps. 7. Juni 2017, abgerufen am 12. Juli 2019.
  10. Christoph Hagen: Dirt 4: Alle Fahrzeuge - die Autos in der Übersicht. In: GIGA. 8. Juni 2017, abgerufen am 12. Juli 2019.
  11. DiRT 4 – Virtual Reality Support wäre denkbar. In: PlayStation Info. 27. Januar 2017, abgerufen am 12. Juli 2019.
  12. Tobias Stückmann: DiRT 4: PlayStation VR-Unterstützung wird wohl erneut nachgereicht. In: playm. 11. April 2017, abgerufen am 12. Juli 2019.
  13. Dirt 4: Wo bleibt der VR-Modus des Rally-Spiels? In: VR Quest. Abgerufen am 12. Juli 2019.
  14. Marcel Kleffmann: DiRT 4: Trailer und Details zum lizenzierten Soundtrack. In: 4Players. 27. April 2017, archiviert vom Original am 5. November 2023; abgerufen am 17. Juli 2019.
  15. a b Daniel Gumble: Universal Globe inks gaming deal for Dirt 4 video game. In: MusicWeek. 6. Juni 2017, abgerufen am 17. Juli 2019 (englisch).
  16. DiRT 4 (The Official Soundtrack Album). In: Amazon.de. Abgerufen am 17. Juli 2019.
  17. a b DiRT 4 for PC Reviews. In: Metacritic. Abgerufen am 12. Juli 2019 (englisch).
  18. a b DiRT 4 for PlayStation 4 Reviews. In: Metacritic. Abgerufen am 12. Juli 2019 (englisch).
  19. a b DiRT 4 for Xbox One Reviews. In: Metacritic. Abgerufen am 12. Juli 2019 (englisch).
  20. a b Tobias Veltin, Heiko Klinge: DiRT 4 im Test - Ein Spitzen-Racer zwischen den Stühlen. In: GameStar. 6. Juni 2017, abgerufen am 12. Juli 2019.
  21. a b Tobias Veltin: DiRT 4 im Test - Ein Spitzenrennspiel zwischen den Stühlen. In: GamePro. 6. Juni 2017, abgerufen am 12. Juli 2019.
  22. a b Michael Krosta: Der kleine Bruder von DiRT Rally. In: 4Players. 8. Juni 2017, archiviert vom Original am 5. November 2023; abgerufen am 12. Juli 2019.
  23. a b c Christian Dörre: Dirt 4 im Test: Karriere-Modus, Technik & Fazit. In: PC Games. 6. Juni 2017, abgerufen am 15. August 2019.