Diskussion:Ölpest im Golf von Mexiko 2010/Archiv

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Siehe auch

und zur Explosion:

--Neun-x 13:26, 23. Apr. 2010 (CEST)

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Eine Abschätzung der Menge auf drei Monate

Die Ölinsel Deepwater Horizon sank am 22. April 2010. Erst dann zeigte sich der Ölteppich. Man geht von 5.000 barrel am Tag (etwa 800.000 l) aus, das sind also mindestens 600 Tonnen am Tag. Wir sind nunmehr also bei etwa 6.000 Tonnen angelangt. Nach drei Monaten wären es also 500.000 Tonnen, je nachdem, was so ein Bohrloch auf längere Zeit hergibt. Also die Menge von zwei Superttankern. Zum Vergleich die Liste Liste von historischen Ölkatastrophen. Da war Ixtoc I mit neun Monaten Austritt in einer ähnlichen Grössenordnung, 440.000 bis 1.400.000 Tonnen. – Simplicius 16:54, 1. Mai 2010 (CEST)

Woher hast du die Quelle mit den 6.000 Tonnen pro Tag? -- (nicht signierter Beitrag von 217.236.84.204 (Diskussion | Beiträge) 10:51, 2. Mai 2010 (CEST))
Ich meine eine Gesamtmenge von bislang 6.000 Tonnen im Meer – nach zehn Tagen á 600 Tonnen Ölaustritt aus drei Lecks. – Simplicius 11:31, 2. Mai 2010 (CEST)
dann wären es aber nach 90 Tagen = 54.000 Tonnen Öl. und das ist längst nicht so viel, was da beim Ixtoc I oder anderen Katastrophen ausgelaufen ist. Was da in den Medien als schlimmste Ölkatastrophe aller Zeiten klassifiziert wurde, ist in wirklichkeit eine mittelgroße Katastrophe, aber nicht die schlimmste aller Zeiten.

-- 217.236.125.42 11:30, 4. Mai 2010 (CEST)

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Frage zu „Neufundland“

Frage zu: "Die Methode wurde bereits nach einem Unglück vor Neufundland im Jahr 1993 angewandt.". Um welchen Anlass ging es dabei? – Simplicius 09:37, 2. Mai 2010 (CEST)

Siehe meine unqualifizierte Äußerung weiter unten. Da ist eine Quelle, die dann auch zeigt, dass das Experimente waren. Also kein Unglück, sondern Tests unter kontrollierten Bedingungen. Klingt dann aber wohl nicht mehr so erfolgreich alles, wenn man noch Details und Rahmenbedingungen dazu aufzählt. 160.45.84.225 14:35, 31. Mai 2010 (CEST)
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Schadstoffe

würd mich doch noch weiter interessieren was für Schadstoffe hier gemeint sind --Itu 22:04, 2. Mai 2010 (CEST)

Wie wäre es z. B. mit polyzyklischen aromatischen Kohlenwasserstoffen? Eine kleine Geschichte der Wasserverschmutzung -- Captain Herbert 22:11, 2. Mai 2010 (CEST)
Da steht aber nichts von verbrennendem Erdöl & und es bleibt weiter unklar warum trotz Verbrennung gerade die polyzyklischen aromatischen Kohlenwasserstoffe zurückbleiben sollen (für mich und meine OmA zuallermindest) --Itu 22:50, 2. Mai 2010 (CEST)
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Scheinheilige Arbeitsangebote an die Fischer

Das dürfte nicht fehlen – ich weiß nur nicht, wie man das am besten einfügen kann:
Den Fischern wurden von BP Knebelverträge angeboten, wodurch sie nicht nur ihre Ansprüche verlieren würden. Derartiges könnte iMO sogar in den BP-Hauptartikel.
Offene Fragen nach dem Öldesaster, Weltspiegel vom 2. Mai 2010
Ölpest im Golf von Mexiko (Video in der ARDmediathek) (<– das ist ein anderer Beitrag als der erste: über die betroffenen Fischer; hat keinen Text)

Außerdem bietet der Deutschlandfunk-Link (Umwelt & Verbraucher, 7.5.) noch mehr Infos für den Artikel – ich weiß nur nicht, was am relevantesten ist und wo einbauen. Was meint ihr? -- Gsälzbär (?|) 18:31, 8. Mai 2010 (CEST)

Abgesehen davon dass 'scheinheilig' kein artikeltauglicher Begriff ist führt das IMHO auch schon wieder etwas zu weit und in den POV-topf ... --Itu 23:37, 8. Mai 2010 (CEST)
Wie die indirekten Opfer behandelt und versorgt werden gehört IMHO mit zur Katastrophe. Das mit den Knebelverträgen liegt aber nicht alleine an den Ölfirmen sondern auch am "liberalen" Rechtssystem der USA das sich da stark vom europäischen unterscheidet. --Kharon WP:RP 07:32, 29. Mai 2010 (CEST)
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Was das ganze im Abschnitt ueber Oeffentlichkeitsarbeit zu suchen hat bleibt mir weiterhin schleierhaft. (nicht signierter Beitrag von 212.183.140.24 (Diskussion) 22:13, 6. Jun. 2010 (CEST))

Video vom unkontrollierten Ölausfluss bei der New York Times

Hier noch ein Link bei der New York Times der den unkontrollierten Ölausfluss auf dem Grund des Meeres zeigt: http://thelede.blogs.nytimes.com/2010/05/12/underwater-video-shows-oil-gushing-from-damaged-pipe-into-gulf/ (nicht signierter Beitrag von 91.13.5.71 (Diskussion) 12:19, 17. Mai 2010 (CEST))

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Lemma

Halte den Artikelnamen Ölkatastrophe im Golf von Mexiko (oder ähnliches) für geeigneter. „Deepwater Horizon“ ist erstmal nur eine Bohrinsel und mehr nicht. --Hydro 20:56, 20. Mai 2010 (CEST)

Mittlerweile ist genug stoff für 2 Lemmata da, die detaillierte Beschreibung der Ölpest und Folgen gehört in ein eigenes Lemma, separat von Bohrinsel und ihrer Geschichte.--Kmhkmh 23:26, 20. Mai 2010 (CEST)
Meinst Du etwa diese Ölkatastrophe im Golf von Mexiko? ;) Nö, da find ich die Benennung nach dem verunglückten Schiff/Bohrinsel/Whatever eingängiger. In der Kategorie:Ölpest geht es ja auch fast durchweg nach diesem Muster. Mit "Ölkatastrophe im Prinz-William-Sund" kann nach 20 Jahren kaum jemand was anfangen; dagegen ist Exxon Valdez jedem ein Begriff. Außerdem: die Beschreibung zur Plattform an sich sind grad mal 4 Absätze, von denen man dann im zweiten Lemma vrmtl. 3 zur Einleitung wiederholen müsste. Man käme wohl auch etwas in die Bredouille mit der Unterscheidung der Ölpest und dem auslösenden Unfall (der Explosion). Jetzt ist es alles in einem Artikel zusammen - und so überlang ist der auch nicht. --alexrk 01:07, 21. Mai 2010 (CEST)
  • Es geht nicht um den genauen Namen, sonderm um 2 völlig unterschiedliche Inhalte und Begriffe, die daher eigentlich in separate Lemmata gehören. Das eine ist ein Lemma zur Bohrinsel selbst (technische, wirtschaftlliche Daten, Betreiber, Geschichte, etc.) und das andere ist die von der Bohrinsel verursachte Umweltkatastrophe. Wenn man nicht genug Material für 2 getrennte Lemmata hat und/oder die Bohrinsel mangels Relevanz kein eigenen Lemma verdient, dann fasst man das natürlich zusammen, aber eben eigentlich nur dann. Wenn ein Thema bzw. Themenkomplex din seinem Umfang wächst, verteilt man den Inhalt dann irgendwann auf mehrere Lemmata, die schneller, prägnanter und präziser zu bestimmten Suchbegriffen Informationen liefern.
  • Wie du auf die Idee kommst, dass man mit exxon valdez nach 20 Jahren mehr anfangen kann als mit "Ölkatastrophe im Prinz-William-Sund", ist für mich nicht nachvollziehbar, insbesondere da die letztere Variante ein selbsterklärender Name ist, während Exxon Valdez einem im Zweifelsfall garnichts sagt.
  • Andere Interwikis (vor allem en.WP) neben auch eine demensprechende Lemmataaufteilung vor, d.h. wenn wir das genauso machen lassen sich als angnehmer Nebeneffekt auch die Interwikis besser synchronisieren.
--Kmhkmh 01:26, 21. Mai 2010 (CEST)
Das Auslagern (mit Versionen bitte) halte ich für den richtigen Weg, allerdings fände ich ein Lemma wie Ölkatastrophe nach der Explosion der Deepwater Horizon besser. Der geläufigere Bezug zur Katastrophe ist - wie im Falle der Exxon Valdez - ist für mich der Schiffs- bzw. Plattformname, nicht der Ort. Was machen wir zudem, wenn es eine zweite Katastrophe im Golf von Mexiko gibt? Wie bei Filmtiteln eine 2 hinten anhängen? ;) In jedem Fall sollte die Trennung der beiden Artikel schnell erfolgen, denn wenn die jetzt fast identischen Inhalte bald auseinanderlaufen, wird das Zusammenführen müßig. Beste Grüße --Captain Herbert 10:55, 21. Mai 2010 (CEST)
Es ist nicht vorhersehbar, unter welchem Namen die aktuelle Ölkatastrophe künftig bekannt sein ("in die Geschichte eingehen") wird. Aber unsere Aufgabe ist es, das festzustellen und den Sachverhalt unter dem gebräuchlichen Namen darzustellen - nicht, festzulegen, unter welchem Namen das geschieht. Einheitlichkeit innerhalb der Wikipedia und zwischen verschiedensprachigen Wikis sind nette Nebeneffekte, die für die Entscheidung allenfalls hilfsweise, aber keinesfalls vorrangig heranzuziehen sind.
Und tatsächlich ist nach zwanzig (nein, 21) Jahren die Katastrophe von 1989 weit mehr mit "Exxon Valdez" als mit "Prinz-William-Sund" assoziiert. Das war aber vor 21 Jahren nicht vorherhsehbar. --Snevern (Mentorenprogramm) 07:44, 21. Mai 2010 (CEST)
Es geht hier um 2 verschiedene Dinge:
  • a) Anzahl der Name der Lemmate und Stoffverteilung auf Lemmata
  • b) Nameswahl für diese Lemmata
Und in meiner Erklärung oben geht es primär um a) (verschiedene Dinge/Begriffe gehören nun einmal im Normalfall in unterschiedliche Lemmata, so steht das auch mehr oder weniger direkt in den RL). Die zweite Frage ist nun, welche Namen man für diese Lemmata wählt, also b) und auch da gibt es eigentlich eine klare Vorgabe. Man nimmt, wenn möglich, einen Namen nimmt, der in den Medien üblich bzw. Literatur üblich ist. Da mag gelten, das die Medien die Bezeichnung Exxon Valdez häufiger als Prinz-William-sund verwendet haben (ich habe es nicht überprüft), aber natürlich haben die Medien die samalige Ölpest nicht als Exxon Valdez bezeichnet, das ist das Schiff, sondern als Exxon-Valdez-Tankerunfall oder Exxon-Valdez-Ölkatastrophe oder ähnliches. Genau in diesem Sinne unterscheidet en.wp übrigens auch hier zwischen en:Exxon Valdez und en:Exxon Valdez oil spill.--Kmhkmh 09:59, 21. Mai 2010 (CEST)
Der Artikel ist doch logisch so strukturiert:
Daten zur Plattform
Unglück, Ölpest
Folgen.
Das reicht doch insofern, als diese Daten immer auch vom Interessenten gleichzeitig abgefragt werden dürften. – Simplicius 14:11, 21. Mai 2010 (CEST)

Eigentlich schließen sich die Begriffe doch sogar gegenseitig aus: Die Ölkatastrophe begann, als die Plattform aufhörte zu existieren. --Hydro 14:24, 21. Mai 2010 (CEST)

Hm, nach der Trennungstheorie müssten es sogar 3 Artikel sein: Bohrinsel, Unfall, Ölpest. Da die Bohrinsel aber ohne Katastrophe nun für WP vrmtl nicht mal relevant sein dürfte und man davon ausgehen kann, dass ein Leser hier idR Infos zum ganzen Thema sucht, fände ich ein Zusammenhalten wesentlich praktischer - solange der Artikel nicht ausufert (was aber bislang nicht den Anschein macht). Bei allen Flugzaugabstürzen, Hurrikans etc wird doch auch nicht getrennt (etwa zwischen Flugzeug und Absturz o.ä.)
Als WP-Leser finde ich solch Auftrennen oftmals nicht sehr anwenderfreundlich, zumal sich die Einzelartikel dann vrmtl zu 50% überschneiden werden ...ergo: derselbe Informationsgehalt, nur verbaucht man nun doppelt soviel Energie beim Lesen. Nicht sehr umweltfreundlich mE ;) --alexrk 16:37, 21. Mai 2010 (CEST)
Wenn die Bohrinsel ohne Katastrophe nicht relevant sein sollte, empfiehlt sich eine Weiterleitung von Bohrinsel auf Katastrophe. --Hydro 20:47, 21. Mai 2010 (CEST)

Vlt das Ergebnis hier abwarten, bevor der Editwar ausufert? --alexrk 16:56, 24. Mai 2010 (CEST)

Nochmal mein Öl in die Flamme gegossen: "Katastrophe" ist unnötig und reisserisch. Solche Industrieunfälle - wie gross auch das Ausmass sein wird - werden in der WP unter Liste bedeutender Ölunfälle gelistet. Das ist NEUTRAL. Eine Katastrophe wäre es nur dann gewesen, wenn auch die Rolling Stones, Richard Dawkins, Jimbo Wales und mein Laptop auf der Plattform gewesen wären. Bei der Gasexplosion von Chuandongbei kamen 191 Menschen um und Zehntausende wurden geschädigt. Ist das keine Katastrophe nur weil es gelbe Männlein betrifft? Neutral nachdenken, Männer!! Geezernil nisi bene 11:40, 30. Mai 2010 (CEST)

 Pro Ich bin auch für eine Umbenennung. Kein einziger Artikel über eine Ölpest in Wikipedia trägt den Namen Ölkatastrophe. Allein schon deshalb sollte das Lemma zumindest in "Ölpest" unbenannt werden. --hg6996 11:45, 30. Mai 2010 (CEST)

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2. Satz Präteritum

Ich wäre dafür, den zweiten Satz des Artikels umzuändern auf: "Am 22. April 2010, zwei Tage nach einer Explosion, bei der elf Menschen starben, versank sie im Meer und verursachte seither eine schwere Ölpest." Es kann ja nämlich nicht behauptet werden, da trete kein Öl mehr aus...? Ich verspreche, wenn die das Bohrloch zukriegen bzw. das austretende Öl (zur Gänze) kontrolliert abpumpen können, dann ändere ich es höchstpersönlich wieder zurück. --Senf 20:35, 21. Mai 2010 (CEST)

yep Catseye 05:16, 24. Mai 2010 (CEST)

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bis hier Diskussionabschnitte aus dem älteren Artikel: Deepwater Horizon
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Import

Besser wäre bei diesem Fork vielleicht doch ein regulärer Versionsimport.... --Itu 03:02, 21. Mai 2010 (CEST)

Sehe ich das richtig, dass die ganzen Versionen des Textes noch nicht importiert wurden? Könnte das eventuell jemand nachholen, wäre sehr nett. (Ich kenne mich damit leider nicht gut genug aus.) Zudem sei vermerkt: In den letzten Tagen hat sich in dem Themenblock zur Deepwater Horizon ja einiges getan. Da gibt es imho wieder viel zu tun, um etwas Qualität hinein zu bringen. -- Captain Herbert 21:20, 24. Mai 2010 (CEST)
Hm, vielleicht ist es doch ok so... Versionsimport nachträglich ist auch blöd, weil dann meist nicht richtig zusammenpasst. --Itu 02:20, 25. Mai 2010 (CEST)
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Gegenmassnahmen

Man könnte diesen Abschnitt in kleine Unterabschnitte (Headlines) unterteilen, um die sehr unterschiedlichen Ansätze deutlicher aufzuzeigen. Meinungen? Geezernil nisi bene 11:28, 30. Mai 2010 (CEST)

 Pro Ja. Das halte ich für sinnvoll. Es verbessert die Lesbarkeit. --hg6996 11:53, 30. Mai 2010 (CEST)
Setze mich heute abend mal dran. Gruss Geezernil nisi bene 13:34, 30. Mai 2010 (CEST)
Grobeinteilung fertig. Jetzt muss noch der Text aus- und umsortiert werden. Geezernil nisi bene 15:43, 30. Mai 2010 (CEST)
Danke dafür! Ich habe noch etwas weiter sortiert. Viele Grüße -- Captain Herbert 18:26, 30. Mai 2010 (CEST)
Ebenpfalz dank dafür: Mit der Wahl der Überschriftstitel bin ich jedoch nicht ganz glücklich. Die Aktivierung des Blowout-Preventers erfolgte ja ebenso wie die Abdichtversuche in beiden Fällen mit Tauchrobotern, daher paßt die Überschrift "Unterwasserroboter" nicht wirklich. Stimmiger wäre m.E. : "Abdichtversuche mit Hilfe von Tauchrobotern" ? --hg6996 19:02, 30. Mai 2010 (CEST)
Gut, ist umgesetzt. -- Captain Herbert 19:28, 30. Mai 2010 (CEST)
Prima. Habe noch ergänzt, dass man da unten unmöglich mit Tauchern agieren kann. Der Laie weiß das wahrscheinlich nicht. Meine Angabe von 700m ist auch recht hoch gegriffen. Sporttauchen endet bei 40 Metern Tauchtiefe und bereits 200 Meter Tauchtiefe gelten als sehr tief. Taucher in der Ölindustrie sind wahrscheinlich seltenst tiefer getaucht. Drin lassen Ja/Nein ? Ich bin da leidenschaftslos. --hg6996 19:40, 30. Mai 2010 (CEST)
eine theoretische Tauchtiefe von ca. 700 m Was heisst das? Es ist doch Praktik gefragt! (praktisch nicht tiefer als 700 m ... ??) Kenne mich aber mit dem Equipment nicht aus. G! Geezernil nisi bene 23:08, 30. Mai 2010 (CEST)
Hast die Inkonsistenz meiner Aussage gut erkannt, Gratulation ! :-) Ne ernsthaft ! Also, Erklärung: Mit einem Panzertauchanzug macht es keinen Unterschied, ob man nun in 100 oder 700 m Tiefe arbeitet (wobei laut Wikipedia damit nur eine maximale Tauchtiefe von 600 m möglich ist). Bei Tauchgängen unter Umgebungsdruck (ambient pressure diving) sieht das aber ganz anders aus: Es muß ein spezielles Gasgemisch geatmet werden: Hydreliox. Allein die Tatsache, dass dieses Gas Sauerstoff nur im 1%-Bereich enthält (ohne dass der Taucher erstickt!), deutet bereits darauf hin, wie extrem man sich den Grenzen des Machbaren nähert. So sind 700m Tauchtiefe - laut Lemma - bisher nur in Druckkammern realisiert worden. Es ist schlicht so, dass von einem Taucher ja auch erwartet wird, dass er dort unten Arbeit verrichtet. Das bedeutet erhöhte Kreislaufaktivität und erhöhte Atemfrequenz. Die Luft in 700m Tiefe hat nicht nur 70 Bar Druck, sie ist auch extrem dicht und somit hochviskos und schwer zu atmen. Der Stoffwechsel wird vom Umgebungsdruck ebenso beeinflußt, wie auch die kognitiven Fähigkeiten. Ich möchte daher massivst bezweifeln, dass irgendein Taucher in 700 m Tiefe sinnvolle Tätigkeiten verrichten könnte, selbst wenn er so weit herunter käme. So weit ich weiß, sind Taucher auf Bohrplattformen in Tiefen zwischen 100 und 200 Meter aktiv gewesen und selbst hier gab es schon verheerende Unfälle, weil es einfach bereits die Grenze dessen ist, was der Mensch erreichen kann. --hg6996 18:50, 31. Mai 2010 (CEST)
OK, verstanden. Geezernil nisi bene 19:09, 31. Mai 2010 (CEST)
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Die Tatsache das Menschen nicht so tief tauchen können, dürfte jetzt nicht so unbekannt sein und sollte ohne Verweis auf Spezialsachen wie Hydreliox und Panzertauchanzug in einem Satz abzuhandeln sein. --Itu 06:32, 15. Jun. 2010 (CEST)

Das halte ich für eine Spekulation. Die wenigsten Menschen wissen, dass Sporttauchen nur bis 40 Meter geht und alles was tiefer geht, als Tech Diving angesehen wird. --hg6996 19:51, 20. Jun. 2010 (CEST)

Großangelegte PR-Kampagne

Es wird in immer mehr interna-blogs spekuliert, dass BP diese katastrophe schon seit längerem geplant hatte und die damit verbundenen risiken in wirklichkeit gar keine sind. folgende vorteile zieht BP aus dieser ganzen öl-katastrophe: - bilanzkorrektur - globale bekanntheit - zukünftige einnahmen durch filme und andere medien - marktkontrolle solche arten von katastrophen lassen in den menschen viele emotionen wach werden und nicht selten führt das zu närrischem und blindem verhalten - diese katastrophe und die marke BP wird sich im bewusstsein eines jeden einbrennen. - maral -- 93.104.6.145 01:20, 3. Jun. 2010 (CEST)

Solchen Unsinn fällt wohl unter das Stichwort "Verschwörungstheorie". Eine PR-Kampagne die mehrmals am eigenen Ast (Schadensersatz, strengere Auflagen für Zukunft, negatives Image,...) sägt, wollte sicher kein Verantwortlicher von BP genemigen. -- Knergy 15:41, 3. Jun. 2010 (CEST)
Wie weltfremd muss man denn sein, um sowas auch nur eine Sekunde ernst nehmen zu können? Du solltest mal die Auswahl Deiner Lektüren überdenken. -- Captain Herbert 19:56, 3. Jun. 2010 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Knergy 15:41, 3. Jun. 2010 (CEST)
echt... zu traurig um drüber auch nur schmunzeln zu können...--62.226.73.137 14:21, 6. Jun. 2010 (CEST)

Solche Beiträge einfach schnellentsorgen. Braucht man IMHO nicht mal archivieren. --Itu 06:48, 15. Jun. 2010 (CEST)

XXL- Dübel zum Abdichten?

XXL-Dübelmuster für Bohrlochverschluß

Warum ist es bis jetzt immer noch nicht gelungen das Bohrloch zu verschließen, wo ist das Problem? Jeder Heimwerker kennt und verwendet Hohlraumdübel und diese schließen bekanntlich auch Bohrlöcher. Ist das Bohrloch-Rohr auf 5 Km länge porös? Der abgeknickte Teil ist doch abgesägt worden, also müßte doch "problemlos" in dieses Rohr ein Verschluß eingefahren werden können. Ein simples Beispielmuster eines Bohrlochverschlusses siehe rechts.
Beschreibung: Auf einer Gewindestange bzw. Gewinderohr (Bohrgestänge) wird ein richtig dimensionierter (Hohlraum)-Spreizdübel aufgeschraubt, der zweite entgegengesetzte Spreizdübel muß mit Linksgewinde (ebenso wie die Fortsetzung der Gewindestange), ausgestattet sein. Mittig befinden sich z.B. Gummipakete, welche durch die gespannten Spreizdübel zusammengepreßt werden, sich ausdehnen und die Bohrung durch das rechtsdrehende Bohrgestänge verschließen. Ein verdrehen/fixieren der Dübel wird durch Exzenterkrallen bzw. -Klemmen (an die Rohrwand) erreicht. Nach der Reparatur (bzw. Einbau eines Ventils) wird mit dem Bohrgestänge der/die Dübel nach links aufgedreht, die Dübel strecken bzw. entlasten sich und die Dichtungspakete und so wird die Bohrung/Rohr wieder freigegeben. Keine bzw. nur geringe Beschädigung des Rohres wäre erreicht. Kein zusätzliches Kabel, Elektrik oder Hydraulick würde benötigt. einfacher gehts ja fast nicht mehr.
[Unterer Reihe] So können auch durch Aneinanderreihung /Kupplungen mehrere solcher Dichtungen mehrfach auf einer größeren Länge SICHER abdichten. --StromBer 11:04, 8. Jun. 2010 (CEST)

Lektüreempfehlung: Wikipedia:Was Wikipedia nicht ist Gruss --Mastermaus 11:57, 8. Jun. 2010 (CEST)
Lies vielleicht mal dieses hier: http://www.theoildrum.com/node/6538
- isr die bisher detalliersteste technische Erläuterung, die ich gesehen habe.--91.20.149.101 00:36, 10. Jun. 2010 (CEST)
Schön, aber was hat das hier zu suchen? müßte ... werden können ist Glaskugelei und unenzyklopädisch. --Mastermaus 08:24, 10. Jun. 2010 (CEST)
Versuch mal das Konzept Dübel am häuslichen Wasserhahn und wenn du es wider erwarten schaffst, vergleiche den Aufwand mit dem des Gebrauchs des üblichen Absperrventils. --Kharon WP:RP 11:20, 10. Jun. 2010 (CEST)
Der Vergleich mit dem Wasserhahn ist nicht ganz richtig, vmtl. meinst Du ein offenes/gekapptes Wasserleitungsrohr bzw. Schlauch. Gerade hier läßt sich es "gut" demonstrieren. siehe:Konusverschluß. Das übliche Absperrventil liegt vor dem Leitungsende, genauso wie der BOP, aber gerade dieser BOP funktioniert eben nicht, ist also ein offenes Rohr. Die evtl. Anspielung auf den Wasserleitungsdruck ist fast Nebensache. Rechnen wir mal ein bischen. Bei täglichem Ölaustritt von 800.000 Litern ergibt das (800.000 /[24*60]) 555,5 Liter in der Minute, bzw. 9,26 Liter pro Sekunde; entsprechend 9,25 dm³. Das abgesägte Bohrlochende hat einen Durchmesser von 7 Zoll, das sind nach Abzug der Wandung ca 16 cm Durchmesser, entsprechend ca 200 cm² = 2 dm² Fläche. So und wenn 9.26 dm³/sec durch 2dm² geteilt wird, ist das Ergebnis, wenn ich richtig gerechnet habe eine Geschwindigkeit von 4,63 dm /sec . Wenn die Unterwasseraufnahmen vom auströmenden Öl keine Zeitlupen sind, dann könnte dies hinkommen.
(Wenn nach neuesten Berechnung ca 3 Millionen Liter ausströmen, so ist das Ergebniss mit 4 zu multiplizieren.)
Rohrbruchdichtung
Frage: wie groß ist jetzt der dabei zu überwindende Ausstrittsdruck? (ohne Berücksichtigung der Tiefe -Wassersäule- von ca ~150 bar).
Hydraulikkolben/Zylinder werden mit Lippendichtungen verschlossen und diese halten enorme Drücke aus. zB. Bild: verschraubbare Gleitringdichtung Jeder Installateur repariert z.B. ein defektes Abwasserrohr mit Überschieb-Muffen, ein Wasserrohrbruch wird mit Manschetten verschlossen. Ergo sind alle technischen Lösungen schon vorhanden.
Nochmals: wo ist das Problem? ist das Bohrloch im Innern undicht oder das Rohr zu kurz um es mit einer "Lippen-Dichtung" an das Absaugrohr anzuschließen. Kann am BOP kein neues Anschlußstück angeschraubt werden? Aus dem Artikel geht nicht hervor wo das Problem liegt! --StromBer 14:08, 13. Jun. 2010 (CEST)
Wenn's dir so wichtig ist, recherchier doch, was das Problem ist und baue ggf. dein Ergebnis in den Artikel ein. Bei deinem Hintergrundwissen wäre das vielleicht eine echte Verbesserung. BNutzer 15:20, 13. Jun. 2010 (CEST)
Bitte Beiträge die nicht ernstzunehmen sind nicht gross diskutieren sondern eher schnellentsorgen. 
Gerne ins allgemeine Diskussionsforum verschieben. --Itu 07:03, 15. Jun. 2010 (CEST)

@StromBer: Mit deinen Vorschlägen wendest du dich bitte direkt an BP. Die suchen 'kreative Lösungen' aus der Bevölkerung wenn ichs richtig verstanden habe... (Link hab ich leider grad nicht parat) --Itu 07:03, 15. Jun. 2010 (CEST)

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Artikelstruktur

Hmm, eigentlich steht der Artikel Deepwater Horizon jetzt ganz gut da. Dann sollte man den wohl übernehmen und das nicht Unglück-bezogene rausnehmen. --Itu 00:09, 21. Mai 2010 (CEST)

Ich möchte Andy recht geben, das alte Lemma war irreführend. Zudem ist es (alt oder neu) an Sachlichkeit nicht zu überbieten. In unserem Bestreben, alle Unfälle, die in den Medien hochgehypt werden, mit Katastrophe zu umschreiben, erweisen wir der Glaubwürdigkeit der WP einen Bärendienst. Aber das nur als meine persönlich Meinung zum Lemma. Itu's Schlußfolgerung, den Artikel unter Deepwater Horizon zu führen, würde ich unterstützen. Gruß in die Runde, --SteKrueBe Office 19:05, 24. Mai 2010 (CEST)
Äh?, damit meinte ich nur den Text ...
Übrigens kapier ich grad dass das Unglück selbst, also in technischer Sicht in Deepwater Horizon verbleibt(Was auch Sinn macht). --Itu 02:20, 25. Mai 2010 (CEST)
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Zersetzung

sollte das Öl tief unter Wasser zersetzen m.M.n. das falsche Verb. Suggeriert Zersetzung (Chemie) und alles ist gut. Dem ist aber nicht so. Das Öl wird durch Corexit nur dispergiert (noch feiner verteilt, höhere Oberfläche) und gerät dadurch noch besser in biologische Systeme. Das Prinzip ist: Was ich nicht sehe, macht mich nicht heiss - heisst aber nicht, dass kein Öl mehr da ist. - Das Lemma halte ich für reisserisch. Es ist ein Industrie-Unfall mit weitreichenden Folgen. Katastrophe hat immer so etwas Unvermeidliches... Geezernil nisi bene 09:53, 28. Mai 2010 (CEST)

Ohne die technischen/chemischen Zusammenhänge bestätigen zu können, gebe ich dir hinsichtlich der "Zersetzung" recht: wenn das Öl wirklich nur in feinere Teilchen zerlegt wird, ohne seine schädlichen Eigenschaften dabei zu verlieren, dann ist der Begriff irreführend (erinnert mich an den Versuch, verstrahltes Molkepulver nach "Tschernobyl" zu "dekontaminieren", indem man es so lange mit unverstrahltem Molkepulver mischt, bis der gewünschte Grenzwert unterschritten wird).
Bezüglich des Wortes Katastrophe teile ich deine Meinung nicht: "Industrie-Unfall" klingt für mich verharmlosend - eine Katastrophe zeichnet sich nicht durch die "Unvermeidlichkeit", sondern durch die weitreichenden Folgen aus. Und da erscheint mir bereits jetzt dieses Wort durchaus angebracht, obwohl man ja noch gar nicht weiß, wie folgenschwer der Unfall letzten Endes wirklich sein wird. Abgesehen davon passt es zur Bezeichnung des Ereignisses außerhalb der Wikipedia und ist daher meines Erachtens nicht zu beanstanden. --Snevern (Mentorenprogramm) 07:47, 29. Mai 2010 (CEST)
Die erwähnten Komponenten von Corexit wirken so, wie ich es beschrieben habe. Steht schon etwas im Text, dass man jetzt auch Öltröpfchen in sehr tiefen Wasserschichten, weiter entfernt gefunden hat? Es war vorher nicht bekannt, dass es sowas geben kann, aber man "lernt" durch den Unfall, dass sich austretendes Öl da unten anders verhalten kann, als bisher vermutet.
Das mit dem Lemma ist wohl ähnlich wie der Terrorangriff auf das WTC. Wenn eine Stadt mit Zivilisten bombardiert wird (bei dem 10 x so viele Menschen sterben), ist es halt kein Terror sondern ein "Luftangriffe auf XYZ". Diese Begriffe sind nicht neutral. Aber es wird schon noch. Mal gesehen, wie die EN:Sprachigen diesen Artikel nennen? Oil Spill. Neutral (ohne BILD-Zeitung-Hype). Die Frage ist: Schreibe ich über den Vorfall (Event) oder über ALLLES, was danach kommt? (Katastrophe!! Und woher wissen wir das? Wenn dadurch Menschen zum "Umdenken" kommen, andere gesetze beschliessen und andere Energiequellen suchen, ist das - im Ganzen gesehen - keine Katastrophe mehr.). In der Dino-WP war der Asteroideneinschlag eine "Katastrophe", in der Menschen-WP war es der Anfang unserer biologischen Evolution. Neutral. Geezernil nisi bene 11:28, 29. Mai 2010 (CEST)
Zum Lemmatitel: Gemäß seier Kategorisierung sollte das Lemma m.E. Ölpest im Golf von Mexiko 2010 genannt werden. Analügt wurden ja auch vergleichbare andere Lemmata getauft. Was Corexit anbetrifft: Bakterien "beschäftigen" sich durchaus mit dem Öl, sonst würde der Sauerstoffgehalt des Meeres ja nicht sinken. Eine Zersetzung durch Corexit findet somit statt, wennauch nur indirekt durch die "vereinfachte" Bakterienaktivität. --hg6996 11:40, 29. Mai 2010 (CEST)
Dann wäre der Satz immer noch unrichtig. Dann "würden" die Bakterien zersetzen und nicht Corexit (etwa: soll zur Zersetzung des Öls durch marine Bakterien beitragen, wobei zu bedenken ist, dass ...). Zum Verständnis hier lesen. "Do not use in surface waters"! Das ist so, wie wenn man einen toten Wal am Strand hat und ihn dann in die Luft sprengt, statt ihn Stück für Stück abzutragen (dazu gibt es ein Spitzen-Video wie ein Riesenstück Flubber auf einen in der Nähe geparkten Wagen knallt. Menschen...!).
"Ölpest" als Lemma wäre besser, da wir kein gutes Äquivalent für "oil spill" haben. Das Hauptproblem ist die MASSIVE WAHRNEHMUNG dieses Vorfalls (=> Katastrophe!!). Wenn 25% der Schulabgänger nicht richtig rechnen und lesen können oder bestimmte Meere völlig überfischt sind, könnte man es auxch als "Katastrophe" bezeichnen (aber das würde wegen der geringen Wahrnehmung als "nicht neutral" bezeichnet).
Das Massenaussterben an der Perm-Trias-Grenze enthält nicht einmal des Wort "Katastrophe". Warum? Wegen der geringen Wahrnehmung. Menschen... Geezernil nisi bene 13:33, 29. Mai 2010 (CEST)
Also zur Formulierung in Bezug auf Corexit möchte ich hier nicht promovieren, das sollte lösbar sein. Klar, dass ein Dispersionsmittel primär nix zersetzt.
Tote Wale an Land explodieren übrigenz (auch) durch Ansammlung von Faulgasen, sprengen muß man die gar nicht. Ansonsten: Zustimmung ! --hg6996 18:35, 29. Mai 2010 (CEST)

Von meiner Seite Zustimmung zur Umformulierung hinsichtlich Corexit. :-) --hg6996 20:07, 29. Mai 2010 (CEST)

Ich habe die Bakterien weggelassen. Das wäre Spekulation. Die "Abbauexperimente" wurden unter kontrollierten Bedingungen in Labors durchgeführt. Die Corexit-Komponenten dispergieren nicht nur Öl sondern auch die Membranen von Mikroorganismen. Erst eine extreme Verdünnung mag dazu führen, dass irgendwo, irgendwann Mikroorganismen sich an diesem Gemisch laben. Aber wer kann das nachweisen? Das war eine strategische kosmetisch-finanzielle Aktion, die jetzt, nachdem sie bekannt wurde, eingestellt wurde (wenn es Sinn machen würde, warum macht man dann damit nicht weiter?) fragt sich Geezernil nisi bene 11:20, 30. Mai 2010 (CEST)
M.E. OK so. Um hierzu fundiert dagegen argumentieren zu können, fehlt mir Detailwissen. --hg6996 11:55, 30. Mai 2010 (CEST)
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Video von Top Kill Versuchen / möglicher Explosion

Es gibt ein Video von den Junk Shot / Top Kill versuchen, vom 28. Mai, 8:08 am:

http://pasaudela.blogspot.com/

Etwa bei 2 Minuten 30 Sekunden nach dem Start dieses Videos fängt der BOP an zu wackeln, es fliegt Schlamm föntänenartig durch die Gegend, die Kamera wird verdreht, Bruchstücke fester Materialien (Gummi oder Metall?) fliegen herum und anschließend ist nicht mal klar, on der Blow Out Preventer noch existiert, denn zu sehen ist er in dem Video nicht mehr.

Bericht der NY Times zum deprimierenden Stand der Dinge:

http://www.nytimes.com/2010/05/29/us/29spill.html?hp

Weiteres Detail: Drei Verantwortliche von BP haben begonnen, vor der Untersuchungskommission die Aussage zu verweigern.--Joise 00:07, 29. Mai 2010 (CEST)

letzteres passt in den Abschnitt 'Obstruktionen durch BP' weiter oben.... --Itu 02:51, 29. Mai 2010 (CEST)

Weiteres Videomaterial, der Kommentar erläutert eine Reihe von Eruptionen / Explosionen und Austritte von Gas an weitern Stellen des Meeresgrundes: http://monkeyfister.blogspot.com/2010/05/major-change-down-below.html --Joise 13:18, 29. Mai 2010 (CEST)

BP nimmt an, dass das Top-Kill Verfahren nicht geklappt haben, weil sie nicht wissen, ob weniger Öl austritt. [1] SkySilver 00:25, 30. Mai 2010 (CEST)

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Strukturelle Ursachen

Ich bin mit diesem Edit nicht ganz einverstanden. Der Abschnitt im Lemma "Erdölgewinnung" erläutert, warum derartige Bohrungen überhaupt ökonomisch interessant werden und Konzerne wie BP nicht leichter und billiger auszubeutende Ölfelder anzapfen, wie sie das in der Vergangenheit taten. Da Bohrungen in großer Tiefe wesentlich riskanter und schwieriger zu beherrschen sind als solche im Flachwasser, gehören die aufgezählten Faktoren mit zu den ursächlichen Gründen für die Katastrophe. Ein Leser, der sich umfassend informieren will, wird daran interessiert sein, diese zu erfahren. Deswegen gehört der Verweis in den Abschnitt "Ursache". --Joise 23:22, 27. Mai 2010 (CEST)

Wie an anderer Stelle eben bereits vermerkt finde ich weiterführende Themen, die nicht direkt zum Lemma beitragen, weiter unten besser aufgehoben, andernfalls lenkt das zu sehr vom eigentlichen Thema ab. Der interessierte Leser wird ja sicher bis unten scrollen und kann dann dort weiterklicken, nachdem er den eigentlichen Artikel durch hat. -- Captain Herbert 23:38, 27. Mai 2010 (CEST)
Nicht einverstanden, der Verweis ist auch nicht "weiter unten", sondern wieder gestrichen worden. Und für einen Verweis an der thematisch zugeordneten Stelle muss Platz sein!--Joise 00:25, 29. Mai 2010 (CEST)
Der Verweis war und ist weiter unten unter "Siehe auch" aufgeführt. Mit Deinem erneuten Einfügen hast Du somit den Link doppelt gesetzt, selbst Rechtschreibfehler eingefügt, Unbequelltes (mit Fehlern) gesichtet etc. Bei einem Artikel, der täglich von mehreren tausend Leuten gelesen wird, emfände ich etwas mehr Sorgfalt bei Änderungen hier angebracht. Zum Link selbst: Weiter unten steht er gut, zumal sowas wie gesagt nicht zur Unglücks-Ursache gehört. Oder soll künftig in jeden Artikel zu einem Flugzeugabsturz ein Abriss darüber stehen, warum sich die Menschen gerne in Flugzeugen fortbewegen? Der Link stört den Lesefluss, zumal direkt darüber schon ein Verweis auf den Hauptartikel steht, und sollte, wenn überhaupt, in einen Fließtext eingebunden werden. -- Captain Herbert 09:42, 30. Mai 2010 (CEST)
Rechtschreibfehler kann man auch beseitigen, ohne Inhalte zu löschen. Es geht um die strukturellen Ursachen der Katastrophe, und die sind keineswegs trivial oder allgemein bekannt. Die zu erwähnen ist wesentlich in einem Artikel, der nicht bloß eine Art Pressemappe sein will. Ohne die Verknappung der leicht förderbaren Ölreserven würde nicht in so großer Tiefe gebohrt und die Tiefe ist ein wesentlicher Grund, dass man so wenig machen kann. Wenn Flugzeuge abstürzen würden weil die Luft stetig dünner wird oder Vulkanasche in die Triebwerke gerät, würde man das in einem Artikel über einen Flugzeugabsturz, bei dem das eine Rolle gespielt hat, auch erwähnen.--Joise 11:10, 30. Mai 2010 (CEST)
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Koordinaten

Warum hat diese Seite keine Koordinaten? --Jobu0101 08:34, 5. Jun. 2010 (CEST)

Gefällt mir, die Frage! Wäre das Lemma "funktioneller" gewählt, könnte man die Koordinaten 28°44′12″N 88°23′14″W / 28.73667°N 88.38716°W angeben. Aber eine "Katastrophe" hat keine Koordinaten [Man sollte wirklich nochmal über das Lemma nachdenken]. Geezernil nisi bene 09:52, 5. Jun. 2010 (CEST)
Das stimmt natürlich. --Jobu0101 12:26, 5. Jun. 2010 (CEST)
Vielleicht sollte man, wenn man dieses Lemma behält, wenigstens im Artikel die Koordinaten angeben. --Jobu0101 14:13, 5. Jun. 2010 (CEST)
Auch in Deepwater Horizon nicht angegeben, da das Ding ja mobil war. Irgendwo im Text einfügen "passierte, als D.H. bei den [koordinaten]..." Geezernil nisi bene 14:42, 5. Jun. 2010 (CEST)
Das "Ding" war mobil, aber stationär an einem bestimmten Bohrloch zugange - nämlich dem, welches seither unkontrolliert vor sich hinsprudelt. Und diese Quelle des Übels hat feste Koordinaten, die mit denen der Bohrinsel zum Zeitpunkt der Explosion ziemlich identisch sein dürften. Die, so finde ich, gehören zumindest in einen der beiden Artikel (eigentlich in den hier, um ehrlich zu sein). --Snevern (Mentorenprogramm) 19:39, 5. Jun. 2010 (CEST)
Ich habe die Koordinaten eben ergänzt. Bei der Deepwater Horizon würde ich sie nicht ergänzen, da diese - wie bereits erwähnt - mobil war. Nur der Unfall, der war stationär. Das Lemma würde ich von "Katastrophe" in "Ölpest" umbenennen, aber das habe ich ja auch bereits erwähnt. --hg6996 20:20, 5. Jun. 2010 (CEST)
"Ölpest" ist das, was aus diesem Industrieunfall "resultierte". Einen Fugzeugabsturz (Smolensk) benennen wir auch nach dem "technischen Event" (Absturz). Die Auflistung ähnlicher Unfälle findet man in WP unter Liste bedeutender Ölunfälle, nicht "Ölpest", nicht "Ölkatastrophe", nicht "Öldrama", nicht "Ölpokalypse" (BILD-Zeitung). Exxon-Valdez war ein "Tankerunfall". Der Artikel behandelt einen Industrieunfall (Ölunfall). Nicht die "Katastrophe" kommt BP teuer zu stehen, sondern der "Unfall" (der bestimmte "Ursachen" hatte, die wir - bei Bekanntwerden - noch nachtragen werden). Eine Katastrophe ist gross und wuschig und emotional. Ein Unfall ist konkret, hat Ursachen und Auswirkungen. So (mein letzter Beitrag zu dem Thema). Geezernil nisi bene 12:14, 6. Jun. 2010 (CEST)
Aber beschreibt dieses Lemma denn nicht das, was aus dem Unfall resultierte ? Der Unfall selbst ist ja im Lemma Deepwater Horizon schon beschrieben ? Ich halte den Lemmanamen "Ölpest xxx" für ganz gut, da es bereits eine Kategorie und einige Lemmata mit dem Namen "Ölpest" gibt [2] . Wie lautet denn Dein Vorschlag für einen sinnvollen Lemmanamen ? --hg6996 19:19, 7. Jun. 2010 (CEST)
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Enzyklopädischer Sinn dieses Artikels?

Hallo. Kann mir jemand erklären was eine News aus aus dem aktuellen Zeitgeschehen hier verloren hat? Reicht eine Erwähnung bei BP (Konzern) nicht aus? Ich hätte gern eine Erklärung warum dieses Thema hier her passt. Vielen Dank --Gregor kumm ocke 16:15, 9. Jun. 2010 (CEST)

Kurze Antwort: Weil bereits jetzt ersichtlich ist, dass dieses Ereignis Geschichte schreiben wird und man noch in 10 oder 100 Jahren davon reden wird. Möglicherweise sind einige der Angaben für einen Geschichtsartikel später zu detailliert, aber das wird sich erst später zeigen. --PaterMcFly Diskussion Beiträge 17:43, 9. Jun. 2010 (CEST)
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falsches Lemma

Ohne eine Jahreszahl ist dieses Lemma irreführend. Schließlich ist die Havarie von Deepwater Horizon nicht der erste folgenreiche Unfall im Golf von Mexiko. Nur wenn BP weiterhin mit seinen Reparaturversuchen evrsagt, könnte der aktuelle Fall die Ausmaße von Ixtoc I erreichen. --Andibrunt 23:56, 20. Mai 2010 (CEST)

Das Lemma Ölkatastrophe im Golf von Mexiko müsste Ölkatastrophen im Golf von Mexiko, ist ja schließlich eine Auflistung von Katastrophen. Seht Ihr das auch so? -- Captain Herbert 21:23, 24. Mai 2010 (CEST)
Laut Wikipedia:Namenskonventionen#Singularregel nicht. Ist aber inzwischen eine andere Baustelle. --Zapane 22:18, 24. Mai 2010 (CEST)
Naja, da würde ich mich auf die dort genannte Ausnahme Zusammenhängende Ereignisse der Geschichte analog zu Punische Kriege berufen. Welche andere Baustelle meinst Du? Im übrigen würde ich es mal ganz allgemein gesagt begrüßen, wenn die diversen Verschiebe- und Auslagerungsaktionen vorher abgesprochen und dann auch komplett inkl. Versionshistorie durchgeführt werden. Kaum ist man mal ein paar Tage nicht hier, ist es echt schwer, den Durchblick wieder zu finden. -- Captain Herbert 23:47, 24. Mai 2010 (CEST)
Die verschiedenen Ölkatastrophne hängen allerdings nicht zusammen. Die andere Baustelle ist Ölkatastrophe im Golf von Mexiko.
Der Split des Artikels Deepwater Horizon wäre mit Versionsimport sicher sinnvoller gewesen (das war aber nicht ich.). Gibt es eigentlich irgendwo eine Anleitung, wie man sowas machen soll, auf die man nächstesmal verweisen kann, wenn sich soetwas abzeichnet? Was die Verschiebung von Ölkatastrophe im Golf von Mexiko nach Ölkatastrophe im Golf von Mexiko 2010 betrifft, sah ich das als Konsens der Löschdiskussion.
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Politische Dimension?!

Hallo, in meinen Augen sollte noch etwas über die politischen Dimensionen der Katastrophe aufgenommen werden. Wenn der Amerikanische Präsident nahezu gelähmt ist ob der Ausmaße dieses Unglücks halte ich das für erwähnenswert. Es wurden ja auch schon erste Boykottaufrufe (Aral, BP) von deutschen Politikern laut (Roth).--87.123.198.237 15:23, 6. Jun. 2010 (CEST)

Gibt jetzt einen Anfang hierzu (Konsequenzen). -- Captain Herbert 10:17, 23. Jun. 2010 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Captain Herbert 10:17, 23. Jun. 2010 (CEST)

Weitere Abschätzungen zur Ölmenge

Der englische Artikel hat mittlerweile einen gut belegten ausführlichen Abschnitt mit Abschätzungen zur ausfließenden/ausgeflossenen Ölmenge. Eindrucksvoll auch, das die Mengen die diskutiert werden immer weiter ansteigen und die Partei, die den besten Zugang hat - nämlich BP - stets die niedrigsten Werte angibt. Wäre es möglich, den jemand den Abschnitt übersetzt und einarbeitet? --Joise 23:08, 27. Mai 2010 (CEST)

upstreamonline.com schrieb am 27. Mai von 12.000 bis 19.000 Barrel/Tag. Die Quelle halte ich für valide. Übernehmen ? --hg6996 15:41, 4. Jun. 2010 (CEST)
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Meeresboden ≠ Umwelt

"bei der bereits mindestens mehrere 10.000 Tonnen Öl in die Umwelt gelangt sind." - Ist denn der Meeresboden keine Umwelt? Wenn ich Umwelt so lese, weiß ich leider nicht, was passender ist. Oberirdisches Ökosystem/Umwelt?

Wäre auch nett, wenn statt der schwammigen Beschreibung "mindestens mehrere 10.000 Tonnen" eine exakte Angabe (mit glaubwürdiger Quelle) wie etwa mindestens 50.000 Tonnen möglich wäre. Viele Grüße --Saibo (Δ) 23:00, 12. Jun. 2010 (CEST)

erledigt  Done BNutzer 00:41, 13. Jun. 2010 (CEST)
Nett gemacht - nur nicht vergessen zu ändern, wenn das Loch zu ist. Allerdings: Wieso sind's nun Bochlöcher (Plural)? Weiter unten im Text ist es nur eines. --Saibo (Δ) 01:48, 13. Jun. 2010 (CEST)
Guter Hinweis, es sind ja wohl mehrere Löcher im Rohr ein- und derselben Bohrung - habs geändert. BNutzer 02:43, 13. Jun. 2010 (CEST)
Danke! Zu deinem Bild: Ja, natürlich. Ich bin aber nicht in das Thema eingelesen und möchte es auch nicht. Ich bin in anderen Bereichen tätig (spezialisiert). Dann ist es doch gut, wenn ich es wenigstens sage, oder? ;) Hier sind genug in das Thema eingearbeitete Leute tätig. Und nach Review ist sogar eins obendrüber gefragt. --Saibo (Δ) 03:36, 13. Jun. 2010 (CEST)
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Eigener (Unter-?)Abschnitt für Gegen-Öffentlichkeit/Boykott u.ä.?

Ich finde, der Teil, der sich mit BP-kritischer Öffentlichkeitsarbeit (Seize BP, Greenpeace, Boykottdiskussion) beschäftigt ist in der jetzigen Form des Abschnitts "Öffentlichkeitsarbeit der Beteiligten" nicht gut plaziert. Für meinen Geschmack wäre ein separater Abschnitt angemessen, mir ist aber noch keine griffige Überschrift eingefallen. "Gegen-Öffentlichkeit" würde mir als Überschrift allerdings gefallen ... Was meinen andere dazu? BNutzer 21:46, 20. Jun. 2010 (CEST)

Wie wäre es mit "Kritische Öffentlichkeit" ? Ich denke, aus dem englischsprachigen Artikel lassen sich ein paar gute Anregungen holen.--Joise 23:11, 20. Jun. 2010 (CEST)
Das gefällt mir, habs eingebaut. BNutzer 00:42, 21. Jun. 2010 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Captain Herbert 10:14, 23. Jun. 2010 (CEST)

BP PR-aktionen

möglicherweise liegt zu dem Thema noch einiges weiter oben verstreut rum

Ist schon eingebaut (aktuell Quelle 68). Viele Grüße -- Captain Herbert 10:05, 21. Jun. 2010 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Captain Herbert 10:14, 23. Jun. 2010 (CEST)

Fischfangverbot

Neue Karte vom 21. Juni 2010. Siehe Text und Verweise auf die englische Wikipedia auf http://en.wikipedia.org/wiki/Deepwater_Horizon_oil_spill Vielen Dank für alles, was Sie tun, um diese Krise zu bringen, um die Aufmerksamkeit der Welt. Bitte entschuldigen Sie meine Google Translate Deutsch! Paulscrawl 03:34, 23. Jun. 2010 (CEST)

Thanks, it's now also part of the german article. -- Captain Herbert 10:14, 23. Jun. 2010 (CEST)
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Hintergrund von Tiefseebohrungen

Der Abschnitt ist ja interessant, hat mit der Deepwater Horizon aber nur bedingt etwas zu tun. Sinnvoll fände ich, denn Abschnitt auszulagern in einen eigenen Artikel "Tiefseebohrung" bzw. einzubinden unter Tiefbohrung. Viele Grüße -- Captain Herbert 10:09, 2. Mai 2010 (CEST)

Diesen Gedanken hatte ich auch, aber im Endeffekt kann man nicht immer nur ein solches Ereignis auf technische Ursachen abschieben. Diese Katastrophe besitzt auch einen wirtschaftlichen und politischen Hintergrund. – Simplicius 10:38, 2. Mai 2010 (CEST)
Wer sagt, dass zur Tiefseebohrung nur technische Aspekte gehören? Die allgemeinen wirtschaftlichen & politischen Aspekte könnte man prima auslagern, ebenso die Risiken und weiteren Hintergründe von Tiefseebohrungen. Die speziell für die Deepwater Horizon geltenden Aspekte gehören natürlich zu diesem Artikel. Unabhängig davon: Ich finde es klasse, das in so kurzer Zeit & mit der Zusammenarbeit von so vielen ein mittlerweile stattlicher Artikel (+ Nebenartikel) enstanden ist! -- Captain Herbert 10:49, 2. Mai 2010 (CEST)
Dazu kann man ja auch gern einen ausführlicheren Artikel noch machen. Solche Verweise auf Ölsande usw. finde ich selbst auch übertrieben.
Auf jeden Fall gibt es auch Medienberichte, die Obama, Energie- und Umweltpolitik mit dieser Katastrophe verbinden. Dieses Ereignis führt auch zu politischen Folgen.
Also sollte man da mal versuchen, ggf. eher etwas zu kürzen. – Simplicius 11:28, 2. Mai 2010 (CEST)
Auf keinen Fall gänzlich auslagern, so wie es jetzt ist, ists ok: Dieser Hintergrund hat sehr viel mit der aktuellen Oelpest zu tun, indem diese höchstwahrscheinlich durch die Bohrung in gewaltige Tiefen hinunter (zwecks Hinausschiebung des Peak Oil) mitverursacht ist--62.202.234.144 21:41, 11. Mai 2010 (CEST)
Wurde jetzt doch gelöscht. Ich habe deswegen den Verweis auf den Unterpunkt im Lemma Erdölgewinnung und den Artikel zu Peak Oil angefügt. Beide Themen sind gegenseitig engstens verflochten; Dieses unglückselige Feld wäre nie unter derartig hohem Aufwand und Risiken angebohrt worden, wenn BP noch die Möglichkeit hätte, einfacher zu erschließende (und damit wesentlich kostengünstigere und, nach Grenzkostentheorem deutlich profitablere) Felder zu erschließen (da dem Theorem zufolge die Differenz zwischen dem Ölpreis und den Förderkosten gleich dem Gewinn ist). Und umgekehrt zeigt der Vorfall in bedrückender Weise, dass ein dramatischer Anstieg der Kosten der Ölförderung (und damit auch des Preises) keineswegs dazu notwendigerweise dazu führt, dass die Fördermenge ansteigt. Das betreffende Feld wird heute als groß bezeichnet, es würde den Weltbedarf aber nur ungefähr für einen Tag decken.
Artikel zum Thema: http://www.frankenpost.de/nachrichten/regional/ofrbay/art2389,1263902
(ein weiteres Interview mit Bitzer erschien im Spiegel und bei Spiegel Online
http://www.independent.co.uk/news/science/warning-oil-supplies-are-running-out-fast-1766585.html
http://www.guardian.co.uk/science/2005/apr/21/oilandpetrol.news
http://www.independent.co.uk/news/science/warning-oil-supplies-are-running-out-fast-1766585.html
Zu beachten ist noch, dass der Wikipedia Artikel zu Peak Oil unter Dauerbeschuss steht von einigen wenigen Nutzern, welche die Problematik komplett leugnen. Offiziell wird diese Position eigentlich nur noch von Vertretern der Ölkonzerne vertreten, so dass sich für mich die Frage nach der Möglichkeit von Wiki-Astroturfing stellt.
--Joise 06:37, 26. Mai 2010 (CEST)

Noch nicht erledigt! Informationen zu den politischen Dimensionen enthält der Artikel kaum, mittlerweile gibt es einen gewissen Konsens dass neue Regulierungen sogar Konsequenzen für die weltweite Ölförderung haben werden. Die schrumpfenden Reserven und die mangelnde Beherrschbarkeit von Tiefseebohrungen wurden z.B. heute wieder in der Süddeutschen Zeitung erwähnt (Seite 2), und auf die fehlenden Alternativen zur Tiefseeförderung wird immer wieder hingewiesen. --Joise 22:23, 12. Jun. 2010 (CEST)

Die politischen Dimensionen sind durchaus interessant und erwähnenswert, aber der Abschnitt Hintergründe.. gab das bislang so gut wie garnicht wieder. Im englischen Artikel ist es gegliedert in "Consequences" mit einem Unterkapital U.S. and Canadian offshore drilling policy, sowas fände ich auch hier sinnvoll. Auch gibt es dort den Artikel en:United_States_offshore_drilling_debate, der die Entwicklung auch vor der jetzigen Pest wiedergibt. -- Captain Herbert 09:25, 13. Jun. 2010 (CEST)
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Methanhydrat im Meeresgrund

Zufolge von Kommentaren in diversen Foren besteht der Meeresgrund an der Stelle bis in große Tiefe haupsächlich aus Sand, Salz und gefrorenem Methanhydrat (Gashydraten). Dies würde es extrem schwierig machen, das Loch von oben zu verschließen, weil demnach erstens der Meeresboden durchlässig ist und keinen Druck aufnimmt - also Öl durch weitere Beschädigungen aus dem Steigrohr austreten kann oder dies bereits geschieht, und weil zweitens Methaneis bei Temperatur- und Druckerhöhungen schlagartig auftaut und das Öl dann möglicherweise von weiter unten seitlich durch Lecks aus dem Steigrohr austritt und durch den durchlässigen Boden nach oben strömt. Die Videobilder, welche als Eruptionen gedeutet werden, stützen diese These jedenfalls. Dazu muss man noch wissen, dass der Schmelzpunkt von Methanhydrat druckabhängig ist und bei rund 20 Grad Celsius liegen soll, dass Öl soll in der Tiefe deutlich heißer als 200 Grad Celsius sein. Es könnte sich also unter solchen Bedingungen prinzipiell immer größere Öffnungen freitauen.

Im schlimmsten Fall ist die Strategie "Top Kill", also auf Deutsch "Zustopfen von Oben" so nicht nur undurchführbar, sondern führt dazu dass das Öl an allen möglichen Stellen seitlich aus dem Bohrloch entweicht und großflächig aus dem Meeresgrund austritt.

Für eine Aufführung im Artikel bräuchte man Bestätigungen dieser Vermutungen. Gibt es hierzu solidere Quellen? Was sehr ihr auf den Videos?

--Joise 13:18, 29. Mai 2010 (CEST)

Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: hg6996 21:53, 18. Jul. 2010 (CEST)


Informationen zum LPMRP Verfahren

Hier einige Informationen zum Lower Marine Riser Package (LMRP) Verfahren. Bei diesem soll das abgeknickte Steigrohr vom Blowout Preventer abgesägt werden (da der Druckabfall im Steigrohr nur gering ist) und eine Art Kappe oder Haube auf den Blowout Preventer gesetzt werden (die deutlich kleiner ist als die Stahlglocken, die vorher ausprobiert wurden, und mit dem Blowout Preventer möglichst dicht - aber eben nicht perfekt - abschließt). Weitere Informationen werden voraussichtlich in Kürze auf der angegebenen Seite, an der viele Erdölingenieure anonym beteligt sind, gepostet.

http://www.theoildrum.com/node/6523

Übrigens ist ein Teil der am Meeresgrund austretenden Flüssigkeit Erdgas, das bei dem Druck (rund 150 Atmosphären) dort eine Flüssigkeit über dem kritischen Punkt ist. Es reagiert zumindest teilweise mit dem Wasser zu Methanhydrat.

Der Druck in der Ölquelle wird mit etwa 13000 PSI (pounds per square inch) angegeben, der Druck im Blowout Preventer mit 8000 bis 9000 PSI.

--Joise 09:45, 30. Mai 2010 (CEST)

Also ca. 900 Bar in der Ölquelle und 550 bis 600 Bar im Blowout-Preventer.
Das ist ja schon mal nicht nichts.... --hg6996 11:02, 30. Mai 2010 (CEST)
noch mehr infos zu der schneidetechnik: http://www.theoildrum.com/node/6541
--91.20.188.218 23:27, 1. Jun. 2010 (CEST)

Dieser Artikel spricht von der sogenannten „Cut-and-Cap“-Methode. Vielleicht ist diese Bezeichnung auch was für uneren Artikel. --JARU Postfach Feedback? 21:26, 3. Jun. 2010 (CEST)

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Top Kill Methode

Hallo Zusammen, überall in den Medien wird immer von "Top Kill" erzählt, berichtet und spekuliert, jedoch finde ich auch nach längerem Suchen keine gute, deutsche Quelle. Mich würde ja interessieren, wie so ein "Top Kill" eigentlich funktioniert, wie der Aufbau ist. Bei BP kann man sich eine Animation dazu ansehen, leider bringt die nicht viel, da nicht erklärt wird (siehe hier). Die beste Erklärung zu der ganzen Methode hat die BBC News, leider verstehe ich bei diesem Fachenglisch zwischendurch nur Bahnhof.

Jetzt mein Wunsch eigentlich an eine Enzyklopädie wie Wikipedia, könnte man soetwas nicht mal in einem eigenen Artikel verfassen??? mfg Baumeister 62.226.207.97 13:08, 30. Mai 2010 (CEST)

Zumindest das Prinzip der Methode ist relativ einfach: es wird eine große Menge zähflüssiger Substanz ("schwerer Schlamm") eingebracht, die eine möglichst hohe relative Dichte besitzt (vulgo: deutlich schwerer als Erdöl ist). Übersteigt die Schwerkraft des schweren Schlammes den Öldruck im Bohrloch darunter, so versiegt die Ölquelle. Die eigentliche Schwierigkeit besteht nun darin, gegen das rasch ausströmende Öl eine ausreichend hohe (und damit schwere) Säule aus Schlamm in das Bohrloch zu bekommen. Daher auch die beiden langwierigen Entlastungsbohrungen: durch die Bohrtiefe von vielen hundert Metern kann eine entsprechen hohe und schwere Schlammsäule eingebracht werden (und durch das zweite Bohrloch kann zudem Öl entnommen und damit der Öldruck abgesenkt werden.) -- Lämpel 13:44, 30. Mai 2010 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: hg6996 21:53, 18. Jul. 2010 (CEST)


Alter Hut

Schon 1979 habei bei einem Ölaustritt aus der Quelle Ixtoc I im Golf von Mexiko weder Stahlglocken noch Top Kill funktioniert, die damals von der Vorläuferfirma von Transocean ausprobiert wurden. Erst Entlastungsbohrungen konnten schliesslich nach 9 Monaten den Ölaustritt beenden, siehe http://www.youtube.com/watch?v=GHmhxpQEGPo. Vielleicht ist es sinnvoll, das im Artikel zu erwähnen. BNutzer 14:25, 30. Mai 2010 (CEST)

Das Video finde ich bemerkenswert, ebenso wie die genannten Fakten. Das wäre einen eigenen Abschnitt Parallenen zur Ixtoc-Ölpest wert. -- Captain Herbert 08:11, 2. Jun. 2010 (CEST)
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Schwierigkeiten der Top Kill Methode

Das ist noch nicht alles:
  1. Das ganze Verfahren ist gar nicht für diese Art von Situation entwickelt. Deswegen wird es von Experten auch eher kritisch beurteilt, zum Teil als PR-wirksamer Aktionismus.
  2. Der Blow-Out Preventer hat mehrere Öffnungen, wenn man den Druck erhöht indem man Schlamm einleitet, wird zunächst an anderen Stellen mehr herausgedrückt
  3. Es werden speziell geformte Gummiteile reingebracht, die möglichst rein- aber nicht wieder raus sollen. Idealerweise sollen sie die Öffnungen von innen zuklemmen. Der Sinn dieses Vorgehens ist, den Anteil an Schlamm zu verringern der gleich wieder rausfließt.
  4. Der Blow-Out Preventer (BOP) und das Rohr stehen bereits unter einem Druck von mehreren hundert Atmosphären (700-800 Bar). Das Einpressen des Schlamms unter noch höherem Druck kann einmal zum Bersten des BOP führen, ein Ereignis das den Ölausfluß nochmals vervielfachen würde. Wenn der Schlamm ins Bohrloch fließt, kann eine zu hohe Dichte im unteren Teil sogar dazu führen dass das Gestein - (das nicht sehr hart ist) - unter dem enormen hydrostatischen Druck zerbirst.
  5. Dazu kommen dynamische Aspekte, wie beim Hydraulischen Widder (w:en:Hydraulic Ram). Die Masse der Flüssigkeit im Bohrloch ist keinesfalls zu vernachlässigen, denn plötzliches Verschließen des gefüllten Bohrlochs kann zu extrem hohen Drücken führen.
  6. Der Boden um das Bohrloch herum ist relativ durchlässig. Ein Bruch der Verrohrung kann dazu führen, dass das austretende Öl um die von oben verschlosssene Stelle herum fließt. Der Seeboden besteht ohnehin nur aus Sand und Sediment (plus evtl. Methanhydrat, s.o.), würde das Rohr hundert Meter tief im Boden brechen, so mußte man erst mal dort den Sand wegbuddeln.
  7. Ausserdem führt das austretende Öl Gesteinssplitter u.ä. mit sich, so dass ständig Materialien der Verrohrung immer weiter abgetragen werden.
  8. Schließlich kommen noch thermodynamische und chemische Aspekte hinzu. Ein plötzliches Verschließen des Lochs kann den Druck erhöhen, das zur Erhöhung der Temperatur, dies dazu dass sich bestimmte Gasanteile lösen. Das Erdgas im Bohrloch ist am Kritischen Punkt, es handelt sich also um eine überkritische Flüssigkeit die heftige Energien freisetzen kann.
Erläuterungen zu diesen Themen gibt es hier:
http://www.theoildrum.com/node/6522
Autoren auf dieser Seite haben zwar auch keine Insiderinformationen von BP. Aber relativ viele arbeiten als Ingenieure in der Erdölbranche.
Die Rolle der Entlastungsbohrungen bei der Ixtoc I Haverie und die Zeit, die benötigt wurde, wurden schon erwähnt.
--Joise 14:47, 30. Mai 2010 (CEST)


Also macht man jetzt einen eigenen Artikel zum Top Kill und nicht nur eine Weiterleitung??? mfg Baumeister 62.226.207.97 19:42, 30. Mai 2010 (CEST)

Hat "man" angefangen. Ja. --hg6996 20:46, 30. Mai 2010 (CEST)
Dann hat herzlichen Dank liebe Wikipedia-Mitarbeiter. mfg Baumeister 62.226.213.28 17:37, 31. Mai 2010 (CEST)


Zu Oben:
1. Quelle?
2. (Ja)
4. während das Öl fliesst steht der BOP natürlich unter einem geringeren Druck als wenn er geschlossen wäre (das wären dann möglicherweise 800bar - wo kommt die Zahl her?) Beim Top Kill muss natürlich ~erst recht mit dem Staudruck gerechnet werden. Die Härte des Gesteins ist wohl egal.
5. Ja, wie 4
6./7. (OK, Quelle?)
8. versteh ich (noch) nicht.
--Itu 07:54, 15. Jun. 2010 (CEST)

Zu 8: Eine Flüssigkeit am kritischen Punkt wird sich stark ausdehnen, wenn sich der Druck senkt. Beipielsweise ist Flüssiggas nur ab einem bestimmten Druck flüssig, wird der unterschritten, vergast es. Das selbe geschieht mit den Flüssiggasen hier. Mach mal eine Wasserleitung auf und schließe sie schlagartig. Dann wirst Du regelrecht einen Schlag in der Leitung fühlen. Das ist der "Schwung", den das Wasser hat. Die selbe Gefahr lauert hier, die Gas und Flüssigkeitssäule hat sozusagen einen Schwung (Trägheit). Wenn man versucht, schlagartig den Fluss zu stoppen, hat man nicht nur den statischen Druck am Ende der Leitung, sondern auch noch die Massenträgheit, die gegen das Hindernis drückt. So klarer ? --hg6996 19:56, 20. Jun. 2010 (CEST)

Als Quelle hab ich den oben angegebenen Artikel auf The Oildrum. Leider ist das keine ultimative wissenschaftliche Quelle sondern eher als qualifizierte Meinungsäußerung zu werten.--Joise 22:58, 2. Jul. 2010 (CEST)
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Video mit Bildern der NASA

Es gibt ein Video mit Bildern der NASA, die zeigen wie sich das Öl immer weiter ausbreitet:

http://www.youtube.com/watch?v=mCWW5xt3Hc8

--Joise 23:15, 30. Mai 2010 (CEST)

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BP-Website

Auf einer eigens eingerichteten Webseite zu der Ölpest sind jedoch nur unverfängliche Bilder zu sehen, die kaum etwas mit der Realität der Umweltverschmutzung zu tun haben. Sorry, Boys! So augenscheinlich das auch ist, es ist nicht neutral. Wenn so geschieben, dann belegen (gegenbelegen). Ohne Reaktion: Drei Tage, dann raus. Geezernil nisi bene 12:02, 31. Mai 2010 (CEST)

Wieso, der Satz enthält doch Fakten. Nimm doch einfach die Wertungen raus. Und falls Greenpeace oder Özdemir Meinungen in der Richtung äußert, ist das doch, Quellenangabe vorausgesetzt, durchaus zitierfähig.--Joise 00:06, 3. Jun. 2010 (CEST)
Kein Problem mit referenzierten Zitaten. Geezernil nisi bene 00:11, 3. Jun. 2010 (CEST)
Die Sätze stamm(t)en (natürlich umformuliert) von der heute.de-Webseite, die als Referenz angegeben ist (aktuell #43). -- Captain Herbert 08:49, 3. Jun. 2010 (CEST)
Ich habe es als Beobachter-Ansicht formuliert mal wieder reingesetzt, da relevant. Gut wäre allerdings wenn man die Quelle der Vorwürfe konkretisieren könnte, da heute.de dazu keine Angaben macht. --Casra 18:15, 4. Jun. 2010 (CEST)
@Casra: Kannst du bitte wieder die Sache mit den Sprengköpfen reinsetzen? Das geistert durch die Blogs und dazu wurde eine klare Stellungsnahme abgegeben - die klarer ist, als das heute-Statement (über die Website). Gruss Geezernil nisi bene 18:26, 4. Jun. 2010 (CEST)
Habe es eingefügt, aber gibt es denn ne öffentlichkeitswirksame Spekulation dazu (z.B. Fox News oder so wäre ja denkbar)? Wenn es nen großes Medium gab, würde ich gut finden, dass kurz in nem Satz davorzustellen. Sonst hängt die Stellungnahme etwas in der Luft. --Casra 18:55, 4. Jun. 2010 (CEST)
Den verlinkten Artikel gelesen? ;-) Da steht's drin. Wenn da nicht bedeutende Leute so laut danach gerufen und es immer wieder in die Diskussion gebracht hätten [jetzt kann man natürlich nachdenken WARUM sie das getan haben - so etwas nennt man im Schach einen Vergifteten Bauern], hätten sie auch kein offizielles Statement machen müssen. Geezernil nisi bene 09:57, 5. Jun. 2010 (CEST)
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50 bis 99 Prozent

Wunderbare Angabe, durch die Presse wandernd und auch hier gefunden. Sagt ungefähr so viel aus wie "Naja, vielleicht alles, vielleicht aber auch nur die Hälfte, wir wissen es nicht" oder aber "die einen sagen so, die anderen so". Könnte ich die Angabe jetzt in der ursprünglichen Quelle nachlesen (Nachvollziehbarkeit, eine tolle Erfindung diese Quellenangaben) wüsste ich, was davon gemeint ist. Aber hey, in der nächstgelegenen Quelle (Handelsblatt) steht das auch nur so da, und man beruft sich auf die NOAA. Mit wildem rumgooglen komme ich dann doch weiter.

In-situ burning has been studied under controlled conditions in laboratories and in field tests, and recently under realistic conditions in an experiment off the coast of Newfoundland, Canada. This experience indicated that in-situ burning can be an effective oil-removing technique, removing 50 to 99 percent of the oil collected in the boom. [3]

Das ist eine Quelle. Von da kommt man auch weiter, wenn man sich tiefer reinlesen will, weil die selbst ein Quellenverzeichnis haben. 160.45.84.225 14:29, 31. Mai 2010 (CEST)

Die Quelle ist etwas missverständlich da Rohöl bei Verbrennung erhebliche Rückstände hinterlässt und eine Verbrennung von 99% Rohöl nicht 99% Problemlösung bedeutet. Das sollte bez. Rückstände ausgearbeitet werden. --Kharon WP:RP 19:28, 31. Mai 2010 (CEST)
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Vorschläge der Bevölkerungen weltweit

BP, hieß es in den Nachrichten vor Wochen, ist so verzweifelt dass es dringend geeignete Tipps von jedermann prüfe und irgendwo konnte man die online einreichen. Wo auf der BP-Seite ist das denn? --The real Marcoman 19:33, 31. Mai 2010 (CEST)

Frag besser unter Wikipedia:Auskunft. --Kharon WP:RP 19:43, 31. Mai 2010 (CEST)
Sollte man in den Artikel einarbeiten, dass BP sich nicht mehr zu helfen wusste/weiß und geeignete Tipps von jedermann prüft/e. --The real Marcoman 19:46, 31. Mai 2010 (CEST)
Du meinst so etwas hier ? Das ist ein Public Relations Stunt ("Wir hören auf jeden von Euch, ehrlich!"). Wenn selbst Spezialisten, die (evtl.) die Lage vor Ort kennen, nicht mit machbaren Lösungen aufwarten können - wie hoch schätzt du die Wahrscheinlichkeit ein, dass Karl-Heinz aus Bielefeld auf die richtige Lösung kommt? Die, die wirklich potentiell funktionelle Ideen haben (Crowdsourcing unter Spezialisten), werden es sich bezahlen lassen. Geezernil nisi bene 23:52, 31. Mai 2010 (CEST)
Hier »"Anfragen und Ideen zum Vorfall im Golf von Mexiko schicken Sie bitte an: horizonsupport@oegllc.com Gruß--StromBer 10:15, 8. Jun. 2010 (CEST)

Nuke

Den Artikel Deines Links suchen die Hilfe zum Ölteppich (spill), bei BPs Internetseite aber nach Anregungen und Tipps zur Beseitigung des Ölteppichs (spill) und zur Verschließeung des Bohrlochs (source).[4] Denn BP gehen gerade jetzt so richtig die Ideen aus, da sie durchweg nur noch Fehlschläge zu verbuchen haben. Vor zig Tagen meinten die Russen die Amis sollen das Bohrloch mit einer Atombombenexplosion verschließen, was sich zu Sowjetzeiten „bewährt“ hätte. --The real Marcoman 00:41, 1. Jun. 2010 (CEST)

Russischer Humor (klappt es können sie sich brüsten; klappt es nicht, können sie darauf verweisen, wie naiv die Amerikaner sind). Hast du schon einmal für ein - sagen wir mal - internationales Unternehmen gearbeitet und Einsicht bekommen, wie da gedacht wird? Hast du mal "Anfragen und Kommentare" auf einer Company-Website gelesen und analysiert? (Da kommen Anfragen nach Käsekuchenrezepten, Porno-Spam, "Die Aliens kontaktieren!" und "Nationaler Gebetstag!" aber nichts Sinnvolles). Die Leute haben das eine Beispiel von Donald Duck und den Tischtennisbällen im Hinterkopf (um Schiffe zu heben). Das Leck zu stopfen scheint aber ein bissl komplizierter zu sein. Ich möchte nicht zynisch klingen - aber denk die Situation mal durch. Geezernil nisi bene 07:57, 1. Jun. 2010 (CEST)
Angeblich haben die Russen dies doch bereits mehrfach erfolgreich praktiziert. So abwegig ist es wohl auch nicht. Ich halte die Idee ebenfalls für gar nicht so schlecht - mal abgesehen von der radioaktiven Kontamination und dem durch die Explosion ausgelösten wahrscheinlichen Zerfall riesiger Mengen von Methanhydrat. Eine kleine Nuke schmilzt angeblich die obersten paar Dutzend Meter Gestein zusammen, der hohe Druck wird auch jedes Rohr zerquetschen. Erkenntnisse, wie umliegendes Gestein auf Atombomben reagiert, sollten in den USA mehr als ausreichend vorhanden sein. Und die Armee ist längst involviert. Für mich stellt sich eher die Frage: Warum erwägt man das nicht ernsthaft ? Weil bei Mißlingen noch mehr Öl austreten könnte ? Weshalb sollte das geschehen ? Wäre das Öl nicht 5 Kilometer unter dem Bohrloch, sondern nur hundert Meter, wären die Planer der Bohrung doch Idioten!? --hg6996 08:48, 1. Jun. 2010 (CEST)
Angeblich haben die Russen dies doch bereits mehrfach erfolgreich praktiziert. UNTER 1,5 km Wasser? Geezernil nisi bene 09:07, 1. Jun. 2010 (CEST)
Welchen relevanten Unterschied soll es denn machen, ob man eine Nuke in 100m tiefem Wasser oder in 1,5 km tiefem Wasser zündet ? Der erheblich höhere Umgebungsdruck soll wozu führen ? --hg6996 09:10, 1. Jun. 2010 (CEST)

Diese Diskussion hätte man wie oben vorgeschlagen sofort auf Wikipedia:Auskunft verschieben sollen. Link dalassen genügt. --Itu 16:54, 1. Jun. 2010 (CEST)

Theoretisch ja. Praktisch hat sich dort wahrscheinlich niemand annähernd so mit dem Thema beschäftigt wie die, die hier agieren. Konstruktiver Regelbruch, also. --hg6996 22:35, 1. Jun. 2010 (CEST)
Also, die Atombombe mag ein paar Dutzend Meter Sand schmelzen. Aber der Meeresgrund besteht dort aus mindestens ein paaar Hundert Meter Sand, und Kernwaffen hinterlassen eher Krater als Seen aus Glas. Selbst wenn in 50 Meter Umkreis alles zu Glas werden würde, würde das Öl einfach drum herum fließen - und aus viel mehr Löchern kommen. Und deswegen ist es auch nicht damit getan, da eine größere Betonwanne abzuladen. Stell dir vor, du müßtest zuhause einen gigantischen Rohrbruch reparieren, der unter einer 4 Meter dicken Putzschicht liegt. Das machst Du auch nicht mit einer Tüte Moltofill.
Ich denke, der Vorschlag mit den Nukes geht eher in die Richtung, den Amerikanern unter die Nase zu reiben, dass sie zwar reichlich Overkill haben, in einer solchen Frage aber gänzlich machtlos sind.--Joise 00:21, 3. Jun. 2010 (CEST)
Sorry, aber das bezweifle ich massiv. Das Öl, das dort lagert, hatte Millionen Jahre Zeit, um irgendwelche Gesteinsformationen "herumzufliessen", hat es aber nicht getan. Die Druckwelle wird das Rohr zerquetschen. Sicher. Ob oben ein Krater entsteht, ist dabei irrelevant. Wichtig ist, dass der Rohrquerschnitt der Steigleitung auf den Wert 0 verringert wird. Die Gesteinsschichten, die bisher verhindert haben, dass das Öl 5,5 km Boden durchdringt, werden das wahrscheinlichst auch weiter tun. Ich kann mir jedoch vorstellen, dass man durch die Bombenzündung den Zerfall riesiger Methanhydratfelder fürchtet, die es in dieser Region gibt. Interessant wäre es schon zu erfahren, was KONKRET der Grund dafür ist, von der Methode Abstand zu nehmen. --hg6996 06:38, 3. Jun. 2010 (CEST)
Noch Fragen ? Geezernil nisi bene 08:33, 3. Jun. 2010 (CEST)

Prima :-) Danke. Das ist doch mal n Service ! "ungeahnte Risiken", nunja, wenn sie meinen. Viel schwerwiegender wird das internationale Abkommen sein, das sie nicht brechen wollen. Aber sei es drum. Es ist wie es ist und es ist vor allem müßig, weiter über etwas zu spekulieren, was offensichtlich ohnehin nicht in Frage kommt. --hg6996 17:26, 3. Jun. 2010 (CEST)

hab grade dieses Video zum Thema Nuke gefunden: [5] --hg6996 19:20, 3. Jun. 2010 (CEST)

Und durchaus interessant: Niemand geringerer als Matthew Simmons hält den Einsatz einer Nuke auch für die wahrscheinlich zielführendste Lösung. Auch auf Youtube --hg6996 23:01, 3. Jun. 2010 (CEST)

Ich kann dieses Video nicht mal sehen wenn ich mich auf Youtube einlogge.
OK, gibt es eigentlich noch mehr Quellen zum Thema Blowout stoppen mit atombombe? Ich hab jetzt:
--Itu 09:05, 15. Jun. 2010 (CEST)

Ganz aktuell ! --hg6996 21:51, 8. Jul. 2010 (CEST)

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Golfstrom

Gibt es inzwischen eigentlich Berechnungen, wann das erste Öl hier bei uns ankommt? Mal nur so als Frage. --Mastermaus 14:03, 2. Jun. 2010 (CEST)

Auch das ist eine "Auskunft-Anfrage": Im Focus. Geezernil nisi bene 14:08, 2. Jun. 2010 (CEST)
Was spricht dagegen, diesen Aspekt im Lemma zu beleuchten ? --hg6996 14:14, 2. Jun. 2010 (CEST)
Das wird Spekulation über technische Daten an der Nachweißgrenze. Das verteilt sich ganz ähnlich wie die Aschewolke vom Eyjafjallajökull, die auch theoretisch bis nach z.B. Japan kommt, sich dort aber kaum noch nachweisen lässt. IMHO sollte man da nix dramatisieren. Ist fraglos ein riesen Drama für die USA, betrifft aber sicher nicht nennenswert die europäoschen Küsten. --Kharon WP:RP 14:31, 2. Jun. 2010 (CEST)
Entschuldigt bitte, daß ich Euch als Auskunftsbüro mißbraucht habe. Wie ich es lese, ist es wohl nachgewiesen, daß ein Teil von dem Zeug den Atlantik erreicht. Das sollte im Artikel erwähnt werden. Ob es nun in Europa ankommt, ist derzeit noch Spekulation; da gebe ich Kharon recht. Gruss und vielen Dank von --Mastermaus 15:02, 2. Jun. 2010 (CEST)
+1 Beschreiben was ist - nicht was sein könnte. Geezernil nisi bene 15:03, 2. Jun. 2010 (CEST)
Your welcome Mastermaus! Gehört sicher auch hier in das Lemma ob bzw. bis wo sich das verteilt. Das es in den Atlantik kommt und sich da verteilt sollte IMHO dargestellt werden. Gibts ja auch diverse "wissenschaftliche" Aussagen von Meeresforschern als gute Quellen zu. --Kharon WP:RP 15:17, 2. Jun. 2010 (CEST)
Meiner Kenntnis nach wird Wasser vom Loop Current bis nach Europa transportiert. Wasser aus der Region, in der gegenwärtig das Öl austritt, wird Europa mit hoher Wahrscheinlichkeit erreichen. Jedoch bezweifle ich, dass die hier ankommenden Ölmengen signifikant sein werden. Da sich aber diese Frage (wieviel Öl kommt bei uns wann an) sicher viele Leser stellen werden, halte ich serpönlich den Aspekt für siewähnenswert. Kloppen werd ich mich aber nicht darum. --hg6996 16:50, 2. Jun. 2010 (CEST)
Hab grade ein schönes Schaubild gefunden. --Kharon WP:RP 20:23, 2. Jun. 2010 (CEST)
Meeresströme mit Namen
Ahja, da sieht mans doch recht schön. Prima. --hg6996 22:31, 3. Jun. 2010 (CEST)
Entsprechendes Kapitel dazugesetzt. --Kharon WP:RP 23:11, 3. Jun. 2010 (CEST)
Jetzt auch im Spiegel ! --hg6996 11:20, 5. Jun. 2010 (CEST)
Habsch auch gesehen. Der Simulationsfilm da sieht schick aus, ist aber technisch gesehen eine grobe Volksverdummung. Bin mal gespannt was da überm Teich an den Küsten passiert wenn der erste Hurrican da durchzieht; der verteilt das Öl im schlimmsten Fall rundum an alle Küsten am "Schwarzen Meer" von Mexico. Ist entsprechend nicht unwarscheinlich das wir hier später, soweit vorhanden, ein ganz anderes Filmchen präsentieren können. --Kharon WP:RP
Dazu auch hier. --Matthiasb (CallMeCenter) 17:48, 5. Jun. 2010 (CEST)
Was ich mich frage: Könnte es sein, dass der mittlerweile doch recht ordendlich große Ölfilm die Wasserverdunstung an der Meeresoberfläche soweit reduziert, dass die Entstehung von Hurrikanes in dieser Region dadurch beeinflusst oder sogar gestoppt wird ? Nun, wir werden es ja sehen. --hg6996 19:27, 5. Jun. 2010 (CEST)
Der Ölfilm ist in der Regel viel zu dünn (unter 0.001mm) um eine Dämmung des Wärmeübegangs zu bewirkung. Dazu kommt das der eigentliche Isolator tatsächlich die Luft ist. Einziger technischer Effekt von Öel wäre vieleicht eine höhere Lichtreflektion die aber wohl auch thermodynamisch nichts nennenswertes bewirkt. --Kharon WP:RP 11:50, 6. Jun. 2010 (CEST)
Also ich habe Videos gesehen, da wurden Wasserproben genommen, in denen die obersten paar Millimeter aus purem Öl bestanden. Reines, dünnflüssiges Öl wird sich, wenn genug Patz da ist, sicherlich so stark ausbreiten, dass der Film letztlich nur noch aus etwas mehr als einer Moleküllage Öl besteht. Nur haben wir hier erheblich mehr Öl. Es geht mir auch nicht um die Isolationswirkung des Öls, sondern um die die Verdunstung verhindernde Wirkung. Hast Du dir noch nie an einer nicht dampfenden Suppe die Zunge verbrannt, die deshalb nicht dampfte, weil so viel Fett darauf schwamm ? Diesen Effekt meine ich. --hg6996 19:23, 7. Jun. 2010 (CEST)
Hg6996, das ist technisch alles nicht grundfalsch, ja sogar im Prinzip sehr gut im Zusammenhang erkannt aber in der Realität macht es nichts da Wasser (Wärmeleitfähigkeit 0.55) und Öl (0.15) im Vergleich zur Luft (Wärmeleitfähigkeit 0,03) Wärme gleich, sehr gut weitergeben. Da es ja ursprünglich im die Förderung von Hurricanes geht, also um Lufterwärmung, siehst du an den Wärmeleitfähigkeiten das der dabei mit riesigem Abstand unveränderlich maßgebliche Faktor nur die Luft selbst ist. Zudem ist die Fläche des Ölfilms auch im Vergleich zur Meeresfläche selbst (Hurricanes entstehen über dem Atlantik) physikalisch viel zu klein für erwähnenswerte Wirkungen auf eine Sturmbildung. Die chemisch/biologische "Wirksamkeit" ist eine Katastrophe, die metereologische "Wirksamkeit" ist kaum erwähnenswert. --Kharon WP:RP 23:39, 7. Jun. 2010 (CEST)
Zur Wirkung auf die Wärmeübertragung, die Verdunstung trägt ganz maßgeblich zum Wärmeverlust von Flüssigkeiten bei, weil die zur Ausdehnung der Moleküle in die Gasphase gegen den atmpsphärischen Druck geleistete Volumenarbeit aus dem Wärmeinhalt der Flüssigkeit kommen muss. Einer der Gründe warum Dampfmaschinen Arbeit leisten und Kochtöpfe Deckel haben. Eine Ölschicht mindert die Verdunstung stark und kann daher die Flüssigkeit regelrecht isolieren. Siehe das oben genannte Beispiel mit der fettigen Suppe.
Aber was anderes, die Vorstellung dass der Golfstrom nennenswerte Mengen Öl nach Europa transportiert fand ich erst einmal absurd. Ganz so absurd ist sie aber angesichts der riesigen Ölmengen anscheinend nicht:
http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/0,1518,698667,00.html
"Computerberechnungen zufolge könnten Meeresströmungen das im Golf von Mexiko ausgetretene Öl an die US-Ostküste und sogar über den Atlantik und bis nach Europa treiben. Der Forscher Martin Visbeck von der Universität Kiel erklärte, wenn das Öl Europa erreichen sollte, dann sei es wahrscheinlich nicht mehr dick genug, um noch Schaden anrichten zu können."
Relevanter werden aber sicher die Folgen für Florida sein, das vom Tourismus lebt.--91.20.149.101 00:14, 10. Jun. 2010 (CEST)
Das mit dem Transport nach Europa scheint mir zu spekulativ. Zur Computerberechnung siehe auch "Theorie und Realität" am Beispiel Flugasche des Eyjafjallajökull über Japan. --Kharon WP:RP 11:29, 10. Jun. 2010 (CEST)
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Küstenwache verjagt CBS-Team im Auftrag von BP

Die Berichte verlinken letztendlich auf mediabistro.com, welches wiederum dieses Video zeigt. Könnte man vielleicht zusätzlich mit in den Beleg aufnehmen, um dem Leser eine umständliche Navigation durch mehrere mediale Zitatebenen zu ersparen.

Das dort im Update erwähnte Dementi von Lt. Cmdr. Rob Wyman von der U.S. Coast Guard, welches die Angelegenheit als Mißverständnis herunterzuspielen versucht, sollte eigentlich hier zu finden sein, jedoch erscheint bei mir unter dieser URL nur "This page is in the process of being updated. Please check back in several minutes. We're sorry for the inconvenience." - und zwar deutlich länger als nur einige Minuten lang. --Buckwheats 01:06, 4. Jun. 2010 (CEST)

JFTR, an diesem Status hat sich seitdem nichts geändert - auch wenn Marc Pitzke heute in SpOn das vermeindliche Zitat vom Küstenwachensprecher Rob Wyman nochmal wiederholt hat. Da technische Probleme nach einem solchen Zeitraum unwahrscheinlich sein dürften, müssen wir wohl eher davon ausgehen, daß die US-amerikanische Küstenwache ganz einfach nicht zu ihrem Wort zu stehen scheint. --Buckwheats 20:40, 12. Jun. 2010 (CEST)
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Ökologische Gegenmaßnahmen

Irgendwie ist der Teil des Artikels, der sich mit ökologischen Gegenmaßnahmen beschäftigt, stark vernachlässigt. Vielleicht mag da dieser Aufsatz hilfreich sein. --Matthiasb (CallMeCenter) 16:10, 5. Jun. 2010 (CEST)

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Erster Erfolg bei Gegenmassnahmen

Das Aufsetzen des kleinen "Trichters" war soweit erfolgreich, dass laut http://www.tagesschau.de/ausland/oel210.html (<ref name="tagesschau20100605" />) jetzt 1/3 des ausströmenden Öls =^ 950.000 Liter in 24 Stunden abgepumpt wurden. Das sollte auch in /* Gegenmassnahmen */ eingefügt werden (ich weiss nicht recht, wie), und vielleicht ist es sinnvoll, jetzt die Gegenmassnahmen in erfolglose und (teilweise) erfolgreiche zu gliedern? BNutzer 01:01, 6. Jun. 2010 (CEST)

ähm... wenn da jetzt ein trichter drauf ist, müsste es doch möglich sein diesen wiederum mit schwerem schlamm usw. zu beschweren und das ganze unter einem riesigen schutzhügel verschwinden zu lassen, nicht wahr?! aber: geht es jetzt darum das öl aufzufangen und zu nutzen mit dem hinzunehmenden nebeneffekt dass dabei immer noch was (und wohl nicht wirklich wenig..) "danebengeht"?!?!?--62.226.73.137 14:25, 6. Jun. 2010 (CEST)
Nein, ich denke nicht, dass die primäre Idee ist, das Öl auch zu brauchen (wahrscheinlich ein willkommener Nebeneffekt dennoch). Das Verstopfen hat ja einfach nicht geklappt, wohl weil der Druck zu gross ist. Jetzt kann ein Teil einfach kontrolliert abgeleitet werden, statt dass er irgendwie ins Meer strömt. "Gut" ist die aktuelle Situation noch lange nicht. --PaterMcFly Diskussion Beiträge 18:04, 9. Jun. 2010 (CEST)
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Ixtoc I in der Einleitung

„Bereits 1979 waren etwa 500.000 Tonnen Öl aus der Ölquelle Ixtoc I in den Golf von Mexiko geflossen.[2]“ [6] Warum steht das in der Einleitung des Artikels Ölpest im Golf von Mexiko 2010? Das ist sicherlich ein vergleichbares Ereignis, aber gehört nicht in die Einleitung des Artikels (Ixtoc wird später im Artikel noch erwähnt). Zudem wurde es zwischen den vorangegangenen Satz und seinem Beleg gesetzt, obwohl die 500.000 Tonnen Öl nicht im Zeit-Artikel genannt werden. Bin ich mit meiner Meinung da alleine, oder kann das raus? --77.189.29.102 13:00, 26. Jul. 2010 (CEST)

Raus damit, die Ixtoc wird schon oft genug genannt. Allerdings fände ich einen Abschnitt "Parallelen zur Ixotc" nach wie vor sinnvoll. -- Captain Herbert 14:12, 26. Jul. 2010 (CEST)

"Ixtoc I" in der Einleitung bringt für das Verständnis des aktuellen Ereignisses nichts, kann daher weg. -- Ekab 17:22, 26. Jul. 2010 (CEST)

Gut, könnte das jemand von euch entfernen, mir müsste dann wieder einer hinterhersichten. --77.187.47.166 19:47, 28. Jul. 2010 (CEST)
Ist raus. -- Captain Herbert 22:51, 29. Jul. 2010 (CEST)
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Grösstes Ölunglück aller Zeiten?; Quelle, Einzelnachweis

Ich möchte nicht meckern, der Artikel ist verdammt gut und auch gut mit Nachweisen versorgt. Nur ein Hinweis darauf, das in Einzelnachweis 18 kein Wort davon geschrieben steht, Experten der US-Regierung hätten den Deepwater Oil Spill als "größten bisher in den USA" bezeichnet -- 92.74.55.59 20:35, 4. Aug. 2010 (CEST) (Ex-wasweißich)

Sehe ich genauso, wenn man sich mal die Liste bedeutender Ölunfälle ansieht, dann fällt auf, dass das Unglück von der Austrittsmenge her nicht unbedingt und erwiesener Massen als das Grösste gilt. Ich bin für eine Anpassung zu: "gilt als eines grössten Ölunglücke der Geschichte" oder so ähnlich. Selbiges sollte auch bei der Ölpest im Golf von Mexiko 2010 korrigiert werden, laut wp gilt die nämlich auch als die grösste, also gleich zwei grösste??? --André 15:35, 19. Okt. 2010 (CEST)
Ach ja, und noch was: Nur weil die Zeit meint, es sei das grösste Unglück aller Zeiten, heisst das noch lange nicht, dass das so ist. Nur wegen einer populistischen Überschrift müssen wir das hier noch lange nicht schreiben. Die Ölkatastophe ist schlimm, keine Frage. - Vielleicht auch die schlimmste, aber bestimmt nicht nach Faktenlage zu beurteilen: Lake Gusher, Ixtoc I, die Ölpest im Persischen Golf 1991 hatten doch ähnliche Austrittsmengen oder täusche ich mich da? --André 15:41, 19. Okt. 2010 (CEST) :Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --André 12:47, 31. Okt. 2010 (CET)

ARAL

Der Artikel sollte erwähnen, dass Aral die Marke von BP in Deutschland ist. Viele Menschen überlegen nämlich, dass man BP eigentlich boykottieren müsste, können aber keine Tankstellenkette zuordnen. Während eine Enzyklopädie sicher kein Forum für politische Aufrufe ist, kann sie sehr wohl Bürgern Hintergrundinformationen bieten, um wohlinformiert politisch zu handeln. --91.20.149.101 23:20, 9. Jun. 2010 (CEST)

Das steht im untersten Absatz. -88.130.92.173 18:30, 10. Jun. 2010 (CEST)
Das stand zumindest bis eben da. Infos für Interessierte gibt es unter BP, da wo es hingehört. Ansonsten wird es hier sicher keine Anleitung zum Boykott geben. -- Captain Herbert 18:52, 10. Jun. 2010 (CEST)
Dito, dafür gibt es genügend andere und bessere Plätze im WWW. Z.B. die Webseiten der in der Kategorie:Umweltschutzorganisation zusammengefassten. --Kharon WP:RP 11:20, 12. Jun. 2010 (CEST)
Also warum nicht die Positionen der wichtigsten Umweltorganisationen zusammenfassen? Greenpeace mahnt doch zum Beispiel an, das so etwas auch in der Nordsee passieren kann.--Joise 22:16, 12. Jun. 2010 (CEST)
Wie wäre es als Kompromiss das wie vorgeschlagen ausführlicher unter BP darzustellen und hier nur kurz anzuschneiden und mit {{Hauptartikel|Artikel 1|Artikel 2}} nach BP umzuleiten? Ich meine es führt zu weit hier einen Abschnitt dazuzusetzen der sich mit der Hypothese beschäftigt wie sich eine ähnliche Katastrophe in der Nordsee darstellen könnte oder wie BP und ARAL zusammenhängen. --Kharon WP:RP 22:54, 12. Jun. 2010 (CEST)
Wieso soll das zu weit führen? Natürlich stehen die politischen Stellungnahmen und Aktivitäten in direktem Zusammenhang mit der Katastrophe. Ich finde einmal mehr schade, wie wenige Leute das, was eine große Zahl an Mit-Autoren bereitwillig beiträgt, in ein extrem enges Korsett von Relevanzvorstellungen zwängt. Gleichzeitig wird bei Insider-Treffen wie neulich in Lüneburg darüber lamentiert, dass so wenig Leute mitmachen bzw. 99.9 % der Leute die mal mitgemacht haben, es wieder dran gegeben haben. Rate mal woran das liegt? Wenn es so weiter geht, es es kein Wunder, dass sich die Leute die die Beiträge schreiben, Forks und Alternativen zuwenden. Und dass die Korsett-Methode zur inhaltlichen Attraktivität von Wikpedia.de beträgt, wage ich zu bezweifeln. Man muss nur mal vergleichen, wie der englische Schwesterartikel w:en:Deepwater Horizon Oil Spill inzwischen aussieht. Da ist es offensichtlich auch möglich, zu groß gewordene Abschnitte, die auch verwandte Themen berühren, konstruktiv zu behandeln und zu gegebener Zeit in eigene substantielle Artikel auszulagern. In der deutschen WP wird erst mal gelöscht, und dadurch gibt's auch keine substantiellen Abschnitte. Und das macht auch mir langsam keinen Spaß mehr.
Vor allem aber hat es auch hier ganz konkret nichts mit Neutralität zu tun, Artikelthemen so extrem eng zu fassen.--Joise 17:26, 13. Jun. 2010 (CEST)
Danke für die m.E. gelungene Formulierung extrem enges Korsett von Relevanzvorstellungen! Das finde ich in der deutschen WP auch immer wieder schockierend. BNutzer 23:13, 13. Jun. 2010 (CEST)
Ich befürworte das Überarbeiten gegenüber dem Löschen, aber speziell in diesem Artikel kommt relativ viel Unausgegorenes hinzu. Das dann beizubehalten, nur um ein paar (IP-)User bei der Stange zu halten, wird wohl nicht passieren, und das ist gut so. Der englische Artikel bindet die Public reaction relativ gut ein, das würde hier auch passen. Das Stichwort Aral finde ich dort nicht. -- Captain Herbert 17:43, 13. Jun. 2010 (CEST)
Kein Wunder, da Aral ja wohl ein deutsches Phänomen war und auch nach Übernahme durch BP ist. Du schreibst das ist gut so. Meiner Ansicht nach meinst du das finde ich gut. Das "ist" nicht das Gleiche, oder? BNutzer 23:34, 13. Jun. 2010 (CEST)

Artikel bei ZEIT Online

möchte auf den folgenden Artikel hinweisen, der Hintergrundinformationen enthält:

http://www.zeit.de/digital/2010-06/bp-kampagnen-internet?page=1

- ZEIT Online kann man übrigens nur loben für die wohl beste und unabhängigste deutschsprachige Berichterstattung zum Thema. Alle Achtung!--91.20.149.101 23:41, 9. Jun. 2010 (CEST)

Einheit für die Menge Rohöl

Warum wird bei der einleitenden Zusammenfassung die Menge des Rohöls in Tonnen angegeben? Im Artikel selbst wird doch schließlich nur Barrel oder Liter als Raummass verwendet, warum also gerade in der Einleitung der Bezug zur Masse?? -- Boldewyn 19:54, 11. Jun. 2010 (CEST)

Vielleicht weil auch in Liste_bedeutender_Ölunfälle Tonnen angegeben sind? Ich fände eine Liter- oder Hektoliter-Angabe auch sinnvoller. Wer kann's denn umrechnen? Im Artikel steht ja einmal "mehr als 36.700 Tonnen Öl (rund 42,6 Millionen Liter)", diese "Umrechnung" vom Masse in Volumen stammt aber nicht aus dem Referenz-Artikel zu dem Satz ... BNutzer 01:54, 12. Jun. 2010 (CEST)
Also die Umrechnung der 10.000 Tonnen (nehme an es handelt sich um die Einheit "metrische Tonne" ) in ein Raummaß (bei einer Dichte von 0,8617 t/m3) wären 11.604.966,9 Liter (bevor wieder jemand Mio. Liter schreibt "Mega" wäre das richtige Präfix oder halt in Hektoliter) und dementsprechend 72.993,03 bbl. (U.S.), aber da die Quelle der Masse-Angabe nicht bekannt ist könnte es sich auch um die amerikanische Tonne handeln und was die Dichte des Rohöls, welches im Golf von Mexico gefördert wird angeht, ist mir weder der API-Grad noch sonst ein Anhaltspunkt gegeben... aber nach den Angaben weiter unten und in dem Kontext müsste dort so in etwa "... mehrere 100.000 Barrel (bbl.) Öl..." oder halt 100 Mbbl. stehen, würde dann erstmal so gehen.--Boldewyn 11:43, 12. Jun. 2010 (CEST)
Mega als Präfix erscheint mir hier untauglich, weil m.E. nicht allgemeinverständlich - und ich finde Millionen Liter angenehm anschaulich und verständlich. Hier gibt es aktuelle Schätzungen, leider wieder nur "Tonnen"angaben: "Bevor der Ölkonzern BP einen Auffangbehälter über der Quelle installierte, seien pro Tag zwischen 2700 und 5400 Tonnen Öl ins Meer geflossen, teilte die US-Geologiebehörde mit." Das waren also bis zum 5. Juni mindestens 45 x 2700 = 121.500 Tonnen. Seitdem täglich zwischen 1800 und 3600 Tonnen (unter der Annahme, dass 1 Drittel abgepumpt wird). BNutzer 22:38, 12. Jun. 2010 (CEST)
Basierend auf deiner Umrechnung habe ich mal die Formel {{ formatnum: {{#expr: (45 * 0.27 * 11604966.9 + {{Tagesdifferenz|Tag1=6|Monat1=6|Jahr1=2010}} * 0.18 * 11604966.9) / 1000000 round 0 }} }} gebastelt, die tagesaktuell (45 x 2700 Tonnen) + ((Tage vom 6. Juni bis heute) x 1800 Tonnen) in Millionen Liter umrechnet: mindestens 9.623.700 Tonnen (ca. 11.168 Millionen Liter). BNutzer 00:24, 13. Jun. 2010 (CEST)

Review Lesenswert Bewerbung

Der Artikel ist umfangreich und informativ geworden, hat ausreichend Quellen, gute Bilder etc. Ich würde ihn gerne in Wikipedia:Review eintragen um zu erfahren was noch fehlt um ihn später mal unter Wikipedia:Kandidaturen_von_Artikeln,_Listen_und_Portalen für eine Auszeichnung zu nominieren. Jemand Einwände? Solln wir lieber erstmal noch weiter ausbauen? --Kharon WP:RP 11:39, 12. Jun. 2010 (CEST)

Viele Köche, der Brei und so :-) Qualitativ könnte man noch einiges verbessern. Inhaltlich haben wir schon einiges, wenngleich der englische Artikel noch deutlich umfangreicher ist. Einer Eintragung in den genannten Listen stehe ich emotionslos gegenüber. -- Captain Herbert 09:28, 13. Jun. 2010 (CEST)
Der Reviewprozess ist erfahrungsgemäß sehr wertvoll weil das diverse Profis (Designer(innen) Lektor(inn)en Grafiker(innen)) auf den Artikel aufmerksam macht und entsprechend professionelle (hoffentlich) konstruktive Kritik bringt. Ist ja quasi eine 3M zur Gesamtqualität. Hast Recht, beim Vergleich zur en-Version wirkt es hier bescheidener aber kleine Brötchen können auch schmack- und nahrhaft sein :> --Kharon WP:RP 11:36, 13. Jun. 2010 (CEST)

Notwendigkeit größerer Kapazitäten

Das Ultimatum der US Regierung bezieht sich in Teilen auf größere Kapazitäten zum Auffangen des Öls, was von unten an die Meeresoberfläche geleitet wird. Dieser Artikel gibt einen Eindruck, um welche riesigen Mengen es geht: http://www.theoildrum.com/node/6603#more --Joise 23:33, 15. Jun. 2010 (CEST)

June 18, 2010 14:07:06 CST Press Briefing by National Incident Commander

Auszug aus dem Pressebericht vom 18.6.2010.
ADMIRAL ALLEN: Thanks. Good morning, folks. Give you a couple of updates on what's going on out at the wellhead site and then I'd like to talk a little bit about some of the initiatives that we're really working hard this week and be glad to take any questions you might have for me. First of all, I'm very pleased to report that in the 24-hour period ended at midnight last night we actually were able to recover 25,000 barrels of oil. This is our new combination recovery system of both the Discoverer Enterprise, which is linked by the riser pipe to the wellhead, and our exploitation of the choke and kill lines bringing additional oil up and the process on the Q4000 and that is gas and oil that has flared off. This is a significant improvement moving forward. However, we know because of the new flow rate numbers that we need to increase capacity. There are additional vessels being brought into the area. We anticipate by the end of the month of June the capacity will increase to about 53,000 barrels a month. Following that, there'll have to be a decision made when we reach max capacity with the recovery system we have on the scene with the containment cap.
At that point, the option will be to actually unbolt the flange and that small section of pipe that remains where we needed to shear cut and actually replace it with a very solid, bolted-on cap that could be linked to a new flexible production system will allow us to use production platforms and shuttle tankers.

(Frei übersetzt: An diesem Punkt haben wir die Option, tatsächlich den Flansch abzuschrauben und den kleinen Leitungsabschnitt ... tatsächlich ersetzen zu können, durch eine sehr solide verschraubte Kappe, die mit einem neuen, flexiblen Produktionssystem verbunden sein wird, was uns erlaubt die Förderplattformen und Shuttle-Tanker zu verwenden. )

Once that's in place, we have the (inaudible) at that point to increase capacity on the production to 60,000 to 80,000 barrels. That should be somewhere around the middle part of July. We continue to move forward on that and it's proceeding apace. Regarding the relief wells, Development Driller III, which is drilling a first relief well, is now 10,677 feet below the sea floor starting to close in on the well bore. Development Driller II is 4,662 feet below the sea floor and (inaudible) on task. ... cut ... Gruß --StromBer 11:53, 19. Jun. 2010 (CEST)

Danke. Aber: Wie passt das ...I'm very pleased to report that in the 24-hour period ended at midnight last night we actually were able to recover 25,000 barrels of oil ... zusammen mit dem: the capacity will increase to about 53,000 barrels a month. Sie haben also während 24 Stunden 25.000 Barrel abgepumpt und wollen durch Erweiterung (!) der Kapazität künftig 53.000 Barrel pro Monat abpumpen ? Da stimmt ganz offensichtlich etwas an den Zahlen nicht. --hg6996 12:09, 19. Jun. 2010 (CEST)
Habe das Email nur kopiert, also 1:1 übernommen, und das Ende (noch eine weitere Seite) abgeschnitten. vmtl. will man doppelte Pumpen einsetzen?--StromBer 12:31, 19. Jun. 2010 (CEST)
Ich glaube Dir, dass der Fehler nicht bei Dir liegt. Trotzdem liegt hier offensichtlich ein Fehler vor. Wahrscheinlich ist in beiden Fällen entweder die tägliche oder die monatliche Förderung gemeint. Sie haben aber beides durcheinandergeworfen. --hg6996 12:36, 19. Jun. 2010 (CEST)
Auf der offiziellen Seite ist die gleiche Unklarheit. Ich vermute, es soll "day" statt "month" heissen. In der dort verlinkten Audio-Datei heisst es auch "month". BNutzer 02:25, 20. Jun. 2010 (CEST)
Ja. "month" taucht nur einmal auf, sonst heisst es durchwegs "day". Aber: "Nix Gwiss woas ma ned", wie man in Bayern zu sagen pflegt. --hg6996 19:07, 20. Jun. 2010 (CEST)

Zweiter Trichter, und Öl wird verbrannt???

Wenn ich nl:Olieramp in de Golf van Mexico und die dortige Referenz richtig verstehe, wird das von einem am 16. Juni installierten zweiten Trichter aufgefangene Öl-/Gasgemisch mit Pressluft zusammen verbrannt? Das darf ja wohl nicht wahr sein. Kann das jemand mit Holländischkenntnissen verifizieren?

Au weia: BP hat am Mittwoch damit begonnen, das von dem Leck im Golf von Mexiko abgepumpte Öl und Gas zu verbrennen. Damit soll die Menge des Öls verdreifacht werden, die mit Hilfe eines Trichters aus dem lecken Steigrohr abgesaugt wird. BP hatte vor Beginn der Aktion angekündigt, sobald das System voll funktionsfähig sei, werde es zwischen 800000 und 1,6 Millionen Liter Öl verbrennen können. steht auf http://www.bild.de/BILD/Newsticker/news-ticker/2010/06/16/16-20-bp2.html Siehe auch Focus, deutschebp.de, bp.com. Sauber verbrannt, soso. BNutzer 02:18, 20. Jun. 2010 (CEST)

Hmm, dass das Gas verbrannt wird war zu erwarten, wird ja auch sonst oft gemacht; aber das Öl? HR3 sagte eben dass BP das Öl verkaufen würde - und dies auch 'bitter nötig haben' würde... --Itu 10:32, 20. Jun. 2010 (CEST)
Mit ruhiger Hand dokumentieren. Keine Panik. Die Russen fackeln seit mehr als 2 Jahrzehnten Abermilliarden Kubikmeter Gas ab. Aber wer interessiert sich schon für Sibirien...? Und wo - im Prinzip - ist der Unterschied, ob man nun gleich an der Austrittsstelle verbrennt - oder hinterher auf der Bundesautobahn, damit jemand zu einem Spiel von Arminia Bielefeld fahren kann? Keine Panik. Geezernil nisi bene 11:12, 20. Jun. 2010 (CEST)
Ich befürchte, dass BP auf hoher See - direkt beobachtet (wenn überhaupt) nur von der US-Regierung - Rohöl deutlich umwelt-unfreundlicher verbrennt als die Arminia-Kundschaft ihr Benzin/Diesel auf der BAB. BNutzer 19:25, 20. Jun. 2010 (CEST)

Ein paar aktuelle (19.6.2010) Zahlen -Prepared by the Joint Information Center-; darin steht, dass 244 kontrollierte Verbrennungen durchgeführt worden sind, zur effizienten Entfernung von insgesamt mehr als 5.250.000 Gallonen Öl aus dem offenen Wasser in dem Bemühen, Uferlinie und Tierwelt zu schützen.

By the Numbers to Date:
The administration has authorized the deployment of 17,500 National Guard troops from Gulf Coast states to respond to this crisis; to date, 1,612 have been activated.
Approximately 33,000 personnel are currently responding to protect the shoreline and wildlife and cleanup vital coastlines.
More than 6,300 vessels are currently responding on site, including skimmers, tugs, barges, and recovery vessels to assist in containment and cleanup efforts in addition to dozens of aircraft, remotely operated vehicles, and multiple mobile offshore drilling units.
Approximately 2.44 million feet of containment boom and 3.87 million feet of sorbent boom have been deployed to contain the spill—and approximately 544,000 feet of containment boom and 1.88 million feet of sorbent boom are available.
Approximately 22.9 million gallons of an oil-water mix have been recovered.
Approximately 1.36 million gallons of total dispersant have been applied—931,000 on the surface and 436,000 subsea. More than 500,000 gallons are available.
244 controlled burns have been conducted, efficiently removing a total of more than 5.25 million gallons of oil from the open water in an effort to protect shoreline and wildlife.
17 staging areas are in place to protect sensitive shorelines.
Approximately 59 miles of Gulf Coast shoreline is currently experiencing impacts from BP’s leaking oil—approximately 34 miles in Louisiana, four miles in Mississippi, nine miles in Alabama, and 12 miles in Florida.
Approximately 80,800 square miles of Gulf of Mexico federal waters remain closed to fishing in order to balance economic and public health concerns. More than 66 percent remain open. Details can be found at http://sero.nmfs.noaa.gov/.
To date, the administration has leveraged assets and skills from numerous foreign countries and international organizations as part of this historic, all-hands-on-deck response, including Canada, Germany, Mexico, Netherlands, Norway, the United Nations’ International Maritime Organization and the European Union's Monitoring and Information Centre.
Gruß--StromBer 11:19, 20. Jun. 2010 (CEST)
Anscheinend reichen die Kapazitäten in Zukunft nicht mehr, um alles Öl in Schiffen aufzufangen. Wenn die oben diskutierten Befürchtungen bezüglich einer Beschädigung des Bohrlochs bzw. der Verrohrung stimmen, dann hat BP zwei Optionen: Das Leck von oben möglichst abzudichten - dann werden die noch schwerer kontrollierbaren seitlichen Austritte aus dem Bohrloch aber beschleunigt, weil diese Stellen unter noch höheren Druck geraten. Oder aber den Druck im BOP zu senken und soviel Öl wie möglich nach oben zu pumpen. Das ist anscheinend das, was gemacht wird - nur ist zufolge den Artikeln auf theoildrum.com so, dass das strömende Öl auch Sand enthält und damit einerseits die Verrohrung bzw. das Bohrloch (das eventuell schon gar keine Verrohrung mehr hat) weiter aufgeweitet wird, und andererseits der Blow Out Preventer und die Verrohrung von innen abgetragen wird (halt so ähnlich wie beim Wasserstrahlschneiden). Das wäre eine Erklärung für eine Zunahme der Menge, und warum BP anscheinend vermeidet, den Druck im Rohr wieder zu erhöhen. Oder um es in einem Satz zu sagen: Die Menge nimmt dann zu, weil das Loch immer größer wird.--Joise 18:50, 20. Jun.

2010 (CEST)

Option 3. ist das geplante Abdichten von unten, deswegen die 2 "Entlastungsbohrungen". Dadurch umgeht man den Weg durch das vmtl. beschädigte Casing (Bohrlochverrohrung)--StromBer 09:39, 21. Jun. 2010 (CEST)
So scheint es zu sein. Mal gucken, um wieviel die Menge zunimmt. Bei einem Reservoirvolumen von geschätzten 100 Mio Barrel und einem Druck von ca. 500 Bar ist ja genug Raum für Steigerungen. Schockierend, was ? --hg6996 19:46, 20. Jun. 2010 (CEST)
Das "Abdichten von unten" (Bottom Kill) wird möglicherweise auch nicht mehr funktionieren, sagen Leute wie Simmons. Das liegt daran, dass bei dieser Methode das Bohrloch weit unten durch eine der Entlastungsbohrungen angebohrt wird. Anschließend soll durch diese schwerer Bohrschlamm von unten in das beschädigte Bohrloch gefüllt werden. Der würde dann nach dem Prinzip der kommunizierenden Röhren nach oben steigen. Sobald eine bestimmte Höhe erreicht ist, soll das Gewicht des Schlamms, wenn die Methode funktioniert, den Druck des Öls von unten ausbalancieren und letzteres zum Stillstand bringen. Erst an diesem Punkt soll Zement eingefüllt werden, der das Bohrloch schließlich stabil abdichtet.
Wenn jetzt aber die Verrohrung weit unten schwer beschädigt ist (oder auch gar nicht mehr an ihrem Platz), dann würde der Bohrschlamm durch die Lecks in der Verrohrung in die umliegenden geologischen Formationen fließen. Das könnte sowohl passieren, wenn Lecks unterhalb der durch die Entlastungsbohrung angebohrten Stelle sind, als auch wenn sich Lücken oberhalb befinden. In jedem Fall könnte der Bohrschlamm nicht mehr durch sein Gewicht bzw. seinen hydrostatischen Druck den Druck des nach oben drängenden Öls in Schach halten. Dass der Druck einer Flüssigkeit mit hoher Dichte (Bohrschlamm) eine andere weniger dichte Flüssigkeit (Öl) am Aufsteigen hindert, funktioniert eben nur unter bestimmten Bedingungen.
Abwegig ist das nicht, solche Probleme mit dem Schlamm waren der Auslöser für die Ixtoc I Haverie. --Joise 21:09, 23. Jun. 2010 (CEST)

Neue Angaben zur Austrittsmenge

aus :en: "On June 20 an internal BP document was released by Congress revealing that BP estimated the flow could be as much as 100,000 barrels (4,200,000 US gallons; 16,000 cubic metres) per day under the circumstances that existed since the April 20 blowout." Referenzen Document Shows BP Estimates Spill up to 100,000 Bpd http://globalwarming.house.gov/files/WEB/flowrateBP.pdf - siehe auch http://www.tagesschau.de/wirtschaft/bp130.html BNutzer 09:26, 21. Jun. 2010 (CEST)

Parallelen zu Ixtoc I

[7] und #Alter_Hut – ist noch nicht im Artikel, oder? – Simon Diskussion/Galerie 16:40, 23. Jun. 2010 (CEST)

Sowas kann nach meiner Meinung ruhig in 1-2 Sätzen mit Belegen dazu gesetzt werden, wird ja auch in der Berichterstattung zur aktuellen Ölkatastrophe hin und wieder erwähnt. --Kharon WP:RP 15:54, 24. Jun. 2010 (CEST)

Obstruktionen durch BP

(generell: ein Kapitel 'Bemühungen von BP' u.ä. wäre sinnvoll.)
BP soll „Fotojournalisten dabei behindern, die Folgen der Ölkatastrophe zu dokumentieren. Sie würden daran gehindert, die Orte zu inspizieren, an denen die Auswirkungen des Öllecks am deutlichsten zu sehen seien. Selbst Überflüge würden teilweise untersagt. Einem Kamerateam von CBS, das einen mit Öl bedeckten Strandabschnitt filmen wollte, sei sogar eine Verhaftung angedroht worden.“ Newsweek laut handelsblatt --Itu 21:03, 27. Mai 2010 (CEST)

Ja, das sollten wir einbauen. Hier noch etwas, dass auch zu dem Thema passt: BP fährt die PR-Armada auf. Bemühungen von BP trifft es noch nicht ganz, aber mir fällt gerade auch kein besserer Titel ein. -- Captain Herbert 14:01, 28. Mai 2010 (CEST)
Wie wär's mit der Kapitelüberschrift Behinderung der Berichterstattung? -- Lämpel 16:26, 28. Mai 2010 (CEST)
Ideal wäre ein Titel, unter dem man auch die PR-Pflege aus dem ZDF-Artikel einbringen könnte. -- Captain Herbert 17:21, 28. Mai 2010 (CEST)
Ich habe das nun mal unter Öffentlichkeitsarbeit der Beteiligten eingebaut, kann gerne verbessert werden :-) Den Corexit-Abschnitt, der nicht die Gegenmaßnahme beschreibt, sollten wir auch noch in einem Kritik-Abschnitt unterbringen. Vorschläge? -- Captain Herbert 10:18, 23. Jun. 2010 (CEST)


Bei der Aussage "Sie würden daran gehindert, die Orte zu inspizieren, an denen die Auswirkungen des Öllecks am deutlichsten zu sehen seien. Selbst Überflüge würden teilweise untersagt." verstehe ich eines nicht. Wieso sollte das verboten sein? Gehöhrt BP das Meer?Gehört BP die Strandabschnitte? Wie wollen die das verhindern bzw welche Strafen soll das haben wenn man das MEER bzw Strandabschnitte fotografiert?Könnte das bitter einer genauer im artikel präzisieren und erläutern ob das eigentlich nach dem Gesetz der USA erlaubt ist? --93.82.10.46 03:33, 16. Jul. 2010 (CEST)

In der Tat ist das missverständlich, mir auch schon hinreichend aufgefallen. BP kann wohl schwerlich Flugverbote aussprechen, das ist ohne Zweifel auch in USA Sache der Behörden. Allerdings arbeiten die ja wie-auch-immer mit BP zusammen. Genaueres kann ich da leider auch nicht dazu sagen. Zumindest nachvollziehbar wäre aber dass der Luftraum dort gesperrt wurde um einem Katastrophentourismus Einhalt zu gebieten. --Itu 03:50, 16. Jul. 2010 (CEST)

Mögliche Beschädigung der Verrohrung im Meeresgrund (Well casing)

Im obigen Abschnitt "Video von Top Kill" Versuchen sprach ein Betrachter den Verdacht aus, dass die Verrohrung des Bohrlochs unter dem Meeresgrund beschädigt sein könnte. In der Tat ist meiner Meinung nach ist auf dem Bild ganz oben etwas zu erkennen, was direkt aus dem Meeresgrund aufsteigt, nicht aus irgendeinem Rohr. Aufgrund fehlender Expertise im Ölgeschäft könnte es natürlich sein, dass das, sagen wir mal, Zitronenlimonade ist und kein Öl-Erdgas-Gemisch. Man muss auch daran erinnern, dass man heutzutage nicht alles, was man auf Bildern sieht, glauben sollte, in beiden Richtungen natürlich ;-).

Eine Beschädigung der Verrohrung (Well casing) ist nach Ansicht von Experten durchaus im Bereich des möglichen, dies ist laut theoildrum.com auch beim Ixtoc I Unglück passiert und war einer der Gründe, warum der Verschluss durch Entlastungsbohrungen volle neun Monate dauerte.

Diesen Berichten zufolge vertritt nun Matthew Simmons die Auffassung, dass ddie Verrohrung beschädigt sei. Falls dies so ist, besteht ein hohes Risiko, dass sich zum einen die Menge des austretenden Öls nochmals exponentiell erhöht, und zum andern dass auch die Entlastungsbohrung im schlechtesten Fall nur mit großer Verzögerung - oder sogar gar nicht - funktioniert.


Hier Thad Allen zitiert vom Toronto Star (bei der Frage nach dem möglichen Einsatz einer Kernwaffe - Hervorhebung von mir):

He added such a tactic could make an already disastrous situation even more catastrophic by exposing oil-bearing rock formations directly to the sea bed, or by leaving a larger hole in the ocean floor that would allow even more oil to escape.
The failure of the so-called top kill procedure - which entailed pumping mud into the well at high velocity - suggested "there actually could be something wrong with the well casing, and there could be open communication in the strata or the rock formations below the sea floor," Allen said.

--Joise 16:45, 13. Jun. 2010 (CEST)

Es gibt eine wachsende Anzahl von Berichten und Experten, welche diese Vermutung äußern, siehe diese Auflistung mit Quellenangaben und Zitaten von Experten:

http://www.washingtonsblog.com/2010/06/evidence-points-to-destruction-beneath.html

Habe das mal im Artikel als Meinung involvierter Experten eingetragen.--Joise 21:26, 15. Jun. 2010 (CEST)

Es ist IMHO verzichtbar jeden Experten einzeln zu erwähnen. Ausserdem sind das offenbar keine technischen Fachleute und damit nur 'Sekundär-Experten' --Itu 05:26, 16. Jun. 2010 (CEST)


Matthew Simmons und John D. Hofmeister sind sehr wohl Experten für Ölförderung. Thad Allen ist in gewisser Weise ein sekundärer Experte aber hat einen praktisch konkurrenzlosen Zugang zu Experteninformationen. Carol Browner ist eine führende Expertin der US-Regierung für Energiepolitik und kann wohl als ebenfalls gut informiert eingeschätzt werden.
Außerdem ist es ja nötig, die Expertenpositionen durch Quellen zu belegen, das geht momentan fast nur durch Presse. Und in Presseartikeln kommen Fachexperten eher weniger zu Wort; Nicht zuletzt weil sie damit ihre Arbeitgeber in der Ölindustrie kritisieren würden, und woanders bekommt ein Experte für Ölförderung keinen Job. Also wird man bei der Quellenlage auf prominente sekundäre Experten zurückgreifen müssen, bei den genannten Personen wie Allen kann man das aber problemlos vertreten. Wie kann man die Rolle von Browner und Allen präziser formulieren?
Eine namentliche Nennung finde ich angesichts der Tragweite einer solchen Entwicklung angebracht. Darüber hinaus benennt Allen ja auch eine mögliche Beschädigung der Verrohrung als einen Grund. warum der Top Kill Versuch abgebrochen wurde.--Joise 22:09, 16. Jun. 2010 (CEST)
Jo, aber genau das weiss er ja nicht weil er direkt dabei war.... generell empfinde ich die Berufung auf diese 'politischen Experten' als suboptimal; man sollte sich stattdessen auf technische Experten beziehen soweit irgendwie möglich. Als Experten erwähnenswert finde ich den (Ing.-)Prof aus dem Video(s.o), wie heisst der gleich.... steht noch nicht im Artikel... --Itu 01:44, 18. Jun. 2010 (CEST)
Die einzigen technischen Experten, die direkten Zugang zum Meeresgrund dort haben und etwas dazu sagen könnten, sind die Experten von BP. Und die sind ja wohl am allerwenigsten unabhängig. Natürlich ist es wichtig, die Fakten möglichst klar zu bekommen. Aber das erreicht man nicht, indem man sich lediglich auf die Partei stützt, die angesichts der Aussicht von Milliardenverlusten ein primäres Interesse hat, die Lage zu verharmlosen.
Und es dient auch nicht einer wahrheitsgemäßen Darstellung der Tatsachen, alles auf technische Details zu reduzieren. Beim Tschenobyl-Unglück handelte es sich um eine nukleare Leistungsexkursion, die durch ein Designproblem bei der Anordnung von Moderator und Regelstäben mit verursacht wurde. Es wäre aber eben nicht sachlich und neutral, aus dem betreffenden Artikel alles zu streichen, was nicht auf diesen Sachverhalt fokussiert.
Itu, kannst Du mal nachschauen, wie der Professor im Video heißt?--Joise 17:08, 19. Jun. 2010 (CEST)

Weitere Hinweise auf tiefe Beschädigungen der Quelle (down hole damage)

Hier ein Artikel auf theoildrum.com, der Autor ("dougr") ist anonym aber scheint seinem Hintergrundwissen nach Experte zu sein. Seiner Ansicht nach ist erkennbar, dass dieses Wort Case Szenario bereits eingetreten ist, anderenfalls würde ihm zufolge der Abbruch der Top Kill Aktion und alle anderen Aktivitäten keinen Sinn machen:
http://www.theoildrum.com/node/6593/648967
Der Senator Bill Nelson hat sich diesem Bericht zufolge geäußert, der oben beschriebene Fall sei eingetreten, es trete Öl aus mehreren Stellen im Meeresgrund aus:
http://www.floridaoilspilllaw.com/senator-confirms-reports-that-wellbore-is-pierced-oil-seeping-from-seabed-in-multiple-places
- das wäre die erste "offizielle" Bestätigung, da die Regierungsleute bisher lediglich Befürchtungen geäußert haben.
Außerdem ist hier noch ein Video von einem ROV (Unterwasser-Roboter) namens "Viking Poseidon", der auch in den Kommentaren zum o.g. Artikel erwähnt wird. In den ersten 20 Sekunden tritt anscheinend eine dunkle Flüssigkeit aus dem Meeresgrund aus:
http://www.youtube.com/watch?v=b2RxIQP0IBU
Kommentare und Reaktionen:
http://www.floridaoilspilllaw.com/wolf-blitzer-theyre-sitting-what-on-a-billion-potential-barrels-of-oil-this-thing-could-really-explode-expert-says
http://wizbangblog.com/content/2010/06/18/bp-oil-spill-worst-case-scenario.php

Interessant !!! Sie schreiben dort wörtlich: In fact if you note their actions, that should become clear. They have shifted from stopping or restricting the gusher to opening it up and catching it. This only makes sense if they want to relieve pressure at the leak hidden down below the seabed.....and that sort of leak is one of the most dangerous and potentially damaging kind of leak there could be. Dies deutet darauf hin, dass das Well casing tatsächlich beschädigt ist. Na denn ... --hg6996 09:55, 20. Jun. 2010 (CEST)


http://green.autoblog.com/2010/06/18/the-oil-drum-presents-one-vision-of-the-oilpocalypse-in-the-gulf/
http://inhabitat.com/2010/06/18/what-happens-if-bp-never-plugs-the-gulf-oil-spill/


http://www.examiner.com/x-33986-Political-Spin-Examiner~y2010m6d9-Deepwater-Horizon-subsea-blowoutExpert-says-oil-spill-doomsday-scenario-may-have-already-begun (Interview mit Bob Canver, müßte überprüft werden, da examiner.com keine soliden Überprüfungen von Meldungen vornimmt, siehe w:en:Examiner.com#Criticism)
http://blog.beliefnet.com/roddreher/2010/06/oil-spill-this-will-ruin-your-day.html
--Joise 18:59, 19. Jun. 2010 (CEST)
Hier noch mal eine Auflistung von Interviews, zusätzlich mit dem Ölexperten Rob Cavner, der ähnliche Positionen wie Simmons, Allen und Nelson vertritt. Man muss aber an dieser Stelle darauf hinweisen dass einige der Berichte auch von Weltuntergangsgläubigen und Crackpots aufgegriffen werden, welche diese Katastrophe allmählich mit dem Jüngsten Gericht gleichsetzen (endzeitmäßige Vulkanausbrüche, Einsatz von Nukes, Erdbeben, massives Artensterben et cetera). Ich persönlich hab ja nicht vor, mir gleich einen Sarg zu kaufen. Also bitte auf die ernst zu nehmenden und durch Fakten gestüzten Positionen beschränken....
http://www.washingtonsblog.com/2010/06/evidence-points-to-destruction-beneath.html
--Joise 23:06, 20. Jun. 2010 (CEST)
Im Spiegel vom 28.6.2010 findet sich eine Stellngnahme von Peter Linke vom Leibnitz Institut für Meereswissenschaften in Kiel, Forschungsgruppe für Marine Geosysteme, der ähnliches befürchtet wie Simmons:
http://www.spiegel.de/international/world/0,1518,704122,00.html
And all the while, crude oil continues to flow into the Gulf of Mexico. And there could be worse to come. Deep-sea researcher Linke has concerns that the oil flow and the attempts to prevent it may have damaged the pipelines at the oil source. In which case gas and oil could start coming up through the sea floor. "That is a worst-case scenario," he says, and drilling to relieve pressure would be in vain.
Auch seiner Meinung nach können die Entlastungsbohrungen in dem Fall keine Abhilfe schaffen.--Joise 23:25, 2. Jul. 2010 (CEST)

Wie lange könnte das Öl ungestoppt fließen ?

Auch ein interessanter Aspekt. Angenommen, man bekäme die Sache gar nicht in den Griff: Das Macondo-Ölfeld beinhaltet geschätzte 100 Mio Barrel Öl. Nehmen wir einmal an, 10% davon würden durch den Eigendruck an die Oberfläche kommen, das wären dann 10 Mio Barrel. Gegenwärtig treten wohl mindestens 10.000 Barrel pro Tag aus. Simple Division ergibt, dass die Schose somit 1000 Tage lang fliessen könnte. Das wären ca. 3 Jahre. Erschreckend, was ? --hg6996 09:48, 20. Jun. 2010 (CEST)

Hab dazu eben was eingebaut. Viele Grüße -- Captain Herbert 10:21, 21. Jun. 2010 (CEST)
Ei, cool ! Da war ja meine "Hämdsärmel-Schätzung" genauso gut wie die vom "Der Standard" :-) -- hg6996 18:21, 21. Jun. 2010 (CEST)
Der schlimmstmögliche Fall? Keine Ahnung. Das hier, der Gasaustritt von Derweze, strömt seit 1971. Allerdings mit weitaus geringeren Umweltfolgen. Man dachte damals übrigens, dass in ein paar Tagen alles Gas verbrannt sei. Und in der Presse werden jetzt schon Zahlen von 100000 Barrel pro Tag gehandelt.--Joise 23:32, 21. Jun. 2010 (CEST)
Das geht übrigens auch deutlich länger. Siehe Chimarira. Die dortigen Feuer sah angeblich schon Odysseus. Aber - hoffen wir mal, dass das hier nicht so schlimm wird. --hg6996 15:41, 24. Jun. 2010 (CEST)

Länge der Verrohrung?

Wenn ich Deepwater Horizon richtig verstehe, ist die Bohrung zwischen Meeresgrund und Ölfeld über 8 Kilometer lang. Bedeutet das automatisch 8 Kilometer (möglicherweise beschädigter) Verrohrung? So oder so wird die Dimension im Artikel bisher m.E. gar nicht deutlich. BNutzer 02:06, 6. Jul. 2010 (CEST)

Bestätigung von Ölaustritten aus dem Meeresboden

meldet dieser Artikel auf Spiegel Online:

http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/0,1518,707364,00.html

Offenbar will man diese weitere katastrophale Entwicklung noch nicht so recht wahrhaben - es wird im gleichen Artikel davon gesprochen, dass ein Ölaustritt aus dem Meeresboden beobachtet wird (wobei seit Wochen Videoaufnahmen existieren, die darauf hin deuten, und Matthew Simmons ebenfalls schon vor Wochen diese Entwicklung benannt hat), und andererseits wird angezweifelt, beziehungsweise pathologisch geleugnet, das dies der Fall ist. Zitat Spiegel Online:

"Sie sagte dem Fernsehsender CBS, die Aussickerungen seien weniger als drei Kilometer von der Quelle entfernt entdeckt worden. Sollte tatsächlich Öl austreten, müssten die Ventile der neuen Auffangglocke erneut geöffnet werden, damit die Lage nicht noch schlimmer und schwieriger zu kontrollieren wird. "

Und "weniger als drei Kilometer" ist lustig... es ist kaum glaubhaft, dass Öl 300 Meter unter dem Meeresboden austritt und dann in 3 Kilometer seitlich fließt. Dass bedeutet, der Austritt ist wahrscheinlich sehr tief. Dies wiederum bedeutet einerseits, dass der Fluss sich mit der Zeit zunehmend verstärken dürfte, da Meeresboden und Sediment keinen dauerhaften Widerstand leisten. Und, viel schlimmer, es bedeutet mit hoher Wahrscheinlichkeit, dass das Bohrloch den Gegendruck, den die Bottom Kill Prozedur benötigt, nicht aufbringen kann.

Zitat:

"Natürlich wollen wir, dass das alles endet", sagte die Energieberaterin des Weißen Hauses, Carol Browner. "Aber wir wollen nicht in eine Lage geraten, in der wir unkontrollierte Lecks im Meeresboden haben.

Bullshit. Die Lage ist längst unkontrollierbar. --Joise 22:48, 19. Jul. 2010 (CEST)

Du solltest mal deine wenig nützlichen Spekulationen und Ausführungen unterlassen. Das hier ist nicht die Auskunft. --Itu 00:32, 20. Jul. 2010 (CEST)

Die Meldung kam mir um Mittag auch kurios vor. Nach Aufsuchen der CBS-Seite habe ich unter den aktuellen Nachrichten keinerlei Bestätigung für einen Ölaustritt in einer 3-Meilen Zone um die Bohrung direkt aus dem Meeresboden gefunden. Auch bei der ehrwürdiegen BBC nicht. Winzig kleine Austritte von Gasbläschen waren und sind am Rohrstutzen unterhalb des alten BOP zu sehen gewesen. Wells hatte in einer PreKo gesagt, wenn es Methan wäre, müsste es Hydrat bilden. Tut es aber nicht. Daher sind Proben in eine Druckflasche gezogen worden und zur Analyse an die Oberfläche geholt. Eine weitere Austrittsstelle befindet sich am neuen 3-Ventil Verschluss. Dort bildet es oberhalb sofort Hydrat.
Insgesamt ist der Gasaustritt ein Witz. Zusammengenommen nicht mal soviel, wie aus einer frisch geöffneten Sprudelflasche. Und das rechtfertigt wohl kaum ein erneutes Freiströmen von bis zu 20Mio Litern/d. Also bitte erst mal keine Hysterie.
Ebenso wird m.E. das Statement von Admiral Allen, welches sich fast komplett konjunktiv liest, fälschlich als bereits eingetretene Tatsache umgemünzt. Als meine Empfehlung würde ich auch von der Quelle "Oildrum" Abstand nehmen. In den Kommentarspalten tummeln sich fast nur noch Verschwörungstheoretiker. --Cryonix 01:20, 20. Jul. 2010 (CEST)

Dieser Beitrag scheint mir genausoviel unnütze Spekulation zu enthalten wie der oben bemängelte... --Itu 12:44, 20. Jul. 2010 (CEST)

Ergänzug
In Kent Wells gestrigem Briefing (Transkript) ist mit keinem Wort die Rede von Ölaustritt. Das NOAA Schiff 'Pisces' hat in einer Entfernung von 3 Kilometern bei seismischen Messungen Anomalien festgestellt. Angeblich nicht ursächlich mit der Bohrung in Zusammenhang zu bringen. --Cryonix 07:32, 20. Jul. 2010 (CEST)

Ich gebe zu, dass meine Bewertung der Meldung spekulativ war, ich kann diese Bewertung auch nur mit "Bauchgefühl" begründen. Jedoch schätze ich die Meldung von Spiegel Online selber als relevant ein. Wichtig zu wissen wäre, wieviel Öl/Kohlenwasserstoffe quantitiv dort austreten. Extrem wichtig wäre auch zu wissen, ob es tatsächlich einen Nachweis dafür gibt, dass diese Austritte (wie nun behauptet) unabhängig vom Deepwater-Horizon Austritt sind (zum Beispiel Untersuchungen des Meeresbodens, die vor dem Verschluss vergenommen wurden und diese Austritte fanden). Für mich ist unverständlich, dass diese Austritte erst nachträglich anderen Ursachen zugeordnet wurden.
Die Informationen auf der Seite "theoildrum" würde ich nicht pauschal ablehnen. Die Artikel dort erscheinen zwar zum Teil nicht mit Klarnamen. Andererseits demonstrieren die Autoren immer wieder Sachkenntnis, beispielsweise wurden die möglichen Probleme bei der Top Hat Prozedur und beim Absägen des Steigrohrs (Risers), beispielsweise die hohen Anforderungen an das Sägeblatt, schon vorher diskutiert. Einige Kommentatoren vertreten sicherlich extreme Auffassungen. Ich beurteile aber auch nicht die Qualität von Spiegel Online anhand der Kommentare. Und dass die Autoren von theoildrum in manchen Fragen andere Positionen vertreten als z.B. BP, kann man nicht einfach als Verschwörungstheorie abtun. Insbesondere die Sorgen um die Sicherheit der zukünftigen Erdölversorgung sind konsistent begründet und führen nachvollziehbare Argumente an. Erörterungen um die Konsequenzen eines Förderrückgangs sind natürlich unvermeidlich zu einem gewissen Grad spekulativ, da sie komplexe Prozesse in der Zukunft betreffen.--Joise 09:33, 22. Jul. 2010 (CEST)
Leider muss ich hier noch kurz antworten, obgleich es weder dem Artikel noch der Diskussion nützt. Du hattest absolut richtigerweise Autoren von Kommentaren getrennt. Die Kritik galt ausschliesslich letzteren! Da ohnehin belanglos, hab ichs gelöscht.--Cryonix 10:57, 22. Jul. 2010 (CEST)


Es gibt bei telepolis noch einen Artikel zu der Thematik: Ölpest: Die Angst vor weiteren Lecks, Thomas Pany vom 19.Juli 2010.
Gehaltvoller in Bezug auf zitierfähige Fakten ist der leider nicht. Interessant ist der Hinweis, dass die Menge von in Zukunft eventuell am BOP ausretendem Öl jetzt genauer gemessen werden kann, was in Bezug auf Schadensersatzzahlungen Folgen für BP hat und somit eine handfeste Motivation darstellt, das Ventil auch bei Risiken oder Problemen geschlossen zu halten.--Joise 18:29, 24. Jul. 2010 (CEST)
Den Telepolis Artikel hatte ich am Erscheinungstag gelesen und fand ihn - was die technischen Zusammenhänge antrifft - allemal besser, als das übliche Schnellgeschreibsel. Immerhin hat sich der Autor (in Teilen) bei den Heise-Foristen erst einmal rückversichert. Eigentlicher Grund der Antwort: The Oildrum hat sich heute extrem kritisch und gut recherchiert von den kruden Thesen eines verwirrten Mannes offen distanziert. http://www.theoildrum.com/node/6789#more-- Cryonix 21:55, 29. Jul. 2010 (CEST)

Zusammensetzung von Corexit bekannt

Warum steht im Artikel, die Zusammensatzung von Corexit würde geheim gehalten? Im kurz darüber zitierten Sicherheitsdatenblatt ist nachzulesen:

Hier von "Geheimhaltung" zu sprechen, ist imho wenig sachlich, insbesondere, da der Einsatz der Chemikalie bekanntlich kontrovers diskutiert wird. --5gon12eder 01:32, 16. Jun. 2010 (CEST)

Alleinewenn man mal rechnet, komm ich nur auf 21%-65% der Bestandteile. Was ist dann der Rest? das ist in etwa das selbe wie bei Cola, Auf dem Etikett steht auch drauf was drin ist. Aber was nicht dasteht, ist die Mischung. und bei Corexit ist ja auch ein großer teil der Inhaltsstoffe nicht angegeben. Daher, kann man von Geheim sprechen. --Nighthorse 08:33, 17. Jun. 2010 (CEST)
Das ist natürlich kein Rezept, nach der man das Zeug selber identisch herstellen könnte. Aber zu welchem Produkt hat man das schon? Zusammensetzung ist nicht Rezept. Trotzdem würde niemand sagen, die Zusammensetzung von Benzin, Cola oder Maggie sei "geheim". Zumindest halte ich das nicht für sehr seriös. "Geheim" suggeriert, dass ich nicht weiß, womit ich es zu tun habe, und mich daher potentiell fürchten muss. Das ist nicht der Fall, wenn ich weiß, was die Bestandteile sind. Was den Rest auf die 100% ausmacht, ist natürlich interessant. Wahrscheinlich aber Wasser. Insbesondere bei einem derart heiklen Thema finde ich nicht, dass das Wort "geheim" dem neutralen Standpunkt gerecht wird. --5gon12eder 17:56, 17. Jun. 2010 (CEST)
"Geheim" ist nicht das richtige Wort. Wenn es Patente dazu gibt, weiss der Fachmann das zu interpretieren. Auch das Sulfonsäuresalz ist bekannt. Raus mit "geheim". Geezernil nisi bene 18:38, 17. Jun. 2010 (CEST)
  • geheim ist relativ
  • geheim ist ein sehr cooler Ausdruck. "huh, geheim..aaah, pssscht"
  • patentierte dinge sind übrigens nie geheim; das ist der Sinn des Patents. Entweder geheim oder patentiert&offen

habs mal entschärft, soweit kann man damit leben. Wenn jemand weiter entschärfen will(~'..wird nicht veröffentlicht'), auch ok. --Itu 01:34, 18. Jun. 2010 (CEST) PS: Chemikalieneinsatz über dem Wasser: Um Zweifler zu beruhigen, veröffentlichte die Herstellerfirma Nalco jetzt quasi den Beipackzettel der verwendeten Substanz Corexit.... --Itu 01:48, 18. Jun. 2010 (CEST)

Meines Erachtens eine Verbesserung des Artikels. (y) (Zum Spiegel Online Artikel: Wenn das Zeug regulär verkauft wurde, muss auch das Sicherheitsdatenblatt bereits seit jeher öffentlich gewesen sein.)--5gon12eder 07:57, 19. Jun. 2010 (CEST)
Nicht nur das. Auch bei der Zulassung müssen alle Daten auf den Tisch. Habe es auch im Artikel Corexit geändert. Will dort jemand die gesamte Liste eintippen? Geezernil nisi bene 09:25, 19. Jun. 2010 (CEST)
Die Aussage patentierte Dinge seien nie geheim ist übrigens falsch. Es gibt durchaus geheime Patente, z.B. aus dem Bereich der Wehrtechnik oder Staatsgeheimnisse, die zwar bei Patentämtern eingereicht, aber hinterher nicht veröffentlicht werden. Auch in den entsprechenden Patentgesetzen finden sich Paragraphen zu geheimen Patenten, soweit mir bekannt (habe mal als Patentingenieur gearbeitet). Vgl. Patentgesetz PatG §§50-54 unter http://www.patentgesetz.de/ --MichaelT666 01:47, 24. Jul. 2010 (CEST)

Stöpselmethode

nach Wikipedia:Auskunft#Deepwater_Horizon_Idee:_St.C3.B6pselmethode verlegt



Es liegt eine Reaktion von BP vor: ( ~ meine Übersetzung )

“Vielen Dank für Ihre Vorlage an die Alternative Response Technology (ART)-Prozess für die Deepwater Horizon MC252 Vorfall. Ihre Vorlage wurde auf seine technischen Vorzüge überprüft.

Es wurde festgestellt, dass Ihre Idee in einer der folgenden Kategorien ART: bereits betrachtet fällt / Geplante, nicht möglich oder nicht möglich ist, und wird daher nicht zur weiteren Auswertung vorangetrieben. Bis heute haben wir über 80.000 Einsendungen erhalten, jeder Antrag wurde individuell Betrachtet und auf seine Priorität, Verdienst und Notwendigkeit überprüft.

BP und Horizon Deepwater Unified Command schätzt Ihren Beitrag und Reaktion auf diesen Vorfall.”


Ja und Wieso geht das nicht? frag ich da gleich zurück. Nach meiner Rechnung dürfte der Austrittsdrucksogar bis zu 700 bar betragen, da die Randbedingungen aus der Wassertiefe ( 1500m als maximal mögliche “Stöpsellänge” ) und der Querschnitt des Bohrverschalung definiert sind, lässt sich dieser Lang-Stöpsel sogar bei entsprechender Querschnittswahl der Endkugel so tief versenken wie es gerade notwendig ist.

Aber was red’ ich, Fußball ist ja viel wichtiger......!

Die BP hat eben nicht nur ein Ölüberschußproblem sondern auch noch ein Deppenüberschußproblem. So ein ähnliches Schreiben habe ich auch bekommen. Ich hatte auch einen kleinen Stöpsel vorgeschlagen. Zylindrischer Körper, so klein, daß das Öl im Rohr durch den sich ergebenden Ringspalt vorbeifließen kann. Gewicht bzw. Länge so, daß der Körper trotz der Strömung frei im Rohr fallen kann, während das Öl durch den Ringspalt fließt (ca. 1-3m m lang). Der Körper ist mit einer zentralen verschlossenen Bohrung versehen, in welcher eine Sprengladung bei "passender" Gelegenheit bzw. Erreichen der gewünschten Verschlußstelle den zyl. Körper durch den Sprengdruck aufbläht und plastisch/elastisch das Rohr verschließt. Durch entsprechende Wahl der Sprengladung und seiner Steuerung kann der Stopfen durch den sich ergebenden Druckstoß im Öl sich noch einige Meter verschieben, sodaß der Druckstoß das Rohr nicht platzen läßt. Weitere selbstverständliche Details muß man eigentlich gar nicht mehr mitteilen. Es können auch mehrere solcher Sprengstöpsel hintereinander eingesetzt werden. Letztlich ist das Förderrohr mit einer Presspassung verschlossen. Das Förderrohr kann sogar ganz unten verschlossen werden. Es ist auch einerlei, ob das Förderrohr irgendwo geborsten ist. Das Ölüberschußproblem kann offensichtlich erst dann gelöst werden, wenn auch das offenkundige Deppenüberschußproblem gelöst ist. (nicht signierter Beitrag von 87.175.83.242 (Diskussion) 20:47, 7. Jul 2010 (CEST))

Neelen (nicht signierter Beitrag von 79.201.219.159 (Diskussion) 11:47, 5. Jul 2010 (CEST))

Da kein Bezug zur Artikelarbeit bitte wieder auf der Auskunft! Hinweis kannst du gerne dalassen, hab ich kein Problem mit. --Itu 12:11, 5. Jul. 2010 (CEST)

Neues Satellitenbild der NASA

Hier:

http://news.discovery.com/earth/oil-slick-satellite.html

Vielleicht ist es sinnvoll, eine Bilderreihe der Ausbreitung in den Artikel aufzunehmen? --Joise 23:29, 24. Jun. 2010 (CEST)

Die NOAA u.a. offiziellen Stellen geben unter gomex.erma.noaa.gov ein tagesaktualisiertes Overlay (zoombar) für google-maps heraus. Dort sind in verschiedenen Layern und Legenden farblich markierte Bereiche mit Ausbreitungen, Qualitätszonen u. dergleichen mehr einsehbar.--Cryonix 22:54, 19. Jul. 2010 (CEST)

Warum kein aktuelles Satellitenbild

Das Satelitenbild ist vom 24. Mai 2010. Nun haben wir den 28. Juni 2010! Hmm?--2357drache 23:47, 28. Jun. 2010 (CEST)

Hier der Direktlink zur aktualisierenden NASA-Slideshow --Cryonix 23:00, 19. Jul. 2010 (CEST)

Apropos: BPs Tiefseebohrung in Alaska ist in Arbeit

Ist hier vielleicht nicht relevant, aber m.E. durchaus wissenswert (auch wenn WP keine Linksammlung ist jaja): BP Is Pursuing Alaska Drilling Some Call Risky. BNutzer 22:07, 4. Jul. 2010 (CEST)

LMRP

Kompletten LMRP Absatz wegen etlicher Ungenauigkeiten überarbeitet.

Nach wohlwollendem Gegenlesen bitte vor dem Freischalten die beiden Referenzierungen reparieren (weiss leider nicht, wie man das genau macht).

Die getägtigten Vermutungen ergeben sich aus Beobachtungen der ROV-Videostreams der letzten Tage. Die angesprochene Kupplung erscheint eine Variante von: http://www.hydril.com/pressureControl/connectors/connectors.php

Volker (nicht signierter Beitrag von 88.77.143.127 (Diskussion) 11:38, 5. Jul 2010 (CEST))

Hallo. Zuerst mal ein klarer Hinweis: Vermutungen sollen hier nicht in den Artikel einfliessen sondern eigentlich nur sog. gesichertes Wissen. --Itu 12:28, 5. Jul. 2010 (CEST)

Kent's nächste Pressekonferenz sollte Gewissheit bringen. Aber vielleicht hilft die soeben herausgegebene Note von BP: http://www.bp.com/genericarticle.do?categoryId=2012968&contentId=7063432 Dort ist die Rede von einem "floating riser system", welches "rapid disconnection and reconnection of the system" erlaubt. Inbetriebnahme gegen Ende der Woche.

Mein Drang zur Überarbeitung ergab sich aus der höchst missverständlichen Darstellung, LMRP oder LMRP-Verfahren sei das Aufsetzen der Stahlhaube. LMRP ist aber der 'Stack', der direkt auf dem BOP montiert ist. In allen Press-Releases der BP ist daher auch immer von LMRP-CAP die Rede gewesen. Vorzügliche Darstellung der BBC (wg. Copyright nicht verwendbar): http://news.bbc.co.uk/nol/shared/bsp/hi/dhtml_slides/10/oil_americas/img/03_lmrp_cap_seq.gif Volker --88.77.143.127 13:16, 5. Jul. 2010 (CEST)

Nochmal zu oben: 'getätigte Vermutungen' aus 'Beobachtungen' sind quasi Theoriefindung in Reinkultur - das absolute NoGo hier. Schreib mal zu deinen einzelnen Aussagen genau die Quellen dazu denen du sie entnimmst. Im Artikel setzt du das übrigens zwischen <ref> </ref>. --Itu 13:49, 5. Jul. 2010 (CEST)

Die Ausführungen zur Kranentlastung, Trennung mit Hydraulikschere, Absägen mit Diamantdraht, Absenken des Stahltrichters, Aufnehmen desselben mit dem Bohrgestänge der Enterprise, Positionieren und Absenken, Stickstoffeinblasung, Methanolspülung, Ankoppeln zweier 6" Leitungen via Manifold an Q4000 ergeben sich allein aus Sichtung und Lektüre unzähliger Veröffentlichungen und Videos von BP. Hierzu je Einzelnachweise zu erbringen vermag ich aus Zeitgründen nicht.

Die Aktivitäten der letzten 4 Tage fast aller Roboter konzentrierten sich darauf, an dem obersten noch gut sichtbaren, kochtopfähnlichen Gebilde mit den vielen Muttern eine schräge Fase mittels hydraulischem Handwerkzeug und Drahtbürte minutiös freizuschruppen, an je 2 Muttern je einen Stützschuh anzusetzen und in diesen einzelne Hydraulikzylinder einzusetzen. Anschliessend bzw. zeitgleich wurden die Zuleitungen einzeln an neu heruntergebrachten 6-fach Manometer- Ventilbatterien angeschlossen und die Hydrauliken millimeterweise verfahren und positioniert. Diese Kurzzusammenfassung ergibt sich aus Beobachtung der ROV Streams, welche hintereinandergeschnitten mehrere hundert! Stunden Videomaterial ergeben würden. Eine geschnittene, kommentierte Fassung wäre allein durch BP möglich.


Reiche dann gerne noch nach: In Kent Wells Ausführungen v. 18.06. ist das weitere Vorgehen erläutert ( hier das Transkript: http://www.bp.com/liveassets/bp_internet/globalbp/globalbp_uk_english/incident_response/STAGING/local_assets/downloads_pdfs/Briefing_transcript_20100618.pdf) Dort erklärt er, dass man beabsichtpge, bzw. daran arbeite, den oberen Flansch, auf dem die LMRP-Cap sitzt, entfernen zu wollen, um dort ein 'sealing-valve' oder 2 weitere Ventile oder 'options' montieren zu können. Auf Nachfrage des ersten Journalisten kann es auch ein Ventil sein, was am BOP befestigt werde oder auch ein 'riser'.

Wenn ich ihn richtig verstanden habe, ist die Aktion aber abhängig von der Installation zweier weiterer ( 6" ? ) Leitungen zum Manifold. Vermutlich, um den Massestrom ( und damit Druck ) am LMRP Kopf zu reduzieren. Eine weitere Leitung ist seit heute früh angeschlossen! ( Beobachtung ROV's). Wells führt auch aus, dass die Enterprise ( Bohrschiff, was derzeit die Steigleitung mit dem LMRP-Cap trägt ), aber auch die Q4000 Plattform abgezogen werden. Es wird ein 'floating Riser' ( schwimmende Steigleitung ) installiert, an dem Tankschiffe besser an- und abkoppeln können. Angaben zur maximalen Kapazität gibts auch: 18.000 Barrel/d max durch LMRP-Cap und 10.000 Barrel/d durch die Leitungen via Q4000 Volker --88.77.144.18 22:11, 7. Jul. 2010 (CEST)

LMRP-Abschnitt auf sinnvolles Mass eingekürzt. Diskussion um unnützes Geplapper erleichtert. (Ausschliesslich eigener Textanteil)

Wäre jemand so freundlich, einen neuen Unterabschnitt 4.5.1 im Artikel einzubauen? "Ersatz des LMRP CAP (10.07. - 12.07.) Um die austretende Ölmenge weiter zu verringern und eine dauerhafte Abdichtung zu ermöglichen, ist das LMRP-Cap durch eine andere Konstruktion ersetzt worden. Dazu wurde es entfernt, der beschädigte Flansch des ehemaligen Steigrohres demontiert und ein neues Kupplungszwischenstück ( Spool ) installiert. Auf diesem wird eine Ventilbatterie ( bestehend aus modifizierten BOP-Ventilen ) eingekuppelt und verriegelt. Nach bestandenen Drucktests kann damit der austretende Ölstrom abgesperrt werden." Vielen Dank Volker--88.77.134.171 08:53, 12. Jul. 2010 (CEST) Nachtrag Quelle m. detaillierter Verfahrensbeschreibung: http://www.theoildrum.com/node/6717 Alternativ die Press-Releases der BP, wobei aber m.E. zu befürchten ist, dass diese nach Abschluss der Arbeiten ersatzlos verschwinden werden.--88.77.134.171 09:11, 12. Jul. 2010 (CEST)

An Herrn ITU: (weiss leider nicht, wo die Antwort korrekt zu positionieren wäre)
1.Zur Frage der Positionierung des LMRP-Cap "in Sekunden" Hier (Quelle:BP) die detaillierten Charts, die den Prozess beschreiben. Bei ca 1:20 Texteinblendung "to minimize the formation of hydrates, the cap must be connected to the BOP quickly" Ich habe die Übersetzung "in Sekunden" gewählt, da "schnell" ein durchaus sehr dehnbarer Begriff ist. Auch Minuten, Stunden können als schnell gelten - relativer Zeitbezug eben. (versuche das, aus Sicht eines völlig unbedarften Lesers darzustellen)
Das wäre auch die Quelle der anderen Behauptungen, wie Stickstoff, Methanol, Gashydrate.
2. Andere Baustelle: 70 Meter Fontäne. Siehe [[8]] Explosion and oil spill; "...a geyser of seawater erupted from the marine riser onto the rig, shooting 240 ft (73 m) into the air."
3.Bei Einvertändnis aller Beteiligten kann dieser Diskussionsunterabschnitt gelöscht oder extrem eingekürzt werde. Bringt wenig Erkenntnisgewinn und macht das Lesen nur zäh. Von mir ausdrücklich erteilt - die beiden unbenamten IP's sind auch von mir.--Cryonix 21:11, 18. Jul. 2010 (CEST)

Hallo Cryonix. Du darfst mich duzen.
zu1.) Wenn in der Quelle 'schnell' steht und du schreibst 'sekunden' dann ist das ganz klar falsch. Also nur schreiben was man der Quelle wirklich entnehmen kann und nichts hinzuerfinden. Wir wollen hier präzise sein und so gut es geht wirklich nur zutreffendes schreiben.
zu2.) andere Wikis gelten hier ebensowenig als gültige Quellen wie andere Artikel in dewiki. Und das ist auch ganz gut so. Man kann natürlich den dortigen Einzelnachweis verfolgen. Aber dort finde ich auch nichts von Wasser oder der Höhe der Fontäne(mag aber jemand anderes mal checken).
zu3.) Danke, aber mach dir da keinen Kopf, da gibts viel schlimmeres hier. Hier wurde eh grad am Archivbot in Richtung schneller archivieren gedreht. --Itu 03:11, 19. Jul. 2010 (CEST)

LMRP-Cap am 10. Juni demontiert

Laut NDR-Nachrichten vom 11. Juli, 01:00 wurde das Teil demontiert und soll von durch eine verbesserte Variante ersetzt werden, die frühestens ab 12. Juli - verbunden mit effektiveren Auffangschiffen - mehr ausströmendes Öl erfassen soll. Bis dahin strömt wohl erstmal wieder die volle Dosis in den Golf. Ich wünsche BP viel Erfolg bei Montage und Betrieb der neuen Konstruktion! BNutzer 02:24, 11. Jul. 2010 (CEST)

Ölauffangschiffe?

Habe vor kurzem sogar auf einem Bundeswehrplakat gesehen, dass die Marine 2 Ölauffangschiffe besitzt - "Bottsandklasse". Besitzt nur Deutschland solche Auffangschiffe? Ein großer Öltanker ist ja schon im Golf von Mexiko, der angeblich Öl auffängt ....

-- DerOberfranke 12:42, 6. Jul. 2010 (CEST)


schau mal [9] (ca. ab min. 1.o8) & [10] [11]; der Super-Skimmer& [12] wird zur zeit getestet.... --Gravitophoton 13:42, 6. Jul. 2010 (CEST)


siehe: A Whale --84.112.40.18 17:22, 6. Jul. 2010 (CEST)


ok - des mit dem supertanker wusst ich net ... -- DerOberfranke 19:28, 6. Jul. 2010 (CEST)

Gasunfall 1990 in der Nordsee, bis jetzt nicht gestoppt !

Die Zeit, Aus Nordsee-Bohrloch entströmt ungehindert seit 20 Jahren Gas! --StromBer 23:17, 9. Jul. 2010 (CEST)

Ist dir der Artikel schon aufgefallen? --Itu 07:35, 10. Jul. 2010 (CEST)

& siehe auch: [13] --Gravitophoton 09:58, 12. Jul. 2010 (CEST)

Sollte man das nicht auch irgendwie mit KATASTROPHE oder TERROR umbenennen ?? Bleibt das Lemma hier "Ölkatastrophe"? Geezernil nisi bene 10:43, 12. Jul. 2010 (CEST)
Pro Ölpest. Schlage vor: Einfach mal verschieben ? --hg6996 15:11, 12. Jul. 2010 (CEST)
Ja, mach. Besser als "Katastrophe", nicht optimal, aber viel besser. Geezernil nisi bene 16:24, 12. Jul. 2010 (CEST)
Done. Mal gucken, ob wer meckert... --hg6996 17:59, 12. Jul. 2010 (CEST)

Durchgeführte Lemma-Verschiebung nach "Ölpest im Golf von Mexiko 2010"

Bezugnehmend auf diese Diskusssion habe ich soeben das Lemma von "Ölkatastrophe im Golf von Mexiko 2010" nach "Ölpest im Golf von Mexiko 2010" verschoben. Somit ist dieses Lemma analog den anderen in der Kategorie Ölpest aufgeführten Lemmata benannt. --hg6996 17:57, 12. Jul. 2010 (CEST)

Sehr schön und volle Akzeptanz! Nächster Schritt: Schlage eine Umformulierung der Einleitung vor (heute noch andauerend ist irgendwie odd).
Derzeitige Version:
Vorschlag:
Bitte Kommentare/modifizieren. Geezernil nisi bene 13:57, 15. Jul. 2010 (CEST)


Ölpest im Golf von Mexiko 2010 ist eine Ölpest im Golf von Mexiko, Hehehe! Das können wir besser! Geezernil nisi bene 14:34, 16. Jul. 2010 (CEST)
Stimmt, done.--Sascha-Wagner 16:17, 16. Jul. 2010 (CEST)

Verbrennen - toxische Anteile

"verbleiben [beim kontrollierten Abbrennen des Ölteppichs] die Schadstoffe aus dem Öl (beispielsweise toxische polycyclische aromatische Kohlenwasserstoffe) als Rückstände im Meer" - hierfür fehlt mir immer noch die spontane Einsicht bzw. ein Beleg. Im Einzelnachweis kann ich die Audiodatei nicht abrufen; kann mir da jemand spontan abhelfen (Trick, zumailen, etc.) oder den Text hier geeignet zitieren. ? --Itu 23:50, 12. Jul. 2010 (CEST)

In Firefox mit aktiviertem Javascript startet bei mir problemlos ein Flashplayer und spielt die Sendung ... BNutzer 00:26, 13. Jul. 2010 (CEST)

Entlastungsbohrungen

FAZ- Bericht vom 13.7.10 über die neue Glocke mit Zeichnungen vom Querschnitt des Casings und den geplanten Druckentlastungsbohrungen. etc. --StromBer 17:13, 13. Jul. 2010 (CEST)

sieht sehr interessant aus. Bloss ist das Thema nicht die neue Glocke sondern die Entlastungsbohrungen(die btw. auch nicht sind was sie heissen.... Begriffe .... ) --Itu 17:27, 13. Jul. 2010 (CEST)
[Überschrift angepasst]
Interessant: Alle Grafiken die ich bisher gesehen habe, haben einen grösseren Winkel beim Aufeinandertreffen gezeigt - auch die von BP.... Da sieht man IMHO dran dass BP kein Interesse hat die Öffentlichkeit gut zu informieren. --Itu 18:48, 13. Jul. 2010 (CEST)

Neue Glocke

das neue ding wird als "top hat 10" bezeichnet und läßt hoffen... [14] , [15] --Gravitophoton 17:52, 13. Jul. 2010 (CEST)

Bild vom TOP HAT 10 zeigt zum ersten mal die Dimension dieses Gerätes in voller Länge. Die Größe soll 5,5 m betragen? passt irgendwie nicht zu dem Bild und den Personen dahinter. Stellt sich jetzt die Frage, warum das alles so lange gedauert hat. Gruß --StromBer 11:00, 14. Jul. 2010 (CEST)
Weil zuvor jemand Unmengen von Corexit 9500 verkaufen wollte, es Firmen gibt, die an TopKill Geld verdienen, etc. Ganz ehrlich, das dauert schon so lang, dass einige Leute verdammt reich geworden sein dürften, natürlich nicht die Fischer ... Ölverschmierte Grüße Thogru Sprich zu mir! 13:42, 14. Jul. 2010 (CEST)
Hast Recht, da wird viel vertuscht, verschleiert und verdient. Blog: „Corexit 9500 soll das Öl in kleine Tröpfchen lösen, damit die US-Bürger und der Rest der Welt nicht sehen wie das Meer abstirbt.“ Ölpest im Golf von Mexiko - Eine Verschwörung?

Positive wirtschaftliche Effekte eines Verbots der Tiefseeförderung

Hier ein Artikel, der die Position darlegt, dass ein vorläufiges Verbot der Tefseeförderung angesichts der zu erwartenden mittelfristigen Rahmenbedingungen nicht nur ökologisch, sondern auch ökonomisch sinnvoll ist:

Ein Verbot von Tiefseebohrungen hilft der Wirtschaft, Steffen Bukold bei Zeit Online vom 15. Juli 2010.--91.20.187.191 07:52, 15. Jul. 2010 (CEST)

Natürliche Radioaktivität & Erdöl

Ein interessanter und noch unbeleuchteter Aspekt ist, wie "radioaktiv" ist das Öl im Golf? siehe: Erdöl#Radioaktiver_Abfall& dies --Gravitophoton 13:47, 15. Jul. 2010 (CEST)

Genau! Siehe auch Radon-222 und Radium-226 bei Mineralwasser. --Kharon 05:42, 17. Jul. 2010 (CEST)

Ölkatastrophe vs. Ölpest

Hallo, da "Ölpest" dem sprachlichen Code des Prekariats vorbehalten ist, möchte ich anregen, das Lemma in "Ölkatastrophe im Golf von Mexiko 2010" umzubenennen. --217.189.248.87 03:58, 17. Jul. 2010 (CEST)

Das hatten wir grade schon(siehe weiter oben). Weil das langweilig wurde wurde es zur Abwechslung auf "Ölpest" geändert. Ausserdem kann man das 'Prekariat' als dominierende Klasse nicht so einfach übergehen. gruss. --Itu 04:53, 17. Jul. 2010 (CEST)
Wir schreiben für alle gesellschaftlichen Schichten, aber wir haben auch eine Vorbildfunktion. Du hast natürlich Recht, dass das P. die dominierende Klasse in Deutschland ist :-/ Der Artikel Deutschland heißt so und nicht Schland (kleiner Spaß). --217.189.248.87 07:09, 17. Jul. 2010 (CEST)
Also Katastrophe ist sachlicher als Ölpest(interessanterweise sehen das ein paar hier genau andersrum), aber Ölpest ist trotzdem ein einwandfreier, passender Begriff und hat mit Unterschichten gar nichts zu tun. --Itu 23:25, 17. Jul. 2010 (CEST)
"Ölpest" heisst Ölverschmutzung (meist im Wasser) und ist ein technischer Begriff - das ist gut (besser: funktionell). "Katastrophe" ist ein Schwurbelbegriff, der vom Standpunkt abhängt. Für die Jüngeren: Es gab durchaus auch Katastrophen (z.B. vor etwa 65 Mill. Jahren - oder 4 x davor noch gewaltiger), die sich im Nachhinein als Vorteil herausgestellt haben. Deswegen bezeichnen wir sie heute als Massensterben (technischer Begriff) und nicht als K. K. ist für Leute, die's dramatisch lieben (z.B. Journallie-Journalisten). Geezernil nisi bene 08:18, 19. Jul. 2010 (CEST)

Kevin Costner

Erwähnung in Kevin Costners Artikel: Kevin Costner hat infolge der Ölkatastrophe im Golf von Mexiko 2010 32 Maschinen zur Reinigung von ölverseuchtem Wasser mittels Zentrifugentechnologie, welche er mit seinem Bruder, einem Wissenschaftler, entwickelt und mit 25 mio. Dollar gefördert hatte, an BP verkauft und setzt sich auch generell seit Jahren für die Umwelt und gefährdete Arten/Völker ein. [4] -- 143.93.51.73 11:53, 17. Jul. 2010 (CEST)

Stimmt zwar, spielt aber hier keine Rolle. Die Maschinchen machen 700 L/Min. (das ist weniger als ein Kubikmeter!) Rechne mal aus, wieviele Millionen Jahre die laufen müssen. Das war ein Presse-Stunt, von dem beide profitiert haben. "Musst du immer so gemein sein?" "Ja, wenn es der Wahrheit entspricht." "Na dann ist ja gut..." Geezernil nisi bene 08:21, 19. Jul. 2010 (CEST)
'Millionen Jahre' ist natürlich übel übertrieben wie man leicht ausrechnet, aber die Maschinen bringen zusammen ~faktor10 weniger als das Schiff, welches sich als nutzlos herausgestellt hat. --Itu 00:22, 20. Jul. 2010 (CEST)
Ich habe die Dinger in einer Reportage gesehen - das reicht (vielleicht) für einen Baggersee aber nicht für Dauerbetrieb in Meerwasser. Geezernil nisi bene 12:09, 20. Jul. 2010 (CEST)
Aha. Was immer du (damit) sagen willst - für den Artikel musst du es ein wenig objektiver formulieren. --Itu 12:50, 20. Jul. 2010 (CEST)
Nein, nach allem, was ich gesehen und darüber gelesen habe, halte ich es für irrelevant. Geezernil nisi bene 09:06, 21. Jul. 2010 (CEST)

Dann könnte man auch James Cameron erwähnen...;)? [16] [17] [18] [19] [20] --Gravitophoton 09:45, 21. Jul. 2010 (CEST)

Gesetzgeberische Reaktionen

Das US Energie-Ministerium? (Committee on Energy and Commerce) hat am Freitag den 16.07.2010 einen Gesetzesentwurf an das "House of Representatives" durchgewunken, die H.R.5626, the "Blowout Prevention Act of 2010"
Kompletter Gesetzestext - Abschnittweise Zusammenfassung.
Für künftige Ölfördergenehmigungen sind dort explizit die Anforderungen an technisches Gerät, wie z.B. BOP's (Redundanzen, 2 Shear-Rams in versetzter Lage mit der Fähigkeit, auch Bohrgestängekupplungen zu schneiden), Bohrauskleidungen, Notfallvorhaltungen wie z.B. unmittelbarer Beginn und Zuendeführung v. Entlastungsbohrungen, Anforderungen an Personal etc. genau geregelt.

Unter gleichem Datum wurde das Innenministerium ( Salazar.Letter.2010.07.15 )aufgefordert, bis spätestens 2.08. auf ein 8 Punkte-Papier zu antworten. Es geht um die weiteren 27.000 (in Worten siebenundzwanzigtausend!) Bohrungen im Golf. Besonders die ca. 3500 nur temporär verschlossenen. Davon wiederum 1000, die in diesem Zustand seit mehr als 10 Jahren befindlichen. Wer kontrolliert, wer kontrolliert die Betreiber, sind Leckagen vorhanden, was wird dagegen unternommen? Und andere Punkte.

Für den 20.07. wird ein Hearing einberaumt zur Fesstellung, welche Rolle das Innenministerium in der Deepwaterkatastrophe gespielt hat.--Cryonix 21:52, 18. Jul. 2010 (CEST)--Cryonix 21:59, 18. Jul. 2010 (CEST)

Dem Spiegel zufolge wird dieses Gesetz auch Lex BP genannt. Von allem im Golf explorierenden oder fördernden Unternehmen gibt es demnach nur eines, was die extrem strengen Restriktionen des Gesetzes in Summe nicht erfüllt und dem daher weitere Lizenzen für Jahre zu versagen sind. Nämlich BP.

Frage: wäre der Abschnitt es wert, in den Artikel aufgenommen zu werden?--Cryonix 07:44, 20. Jul. 2010 (CEST)

Es reicht fast!

..eigentlich mittlerweile dicke für eine Auszeichnung als exzellenter oder zumindest lesenswerter Artikel (massig Informationen, massig gute Quellen, massig prima Bilder). Bitte andere Autoren um Zustimmung für einen Review und eine anschließende Kandidatur. --Kharon 19:44, 19. Jul. 2010 (CEST)

Bin dafür. Aber vor allem bin ich immer noch schockiert, hilflos, entsetzt und zutiefst traurig über das was passiert. Ich denke, die Auswirkungen dieses Desasters werden in mehrfacher Hinsicht deutlich über den Golf von Mexiko hinausgehen.--Joise 22:58, 19. Jul. 2010 (CEST)
omg \o/. Ich halte den Artikel für tendenziell chaotisch und alles andere als exzellent. Ich glaube auch nicht dass sonst ein vergleichbarer Artikel eines aktuellen Geschehens eine Auszeichnung erhalten hätte. Aber du musst hier niemand fragen, mach gerne. Mal schaun was bei rumkommt. --Itu 00:15, 20. Jul. 2010 (CEST)
Jups, wird auch noch fleissig editiert...ich glaube ich sollte noch ne Woche oder zwei warten mit dem Review. Review ist IMHO suboptimal solange noch täglich 10x was verändert wird. --Kharon 07:10, 20. Jul. 2010 (CEST)
Na, das mit den täglichen Edits liegt ja auch daran, dass die Sache noch "im Fluß" ist. Ups, wenn das nicht so traurig wäre, wäre meine kleine Anspielung sogar lustig. Übrigens ist m.E.n. der Artikel in einigen Bereichen durchaus (noch) als chaotisch zu bezeichnen - laßt uns weiter dran arbeiten ;) --MichaelT666 02:02, 24. Jul. 2010 (CEST)

Nichts dazugelernt: Defektes Sicherheitsventil führte schon 1979 zur Ölkatastrophe

Vielleicht nice to know für den einen oder anderen. Würde evtl. noch gut in den Bereich der "Öffentliche Kritik" passen. Aber darum darf sich jemand kümmern, der sich damit auskennt. ;)

"3sat ist in die Archive gegangen und erkennt die Parallelen zwischen dem 1979er Unglück "Sedco 135F" und der heutigen "Deepwater Horizon": Bereits 1979 sprühten Helfer chemische Dispersionsmittel über den Ölteppich und versuchten mit schwimmenden Barrieren das Öl von den Küsten fernzuhalten. Auch damals arbeiteten Helfer vergeblich daran, den Ölfluss mit dem "Top Kill"-Verfahren zu stoppen. Dabei werden mit hohem Druck Schlamm und Gummiteile in die defekte Steigleitung gepumpt. "British Petroleum" (BP) hatte dieses Verfahren am 30. Mai 2010 erfolglos am Steigrohr der "Deepwater Horizon" angewendet. Ebenfalls scheiterte der Versuch, mit einer Absaugglocke das ausströmende Öl einzufangen - damals wie heute. Nur einen Teil des Öls konnte BP absaugen. Zwei Entlastungsbohrungen konnten 1979 den Ölfluss schließlich stoppen. BP arbeitet an solchen Bohrungen."

"Betreiber der damaligen Ölkatastrophen-Plattform war übrigens das Unternehmen Sedco, welches über mehrere Fusionen zur Schweizer Firma Transocean wurde - und heute die "Deepwater Horizon" betreibt."

Quellen:
http://www.3sat.de/page/?source=/nano/umwelt/144483/index.html
http://www.duckhome.de/tb/archives/8169-Aufgelesen-und-kommentiert-2010-06-23.html

-- Foxi 16:05, 20. Jul. 2010 (CEST)

Kann nicht stimmen. Die Deepwater Horizon wird heute von der Firma Oceanfloor betrieben. --hg6996 20:11, 20. Jul. 2010 (CEST)
Das steht im Artikel hier (Deepwater Horizon) aber anders. Bei dem Unglück geht es allerdings um das im Artikel schon erwähnte Unglück der Ixtoc I, das ist mir jetzt erst aufgegangen. Es wurde nur einmal der Name der Bohrinsel und einmal der Name des Bohrlochs genannt. --Foxi 09:04, 21. Jul. 2010 (CEST)
Sorry, das war einn Scherz meinerseits. Eine untergegangene Bohrinsel kann "heute" nicht mehr betrieben werden. Daher mein Wortspiel mit der Firma "Oceanfloor" = Meeresboden. --hg6996 12:15, 21. Jul. 2010 (CEST)
Ok, für den habe ich lange gebraucht. Klang irgendwie auch plausibel. ;) --Foxi 09:18, 22. Jul. 2010 (CEST)
Ist leider technisch Fakt das nur Entlastungsbohrungen die einzig sichere Lösung sind. Alles andere ist technisch eine Übergangslösung und im Fall weiterer Schäden am oder im Bohrlochsockel sogar ein problematischer Notlösungversuch der eventuell mehr schaden als nützen kann. Andersherum muss ein Konzern bei soeinem Drama im öffentlichen Licht eben alles versuchen und zusätzlich spricht der Umstand, das weltweit 10000e solcher Plattformen "sicher" tun wozu sie gebaut wurden, für tatsächlich gute Technik. "Nichts dazugelernt" betrifft eigentlich mehr Politik und Gesellschaft, den weltweit verbreiteten Optimismus das nie was schief läuft, mehr den Glauben an eine unfehlbare Technik als die Technik selbst. --Kharon 16:24, 24. Jul. 2010 (CEST)

Bullshit-Bingo

Könnte bitte mal jemand den Satz hier verständlich gestalten? "Die Deep Water Horizon Response des Deepwater Horizon Unified Command[97] ergänzt seit dem 21. Juni 2010 als Environmental Response Management Application (ERMA)[98][99] die staatliche Gulfresponse.[100]" Hier geht es wohl nur um Webseiten, daher kann das imho auch komplett raus. -- Captain Herbert 20:58, 23. Jul. 2010 (CEST)

Ich habe das mal auf den verständlichen Teil verkürzt. Wenn es jemand wieder erweitern möchte, dann bitte etwas "schöner". -- Captain Herbert 22:52, 29. Jul. 2010 (CEST)

Neuer Versuch mit Abdichtungsglocke – Static-Kill-Methode?

Was ist hier eigentlich was?
Ein neuer Versuch mit Abdichtungsglocke, ein Versuch mit neuer Abdichtungsglocke? Ist die Abdichtungsglocke = Static Kill? Sind "neue Glocke", "Auffangglocke", "Abdeckzylinder" eh alles Neussprechsynonyme der Quellen für einen Begriff, der sich kaum übersetzen lässt? Bei denen, die es hoffentlich wissen sollten, ist dreimal die Rede von "Capping Stack BOP" und vereinfacht von "Capping Stack". Schön auch die Kappe - besonders schön dann die undichte Kappe als Übersetzung. Vielleicht gelingt ja ein Konsens, sich hier von diesem Medienkauderwelsch zu verabschieden und einen treffenden Begriff zu etablieren.
Reicht schwerer Schlamm zum Abdichten?
Ich bin für meinen Teil jedenfalls ein wenig verwirrt beim Lesen von Abschnitt 4.10--Cryonix 22:57, 23. Jul. 2010 (CEST)

Die Begriffe sind mir insgesamt auch zu vielzählig. Zudem finden sich hier auch viele davon, die nicht mal durch die angegebenen Quellen belegt sind. Ich befürworte jegliche Aufräumaktion diesbezüglich. -- Captain Herbert 23:42, 23. Jul. 2010 (CEST)


Reicht schwerer Schlamm zum Abdichten?
Aber sicher. Wenn das Öl auf den Schweren Schlamm trifft, vergißt es, dass es leichter ist als Wasser, und bleibt brav unten.--91.20.161.27 00:11, 24. Jul. 2010 (CEST)

...wie leicht das Öl doch zu betrügen ist.
Aber im Ernst. Mit schwerem Schlamm ... das Leck abzudichten. Das Leck ist oben. Am alten BOP. Und eigentlich erst mal zu. Was wohl gemacht werden soll, ist die 5 Kilometer tiefe Bohrung kurz vor dem Eintritt in das Reservoir mit Zement zu versiegeln. Öl + Zement verträgt sich offenbar nicht. Folglich muss es durch Überschichten mit schwerem Schlamm erst mal wieder in sein Häuschen. Leider ist uns Kent Wells die längst versprochenen Folien dazu bis heute schuldig.
Zum ersten Punkt mache ich mal folgenden Vorschlag: Capping, das verb dazu 'to cap' gibt leo eine treffende Möglichkeit vor: hermetisch verschliessen, Cap als Substantiv: Verschlussdeckel. Stack üblicherweise mit Stapel, Packen, aber auch Säule. BOP ist für sich schon ein Stapel, eine Anordnung von übereinander gepackter, schwerer Ventile. Wells hat hierbei auch schon mal von 'sealing valve' oder 'capping valve' gesprochen. Hermetisches Verschlussventil - fürchterlich, kommt dem Sinn aber nahe.
Von Kappe und Abdeckung würde ich mich verabschieden, da beide in meinen Augen eher etwas loses assoziieren. (Radkappe)(Abdeckhaube) bieten eher Schutz, denn einen druckdichten Verschluss. Eine Kappe gibt es aber in der Tat, nämlich das Kochtopfdeckelähnliche Teil, was lose über den obersten Rohrstutzen gelegt wurde.--Cryonix 01:17, 24. Jul. 2010 (CEST)

Weblinks: Livestreams

komischerweise streamt BP nur eine einzige Kamera von den unzähligen, die man woanders im Netz findet. Der andere Link geht nur mit dem wenig verbreiteten Silverlight (Moonlight geht geht bei meinem Linux irgendwie nicht). Sollte man andere hinzufügen/mit anderen ersetzen? -- Gsälzbär (?|) 12:38, 24. Jul. 2010 (CEST)

Warum nicht direkt bei BPnachsehen? Man kann sich die Akamai-URL's herausfischen und mit jedem Player verknüpfen z.B. VLC v. Videolan. Der ermöglicht auch screenshots und beliebige stream-records. Es werden wg. Wetterlage aber sogut wie alle abgezogen, so jedenfalls eine Ankündigung von BP/Wells.--Cryonix 14:32, 24. Jul. 2010 (CEST)

Leck geschlossen ?

http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/0,1518,706794,00.html (nicht signierter Beitrag von 84.60.15.75 (Diskussion) 06:35, 16. Jul 2010 (CEST))

Höre auch mehrfach solche Meldungen, doch wer weiss (!) das schon ? Sind die diversen live-streams aktuell? Gibt es wenige hundert Meter weitere Löcher durch porösen Boden ? --blonder1984 12:16, 16. Jul. 2010 (CEST)
Das würde mich irgendwie auch einigermaßen interessieren. Von wegen auf einmal Friede, Freude, Eierkuchen und so ... das stinkt doch zum Himmel. fz JaHn 00:28, 19. Aug. 2010 (CEST)

Atlantische Hurrikansaison 2010#Tropischer Sturm Bonnie

Hat sich am 22. Juli um 22:15 UTC gebildet und hat nach derzeitiger Vorhersage den Ölteppich mitsamt dem Mississippi River Delta genau zwischen Kimme und Korn. --Matthiasb (CallMeCenter) 01:38, 23. Jul. 2010 (CEST)

Tropischer Sturm Bonnie: Die USA haben wegen des tropischen Sturms Bonnie sämtliche Ölbekämpfungsschiffe zurück in die Häfen befohlen, weil dieser "Sturm" mit der für die USA ungeheueren Geschwindigkeit von 35 bis 40 Stundenkilometer die Luft über dem Wasser bewegt. (nicht signierter Beitrag von 91.52.191.49 (Diskussion) 01:22, 10. Aug. 2010 (CEST))

666.400 Tonnen Öl

Bis zur provisorischen Abdichtung des Lecks Mitte Juli strömten innerhalb von drei Monaten rund 4,9 Millionen Barrel ins Meer, das sind 666.400 Tonnen, teilte die Einsatzzentrale der Regierung mit. Nicht einmal ein Fünftel davon (800.000 Barrel) seien aufgefangen und auf Schiffe abgepumpt worden, hieß es. n-tv (nicht signierter Beitrag von 62.154.196.97 (Diskussion) 08:13, 3. Aug. 2010 (CEST))

Boykottaufrufe gegen BP und Aral

Es erscheint nicht gerade sehr sachlich und sehr wissenschaftlich und sehr fair, hier Boykottaufrufe gegen BP und Aral unreflektiert und unkritisch wiederzugeben. Hinter den Boykottaufrufen gegen die europäische BP und deutsche Aral düfte wohl der US-Konzern und BP-Konkurrent Exxon-Mobile stecken. Dabei hätte der Unfall genausogut auch auf einer Ölplattform von Exxon-Mobile passieren können. Es war mehr oder weniger zufällig, dass der Unfall gerade auf dieser Plattform geschah, und diese Plattform BP gehörte. Außerdem tragen die Behörden der USA sowie Dick Cheynies Firma Hallibourtun Mitverantwortung für dieses Bohrprojekt. Aber die Amerikaner möchten offenbar von ihrer eigenen Verantwortung ablenken, und alles auf die europäische BP schieben. Das ist zwar menschlich verständlich, aber unsachlich und unfair. Eine Enzyklopädie sollte sich aus Boykottaufrufen raushalten. Genausogut wie zu einem Boykott von BP könnte man auch zu einem Boykott der USA aufrufen. Das wäre genauso unsinnig. (nicht signierter Beitrag von 91.52.191.49 (Diskussion) 01:22, 10. Aug. 2010 (CEST))

auf deutschem Boden darf nie wieder eine Jeans einlaufen beim Waschen - wo sind Boykott-Aufrufe im Artikel? -- 92.74.53.116 04:37, 10. Aug. 2010 (CEST)
Stimmt, wenn eine anderer Konzern die Lizenz dort bekommen hätte, hätte ihn "die Welle" getroffen. Das ist aber so trivial wie es euch sicher auch einleuchtet das es hier ebenfalls "warum leugnet ihr den Protest gegen BP"-Kritik gäbe wenn solche Boykottaufrufe nicht (auch) erwähnt würden. Solange das eine sachliche Form hat kann man nicht behaupten das die Reaktionen der Bevölkerung auf die Katastrophe nicht in einen Artikel gehören der alle Aspekte des Lemma so umfangreich behandelt. --Kharon 18:31, 16. Aug. 2010 (CEST)
mir soll einleuchten das es hier ebenfalls "warum leugnet ihr den Protest gegen BP"-Kritik gäbe wenn solche Boykottaufrufe nicht (auch) erwähnt würden? Gibts den Satz auch in verständlich? Abgesehen davon stimmt natürlich vielleicht, das es andere auch hätte erwischen können aber im Zug der Untersuchungen sind nun mal schwere Fehler bekannt geworden und von BP zugegeben worden - ob diese Fehler andere auch gemacht hätten ist vielleicht wahrscheinlich aber nicht erwiesen. Schon der Spiegel hat in seiner netten Timeline eine ganze Menge interessante Dinge zusammengetragen -- 92.74.58.87 15:06, 18. Aug. 2010 (CEST) (HS)
Faktisch hat es aber eben Boykottaufrufe gegeben, wie falsch oder richtig die auch immer sein mögen. Eine weitere "politische" Bewertung ist subjektiv wie jede andere, inklusive denen die behaupten wissenschaftlich begründet zu sein. Deshalb gibt es hier im Grunde nur "Buch x" hat gesagt oder "Zeitung Y" berichtet, also Text der mit Quellen belegt ist, aber nicht so und so ist die Wahrheit weil unser alter/neuer Wikipediaautor sich da bestens auskennt. Bring unabhängige sachliche und anerkannte Quellen ran, dann kann man hier diskutieren ob und was davon hier in den Artikel oder vieleicht besser in BP gehört oder nicht. Siehe die links zu diesen Regeln ->WP:Q, WP:NPOV. --Kharon 23:30, 18. Aug. 2010 (CEST)
zitiere bitte eine Stelle im Artikel, die Boykottaufrufe gegen BP beinhaltet, so berechtigt sie sein mögen oder auch nicht - ich bin übrigens keiner der Autoren und habe im Artikel nicht mal ein Komma geschrieben aber ich habe ihn überflogen, stellenweise vollständig gelesen und ansonsten interessiert zur Kenntnis genommen - ein Boykottaufruf ist mir nirgendwo untergekommen, MfG -- 92.74.58.87 02:48, 19. Aug. 2010 (CEST)
...und da wards still um den Boykott. Ich nehme an das Thema ist erledigt? -- 92.74.53.149 21:34, 22. Aug. 2010 (CEST) (HS)

Unterseeische Ölschwaden

Hier gibt es Material zu den unterseeischen Ölschwaden. Rund 900 Meter unter der Wasseroberfläche entdeckten Experten des Meeresforschungsinstituts Woods Hole Oceanographic Institution (WHOI) den Schwaden aus einem Öl-Wasser-Gemisch. Er ist 35 Kilometer lang und zwei Kilometer breit. --Goldzahn 04:19, 20. Aug. 2010 (CEST)

Millionen von toten Fischen

Es gibt einige Meldungen und Bilder, die nicht so recht den Weg in die Massenmedien gefunden haben:

http://www.heise.de/tp/r4/artikel/32/32952/1.html

http://www.informationclearinghouse.info/article25926.htm

http://www.fr-online.de/wissenschaft/raetsel-um-massen-fischsterben/-/1472788/4655288/-/index.html

--91.20.181.229 23:54, 19. Sep. 2010 (CEST)

deutliche Kürzung von Abschnitt 2: Freigesetzte Ölmenge und Ölteppich

Es sollte erwogen werden, den vorstehend bezeichneten Abschnitt um die Ausführungen zur "Schätzungshistorie" deutlich zu reduzieren bzw. diese ganz zu streichen. Der Erkenntniswert für den "Ex-Post-Betrachter" ist, was die im Zeitablauf erörterte schätzungsermittelte Menge ausgetretenen Öls angeht, denkbar gering bzw. nicht vorhanden. Einige mit Referenzen versehene Sätze darüber, dass BP versuchte, die Ölaustrittsmenge in seinen Stellungnahmen "kleinzureden" wären angezeigt; notwendig sind noch Darstellungen zur Beschaffenheit und Ausdehnung des submarinen Ölschleiers, alles andere ist überflüssig. -- Ekab 13:49, 24. Sep. 2010 (CEST)

Ölaustrittsrate

- Kann man den Zahlenwust zur Austrittsrate generell mal irgendwie ordnen?

Wie ist denn die Situation seit dem der LMRP installiert ist?

Gesamtenge soll mindestens 40'000 Barrel /tag sein seit Beginn am 20. April = allgemeiner Tenor AFP "bis zu 60.000 Barrel pro Tag"

  • Welt schreibt 15 000 Barrel aufgefangen /pro Tag, hm, Rest=keine Aussage.
  • markenpost Auffangen: 28.000 Barrel /tag is Ende des Monats will BP bei >50'000 sein
  • RP-online Auffangen: 28 000 Barrel/tag =BP-Angabe
  • ... bitte erweitern
  • 8200tonnen/tag 3,2 millionen/tag Auffangrate in HR3 jetzt wenn ichs richtig verstanden habe --Itu 10:27, 20. Jun. 2010 (CEST)

Angaben im Artikel sollten aber IMHO in Litern(gerundet) sein

--Itu 00:02, 20. Jun. 2010 (CEST)
Ich finde es angemessen, dass im Artikel deutlich ist, wie und wie schnell die Angaben variieren. Vielleicht wäre eine Tabelle angebracht, die die jeweiligen Werte mit Datum zeigt? Re: Abpumpen: Am 18. Juni wurden laut Thad Allen 25.000 Barrel aufgefangen, die weitere Planung/Hoffnung wird dort leider nur unklar benannt - siehe vorigen Diskussionspunkt. BNutzer 01:49, 20. Jun. 2010 (CEST)
Die Unbestimmtheit der Angaben muss auf jeden Fall deutlich kommuniziert werden. Eine Tabelle: Ja, wenn sie sinnvoll gestaltet wird. --Itu 11:22, 20. Jun. 2010 (CEST)
Viel besser als eine Tabelle fände ich ein Diagramm: Auf der Y-Achse die Schätzung/Spannbreiten der ausgetretenen Menge, auf der X-Achse das Datum. Das wäre sicher eindrucksvoll zu sehen, wie die geschätzten Mengen immer schneller ansteigen. Jeder Wert mit einer Zahl markiert, welche die Quelle angibt. Und die Punkt bzw. Spannen idealerweise gefärbt nach Quellen: Grün-Gelb für BP, Blau für Regierung, Rot für unabhängige Wissenschaftler und Experten.--Joise 20:36, 23. Jun. 2010 (CEST)
Ich hab mich mal rangemacht. Sieht dann so aus.. ist weit von perfekt, zumal die Daten nicht immer eindeutig sind, aber man sieht die Tendenz. Bei BP hatte ich nur die Menge beim Antrag zur Bohrung, dann die 1000 Tonnen und zuletzt das interne Dokument mit der Menge, falls der BOP entfernt wird. Anmerkungen und Verbesserungsvorschläge erwünscht. Zudem: Ist es sinnvoll, das weiter auszubauen & in den Artikel zu übernehmen?

-- Captain Herbert 11:40, 25. Jun. 2010 (CEST)

Ölmenge -> austretende Ölmenge. Die aufgefangene Menge interessiert dann auch noch.
Eine Seite möglichst mit Litern beschriften.
Nach Möglichkeit als SVG erzeugen
Kannst du die einzelnen Quellenangaben gleich dazu auflisten?
BP-Kurve: ??, zumindest kurz nach Beginn wurden doch schon 5000 Barrel genannt. Das vorne und hinten macht keinen Sinn.
--Itu 05:26, 1. Jul. 2010 (CEST)
Als Anfang find ich das gut, nur hab ich da eher rechts hochblubbernde Punktwolken vor Augen. Beim Einsatz von "A Whale" werden noch mal höhere Zahlen genannt. Hier noch was zu Zahlen von BP:
http://www.krone.at/Nachrichten/Dokumente_BP_toppte_intern_alle_Schaetzungen-100-fache_Menge-Story-206011
--Joise 23:30, 2. Jul. 2010 (CEST)

SpOn berichtet über neue, unabhängige Zahlen, die in Science veröffentlicht wurden:

Ausmaß der US-Ölpest erstmals unabhängig berechnet, Spiegel Online am 24. September 2010

-- Gsälzbär (?|) 04:01, 25. Sep. 2010 (CEST)

Artikelleiche mumifizieren

Hier liegt also einsam und verlassen die Leiche eines im Präsens-Berichterstatterstils verfaßten Beitrags herum, obwohl sämtliche Aktualitäten und Zukunftsausblicke darin inzwischen längst Geschichte sind. Und nun will es keiner überarbeiten...

Vorschlag: löschen. (nicht signierter Beitrag von 92.224.155.189 (Diskussion) 14:14, 19. Aug. 2011 (CEST))

Neue Ölaustritte?

http://english.aljazeera.net/indepth/features/2011/09/2011912175412109550.html BNutzer 22:49, 17. Sep. 2011 (CEST)