Diskussion:Adventssonntag
Katholisch bis 1970
[Quelltext bearbeiten]Wenn ich mich recht erinnere, trat die Liturgiereform zum 1. Advent 1969 in Kraft - und damit auch die neue Leseordnung? Dann müsste es in der Tabelle heißen "katholisch bis 1968". Weiß das jemand genau? --Der wahre Jakob 15:15, 10. Dez. 2010 (CET)
Adventssonntage und Inhalte
[Quelltext bearbeiten]Die jüngste Änderung habe ich erneut revertiert. Also, es wäre schon schön, wenn diese Ergänzungen ohne offenkundig weitere Recherche immer wieder eingestellt werden würden, zumal, wenn als einzige Referenz ein Zeitungsartikel dient (dies gilt auch für Agps Änderung in Advent, daß im Advent nicht geheiratet werden durfte, trifft einfach nicht zu).
Ich bin kein Experte, was die evangelische Kirche betrifft, jedoch haben am Artikel ja auch evangelische Christen maßgeblich mitgearbeitet. In der evangelischen Kirche wird meines Wissens das Evangelium der Begegnung von Maria und Elisabeth gelesen, was auch unten aus der Tabelle hervorgeht. Diese Quelle [1] spricht vom Gepräge eines "Marientages".
Zum zweiten: die lateinische Benennung der Sonntage ist – analog zu denen der Fastenzeit – im Protestantismus ebenfalls gebräuchlich, siehe etwa hier [2] und hier [3]. Die lutherische Kirche besteht auch nicht nur aus der lutherischen in Deutschland.--Turris Davidica 15:17, 1. Jan. 2011 (CET)
- Das darf eigentlich nicht wahr sein:
- Benutzer:Turris Davidica revertiert mehrfach Formulierungen zu den Adventssonntagen. Er behauptet, es sei "einfach nicht wahr", dass im Advent früher keine Hochzeiten stattfinden durften. Und weil er zwei Belege findet, an denen auch in der evangelischen Kirche lateinische Begriffe gebraucht werden, löscht er die deutschen Formulierungen der Prägungen der Adventssonntage.
- Gleichzeitig führt dieser selbe Benutzer hier einen Beleg dafür ein, dass "in der Adventszeit als geschlossener Zeit keine aufwendigen Feiern stattfinden durften".
- Er wirft anderen vor, nicht genügend recherchiert zu haben, übergeht aber die Tatsache, dass 524 auf dem Konzil festgelegt wurde, dass in der Adventszeit keine Hochzeiten stattfinden durften.
- Im Artikel Kathreintanz steht nachzulesen, dass früher nach dem 25. November keine Hochzeiten mehr bis Weihnachten durchgeführt werden durften.
- Im Artikel Geschlossene Zeit kann man nachlesen, dass in der Fasten- und Adventszeit Eheschließungen unterbleiben sollten.
- Ich habe keine Lust, mich mit Menschen zu streiten, die einen Artikel nicht wirklich verbessern, sondern das löschen, was nicht von ihnen stammt. Deshalb werde ich jetzt den Artikel von meiner Beobachtungsliste streichen. - Vielleicht finden sich andere Wikipedianer, die sich um die Verbesserung des Artikels Adventssonntag kümmern mögen.--Agp 00:25, 2. Jan. 2011 (CET)
- Es gibt Menschen, die einfach nicht zugeben könnnen, daß sie sich auch einmal geirrt haben könnten. Aus dem Artikel geschlossene Zeit ging auch vor meiner Überarbeitung schon hervor, daß im Advent feierliche Eheschließungen und große Feste unterbleiben sollten. Will heißen: Still kirchlich getraut werden konnte man auch im Advent und in der Fastenzeit. Dies ist auch inhaltlich stringent, die Kirche hat ja nichts gegen Eheschließungen, sondern es ging um die mit einer aufwendigen Feier verbundenen Speisen und "Lustbarkeiten" inklusive Tanz. Bitte schau doch zum Beispiel einmal hier vorbei [4] Q.E.D.
- Darüber hinaus habe ich nicht einfach gelöscht, sondern von Dir geändertes, Nichtzutreffendes wieder richtiggestellt. In Bezug auf den vierten Adventssonntag habe ich das auch schon bis zum Überdruß erläutert. Was am Einbau einer Referenz, die das von mir ergänzte belegt (ein kirchliches Amtsblatt) verwerflich sein sollte, wäre mir ebenfalls schleierhaft. Sowohl geschlossene Zeit als auch Kathreintanz waren im übrigen überarbeitungsbedürftig. --Turris Davidica 15:41, 2. Jan. 2011 (CET)
Gaudete
[Quelltext bearbeiten]Gaudete leitet auf diesen Artikel weiter http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Gaudete&redirect=no allerdings wird der Begriff hier nicht wirklich erklärt, was er zu bedeuten hat, welchen Ursprung er hat und wie er verwendet wird. In mittelalterlichen Filmen wurde der Begriff z.B. auch von Nonnen wie ein Ausruf der Freude benutzt (kam mir ähnlich vor, wie der Ausruf Heureka). Zumindest wurde der Begriff verwendet, ohne dass es in irgendeiner Weise einen Bezug zu einem Adventssonntag gab. Auf der Suche nach einer Erklärung, werde ich hier leider nicht fündig. (nicht signierter Beitrag von 93.133.247.246 (Diskussion) 03:24, 22. Jan. 2013 (CET))
- Gaudete rechtfertigt eigentlich einen eigenen Artikel. In Kürze: der Name des Sonntags „Freuet euch“ leitet sich von seinem Eingangsgesang ab, der wiederum aus dem Brief des Apostels Paulus kommt: „Freut euch im Herrn, alle Zeit, und abermals sage ich, freuet euch.“ Der Sonntag markiert die Hälfte der Adventszeit und hat durch verschiedene Einzelheiten (rosa Gewänder, Blumenschmuck, rosa Kerze am Adventskranz) freudigeren Charakter.--Turris Davidica (Diskussion) 10:34, 22. Jan. 2013 (CET)
Beginn von Adventszeit und Kirchenjahr
[Quelltext bearbeiten]Hallo Jakob, die Ergebnisse deiner Änderung hier und analog im Artikel "1. Sonntag im Advent" sind nicht weniger missverständlich als die Vorfassungen es jeweils waren, wenn man mal davon absieht, dass der Begriff "Gottesdienst" eher falsch war (ich hatte das hier ungeprüft von "1. Sonntag im Advent" übernommen). Aber wenn da jetzt weiterhin stünde, dass der Advent und das Kirchenjahr am ersten Adventssonntag beginnen, ist das nur die halbe Wahrheit bzw missverständlich. Zumindest wenn man nicht weiß, dass laut Grundordnung des Kirchenjahres und des neuen Römischen Generalkalenders die liturgischen Tage "Sonntag" und "Hochfeste" schon bereits am Vorabend beginnen (ich wusste es zugegebenermaßen vor meinen Recherchen auch nicht). Somit fällt der Beginn von Adventszeit und Kirchenjahr also auf den Vorabend des ersten Adventssonntag. Das dies auch tatsächlich so gehandhabt wird, kann man leicht belegen: Das bedeuten die vier Adventssonntage, (katholisch.de, Internetportal der katholischen Kirche in Deutschland) oder Eröffnung Advent und Kirchenjahr (Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen) oder Beginn und Ende des Kirchenjahres (fragen.evangelisch.de - Portal des multimedialen Kompetenzzentrums für die Evangelische Kirche in Deutschland) oder Silvester (theology.de Kirche & Theologie im Web) usw. Allerdings ist eher seltener von einem Gottesdienst, denn von einer Vesper (Liturgie) als Einstiegs-Feierlichkeit die Rede.--Ciao • Bestoernesto • ✉ 07:53, 5. Jan. 2019 (CET)
- Keine Sorge, das weiß ich alles, und zwar aus jahrelanger Kenntnis der liturgischen Bücher und Fachliteratur. Gut, dass du eingesehen hast, dass deine Formulierung "Mit dem Gottesdienst am 1. Sonntag im Advent beginnt das Kirchenjahr" ([5]) falsch war. Denn hier geht es ökumenisch zu, und "Gottesdienst" ist für Evangelische der sonntägliche Hauptgottesdienst mit Predigt, für Katholiken hingegen ein sehr weit gefasster Sammelbegriff, der einerseits Liturgie (heilige Messe, Stundengebet und Sakramentenspendung) und andererseits Pia exercitia (Andachten, Prozessionen, eucharistische Anbetung, Rosenkranzgebet, Kreuzweg usw.) umfasst. "Gottesdienst" war für den Samstagabend also in beiden Konfessionen ein irreführender, falscher Begriff.
- "1. Vesper" hingegen, was du gelöscht hast, war aus römisch-katholischer Sicht (und wahrscheinlich auch aus Sicht der evangelischen Michaelsbruderschaft o.ä.) genau zutreffend, denn Sonntage und Hochfeste beginnen liturgisch mit der "1. Vesper", und diese ist am Vorabend und gehört vollständig zur Liturgie des Sonntags; die Vesper am Sonntagabend und am Abend von Hochfesten heißt "2. Vesper". Siehe dazu die offizielle Rubrik: [liturgie.de: Allgemeine Einführung in das Stundengebet Nr. 204.225.230, z.B. "Das Stundengebet des Sonntags beginnt mit der Ersten Vesper" (204).
- Die derzeitige Formulierung ist daher besser als "Gottesdienst"; wenn wir ganz korrekt im Sinne der amtlichen katholischen Terminologie sein wollen, lassen wir den Artikel mit dem Text "Mit der ersten Vesper am Vorabend..." beginnen.--Der wahre Jakob (Diskussion) 17:37, 5. Jan. 2019 (CET)
- «1. Vesper» wird von den meisten Evangelischen nicht verstanden. Aber klar ist: der Gottesdienst am Samstagabend/-spätnachmittag gehört zu den Gottesdiensten des Sonntags/Wochenendes, unterscheidet sich also nicht von den Sonntagsgottesdiensten – weder hinsichtlich des Ablaufs noch hinsichtlich seines Wertes. Anders es als bei einer Vesper korrekt wäre, wird das Credo aber gesprochen. In Dickenschied & Filialen feiern wir die Sonntagsgottesdienste aber immer am Sonntag, 2 vormittags, 1 abends. Ausnahme Totensonntag: 1 Vorabend, 2 So-Vormittag, 1 So-Nachmittag, 1 So-Abend. Aber auch hier immer mit Credo. Genauso wir in allen 6 Christvespern an Heiligabend. -- Dietrich (Diskussion) 17:55, 5. Jan. 2019 (CET)