Diskussion:Abitur nach der zwölften Jahrgangsstufe/Archiv/1
Falsche Angaben im Artikel
Ich hätte da mal eine Frage, und zwar unterscheiden sich bei den Angaben, welche Abiturjahrgänge das Abi nach 12 Jahren machen, viele von denen, die im Artikel Dauer der Schulzeit angegeben sind, z. B. Berlin - 2012 und 2006. Könnte das nochmal jemand nachprüfen? Gruß--haha 19:05, 7. Feb 2005 (CET)
- Gut gefragt, Haha! Habe mich auf den Seiten der einzelnen Websites der Kultus- und Wissenschaftsministerien der Länder nochmals informiert und die Seite Dauer der Schulzeit entsprechend angepasst. --Maracuja 14:29, 8. Feb 2005 (CET)
Achtjährig = Sechsjährig
Also Mecklenburg-Vorpommern hat zwar ab 2008 das Abitur nach 12 Jahren eingeführt - die Grundschulzeit wurde aber um zwei Jahre auf die Klassen 1-6 verlängert (Stichwort "längeres gemeinsames Lernen"), sodaß das Gymnasium in MV nur von Klasse 7-12 dauert. Auch Berlin und Brandenburg haben eine 6-jährige Grundschule, infolge desen ebenfalls das sechjährige Gymasium eingeführt - nicht das achtjährige..... Das sollte man einbauen. Vermutlich wäre eine Umbenennung in "Abitur in Klasse 12" sinnvoll. Likedeeler 00:05, 19. Apr. 2007 (CEST)
- Hamburg hat im neuen Koalitionsvertrag auch ein längeres gemeinsames lernen bis Klasse 6 beschlossen. Damit trifft der Begriff "achtjähriges Gymnasium" auf ein Viertel aller Bundesländer nicht zu. "Abitur nach zwölf Jahren" dagegen passt für alle. --Axt 22:01, 27. Okt. 2008 (CET)
Abitur nach Klasse 12
Also, ich schreibe es noch ein zweites Mal. In mindestens drei Bundesländern (Berlin, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern) dauert die Grundschule 6 Jahre und dann (erfolgreiche Einführung des 12-Jahre-Abis vorausgesetzt) das logischerweise Gymnasium 6 Jahre. Auch wenn vielleicht die Bayern das ganze "G8" nennen trifft es nicht auf alle Bundesländer zu. Der Artikel sollte in Abitur nach der 12. Klasse oder Abitur nach Klasse 12 oder Abitur nach zwölf Jahren verschoben werden! Im übrigen sollte man vielleicht auch im Artikel erwähnen, daß die sogenannten neuen Bundesländer das 12-Jahr-Abi nicht "einführen", sondern "wieder einführen" - denn das Abitur nach der 12. Klasse war in der DDR eine Selbstverständlichkeit. Likedeeler 17:40, 20. Apr. 2007 (CEST)
- Wahrscheinlich wäre die Bezeichnung Abitur in 12 Jahren besser, aber da hier niemand reagiert habe ich es erstmal ohne Diskussion verschoben. Lässt sich ja leicht ändern. Aber "nur" weil die Bayern es "G8" nennen, trifft es halt nicht auf alle anderen Länder zu. Likedeeler 12:28, 23. Apr. 2007 (CEST)
- Keine Reaktion muss nicht immer Ignorieren des Beitrages bedeuten. Ich jedenfalls habe ihn ausführlich gelesen und auch darüber nachgedacht :-). --gk 23.04.2007 (CEST)
- Vielleicht ist es dir schon aufgefallen, aber deine unsignierte Antwort hat leider so gut wie gar nichts mit meinem Beitrag zu tun. Likedeeler 22:23, 23. Apr. 2007 (CEST)
- Sorry! Habe den entsprechenden Teil des Beitrages gelöscht und außerdem meine Beiträge signiert. --gk 00:04, 25.04.2007 (CEST)
- Bestens ;-). Was ist denn beim Nachdenken herausgekommen? Likedeeler 01:12, 25. Apr. 2007 (CEST)
- Nichts spannendes. Halt nur die Erkenntnis, dass alles uneinheitlich ist. Das ist kein großes Problem, nur wenn es chaotische Ausmaße annimmt, findet man sich nicht mehr zurecht. Egal, durch Bologna befindet sich eh alles in einer langen Umgestaltung. Am Ende wird man bestimmt klarer und auf ein einfacheres System sehen können. --gk 12:19, 25.04.2007 (CEST)
- Ja gut, aber Bologna hat ja eigentlich nur etwas mit Universitäten und Hochschulen zu tun, nicht so sehr mit Schulen. Über Schulen entscheiden ja KMK und Länder mehr oder weniger ohne die EU. 212.240.16.4 13:41, 25. Apr. 2007 (CEST)
Tabelle
In zumindenst einer saarländischen Schule ist der erste doppelte Abiturjahrgang bereits 2007.
Tabelle – farbliche Hervorhebung
Ich würde es begrüßen, wenn die Tabelle – zumindest die gesamte Spalte „Abitur in der 12. Klasse“ – farbig gestaltet wird. Überall wo „Ja“ steht, kann der Hintergrund hellgrün eingefärbt werden, bei „Jahrgangsstufe 13 verkürzt“ vielleicht dunkles gelb oder angenehmes rot und bei „Ja, ab dem Schuljahr 2008/2009“ helles gelb. (Die Farben können ja aus der Vorlage Punktesystem der gymnasialen Oberstufe entnommen werden.) – Despairing ♠, 10:52, 8. Okt. 2007 (CEST)
- Da steht eh überall "Ja"; das ist sinnlos. --88.130.99.14 01:08, 2. Apr. 2011 (CEST)
Artikelname
Wäre Abitur nach zwölf Schuljahren als Artikelname nicht passender? – PsY.cHo, 12:17, 22. Feb. 2009 (CET)
- Denke schon. Aber warum muss es eh einen eigenen Artikel geben, wo die Verkürzung doch Standard ist? Denn schließlich ist es mittlerweile das "normale" Abitur. --Jakob 11:43, 7. Jun. 2009 (CEST)
Wochenstunden
Der letzte Absatz beinhaltet einen Widerspruch: "Dies bedeutet, dass der Stundenplan ausgeweitet wird und Schüler über 40 Wochenstunden in der Schule verbringen müssen. [...] Mindestens 260 Wochenstunden müssen im Lehrplan fachgebunden ausgewiesen werden. Bei acht Jahrgangsstufen bedeutet das, dass die Schüler mindestens 33 Stunden pro Woche Unterricht haben."
Dem ersten Satz fehlt wohl eine Quelle und Erklärung? Aus eigener Erfahrung würde ich ihn als Blödsinn bezeichnen, lasse mich da aber gern eines Besseren belehren. --91.42.165.87 18:01, 18. Jun. 2009 (CEST)
- Wissen tue ich hier nichts genaues, aber ich vermute, dass der Wert von 33 Stunden pro Woche ein rein rechnerischer ist (260:8=32,5). Da aber, so glaube ich zumindest in Hamburg, in der fünften und sechsten Klasse sowie in der Oberstufe weniger Unterricht stattfinden soll, werden die erforderlichen Wochenstunden nicht gleichmäßig aufgeteilt. Deshalb, so erkläre ich mir das, haben die Schüler teilweise bis zu 40 Wochenstunden. Das Wort teilweise habe ich deshalb auch mal so in den Artikel eingebaut. Nur wie gesagt wissen tue ich es nicht! --Jakob 20:36, 18. Jun. 2009 (CEST)
Hallo, ich besuche ein Gymnasium in Hamburg und habe tatsächlich ca. 33 Stunden Untericht pro Woche!! Das heißt Sie alle hier haben recht...;) ---22.09.1990.87 (nicht signierter Beitrag von 82.82.46.180 (Diskussion 12:08, 13. Jun. 2010 (CEST))
- Wobei man ja nicht weiß, in welchen Fächern es bei dir Lehrermangel gibt... ;-)
- Der Widerspruch ist nicht mehr im Artikel. --88.130.99.14 01:08, 2. Apr. 2011 (CEST)
"Schauspielunterricht"
Die abwertende Bezeichnung "Schauspielunterricht" für die 11. Klasse der gymnasialen Oberstufe vor 1989 bedarf einer Präzisierung. Allein der Mathematikunterricht war in Klasse 11 so anspruchsvoll, daß er weit von "endlosen Wiederholungen" und "Schauspielunterricht" entfernt war. Die Leistungskurse begannen bereits in 11.2. Inhaltlich wurden hier Koordinatengeometrie, Zahlenfolgen und Grenzwerte mittels Epsilonumgebung, Differentialrechnung und mathematische Statistik behandelt. Auch gab es mehr Fächer wie Sozialwissenschaften, Politik, Philosophie, Geschichte und Religion die es in der DDR nicht gab. --Skraemer 12:04, 15. Jul. 2010 (CEST)
- Ich glaube, das hat Regine Hildebrandt gar nicht auf den eigentlichen Inhalt des Unterrichts bezogen: Sie meint damit eher, dass es für ein Bestehen in der Marktwirtschaft auch nötig ist, sich selbst zu vermarkten, egal, ob auf legitime Art und Weise, oder ob man Schaumschläger ist, sprich "Mehr Schein als Sein". --Hlambert63 19:39, 21. Aug. 2010 (CEST)
Alter G8
Einige Schulen haben auch heute noch (z.B. in BW) eine Sonderform des G9s , den "alten" G8. Dabei wird derselbe Stoff behandelt, jedoch an wiederholungen gespart. Kann das einer einbauen??? sehr aufschlussreicher Artikel solllte lieber mal einer auspacken was die scheiss kultusministerien(allein schon bei diesem Wort dreht sich mein Magen um) verbockt haben
- Gibt jetzt in Badewn-Württemberg drei Formen des Gymnasiums. Das alte klassische, das nach der 13. Klasse abgeschlossen ist, eine Art "Prototyp", der auch bis 13 geht, aber die Klasse 8 wurde übersprungen und der Stoff in die Klassen 5-7 gequetscht und jetzt noch das normale G8, mit Abitur in der 12. Klasse --Ensign Joe 04:44, 25. Aug. 2007 (CEST)
- Der "alte" G8 war kein Prototyp, sondern ein Vorgänger der jetztigen Hochbegabtenzüge( mit ähnlichen Anforderungen + Leistungserwartung ) - auch wurde zumindest bei uns( Abitur 2010, alter G8, Stuttgart ) nicht die 8te Klasse ausgelassen
, sondern der Stoff der 11ten Klasse in 5-10 komprimiert. -- 84.161.49.176 21:10, 30. Mär. 2009 (CEST)
Spalte "Erster (doppelter) Abiturjahrgang" strittig
Die Spalte "Erster (doppelter) Abiturjahrgang" sollte m.E. nochmal gecheckt werden: Sollen dort auch die Modellversuche eingetragen werden? (Wie bei Brandenburg) Oder sollen dort nur die Jahreszahlen eingetragen werden, ab denen pflichtmäßig an allen Schulen G8 durchgeführt werden muss? Ansonsten müsste mindestens auch die Zeile Baden-Württembergs abgeändert werden - ich bin in so einer Prototyp-Klasse, habe freiwillig G8 gewählt und bin daher schon 2010 mit dem Gymi fertig. Ab der nachfolgenden Stufe mussten aber alle Klassen schon G8 nehmen, das heißt, den ersten "großen" Doppeljahrgang gibt es an unserer Schule 2011.--Willi92 19:05, 21. Jan. 2008 (CET)
Neutralität der Quellen / andere Meinungen zu G8?
Der Kritik Teil dieses Artikels stützt sich nur auf zwei Zeitungen. Wie man bei der Rechtschreibreform mit der FAZ gesehen hat, scheint es vorzukommen, dass einzelne Zeitungen sehr gegen eine Reform sind, während andere diese stillschweigend akzeptieren oder sogar begrüßen. Hier wären mehr unterschiedliche und voneinander unabhängige Quellen gut.
Da G8 inzwischen in allen Bundesländern eingeführt wird, scheint es ja einen breiten politischen Konsens zu geben, dass das eine gute Idee ist. Dies wird im Artikel nicht angesprochen und eventuell vorhandene Pro-G8 Argumente mit dem Satz "Als Hauptargument für die Einführung wird vor allem die in Deutschland vergleichsweise lange Dauer der Schulzeit angeführt." abgehandelt. Hier muss es doch auch positive Bewertungen von G8 irgendwo geben. Die "Kritik" Sektion sollte in eine allgemeine Sektion "Öffentliche Debatte" mit Befürwortern und Gegnern umgewandelt werden. --134.93.143.240 16:46, 27. Dez. 2008 (CET)
Fachhochschulreife
Wie sieht das bei G8 mit der Fachhochschulreife aus? Wird diese mit dem 11. Schuljahr automatisch erreicht oder muss man in Zukunft auch für die Hochschulen der angewandten Wissenschaften, wie die FHs ja jetzt genannt werden, die Abiturprüfung am Ende der 12. Klasse absolvieren? Zugang zu den Fachhochschulen nicht unter 12 Klassen mit Abiturprüfung wäre logisch, da sie den Hochschulen jetzt gleichgestellt sind. --gk 19.04.2007 (CEST)
- Bisher hat man (zumindest in Bayern) die Fachhochschulreife auch nicht automatisch nach der 12. Klasse erreicht, warum sollte das nun nach der 11. der Fall sein. Zumindest in Bayern wird auch weiterhin eine Abiturprüfung abgelegt. Wie das in anderen Bundesländern ist, weiß ich nicht. --Tafkas Laberecke 18:48, 19. Apr. 2007 (CEST)
- Ich weiss es nicht, ich frage nur. In Hessen erlangte und erlangt man nach der 12. autom. die Fachhochschulreife. Man bekommt dann so ein spezielles Zeugnis, wenn man vorzeitig abgehen will. Das ist dann die Fachhochschulreife. --gk 19.04.2007 (CEST)
- Die Fachhochschulreife besteht aus einem schulischen Teil plus einer danach abgeschlossenen Berufsausbildung. In Hessen erwirbt man den schulischen Teil nach dem ersten Jahr der Kursphase der gymnasialen Oberstufe, wenn man bestimmte Fächer erfolgreich belegt hat. In G8 ist Klasse 11 das erste Jahr der Kursphase. Gruß 84.58.234.215 19:05, 19. Apr. 2007 (CEST)
- Jetzt bin ich detailliert informiert, und ich weiss alles, was ich wissen wollte. Vielen Dank für die tolle Antwort! :-)
- Nur noch eine kleine Anmerkung in all meiner Zufriedenheit: Logisch ist das nicht, wie das jetzt alles gestaltet wurde. Denn wenn die Fachhochschulen mit den Hochschulen gleichgestellt sind, müsste doch auch der Zugang der gleiche sein. Ich habe nichts dagegen, nur vermisse ich, wie gesagt, die Logik. Vor dem Bachelor-Studium gibt es unterschiedliche Zugänge. Im Bachelor-Studium ist alles gleich und gleichwertig. Und nach dem Bachelor of Art, also im Master-Studiengang, gibt es ein Diploma-Supplement, das wieder in forschungsorientierte und anwendungsorientierte Master-Grade unterteilt. Das heisst, am Ende haben wir wieder das, wie es war: Applied Sciences und wissenschaftliches Studium. Also eigentlich wieder Fachhochschule und Hochschule. Gleichgestellt sind dann nur die, die auf beiden Seiten auf Dauer mit dem Bachelor aufgehört haben. Ich weiss nicht, ob es zum Bachelor auch ein Supplement gibt. Eine Unterscheidung, wie beim Master, in forschungsorientierten und anwendungsorientierten Bachelor darf es jedenfalls darin nach den Vorgaben der Richtlinien von 2003 nicht geben. Wer also mit dem Bachelor aufhören möchte, kann sich das Abitur und das wissenschaftliche Studium sparen. Fachabi und Fachhochschulstudium sind für das Gesetz das gleiche. Ich bin jetzt deswegen nicht auf der Palme oder sowas, aber ich wundere mich schon etwas. :-) --gk 19.04.2007 (CEST)
- So ganz verstehe ich das Problem nicht. Verschiedene Wege führen zum Glück. Mit dem Abitur weist man (in der Theorie!) die Fähigkeit nach, ein beliebiges Studium an einer beliebigen Hochschule zu beginnen, mit der fachbezogenen Hochschulreife nur bestimmte Fächer, mit der Fachhochschulreife nur an bestimmten Hochschulen. Die Gleichheit beschränkt sich am Ende darauf, dass man, um sich einmal BA oder MA schimpfen zu können, nicht unbedingt Abiturient gewesen sein muss. Warum auch, wenn man sich die (fachliche, nicht nur die formale) Qualifikation auf anderem Wege aneignen konnte? Umgekehrt könnte man freilich folgern, dass man mit dem Abitur für ein reines Bachelor-Studium eigentlich überqualifiziert ist, da ist was dran. 84.58.234.215 01:07, 20. Apr. 2007 (CEST)
- Ne, ist ja auch ok so. Ich habe nur ein wenig über die Neugestaltung nachgedacht. Ich persönlich finde es etwas problematisch, dass nicht auch auf BA/BS Ebene (sorry, habe letztens aus Versehen die "of Science" Community vernachlässigt :-)) zwischen forschungs- und anwendungsorientiert unterschieden wird, aber nicht schlimm. Hat ja eigentlich auch nichts mehr mit G8 zu tun. Ich wollte nicht herummeckern. Ich selbst möchte ja auch niemanden vom Studium ausschließen. Mich hat einfach nur der doch sehr starke Kontrast zu dem, wie es früher war, überrascht. --gk 20.04.2007 (CEST)
- Mit Bestehen der 10. Klasse erhält man den mittleren Schulabschluss. -- Tallyho Questions? 16:53, 18. Jan. 2009 (CET)
Eine kleine Anmerkung sei gestattet. Eine Unterteilung in Fachhochschule und Hochschule ist Volksmund. Fachhochschulen sind schon seit 1976 Hochschulen. Das ist im Hochschulrahmengesetz §1 und in den Hochschulgesetzen der Länder verankert. Hochschule ist der Oberbegriff für die Uni, TH, PH, als auch die FH. Die FH ist also keine "Subhochschule", wie im Volk irrtümlich angenommen. Eine Umbenennung in "Hochschule für angewandte Wissenschaften" ist keine (hochstaplerische) Statusaufwertung der Neuzeit durch die Bologna-Reform. Den Status als Hochschule hat sie juristisch (und auch inhaltlich) nun schon seit 33 Jahren. Sonst dürfte sie gar keine akademischen Grade erteilen. (nicht signierter Beitrag von 217.68.167.171 (Diskussion | Beiträge) 14:44, 30. Dez. 2009 (CET))
Hauptschulabschluss und nicht die Mittlere Reife
Ist das erwähnenswert, wo man welchen Schulabschluss hat, wenn man das Abitur nicht schafft? Nun hat ein Schüler in Hessen geklagt, dass er nur den Hauptschulabschluss bekommt: Spiegel Online Oder gehört das woanders hin?--Hlambert63 15:38, 21. Aug. 2010 (CEST)
- Wenn du eine Stelle im Artikel und eine passende Formulierung findest, vielleicht! Sei mutig und probiere aus! Dann kann man ja immer nochmal gucken, ob's wirklich passt. --Jakob 13:17, 22. Aug. 2010 (CEST)
- Ich finde es auf jeden fall hier richtig, wobei es geändert wurde so dass, wenn an noch ein Jahr auf der Oberstufe war man den Realschulabschluss bekommt. hierfür muss man aber die 10.Klasse beendet haben, was ich nicht nach vollziehen kann, da der G8 Lehrplan mit beenden der 9. Klasse weiter ist als der am ende der 10. Realschulklasse. Bzw. die 9. Gymnasial Klasse jetzt mehr wissen muss als die 10. Gymnasial Klasse mit G9. -- Equinox.death 15:50, 26. Sep. 2010 (CEST)
Wieder G9 in Hessen
In Hessen wurde im Schuljahr 2008/2009 entschieden das sich die Schulen selbst aussuchen können ob sie G8 oder G9 machen wollen. Ich bin selbst Schüler, jetzt zwar Abschlussklasse weshalb es für mich nicht wichtig ist, aber unsere Schule hat sofort wieder zu G9 gewechselt wie der groß Teil, vlt auch alle Schule, in Kassel. Man sollte dies in eine eigenen Spalte oder sogar in der Tabelle vermerken. Zudem finde ich eine Kritik am Kultusministerium (Hessen) angebracht die es in 3 Jahren G8 in Hessen nicht hinbekommen hat den Lehrplan zu strafen. Schöne grüße aus Kassel. -- Equinox.death 15:45, 26. Sep. 2010 (CEST)
- Hessen hat nach wie vor G8. Die Wahl zwischen G8 und G9 haben nur bestimmte Gesamtschulen, ob es jetzt die kooperativen oder die integrierten waren, weiß ich gerade nicht mehr. Für Gymnasien gibt es diese Wahlfreiheit nicht, dort gilt zwanghaft G8, weshalb der Artikel korrekt ist, da er sich mit dem reinen Gymnasium beschäftigt. --StG1990 Disk. 15:48, 26. Sep. 2010 (CEST)
Was sind die Argumente FÜR G8?
Welche Gründe gab es für die Verkürzung (außer, dass es kürzer wird)? (nicht signierter Beitrag von 88.130.99.14 (Diskussion) 01:08, 2. Apr. 2011 (CEST))
- Der Wirtschaft mehr halbgebildete und damit weniger kritikfähige Menschen zur Verfügung zu stellen. -- Readtwice 17:54, 7. Sep. 2011 (CEST)
Inhaltlich sehr dünn
Ich habe den Artikel gerade grundlegend überarbeitet und die schlimmsten Schnitzer verbessert. Folgendes bleibt noch zu tun:
- Die Gründe für die Einführung des Abiturs nach 12 Jahren werden in einer Zeile unangemessen kurz und monokausal dargestellt, während die Kritik daran sehr differenziert mehrere Bildschirmseiten füllt. Die Gründe für die Einführung müssen noch stark ausgebaut werden.
Gibt es denn wirklich andere, als die genannten? Das scheint mir nicht der Fall zu sein. -- Readtwice 17:55, 7. Sep. 2011 (CEST)
- Die geschichtliche Abriss (Weimar, DDR) ist sehr kurz und so praktisch nicht verständlich. Wann und warum nach dem 2. Weltkrieg in der BRD wieder auf 13 Jahre gewechselt wurde, fehlt völlig. --88.130.99.14 23:53, 1. Apr. 2011 (CEST)
Es fehlt auch der Hinweis, dass im 1. Weltkrieg vormalige 13 auf 12 Schuljahre verkürzt wurden. -- Readtwice 17:55, 7. Sep. 2011 (CEST)
Ferner fehlt der große Niveauverlust. Näheres kann man auf den Seiten der Gesellschaft für Bildung und Wissen nachlesen. -- Readtwice 17:56, 7. Sep. 2011 (CEST)
Welches Jahr fällt weg?
"Das Jahr Schauspielunterricht" ;)
Zitat Regine Hildebrandt, SPD http://www.tagesspiegel.de/berlin/Brandenburg;art128,2240697
"Warum brauchen die Wessis 13 Jahre bis zum Abitur, ein Jahr länger als die Ostler? Antwort: Weil ein Jahr Schauspielunterricht dabei ist." 1997 im Friedrichstadtpalast bei der Verleihung des Preises "Goldene Henne".
Janee is klar, dass alles gestaucht werden soll, aber die Ausbildung am Gymnasium ist ja nicht homogen und offiziell in Phasen unterteilt. Weiter oben schrieb jemand, dass die "Kursphase" immer noch mit der 11. Klasse beginnt. Verstehe ich das also richtig, dass de facto die Oberstufe um ein Drittel gestutzt wird? Das wäre ja echt ein Jammer, immerhin war das die einzige Zeit auf der Schule, die etwas anderes war als total ätzend.
Ah und außerdem vermisse ich einen Hinweis im Artikel darauf, ob die KMK bei ihrem G8-Entschluss irgendwie vorgesehen hatte, dass die Betreuung intensiviert wird oder haben die sich tatsächlich gedacht, dass PISA dadurch besser wird, dass man zwar nichts ändert, sich dafür aber weniger Zeit nimmt? --Mudd1 09:07, 18. Okt. 2007 (CEST)
Vorläufige Planung in NRW: erst mit dem Ende der Klasse 10 hat ein Gymnasiast die mittlere Reife, die Klasse 10 ist allerdings gleichzeitig die erste Klasse der Oberstufe, die damit weiterhin drei Jahre dauert.
Die fehlenden Jahresstunden werden teilweise durch Mehrstunden in den 12 Jahren ausgeglichen. --Tohma 21:39, 18. Okt. 2007 (CEST)
- Raffiniert. Vielen Dank für die Klärung. Nur eins: In den zwölf Jahren? Also auch schon in der Grundschule? --Mudd1 23:38, 18. Okt. 2007 (CEST)
- Bei uns in Sachsen fing die Oberstufe mit Klasse 11 an. Und zu dem genannten Problem von wegen, das nun die Oberstufe um 1/3 gekürzt würde, wenn es nur noch 12 statt 13 Schuljahren wären: Das ist aus meiner Sicht kein Problem. Wir haben in den 2 Jahren Oberstufe kaum noch etwas neues gelernt. In Geschichte fingen wir wieder mit der französischen Revolution an, obwohl wir in der 10. Klasse so ziemlich als letztes die deutsche Wiedervereinigung hatten; in Biologie haben wir im prinzip nur nochmal zusammenfassend wiederholt, was wir die Jahre vorher schon hatten; in Ethik haben wir die ganze Sache mit den Weltreligionen wiederholt, wo wir in der Sek 1 immer schon eine pro Schuljahr behandelt hatten usw. Das kann ich eigentlich über jedes Fach sagen. Von daher kann man zu dem Thema nur sagen: Was wegfällt, ist Wiederholung von Stoff, den man vorher schon mal hatte. --Martina2504 12:28, 26. Feb. 2011 (CET)
Dann wäre das eindeutig ein weniger Niveauvolles "Abitur" als so ein Abschluss sein sollte. Selbst wenn inhaltlich tatsächlich nichts neues dazugekommen sein sollte, nehme ich doch schwer an, dass das Reflexionsniveua um einiges höher war als in der Sek 1. -- Readtwice 17:58, 7. Sep. 2011 (CEST)
- Falls es noch jemanden hier interessiert: Man kann sagen, dass die 11. Klasse, in Hamburg nannte man das Jahr Vorstufe, das erste Jahr in der Oberstufe also, das Jahr in der man bspw. in Ausland ging, das Oberstufenjahr, in dem noch nichts in Abi einging, wegfällt. Nach der 10. Klasse kommt man automatisch ins erste Semester, das erste von vieren, wo man am Ende des vierten, nach zwei Jahren Oberstufe also, hoffentlich sein Abizeugnis in der Hand hält. --Jakob 13:23, 8. Sep. 2011 (CEST)
Matura in Österreich
Hier ist leider den Verfassern ein schwerer Fehler unterlaufen:
In Österreich war die Matura an Gymnasien / Realgymnasien / und früheren Realschulen nach 12 jahren üblich. Als das neunte Pflichtschuljahr eingeführt wurde, wollte man auch ein dreizehntes Jahr an den höheren Schulen einführen, was jedoch über ein sehr erfolgreiches Volksbegehren abgelehnt wurde. Daher findet die Reifeprüfung ("Matura") in Allgemeinbildenden Höheren Schulen am Ende des 12., in Berufsbildenden Höheren Schulen im 13. Schuljahr statt.
--194.166.157.73 21:36, 17. Feb. 2013 (CET)
Begriff "Zwölfjähriges Abitur"
Ich finde die im Artikel mehrfach vorkommende Formulierung "zwölfjähriges Abitur" nicht gut. Unter einem "siebenjährigen Kind" versteht man ein Kind, das sieben Jahre alt ist, unter einer "dreijährigen Ausbildung" eine Ausbildung, die drei Jahre dauert. Das "zwölfjährige Abitur" ist aber weder zwölf Jahre alt noch dauert es zwölf Jahre; mit dem Abitur wird vielmehr eine/die zwölfjährige Lernphase abgeschlossen. Man spricht ja auch nicht von einer "neunmonatigen Geburt", weil die Schwangerschaft neun Monate dauert. --Wikkipäde (Diskussion) 12:52, 20. Mai 2017 (CEST)
- Stimmt. Ich habe es deshalb auf Abitur nach zwölf Schuljahren geändert. --Yardsrules «@» 16:39, 20. Mai 2017 (CEST) (Zwölfjährige Schulzeit wäre korrekt, nicht aber zwölfjähriges Abitur)
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Yardsrules «@» 21:22, 22. Mai 2017 (CEST)
Frage: hat G8 Vorteile?
Frage: Welche Vorteile hat G8 eigentlich? (nicht signierter Beitrag von 93.232.201.79 (Diskussion) 28. Mai 2017, 08:27 Uhr)
Antwort: Diverse Vorteile (wenn's richtig gemacht wird)!
- Heterogenität: Gerade während der Pubertät machen sich die unterschiedlichen Lerngeschwindigkeiten bemerkbar. Ein Schüler, der prinzipiell hohe Leistungen erbringen kann, dabei aber nicht schnell genug ist, das hohe Tempo am Gymnasium zu halten, kann in sechs Jahren bis zur Mittleren Reife an der Realschule den gleichen Stoff lernen, wie ein Gymnasiast in fünf Jahren. Danach können beide zusammen in die gymnasiale Oberstufe eintreten und gemeinsam Abitur machen.
- Frühere Spezialisierung: Die Wahl der Leistungskurse findet bereits ein Jahr früher statt, gleichzeitig müssen einzelne, ungeliebte Fächer nicht weiter belegt werden. Nein, Mathematik kann man nicht "abwählen".
- Frühere Studienfähigkeit: Mit dem Abitur ein Jahr früher kann auch früher mit dem Studium angefangen werden (wer will das nicht ;-) Mit oder ohne Studium verdient man ein Jahr früher Geld - für manchen durch die Werbung verführten, überschuldeten Jugendlichen ein wichtiger Punkt. Oder man hat Zeit, für ein halbes oder ganzes Jahr ins Ausland zu gehen, ohne Zeit zu verlieren ...
- A propos, International: In vielen wichtigen Industrieländern kann man die Studienfähigkeit bereits nach der zwölften Jahrgangsstufe erwerben, daher gewährleistet G8 die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Abiturienten im internationalen Vergleich. Ja, ich rede hier von den Besten der Besten, aber auch an die müssen wir denken. Oder ist Euch Schülern etwa das USAmerikanische System lieber, wo *alle* nach acht Jahren "Highschool" ("Hochschule" ... lächerlich) ein "Diplom" bekommen, das aber - je nachdem auf *welcher* Schule man war - nur genausoviel Wert ist wie ein deutscher Hauptschulabschluss? Und wenn man studieren möchte, erst noch Kurse am "College" besuchen muss, bevor die Universitäten überhaupt darüber nachdenken, Euch zuzulassen? Echt jetzt?
Gruß axpdeHallo! 09:50, 28. Mai 2017 (CEST)
Vielen Dank für Ihre Antwort. Ich werde G9-Seiten auf Twitter zur Meinung fragen. --93.232.225.166 17:20, 29. Mai 2017 (CEST)
- Sorry, aber wenn selbst Präsidenten Twitter zu ihrer persönlichen Propaganda missbrauchen, dürfte das wohl kaum der Ort für verlässliche Informationen sein! axpdeHallo! 17:23, 29. Mai 2017 (CEST)
- Wohlgemerkt, Axpde, es ging darum, Meinungen zu erfragen. Das sollte ja wohl möglich sein, denn wer geht schon bei Meinungsumfragen (selbst der seriösesten Institute) davon aus, daß man dabei nur verläßliche Informationen bekommt/austauscht? Man bekommt halt ein Meinungsbild. Und warum sollten "ganz normale Menschen" von irgendeiner Einrichtung nur deshalb keinen (gutgemeinten) Gebrauch mehr machen, nur weil vielleicht ein gewisser Herr Trump es auch tut? Oder sollten nun potentielle Besucher der Klagemauer fernbleiben, nur weil dieser Typ sie neulich (auch für seine Propagenda) berührt hat?--Wikkipäde (Diskussion) 21:41, 29. Mai 2017 (CEST)
- Weiterer Vorteil ; die Mädchenförderung der 70er - 90er Jahre war schon äußerst erfolgreich. Die Mehrzahl der Studienanfänger ist seit vielen Jahren weiblich. Mit Einführung von G8 hat man die Mädchenförderung zu einer biologisch bedingten und institutionell festgeklopften Benachteiligung von Jungs perfektioniert. Welcher (post-)pubertäre 17- Jährige kann einer die Pubertät seit Jahren überwundenen Gleichaltrigen das Wasser reichen? Ob in den Sprachen, den Gesellschaftswissenschaften, in der Mathematik oder dem Entschuldigungsverfahren im Oberstufendschungel? Zudem zeigt sich noch viel früher, wie die Spreu vom Weizen getrennt wird. Kinder aus nicht so bildungsaffinen Milieus, besonders Jungs, wohl begabt und prinzipiell in der Lage, Abitur zu machen, besuchen dann halt die Gesamtschule. Da galt und gilt G9 ungebrochen. Ein schönes 2-Klassen-System. Have or have not. Top oder Flop, und das schon mit achteinhalb. --BlaueWunder 18:07, 8. Jul. 2017 (CEST)
Den 4 Punkten von axpde wird die Allgemeinheit und vor allem die meisten Lehrer nicht zustimmen. Ich nehme diese später auseinander. Danke an BlaueWunder. Es ist in der Tat so: die Mädchen hängen die Jungen nun noch mehr ab und die Jungen bleiben frustriert auf der Strecke. Als Mathematiklehrer beobachte ich jeden Tag, dass G8 bereits bei Mathematik völlig versagt. Das 1-jähgige Vorziehen der fachlichen Inhalte ab Klasse 5 und zwar jedes Jahr wirkt sich für das Verständnis und die Nachhaltigkeit ungünstig aus. G8 würde da nur funktionieren wenn man es wie in der DDR gemacht hätte: die Klasse 13 wird einfach komplett mit Lerninhalten weggelassen. Dann wären 5-12 etwa identisch im G9 (mit 3-jähriger) und G8 (mit 2-jähriger Oberstufe). Nur dann wäre das Abitur deutlich weniger wert und genau das wollen wir ja nicht. Außerdem gibt es überhaupt keinen Grund zur Verkürzung: der Mensch wird immer älter und das Wissen immer mehr. --Skraemer (Diskussion) 22:51, 9. Jul. 2017 (CEST)
- Wohlgemerkt, ich habe nicht gesagt, dass G8 gut oder schlecht ist. Ich habe lediglich die allgemein bekannten Argumente zusammengestellt und ergänzt, dass diese nur dann ziehen, wenn man es richtig macht! axpdeHallo! 16:28, 11. Jul. 2017 (CEST)
Das habe ich auch so verstanden. Die "allgemein bekannten Argumente" greifen aber nicht. Die meisten wissen nicht einmal, dass das G8 in der DDR nur eine verkürzte Oberstufe (Klasse 11 und 12) hatte, während die Sek I wie im G9 von Klasse 5-10 dauerte und als Gesamtschule geführt wurde. Ein "richtig machen" würde bedeuten, dass man die Klasse 13 abschneiden muss. Das will aber niemand. Aber jeder Versuch die Lerninhalte zu straffen wird scheitern. Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht. Andernfalls entsteht ein Lochkäse. Auch ist in Vergessenheit geraten, dass das G9 seit den 1990er Jahren langsam ausgedünnt wurde, um so langfristig das G8 einzuführen. Ursprünglich begannen die Leistungskurse bereits in der 2. Hälfte der Klasse 11, um den Schülern eine Orientierung zu geben. D.h. die "Frühere Spezialisierung" gab es damals schon im G9. Jeder, der meint es gäbe Schüler für die G9 zu langsam ist irrt. Jeder Schüler muss entsprechend seinem Leitungsvermögen gefördert werden (Schulgesetz). Da muss man als lehrer die Fragestellungen und Aufgaben interessanter und anspruchsvoller machen. Die meisten 1er-Schüler können ja nichteinmal den Satz des Pythagoras beweisen. Wenn man die Anforderungen an die schwächeren Schüler anpasst aber für die leistungsstärkeren Schüler nichts unternimmt braucht man sich über absurde Vorschläge wie G8 nicht zu wundern. --Skraemer (Diskussion) 23:57, 14. Jul. 2017 (CEST)
- Bitte Wikipedia:Diskussionsseiten beachten. Gruß, --Lämpel schnacken 07:26, 15. Jul. 2017 (CEST)
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"Klasse"?
Ich möchte mal in die Runde werfen, dass Jahrgangsstufe hier der richtige Ausdruck ist. Der Artikel sollte nach Abitur nach der 12. Jahrgangsstufe o.ä. verschoben werden. Die KMK spricht von Jahrgangsstufe,[1], das Bundesministerium für Bildung und Forschung ebenso [2]. Die Kultusministerien
ebenfalls. --Matt1971 (Diskussion) 20:49, 25. Nov. 2013 (CET)
- hat jemand anderes nun am 15.12.13 erl. (diff). --Matt1971 (Diskussion) 13:34, 2. Jan. 2014 (CET)
Interner Widerspruch im Text
Der folgende Satz widerspricht den Angaben in der Tabelle.
Die anderen neuen Bundesländer schlossen sich dem im Jahr 2000 an und führten das 12jährige Abitur wieder ein. -- 217.246.4.110 09:11, 23. Mär. 2012 (CET)
- Inwiefern? Thüringen und Sachsen hatten nie auf G9 umgestellt, die anderen neuen Länder haben sich erst dem West angepasst ... a×pdeHallo! 10:48, 23. Mär. 2012 (CET)
- Im Text steht, dass die neuen Länder außer Sachsen und Thüringen in den 1990ern G9 einführten und ab 2000 zurück zu G8 gingen. In der Tabelle darunter isteht, dass G8 in Berlin, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen-Anhalt bis 2000 praktiziert wurde und dann ab 2007 wieder eingeführt wurde. Hier wäre eine Klärung (wann genau G8 und wann genau G9) sinnvoll Soquma (Diskussion) 11:11, 27. Feb. 2014 (CET)
Logikfehler?
Der Artikel, wie er jetzt ist, enthält meiner Meinung nach einen schwerwiegenden Logikfehler. Wenn G8 laut Tabelle z.B. in NRW 2013 und im Saarland 2009 eingeführt wurde und folgerichtig erst die Schüler, die im Schuljahr 2013/14 ins Gymnasium kamen, in den "Genuss" von G8 kommen, dürfte sich dies doch erst im Jahr 2021 auswirken, wenn die derzeitigen Sextaner (Gymnasial-Fünftklässler) und Quintaner (Sechstklässler, die noch 9 Jahre am Gymnasium sein werden) im selben Jahr Abitur haben. Da der Artikel sich offenbar auf das Abiturjahr bezieht, muss G8 also folgerichtig schon acht Jahre früher, sprich 2005 in NRW und schon 2001 im Saarland eingeführt worden sein. Oder wurde G8 "on the fly" eingeführt, sprich einige Zwölftklässler mit der Abiturprüfung überrascht? Wohl kaum. Könnte bitte jemand diesen Knoten aufdröseln?--SiriusB (Diskussion) 21:19, 1. Jan. 2014 (CET)
- Irgendetwas stimmt an Deiner Argumentation nicht:
- Wenn 2009 das G8 eingeführt wurde, dann galt das bereits für die im Schuljahr 2009/2010 auf das Gymnasium wechselnden Schüler, spätestens aber im Schuljahr 2010/2011 – und nicht erst mehrere Jahr spätere, wie von Dir unterstellt. a×pdeHallo! 13:08, 2. Jan. 2014 (CET)
- Du hast meine Argumentation komplett missverstanden: Diejenigen Schüler, die nach der Einführung 2009 aufs Gynmasium wechselten, sagen wir zum Schuljahr 2009/10, befanden sich dann in der 5. Klasse. Das Abitur kommt aber erst mit Ende der 12., sprich am Ende des Schuljahres 2016/17, also 8 Jahre später. Wenn es 2011 schon den ersten Doppelabiturjahrgang (sprich in diesem Jahr zwei Jahrgänge ihr Abitur absolvierten und folglich Universitäten und Ausbildungsplätze belasteten), müssen sie schon zum Schuljahr 2003/04 aufs Gym gekommen sein, und nicht erst 2010...--SiriusB (Diskussion) 20:33, 2. Jan. 2014 (CET)
- Ich hab mal die Tabellenüberschrift auf "Einführung abgeschlossen" geändert, damit müsste es klarer sein.--Tohma (Diskussion) 20:41, 2. Jan. 2014 (CET)
- Ich habe es nochmal umformuliert und die "seit"s weggenommen (klingt sonst wie "Tag der Deutschen Einheit: Seit 3.10.1990"). Wichtig ist, dass klar wird, dass sich die Umsetzung auf das Jahr des ersten vollendeten G8-Abiturs und nicht auf den Beginn des ersten G8-Gymnasial-Schullaufs bezieht. Nun fehlen allerdings noch Quellen; wie gesagt, Google scheint nichts dazu zu finden. Schon merkwürdig...--SiriusB (Diskussion) 22:31, 2. Jan. 2014 (CET)
- Tatsächlich wurde nicht in allen Ländern das G8 nur für Schüler eingeführt, die gerade ans Gymnasium kamen, sondern bspw. in Sachsen-Anhalt zum Schuljahr 2003/04 für die Klassen 5-8, sodass die ersten G8-Schüler schon 2007 ihr Abi machten und somit nur 4 Jahre Zeit hatten das "verlorene" Schuljahr aufzuholen. Ähnlich war es auch in Bayern (Kl 5-6), Mecklenburg-Vorpommern (Kl. 5-9) und Niedersachsen (Kl. 5-6). Durch die sehr unterschiedliche Einführungspraxis in verschiedenen Ländern zu verschiedenen Zeitpunkten ist es sehr schwer den Überblick zu behalten. Hier bitte immer genau spezifizieren über wen man spricht... (Abiturienten oder 5./7.-Klässler) Das würde die kommunikation deutlich erleichtern Soquma (Diskussion) 11:19, 27. Feb. 2014 (CET)
Abitur in DDR
Mit der Formulierung "Da in der DDR das Abitur nach zwölf Jahren normal war" bin ich aus zwei Gründen nicht einverstanden:
- das Abitur war in der DDR überhaupt nicht normal, da nur ca. 2 Schüler aus der gemeinschaftlichen 10.Klasse dafür zugelassen wurden. Dem Rest wurde das Abitur auf diesem Weg verwehrt.
- da nur Schüler mit überwiegend "sehr gut" in den einzelnen Fächern zugelassen wurden, konnte der Abiturstoff ohne Schwierigkeiten in 2 Jahren bewältigt werden. Der Vergleich DDR-Abitur nach 12 Jahren und Abitur in Sachsen nach 12 Jahren ist wie Banane mit Leberwurst.
--Skraemer 22:28, 30. Sep. 2009 (CEST)
- Hast du Vorschläge für eine andere Formulierung? Wenn ja, ändere den Artikel doch einfach...! --Jakob 11:51, 2. Okt. 2009 (CEST)
Was viele (westdeutsche) Kultusminister bei der Übernahme der Idee des 12jährigen Abis aus der DDR vergessen haben: In der DDR wurde auch samstags unterrichtet. Das heißt 12 Jahre lang wöchentllich 4 Unterrichtsstunden mehr. Ohne diese Mehrzahl an Unterrichtsstunden hätte man das 12jährige Abi im Einigungsvertrag gar nicht anerkannt. Schon damals wurde dieselbe Mindeststundenzahl wie in Westdeutschland und die mindestens 5jährige Ausbildung in einer zweiten Fremdsprache für die Anerkennung des Abiturs aus der DDR als Voraussetzung gesehen. Sämtliche EOS-Abschlüsse erhielten diese gesamtdeutsche Anerkennung. (nicht signierter Beitrag von 217.68.167.171 (Diskussion | Beiträge) 14:44, 30. Dez. 2009 (CET))
Ich denke dies sind zwei wichtige Aspekte:
- durch Samstag-Unterricht gab es mehr Unterrichtsstunden im Schuljahr
- durch Auswahl der zwei besten Schüler pro Klasse für das Abitur war ein höheres Unterrichtstempo möglich. Es war eben eine Art Auszeichnung wenn man in eine Abiturklasse aufgenommen wurde. Die Schüler brachten dem eine hohe Motivation entgegen.
- Auch gab es in der DDR keine Leistungskurse. Vergleicht man die Lerninhalte beispielsweise in Mathematik anhand der Lehrbücher, muß man entgegen anderer Behauptungen feststellen, daß deutlich weniger gemacht wurde. In der DDR fehlten:
- Koordinatengeometrie (beispielsweise Brennpunkte von Parabeln)
- Integrationsverfahren (partielle Integration, Substitution, Partialbruchzerlegung)
- Lineare Algebra: Lineare Abhängigkeit, Unterverktorräume, Basis und Dimension
- Analytische Geometrie: Ebenen in Parameter- und Koordinatenform, Lagebeziehungen, Abstandsprobleme
- zusammengesetze Exponential- und Logarithmusfunktionen wie
- Stochastik
--Skraemer 09:58, 15. Jul. 2010 (CEST)
- Diese Behauptungen sind falsch, verbreiten Sie doch keinen Unfug. Siehe unten. Keine Ahnung, welche Lehrbücher Sie verglichen haben. Die Sätze, die ich erworben habe, stimmen mit dem Lehrplan 100% überein. Den qualitativen Unterschied zwischen DDR-Abitur und BRD-Abitur kann man wie folgt zusammenfassen: In 12 Schuljahren behandelte der ostdeutsche POS/EOS-Schüler mehr Inhalte und erwarb mehr Methodenkompetenz als der westdeutsche Gymnasiast in 13 Schuljahren. Historischer Überblick:
- Der mathematisch-naturwissenschaftlich-polytechnische Schwerpunkt des Unterrichts, der ab 1971 einheitlich und verbindlich festgelegt wurde, ließ in den entsprechenden Fächern ausschließlich so etwas wie Leistungskurse entstehen. Analysiert man expemplarisch die Lehrpläne der Fächer Physik und Chemie und stellt sie den zeitgenössischen Lehrplänen beliebiger Bundesländer gegenüber, mußten die ostdeutschen Schüler stellenweise wissenschaftliche Erkenntnisse bewältigen, die sich niveaumäßig signifikant oberhalb westdeutscher Leistungskurse befanden - und das bei 3 Stunden pro Woche Physik, Chemie etc. und 5 Stunden pro Woche Mathematik. Selbstverständlich schaffte man unter solchen Bedingungen nicht bei jedem Detail außergewöhnlichen Tiefgang, das ist allerdings auch nicht Sinn und Zweck der Sache gewesen. Solides Wissen (Kenntnisse) und Anwendenkönnen (Systemwissen+Methodenkompetenz) auf hohem Niveau lauteten die Ziele des Schulsystems auf DDR-Deutsch. Allseitige Allgemeinbildung, nicht sinnlose Spezialbildung in 2 Fächern, während die anderen Fächer auf der Strecke bleiben (Konsequenz des Kurssystems).
- In den 60ern durchlief die EOS einen ähnlichen Strukturfindungsprozeß wie die POS 1946-1959, was die Lehrpläne ständig im Fluß bleiben ließ. Der Lehrplan für Mathematik 1960 enthielt eine Reihe von obligatorischen Kapiteln, die Universitätslehrstoff des 1. Ingenieurstudienjahres behandelten, namentlich unendliche Reihen, Differentialgleichungen und eine bruchstückhafte Behandlung von algebraischen Kurven und Kurven und Flächen 2. Ordnung. Themen, die in keinem bundesdeutschen Lehrplan gefunden werden können und erst Jahrzehnte später, am Ende der 80er, von den Kultusministerien Baden-Würtembergs und Bayerns als fakultative Wahlthemen in der 13. Klasse erwähnt werden.
- Umgekehrt entfiel mit dem Lehrplan von 1960 bis dato klassischer Abiturstoff wie u.a. die Kugelgeometrie, die in den 50ern mit Abstand das schwierigste und ausgedehnteste Kapitel darstellte. Die große Lehrplan- und Strukturreform 1968-1971 ließ das Niveau in Fächern wie Physik, Chemie etc. signifikant ansteigen, während in Mathematik die universitären Kapitel gestrichen wurden und eine Konzentration auf klassische gymnasiale Inhalte stattfand. Den entfernten Lehrstoff von der Uni integrierte man in die Sonderpläne der mathematisch-naturwissenschaftlichen Spezialschulen. Trotzdem umfaßte der Lehrplan mindestens bis 1980 immer noch mehr Stoff, vor allem in bezug auf die Prüfung, und ab 1980, als das Mathematikabitur zum Entsetzen der Lehrerschaft ohne vorherige Ankündigung empfindlich gekürzt wurde, näherte sich der Lehrplan der DDR von oben sukzessive dem Lehrplan der BRD, weil das Volksbildungsministerium immer wieder "Stoffentlastungen" vornahm, um an anderer Stelle den ideologischen Druck zu erhöhen.
- Nicht vergessen werden soll, daß die Abiturprüfung der DDR auch in den 80ern noch wesentlich anspruchsvoller gewesen ist als in der BRD.
- Kurz gesagt: Es fehlte nichts.
-
- Koordinatengeometrie (beispielsweise Brennpunkte von Parabeln) → bis zum Erbrechen behandelt worden; Kegelschnitte sind Standardstoff gewesen
- Integrationsverfahren (partielle Integration, Substitution, Partialbruchzerlegung) → Partialbruchzerlegung behandelt keiner in den alten Ländern; soweit ich die Quellen überblicke, behandelte man auf der EOS überschaubare Beispiele in den 60ern, allerdings ohne Prüfungsrelevanz; partielle Integration, Substitution → behandelt/Standard
- Lineare Algebra → Grundlagen behandelte man im Kapitel "Vektorrechnung und Analytische Geometrie"
- Analytische Geometrie: Ebenen in Parameter- und Koordinatenform, Lagebeziehungen, Abstandsprobleme → behandelt/Standard
- zusammengesetze Exponential- und Logarithmusfunktionen → behandelt/Standard
- Stochastik → Stochastik galt als Modeerscheinung des Schulunterrichts und man kam überein, die Statistik größtenteils zu ignorieren, so daß die Zeit der Analysis gewidment werden konnte. Binomischer Satz, Kombinatorik und einfache statistische Paramter (arithmetisches/geometrisches/harmonisches Mittel, Zentralwert, Varianz, Standardabweichung, Streubreite etc.) wurden aber behandelt und kamen in der Prüfung in Form kleiner Aufgaben dran.
- --elceng_th (Diskussion) 07:38, 8. Jul. 2012 (CEST)
- Welche genaue Formulierung seht ihr denn hier als kritisch an? Ändert sie doch einfach! Bei diesen ganzen "Schul-Artikeln" gibt es oftmals eh keine Hauptautoren... --Jakob 10:33, 15. Jul. 2010 (CEST)
Mich stört erheblich die Formulierung "Da in der DDR das Abitur nach zwölf Jahren normal war". Die Abiturquote lag bei nur 10% einer auserwählten Schülerschaft. Eine Vielzahl der Schüler legte das Abitur im Rahmen einer 3-jährigen Berufsausbildung mit Abitur ab. Ich habe das mal geändert. --Skraemer 11:22, 15. Jul. 2010 (CEST)
- Wunderbar. Ich denke so kannst du es auch bei deinen anderen Kritikpunkten weiter unten machen. Leider sind viele dieser Schul-Artikel mangels Mitarbeiter ziemlich verwahrlost. Da ist (fast) jeder Edit willkommen! --Jakob 00:52, 16. Jul. 2010 (CEST)
Zwei Hinweise: I. Es mag sein, dass es in der DDR auf Grund des Samstagsunterrichts während der Schulzeit mehr Stunden gab, dafür war das Schuljahr auf Grund längerer Ferien (v.a. Sommerferien) kürzer als in den Ländern der BRD. II. Wenn das Abitur nach 12 Jahren nicht möglich ist, warum stehen dann 2 Länder (Sachsen und Thüringen) in den PISA-Ländervergleichen an der Spitze, die seit 1949 durchgehend ein 12-jähriges Abitur haben? Überhaupt stehen v.a. in den Naturwissenschaftsfächern die fünf ostdeutschen Länder (Berlin ausgenommen) z.T. geschlossen im Block an der Spitze und das mit "G8". Kurz: Wenn G8 nicht funktioniert, warum funktioniert es dann in vielen Ländern so gut? (nicht signierter Beitrag von 84.140.20.67 (Diskussion) 17:56, 10. Mai 2014 (CEST))
- Zu I.) Das ist nicht richtig. Das Schuljahr in der DDR ist nicht kürzer gewesen, denn die ostdeutschen Schüler hatten insgesamt gleichviel oder sogar leicht weniger Ferien. Das Schuljahr der DDR umfaßte 40 Unterrichtswochen von 1950/51 bis 1958/59, und unverändert bis zur Wende 38 Wochen ab 1959/60, immer beginnend am 1. September. Im Unterschied zu heute waren die Ferien allerdings nicht so in der Weltgeschichte verteilt, sondern konzentrierter; auf religiöse Feste wurde - von 2 schulfreien Tagen abgesehen (Ostern, Pfingsten) - keine Rücksicht genommen. Pfingstferien zum Beispiel wie in der BRD gab es überhauot nicht, sondern leicht kürzere Frühjahrsferien, die zeitlich ganz anders positioniert waren. Nach Weihnachten/Neujahr wurde in der DDR einige Tage früher als in der BRD wieder begonnen. Das alles führte zu deutlich ausgedehnteren unterbrechungs- und störungsfreien Schuljahresabschnitten. Die Sommerferien durften nicht gekürzt werden: Die Lehrer brauchten nämlich ausreichend Zeit für 2 Pionierferienlager/Kinderferienlager plus 1 Woche Zeit zur Vorbereitung des neuen Schuljahres, also 8-9 Große Ferien. Des weiteren stellt man bei genauer Betrachtung fest, daß das Schuljahr als solches in der DDR wesentlich straffer und mehr im Hinblick auf möglichst störungsfreien Unterricht hin ausgelegt wurde. Sofern nicht vom Ministerium für Volksbildung angeordnet oder von anderen Bildungsgremien angestoßen, genoß lehrplangemäßer Unterricht Vorrang vor alternativem "Firlefanz" (Projekttage etc.). Es gab weniger Feiertage in der DDR und mehr Festtage fielen auf Wochenenden, d.h. es gab weniger Wochen von den 40 bzw. 38 Wochen des Schuljahres, in denen ein oder mehrere Tage fehlten. Klassenfahrten durften über Jahrzehnte hinweg nicht während der Schulzeit stattfinden, sondern mußten auf Grund ihres Vergnügungs- und Erlebnischarakters in den Ferien (!) durchgeführt werden (z.B. Abschlußfahrten der Klassen 10 und 12), so daß sie keine Unterrichtszeit kosteten. Lehrlinge, die nach der 10. Klasse eine dreijährige Berufsausbildung mit Abitur absolvierten, hatten während der drei Schuljahre überhaupt keine Ferien sondern 24 Tage Jahresurlaub. Im Gegenzug war der Sonnabend unterrichts- und arbeitsfrei und diente dem Selbststudium. --elceng_th (Diskussion) 00:21, 15. Mai 2014 (CEST)
Ursprung allen Übels
Nachdem meine Kinder nun in die Oberstufe vorgerückt sind, kann ich mit Erfahrung schreiben. Der wesentliche Grund den Artikel aufzusuchen bestand für mich darin, die Ursprünge der G8-Entscheidung aufzuspüren. Also letztlich die Frage zu beantworten, wer zuerst den Gedanken angefacht hat, die Dauer der Ausbildung meiner Kinder zu verkürzen. Mir geht es in keinem Fall um eine Bewertung des Zustandes. Nach meiner Ansicht können nur zwei mögliche Quellen infrage kommen: Entweder hat eine kulturpolitische Instanz eine Vereinheitlichung des Bildungssystems in Europa gefordert, oder die Wirtschaft wollte den Weg frei machen um den Nachwuchs eher in die Unternehmen zu bringen. Wie auch immer, die Antwort auf diese Frage müsste m.E. den Einstieg in diesen Artikel bilden. Weiss jemand dazu mehr? ... --Michasvision (Diskussion) 11:32, 11. Feb. 2014 (CET)
Ziel aller Bildungsreformen der letzten 20 Jahre sind volkswirtschaftliche Einsparungen durch einen früheren Berufseintritt zu Lasten der Bildungsqualität. Da die Formulierung eines solchen Ziels politischem Selbstmord gleichkommt, soll dies aber möglichst nicht oder nur für Fachleute erkannbar sein. Es wurden daher Scheingründe wie die europaweite Vereinheitlichung von Standards (Bachelor) oder gar "pädagogische" Gründe wie die Steigerung der Bildungsqualität (!) vorgeschoben. Quellen zu Letzterem gibt es zuhauf, insbesondere aus dem Bereich der Bildungspolitik. Zu den tatsächlichen Hintergründen soll und wird man dagegen nur schwer etwas finden, Kritik wird hier gerne als Verschwörungstheorie eingeordnet. Gruß, --Lämpel schnacken 15:13, 11. Feb. 2014 (CET)
- Vielen Dank für die Infos. Eines gibt mir aber zu denken: Der aktuelle Text liefert bereits den Namen und das Motif des "Menschen", der das "Abitur in 12 Jahren" vor 60 Jahren erstmals eingeführt hat => Adolf Hitler brauchte schneller Offiziere. Ich denke, wir sind es der Nachwelt schuldig, den Minister, Staatssekretär oder EU-Abgeordneten zu nennen, der die Idee wieder aufgegriffen hat. Aber wie bereits geschrieben, man findet wirklich schwer etwas zu den tatsächlichen Hintergründen. Habe bereits mehrere Stunden recherchiert...--Michasvision (Diskussion) 16:48, 11. Feb. 2014 (CET)
Es gab für die Einführung des G8 mehrere schreckliche Gründe. Drei werden meist vergessen:
- 1. Nach dem Niedergang der Ostzone (ich darf das sagen, weil ich selber in diesem elenden Loch leben mußte), haben sich die damaligen Kommunisten irgwendwie weiter betätigt und ihr Prinzip der Gleichmacherei verbreitet. Sie wollten ihr 12-jähriges Abitur nicht aufgeben.
- Das ist falsch und zeigt, daß Du nichts weißt. Im Rahmen der antifaschistischen Schulreform standen zwei Schulentwürfe im Vordergrund, der Schulentwurf der KPD, sichtbar an den der SPD angenähert, um Konsens mit der SPD zu erreichen, und der Schulentwurf der SPD. 1946, nachdem der Entschluß fiel, das dreigliedrige Schulsystem auf deutschem Boden erstmals seit 1820 aufzugeben, stellte sich die Frage nach der Dauer der "Oberschule". Die ostdeutschen Bildungsexperten, Preußen und Sachsen!, wollten keinesfalls die preußischen Traditionen über Bord werfen und diskutierten die Rückkehr zu einem Abitur nach dreizehn Jahren. Auf der anderen Seite schwebte allerdings das Damoklesschwert der Sowjetischen Militärregierung über der Schulreform. Die Sowjets mischten sich zu diesem Zeitpunkt nicht ein, eine Intervention wurde von ostdeutscher Seite jedoch früher oder später antizipiert, als klar wurde, daß die Besatzungsmächte Deutschland nicht schnell wieder verlassen würden. In der Sowjetunion existierte eine Elfjahresschule. Der Kompromiß hieß schlußendlich vierjähriges Abitur mit Hochschulreife nach zwölf Schuljahren (8-plus-4-System), wobei in intensiven Diskussionen vorher festgelegt wurde, daß es sich nicht um ein "Notabitur", wie 1936 von den Nazis eingeführt, handeln durfte. Die Stoffmenge in den Lehrplänen der vierjährigen Oberschule wurde daraufhin so festgelegt, daß in den vier Jahren mindestens soviel Stoff vermittelt wurde wie in den oberen fünf Schuljahren der höheren Schule vor der Machtergreifung der Nazis. Die Grundlage dafür bildeten die Lehrpläne der preußischen Oberrealschule der Weimarer Republik. Eine Wiederherstellung des einseitigen humanistischen Gymnasiums oder des Realgymnasiums wurde nicht in Betracht gezogen, weil die mathematisch-naturwissenschaftlichen Fächer ausgedehnt werden sollten, so daß es erstmals in der deutschen Schulgeschichte kein Übergewicht der sprachlichen, künstlerischen und gesellschaftswissenschaftlichen Fächer geben würde. Deswegen die Orientierung an der Oberrealschule. --elceng_th (Diskussion) 03:29, 16. Mär. 2014 (CET)
- 2. Ein Teil der Eltern in Ost- und West wollten damals tatsächlich eine kürzere Schulzeit so nach dem Motto: "die Kinder gehen viel zu lange zur Schule, in anderen Ländern geht es ja auch in 12 Jahren und in der DDR hat das ja auch funktioniert. Ein Jahr eher aus der Schule ist gut, dann arbeiten sie endlich und verdienen eigenes Geld." Das Quengeln ging den Politikern irgendwann auf die Nerven und es wurde nachgegeben, zumal eine verkürzte Schulzeit bei vielen Politikern wegen der finanziellen Einsparungen durchaus willkommen war. Wer keine Ahnung von Bildung hat, sollte sich besser mit solchen Äußerungen zurückhalten. Streng genommen düften sich hierzu nur die Lehrer äußern, denn sie allein arbeiten mit den Kindern und wissen aufgrund ihrer langjährigen Erfahrung was machbar ist und was nicht. Leider hat sie keiner gefragt.
- Richtig. In den neuen Bundesländern hätten die Lehrer nämlich gesagt, daß die Hochschulreife nach zwölf Schuljahren kein Problem darstellt und die Jugendlichen in dem Alter sowieso nur raus aus der Schule wollen, um schnell an die Universität zu kommen. Klagen von Schülern aus den neuen Bundesländern hört man ebenfalls keine. --elceng_th (Diskussion) 03:29, 16. Mär. 2014 (CET)
- 3. Bedingt durch den demografischen Wandel wird durch eine verkürzte Schulzeit der Effekt verzögert: es stehen mehr junge Menschen dem Arbeitsmarkt zur Verfügung, die für die alternde Bevölkerung dringend benötigt werden. --Skraemer (Diskussion) 22:34, 27. Feb. 2014 (CET)
Editwar
Die jüngsten Änderungen sind gründlich belegt und Bestandteil von G8. Wenn der Focus etwas nicht mehr publiziert, mag das andere Gründe haben. Die »Nebenwirkungen« von G8 gehören in den Artikel. Dass hier die Bildungsminister ihren Job nicht richtig gemacht haben, mag eine Ansicht sein, die Auswirkungen sind eine Tatsache und relevant für den Artikel. --Hans Haase (有问题吗) 15:06, 27. Dez. 2014 (CET)
- +1 Ich bin der gleichen Meinung wie HH. Das Lemma heißt übrigens G8, weil der Besuch des Gymnasiums durch die Reform 8 Jahre beträgt. Die Veränderungen dieser acht Schuljahre sind zentraler Bestandteil des Artikels, zumal sich die Abschaffungstendenzen z.B. in Nierdersachsen maßgeblich daraus begründen. Lediglich die Quellen für diesen Edit könnten noch optimiert werden, inhaltlich gehört der Absatz voll umfänglich in genau diesen Artikel. Es ist an Dansker und Thoma, ihre Edits zu revertieren. Gruß, --Lämpel schnacken 16:32, 27. Dez. 2014 (CET)
- So sehe ich das. Die Sache ist belegt und als Auswirkung für das Lemma relevant. Warum der Focus das nicht weiter im Web hat war nicht herauszufinden. Oder hat da der Chefredakteur interveniert? Da nun keine weiteren Meinungen eingegangen sind, war die Sache ein reines POV-hinterher-Editieren. Die Sache ist damit wieder drin, da ausreichend belegt. @Benutzer:Tohma, keine Reverts! Die Bearbeitungskommentare können recht aufschlussreich sein, wenn man überlegt unvoreingenommen an ein Thema geranzugegen. --Hans Haase (有问题吗) 16:40, 27. Dez. 2014 (CET)
Hej Ihr Zwei. Der FAZ Artikel gibt unter diversen anderen Punkten wie zum Bleifisch erhöhte Scheidungsrate auch dies neue zwölfer Abitur an - das reicht nach WP:Quellen nicht für eine so konkrete enzyklopädische Aussage. Die Süddeutsche erwähnt das Lemma garnicht und beschreibt Acht- bis Zehntklässler, geht also an der Thematik vorbei. Ja und der Focus, über dessen allgemeines wissenschaftliches Niveau mal nichts gesagt sein will, beschreibt einen Einzelfall sozusagen als pars pro toto, ohne nähere Untersuchungen anzuführen, auch das reicht gemäss Wikipedia:Quellen überhauptnicht für eine enzyklopädische Aussage. In diesem Sinne wieder raus. Und bitte dran denken:"Wer etwas im Artikel haben will ... " Gruss --Dansker 17:52, 27. Dez. 2014 (CET) N.B.: halte ich solch eine Abiturreform auch für einen Schuss in den Ofen. Wie der König auf den Vorschlag, die Schulausgaben zu kürzen meinte: "Arm sind wir bereits, wenn wir nun auch noch verblöden können wir das Königreich ganz dicht machen." (sinngemässes zitiert)
- Dass die bisherigen Quellen mau sind, habe ich ja oben bereits eingeräumt. Ich bin sicher, dass sich für die Aussage geeignete Quellen finden lassen, habe nur gerade keine Zeit für weitere Recherchen. Allerdings finde ich, für's erste hätte es ein Quellenbaustein auch getan, sooo zweifelhaft waren die Ausführungen nicht. Ich werde mich beizeiten wieder melden. Gruß, --Lämpel schnacken 18:28, 27. Dez. 2014 (CET)
- Hmm ... Nee; das geht andersherum. Man kann nicht erstmal eine Aussage formulieren und dann hingehen und nach fundierten Quellen Ausschau halten und solange mal einen Baustein setzen. Die Aussage muss sich aus einer direkten und wissenschaftlich fundierte Quelle ergeben, worauf soll sie sonst beruhen. Gruss --Dansker 18:39, 27. Dez. 2014 (CET)
- Du kannst Dir die letzten Jahre Deutschlandfunk Campus & Karriere vom Podcast reinziehen, da ist das Thema mehr als deutlich und eindeutig behandelt. Dass wir hier nach einer offen und frei zugänglichen Quelle ausschau halten, ist eine Selbstverständlichkeit, um den Artikel nachvollziehbar zu gestalten. Immerhin übertreiben wir nicht und verlinken nicht mehrfach oder schieben Vorurteile hin und her. --Hans Haase (有问题吗) 18:56, 27. Dez. 2014 (CET)
- Nå, Hans, wenn das so offensichtlich ist, dann wird es dafür nun wohl auch ausreichend vernünftige Quellen geben. So funktioniert enzyklopädisches Arbeiten nicht. Mangelnde Qualität wird doch nicht durch Revertierungen besser. Setzt Du es selber wieder zurück bis Lehrer Lämpel, Du oder Dritte ordentliche Quellen zur Aussage anführen können? Danke --Dansker 19:12, 27. Dez. 2014 (CET)
- Schau mal, dazu hat die Wikipedia acuh nichts, aber Google findet. Wenn Du nicht einverstanden bist, reden wir über Details, aber belegt ist es. --Hans Haase (有问题吗) 19:15, 27. Dez. 2014 (CET)
- Du verstehst es einfach nicht, nicht?
- Bitte liefer reputable und sich direkt auf das Lemma und die Bearbeitung beziehende Quellen bevor Du eine Aussage in den Artikelnamensraum setzt. Dieses aus dem Bauch heraus formulieren und dann schnell mies/falsch/nicht bequellen ist nicht enzyklopädisch und wird durch revertieren ebent nicht besser. --Dansker 19:18, 27. Dez. 2014 (CET)
- Ok, ich such noch etwas dazu. Sage dies aber Deinem Mitstreiter, der die Quellen nicht formatiert und nur die Wortglauberei einzelner Journalisten rauspickt. --Hans Haase (有问题吗) 19:30, 27. Dez. 2014 (CET)
Einen Zusammenhang zwischen G8 und Nachhilfe zu konstruieren ist wissenschaftlich nicht haltbar, schon allein weil die Zeit überhaupt nicht ausreicht. Meiner persönlichen Erfahrung nach ist der vermehrte Abbau von Haupt- und Realschulen bei gleichzeitiger Forcierung der Gesamt-/Sekundar-/Einheitsschulen eher Schuld für die zunehmende Nachhilfe, da immer mehr SuS, die eigentlich gute Realschüler wären, von Ihren Eltern auf Gymnasium geschickt werden, um nicht mit Haupt- und Förderschülern zusammen in eine Klasse gesteckt zu werden – wohlgemerkt, persönlich habe ich nichts gegen Hauptschulen, im Gegenteil, bei entsprechender personeller Ausstattung kan diese ihren SuS mehr helfen als jede Einheitsmachereischule! Lange Rede: Der Absatz mit der Nachhilfe muss raus! a×pdeHallo! 20:08, 27. Dez. 2014 (CET)
Kurzschuljahr
Ob man im Artikel erwähnen sollte, dass im Bundesgebiet in den meisten Bundesländern in den 1960er Jahren ein Kurzschuljahr durchgeführt wurde, das praktisch zu einem G8,25 führte? Und dass das 11 oder 12 Schülerjahrgänge betraf und meines Wissens ohne Probleme und ziemlich unbürokratisch umgesetzt wurde? Wir fanden es damals einfach nur geil, dass man uns ein Dreivierteljahr einfach schenkte. --PeterFrankfurt 02:43, 15. Jul. 2010 (CEST)
- Das habe ich mich beim Lesen des Artikels auch gefragt. Die Information, dass es Kurzschuljahre in den 1960ern gab, sollte unbedingt in den Artikel. Vor allem die Gründe, die es damals für die Verkürzung gab, würden mich interessieren. An diesem Artikel gibt es noch so viel zu tun... --88.130.99.14 00:52, 2. Apr. 2011 (CEST)
- Der Grund war die Verlegung des Schulbeginns von Ostern auf das Ende der Sommerferien.--84.166.157.244 20:50, 16. Okt. 2013 (CEST)
- Das war der Anlass; man hätte aber genausogut ein Schuljahr um 3 Monate verlängern können statt die Schulzeit um 9 Monate verkürzen (wie es laut unserem Artikel auch in NDS, HH und HB gemacht wurde). Auch wurde anscheinend parallel die Schulpflicht auf mind. 9 Jahre (an Hauptschulen) verlängert. --Roentgenium111 (Diskussion) 17:55, 26. Mär. 2014 (CET)
- Die Verlängerung der Schulpflicht hat damit überhaupt nichts zu tun, sondern hat ganz andere Gründe.--House1630 (Diskussion) 21:54, 8. Aug. 2015 (CEST)
Kritik und Kontroversen
Folgenden Absatz habe ich verschoben, weil die Überschrift Zweck der Reform nicht passte: "Voraussetzung für diese Effekte ist insbesondere, dass sich die Zahl der Sitzenbleiber nicht durch die Verdichtung des Unterrichts erhöht und dass die minderjährigen Schulabgänger zügig an die Universitäten und auf den Arbeitsmarkt drängen. Erste Rückmeldungen der Universitäten deuten darauf hin, dass die Studierfähigkeit der Studienanfänger durch die Umstellung gelitten hat." Voraussetzung ist kein Zweck, und der nächste Satz ist eine Kritik. Beides müsste durch Quellen belegt werden. --House1630 (Diskussion) 22:06, 8. Aug. 2015 (CEST)
- Moin @House1630: Wenn ich nichts übersehen habe, dann hast du den Absatz mitnichten verschoben, sondern du hast ihn gelöscht. Es stimmt, die Rückmeldung der Universitäten sollt bequellt werden (das dürfte mit einer Kurzrecherche bei einer beliebigen Universität erledigt sein). Der erste Satz ist dagegen offensichtlich und bedarf daher keines Beleges. Da der Zweck der Reform kritisiert wird, halte ich den unmittelbaren inhaltlichen Zusammenhang für gegeben und habe deine Löschung fürs erste revertiert. Gruß, --Lämpel schnacken 08:56, 9. Aug. 2015 (CEST)
- Dann lies bitte unter Kritik und Kontroversen, denn dort gehört es hin. --House1630 (Diskussion) 21:18, 9. Aug. 2015 (CEST)
Artikelname
Der Artkelname wurde zwar schon einmal, jedoch unzureichend diskutiert (s. Archiv). „Klasse 12“ ist ein ebenso dummer Anglizismus wie „Weltkrieg 2“ oder „Halbzeit 1“ und gehört als solcher getilgt. Daher schlage ich vor, den Artikel neu mit „Abitur nach der 12. Klasse“ zu betiteln. Kasimirflo (Diskussion) 19:05, 19. Nov. 2012 (CET)
- Hallo Kasimirflo, ich bin mir nicht sicher, ob du mit deiner Etymologie des Terminus Klasse 12 richtig liegst. Meine Zweifel sind aber egal, weil der Begriff Abitur nach Klasse 12 so verwendet und benutzt wird (was du in deinem Beitrag ja auch implizit einräumst). Wiki dient aber nicht der vermeintlichen oder tatsächlichen Sprachverbesserung, sondern gibt die etablierten Wortbildungen wieder. Alles andere ist Theoriefindung. Gruß, --Lämpel Disk. 22:26, 19. Nov. 2012 (CET)
- Etabliert dürfte ja wohl der Duden sein, der „Klassen“ i.S.v. Schulklassen nur mit Ordinalia durchgezählt sehen will: [8] Kasimirflo (Diskussion) 23:54, 29. Nov. 2012 (CET)
- Schön, dass Andere mittlerweile „Theoriefindung“ betrieben haben :-P Kasimirflo (Diskussion) 19:56, 8. Apr. 2014 (CEST)
- Der Artikelname lautet momentan "Abitur nach der zwölften Jahrgangsstufe". Ganz gleich, ob nun "zwölften" oder "12." (wie es im einleitenden Satz noch steht): Ist es richtig, daß das Abitur selbst nicht zu der jeweiligen Jahrgangsstufe (in diesem Fall der zwölften) zählt? Oder anders gefragt: daß die Jahrgangsstufe vor dem Abitur als abgeschlossen gilt? Wie sonst würde man das "nach" im Titel erklären? Oder ist der Terminus "Abitur nach der zwölften Jahrgangsstufe" in genau dieser Form von einer relevanten Quelle übernommen worden? Er wird zwar an vielen Fundstellen im Netz verwendet, aber das sind hauptsächlich die, die ihn so aus der WP zitieren. --Wikkipäde (Diskussion) 09:30, 22. Mai 2017 (CEST)
- Zumindest in Niedersachsen ist es so, dass mit dem Ende der Unterrichtszeit die Schulpflicht endet. Der Abiturprüfung muss sich kein Schüler mehr unterziehen. Wer notenmäßig die Zulassungsbedingungen erfüllt, wird zur Prüfung eingeladen - und diese Einladung kann man selbstverständlich auch ausschlagen, die Abiturprüfung selber ist also nicht verpflichtend, sondern freiwillig. Hilft dir das weiter? Gruß, --Lämpel schnacken 10:01, 22. Mai 2017 (CEST)
- Mir ging's nicht um freiwillig oder nicht (Deine diesbezügliche Erklärung bezweifle ich nicht), sondern um das, was sich begrifflich aus dem zeitlichen "nach" ergibt. Gehört das G8-Abitur, wenn man es denn nun freiwillig macht, noch zur zwölften Jahrgangsstufe? Und: Ist die Bezeichnung "Abitur nach der zwölften Jahrgangsstufe" auch außerhalb der WP die gebräuchliche (oder sogar irgendwo dukumentierte "amtliche")? --Wikkipäde (Diskussion) 11:12, 22. Mai 2017 (CEST)
- Zumindest in Niedersachsen ist es so, dass mit dem Ende der Unterrichtszeit die Schulpflicht endet. Der Abiturprüfung muss sich kein Schüler mehr unterziehen. Wer notenmäßig die Zulassungsbedingungen erfüllt, wird zur Prüfung eingeladen - und diese Einladung kann man selbstverständlich auch ausschlagen, die Abiturprüfung selber ist also nicht verpflichtend, sondern freiwillig. Hilft dir das weiter? Gruß, --Lämpel schnacken 10:01, 22. Mai 2017 (CEST)
- Der Artikelname lautet momentan "Abitur nach der zwölften Jahrgangsstufe". Ganz gleich, ob nun "zwölften" oder "12." (wie es im einleitenden Satz noch steht): Ist es richtig, daß das Abitur selbst nicht zu der jeweiligen Jahrgangsstufe (in diesem Fall der zwölften) zählt? Oder anders gefragt: daß die Jahrgangsstufe vor dem Abitur als abgeschlossen gilt? Wie sonst würde man das "nach" im Titel erklären? Oder ist der Terminus "Abitur nach der zwölften Jahrgangsstufe" in genau dieser Form von einer relevanten Quelle übernommen worden? Er wird zwar an vielen Fundstellen im Netz verwendet, aber das sind hauptsächlich die, die ihn so aus der WP zitieren. --Wikkipäde (Diskussion) 09:30, 22. Mai 2017 (CEST)
Neue Spalte "Letzter G8-Abschluss" im Kapitel "Geschichtlicher Hintergrund und Einführung"
Die neue Spalte "Letzer G8-Abschluss" unter der Überschrift Einführung des Abiturs nach der zwölften Jahrgangsstufe in den deutschen Ländern finde ich verwirrend. Eher sollten diese Daten im Abschnitt Ausblick angeboten werden. Es geht hier in dieser Spalte ja nicht um die Einführung, sondern um die (bevorstehende bzw. gerade stattfindende) Abschaffung des G8. --Yardsrules «@» 21:46, 22. Mai 2017 (CEST)
- Ich finde, diese Spalte ist überflüssig, man sollte dieses (noch bevorstehende) letzte G8-Jahr ggf. besser den ausführlicheren Angaben der rechten Spalte "Ausblick" hinzufügen (obwohl man es "notfalls" auch aus den dort schon stehenden Angaben errechnen könnte). Wer weiß denn schon, was die Politik in der Folgezeit nicht noch alles (um)beschließt. In der Spalte "Ausblick" finde ich übrigens die knappen Angaben "Modellversuche" bei den Bundesländern NRW und Rheinland-Pfalz verwirrend, denn sie bedeuten ja (obwohl direkt untereinanderstehend) etwas Verschiedenes: in NRW die G9- und in RP die G8-Gymnasien; da wären entsprechende Zusatzbemerkungen angebracht.--Wikkipäde (Diskussion) 08:25, 24. Mai 2017 (CEST)
Situation in Rheinland-Pfalz
Woher kommt die Angabe, dass eine Umstellung bis 2016 abgeschlossen sein soll? Eine flächendeckende Einführung von G8 ist definitiv nicht geplant. Das Anbieten von G8 an Ganztagsschulen ist lediglich eine Option, die jede Schule individuell ergreifen kann. Gewisse zahlenmäßige Ziele (z.B. bis zum genannten 2016) kann ich zumindest auf der Internetseite des Bildungsministeriums nicht finden Das "G8GTS" ist auch weniger ein Modellversuch als vielmehr eine Option -- Bruebel 11:41, 23. Jun. 2010 (CEST)
- Ungeachtet dessen sollte man auch ergänzen (ich habe es getan), dass in Rheinland Pfalz das Abitur seit gut 10 Jahren nach 12 1/2 Jahren und nicht nach 13 abgeschlossen wird. Hier ein zeitgenössischer Bericht der Rheinpfalz (vermutlich Zweibrücker Rundschau) darüber auf der Seite des Zweibrücker Hofenfels-Gymnasiums: https://www.hofenfels.de/contenido/cms/front_content.php?client=1&lang=1&idcat=191&idart=338&m=&s= --84.166.190.42 19:17, 16. Okt. 2013 (CEST)
- An der Stelle nicht sinnvoll! a×pdeHallo! 20:28, 16. Okt. 2013 (CEST)
- Aber es sollte vermerkt werden, da es seit 2002 eben keine vollen 13 Jahre mehr sind - was damals auch gewollt war - und der Rheinland-Pfälzische Abiturient eben seit damals zum Sommersemester anfangen kann. --84.166.157.244 20:32, 16. Okt. 2013 (CEST)
- Es war meiner Erinnerung nach auch mal im Eingangsparagraph vermerkt.
- Auf jeden Fall ist das mit dem Studienbeginn im Sommersemester nur ein vorgeschobener Grund. De facto beginnen die wenigsten Studiengänge im Sommer. Vielmehr ging es darum, den Lehrern 30% ihrer Stunden in der 13 abzuerkennen ... a×pdeHallo! 20:43, 16. Okt. 2013 (CEST)
- Dann stellt sich die Frage, ob man es nicht dort wieder vermerken sollte. Diese Verkürzung stand jedenfalls in unmittelbarem Zusammenhang mit der Einführung von G-8 in anderen Bundesländern, quasi als rheinland-pfälzische Antwort, die für sich beanspruchte, der beste Kompromiss zu sein. Wobei sie zumindest damals bei Lehrern wie Schülern eher ungeliebt war, da sie einerseits eine Verdichtung des Stoffs bedeutete bzw. einfach Stoff weggelassen wurde und andererseits eben nur einige Studiengänge bzw. Lehrberufe zum Sommersemester beginnen.--84.166.157.244 20:48, 16. Okt. 2013 (CEST)
- Aber es sollte vermerkt werden, da es seit 2002 eben keine vollen 13 Jahre mehr sind - was damals auch gewollt war - und der Rheinland-Pfälzische Abiturient eben seit damals zum Sommersemester anfangen kann. --84.166.157.244 20:32, 16. Okt. 2013 (CEST)
- An der Stelle nicht sinnvoll! a×pdeHallo! 20:28, 16. Okt. 2013 (CEST)
- Ungeachtet dessen sollte man auch ergänzen (ich habe es getan), dass in Rheinland Pfalz das Abitur seit gut 10 Jahren nach 12 1/2 Jahren und nicht nach 13 abgeschlossen wird. Hier ein zeitgenössischer Bericht der Rheinpfalz (vermutlich Zweibrücker Rundschau) darüber auf der Seite des Zweibrücker Hofenfels-Gymnasiums: https://www.hofenfels.de/contenido/cms/front_content.php?client=1&lang=1&idcat=191&idart=338&m=&s= --84.166.190.42 19:17, 16. Okt. 2013 (CEST)
Erneut Rheinland-Pfalz
Ich habe nochmals - wie Andere auch - die Änderung von Axpde aufgehoben. Bereits 2010 bis 2013 wurde über 13- oder 12+x-Jahre für das G9, also Abitur nach 13 Jahren diskutiert (obige Disk) Es blieb für alle Bundesländer bei der ganzjährigen Angabe der Schuljahre. @Axpde möchte nun für RP anstelle 13 Jahre die Angabe zwölf-zwei-drittel Schuljahre. Dies ist mMn nicht richtig. Um einen Konsens zu erzielen bitte ich zuerst hier um weitere Meinungen. --Yardsrules «@» 02:05, 20. Mai 2017 (CEST)
- +1 Ich war auch einer derjenigen, die @Axpdes Bruchrechenübung revertiert haben. Bitte vor der erneuten Einstellung eine reputable Quelle zum Beleg, ansonsten ist es Theoriefindung. (In allen Bundesländern liegen die Termine für die Abiturprüfungen deutlich vor dem Schuljahresende, weil die Gutachten zu den Abiklausuren sonst erst im Folgeschuljahr fertig werden.) Gruß, --Lämpel schnacken 08:28, 20. Mai 2017 (CEST)
- Zu Deinem letzten Punkt: Ja in allen anderen Bundesländern haben die Kollegen Zeit und "Luft" für die Gutachten zu den Abiturklausuren. Ein weiterer Punkt, warum ich unser System so besch...eiden finde. Die letzten Klausuren finden Ende Januar statt, aber zwei Wochen später müssen die Ergebnisse bereits vorliegen. Die glücklichen, deren Klausuren bereits in der zweiten oder dritten Januarwoche geschrieben wurden, haben dann drei oder gar vier Wochen Zeit, aber wie unten bereits beschrieben, in einer Phase, in der das Ministerium uns keine Ruhe gönnt :-( axpdeHallo! 09:33, 20. Mai 2017 (CEST)
- Bis zur Änderung durch Benutzer:Lämpel stand dort eine korrekte, aber etwas sperrige Angabe (zwölf Jahre und sieben Monate. Wenn also jemand diese Angabe ändern will, liegt es an dieser Person, die Änderung zu belegen.
- Ich brauche keine Quelle anzugeben, ich bin Lehrer in Rheinland-Pfalz und weiß daher sehr gut über das hiesige System der gymnasialen Oberstufe (hochtrabend "Mainzer Studien-Stufe" genannt, kurz "MSS") Bescheid:
- Die Jahrgangsstufe 13 ist verkürzt auf die Zeit bis spätestens zum 31. März ...
- ... offiziell, damit die Abiturienten bereits im April mit dem Studium beginnen können - was allerdings in der Praxis kaum möglich ist, da die Abiturienten noch während der Prüfungsphase einschreiben müssten :-(
- ... inoffiziell, damit sie Ihren Lehrkräften 30% des Deputats abziehen können - für einen fünfstündigen Leistungskurs werden mir nur dreieinhalb Stunden angerechnet :-(
- Die Abiturklausuren finden bereits im Januar statt. Für diese Zeit (etwa drei Wochen) sind die Schüler vom Unterricht freigestellt. Dafür dürfen die Lehrer in dieser Zeit verstärkt zu Vertretungen und Aufsichten herangezogen werden, m.a.W. für uns Lehrer kein Moment zum Durchatmen :-(
- Nach dem schriftlichen Abitur kommen die Schüler für weitere vier Wochen zurück in den Unterricht, um dann Ende Februar ihr Halbjahreszeugnis(!) für die Jahrgangsstufe(!) 13 zu erhalten. Das hat etliche Konsequenzen:
- Die Schüler sind maximal motiviert dem Unterricht zu folgen. (Sarkasmus intentioniert!)
- Die Schüler wissen erst Wochen nach dem Schreiben der Abiturklausuren, ob sie überhaupt zum Abitur zugelassen sind ...
- ... trotzdem müssen wir Lehrer erst einmal alle Abiturklausuren korrigieren, da auch wir ja nicht wissen, ob ein Schüler ggfs. nicht zugelassen ist,
- und außerdem haben wir während der Korrektur der Abiturklausuren den vollen Unterricht zu geben (nicht wie in allen anderen Bundesländern, in denen die Schüler nach dem schriftlichen Abitur nicht mehr in den Unterricht zurückkehren).
- Nach der Ausgabe der Halbjahreszeugnisse haben die Schüler (und die Lehrer) circa zwei Wochen Zeit, sich auf das mündliche Abitur vorzubereiten, das üblicherweise etwa in der dritten Märzwoche stattfindet.
- In der letzten Märzwoche werden dann die Abiturzeugnisse übergeben.
- Die Jahrgangsstufe 13 ist verkürzt auf die Zeit bis spätestens zum 31. März ...
- Sollten jetzt noch Fragen sein, so werde ich diese gerne beantworten, einen weiteren Revert sehe ich als Vandalismus an, zumal auch weitere, völlig unstrittige Änderungen mit revertiert wurden! axpdeHallo! 09:28, 20. Mai 2017 (CEST)
- Das Schuljahr beginnt definitionsgemäß in der Regel am 1. August und endet am 31. Juli. Speziell für Rheinland-Pfalz kann man das in § 8 des Schulgesetzes nachlesen. Wenn nun alle abiturbezogenen relevanten Vorgänge bei G9 bis spätestens Ende März „durch sind“, was man aktuell für 2017 hieraus entnehmen kann, dann entsprechen die 8 Monate von August doch (nach meinem Mathematikverständis) zwei Dritteln des gesamten Schuljahres. Zwei Drittel aber grundsätzlich als Ganzes rechnen zu wollen (z. B. aus Gründen der einfacheren Darstellung), wäre schon eine „Vergewaltigung mathematischer Minimalanforderungen“ (selbst für die rheinland-pfälzischen Abiturienten, die drei Monate weniger Mathematik hatten als die G9er anderer Bundesländer). Und wenn man eine solche durch eine kleine sprachliche Ergänzung vermeiden kann, dann sollte man es (gerade im Bildungszusammenhang) auch tun. --Wikkipäde (Diskussion) 12:15, 20. Mai 2017 (CEST)
- Beim §8 sollte man den Nachsatz "das fachlich zuständige Ministerium kann durch Rechtsverordnung für einzelne Schularten und Schulformen abweichende Regelungen treffen, soweit es deren Aufgabenstellung erfordert." nicht vergessen ... und so ist die MSS nur am Gymnasium vorhanden, BBS und anderen Fachoberschulen haben stets volle Schuljahre! axpdeHallo! 13:18, 20. Mai 2017 (CEST)
- Das Schuljahr beginnt definitionsgemäß in der Regel am 1. August und endet am 31. Juli. Speziell für Rheinland-Pfalz kann man das in § 8 des Schulgesetzes nachlesen. Wenn nun alle abiturbezogenen relevanten Vorgänge bei G9 bis spätestens Ende März „durch sind“, was man aktuell für 2017 hieraus entnehmen kann, dann entsprechen die 8 Monate von August doch (nach meinem Mathematikverständis) zwei Dritteln des gesamten Schuljahres. Zwei Drittel aber grundsätzlich als Ganzes rechnen zu wollen (z. B. aus Gründen der einfacheren Darstellung), wäre schon eine „Vergewaltigung mathematischer Minimalanforderungen“ (selbst für die rheinland-pfälzischen Abiturienten, die drei Monate weniger Mathematik hatten als die G9er anderer Bundesländer). Und wenn man eine solche durch eine kleine sprachliche Ergänzung vermeiden kann, dann sollte man es (gerade im Bildungszusammenhang) auch tun. --Wikkipäde (Diskussion) 12:15, 20. Mai 2017 (CEST)
- Zu 1. Für nicht-Mathematiker ist zwölf-zwei-drittel Schuljahre viel "sperriger" als zwölf Jahre und sieben Monate.
- Zu 2. Auch ein Lehrer - und sei er aus Rheinland-Pfalz - hat hier in WP Belege anzugeben. Die Änderung auf 12⅔ Schuljahre ist eine inhaltliche Änderung und somit lt. Deinen Ausführungen belegpflichtig. Belege sind aber nicht angegeben.
- Somit ist aktuell zwölf Jahre und sieben Monate der einzig konsensfähige Text, der dann auch wieder im Artikel aufzunehmen ist. --Yardsrules «@» 16:32, 20. Mai 2017 (CEST)
- @Yardsrules: Mir ging es in Anbetracht der Heftigkeit des voraufgehenden Streits zunächst mal vordringlich darum, klarzstellen, daß bei einem bei G9 dermaßen verkürzten letzten Lernjahr nicht von einem ganzen Schuljahr geredet werden kann (zumindest nicht ohne eine weitere präzisierende Erklärung); da sind wir uns inzwischen hoffentlich alle einig. Auf die unglückliche (oder wie Du es sagst: sperrige) Bezeichnung „zwölf-zwei-drittel Schuljahr“ wäre ich schon noch zurückgekommen, allein schon aus orthographischen Gründen. Aber wenn wir uns nun schon der (auch meiner Meinung nach besseren) „bruchfreien“ Formulierung „zwölf Jahre und sieben Monate“ zuwenden, warum dann nicht gleich „zwölf Jahre und acht Monate“ (von August bis einschl. März komme ich auf diese Monatszahl)? --Wikkipäde (Diskussion) 19:16, 20. Mai 2017 (CEST)
- Das Schuljahr beginnt Ende August bis Anfang September, je nach Sommerferien ... anders als bei der Lex-Bayern müssen wir jedes Jahr mit anderen Terminen klarkommen :-( Im langjährigen Schnitt kann man sagen, dass das Schuljahr in etwa am 1. September beginnt, bis 31. März sind das rund sieben Monate. Gruß axpdeHallo! 19:36, 20. Mai 2017 (CEST)
- Hier § 8(1) des rheinland-pfälzischen Schulgesetzes im Wortlaut: „Das Schuljahr beginnt an allen Schulen am 1. August und endet am 31. Juli des folgenden Jahres; das fachlich zuständige Ministerium kann durch Rechtsverordnung für einzelne Schularten und Schulformen abweichende Regelungen treffen, soweit es deren Aufgabenstellung erfordert.“ Von einer abweichenden Regelung bezüglich des Schuljahresbeginns ist aber offensichtlich nichts bekannt oder belegt; der ist somit stets am 1. August und (wie auch in anderen Bundesländern) unabhängig vom Beginn des Unterrichts nach den Sommerferien. Wenn nun das letzte G9-Schuljahr nicht über acht Monate, sondern nur über sieben ginge, dann wäre ja alles, was im März noch stattfände, schon außerhalb des Schuljahres.
- So ganz nebenbei: Wenn man den Einleitungssatz des WP-Artikels Schuljahr „Als Schuljahr wird die Zeitspanne bezeichnet, die ein Schüler benötigt, um von einer Klasse zur nächsten zu gelangen“ für bare Münze nähmen, dann wäre grundsätzlich das letzte Jahr einer „Schülerlaufbahn“ in diesem Sinne – mangels nächster Klasse – gar kein Schuljahr mehr. Da gibt’s also in der WP auch noch einiges zu klären. --Wikkipäde (Diskussion) 20:24, 20. Mai 2017 (CEST)
- Eine §8(1) RP-Schulgesetz widersprechende Verordnung habe ich nicht gefunden. Jedoch die Ferienordnung [9] mit §3 Abs.3: Die Sommerferien werden jeweils dem Schuljahr zugerechnet, dessen gesetzlicher Beginn (§ 5 Abs. 1 SchulG) in die Sommerferien fällt. Soll heißen, das Ferienende legt nicht den Schuljahresbeginn fest. Insofern könnte zwölf Jahre und acht Monate als zutreffend angesehen werden. Aber, Korinthenkacker wie ich manchmal auch bin, fehlt mir eben auch der Nachweis, dass trotz Zeugnisübergabe im März für die 13. Jahrgangsstufe dann auch das Schuljahr endet. §8(1) RP-Schulgesetz sagt dazu nichts aus, eine Verordnung dazu finde ich zumindest nicht. Insofern ist - so blöd das auch klingen mag - formal weiterhin von 13 Schuljahren auszugehen... --Yardsrules «@» 21:22, 20. Mai 2017 (CEST)
- Die Schüler, die Ende März Ihr Abiturzeugnis erhalten haben, sind damit auch aus der Schule entlassen worden, sie sind definitiv nicht mehr auf unserer Schule. Demnach kann das Schuljahr nicht bis zu den Sommerferien weitergehen ... ja selbst die Osterferien können unsere Schüler nicht mehr für sich beanspruchen! axpdeHallo! 21:34, 20. Mai 2017 (CEST)
- Quetsch: Praktisch mag das so gehandhabt werden, aber wo ist ein - theoretischer Nachweis, dass §8(1) RP-Schulgesetz für die 13. Jahrgangsstufe an Gymnasien außer Kraft ist? --Yardsrules «@» 21:54, 20. Mai 2017 (CEST)
- Die Schüler, die Ende März Ihr Abiturzeugnis erhalten haben, sind damit auch aus der Schule entlassen worden, sie sind definitiv nicht mehr auf unserer Schule. Demnach kann das Schuljahr nicht bis zu den Sommerferien weitergehen ... ja selbst die Osterferien können unsere Schüler nicht mehr für sich beanspruchen! axpdeHallo! 21:34, 20. Mai 2017 (CEST)
- Eine §8(1) RP-Schulgesetz widersprechende Verordnung habe ich nicht gefunden. Jedoch die Ferienordnung [9] mit §3 Abs.3: Die Sommerferien werden jeweils dem Schuljahr zugerechnet, dessen gesetzlicher Beginn (§ 5 Abs. 1 SchulG) in die Sommerferien fällt. Soll heißen, das Ferienende legt nicht den Schuljahresbeginn fest. Insofern könnte zwölf Jahre und acht Monate als zutreffend angesehen werden. Aber, Korinthenkacker wie ich manchmal auch bin, fehlt mir eben auch der Nachweis, dass trotz Zeugnisübergabe im März für die 13. Jahrgangsstufe dann auch das Schuljahr endet. §8(1) RP-Schulgesetz sagt dazu nichts aus, eine Verordnung dazu finde ich zumindest nicht. Insofern ist - so blöd das auch klingen mag - formal weiterhin von 13 Schuljahren auszugehen... --Yardsrules «@» 21:22, 20. Mai 2017 (CEST)
- Das Schuljahr beginnt Ende August bis Anfang September, je nach Sommerferien ... anders als bei der Lex-Bayern müssen wir jedes Jahr mit anderen Terminen klarkommen :-( Im langjährigen Schnitt kann man sagen, dass das Schuljahr in etwa am 1. September beginnt, bis 31. März sind das rund sieben Monate. Gruß axpdeHallo! 19:36, 20. Mai 2017 (CEST)
- @Yardsrules: Mir ging es in Anbetracht der Heftigkeit des voraufgehenden Streits zunächst mal vordringlich darum, klarzstellen, daß bei einem bei G9 dermaßen verkürzten letzten Lernjahr nicht von einem ganzen Schuljahr geredet werden kann (zumindest nicht ohne eine weitere präzisierende Erklärung); da sind wir uns inzwischen hoffentlich alle einig. Auf die unglückliche (oder wie Du es sagst: sperrige) Bezeichnung „zwölf-zwei-drittel Schuljahr“ wäre ich schon noch zurückgekommen, allein schon aus orthographischen Gründen. Aber wenn wir uns nun schon der (auch meiner Meinung nach besseren) „bruchfreien“ Formulierung „zwölf Jahre und sieben Monate“ zuwenden, warum dann nicht gleich „zwölf Jahre und acht Monate“ (von August bis einschl. März komme ich auf diese Monatszahl)? --Wikkipäde (Diskussion) 19:16, 20. Mai 2017 (CEST)
Werter Axpde, unter uns Kollegen drehe ich den Spieß mal um: Wenn ein Schüler durchs Abi rasselt, tritt er in der Regel in den nachfolgenden Jahrgang zurück, um im nächsten Jahr einen zweiten Anlauf zu versuchen. Bekommt er nach seinem Rücktritt nach Jahrgang 12 dort für das zweite Halbjahr in 12 neue Noten? Das wäre ein Indiz, dass tatsächlich das letzte Schuljahr kürzer ist, als in allen anderen Bundesländern - und somit eine Ausnahme darstellt. Ganz glauben kann ich es noch immer nicht. Gruß, --Lämpel schnacken 21:49, 20. Mai 2017 (CEST)
- Guter Punkt, Herr Kollege, auch hier gibt es spezielle Regelungen:
- Zum Zeitpunkt der Feststellung der Nichtzulassung zum Abitur läuft die 12/2 ja schon vier Wochen, zum Zeitpunkt der mündlichen Prüfungen bereits mind. sechs Wochen. In beiden Fällen kann SoS unter gewissen Bedingungen (z.B. Nichtüberschreitung der maximalen Verweildauer in der MSS, etc.) in die 12/2 zurücktreten.
- SoS hat nun die Möglichkeit seine Noten zu verbessern, entweder durch Mitschreiben der regulären Klausuren oder durch eine gesonderte Prüfung zum Ende der 12/2. Dies ist insbesondere den Schülern zu empfehlen, die schon nach dem ersten Besuch der 12/2 die maximal zulässige Anzahl an Fehlkursen in den ersten drei Wertungshalbjahren (11/2, 12/1 und 12/2) angesammelt haben. Wenn SoS aber nicht so schlau ist, dann werden die alten Noten aus der 12/2 übernommen.
- Also auch hier mal wieder Spezialregelungen wohin das Auge blickt ... Gruß axpdeHallo! 10:33, 21. Mai 2017 (CEST)
- @Axpde: Deine Folgerung „Demnach kann das Schuljahr nicht bis zu den Sommerferien weitergehen“ ist nicht richtig. Das Schuljahr, wie es im RP-Schulgesetz (und auch in den Schulgesetzen der anderen Bundesländer, z. B. in NRW, BW und Bayern) definiert ist, geht immer bis zum 31. Juli, unabhängig davon, wann wer die Schule verläßt. Das ist hinreichend belegt. Der Begriff „Schuljahr“ kann ja nicht abhängig sein von einer bestimmten Jahrgangsstufe; übrigens auch nicht davon, ob jemand Schüler oder Lehrer ist. Was für die G9er Ende März endet, ist nicht das Schuljahr, sondern ihre Schulzeit. Wenn der umstrittene (Neben-)Satz „während die reguläre Schulzeit an Gymnasien bis zum Abitur weiterhin zwölf-zwei-drittel Schuljahre dauert“ so formuliert würde: „während die reguläre Schulzeit an Gymnasien bis zum Abitur dort 12 Schuljahre und acht Monate dauert“, dann wäre doch alles richtig. Mit den 12 Schuljahren sind dann die 12 Phasen, die (überall) jeweils vom 1. August bis zum 31. Juli des Folgejahres gehen, und mit den acht Monaten die sich (speziell in RP) dann noch anschließenden acht Monate richtig erfaßt und wiedergegeben. --Wikkipäde (Diskussion) 23:28, 20. Mai 2017 (CEST)
- O doch, in Rheinland-Pfalz kann es sein! Das Schuljahr endet doch üblicherweise mit der Ausgabe der (Jahres-)Zeugnisse, danach kommen die Sommerferien, die wie bereits festgestellt, zum folgenden Schuljahr gehören, da der 1. August der Stichtag ist. Und die Abiturzeugnisse werden an Rheinland-Pfälzischen Gymnasien nunmal Ende März ausgegeben, somit endet dann auch die Jahrgangsstufe 13!
- Wenn es Dir nur um die Formulierung geht, da werden wir uns einig!
- zwölf-zwei-drittel Jahre (ist das überhaupt korrektes Deutsch? Ich bin Mathematik und Physiklehrer ... #schäm#)
- zwölf Jahre und acht Monate (August mitgezählt).
- Finden wir hier einen Konsens? Gruß axpdeHallo! 10:33, 21. Mai 2017 (CEST)
- P.S.: @Wikkipäde: "ihre Schulzeit" endet für Schüler der anderen 15 Bundesländer ebensfalls erst mit der Ausgabe der Abiturzeugnisse, was Du wohl meinst ist, dass Ende März die Unterrichtszeit endet, oder? axpdeHallo! 10:35, 21. Mai 2017 (CEST)
- P.P.S.: Wann werden die Abiturzeugnisse nochmal sonstwo ausgegeben, wenn ich mich recht erinnere an NRW doch Ende Juni oder? Da fehlen dann nur noch ein paar Wochen bis zum offiziellen Schuljahresende am 31. Juli, oder?? axpdeHallo! 10:37, 21. Mai 2017 (CEST)
- Ich fürchte, solange wir uns nicht wenigstens auf die eine (eindeutig belegte und leicht überprüfbare) Definition von „Schuljahr“ einigen können, bezüglich der die Schulgesetze der deutschen Bundesländer – bei aller sonstigen Verschiedenheit ihrer Schulsysteme – infolge des Hamburger Abkommens (§ 1) alle einig sind, kommen wir hier nicht weiter. Es hilft überhaupt nicht, wenn hier verschiedene Definitionen von „Schuljahr“ durcheinander verwendet werden (z. B. die, derzufolge der Tag der Zeugnisausgabe das Ende des Schuljahres bestimmt). Das, was unter der Bezeichnung „Jahrgangsstufe 13“ läuft und wie lange es dauert, ist hingegen nicht länderunabhängig definiert; das hängt – im Gegensatz zu „Schuljahr“ – von den länderspezifischen Regelungen ab. Und es betreitet doch wohl auch niemand, daß die Jahrgangstufe 13 in RP deutlich kürzer als das Schuljahr ist. Was spricht dagegen, das im Artikel möglichst genau wiederzugeben?
- Zur Übergabe der Schulzeugnisse: Diese findet ja nicht unbedingt innerhalb der betr. Schule statt. Ich bin mir nicht sicher, ob sie auch dann, wenn sie außerhalb der Schule stattfindet, noch zur Schulzeit gerechnet wird; falls die Übergabe als schulische Veranstaltung gilt, wahrscheinlich schon. Die Prüfungen gehören auf jeden Fall zur Schulzeit, obwohl die „Unterrichtszeit“ schon vorher zu Ende ist.
- Zur Schreibung „zwölf-zwei-drittel Jahre“ hatte ich ja weiter oben schon angemerkt, daß die so ohnehin nicht haltbar ist; analog zu „zweieinhalb“ (auch „zweiundeinhalb“) wäre hier die Zusammenschreibung „zwölfzweidrittel“ (oder „zwölfundzweidrittel“) richtig. --Wikkipäde (Diskussion) 14:16, 21. Mai 2017 (CEST)
Ich ändere meine bisherige Meinung: Das Bundeskindergeldgesetz (BKG) regelt in §2 Kinder Abs. (2) Satz 2b) [10], dass für >18- und <25-Jährige Kindergeld bezahlt wird, wenn (... das Kind) sich in einer Übergangszeit von höchstens vier Monaten befindet, die zwischen zwei Ausbildungsabschnitten (liegen...) oder Satz 1) (...) bei einer Agentur für Arbeit im Inland als Arbeitssuchender gemeldet ist (...). Würde die Ausbildung für die Gymnasiasten im März enden, müssten sich alle ab dem nächsten WS (Oktober) Studierenden als arbeitslos melden, um weiterhin Kindergeld zu erhalten, oder? Falsch! Die Bundesagentur für Arbeit erläutert insbesondere für Rheinland-Pfalz ([11]): (...) Aber auch, wenn sich die Unterbrechung unverschuldet etwas länger gestaltet, zum Beispiel weil der gewählte Studiengang erst zum Wintersemester beginnt oder die gewählte Ausbildung erst im Oktober startet, brauchen sich Eltern keine Sorgen zu machen. (... weiteres im Original-Text). Somit könnte die Diskussion über das Ausbildungsende und damit auch die Schulzeit der Abiturienten in RP abgeschlossen werden. Dies ändert nichts daran, dass das Schuljahr dennoch 12 Monate umfasst (auch wenn die Abiturienten schon entlassen sind). Insofern plädiere ich nun für die Formulierung: (...), während die reguläre Schulzeit an Gymnasien bis zum Abitur weiterhin zwölf Jahre und acht Monate dauert. Die Formulierungen zwölf-zwei-drittel, zwölfzweidrittel oder zwölfundzweidrittel finde ich nicht so aussagekräftig. (Ich bin aber weder Physik- noch Mathematik-Lehrer...) --Yardsrules «@» 18:42, 21. Mai 2017 (CEST)
- Die Formulierung „zwölf-zwei-drittel“ war ja schon (s.o.) allein aus orthographischen Gründen ausgeschieden, die bindestrichfreien „zwölfzweidrittel“ und „zwölfundzweidrittel“ sind zwar (orthographisch und mathematisch) korrekt, aber nicht unbedingt leserfreundlich; denn bevor der Leser diese Formulierungen in (anschaulichere) Monate umrechnet, können wir ihm diese doch besser gleich explizit hinschreiben. Insofern befürworte ich den zuletzt vorgeschlagenen (fettgedruckten) Vorschlag von Yardsrules; bis auf einen winzigen (aber unbedeutenden) Unterschied hatte ich den ja auch weiter oben schon vorgeschlagen. Zur Beseitigung eventueller letzter Zweifel an der „zeitlichen Dimension“: In der Landesverordnung über die gymnasiale Oberstufe (Mainzer Studienstufe) heißt es in § 3(4) wörtlich „das letzte Jahr endet im neunjährigen Bildungsgang jeweils am 31. März, im achtjährigen Bildungsgang jeweils am 31. Juli.“[12]--Wikkipäde (Diskussion) 09:35, 24. Mai 2017 (CEST)
Ich habe nun die Änderung auf zwölf Jahre und acht Monate durchgeführt. Grüße von --Yardsrules «@» 10:59, 28. Mai 2017 (CEST)
- So soll's dann sein! axpdeHallo! 11:43, 28. Mai 2017 (CEST)
Aktualisierung
Da dieser Artikel eine stets Änderungen unterworfene Sache behandelt, wäre es gut, wenn er aktualisiert würde. In Hessen z.B. scheinen zum Schuljahr 2015/16 weitere Gymnasien zu G 9 zurückzukehren. In B-W wohl unter der derzeitigen Regierung, die die Gemeinschaftsschulen pusht und deshalb G 9 negativ gegenübersteht, wohl eher nicht, aber insgesamt scheint mir Aktualiserungsbedarf zu bestehen.--87.178.5.231 18:21, 26. Jan. 2016 (CET)
- Insbesondere sollte die Tabelle neu designed werden, immerhin gibt es inzwischen diverse Länder, die hin- und hergerisssen sind ;-) axpdeHallo! 18:32, 5. Apr. 2017 (CEST)
- 2015, immerhin auch schon 2 Jahre her, boten in Hessen, wenn ich die verlinkte Q http://www.echo-online.de/politik/hessen/zwoelf-hessische-schulen-wechseln-zurueck-zu-g9_15319689.htm richtig verstehe, 73 Gymnasien G 9, 17 G 8 und 19 beides. Kennt jemand neuere Zahlen? In Hessen scheint G 8 also auch ein Auslaufmodell zu sein.--87.178.5.16 14:18, 19. Nov. 2017 (CET)
- In Hessen gab es bereits 2015 nur noch 20 Schulen mit G8, 17 Gymnasien und 3 Gesamtschulen. [13]--AlternativesLebensglück (Diskussion) 18:10, 19. Nov. 2017 (CET)
- Sag ich doch: 17 Gymnasien; die 3 GS hatte ich übersehen. Aber was ist mit dem Schuljahr ab 2017? Das zu erfahren wäre noch interessanter, aber dazu fand ich nichts.--87.178.5.16 18:29, 19. Nov. 2017 (CET)
- 2017: „Nur noch 11 Schulen bieten ausschließlich G8 an.“ 2/3 --AlternativesLebensglück (Diskussion) 18:44, 19. Nov. 2017 (CET)
- Wow, danke, ich wusste nicht, wo ich suchen sollte. Das kann in den Artikel, finde ich.--87.178.5.16 18:47, 19. Nov. 2017 (CET)
- Sag ich doch: 17 Gymnasien; die 3 GS hatte ich übersehen. Aber was ist mit dem Schuljahr ab 2017? Das zu erfahren wäre noch interessanter, aber dazu fand ich nichts.--87.178.5.16 18:29, 19. Nov. 2017 (CET)
- In Hessen gab es bereits 2015 nur noch 20 Schulen mit G8, 17 Gymnasien und 3 Gesamtschulen. [13]--AlternativesLebensglück (Diskussion) 18:10, 19. Nov. 2017 (CET)
- 2015, immerhin auch schon 2 Jahre her, boten in Hessen, wenn ich die verlinkte Q http://www.echo-online.de/politik/hessen/zwoelf-hessische-schulen-wechseln-zurueck-zu-g9_15319689.htm richtig verstehe, 73 Gymnasien G 9, 17 G 8 und 19 beides. Kennt jemand neuere Zahlen? In Hessen scheint G 8 also auch ein Auslaufmodell zu sein.--87.178.5.16 14:18, 19. Nov. 2017 (CET)
Auswirkungen auf die Anzahl der Lehrer?
Ein selten genanntes Argument: Acht Jahre Schulzeit bis zum Abitur verringert die benötigte Anzahl an gut ausgebildeten (und damit hochbezahlten) Gymnasiallehrern ... ;-) axpde Hallo! 14:31, 30. Nov. 2017 (CET)
- Das Argument ist ebenso alt wie schlecht, denn es krankt an folgendem Denkfehler: Da jedem Abiturienten bis zum Abitur sowohl bei G8 wie auch bei G9 genau 269 Wochenstunden Unterricht erteilt werden, braucht es bei G8 nicht weniger Lehrer, um diesen Unterricht zu erteilen, sondern nur keinere Schulgebäude, da die Räume auch während der Nachmittage von müden Schülern gefüllt sind. Gruß, --Lämpel schnacken 15:06, 30. Nov. 2017 (CET)
- Dann erklär mir doch bitte mal, warum nach der Verkürzung von G9 auf G8 so viele Lehrer in den Ruhestand geschickt wurden, ohne dass eine entsprechende Zahl an Stellen neu besetzt wurden. Oder warum die Verlängerung von G8 auf G9 so manches Land ins Schwitzen bringt, wo es die benötigten Lehrer herbekommt? axpde Hallo! 15:49, 30. Nov. 2017 (CET)
- Der falsche Eindruck kann entstehen, weil während der Umstellungsphase natürlich Einmaleffekte auftreten. Beispielsweise wird in Niedersachsen im Jahr 2020 "plötzlich" ein 13. Jahrgang mit entsprechender Stundenzahl "auftauchen". Allerdings hat die erteilte Stundenzahl in den fünf Jahren davor schleichend abgenommen, weil der Nachmittagsunterricht nach und nach entfiel, je mehr Jahrgänge nach G9 beschult wurden. Die Zahl der Lehrerstellen wurde während dieser Umstellungszeit natürlich nicht konstant gehalten, sondern entsprechend vermindert, weil der Bedarf (noch) nicht da ist - das ändert sich erst am 1. August 2020. Und wollen wir wetten, dass genau an dem Tag irgend ein Schlaufuchs erklärt, dass der Lehrerbedarf durch G9 "steigt", weil "ja ein ganzer Jahrgang dazugekommen sei"? Gruß, --Lämpel schnacken 16:05, 30. Nov. 2017 (CET)
- Dann erklär mir doch bitte mal, warum nach der Verkürzung von G9 auf G8 so viele Lehrer in den Ruhestand geschickt wurden, ohne dass eine entsprechende Zahl an Stellen neu besetzt wurden. Oder warum die Verlängerung von G8 auf G9 so manches Land ins Schwitzen bringt, wo es die benötigten Lehrer herbekommt? axpde Hallo! 15:49, 30. Nov. 2017 (CET)
Ich will ja kein Diskussionsspielverderber sein, aber der IP ging es eigentlich darum, die Wehrpflicht als zusätzliches "retardierendes Moment" als Hintergrundinformation zu erwähnen. Grüße von --Yardsrules «@» 16:30, 30. Nov. 2017 (CET)
- Hallo Yardsrules, du hast nicht unrecht, daher hab' ich mal eine nachträgliche Überschrift eingezogen - ich hoffe, du hast nichts dagegen, dass ich daher deinen Einwand und diese meine Antwort ein wenig verkleinert habe. Gruß, --Lämpel schnacken 16:47, 30. Nov. 2017 (CET)
Unterstreichungen
...eh Pardon, ich bin gerade ziemlich ratlos: Ich habe auf einen Post geantwortet und finde nun den größten Teil der Disk-Seite unterstrichen und weiß nicht, wie ich das bewerkstelligt habe. Erscheint das nur auf meinem PC so oder habe ich ohne es zu merken irgendeine Funktion aktiviert, die diese Unterstreichungen bewirkt hat? IT-Fittere als ich bitte ich, den Mist zu bereinigen, weil ich nicht weiß, wie ich es machen könnte. Zerknirscht--87.178.4.200 20:00, 5. Dez. 2017 (CET)
- Nicht Dein Fehler, ich hab's korrigiert. --Geist, der stets verneint (quatschen?|Fauler Sack?) 20:02, 5. Dez. 2017 (CET)
- Und was ist da passiert???--87.178.4.200 20:04, 5. Dez. 2017 (CET)
- da hatte jemand mit <u> eine Unterstreichung angefangen, das ganze aber mit </i> (was kursiven Text beenden würde) anstelle von </u> beendet. Laut Versionsgeschichte war schon vor deiner Bearbeitung so einiges zu viel unterstrichen. Das fällt einem nicht auf, dann bearbeitet man mal eben nur einen Abschnitt und lässt sich die Vorsachau enzeigen, was natürlich die Formatierung aus vorherigen Abschnitten ignoriert, und schon glaubt man nach dem speichern, alles kaputt gemacht zu haben. Alles gut. Immer schön mutig bleiben! --Geist, der stets verneint (quatschen?|Fauler Sack?) 20:12, 5. Dez. 2017 (CET)
- Alles klar, danke für die kompetente Erklärung!--87.178.4.200 20:15, 5. Dez. 2017 (CET)
- da hatte jemand mit <u> eine Unterstreichung angefangen, das ganze aber mit </i> (was kursiven Text beenden würde) anstelle von </u> beendet. Laut Versionsgeschichte war schon vor deiner Bearbeitung so einiges zu viel unterstrichen. Das fällt einem nicht auf, dann bearbeitet man mal eben nur einen Abschnitt und lässt sich die Vorsachau enzeigen, was natürlich die Formatierung aus vorherigen Abschnitten ignoriert, und schon glaubt man nach dem speichern, alles kaputt gemacht zu haben. Alles gut. Immer schön mutig bleiben! --Geist, der stets verneint (quatschen?|Fauler Sack?) 20:12, 5. Dez. 2017 (CET)
- Und was ist da passiert???--87.178.4.200 20:04, 5. Dez. 2017 (CET)
Zweck der Reform II
(@Lämpel:) Ist zwar schon ein paar Tage her, dass ich mich mit dem Thema befasst habe, aber ich wäre daran interessiert, warum meine Änderungen den betreffenden Abschnitt schlechter gemacht hätten. Die Aussagen des Abschnitts sind meines Erachtens aktuell etwas irreführend.
- Es sind nicht nur Politiker, sondern nicht zuletzt Wirtschaftsverbände und wirtschaftsnahe Institutionen, die entsprechend für G8 argumentieren, weshalb ich im Sinne einer neutraleren Formulierung den Begriff „Poltiker“ entfernen würde. Aktuell entsteht der Eindruck, es wäre allein eine politisch gewollte Reform. Möchte man die Politik konkret erwähnen, müsste man hier, meines Erachtens, konkreter werden: Welche Politiker, welche Parteien etc. – im Sinne der konkreten Überschrift „Zweck der Reform“ würde mir hier aber eine Konzentration allein auf die hinsichtlich der Reform angeführten Argumente sinnvoller erscheinen. Alles Weitere wäre etwas für den geschichtlichen Abschnitt.
- Das von Befürwortern verwendete Schlagwort Fachkräftemangel fehlt bislang.
- Die Verwendung des Begriffs „gesamtwirtschaftlich“ ist ungenau. (Was bedeutet „gesamtwirtschaftlich“ in diesem Zusammenhang?) Vielmehr dürfte hier „volkswirtschaftlich“ gemeint sein.
- Bei beidem kann mit der Verlängerung der Lebensarbeitszeit dasselbe Ziel und damit ein indirekter Zusammenhang angeführt werden, aber direkt hängt die G8-Reform nicht mit dem spätere Eintritt in die Rente zusammen und bringt einen zusätzlichen Aspekt in den Artikel, der über den spezifischen „Zweck der [G8-]Reform“ hinausgeht. Es böte sich eine Verlinkung mit dem Artikel Lebensarbeitszeit an, wo beide Maßnahmen Erwähnung finden. Die Belege des Abschnitts, die allesamt von mir eingefügt wurden, stellen im Übrigen keinen Zusammenhang der beiden Maßnahmen heraus, da ich keinen entsprechenden Beleg gefunden habe: Dass, wie man den Eindruck gewinnt, die Maßnahmen gezielt kombiniert werden sollten, ist unbelegt. Beides waren/sind eigenständige, voneinander unabhängige Maßnahmen.
Grüße, Ist mir egal, ich ändere das jetzt einfach. (Diskussion) 17:08, 21. Dez. 2017 (CET)
- Von "Fachkräftemangel" kann wohl kaum die Rede sein, wenn nur jeder dritte Referendar nach seinem Staatsexamen eine Anstellung erhält! axpde Hallo! 20:44, 21. Dez. 2017 (CET)
- Ist das ein allgemeiner Kommentar oder bezieht er sich auf die konkrete Änderung? Bezüglich der Änderung ging es darum, was mit der Reform bezweckt wurde und hier wird das Schlagwort eben durchaus häufig genannt – vor allem von Seiten der Wirtschaft; insofern ist das Argument volkswirtschaftlich anzusehen und nicht konkret in Bezug auf Lehrkräfte. Ich wollte damals mit meinem ersten Edit am Artikel interessehalber die Aussagen des Abschnitts belegen, um dadurch den Wartungsbaustein zu entfernen. Beim Einlesen traten dann die oben genannten Aspekte zu Tage. Wie auch immer man zum Fachkräftemangel steht, das Gute ist ja, dass im Artikel Fachkräftemangel das Thema in sämtlichen Aspekten kritisch beleuchtet wird. Grüße, Ist mir egal, ich ändere das jetzt einfach. (Diskussion) 15:32, 27. Dez. 2017 (CET)
Schleswig-Holstein
Schleswig-Holstein hat beschlossen, ab 2019/20 generell wieder zu G9 zurückzukehren. schleswig-holstein.de --AlternativesLebensglück (Diskussion) 12:28, 29. Dez. 2017 (CET)
"Rücknahme"
Diese Abschnittsüberschrift gibt nicht die Realität wieder und suggeriert eine komplette Rücknahme in ganz Deutschland, was nicht der Fall ist. Selbst in den westdeutschen Bundesländern ist G-8 nicht komplett zurückgenommen. Die Stadtstaaten HH und HB, das Saarland und Ba-Wü (aus dem von mir an anderer Stelle mehrfach angeführten ideologischen Grund: Gemeinschaftsschulen pushen, weil wenn die Gymnasien flächendeckend G 9 anbieten dürften, die GS keine Chance hätten) sind nicht von G-8 abgekommen. Das sollte richtiggestellt werden.--87.178.1.57 22:15, 7. Mär. 2018 (CET)
- Richtig. IN Baden-Württemberg gibt es an 44 Gymnasien G9 als Schulversuch. Gymnasien bleiben zweigleisig: G9 wird um fünf Jahre verlängert
- „Vor 16 Jahren hat der saarländische Landtag als erster 'G8', das achtjährige Gymnasium, eingeführt. Abitur in neun Jahren, das ist im Saarland nur noch an einer Gemeinschaftsschule oder einem berufsbildenden Gymnasium möglich.“ Volksbegehrens wohl gescheitert
- „In Bremen dagegen hält man noch am Turbo-Abi fest.“ [14]
- Bildung in Hamburg – das gallische G8-Dorf? --AlternativesLebensglück (Diskussion) 22:36, 7. Mär. 2018 (CET)
- Liebe IP, du meinst, weil die drei kleinsten Bundesländer den Rückkehrbeschluss zu G9 (noch) nicht gefasst haben, (vermutlich aus genau den Gründen, die du nanntest), wäre die Überschrift verwirrend? Versuch's doch mal über die Anzahlen der betroffenen Schüler anzugehen, dann erkennst du, dass mit der Überschrift alles bestens ist, denn bei unserem föderalen Bildungsflickenteppich bekommst du eh nie mehr als 95% unter den selben Hut. Allerdings könnte innerhalb des ersten Absatzes eine Einschränkung auf fast überall vor ganz nicht schaden. Gruß, --Lämpel schnacken 07:07, 8. Mär. 2018 (CET)
- Ja, ich finde die ÜS "Rücknahme" irreführend, weil in jedem östlichen Bundesland und in drei westlichen G8 weiter gilt, in Ba-Wü weit überwiegend und Hessen hat G8 nicht komplett zurückgenommen, wenn auch die Tendenz eindeutig zu G9 geht. Ich finde die frühere ÜS "Weitere Entwicklung" besser. Und "fast überall" im Westen stimmt so auch nicht. Genau genommen sind es nur 4 BL, die G8 abgeschafft haben--87.178.13.161 14:55, 8. Mär. 2018 (CET)
- Ja, es gibt G8 weiterhin. Wenn man als Schüler von einem Hamburger an ein schleswig-Holsteineisches, von einem Bremer zu einem niedersächsischen, von einem thüringischen auf ein Berliner oder von einem saarländischen auf ein rheinland-pfälzisches Gymnasium wechseln, weil die Eltern in ein anderes Bundesland umziehen, wird einem als Schüler erst bewusst, dass es auch Gymnasium mit G9 gibt. In Nordrhein-Westfalen können Gymnasium mit Zweidrittel-Mehrheit in der schulkonferenz 2019/20 für die Beibehaltung von G8 stimmen. [15] --AlternativesLebensglück (Diskussion) 15:43, 8. Mär. 2018 (CET)
- Ja ja, und bei den Rückkehrern Niedersachsen, Bayern, Nordrhein-Westfalen und Hessen handelt es sich um gar winzige Bundesländer, die sind mit dem riesigen Saarland oder den Bevölkerungsmassen in Brandenburg gar nicht zu vergleichen... --Lämpel schnacken 18:47, 8. Mär. 2018 (CET)
- Ja ja, und der Lehrer hat vormittags recht, nachmittags frei und abends wieder recht;-) Übr. ist das meerumschlungene und übervölkerte Schleswig-Holstein der Rückkehrer und Hessen nur de facto. Und das mit einer der Mongolei vergleichbaren Bevölkerungsdichte versehene Baden-Württemberg ist hier natürlich eine zu vernachlässigende Größe, äh Kleine, äh Kleinheit, äh Kleinigkeit. Vknw~scnr--87.178.11.65 16:59, 15. Mär. 2018 (CET)
- Jetzt nicht schon wieder alles ins Lächerliche ziehen, nur weil die IP tatsächlich recht hat. Es ist nunmal Fakt, dass nicht alle G8-Beschlüsse zurückgenommen wurden. Und andererseits gibt unser seltsames föderales System den 1,8 Millionen Einwohner der "Länder" Bremen und Saarland genausoviele Stimmen im Bundesrat wie den über 18 Millionen Einwohnern von NRW ... Gruß axpde Hallo! 20:16, 8. Mär. 2018 (CET)
- Nachdem hier keine weiteren Beiträge gekommen waren, habe ich den Abschnitt der reellen Situation angepasst.--87.178.12.25 15:36, 6. Apr. 2018 (CEST)
- Ja ja, und bei den Rückkehrern Niedersachsen, Bayern, Nordrhein-Westfalen und Hessen handelt es sich um gar winzige Bundesländer, die sind mit dem riesigen Saarland oder den Bevölkerungsmassen in Brandenburg gar nicht zu vergleichen... --Lämpel schnacken 18:47, 8. Mär. 2018 (CET)
- Liebe IP, du meinst, weil die drei kleinsten Bundesländer den Rückkehrbeschluss zu G9 (noch) nicht gefasst haben, (vermutlich aus genau den Gründen, die du nanntest), wäre die Überschrift verwirrend? Versuch's doch mal über die Anzahlen der betroffenen Schüler anzugehen, dann erkennst du, dass mit der Überschrift alles bestens ist, denn bei unserem föderalen Bildungsflickenteppich bekommst du eh nie mehr als 95% unter den selben Hut. Allerdings könnte innerhalb des ersten Absatzes eine Einschränkung auf fast überall vor ganz nicht schaden. Gruß, --Lämpel schnacken 07:07, 8. Mär. 2018 (CET)
Rückkehr zu G9
Es sind zwar noch mehrere Jahre bis dahin, aber wenn das Abi in den zu G9 zurückkehrenden Bundesländern in einem Jahr ausfällt, was passiert mit den Abiturienten, die im letzten G8-Jahrgang die Abi-Prüfung nicht schaffen? Vermutlich wird man unter der Hand entsprechend "wohlwollend" korrigieren, aber der eine oder andere wird wohl trotzdem durchfallen. Müssen die dann zwei Jahre warten, bis sie die Prüfung wiederholen können? Ist jemandem bekannt, ob für solche Fälle schon Vorsorge getroffen wird?--87.178.14.104 15:24, 29. Apr. 2018 (CEST)
- Das gibt wohl Probleme. Es bleiben allerdings voraussichtlich einige G8-Gymnasien erhalten, sodass an ihnen diese Schüler unterkommen können. Oder sie wechseln an eine Gesamtschule. Beispiel Nordrhein-Westfalen:
- „Rechnet man zurück, erkennt man, dass es im Schuljahr 2023/24 keine 11. Klasse als Eingangsstufe geben wird. Ein Problem für die Schüler der Sekundar, Real- oder der Hauptschulen, wenn sie in die Oberstufe eines Gymnasiums wechseln möchten.“
- „Dasselbe Problem ergibt sich auch für Sitzenbleiber? So ist es. Wer im letzten Jahrgang des G8-Modus in die gymnasiale Oberstufe wechselt, also hier in die 10. Klasse, und die Einführungsphase nicht übersteht, hat ein Problem. Denn unter ihm fehlt eine ganze Stufe. Die G9-Schüler befinden sich dann in der Klasse 10 und kommen erst ein Jahr später in die Stufe elf.“
- „Wo also sollen diese Schüler hin? Das Ministerium plant, dass sowohl diese Sitzenbleiber also auch Realschüler oder Sekundarschüler, die im Jahr 2023 auf das Gymnasium wechseln wollen, an G8-Gymnasien untergebracht werden sollen. Oder sie sollen an Schulen, wo besonders leistungsstarke Schüler in gesonderten Gruppen unterrichtet werden, die eine Leistungsklasse überspringen.“ Rückkehr zu G9 Wird das Lernen jetzt stressfreier?, Kölner Stadt-Anzeiger, 7. März 2018 --AlternativesLebensglück (Diskussion) 01:25, 30. Apr. 2018 (CEST)
- Interessanter Fund. Danke für den Hinweis.--87.178.2.54 16:40, 5. Mai 2018 (CEST)
Studie zur Rückkehr zu G9
„Prof. Dr. Olaf Köller, Direktor des Leibniz-Institut für die Pädagogik der Naturwissenschaften und Mathematik in Kiel, ist einer der renommiertesten Bildungsforscher in Deutschland – und sein Urteil im aktuellen Streit ums sogenannte Turbo-Abitur ist eindeutig: Eine Rückkehr zu G9 bringt praktisch nichts. Außer dass die deutschen Abiturienten, die im Schnitt trotz der verkürzten Gymnasialzeit im internationalen Vergleich immer noch relativ alt sind, noch älter würden. Und hohe Kosten.“ „Zwischen G8- und G9-Abiturienten lassen sich keine Unterschiede in der fachlichen Leistung nachweisen. Auch sind die G8-Schüler nicht schlechter auf die Anforderungen eines Studiums vorbereitet als G9-Schüler. Durch die G8-Reform haben Schüler zwar etwas weniger Zeit für außerschulische Aktivitäten. Dies wirkt sich aber nicht auf die Anzahl von Mitgliedschaften in Vereinen aus.“ Explosive Expertise: Rückkehr zu G9 bringt nichts – außer hohe Kosten. Und die Abiturienten werden wieder älter --AlternativesLebensglück (Diskussion) 01:16, 30. Apr. 2018 (CEST)
- Ist von Mai 2017, als in NRW noch nicht klar war, ob G8 oder G9. Boshafte Bemerkung meinerseits: Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass Professoren für Pädagogik der Realität von Schülern und Studenten ferner sind als solche der Mathematik, Physik, Geschichte, Medizin oder was auch immer, und von denen kamen sehr übereinstimmende Klagen über die zu Studienbeginn teilweise noch nicht mal volljährigen G8-Jünglinge und -na: Jungfrauen will ich jetzt nicht sagen, also: - jungen Mädchen. Habe dazu leider keinen Link. Jedoch hilft uns diese Disk für die Veränderung/Verbesserung des Artikels sowieso nicht weiter, oder sollen Köllers Einschätzungen irgendwo in den Artikel?--87.178.2.54 19:58, 5. Mai 2018 (CEST)
Kürzungen im Artikel
Ich habe gestern einige kleinere Passagen des Artikels entfernt bzw. verändert, weil sie mir nicht (mehr) aktuell oder nicht aussagekräftig schienen. Das meiste wurde von Benutzer:Axpde zurückgesetzt mit der Bitte um Klärung auf der DiskSeite. Voilà, hier bin ich.
1. Faust in Klasse 11 als Beispiel für die Entwicklungsunangemessenheit des Lehrstoffs. Damit kann nur ein Deutschlehrer etwas anfangen, außerdem sieht es mir nach einem Einschub eines ebensolchen aus, der seine eigene Erfahrung wiedergibt. Zumindest steht der Satz da als Begründung einer These, obwohl er selbst eine darstellt, nämlich das sei nicht angemessen.
2. Entwicklung der Zahlen in Hessen. Ich hielt den Zwischenstand von 2014/15 für nicht mehr relevant. Ich habe selbst damals an der Einfügung der neuen Zahlen mitgewirkt, oben auf der Disk finden sich noch die Beiträge dazu. Mir scheint es ausreichend, den Ausgangswert von 2011 und die letzte Zahl von 2017/18 wiederzugeben.
3. Dass sich "in einer ersten Reaktion" 2008 die Länder auf irgendetwas verständigt haben, halte ich 2019 für nicht mehr relevant.
4. Ich bin kein Freund von 1-Satz-Abschnitten, aber das ist vielleicht eine Geschmacksfrage.--87.178.5.109 11:58, 28. Apr. 2019 (CEST)
Abi in HH nach 13 Schuljahren an Stadtteilschulen
Ich fände es erwähnenswert, dass es in Hamburg möglich ist, an den Stadtteilschulen das Abitur nach 13 Schuljahren abzulegen, was – je nach Schule – auch etwa 30…40% der Schüler an diesen Schulen auch machen. Ebenso ist es für Gymnasialschüler möglich, nach der 10. Klasse auf eine StS zu wechseln, wo sie dann 3 Jahre bis zur Abi-Prüfung zeit haben.
(Leider ist der Begriff "Hamburger Modell" schon für etwas ganz anderes belegt, aber ich finde diese Vorgehensweise und diese relative Durchlässigkeit sehr gut und vor allem nimmt sie eine Menge "Druck aus dem Kessel" der G8/G9-Diskussion.) :-D
Wie und wo kann man das also am besten im Artikel einbauen/erwähnen? --RokerHRO (Diskussion) 23:38, 3. Jan. 2020 (CET)
- https://www.ndr.de/nachrichten/hamburg/Schulfrieden-verlaengert-G8-Abitur-bleibt,schulfrieden108.html --Mmgst23 (Diskussion) 00:17, 4. Jan. 2020 (CET)
Zweck der Reform
Als über die Einführung von G8 diskutiert und der relativ späte Berufseintritt der jungen Männer und Frauen beklagt wurde, galt noch die Pflicht zu Wehr- oder Zivildienst, was die einen dieser Dienste leistenden Männer damals zwei Semester kostete und ihren Berufseintritt in der Tat zusätzlich verzögerte: Abi mit ~19, Studienbeginn mit 20, Abschluss mit ~26/27, dann Berufsvorbereitung (Referendariat u.ä.), Eintritt in das eigentliche Berufsleben mit 28 oder 29, wenn alles glatt lief - einmal "Sitzenbleiben" oder 1 Jahr Auslandsstudium verzögerten das noch einmal. Inzwischen ist die Wehrpflicht ausgesetzt und die Kinder können auch mit 5 Jahren und 10 Monaten eingeschult werden (in den 1990ern, soweit ich weiß, nicht), so dass man selbst mit G 9 bis zu 2 Jahre jünger als früher ist, wenn man in den Beruf eintritt. Die Verschulung des Studiums (Bachelor, Master) tut ein Übriges, damit die Leute nicht zu lange an der Uni bleiben. Konkret für den Artikel: Die Erwähnung der Wehrpflicht als zusätzliches "retardierendes Moment" sollte als Hintergrundinformation in den Artikel. Ich möchte aber fragen, ob andere das auch so sehen, und es nicht einfach reinsetzen.--87.178.5.176 13:08, 26. Nov. 2017 (CET)
- Gegenargumente: In Bayern konnten schon ab den 1960er (mit Eignungstest) Kinder mit 6 Jahren und 9 Monaten eingeschult werden. Gegen den Wehr- und Zivildienst gab es schon ab den 1950er die Möglichkeit des Dienstes beim Katastrophenschutz (THW, FFW, BRK, Malteser, ABC-Trupp etc.), der Studien- bzw. berufsbegleitend an den Wochenenden geleistet werden konnte (anfänglich 12 Jahre lang, jeweils auch verkürzt wie Wehr- und Zivildienst). 12/13-Semester-Studium bei Regelstudienzeit ~8 Semester (Bummelstudium oder nebenbei gearbeitet?)? Referendariat u.ä ist wohl eher die Ausnahme. Auslandsstudium war/ist wohl auch nicht die Regel für die meisten Studiengänge. Und Semesteranzahl / Auslandsstudium / Verschulung des Studiums ist für diejenigen Abiturienten, die kein Studium absolvierten, auch kein Argument. Und bei ~50% Anteil der Abiturientinnen ist die Wehrpflicht auch icht entscheidend. Insoweit gehört die Wehrpflicht o.ä. mMn nicht in den Artikel. Grüße von --Yardsrules «@» 19:08, 26. Nov. 2017 (CET)
- Danke für die Stellungnahme. Kann-Kinder gab es immer und wurden sogar mit 6 Jahren und 2 oder 3 Monaten eingeschult. Man ist inzwischen aber noch ein paar Monate zurückgegangen und das kann ein ganzes Schuljahr ausmachen. Natürlich konnte man auch in meiner Zeit - ich glaube 10 Jahre - THW machen, aber die Plätze waren begrenzt und der Staat brauchte zumindest bis Anfang der 2000er die Wehrpflichtigen. Insofern verlor tatsächlich ein beträchtlicher Anteil der Abiturienten zwei Semester. Studiendauer: 8 Semester inkl. Prüfung war damals außer PH und FHgrad. unmöglich. Referendariat machen alle Lehrer und alle Juristen, das sind schon mal recht viele. Und wer nach dem Abi eine Ausbildung machte und nicht studierte (damals eher wenige), war eh nicht gemeint mit der Klage über den späten Berufseintritt. Ich bestehe nicht auf der Einfügung, aber sie würde einen weiteren Grund hinzufügen, wie man auf diese Gedanken ("Die Deutschen sind zu alt, wnn sie anfangen") kam. Gruß--87.178.0.79 11:44, 27. Nov. 2017 (CET)
- Erst mal die Bitte um Entschuldigung für meinen Tippfehler: Es muss natürlich 5 Jahre und 9 Monate heißen. K-Schutz ging nicht nur beim THW, sondern auf alle Fälle auch bei FFW, BRK, Malteser, A&S, Städte und Landkreise (ABC-Schutz). Plätze gabs also sehr viel mehr (aber die meisten "rissen" halt den Wehrdienst ab, um es hinter sich zu haben...). Studienzeit für Dipl-Ing. an der Uni zu meiner Zeit: 8 Semester Regel, 10 Durchschnitt, 12 max. (ansonsten Exmatrikulation). Lehrer und Juristen sind wirklich nicht die Mehrheit der Studenten (lt. HRK ca. 13%). Und die ca. 50% Studentinnen? MMn wäre Dein Vorschlag keine Artikelverbesserung. Grüße von --Yardsrules «@» 19:28, 27. Nov. 2017 (CET)
- Die wollten mit der Verkürzung der Schulzeit die Lebensarbeitszeit um ein Jahr verlängern, weil die Lebenserwartung und die Rentenbezugszeit gestiegen ist.
- „Ein Grund für die Schulzeitverkürzung am Gymnasium war die Feststellung, dass die Schulzeit in Deutschland im Vergleich zu anderen Ländern zu lang sei. Die Anpassung durch G8 unterlag dem Anspruch, dass Deutschland den internationalen Standards entsprechen solle. Die wirtschaftlichen Vorteile der Reform sind ebenso nachvollziehbar: Wenn Schüler ihre schulische Ausbildung ein Jahr früher beenden, können Sie ein Jahr früher Geld verdienen und ihre Lebensarbeitszeit um ein Jahr verlängern.“ [16] --AlternativesLebensglück (Diskussion) 06:16, 28. Nov. 2017 (CET)
- Da fragt sich dann der Laie, warum diese Verlängerung der Lebensarbeitszeit nur für die 39 % Abiturienten (2003, Beginn der Umstellung auf G8) zum Thema wurde und für die anderen Schüler nicht... Grüße von --Yardsrules «@» 19:06, 29. Nov. 2017 (CET)
- In manchen Bundesländern gibt es 50 % Abiturientenanteil. --AlternativesLebensglück (Diskussion) 16:18, 30. Nov. 2017 (CET)
- Ich schrieb von 2003, zum Beginn des G8, nicht von heute... --Yardsrules «@» 16:30, 30. Nov. 2017 (CET)
- Da nun in den wichtigsten und größten Bundesländern BY, NiSa, NRW und zu ~85 % auch Hessen der G8-Zauber endgültig entsorgt wird, ist das eine akademische Debatte geworden. Ba-Wü pusht, wie ich in anderem Zsh. auf dieser Disk-Seite schon schrieb, die Gemeinschaftsschulen, blockiert also aus ideologischen Gründen weitere G9-Zulassungen und stellt sich damit etwas ins Abseits, aber der Thread sollte eigentlich klären, ob der damals noch geltende Wehr-/Zivildienst ein Argument für den späten Berufsanfang der jungen Männer war. Wie ich gelesen habe, wird die Aufnahme dieses Punktes als weiterer Grund dafür nicht für sinnvoll gehalten, und deswegen stelle ich es auch nicht ein. Danke für die sachlichen, kenntnisreichen und reflektierten Rückmeldungen! Grüße an alle, die sich hier beteiligt haben.--87.178.4.200 19:55, 5. Dez. 2017 (CET)
- Da fragt sich dann der Laie, warum diese Verlängerung der Lebensarbeitszeit nur für die 39 % Abiturienten (2003, Beginn der Umstellung auf G8) zum Thema wurde und für die anderen Schüler nicht... Grüße von --Yardsrules «@» 19:06, 29. Nov. 2017 (CET)
- Erst mal die Bitte um Entschuldigung für meinen Tippfehler: Es muss natürlich 5 Jahre und 9 Monate heißen. K-Schutz ging nicht nur beim THW, sondern auf alle Fälle auch bei FFW, BRK, Malteser, A&S, Städte und Landkreise (ABC-Schutz). Plätze gabs also sehr viel mehr (aber die meisten "rissen" halt den Wehrdienst ab, um es hinter sich zu haben...). Studienzeit für Dipl-Ing. an der Uni zu meiner Zeit: 8 Semester Regel, 10 Durchschnitt, 12 max. (ansonsten Exmatrikulation). Lehrer und Juristen sind wirklich nicht die Mehrheit der Studenten (lt. HRK ca. 13%). Und die ca. 50% Studentinnen? MMn wäre Dein Vorschlag keine Artikelverbesserung. Grüße von --Yardsrules «@» 19:28, 27. Nov. 2017 (CET)
- Danke für die Stellungnahme. Kann-Kinder gab es immer und wurden sogar mit 6 Jahren und 2 oder 3 Monaten eingeschult. Man ist inzwischen aber noch ein paar Monate zurückgegangen und das kann ein ganzes Schuljahr ausmachen. Natürlich konnte man auch in meiner Zeit - ich glaube 10 Jahre - THW machen, aber die Plätze waren begrenzt und der Staat brauchte zumindest bis Anfang der 2000er die Wehrpflichtigen. Insofern verlor tatsächlich ein beträchtlicher Anteil der Abiturienten zwei Semester. Studiendauer: 8 Semester inkl. Prüfung war damals außer PH und FHgrad. unmöglich. Referendariat machen alle Lehrer und alle Juristen, das sind schon mal recht viele. Und wer nach dem Abi eine Ausbildung machte und nicht studierte (damals eher wenige), war eh nicht gemeint mit der Klage über den späten Berufseintritt. Ich bestehe nicht auf der Einfügung, aber sie würde einen weiteren Grund hinzufügen, wie man auf diese Gedanken ("Die Deutschen sind zu alt, wnn sie anfangen") kam. Gruß--87.178.0.79 11:44, 27. Nov. 2017 (CET)
Das Argument mit dem Berufseinstiegsalter ist eh Schwachsinn. Es gibt dadurch zwar mehr Lebensarbeitszeit, aber nicht mehr Arbeit auf dem Arbeitsmarkt. Heißt: man ist im Schnitt ein Jahr länger arbeitslos. Aber wenn man die Schule von 13 auf 12 Jahre reduziert, spart man natürlich 1/13 der Kosten auf Kosten der Schüler. -- Sloyment (Diskussion) 02:47, 19. Jul. 2020 (CEST)
SN und TH in der Tabelle
Hi, ich finde die Darstellung in der Tabelle für Sachsen und Thüringen sehr ungünstig. Wörtlich genommen steht dort jetzt mit den Pfeilen und zusammengefassten Zellen, dass die beiden Länder das G8 1949 sowohl eingeführt als auch gleich wieder abgeschafft haben.
Ich ändere das jetzt entsprechend, denn es wurde ja eingeführt und nie abgeschafft.
Beste Grüße —[ˈjøːˌmaˑ] 11:07, 5. Sep. 2021 (CEST)
Abbrecherquoten
Befürworter der Reform weisen darauf hin, dass die beiden Bundesländer Sachsen und Thüringen seit über sechzig Jahren das Abitur nach der zwölften Jahrgangsstufe verleihen; dabei seien dort weder die Abbrecherquoten signifikant höher noch die Leistungen der Abiturienten schlechter, wenngleich der Anteil der Abiturienten geringer ausfalle.
Ohne Quelle. Die Leistungen sind okay, das sagt die Pisa-Studie - natürlich nur für die 8. Klasse, aber die Abbrecherquoten? Nach meiner groben Erinnerung hat Leipzig bundesweit die höchste Abbrecherquote und Sachsen insgesamt steht auch an der Spitze. Nur ein Beleg, dass irgendjemand namhaftes behauptet hat, das wäre alles ungefähr gleich, bringt an der Stelle übrigens auch nichts. Da wäre schon interessant, wie denn die Sitzenbleiber- und Abbrecherquoten in den einzelnen Bundesländern aussehen und wie sie sich auf die Schulformen verteilen. Ich vermute mal stark, dass es da signifikante Unterschiede gibt. In welche Richtung sie auch gehen mögen.
--Arianndi (Diskussion) 17:37, 29. Aug. 2021 (CEST)
- https://www.kmk.org/fileadmin/Dateien/pdf/Statistik/Dokumentationen/Schnellmeldung_Abiturnoten_2020.pdf gibt schon mal einen Überblick über die Verhältnisse beim Abitur 2020; hier kommen Sachsen mit einer Nichtbestehensquote von 3,1% und Thüringen mit 1,6% eher im oberen Bereich heraus (Thüringen hatte sogar die geringste Quote aller Bundesländer). Der Notendurchschnitt sieht auch ok aus.--2003:D4:DF08:FE86:F46A:BB8A:4E86:23E7 14:38, 30. Okt. 2021 (CEST)