Diskussion:Amudarja

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Letzter Kommentar: vor 6 Monaten von Imruz in Abschnitt Austrocknung des Aralsees
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Mündung in den Aralsee ?

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Ich glaube es ist schon lange her, dass der Amudarja das letzte Mal den Aralsee erreicht hat. Sollte das nicht aufgenommen werden?

Aralsee oder Kaspisches Meer?

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Vermutlich floss der Amudarja bis in das 16. Jahrhundert in das Kaspische Meer.
Wie kann man denn erklären, dass der Amudarja heute in den Aralsee (oder was davon übrig ist) fließt? Und eigentlich müsste es - sollte dem erst seit dem 16. Jahrhundert so sein - doch auch historisch nachweisen können. Oder ist das 16. Jahrhundert v. Chr. gemeint?

Eine Umlagerung des Flusses in historischer Zeit müsste (wenn überhaupt) zwischen 100 und 1000 u.Z. stattgefunden haben. Al-Biruni lebte um 1000 und schreibt, das Claudius_Ptolemäus zufolge, also ca. 100 nach Beginn der Zeitrechnung der Amudaria ins Kaspische Meer geflossen sei. Quelle: Al-Biruni "In den Gärten der Wissenaschaft", Verlag Philipp Reclam jun. Leipzig, 1988, Abschnitt 19 "Frühe Veränderung der Erdoberfläche" auf S. 79. In den Anmerkungen als die Quelle zu Ptolemaios steht 'Geographie VI,9' und auf neuere Diskussionen dazu wird verwiesen mit 'Real-Encyclopädie der classischen Altertumswissenschaften, Bd 18. Stuttgart 1942, Sp 2006-2017'. Ist jedenfalls nicht sehr aktuell.

Stellt sich halt die Frage, ob es auch geologische Befunde gibt, die diese These stützen. Ich meine ein seit 2000 Jahren trockengefallener Flusslauf müsste doch zu erkennen sein, oder? Interessant wäre natürlich auch, was denn zur Veränderung des Flusslaufes geführt hat. Muss man z.B. von einem ähnlichen Ereignis ausgehen wie bei der Laufänderung der Wutach? --MiraculixHB 17:06, 1. Apr. 2007 (CEST)Beantworten

Einfach mal auf Google Earth, Spaß am Entdecken historischer Tatsachen:
Amudarja Usboi N 000 41°29'54.90"N 58°36'32.66"E
Amudarja Usboi N 002 41° 9'5.33"N 57°37'37.24"E
Amudarja Usboi N 003 40°29'35.25"N 57°21'18.90"E
Amudarja Usboi N 004 40° 7'30.44"N 57°21'2.31"E
Amudarja Usboi N 005 39°57'21.97"N 56°44'29.91"E
Amudarja Usboi N 006 39°54'24.06"N 56°21'20.86"E
Amudarja Usboi N 007 39°52'41.31"N 55°50'2.36"E
Amudarja Usboi N 008 39°42'3.48"N 55°33'7.06"E
Amudarja Usboi N 009 39°32'59.76"N 55° 0'41.40"E Höhe -10 m, Kaspi -28
Amudarja Usboi N 010 39°23'18.05"N 54°43'24.26"E
Amudarja Usboi N 011 39°36'17.07"N 54°10'1.34"E
Amudarja Usboi S 0000 39°19'45.73"N 60°51'23.22"E
Amudarja Usboi S 0020 39°58'48.25"N 59° 3'34.11"E
--Frze (13:14, 5. Jul 2011 (CEST), Datum/Uhrzeit nachträglich eingefügt, siehe Hilfe:Signatur)

Al-Biruni beschreibt jedenfalls mehrfache veränderungen mit erkennbaren tälern und Siedlungsresten an den jeweiligen ufern. Die Details sind aber wohl nur dem mit den regionalen geographischen Namen Vertrauten verständlich. Das Land scheint jedenfalls flach zu sein, da kann ein kleines Hochwasser schnell mal in eines der wohl vielen ehemaligen Flussbetten zurückkehren, bis zur nächsten Katastrophe. --Benutzer:kunkunuzzi

Geschichte: Breite des Flusses

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Ist es wirklich so uninteressant, dass Alexander der Große den Fluss bei Kelif nur schwer überqueren konnte, weil er dort fast 1 km breit ist? Außerdem überquerten sie den Fluss dann mit improvisierten Flößen (mit Heu gefüllte lederne Zelte der Truppen) um den Nachfolger Dareios Bessos aus seiner Heimat Baktrien zu vertreiben.
Quelle: Grosser Atlas der Entdeckungen - Reisen in unbekannte neue Welten, Naumann & Göbel-Verlag, deutsche Ausgabe 2000; ISBN 3-625-10747-3 --yours alopixdiscuss 11:08, 27. Jul. 2008 (CEST)Beantworten

Schiffbarkeit des Amudarja - Km-konfusion

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Wie kann es sein, dass der Amudarja auf 1.450 km Länge schiffbar ist, obwohl die Gesamtlänge nur 1.414 km beträgt (siehe Artikel Amudarja) ? Anmerkungen: ab Termiz schiffbar... Termiz liegt aber bereits am Amudarja & nicht an einem Quellfluss... Bzw. Sollte man sich einig sein, ob man die Länge, wie im Artikel angegeben, jeweils vom "reinen Endfluss" oder aber vom Flusssysthem angeben will ? Momentan ist es etwas verwirrend (betrifft nebebei mehrere Flüsse)... --Baernergieu 06:11, 7. Mai 2011 (CEST)Beantworten

Verschiedene Informationsquellen? Unterschiedlicher Bezugszeitpunkt? (Gut möglich, oder sogar wahrscheinlich, dass er früher bis zur Mündung schiffbar war, jetzt definitiv wegen Verlandung nicht mehr, s.a. Google Earth). Stimmt, die Widersprüche Fluss/Flusssystem hier und bei anderen (welchen?) sollten beseitigt werden... mach mal ;-) --Amga 08:14, 7. Mai 2011 (CEST)Beantworten

Amudarja > Usboi > Mündung im Kaspi

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Amudarja > Geschichte

Der Lauf des Amudarja änderte sich historisch oft. Er floss eine Zeit lang permanent, später temporär als Usboi in den Kaspisee. Quellen dafür gibt es historisch und viele. Überrascht war ich, in Wikipedia darüber nichts zu finden, bzw. eine Version, die alle diese historischen Quellen negiert. Beim Stöbern in der Versionsgeschichte fand ich auf einer Version von ca. 2005 die mir bekannten Fakten, ebenso in der englischen Version von Wikipedia. Dieses Kapitel Geschichte wurde aufgrund einer einzigen (!) neuen Lehrmeinung eines renommierten Professors Letolle komplett über den Haufen geworfen und zu Nichte gemacht. Was der meint, ist einfach haltlos, um nicht zu sagen: Unsinn. WIE KANN ICH DIE ALTE VERSION WIEDER FINDEN, und die Diskussion dazu, ohne hunderte Versionsgeschichten zu durchsuchen, und ohne beim Urschleim wieder anzufangen und den Text komplett neu zu verfassen?

Bitte um Hilfe! [Bearbeiten] einer kompletten Seite: Versionsgeschichte zeigt mir die vollständige Historie an. [Bearbeiten] eines Kapitels: Versionsgeschichte zeigt mir ebenfalls die vollständige Historie an. Da gibt es einen Filter, der klappt nicht mit meiner Intention. Ich möchte aus der Versionsgeschichte nur Versionen dieses einen Kapitels sehen, nicht die hunderte von Versionen, wo sich nur Rechtschreibfehler, kleine Hinzufügungen oder Texte in anderen Kapiteln geändert haben. FUNKTIONIERT DAS, UND WENN JA, WIE?

Danke --Frze 13:03, 5. Jul. 2011 (CEST)Beantworten

Versionen eines Kapitel: das geht nicht, da auch beim Bearbeiten eines Kapitels wieder die ganze Seite gespeichert wird. Alte Versionen mit bestimmtem Inhalt kann man mit dem Tool WikiBlame finden. Alledings muss man wissen, was genau (welche Formulierung) und wie man sucht. Hier jedenfalls war es offenbar diese Änderung 2007, die du meinst. In der Sache: es geht jedenfalls nicht, Létolle ganz wieder rauszuschmeißen; es müssten dann beide Ansichten (auch die andere mit mind. einem Beleg!) dargestellt werden. Diskussionen, außer den hier zu sehenden, gab es dazu offensichtlich nicht. --Amga 13:35, 5. Jul. 2011 (CEST)Beantworten

Dann stoßen wir sie mal wieder an! Erst seit spätestens 1700 fließt ein Teil des Amudarja nicht mehr (ständig) in den Kaspi. Siehe Französische Karte von 1734 - siebzehnhundertvierundreißig A. D. ! "In 1720, Peter the Great, based on the results of expedition by Bekovich—Cherkasskiy, who had explored the Caspian region, submitted to the Paris Academy of Sciences new maps of the Aral and Caspian basins, in which the Amudarya did not flow into the Caspian Sea any more." http://www.turkmenistaninfo.ru/?page_id=6&type=article&elem_id=page_6/magazine_55/478&lang_id=en Dort brauchte man etwas Zeit, die Karte zu aktualisieren: http://en.wikipedia.org/wiki/File:CEM-44-La-Chine-la-Tartarie-Chinoise-et-le-Thibet-1734-Central-Asia-2574.jpg --Frze 13:49, 5. Jul. 2011 (CEST)FrzeBeantworten

Das ist eine aktuellere Quelle, die das Ende des Abflusses des Usboi aus dem Sarykamyschsee (der seinerseits auch später zeitweise vom Amu-Darja gespeist wurde) auf das 16. Jh. legt: By the 16th century, water level in the lake dropped dramatically ... with the concomitant cessation of the runoff of the Uzboi river.... Andererseits beschreibt sie für die letzten 5000 Jahre, wie die Verbindung Amu-Darja-Usboi-Kaspisches Meer sich immer wieder verändert hat und zeitweise ganz unterbrochen war. Das widerspricht nicht der anderen Behauptung, dass der Amu-Darja *generell* schon viel früher (und sei es vor 150.000 Jahren cf. Létolle) hauptsächlich in Richtung Aral geflossen sein kann (und nur *ein* *Arm*, zB in Form des Usboi, in Richtung Kaspi). Zu berücksichtigen ja auch die Vermutungen/Erkenntnisse, das zwischenzeitlich, mehrmals (zweimal?) zwischen 15000 und 8000 BP, auch Wasser in *umgekehrter* Richtung durch die Usboi-"Niederung" vom Kaspi zum Aral geflossen sein kann oder ist. --Amga 16:32, 5. Jul. 2011 (CEST)Beantworten

Verdunstung in Stauseen

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Durch Stauseen verändert sich die Verdunstung, aber sie wird insgesamt nicht größer auf den gesamten Fluss bezogen. Das ist einfach unwissenschaftlich, und daher habe ich das gelöscht. --Kulturkritik (Diskussion) 07:12, 2. Mai 2020 (CEST)Beantworten

Einspruch. Durch Stauseen wird die Oberfläche des Flusses vergrößert, wodurch mehr Wasser verdunsten kann, vergleiche etwa Amit Kohli, Karen Frenken, FAO (Hrsg.): Evaporation from artificial lakes and reservoirs, 2015, PDF online auf fao.org. --IllCom (Diskussion) 09:33, 2. Mai 2020 (CEST)Beantworten
ja, das gilt aber nur regional, weil im übrigen Flusslauf die Oberfläche verringert wird und somit auch weniger verdunstet. Zudem ist ein Stausee wesentlich tiefer, so dass bei gleichbleibendem Wasservolumen oberhalb der Stauanlage die Oberfläche geringer ist. Die FAO betrachtet dass nur regional. Es geht hier um Stauseen und nicht Seen allgemein. Es muss schon konkret eine Quelle genannt werden, aus der das in diesem Fall nachvollziehbar ist. --Kulturkritik (Diskussion) 16:49, 2. Mai 2020 (CEST)Beantworten
Weshalb wird im übrigen Flusslauf durch den Staudamm die Oberfläche verringert? Im Oberlauf bleibt der Fluss immer unverändert, unterhalb (abgesehen von der Verdunstung aus dem See) theoretisch auch. Unterhalb ist der Fluss nur dann merklich kleiner, wenn am Damm Wasser abgezweigt wird. Die Tiefe eines Sees ist für die Verdunstung unerheblich. Dieser allgemeine Sachverhalt geht aus dem PDF klar hervor. Das ist natürlich auch für den Amudarja eine qualitative Aussage, für die Größenordnung beim Amudarja wäre zusätzlich eine konkrete Untersuchung wünschenswert. -- Bertramz (Diskussion) 17:27, 2. Mai 2020 (CEST)Beantworten
Danke für den Beleg, m.E. kann der Satz auf jeden Fall so stehenbleiben. Jetzt mal rein logisch gedacht: Führt ein Fluss zur Zeit der Schneeschmelze viel Wasser, vergrößert sich die Verdunstungsfläche im Vergleich zu Niedrigwasser, auch ohne Stausee. Wird ein Stausee neu in Betrieb genommen, muss der sich erst mal füllen. Danach leitet er - wenn sonst nichts anderes passiert - wieder Wasser in den Fluss, wie schon zuvor, die Seefläche kommt also zusätzlich zum ohnehin schon schwankendem Flusspegel zur Verdungstungsfläche "netto" hinzu. Da ein Stausee nie zum Selbstzweck gebaut wird, sondern mit seinem Wasser ein Zweck verfolgt wird, kommt es immer drauf an, was mit dem Wasser passiert. Wird es durch Stromaggregate gejagt, nimmt die Seefläche ab, die Oberfläche des Flusses kann sich vergrößern, je nach Flussbett-Profil entweder minimal oder erheblich. Wird das Wasser zur Bewässerung entnommen, sinkt in jedem Fall die Verdunstungsfläche bis zum Abzweig, durch die Bewässerung nimmt sie jedoch wieder stark zu (was hier aber nicht mehr zur Verdunstung des Flusssystems hinzugerechnet werden darf). In jedem Fall ist die Verdunstung "netto" bezogen auf das, was am Ende noch "übrig" bleibt, größer als das, was ohne Stausee vorhanden ist. Und eine größere Verdunstungsfläche bedeutet im Übrigen immer auch eine größere Fläche, auf der etwas versickert und den Grundwasserspiegel (weiträumiger als sonst) erhöht, das darf man auch nicht vergessen und war z.B. ein großes Streitthema beim Bau des Main-Donau-Kanals. Und weil es eben sehr auf die konkrete Verwendung des Wassers ankommt, wäre natürlich ein spezifischer Beleg sehr viel besser als etwas sehr allgemeines. Dennoch reicht es für den Satz im Artikel aus. --H7 (Mid am Nämbercher redn!) 11:36, 9. Mai 2020 (CEST)Beantworten

Qosh Tepa Canal

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Leider konnte ich die deutsche Bezeichnung nicht finden, aber Afghanistan baut im Moment einen Kanal ähnlich dem Karakumkanal und leitet darüber Wasser aus dem Amu Darja in seine Trockengebiete. 100km sind wohl in den letzten Monaten bereits entstanden und knapp 300km sind das Ziel. Da das Wasser dann den Ländern stromab nicht zur Verfügung stehen und auch nicht bis zum Aralsee kommen wird, muß man leider mit Konflikten rechnen. Als Quelle kann ich momentan nur anbieten, daß es unter dem o.g. englischen Titel eine Seite in der englischen Wikipedia gibt und daß auf YouTube ein englischer Clip dazu existiert: https://www.youtube.com/watch?v=n6q_e94Ixb8 ... Aus meiner Sicht braucht es auch in der deutschen WP eine eigene Seite für dieses Projekt und dann einen Verweis dahin aus dem hier besprochenen Artikel.

Edit: Dieser, leider englische, Text betrachtet viele Punkte zu diesem Projekt:

https://cabar.asia/en/water-crisis-looming-uzbekistan-and-turkmenistan-s-imperative-for-the-grand-afghan-canal

JB. --92.193.242.203 11:32, 11. Aug. 2023 (CEST)Beantworten

Upsss... ja, da wird's wohl Auseinandersetzungen geben. Die turkmenische Diktatoren-Dynastie hätte es zwar verdienst, die Menschen aber nicht. Naja, Meerwasser entsalzen würde auch mit Gas oder Solar gehen... --H7 („Darum auf zu den Tasten!“ …) 12:18, 11. Aug. 2023 (CEST)Beantworten
Beim (ehemaligen) Aralsee kommt sowieso nichts mehr an, aber ansonsten stimmt das natürlich. Ist aber nicht nur für Turkmenistan ein Problem, sondern auch besonders für Usbekistan (und geringfügig für Tadschikistan und Kasachstan). Der Kanal beginnt übrigens etwa 30 km flussabwärts des namensgebenden Ortes Qosh Tepa (in Google Maps: Khoshtepa) bzw. 10 km oberhalb des Dreiländerecks Afghanistan - Tadschikistan - Usbekistan. --AMGA 🇺🇦 (d) 13:02, 11. Aug. 2023 (CEST)Beantworten
PS Englischsprachiges Video des staatlichen afghanischen Kanals RTA World dazu. Jo, da baut man schneller als zB in Deutschland. Ohne groß über Folgen nachzudenken. Englische WP: Qosh Tepa Canal --AMGA 🇺🇦 (d) 13:05, 11. Aug. 2023 (CEST)Beantworten
Danke für den Hinweis zur Namensherkunft. Auf Deutsch würde ich ja eher "Kosch Tepa" schreiben, also "Kosch-Tepa-Kanal" oder ggf. "Koschtepakanal", aber wenn Google meint, man solle statt sch nur sh schreiben ... Gibt es dazu in der WP einen Konsens ? JB. --92.193.242.203 13:17, 11. Aug. 2023 (CEST)Beantworten
Der Ortsname wird da offenbar خوش تپه geschrieben, das ist persisch (پ kommt im normalen arabischen Alphabet nicht vor, aber im persischen; weil da Tadschiken leben?)... bin kein Experte, aber das könnte in deutscher Transkription "Chosch Tepa" sein. Das خ am Anfang ist jedenfalls kein K. Google schreibt einfach "englisch". --AMGA 🇺🇦 (d) 21:35, 11. Aug. 2023 (CEST)Beantworten
Tsja, es wird immer interessanter. In diversen nicht-westlichen Sprachen (der Gegend) wie zum Beispiel Russisch, aber auch Usbekisch bekommt man ein K bzw. Kju oder Kjy als Wortbeginn. Hier stellt sich eben die Frage, wie die korrekte Transliteration ist. Mir ist das bischen zu aufwendig. Ich habe sehr schlechte Erfahrungen mit Leuten in der WP gemacht, die es quasi als Sport betrieben haben einem die mühevolle Arbeit mit Reverts etc. zu zerstören. Da will ich nicht schon beim Lemma scheitern :-). Ich habe die Frage mal unter https://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia_Diskussion:Namenskonventionen/Ortsnamen gestellt, aber da gab es noch keine Reaktion. Mal sehen. JB. --92.193.242.203 23:50, 11. Aug. 2023 (CEST)Beantworten
Hier ist die Aussprache https://forvo.com/word/%D8%AE%D9%88%D8%B4/ , d.h. Sie haben Recht :-) ! JB. --92.193.242.203 01:55, 12. Aug. 2023 (CEST)Beantworten
Andererseits: im tadschikischen kyrillischen Alphabet gibt es das Қ (also so ein K mit "Haken"), das ist der WP nach Q transkribiert wird, z.B. Istiqlol. Aber wie gesagt, hier ist Afghanistan, ich bin mir da nicht sicher. Warte mal ab. --AMGA 🇺🇦 (d) 06:57, 12. Aug. 2023 (CEST)Beantworten

Bei "Länder-Analysen" der Forschungsstelle Osteuropa der Uni Bremen wird der Kanal als "Koschtepa-Kanal" bezeichnet. Benannt ist der Kanal nach dem Ort am Amudarja, wo der Kanal beginnen soll. Für den Ort scheint aber nach Tante Google eher "Kuschtepa" eine mögliche Transkription ins Deutsche zu sein. Die NZZ hingegen schreibt "Khush-Tepa-Kanal". Vielleicht passt "Kuschtepa-Kanal"? --Plantek (Diskussion) 07:38, 12. Aug. 2023 (CEST)Beantworten

Wow, das hatte ich nicht gefunden. Danke! Ich tendiere eigentlich dazu, entweder konsequent als ein Wort zu schreiben, wie "Karakumkanal" oder komplett mit Bindestrichen, wie "Karl-Marx-Stadt", also entweder "Kuschtepakanal" oder "Kusch-Tepa-Kanal". Das erste hätte den Vorteil gut mit dem Karakumkanal zu harmonieren, das letztere wäre wohl besseres Deutsch (?). Frustrierend ist, daß AMGA wohl recht hat, daß sich das gar nicht als Kusch ausspricht, wie man auf der von mir o.a. Website leicht anhören kann. Zum Kontrast habe ich dort mal das zweite Wort von Hindukusch eingegeben und das hört sich definitiv anders an, nämlich wie Kisch, während unser Wort wie Chusch klingt, wobei das Ch wie in Rachen ausgesprochen wird. Das wäre also dann der "Chusch-Tepa-Kanal". JB. --212.202.55.150 15:38, 12. Aug. 2023 (CEST)Beantworten
BTW, er "soll" nicht beginnen, sondern beginnt schon, siehe verlinkte Videos. Da ist schon Wasser drin, soweit, wie gebaut. --AMGA 🇺🇦 (d) 20:57, 12. Aug. 2023 (CEST)Beantworten
Interessant, da wird ja einfach drauflos gebuddelt, ganz ohne jahrelanges Planfeststellungsverfahren, UVP und TöB-Beteiligung. Das RTA-Video bestätigt in meinen Ohren die Aussprache wie "Kuschtepa". Also nicht mit "o", sondern mit "u". Und ich höre da ein K am Wortanfang, kein Ch. --Plantek (Diskussion) 15:18, 14. Aug. 2023 (CEST)Beantworten
Man darf das halt nicht mit einem Rechtsstaat vergleichen. --H7 („Darum auf zu den Tasten!“ …) 15:45, 14. Aug. 2023 (CEST)Beantworten

Nochmal zur Aussprache: Ein "Chusch" kann ich in keinem der Filme hören, weder bei den englischen Sprechern, noch bei den in Landessprachen sprechenden Interviewpartnern. Z.B. hier zu Anfang mehrfach (englisch) und bei 6:37 ein Interviewpartner. Für mich klingt das alles eindeutig wie "Kuschtepa". --Plantek (Diskussion) 10:10, 15. Aug. 2023 (CEST)Beantworten

Ich habe das "Chusch" auf der von mir verlinkten Aussprache-Website gehört und es eben dann nochmal mit dem Kusch von Hindukusch verglichen. Aber das nimmt jetzt hier einen größeren Raum ein als ich ursprünglich erwartet hatte :-). Ich kann locker mit "Kusch-Tepa-Kanal" leben und wenn es später geändert werden muß, dann passiert das dann halt. Man kann ja nicht sagen, daß wir uns keine Mühe gegeben haben. Danke sehr für die freundliche Kooperation! JB. --212.202.169.190 13:00, 15. Aug. 2023 (CEST)Beantworten
+1, Danke ebenfalls. "Kusch-Tepa-Kanal" ist (zumindest vorläufig) m.E. völlig OK. Wenn du einen Artikel neu anlegen möchtest, nur zu, Relevanz ist sicher gegeben, ich ergänze gerne! --Plantek (Diskussion) 13:11, 15. Aug. 2023 (CEST)Beantworten
Wie schon weiter oben geschrieben: ch ist die Transkription des ersten Buchstabens der arabischen Schreibweise (auch in der persischen Variante) gemäß WP:NK/A. Nicht mehr und nicht weniger. --AMGA 🇺🇦 (d) 21:00, 15. Aug. 2023 (CEST)Beantworten

Bin dabei, einen Artikel unter dem Lemma Kusch-Tepa-Kanal zu erstellen. Bitte um etwas Geduld und bitte keine parallele Arbeit, sonst isses irgendwie für die Katz :-) JB. --212.202.169.190 15:35, 15. Aug. 2023 (CEST)Beantworten

Eine erste Minimalversion habe ich mal veröffentlicht, damit etwas dasteht. Der Plan ist nun, dort Absätze zu den einzelnen Aspekten einzufügen, weitere Daten anzugeben und natürlich auch, alles besser zu bequellen. Bitte noch um etwas Geduld :-) JB. --212.202.169.190 16:16, 15. Aug. 2023 (CEST)Beantworten

Schiffbarkeit

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Aufgrund einer anderen Änderung ist mir aufgefallen, dass zur Schiffbarkeit wahrscheinlich noch Klärungsbedarf besteht: Angeblich soll er "unterhalb von Termiz auf 1.450 km Länge schiffbar" sein, die Länge wird aber mit 1415 km angegeben, also kürzer als die Schiffbarkeit. "Unterhalb" bedeutet flussabwärts, also Richtung Aral-See, den er nicht mehr erreicht, d.h. bevor er in der Wüste versiegt, ist er auf großer Länge nur noch ein nicht-schiffbares Rinnsal. Könnte es vielleicht sein, dass entweder Termiz nicht stimmt oder dass er "oberhalb" (d.h. also *bis* Termiz) schiffbar ist? Aber wenn es so wäre, sind es sicher keine 1.450 km Länge, außer man nimmt den Pandsch mit dazu. Wenn er erst durch das Wasser des Pandsch schiffbar wird, ist möglicherweise der Abschnitt von Pandsch bis Termiz gemeint, dann stellt sich die Frage nach der wirklichen Länge. Das glaube ich aber nicht so ganz, denn unterhalb von Termiz liegt Kerki, der Abzweig zum Karakumkanal, und der ist ja schiffbar. Plausibel wäre die Schiffbarkeit vom Ort des Zusammenflusses des Pandsch bis Kerki, weil der Kanal dort das meiste Wasser abführt. Wenn es von dort aus noch ein Stück weiter geht, dann bestimmt nicht die angegebene Länge, weil er ja vor dem Versiegen ein Rinnsal sein muss, das je nach Jahreszeit und Wasserbedarf für die Stromerzeugung und die Landwirtschaft mal früher, mal später versiegt. Soweit die rein logische Überlegung. Irgendwas kann also nicht stimmen. --H7 („Darum auf zu den Tasten!“ …) 16:57, 8. Jan. 2024 (CET)Beantworten

Austrocknung des Aralsees

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Was die Austrocknung sowohl des Amudarja als auch des Aralsees betrifft, möchte ich auf diese Website verweisen, aber auch auf den entsprechenden Wiki-Artikel über den Aralsee. Schon in den 1960er Jahren hatte ich in der Schule gelernt, dass die Sowjetunion dort massiv Baumwolle-Plantagen angelegt hatte und dazu das Wasser der beiden Flüsse Amudarja und Syrdarja benutzte. Beim damaligen Stand des Umweltbewusstseins dachte man selbstverständlich nicht an die Folgen, die zu einer der bisher größten Umweltkatastrophen führten ... --Imruz (Diskussion) 16:26, 2. Jun. 2024 (CEST)Beantworten