Diskussion:Abstrakter Expressionismus

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Habe den Text des Artikels "Amerikanische abstrakte Kunst" hierher kopiert. Der Text ist noch überarbeitungsbedürftig, aber zumindest gibt es jetzt die Doppelung nicht mehr. -- Doktorscholl 21:55, 15. Mär 2006 (CET)

Puh, manchmal ein bisschen krude, der Text. Was soll so viel Pop darin? Es fehlt einiges zum subjektiven Ausdruck (statt der Illustration): seiner teilweisen Dramatik ("Hysterie" - Buergel), dem Glauben an die schrankenlose Spontanäität und Unmittelbarkeit eines geschichtslos-präexistenten Subjekts. Ebenso fändeich eine Erwähnung von Alfred E. Barrs Interpretation der Moderne (einem evolutionären Entwicklungsgedanken folgend) hin zum Abstr. Expressionismus gut, der auch die Entgegensetzung zum restriktiven Sozialistischen Realismus des Ostblocks als Demonstration der ungeheuren (künstlerischen wie politschen) Freiheit Amerikas zur Folge hatte.


Ich habe den o.g. text nochmalüberarbeitet. er war stellenweise sehr essayistisch und mit viel pathos. außerdem gekürzt: das letzte Stück passt nicht zum abstr. Expressionismus und wird in den Art. Pop Art einfließen. --Der funker 19:04, 18. Jan. 2008 (CET)Beantworten

Zum politischen Aspekt

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In ihrem Buch: Who paid the Piper. The CIA and the Cultural Cold War vermerkte Frances Stoner Saunders, dass die CIA Jackson Pollock und anderer abstrakte Expressionisten subventionierte. Dies geschah im Wege des Congress for Cultural Freedom und in Übereinstimmung mit der Förderungspolitik von Institutionen wie der Rockefeller Foundation und der Ford Foundation. Während Stalin also in seinem unmitteelbaren Machtbereich den «sozialistischen Realismus», forcierte und in Paris linke Intellektuelle wie Jean Paul Sartre und Pablo Picasso die Kulturszene dominierten, weiters der mexikanische Muralismus um Diego Rivera und David Alfaro Siqueiros, der in der Ära des New Deal auf die USA ausgestrahlt hatte, ebenfalls der KP-Seite zugeneigt war, bot sich der abstrakte Expreessionismus als Demonstration politischer und künstlerischer Freiheit (ohne "störende" sozialkritische oder propagandistische Botschaft) an.

Dies gehört meine Erachtens angemerkt, ohne deshalb die künstlerische Bedeutung der Künstler der einen oder anderen Seite in Frage zu stellen. Robert Schediwy 10:52, 12. Jun. 2009 (CEST) ergänzt Robert Schediwy 07:47, 13. Jun. 2009 (CEST)Beantworten

AE und Informel

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Obwohl miteinander verwandt, sollte man beide auseinander halten, da AE eine spezifisch nordamerikanische Stilrichtung ist. Habe hier erstmal Informel-Künstler aussortiert, werde das beim Lemma Informel mit den Amerikanern ebenso tun. FelMol 21:59, 1. Mai 2010 (CEST)Beantworten

eine amerikanische Kunst

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Ohne Regionalismus, New Deal Wandmalerei als background, die Partisan Review, Clem Greenberg als politische Folie, ohne das zu kennen, macht es wenig Sinn, über AE zu schreiben.--Radh 15:26, 11. Mai 2010 (CEST)Beantworten

Dann fang mal an. FelMol 15:38, 11. Mai 2010 (CEST)Beantworten
Es gibt eine ganze Reihe kleiner guter Artikel hier, soll man die irgendwie auflisten? Liste, en-WP, de-WP, Seiten, von denen die meisten den AE wesentlich erwähnen oder behandeln: Benutzer:Radh/AE. --Radh 16:37, 11. Mai 2010 (CEST)Beantworten
Ja, das sind sinnvolle Verweise. Ich bleib am Thema (AE & Informel) dran, hab aber im Moment andere (inner- und außer-WP)-Prioritäten. FelMol 20:35, 11. Mai 2010 (CEST)Beantworten
Na, ich auch, fand ich vorhin aber spannend.--Radh 21:18, 11. Mai 2010 (CEST)Beantworten

Hans Sahl

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Sicher interessant, aber schon eine exzentrische Quelle.--Radh 18:11, 12. Mai 2010 (CEST) Hans Sahl eine »exzentrische« Quelle zu nennen, halte ich für ganz unangebracht. Er ist gewiß einer der "lichtesten" Köpfe, die es damals in New York gab. Er Schrieb für die NZZ und für die Süddeutsche Zeitung, war mit George Grosz befreundet und Edward Hopper bekannt. Mit seinem Aufsatz »Wallpaper Metapysics« in «Common Weal« hat er gewiß nicht geholfen den AE auf den Schild zu heben. Davon, daß zwischen Dezember 1954 und Juni 1955 in »Der Monat« unter seiner Teilnahme über die moderne Kunst heftg debattiert wird, weiß F. St. Saunders nichts. Auch daß Melvin Lasky dabei auch nicht die kleinste Tendenz zum Vorteil des AE hat erkennen lassen, weiß sie nicht. Ihr Buch ist darum ohne Relevanz für die Geschichte des AE. – Wie erklärt es sich im übrigen, daß erst in den sechziger Jahren unter großem finanziellen Aufwandt der erste Pollock für die Landesgalerie NRW angekauft wird? Und als 1956 eine große Pollock-Ausstlelung in der Berliner HfbK am Stinplatz hing, haben wir uns das als Studenten mit einer gewissen Gleichgültigkeit angsehen. Von neugierigem Gedränge, heftigen Debatten und Sicherheitsmaßnahmen keine Spur? Auch die Pressefotos der Zeit zeigen nur einzelne, dekorativ modisch gekleidete Damen, die in der Halle stehen. Kann das eventuell nur eine Gefechtspause vor einer Entscheidungsschlacht des (geistigen?) Kalten Krieges gewesen sein, und wir haben es nur nicht gemerkt. – Paul =====–– (nicht signierter Beitrag von 93.206.57.10 (Diskussion) 23:26, 14. Mai 2013 (CEST))Beantworten

Sehe ich auch so. Kann mE gelöscht werden. FelMol 19:03, 12. Mai 2010 (CEST)Beantworten


Der Ausdruck (Abstrakter) Expressionismus - und auch der Ausdruck (Abstrakter) Dadaismus - wurde spätestens 1936, von Alfred Barr, in einem Ausstellungskatalog über abstrakte Kunst, in einer Übersicht über Vorläufer der Nichtgeometrischen Abstraktion, zur Kennzeichnung des Münchener Expressionismus ab 1911, gebraucht.
Auf Strömungen einheimischer, New Yorker, Kunst angewandt spätestens 1946, angeblich zuerst (Sandler etc.) vom Schriftsteller und Kritiker en:Robert Coates (critic), gebraucht. Der beansprucht dieses Verdienst jedenfalls in seiner Kritik einer Hofmann Ausstellung in der Mortimer Brandt Gallery (1946).
Charakteristik der Bilder/auch im Unterschied zum Jugendwerk der wichtigsten AE: die Dimension der Werke. Amy Goldin (1919-1978) hat das im Rückblick betont (das Erhabene?).
Pollocks reife und bekannte Methode der Hauptwerke wurde (sehr schnell) massenhaft verbreitet: en:Hans Namuth, 1950, 2 Filme und Fotos. LIFE propagierte den AE in den 1950ern. Davor aber z.B. TIME eher feindlich, daher Beschwerdebrief von Barr pro-AE, aber zu der Zeit sah die MoMA Politik anders aus, gar nicht pro-AE.
CIA-Kunst? Das war wohl schon John Berger (Schriftsteller)s Einstellung - 50er Jahre Kritiken im New Statesman (laut Buch über Artforum); aber wurde erst ab 1970 erfolgreich von Max Kozloff (Artforum, 1973) und dann von Serge Guilbauts vertreten. S. G.: franz. Buch (Wie NY Paris die Moderne Kunst stahl) und Sammelband (mit Beiträgen auch von Buchloh, T. J. Clark, etc.).
Tatsächlich gab es wohl in Moskau Ende der 1950er als erste westliche Kunstausstellungen nach dem Stalinismus eine Picasso und eine Abstr. Expr. Ausstellung.

Documenta II

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Hallo Radh: Hast Du dafür

  • Die Dokumenta II (1959) zeigte eine grosse Jackson Pollock Retrospektive und vierundvierzig amerikanische Künstler mit einhundertvierundvierzig Arbeiten. 1953 war bereits eine Ausstellung von 12 zeitgenössischen US-amerikanischen Malern und Bildhauern in Europa zu sehen gewesen

eine Quelle? FelMol 21:07, 9. Jun. 2010 (CEST)Beantworten

Doch doch, ganz so dreist bin ich dann doch nicht - ich weiss allerdings nicht, wie das mit Überschneidungen ausieht. Und ob die Pollock Retrospektive in Paris mit der in Kassel identisch war.
Eine Quelle sind die Frank O'Hara papers:
http://www.moma.org/learn/resources/archives/EAD/FrankOHaraf Folder 4 (documenta), 14. (New Am. Painting), 7 . ist auch witzig (Kunst für Russland). --Radh 21:25, 9. Jun. 2010 (CEST)Beantworten


Schau mal genau nach. Pollock war auf der 2. und 3. Documenta vertreten. Auf der zweiten waren es mE die 80 Bilder der Amerikaner. FelMol 21:19, 9. Jun. 2010 (CEST)Beantworten
Es kann natürlich Überschneidungen gegeben haben? Aber auf der Tour waren 17 Maler, auf der Documenta falls das O'Hara Archiv recht hat auf jeden Fall mehr - die Liste der NAP-Maler ist ja en:Dorothy Canning Miller#The New American Painting. Und die show war schon in Berlin, ich schau mal wann sie in NYC war.
Also Du hast (jedenfals auch) recht: Ich glaube alle Maler der Tour waren auch auf der Dokumenta, wie kriegen wir das jetzt zusammen? In NYC war die NAP Sache 28. Mai- 8. September (nach der WarholstarsSeite) - d2: 11. July bis 1. Okt.--Radh 21:52, 9. Jun. 2010 (CEST)Beantworten
Woher nimmst Du die Information daß 144 Bilder von 44 amerik. Malern auf der Documenta II gezeigt wurden? Und nicht die 81 von 17 Malern? FelMol 22:42, 9. Jun. 2010 (CEST)Beantworten
MoMA Seite O'Hara-Archiv http://www.moma.org/learn/resources/archives/EAD/FrankOHaraf - Folder 4, 14, 7.--Radh 07:06, 10. Jun. 2010 (CEST)Beantworten

Pacific School

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Hallo Artmax, Du hast Sam Francis und Richard Diebenkorn als bedeutende Vertreter herausgekegetl. Hast Du dafür eine nachvollziehbare Begründung? fragt: --FelMol 12:00, 3. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Ich kann jetzt nicht für Artmax antworten, aber meine Frage (Pacific School vs. Northwest School) resultierte auch aus meiner Unschlüssigkeit "wie weit südlich reichte denn die Northwest School (mit dem altbekannten Viergestirn Guy Anderson, Kenneth Callahan, Morris Graves and Mark Tobey)? Und unter welchem Lemma das alles gepackt werden müsste. Gruß, --Emeritus 13:50, 3. Mär. 2011 (CET)Beantworten
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Seit einiger Zeit versuche im immer mal wieder, den defekten Weblink zu beseitigen. Jedoch, der Link, der als Einzelnachweis Nr. 1 angegeben ist, funktioniert:

aber der Text dort "bequellt" gar nicht die bestimmte Stelle im Artikel, also den Satz Peggy Guggenheims Museum und Galerie Art of This Century in New York, die von 1942 bis 1947 moderne Kunst ausstellte, war ein Treffpunkt europäischer surrealistischer und junger amerikanischer Künstler und bot den wichtigsten Ausstellungsraum in der Entwicklungszeit des abstrakten Expressionismus., sondern ist nur irgendein wilder Blogbeitrag zu Pollock. Ich würde den ref einfach herausnehmen wollen. --Emeritus (Diskussion) 04:12, 17. Aug. 2014 (CEST)Beantworten

@Emeritus: Das Weiterleitungsziel ist kein Beleg zum Inhalt. Ich habe daher die Archivversion zum ursprünglichen Link eingefügt. Gruß --Bwbuz (Diskussion) 13:25, 10. Mai 2015 (CEST)Beantworten
Ist ok, Danke. Archivversion belegt den Satz. - Im Artikel Art of This Century#Ausblick findet sich eine noch deutlichere Aussage ("entscheidende Rolle") unter Hinweis auf Mary V. Dearborn: Ich bereue nichts! Das außergewöhnliche Leben der Peggy Guggenheim. Bergisch Gladbach 2007, ISBN 978-3-404-61615-2, dort S. 365-370 mit weiterführender Literatur, falls der Punkt noch mal vertieft werden sollte; die betreffenden Publikationen liegen mir leider nicht vor. MG, --Emeritus (Diskussion) 14:26, 10. Mai 2015 (CEST)Beantworten

Moderne Kunst

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Im Abschnitt "Entwicklung in den USA" steht: Zweiter Weltkrieg, Judenverfolgung und die Verdammung der modernen Kunst durch die Nationalsozialisten als Entartete Kunst führten zu einer Immigrationswelle europäischer Künstler in die USA, vor allem nach New York. Hans Hofmann eröffnete 1933 in New York die Hofmann School of Fine Arts, Josef Albers lehrte ab 1933 am Black Mountain College.

Aber was ist "Moderne Kunst"? Der Begriff "Moderne Kunst" ist sehr umgangssprachlich und schwammig. Besser wohl: Kunst der Moderne. Oder Klassische Moderne. (Signatur ???)

Nun sei mal nicht päpstlicher als der Papst. Wo ist der Unterschied zwischen Moderner Kunst und Kunst der Moderne? "Klassische Moderne" ist ein späterer Begriff. Die Nazis waren da nicht zimperlich bei ihrer Selektion. Der Satz ist in seinem Zusammenhang durchaus präzise. --FelMol (Diskussion) 21:08, 5. Nov. 2013 (CET)Beantworten

Bitte lesen: http://de.wikipedia.org/wiki/Moderne_Kunst (erster und zweiter Abschnitt). Danke.--195.200.70.55 13:58, 6. Nov. 2013 (CET)Beantworten

Na und? Umgangsprachlicher (d.h. OMA-tauglicher) Begriff für die avantgardistische Kunst. Bist Du der Obige, der keine Signatur hinterlassen hat? --FelMol (Diskussion) 15:21, 6. Nov. 2013 (CET)Beantworten

Nein, ich kann mich den Ausführungen des Unbekannten nur anschließen. Ich finde, dass ein umgangssprachlicher Begriff in einem Lexikon (auch in Wikipedia) nichts zu suchen hat. Wir wollen uns bei einem Fachartikel nicht in der Alltagssprache ausdrücken, sondern präzise sein. Aber päpstlicher als der Papst soll man auch nicht sein. Da geb' ich dir voll und ganz Recht.--195.200.70.55 16:43, 6. Nov. 2013 (CET)Beantworten

Gibt es einen "zeitgenössischen Abstrakten Expressionismus"?

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ME nein. AE war eine historische Epoche der amerikanischen Malerei. Diese Stilrichtung auf Zeitgenossen anzuwenden, schmeckt nach Epigonentum. --FelMol (Diskussion) 12:43, 21. Nov. 2016 (CET) NORPpA verwendet die Bezeichnung im von ihm geschriebenen Namensartikel Todd Williamson, den er in den Artikel AE eingefügt hat und der von mir gelöscht wurde. --FelMol (Diskussion) 12:59, 21. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Es gab und gibt immer etwas Zeitgenössisches, das schon längst da war. Der Revert war richtig. Derzeit werden, wie mir scheint, recht viele Retrobegriffe gebildet, nicht nur in den Möbeln mit den ausgestellten Beinen der 1950er Jahre, sondern auch in der Kunst. --Felistoria (Diskussion) 00:37, 22. Nov. 2016 (CET)Beantworten