Diskussion:Adonai

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Letzter Kommentar: vor 9 Monaten von 2003:F7:171A:9F00:728C:E093:2C60:F82F in Abschnitt Adonis
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Satan

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Beim lesen ist mir aufgefallen, das von Satan zwar auf diesen Artikel verwiesen wird, aber nicht umgekehrt.. das führt imho ein wenig zu Verwirrung bzw entkräftigt den Artikel Satan.

Bezug nehme ich auf diese Stelle:

Der Titel Satan wird sowohl übernatürlichen Wesen wie auch für Menschen verwendet. Im 4. Buch Mose, auch Numeri, ist Satan nicht negativ handelnd, sondern wird von Gott gesandt, um Schlimmeres für Balaam zu verhindern:

"Aber Gott war erzürnt über seinen Weg; deshalb stellte sich ein Engel Adonais in seinen Weg als ein Gegner (Hebräisch: Satan).", (Numeri 22:22).

Es wäre schön, wenn irgendeine theologisch besser bewandte Person, als ich es bin hier evt noch ergänzt. THX

Es gibt noch ganz andere Stellen, an denen im hebr. von "Satan" die Rede, was sich aber eindeutig auf einen Menschen bezieht (z.B. 1Sam 29,4). Woran liegt das? Satan heißt zunächst einmal schlicht "Widersacher" o.ä. und ist nicht besonders qualifiziert. Die theologische Qualifikation des Begriffs als speziell "Widersacher G'ttes" erfolgt - nach vorherrschender Meinung - erst in persischer Zeit, in der Bibel v.a. im Buch Ijjov (Hiob). Darum ist es m.E. nicht wichtig, hier nach "Satan" zu verlinken. Shmuel haBalshan 19:48, 24. Mai 2007 (CEST)Beantworten

meine Herren / mein Herr

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adonai heißt wörtlich meine herren, nicht mein herr. es ist einfach die hebräische plurform (suffix des plurals) und muss nicht unbedingt jahwe elohim meinen und ist auch nichts zwangsläufig ein pluralis majestatis. damit wurden auch anderen altisraelische götter angesprochen. steckt zum beispiel auch in adonis drinn. (nicht signierter Beitrag von 95.33.82.74 (Diskussion) 14:28, 22. Mai 2012 (CEST)) Beantworten

Ich habe jetzt im Artikel deutlich gemacht, dass adonai mit Kamez eben nicht einfach "meine Herren" heißt.--Appelboim (Diskussion) 19:06, 7. Okt. 2019 (CEST)Beantworten

Etymologische Verbindung Adon und Aton?

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Seit ich von dieser These Freuds gelesen habe, hat mich das Thema nicht mehr losgelassen, da ich der Überzeugung bin, dass vieles mit vielem zusammenhängt. Dies gilt ja insbesondere für Religionen.
Gibt es vielleicht Menschen mit ägyptologischem und/oder hebraistischem Bezug, die sich ebenso mit dieser These befasst haben?
Vielleicht würde nicht nur ich mich freuen, wenn es da fundierte Meinungsäußerungen gäbe. Vielen Dank und Gruß--Imruz (Diskussion) 10:18, 21. Okt. 2019 (CEST)Beantworten
Ich muss dich leider enttäuschen: Die lautliche Ähnlichkeit ist zufällig, es gibt keine etymologische Verbindung, und die beiden Wörter haben nichts miteinander zu tun.--Appelboim (Diskussion) 00:04, 22. Okt. 2019 (CEST)Beantworten

Es geht um ein gesprochenes Wort (Qere), deshalb hier vokalisierte Form richtig

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Zur Begründung meines umseitigen Reverts, und zur Erklärung für diejenigen, die es interessiert:
Es geht im Artikel um ein Wort, bei dem die Differenzierung zwischen Ketiv (dem geschriebenen Konsonantentext) und Qere (dem zu lesenden, ausgesprochenen Text) von elementarer Bedeutung ist. Das Lemma "Adonai" ist relevant, weil es die mit Abstand häufigste im Tanach zu lesende Gottesbezeichnung ist! Geschrieben steht aber in den allermeisten Fällen der Gottesname יהוה.
In der Tora ist 1836mal אֲדֹנָי zu lesen, mit Qamez in der letzten Silbe. Das ergibt in der sefardischen Standardaussprache ădonāy, klingt in der aschkenasischen Aussprachetraditionen aber anders (~noy), weil die Vokalzeichen, insbesondere das Qamez in der letzten Silbe, in unterschiedlichen Traditionen unterschiedlich gelesen werden. Die punktierte Form bringt also das zu Lesende (Qere), um das es hier geht, in jedem Fall perfekt zum Ausdruck, während eine lateinische Umschrift immer nur für eine Tradition passt.
Geschrieben ist in einer Torarolle, die bekanntermaßen keine Vokalzeichen enthält, an 1816 der Stellen, wo אֲדֹנָי zu lesen ist, der Gottesname יהוה (wenn an einer dieser Stellen אדני geschrieben wäre, wäre das ein Fehler, der die Rolle ungültig machen würde!), und nur an 20 Stellen אדני. Unter diesen 20 Stellen sind wiederum 19 Vorkommen der Gottesbezeichnung, und ein Beleg für die Pausalform von "meine Herren" (Gen 19,18). Das geschriebene אדני steht aber an einer weiteren Stelle (Gen 19,2) für die Kontextform (also nicht Pausalform) von "meine Herren", mit Patach in der letzten Silbe (אֲדֹנַי, sefardisch: ădonay, hier auch aschkenasisch mit nay in der letzten Silbe). Häufiger steht geschriebenes אדני für אֲדֹנִי (ădoni "mein Herr", z.B. Gen 23,6, insgesamt 60mal in der Tora), daneben auch viermal für אֲדֹנֵי (status constructus Plural, so in der Wendung "Herr der Herren" in Deut 10,17). Genau deshalb kann das Lemma "Adonai" (als Ersatzbezeichnung für JHWH) nicht sinnvoll mit hebr. אדני (einem Ketiv, das meistens für ganz anderes steht), sondern nur mit dem Qere bezeichnet werden.
All das bisher Geschriebene gilt für die hebräische Bibel, in der im Masoretischen Text immer eindeutig ist, was das Ketiv (das Geschriebene) und was das Qere (das zu Lesende) ist. Aber auch in jüdischen Gebetbüchern wird, wo Adonai gesagt wird, oft nicht אנדי geschrieben, sondern häufig י”י oder יְיָ oder י׳ oder ähnlich, also eine Kurzform des Gottesnamens יהוה, bei der klargemacht wird, dass eben nicht der Gottesname, sondern אֲדֹנָי zu lesen ist. (nicht signierter Beitrag von Appelboim (Diskussion | Beiträge) 12:59, 2. Jan. 2020 (CET))Beantworten

Adonis

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Die Querverbindung zum Adonis fehlt hier völlig. --2003:F7:171A:9F00:728C:E093:2C60:F82F 19:00, 4. Mär. 2024 (CET)Beantworten