Diskussion:Albert & Hamm
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Klicke auf , um ein neues Diskussionsthema zu beginnen.Fundstellen für Ergänzungen mit Quellenangaben
[Quelltext bearbeiten]Guten Tag, Fundstellen mit Quellenangaben können hilfreich sein. Was davon im Artikel verwertbar ist, ergibt sich meist aus den Zusammenhängen. Gute Quellen zu historischen Angaben finden sich häufig über Online-Recherche.
- Fundstellen Bayerische Staatsbibliothek bsb-muenchen.de -
- 1862 Handelsregisterauszug. Demnach waren gleichzeitig 2 Firmen für Andreas Hamm eingetragen:
- a) Position „8. Der Mechaniker Andreas Hamm in Frankenthal ist Inhaber der unter der Firma „And. Hamm" dasselbst bestehenden Maschinenfabrik nebst Glocken-, Eisen- und Messing- Gießerei.“ und
- b) Position: „10. Die Mechaniker Andreas Hamm und Andreas Albert in Frankenthal sind Inhaber der seit 1861 unter der Firma „Albert & Hamm" daselbst bestehenden Schnellpressensfabrik. Jeder derselben hat das Recht, die Gesellschaft, welche eine offene ist, zu vertreten.“
- Position 10 bestätigt das Gründungsdatum 1861, welches in anderen Quellen mit 1863 falsch angegeben wurde.
- 1862 Albert Hamm als Sachverständiger und Vertreter entsandt zur Weltausstellung London 1862
- 1873 Geschäftsveränderung Inserat zur Material-Versteigerung von „And. Hamm, Maschinenfabrik“ (1873 teilten die Gesellschafter Material und Betriebsinventar)
- 1875 Atlas der Buchdruckerkunst, darin Produktdarstellung: „Einfache Schnellpresse mit Eisenbahnbewegung und Zylinderfärbung von Albert & Co. in Frankenthal“ (Modell mit Kurbelantrieb und Schwungrad)
- Fundstellen Archive.org -
Die Recherche bei Archiv.org kann bisweilen etwas umständlich sein. Wenn allerdings die passende Stelle gefunden/verlinkt ist, hat man über Jahre stabile Belege.
- 1874 And. Hamm in Frankenthal, Schnellpressen, Hand- und Glättpressen, Satiniermaschinen (Werbeanzeige), in Archiv für Buchgewerbe und Gebrauchsgraphik, 1874, II. Band, Heft 3, Seite 91
- 1874 Albert & Cie. Frankenthal, Englisch- Amerikanische- Tiegeldruck-Acczidenzmaschinen (Werbeanzeige), in Archiv für Buchgewerbe und Gebrauchsgraphik, 1874, II. Band, Heft 3, Seite 124
- 1879 Albert & Hamm Frankenthal, Auslieferung von 300 Maschinen in 1879, in Handbuch der Geschichte der Buchdruckerkunst, Seite 315
- 1882 Markübersicht der Druckmaschinenhersteller 1882, in Illustrierte Geschichte der Buchdruckerkunst : mit besonderer Berücksichtigung ihrer technischen Entwicklung bis zur Gegenwart, 1882, Seite 892
- 1889 Andreas Hamm, Maschinenfabrik Frankenthal, Rezension verhalten, in Archiv für Buchgewerbe und Gebrauchsgraphik, 1889, Seite 333
- 1896 Rezension Eine beachtenswerte Falzmaschine von Hamm, in Archiv fur Buchdruckerkunst und verwandte Geschäftszweige, 1896, Seiten 285–286 Beachte: auf Seite 422 werden Frankenthal und Heidelberg parallel als Standorte genannt.
- 1901 offizielle Firmenangabe 1901: „A. Hamm“, Werbeanzeige für Schnellpressen, in Archiv für Buchgewerbe, 1901, 38. Band, Heft 1, Seite 35.
- 1901 Produktrezension (Kurzwerwähnung) zur "Schnellpresse von Hamm", in Archiv für Buchgewerbe, 1901, 38. Band, Heft 4, Seite 148.
- 1906 Entwicklung des Druckmaschinenbaus, Bericht der Firma Koenig & Bauer über die Schnellpressenfabrikation, in Jahresbericht 1904 der Handels- und Gewerbekammer Unterfranken, 1908, Seite 184. (Schilderung der Marktlage in Deutschland, keine Erwähnung Heidelberger Vorläufer)
- 1908 Entwicklung des Druckmaschinenbaus (Deutschland), in Die Weltwirtschaft; ein Jahr- und Lesebuch, 1908, Seite 142. (Schilderung der Marktlage in Deutschland, keine Erwähnung Heidelberger AG Vorläufer)
- Fundstellen Googlebooks -
Die Einträge aus Googlebooks helfen bei der Recherche und können Nachweise liefern. Empfehlenswert: vollständige Quellenangaben hinterlegen. Leider sind die verlinkten Stellen nicht über Jahre gültig, weil Googlebooks zeitweise die Bücher austauscht. Verlässlicher sind Links aus Archive.org. Anbei einige Funde; weitere Quellen bei Googlebooks gern hiermit weiter auswerten.
- 1850 Peter Blum: Pioniere aus Technik und Wirtschaft in Heidelberg, Shaker, 2000, ISBN 9783826565441, Seiten 143–144, Teilvorschau
- 1860 Anzeige der Lieferbereitschaft, Seite 45 in Journal für Buchdruckerkunst, Schriftgiesserei und die verwandten Fächer, Verlag Meyer, Braunschweig, 1860 (und weitere Anzeigen auch für gebrauchte Pressen und Personalsuche)
- 1861 Martin Welke, Boris Fuchs: Zeitungsdruck: Die Entwicklung der Techniken vom 17. zum 20. Jahrhundert Firmengründung bis spätere Geschichte 1895, Seite 49
- 1870 Schilderung von Unternehmensentstehung, Wachstum, Umsätze und den Produkten Seite 31 ff., in “Das” Drucken in seinen verschiedenen Branchen, Band 2, Handbuch der Typographie, 1870, Verlag der Leipziger Vereinsbuchdruckerei, Leipzig, 1870
- 1872 Rezension der Pressen von Hamm, in Alexamder Waldow: Die Schnellpresse und ihre Behandlung vor und bei dem Druck: praktischer Leitfaden für Buchdrucker, Druck und Verlag von Alexander Waldow, 1872
- 1873 Alexamder Waldow: Die Buchdruckerkunst, 2. Band, Waldow, Leipzig, 1877 darin: Firmenbeschreibung: 3. „Albert & Co.“ in Frankenthal (Start 1873, ab 1874 mit Molitor), 4. „Schnellpressenfabrik Andreas Hamm“ in Frankenthal (Start 1873), Seiten 116–117
- 1876 Verzeichniseinträge beider Firmen noch in 1876, in Adreßbuch der Gruben, Hütten, Maschinenfabriken, mechan. Werkstätten u. techn. Bureaux in Deutschland u. d. oester.-ung. Monarchie mit e. Spezialitäten-Reg. d. Maschinenbaus u. e. Verz. d. Brauereien, Brennereien u. Zuckerfabriken. 1876, Verlag Lorber, 1876
- 1878 Modelle 1878 in Österreichische Buchdrucker-Zeitung, Band 6, Friedrich Jasper, 1878 (diverse Fundstellen in Anzeigen, „Maschine 0“, große und kleine Tretkurbelmodelle, Diversa)
- 1894 Andr. Hamm (OHG?) Produkt „Pro Patria“ (Werbeanzeige) (eine der wenigen Quellen mit Produktnamen, Verkaufserfolg ca. 500 Exemplare)
- 1897 Kaiserliches Patentamt: Klasse 15, Druckerei, Patent 90241, Schnellpresse für Schön- und Wiederdruck in Auszüge aus den Patentschriften, Berlin, 1897, Band 18, Seite 503.
- 1897 Kaiserliches Patentamt: Klasse 15, Druckerei, Patent 92403, Falzmaschine ohne Bänder in Auszüge aus den Patentschriften, Berlin, 1897, Band 18, Seite 503.
- Arnold Troß Der Aufbau der Eisen- und eisenverarbeitenden Industrie-Konzerne Deutschlands, Springer-Verlag, 2013, ISBN 9783662396841 (Kahn Konzern, Seite 111)
- Verein Deutscher Druckingenieure: Jahrbuch der Druckingenieure 2009,
- Recherche Europäisches Patentamt -
Bei der Recherche zu Pateninformationen ist man auf die jeweilige Firmierung in Zeiträumen angewiesen; seltener helfen die Namen einzelner Entwickler in den Firmen. Bei Espanet (Europäisches Patentamt) lassen sich Patente bis ca. in die 1860er Jahre zurückverfolgen. Teilweise fehlen die Angaben zur Titeln, Anmeldern oder Erfindern. Im Zweifel das Originaldokument referenzieren. Direkteingabe von Patentnummern klappt immer; sonst kommt man nur über Klassifikationssuche weiter. Der Vorteil an diesen Quellen ist der amtliche Charakter, der neben dem Nachweis der Innovation ebenfalls zum Nachweis der Firmierungen tauglich ist. Einige Fundstellen dazu:
- 1895 Patent DE90241: Schnellpresse für Schön- und Wiederdruck. Veröffentlicht am 15. Dezember 1895, Anmelder: Wilhem Müller, Heidelberg, Erfinder: Wilhem Müller.
- 1895 Patent GB189519747A: Improved Rotary Stamping and Printing Press. Angemeldet am 21. Oktober 1895, veröffentlicht am 7. Dezember 1895, Anmelder: Maschinenfabrik Heidelberg, Heidelberg, Erfinder: Wilhelm Müller.
- 1896 Patent DE92403C: Falzmaschine ohne Bänder. Veröffentlicht am 13. März 1896, Anmelder: Maschinenfabrik Heidelberg, Molitor & Cie., Heidelberg.
- 1902 Patent GB190225913A: Improvements in Printing Machines. Angemeldet am 25. November 1902, veröffentlicht am 15. Januar 1903, Anmelder: A. Hamm, Schnellpressenwerk AG, Heidelberg, Erfinder: Georg Kathe.
- Sonstige Quellen im Querschnitt ... -
- Eintrag: „HISTORISCHE GLOCKEN AUS DER GIESSEREI VON ANDREAS HAMM IN FRANKENTHAL“ von G. Schneider, Glockensachverständiger im Bistum Mainz (mit Details zur 1850er Gründung von A. Hamm)
- Benedikt Simon, Betriebsgründung 1724, in Hans Fritzen: Über die Wormser und Frankenthaler Glockengießer, Seiten 73−74 aus Heft 13, Band III von "Der Wormsgau", 1933, Worms
- Fundinguniverse: Heidelberger Druckmaschinen AG History, bei fundinguniverse.com (Details auch zu frühen Produkten und Umsatzzahlen + biographische Angaben)
- Boris Fuchs: „Krisenmanagement im Druckmaschinenbau aus historischer Sicht“, Seiten 7–17, in VDD-Jahrbuch der Druckingenieure 2009.
- Martin Krauß: Vom Glockenguss zum Offsetdruck, Geschichte der Heidelberger Druckmaschinen AG, Verlag Regionalkultur (DNB-Inhaltsverzeichnis / Zusammenfassung) (sehr erfolgversprechend) (Auzug)
- Interessante Frage: „Welches Gründungsdatum darf’s denn sein?“ -
zur Heidelberger hier auf Seiten 31–32 (Online-PDF 734 KB)
Anmerkung zu den alten Firmeneintragungen: Co. oder Cie. sind gleichbedeutend. Siehe Compagnie
Vorstehende Sammlung gern zur Erweiterung und zur Verbesserung des Artikels. Grüße 80.187.108.250 15:26, 21. Sep. 2020 (CEST)