Diskussion:Albrecht I. (Brandenburg)

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Letzter Kommentar: vor 12 Jahren von Mount'N'Update in Abschnitt "Der Bär"
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Wendenkreuzzug 1147

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Im Artikel befand sich folgender Satz: Albrecht nahm, neben den im folgenden genannten, an weiteren Kriegen und wahrscheinlich auch an einem Kreuzzug teil, begleitet vom Olmützer Bischof Heinrich Zdik. Zu dem "wahrscheinlich" ist folgendes festzustellen: Albrecht war in der Tat im Heiligen Land (1158), aber nicht im Rahmen eines Kreuzzuges, sondern einer persönlichen Pilgerfahrt. Und an einem Kreuzzug hat er in der Tat auch teilgenommen, nämlich am Wendenkreuzzug 1147, der erstaunlicherweise bisher im Artikel noch gar nicht erwähnt ist. An diesem hat auch der Bischof von Olmütz teilgenommen; also ist dieser Kreuzzug wahrscheinlich der mit „wahrscheinlich“ gemeinte. Ich hab mal versucht, das ein bisschen zurecht zu rücken. --Ulrich Waack 23:25, 12. Sep. 2007 (CEST)Beantworten

"Usurpation des Willens von Kaiser Heinrich V."

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Albrecht hat anmaßend oder unrechtmäßig den Willen des Kaisers in Anspuch genommen? Oder was wolltest Du, Interrex, eigentlich auf Deutsch sagen? "Gegen des Willen des Kaisers" war doch gut genug. Mfg --Ulrich Waack 22:42, 17. Nov. 2007 (CET)Beantworten

"Der Bär"

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Ich habe da eine Theorie zum unnachvollziehbaren "Tiernamen" Albrechts: laut der Darstellung in Fleckensteins "Das Turnier im Mittelalter" sind in der frühheraldischen Zeit hauptsächlich Tierfiguren zu Symbolen der verschiedenen rechtsrheinischen Geschlechter erhoben worden. Neben Fabelwesen - wie dem Greif und diversen Drachen - waren demnach Panther, Stier, Adler und natürlich auch der Bär frühheraldische Kennzeichen des deutschen Adels. Ob sich damit nun Bezüge zwischen Landschaftssymbol und Herrscher aufstellen lassen, weiß ich nicht. Trotzdem halte ich diese Erklärung des Bären für hinlänglich. Eine Verbindung zwischen Reichsitalien (vielleicht die römischen Orsini als Bezug zum Ursus) und den nordalpinen Gebieten des Imperiums - wie bei den Welfen - könnte ebenfalls vorliegen!--139.30.24.119 19:34, 17. Aug. 2008 (CEST)Beantworten

Der Namen Berlin wird ja auch gelegentlich auf Albrecht den Bären zurückgeführt. So findet man dan der Nikolaikirche (Berlin) auch einen Gründungsstein mit diversen Inschriften und eine Bärenskulptur. Was ist denn davon zu halten oder habe ich etwas übersehen? Grüße-- Kalima 20:52, 13. Dez. 2009 (CET)Beantworten

Einiges steht dazu im Artikel Wappen Berlins, u.a. im Abschnitt Wie der Bär ins Wappen kam:
  • Einige Historiker und Forscher vermuten, dass die Berliner bei den Bären an Albrecht I. dachten, der später der Bär genannt wurde. Er gilt als Eroberer und Begründer der Mark Brandenburg. Laut Johann Heinrich Zedlers Universal-Lexicon aus dem 18. Jahrhundert hat Albrecht Ⅰ. Berlin vergrößern und mit Mauern umgeben lassen. Die Richtigkeit dieser Angaben wird von heutigen Historikern angezweifelt. Auch ist nicht klar, wann Albrecht I. seinen Beinamen der Bär bekam. Es wird davon ausgegangen, dass er seinen Beinamen erst bekam, als der Bär schon Bestandteil des Berliner Siegels war. Von seinen Zeitgenossen wurde er stets nur Adalbert von Ballenstädt genannt.
Nach meiner Kenntnis (gegründet vor allem auch auf den Analysen von Partenheimer, siehe Lit.-Liste im Artikel „Albrecht der Bär“)

dürfte diese Darstellung korrekt sein. Siehe auch die ähnliche Darstellung im Artikel Berliner Bär. Gruß --[[Benutzer:Lienhard

Schulz|Lienhard Schulz]] Post 09:05, 14. Dez. 2009 (CET)Beantworten

Hallo Kalima, wo genau bitteschön "findet man an der Nikolaikirche (Berlin) auch einen Gründungsstein mit diversen Inschriften und eine Bärenskulptur"? MfG --Ulrich Waack 21:52, 24. Dez. 2009 (CET)Beantworten

Hallo Ullrich, Die Bärenskulptur findest du rechts auf dem Bild von dem Foto der Nikolaikirche im genannten Artikel(zugegeben schwer zu erkennen).Und mit dem Gründungsstein meine ich diesen runden Stein vor der Tür. Vielleicht ist Gründungsstein ein etwas großes Wort. Aber es sind diverse Siegel darauf. Vieleicht ist der Stein (und Bär?)auch im Rahmen der gerade stattfindenden Renovierungsarbeiten entfernt worden? Grüße Heidi
@Lienhard: Der Artikel über den Berliner Bären gibt ja diverse einleuchtende Erklärungen zum Namen. Wie so oft bei historischen Namen passen sie alle und man kann nicht sagen, welche Theorie die "richtige"ist. Liebe Grüße-- Kalima 13:18, 29. Dez. 2009 (CET)Beantworten
Na ja, dabei dürfte aber die Namensrückführung auf Albrecht den Bären zu den "falschesten" gehören. Liebe Grüße --Lienhard Schulz Post 16:03, 29. Dez. 2009 (CET)Beantworten
Hallo Kalima, vermutlich meinst Du den Wappenbrunnen und den siegelartigen Rundstein unmittelbar vor der Kirche. Beide entstanden jedoch erst anlässlich der Rekonstruktion des Nikolaiviertels zur 750-Jahr-Feier 1987 und haben daher keinerlei Quellenwert. Mit freundlichen Grüßen --Ulrich Waack 14:43, 29. Dez. 2009 (CET)Beantworten
Siegelstein

Moin Ullrich,

Ich habe jetzt das Foto von dem Stein gefunden. Für Outsider scheint der Name der Stadt naheliegend. Besonders in Verbind mit dem Bärenbrunnen u. a. Hinweisen. Oder hat man diese Version noch zur Zeit der 750-Jahr-Feier geglaubt? Grüße-- Kalima 16:17, 14. Feb. 2010 (CET)Beantworten

Für Outsider: mag sein. Aber zur Klarstellung haben wir ja die zuverlässige Wikipedia. Und die Platzierung eines Bären auf dem Brunnen von 1987 bedeutet ja nicht zwangsläufig, dass die Aufsteller den Namen Berlin aus dem Bären herleiten wollten, sondern lediglich, dass der Bär, vor allem aufgrund des Stadtwappens, ein populäres Symbol für Berlin ist. Winfried Schich hat in "Redende mittelalterliche Städtesiegel vor allem brandenburgischer Städte" (in: Jahrbuch für brandenburgische Landesgeschichte 55/2004, S. 9-30) dargelegt, dass die Siegel und Wappen mittelalterlicher Städte aus dem Klangbild des Stadtnamens hergeleitet wurden (nicht aus der Etymologie des Namens), weil die Mehrzahl der Bevölkerung weder schreiben noch lesen konnte. Wenn ein Analphabet ein Wappen oder Siegel mit einem Bären sieht, denkt er sofort: Aha, das wird wohl Berlin (Bärlin) sein. Tatsächlich aber hat der Stadtname wohl einen slawischen Ursprung; gestritten wird unter den Fachleuten nur darum, welche slawische Wurzel entscheidend war. Schönes Parallelbeispiel: Kröpelin (bei Rostock), bekannt durch das Kröpeliner Tor. Das Wappen zeigt einen Krüppel, und jeder Bauer weiß sofort: Aha, es geht um Kröpelin. Tatsächlich steckt aber eine slawische Wurzel drin für "Wachtel". Wenn es um Etymologie gehen würde, müsste also das Kröpeliner Wappen eine Wachtel zeigen, aber im Mittelalter war man für solche Spitzfindigkeiten in der Regel nicht gelehrt genug, und wichtiger als eine gelehrte Minderheit war die Masse der Bevölkerung, die das Stadtwappen am Rathaus oder an den Stadttoren sah und sofort "verstehen" sollte. Allens kloar? --Ulrich Waack 15:22, 29. Jun. 2010 (CEST)Beantworten
Aus meiner Schulzeit weiß ich von einer Legende: Demnach war Markgraf Albrecht um 1180 auf Bärenjagd. Er verfolgte eine Bärin bis zu deren Höhle, wo er sah, dass ein Junges auf die Mutter wartete. Albrecht brachte es nun nicht mehr übers Herz, das Tier zu töten, stieß seinen Speer in den Märkischen Sand und sagte: "Hier will ich eine Stadt bauen. Und nach dem kleinen Bärlin soll sie benannt werden." Im übrigen kann ich mir auch vorstellen, dass der Bär auf das Wappenschild kam, weil die Bären damals eine Plage gewesen sein könnten. Gruß --Mount'N'Update (Diskussion) 00:45, 3. Okt. 2012 (CEST)Beantworten

Slawische Burg in Spandau

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... die Heveller, die ... ihre Hauptburg in Brandenburg ... errichteten und, neben kleineren Burganlagen, auf dem Gelände der heutigen Zitadelle Spandau in Berlin, eine weitere größere Burg als strategisch wichtigen Außenposten unterhielten. Den letzten Halbsatz wage ich mal so zu bezweifeln. Es hat zwar auf dem Gelände der späteren Zitadelle eine slawische Burg gegeben, die hat aber zum Einen nur in den letzten Jahrzehnten vor der askanischen Herrschaftsübernahme existiert und zum Anderen war die Bedeutung dieser Burg nicht so groß, wie hier angedeutet. Vielleicht ist stattdessen der Spandauer Burgwall gemeint, der über mehrere Jahrhunderte bestand und in der Tat ein strategisch wichtiger Außenposten war. Der aber befand sich nicht auf dem Zitadellengelände, sondern gut 1 km flussabwärts; in seinem Schutz entstand auch bereits im 8. Jh. eine frühstädtische Siedlung. --Proofreader 00:51, 15. Feb. 2011 (CET)Beantworten

Da gehe ich auch mit. Würdest du es einarbeiten?! --Alma 07:12, 15. Feb. 2011 (CET)Beantworten
Bereits seit 01:10 Uhr erledigt. Frdl. Gruß --Ulrich Waack 09:42, 15. Feb. 2011 (CET)Beantworten
:-) Grüße --Alma 09:45, 15. Feb. 2011 (CET)Beantworten
Das ging schnell, danke. :) --Proofreader 17:09, 15. Feb. 2011 (CET)Beantworten

Sterbeort Albrechts I.

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Es ist unwahrscheinlich, dass Stendal der Sterbeort des Markgrafen Albrecht war. Stendal hatte erst seit rund zehn Jahren das Stadtrecht und lag in der Entwicklung noch weit hinter Werben, Arneburg oder Tangermünde.

Es ist sehr wahrscheinlich, dass er sich nach seiner letzten urkundlich belegten Tätigkeite vom 16. August 1170, anlässlich der Einweihung des Havelsberger Doms durch Erzbischof Wichmann von Magdeburg, ins Kloster seiner Vorväter, nach Ballenstedt ins dortige Kollegiatstift St. Pancratius und Abundus zurückzog und in der dortigen Nicolaikapelle beerdigt wurde.

Das Kloster wurde 1525 in den Bauernkriegen verwüstet, wobei auch die Gräber der akskanischen Stammväter zerstört wurden.

In Havelberg wurde unter anderem der Besitz unter den Söhnen aufgeteilt, die sich fortan als Grafen oder Markgrafen der ihnen zugedachten Herrschaften bezeichneten, so Markgraf Otto (dieser taucht so schon zuvor mehrfach auf), Bernhard Graf von Anhalt, Dietrich Graf von Werben, Adalbert Graf von Ballenstedt, Herrmann Graf von Orlamünde.

Denkbar ist als Sterbeort auch Havelberg, was hieße, dass er dort nach der Domeinweihung verblieben und gestorben wäre. Enrico Mölders 14:35, 28. Sep. 2018 (CEST)