Diskussion:Albert Batteux

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Letzter Kommentar: vor 15 Jahren von Armin P. in Abschnitt Neutralität
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Neutralität

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Folgende Passagen sollten neutralisiert werden:

  • Quasi "nebenbei" betreute er von März 1955 bis Mai 1962 als Trainer des Auswahlkomitees des französischen Verbands FFF auch die Nationalelf in 56 Länderspielen.
  • Vieles von dem, was den Trainer Batteux erfolgreich und populär gemacht hat, gehört heute zu den Selbstverständlichkeiten eines Übungsleiterdaseins; in einer Zeit, in der in Frankreich viele Vereine und auch die Nationalmannschaft noch gar keinen ausgebildeten, fest angestellten Trainer, geschweige denn einen ganzen Stab von Spezialisten beschäftigten – Batteux' unmittelbarer Vorgänger in Reims, Henri Roessler, war typischerweise selbst noch Spielertrainer –, war das, was er Spielern und Klubpräsidenten "zumutete", noch absolutes Neuland.
  • den jungen Raymond Kopa beispielsweise forderte er nach einem Spiel, in dem diesem wenig gelungen war, ausdrücklich auf, in Zukunft häufiger "egoistisch" zu sein und mehr auf eigene Faust durch die gegnerische Abwehr zu dribbeln.
  • Wer selbst Fußball auf hohem Niveau gespielt hat, weiß, wie verhasst solche Übungen sind – aber die Autorität des Trainers und vor allem die Erfolge seiner Maßnahmen führten dazu, dass maulende Spieler und spöttelnde Journalisten die absolute Ausnahme in Batteux' Laufbahn blieben, zumal er, was er von seiner Elf verlangte, nicht anordnete, sondern erklärte, was ihm damals den Spitznamen „der Prediger“ (frz. le prédicateur) eingetragen hat. --Armin P. 17:20, 20. Nov. 2008 (CET)Beantworten
Was ist denn an den drei ersten Sternchenzitaten unneutral? Das sind Fakten, und nicht einmal euphemistisch formulierte.
Beim 4. störst Du Dich vermutlich am 1. Halbsatz sowie dem "maulende ... spöttelnde"? Das werde ich umformulieren.
Gruß von -- Wwwurm Mien Klönschnack 17:31, 20. Nov. 2008 (CET)Beantworten
Weißt du, mein Lieber, wenn ich mich thematisch damit auskennen würde, würde ich es ja selbst umformulieren. Aber bevor ich sinnverfälschend agiere - lasse ich es lieber. Und wenn ich es mache, werde ich ja eh kommentarlos revertiert. Was unneutral ist? Was ist denn mit quasi "nebenbei" gemeint? Und dann noch in Anführungzeichen? "egoistisch" (warum wieder in Anführunsgzeichen?) und "auf eigene Faust" halte ich nicht grade für sehr gelungende Formulierungen in einer Enzyklopädie. Der zweite Punkt ist schon sehr essayistisch. Ich dachte mir schon fast, dass ich wieder vereinzelte Wortformulierungen in Fettschrift hervorheben muss. Der bloße Satz alleine in kursiver Schrift reicht wohl nicht zum Verständnis. --Armin P. 19:04, 20. Nov. 2008 (CET)Beantworten
Armin, ich schätze Dich so ein, dass Dir klar ist, dass es bei solchen Fragen nicht nur das eine, richtige Verständnis gibt. Ich nehme Deine Vorschläge durchaus ernst (siehe meine Zusage oben zu Deinem 4. Punkt), fände es allerdings sehr in Ordnung, wenn Du das mir gegenüber gleichfalls tätest. Darum erkläre ich mal, was ich meine (weil ja auch Dein Kommentarlosigkeitsvorwurf nicht zutrifft):
Quasi „nebenbei“ betreute er... drückt sehr kurz und klar aus, dass die damaligen Nationaltrainer – anders als heute, anders als damals in Westdeutschland – an 7 Tagen in der Woche Angestellte eines Vereins waren und sich lediglich 48 bis 72 Stunden vor/während eines Länderspiels bei den Nationalspielern weilten. Längere Lehrgänge oder gar Hauptberuflichkeit des sélectionneurs gab es in F erst ein gutes Jahrzehnt später (von einem längeren Zusammensein während Weltmeisterschaftsturnieren abgesehen). Dass das natürlich sehr intensive, anstengende 2 oder 3 Tage (über seinen Hauptberuf bei seinem Verein hinaus) bei einem Länderspiel waren, drücken Quasi und die „…“ für mein Sprachverständnis aus.
Zu dem „egoistisch“: Das habe ich bei einem späteren Artikel (dem über den von Batteux so angesprochenen Spieler) wörtlich zitiert, siehe hier, 3. Absatz. Da wird Dir als (nach eigenem Bekunden) thematisch nicht so Kundigem vielleicht deutlicher, dass Batteux Kopas sogenannten Egoismus (bzw. dem spontanen Handeln auf eigene Faust) gar nicht egoistisch, sondern im Interesse der Mannschaft ausgesprochen nützlich fand, obwohl Spielern, die viel alleine mit dem Ball unternehmen, damals wie heute schnell genau diese Ballverliebtheit und Egoismus vorgeworfen wird.
Themengebiete haben nun mal teilweise ihre eigene Diktion und Begrifflichkeit – womit ich auch hier nicht Kicker oder Sportblöd meine –, und mancher findet diese zum Gegenstand genau passend, während ein anderer findet, man müsse einen Sport-Artikel genauso formulieren wie einen biologischen oder wirtschaftswissenschaftlichen.
Ich möchte diese von Dir konkret genannten Formulierungen und meine Erläuterungen gerne pars pro toto nehmen. Über jeden einzelnen meiner nicht ganz wenigen Artikel (übrigens nicht nur aus dem Fußball, auch aus Geschichte, Musik, Geographie ...) sehe ich mich nicht in der Lage, Details genauso ausführlich zu erklären. Ich bin, wie Du ganz offensichtlich auch, durchaus ein Freund von inhaltlicher und sprachlicher Qualität – vor allem möchte ich beides aber durch Verfassen neuer Texte befördern. Gruß von -- Wwwurm Mien Klönschnack 23:30, 20. Nov. 2008 (CET)Beantworten
Herzlichen Dank für deine ausführliche Antwort. Ich möchte auch nicht hier den Eindruck erwecken dich piesacken zu wollen, deshalb habe ich auch aufgrund deines Beitrages mir ein paar Gedanken gemacht und versucht es etwas umzuformulieren. --Armin P. 00:17, 21. Nov. 2008 (CET)Beantworten
Kein Problem mit Deinen behutsamen Änderungen – nur eine Stelle habe ich etwas repoliert, dafür dort das berühmte Zitat ergänzt. Andererseits bin ich bezüglich „maulend“ und „spöttisch“, wie oben zugesagt, noch einen Schritt weiter gegangen: die sind nunmehro gewecht (Versionsvergleich). Entsprechend Deinem jüngsten Editkommentar habe ich zudem den Aufkleber abgelöst. Gruß von -- Wwwurm Mien Klönschnack 10:45, 21. Nov. 2008 (CET)Beantworten
Schön. Artikel gefällt mir jetzt schon viel besser. --Armin P. 13:18, 21. Nov. 2008 (CET)Beantworten