Diskussion:Andorra (Drama)
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[Quelltext bearbeiten]Die gesamte Sprache und der Stil des Artikels sind überarbeitungsfähig, ausserdem sollte die Gliederung deutlicher werden (Inhaltsangabe von Interpretation trennen). Gehört eine Interpretation überhaupt hier her? 84.163.46.76 02:16, 13. Mai 2006 (CEST)
- Die Interpretaition gehört schon hierher, es müssen allerdings, um die neutrale Darstellung zu wahrfen, verschiedene Möglichkeiten mit reingenommen werden, nicht nur die, die der Autor des Artikels für am besten hält. Findest du etwas, das nicht offensichtlich ist, unter einer Überschrift, die sich um die Handlung kümmert, bist du gerne eingeladen, es zu ändern, d. h. in diesem Fall es an die pssende Stelle zu verschieben. Genauso verhält es sich mit der Sprache. Sei mutig! Ich werde auch noch mal drüberschauen, habe aber nichts dergelichen bemerkt (vermutlich weil ich bisher einer der Hauptautoren bin).--Hannes2 Diskussion 10:34, 13. Mai 2006 (CEST)
Ich würde manche Sätze etwas anders formulieren - aber da das ja schon mehr ist, als einen Tippfehler zu korrigieren, weiß ich nicht, wie ich mich verhalten soll. Soll ich den betreffenden Satz hier auf der Diskussionsseite zur Diskussion stellen? Wenn ich ihn anders formuliere - gleich im Artikel selber - ist das wahrscheinlich nicht sehr willkommen? Detektiv 22:51, 28. Aug 2006 (CEST)
- Natürlich kannst du manches anders formulieren. Wenn den ursprünglichen Autoren (mir beispielsweise) etwas nicht gefällt, können sie es ja rückgängig machen. Dann darfst du allerdings auch nicht zu verwundbar sein. Aber das Ändern von Artikeln gehört zum Prinzip. Schließlich haben viele unserer besten Artikel nicht einen, sondern mehrere Hauptautoren.--Hannes2 Diskussion 15:06, 29. Aug 2006 (CEST)
Ich muss gestehen, dass ich Andorra - glaube ich zumindest - nie selbst gelesen habe. Als vielleicht 14 Jährige habe ich es in einem Theater gesehen, in der [fehlend durch Vandalismus] hat eine Mitschülerin einmal ein Referat darüber gehalten und vor 2 Monaten war dieser, dein Artikel hier mit ausschlaggebend, dass mein Neffe im Jahresendzeugnis in Deutsch keinen „Fleck“ bekam. Das heisst: Inhaltlich könnte ich gar nichts ändern, selbst wenn ich wollte. (Da müsste ich mir erst einmal das Buch kaufen ;-) ). Mit der neuen Rechtschreibung bin ich noch nicht ganz sattelfest (bin auch schon ein älterer Jahrgang): aber du hast recht: „die anderen“ schreibt man tatsächlich klein; ich hab so ein Miniheftchen zur neuen Rechtschreibung (Jahr 2001) sowieso in meiner Schreibtischschublade gehabt und (erst jetzt) darin nachgesehen. Tut mir leid! Als Jung-Wikipedianer komme ich auch erst so nach und nach (durch "Learning by doing") drauf, was es so mit den Diskussionsseiten auf sich hat...wo man mit wem was bespricht... Natürlich bin ich nicht beleidigt, wenn der Autor bei seiner Version bleibt! Ich möchte hier nur auch um Verständnis für einen blutjungen Anfänger wie mich werben... Liebe Grüße Detektiv 00:20, 30. Aug 2006 (CEST)
Lieber Hannes!
Ich habe mir die Handlung nochmals durchgelsen und folgende Vorschläge gemacht.
2.Absatz: Rückbezügliche Fürwörter beziehen sich immer auf das Subjekt des Satzes. So könnte man meinen, der Leser selbst ist der außereheliche Sohn bzw.Can möchte nicht, dass jemand erfährt,wer sein eigener Vater ist.
3.Absatz: Habe hier nichts geändert. Möchte dich aber fragen, ob der Satz mit der Tünche ein Zitat aus dem Stück ist. Wenn ja, solltest du es vielleicht als solches kennzeichnen.
5.Absatz: sei statt: ist, weil es eine indirekte Rede ist, gebraucht man da den Konjunktiv
7.Absatz: das Wort beispielsweise kommt gleich hintereinander zweimal vor. Ich glaube, du könntest eines davon streichen. Habe ich nicht selbst gemacht, weil die Aussage sich geringfügig ändert, je nachdem, welches beispielsweise du streichen willst (oder auch nicht).
9.Absatz: ...als „Spitzelin“ des Feindes angefeindet; ich finde die Wortwiederholung von ...feind...leicht störend. Und habe daher eine „Korrektur“ vorgenommen; ebenso finde ich, dass die Einleitung des Nebensatzes mit obwohl die Sache besser erklärt/verstehen lässt oder so.
Und nur zur „Wahrheit“ ;-) Der Ausdruck „die Wahrheit nicht wollen“ klingt für mein Sprachgefühl irgendwie unvollständig: vielleicht, weil es schon eine Art gebräuchliche Redewendung ist: die Wahrheit nicht hören wollen (zumindest bei uns in Österreich)
Ich hoffe, du verstehst meine Motivationen für die von mir vorgenommenen Änderungen jetzt besser - selbstverständlich steht dir als Autor immer zu, bei deiner Schreibweise zu bleiben. Und ich verspreche hiermit hoch und heilig, die Handlung des Stückes nie mehr zu überarbeiten.
Mit freundlichen Grüßen Detektiv 08:53, 30. Aug 2006 (CEST)
Keine URV
[Quelltext bearbeiten]Teile des Textes wurde mit der Erlaubnis des Autors (Bennit Schmieder)überommen.
Ich habe den Satz
Diese Art von Einredungen gibt es bedauerlicherweise in sehr vielen Gebieten, wie z.B in der Magersucht.
von 83.129.73.224 mal hierher kopiert. Falls jemand findet, dass der doch noch irgendwo hinpasst.
meinungen/deutungen
[Quelltext bearbeiten]ich finde, man sollte meinungen, deutungen und interpretationen deutlicher vom inhalt trennen. diese gehören sowieso nicht in eine enzyklopädie. auch die geschichte von brecht scheint zwar einleuchtend, aber ein bisschen weit hergeholt... jeder, der den stoff noch nicht kennt, sollte sich mit diesem artikel anregungen und inhaltsangabe holen, aber nicht eine meinung dazu vorgegeben bekommen --Maith 23:52, 19. Jun 2005 (CEST)
Oh, da muss aber noch viel getan werden. Herzlichen Gruß --Anima 22:31, 12. Jan 2006 (CET)
- Ich halte alle Interpretaionen für gerechtfertigt, wenn auch tatsächlich das Brecht-Zitat hier nicht verloren hat. Ich habe eben Doppelungen (der alte Absatz „Inhaltsangabe und Interpretation“ deckt sich eigentlich mit „Handlung“ und „Aussage des Stücks“ und war zudem sowohl unvollständig als auch zu ausführlich, und der Absatz „Deutung“ oder wie der hieß sollte eigentlich mit „aussage des Stücks“ identisch sein, einthielt aber nur Gemeinplätze). Ich hoffe, niemand nimmt mir diese Holzhammer-Edits, während denen ich, was ich für unnötig hielt, einfach gelöscht habe, übel. Falls doch – einfach wiederherstellen.--Hannes2 Diskussion 19:26, 18. Feb <2006 (CET)
Grauenhafter Stil.
Barblin vergewaltigt?
[Quelltext bearbeiten]Ich will nur sagen, das der Autor MAx Frisch mal gesagt hat, das er es bereut, es so undeutlich dargestellt zu haben, aber sie wurde vergewaltigt. dies hat er mal ausgesagt, eine quelle hab ich leider nciht da wir dies in der schule behandelt haben und uns der lehrer nur das interview asugedruckt hat.
Das ist zumindest eine keineswegs zwingende Interpretation. Als wir über die Rolle Barblins in der Schule diskutiert haben, habe ich wie selbstverständlich gesagt: "Eine Vergewaltigung ist das ja nicht, was die da mit dem Soldaten hat." Davon gehe ich auch nach wie vor aus - nämlich davon, daß Barblin durchaus im Verlaufe des Stückes beginnt, etwas von dem Soldaten zu wollen, sei es auch nur aus Verzweiflung. --84.154.103.139 12:59, 12. Mär 2006 (CET)
- „Barblin will schreien, aber ihr wird der Mund zugehalten“ (Regieanweisung von der Stelle, als der Soldat ihr Zimmer betritt. Man kann es aber tatsächlich auch anders deuten... reicht es dir, wenn ich ein „vermutlich“ an die entsprechende Stelle setze? Falls nicht – sei mutig und ändere es.--Hannes2 Diskussion 15:03, 12. Mär 2006 (CET)
Also am anfang fand ich das Buch ja nicht so gut. Doch um mehr wir darüber in der Klasse und Gruppen redeten, um so mehr gefiel es mir. Schließlich zeigt das Buch, wie sehr Menschen sich in ihren Glauben verirren können.
Es ist doch so, letztendlich wird Andri umgebracht, weil die Leute in Andorra, Vorurteile gegenüber Juden haben, sie dann gut dastehen und auch nicht einmal eine Sekunde darüber nachdenken, "was" Andri auch ist. er ist ein Mensch, nur sein Glaube ist anders und das nicht einmal wirklich. Denn gerade das ist es ja, am Ende wird gesagt, das Andri kein Jude ist und doch halten die Leute so an ihren Hass fest..., ja das es zu Tod kommt.
Gleich von Anfang an, gibt es Missverständnisse, die zu allem dem führen
Ich denke schon, dass Barbllin vergewaltigt wurde. warum sollte sie schreien, wenn sie es will? Und später steht er auch noch mit offener Hose da. Da kann man nicht sagen, das sie es wollte. Schließlich liebt sie Andri und redet auch nicht gerade gut über den Soldaten. Nein, sie cheint ihn nicht einmal zu mögen. Klar sie hätte sich wehren können, oder schreien, beißen. Aber in der ganzen Geschichte scheint sie immer sooo ängstlich zu sein, das sie sich vor Angst nicht einmal mehr das getraut hat.
Na das denke ich jedenfalls^^
Ich glaube, dass Barblin nicht vergewaltigt wurde! 1.Sie hat sich zwar am Anfang gewehrt, aber ich glaube nicht, dass man, egal wie ängstlich man ist, bei einer Vergewaltigung ganz ruhig da bleiben würde. 2. Sie hatte es auch vorher schon angekündigt, dass sie vielleicht zum Soldaten gehen würde! Also das ist meine Meinung! Bitte nach Rechtschreibfehler korrigeren!
Ich denke, Barblin wurde ganz klar vergewaltigt! Wie schon gesagt wurde, hat sie versucht zu schreien; auch steht im Buch und den Kommentaren Indizien, welche für ein Vergewaltigung sprechen; z.B. das unsichere Schleichen des Soldaten (sprich: Er scheint dass erste Mal im Haus zu sein; er scheint überrascht zu sein, als er Andri auf der Schwelle vorfindet)
Eine weitere Frage ist außerdem, ob der Soldat sein Ziel auch wirklich erreicht hat! Dies wird nicht ganz deutlich; meiner Meinung nach kam es zu einer Vergewaltigung, aber man findet in den Kommentaren ebenfalls Andeutungen dafür, dass Peider nicht zu Ende bringen konnte, weshalb er gekommen war. Im Endeffekt aber, spielt dass alles keine Rolle; ob Peider & Barblin etwas miteiander hatten, ob auf freiwilliger Basis oder nicht, für Andri sieht es so aus, als ob Barblin ihn betrügt und das ist dass Entscheidene. Finde ich gut von Frisch, dass bringt weitere Dramatik rein, nur für den Leser hätte er das evtl. genauer darstellen können (wie er ja angeblich in dem besagten Interview schon meinte)
Ich habe einfach keine Ahnung, ob diese Barblin vergewaltigt wurde oder nicht
- Ich habe Frischs oben angesprochene Aussage dazu im Personenkasten zitiert. Seine Absicht ist damit klar. Und m.E. passt auch in die Logik des Stückes (die Missverständnisse zwischen Andri und Barblin im Elften Bild) nichts anderes. als dass sie vergewaltigt worden ist. --Magiers 21:24, 20. Feb. 2009 (CET)
- Stammt der Satz „doch bedauerlich; […] sie will schreien, der Soldat hält ihr den Mund zu; das kennzeichnet ihn als Vergewaltiger“ nun aus direkt aus dem Stück, ist es eine Aussage von Max Frisch und/oder aus der in der Fußnote genannten Sekundärliteratur? Das müsste im Personenkasten deutlicher dargestellt werden!--Mideal 16:09, 2. Nov. 2011 (CET)
- Ich habe jetzt die Regieanweisung, die oben schon zitiert wurde („Barblin will schreien, aber ihr wird der Mund zugehalten“) explizit eingebaut. Der Rest ist dann Frischs Deutung des eigenen Stücks. Ist das so klarer? Gruß --Magiers 21:21, 2. Nov. 2011 (CET)
- Ja, so wird ein paar Schuhe draus.:-)--Mideal 00:34, 4. Nov. 2011 (CET)
Ungenau
[Quelltext bearbeiten]"In dem „weißen“ Andorra herrschen Vorurteile gegen Juden; die Einwohner *sind* überzeugte Antisemiten."
Das *sind* ist hier meiner Meinung nach ungenau bzw falsch. Ansonsten hätte der Leher seinen Sohn nicht allen als Jude verkauft. Latente Vorurteile gab es zwar wohl immer, aber der Antisemitismus hat wohl durch den "Druck" zugenommen. IP 85.180.2.243 2. Apr 2006, 14:22 CEST, Signatur nachgetragen
- Nur dass sie es gut finden, Juden zu retten, wenn man sich traut, (und sich toll vorkommen, wenn ausgerechnet ein Andorraner so mutig war), heißt nicht, dass sie nichts gegen Juden haben. Sogar der Doktor ist zumindest vor der Invasion der Schwarzen „gegen Greuel“ und ist doch schon damals der wohl radikalste Antisemit in Andorra. Fast alle Andorraner sind Antisemiten, ob sie die „Maßnahmen“ der Schwarzen gut finden oder nicht.--Hannes2 Diskussion 16:35, 2. Apr 2006 (CEST)
Hallo Hannes, ich meinte den Unterschied zwischen "latenten Vorurteilen" und "überzeugte Antisemiten". Das Erste finde ich passender. Richard
- Unter latent verstehe ich zwar etwas anderes als das in dem Stück, ich habe aber den Satz umformuliert, sodass das Wort „überzeugt“ wegfällt.--Hannes2 Diskussion 09:32, 8. Apr 2006 (CEST)
Can
[Quelltext bearbeiten](Überschrift nachgetragen)
Wie kann man die Person Can(Lehrer) am besten beschreiben? Wie könnte man einem Schauspieler sagen, wie er sich verhalten soll? IP 84.175.95.174, 1. Mai 2006 13:58, Signatur nachgetragen
- Der Charakter Cans ist ja klar: Weiter denkend als die anderen (Andri und Jemand vielleicht ausgenommen) aber doch nur ein Mensch, ein Andorraner. Aber das andere... etwas unklar formuliert, würde ich sagen.--Hannes2 Diskussion 19:21, 1. Mai 2006 (CEST)
„Mutter“
[Quelltext bearbeiten]Wo ist belegt, dass diese Frau Anna heißt? Mir ist nichts dergleichen bekannt, bitte Kapitelangabe nachliefern.--Hannes2 Diskussion 19:15, 8. Mai 2006 (CEST)
- Habe es jetzt entfernt. Grund: Vandalismus und die fehlende Möglichkeit, die anonymen Benutzer zu unterscheiden. Bitte belegen.--Hannes2 Diskussion 19:02, 9. Mai 2006 (CEST)
Warum "Andorra"?
[Quelltext bearbeiten]Frisch hat zwar ganz zu Beginn klargestellt, es handelt sich um ein "Modell" und in keinster Weise um das Fürstentum. Die Namen der Protagonisten (Andri, Barblin, Can, Fedri, der Pfarrer wird "Pater" genannt etc.) lassen aber irgendwie vermuten, dass es doch einen Bezug zum realen Andorra geben könnte. Hat sich Frisch noch irgendwie sosnt zu seiner Titelwahl geäussert? Oder blieb er bei diesem einen simplen Kommentar am Buchbeginn? Hatte das Buch vorher andere Arbeitstitel? Warum "Andorra"? -- CdaMVvWgS 22:07, 12. Jun 2006 (CEST)
Ich habe immer gedacht Andorra sei einfach eine kleine nachmachung von dem Staat Schweiz in der NS-Zeit!
- Aber auch von Deutschland selbst - wenn dessen Rolle auch eher den Schwarzen zufällt, aber man kann keine 1:1-Parallelen ziehen, vgl. "Hierzulande wird in andorranischer Eiche gearbeitet". Den Namen Andorra halte ich für von "anders" abgeleitet, wie dies noch deutlicher bei "Andri" zu erkennen ist. Außerdem wollte Max Frisch einen "Staat, der kein Heer hat, um die Länder anzugreifen, die das Stück aufführen". Warum er nicht einfach einen erfunden hat? Das hab ich mich auch gefragt. Gewagte Interpretation: Um zu zeigen, daß sich Fremdenfeindlichkeit/Antisemitismus nicht in einer Phantasiewelt abspielen. --84.154.113.136 16:06, 23. Jul 2006 (CEST)
- Ich habe irgendwo eine Zitat von Frisch gefunden, in dem er auf den Namen „Andorra“ eingeht. Er meinte, der Name sei unglücklich gewählt und er sei nur froh, dass Andorra keine Armee habe, mit der es sich gegen die Beleidigung wehren könne. Zum Thema „Phantasiewelt“: Das Stück spielt sich zwar nicht in einer Phantasiewelt, aber doch in einem fiktiven Ort ab. Ob der Name „Andorra“ etwas bedeuten soll, kann man sich streiten, aber mit dem realen Staat hat das Andorra im Srück, wie Frisch zugibt, wenig zu tun: Es ist weder eine Republik, noch Nationalstaatlich regiert.--Hannes2 Diskussion 20:33, 23. Jul 2006 (CEST)
- Habe das Zitat jetzt eingebaut.--Hannes2 Diskussion 10:36, 27. Aug 2006 (CEST)
- Um das Thema noch einmal aufzugreifen: Ich weiß nicht was Frisch sich bei diesem Namen gedacht hat, aber ich denke er hat sich klar an dem echten Kleinstaat orientiert. Wieso sonst hat er die Senora Senora genannt, wieso ein spanisches Wort verwendet? Frisch war zwar froh, dass der echte Kleinstaat Andorra keine Armee hat, aber er hat wohl nicht bedacht, dass Spanien, das er im Drama quasi wie das Dritte Reich darstellt, sehr wohl eine Armee hat. Insgesamt finde ich den Namen sehr unglücklich gewählt. --Excolis (Diskussion) 13:22, 25. Okt. 2012 (CEST)
- Man sollte das Stück nicht wegen des Namens in der geografischen Realität verorten. Die historische Ausgangssituation für das Stück ist zweifellos Schweiz/Deutschland während des Dritten Reiches. Das hat Frisch verfremdet und sich für den Kleinstaat den Namen eines anderen realen Kleinstaats geborgt und mit der "Senora" noch eine Fährte dorthin ausgelegt. Aber es geht natürlich nicht um das reale Andorra und schon gar nicht ist mit den "Schwarzen" der Nachbar Spanien gemeint. Auch der Ausspruch mit der Armee ist sicher nicht ernst gemeint, sondern zeigt das nachträgliche Bedauern, ein fiktives Stück mit dem Namen eines echten Landes verbunden zu haben, was zwangsläufig zu Missverständnissen führt. Gruß --Magiers (Diskussion) 19:45, 25. Okt. 2012 (CEST)
- Um das Thema noch einmal aufzugreifen: Ich weiß nicht was Frisch sich bei diesem Namen gedacht hat, aber ich denke er hat sich klar an dem echten Kleinstaat orientiert. Wieso sonst hat er die Senora Senora genannt, wieso ein spanisches Wort verwendet? Frisch war zwar froh, dass der echte Kleinstaat Andorra keine Armee hat, aber er hat wohl nicht bedacht, dass Spanien, das er im Drama quasi wie das Dritte Reich darstellt, sehr wohl eine Armee hat. Insgesamt finde ich den Namen sehr unglücklich gewählt. --Excolis (Diskussion) 13:22, 25. Okt. 2012 (CEST)
- Die Vornamen passen (gefühlt) sehr gut ins echte Andorra (dessen Vornamenkultur ich allerdings nicht kenne), wie auch die Frau aus dem benachbarten Ausland als "die Senora" zu bezeichnen und übrigens auch das hochfeierliche Begehen des Sankt-Georgs-Tages (in Katalonien Hochfest laut Wikipedia - in Andorra auch?) mit Prozession und allem Drum und Dran, Vorbereitungen, Herausputzen usw.: in Bayern assoziiert man "Fronleichnam", aber es ist nicht Fronleichnam, sondern eben Sankt Georg, es kann auch keine Bittagsprozession sein, denn die sind frühestens an Sankt Markus, zwei Tage nach Sankt Georg. Allerdings kann man Franco im schlimmsten Fall "andorranische" Nachgiebigkeit gegenüber der Hitlerschen Judenverfolgung, sicher aber nicht diese selbst vorwerfen. Die Nachnamen (Peider, Prader) sind typisch deutsch und vielleicht sogar schweizerisch. Die "andorranische Eiche" verweist auf Andorra selbst als Deutschland. Daß der Priester als "Pater", nicht "Don", nicht "Herr Pfarrer", nicht "Kurat" angesprochen wird, verweist im Grunde genommen auf den englischsprachigen Raum, vor allem Irland, es sei denn, wir würden annehmen, er wäre ein Ordensgeistlicher (was bei Ortspfarrern die Ausnahme ist); wenn ich auch zu dem letzteren Punkt glaube, daß Max Frisch sich dahinter nichts besonderes gedacht hat.--2001:A61:20B7:A501:88DA:EBF5:6E80:FF94 16:19, 10. Aug. 2017 (CEST)
Antisemitismus als Leitgedanke?
[Quelltext bearbeiten]Ich glaube nicht, daß (Kritik am) Antisemitismus ein Leitgedanke des Stücks ist. Ebenso wie Andorra ein Modell darstellt, könnte auch Andri ein Modell sein, der Typ des Außenseiters, hier verkörpert durch einen vermeintlichen Juden, der deshalb zum Außenseiter gemacht wird. Andri hätte aber durchaus auch ein anderes "Stigma" an sich haben können. Es geht meiner Meinung nach nicht um die Außenseiterrolle einer bestimmten Gruppe von Menschen (und damit deren einzelnen Vertretern), sondern um individuelles Außenseitertum, hier modellhaft übersetzt mit dem Bild des Juden. --84.137.100.32 17:35, 5. Nov. 2006 (CET)
- Ich gebe dir soweit recht, dass der Antisemitismus nicht der hasuptsächliche Leitgedanke des Stücks ist. Ich glaube aber nicht, dass er so willkürlich wie der Schauplatz oder dessen Name gewählt wurde. Irgendwo meine ich von Parallelen mit der Scheiz während des Zweiten Weltkriegs gehört zu haben, und im Zusammenhang mit diesen ist der Antisemitismus mehr als nur Füllmaterial. Ich bin daher durchaus dafür, ihn unter den Einleitungssätzen als eines der Hauptthemen stehn zu lassen. Wenn dich die Reihenfolge, in der die Themen genannt werden, stört, kannst du sie ja ändern.--Hannes2 Diskussion 21:42, 5. Nov. 2006 (CET)
Ich bin der Meinung, dass Antisemitismus keinesfalls ein Thema des Stücks ist. Antisemitismus wendet sich gege Juden. Da Andri letztendlich jedoch gar kein Jude ist, kann also folglich von Antisemitismus keine Rede sein.
Ich denke, du begibst dich hier auf einen fatalen Irrweg! Es ist ganz entscheidend Antisemitismus. Warum? Na weil ein Teil der Bevölkerung m.E. sicher weiß, dass Andri kein Jude ist, ihn aber als Jude ausgibt. Und die Bevölkerung schnappte es auf und hat ihre Vorurteile gegen Andri, den vermeintlichen Juden. Somit ist Antisemitismus, zusammen mit den Vorurteilen und der Bewertung in "Schubladen" das mehr oder weniger eindeutige Thema des Theaterstücks Andorra von Frisch. - BK (nicht signierter Beitrag von 95.112.120.140 (Diskussion) 19:11, 1. Jul 2012 (CEST))
„Link Website mit allgemeine Informationen über das Stück“
[Quelltext bearbeiten]Dieser Link hat hier nichts zu suchen. Sprachlich unterstes Niveau, schwammig und undifferenziert. Da wollte sich wohl jemand mit seiner Frontpage Seite selbst präsentieren. Barblin rawkt!!!
Danke für den Hinweis.--Anima 23:24, 13. Dez. 2006 (CET)
Modell
[Quelltext bearbeiten]Also im großen und ganzen ist das Stück "Andorra" ein Modell für das dritte Reich.
Die einzelnen Figuren spiegeln mit ihren Meinungen die verschiedenen Verhaltensweisen der verschiedenen ethnischen Gruppen im dritten Reich wieder.
Hier einmal die Personen als Modell und das Verhalten der von ihnen repräsentierten ethnischen Gruppen:
Pater:
kirchliche Haltung gegenüber den Juden/Schweigen gegenüber Maßnahmen (Verweigerung des Alibis für Andri)/Schludbekenntnis
Doktor:
Neid auf erfolgreichere Juden/Juden als "Sündenbock" für eigene Unzulänglichkeiten
Die Schwarzen:
SS trug schwarze Uniformen/Sind unter Druck (vgl schwitzende Hände bei der Vergabe der Tücher bei der Judenschau)
- Ich teile diese deine Meinung nicht. Zwar enthält Andorra druchaus Hinweise auf das Dritte Reich, bestimmendend sind diese aber nicht. Bestimmend sind Themen in der persönlichen Entwicklung jedes Menschen wie Identitätsfragen und die Feigheit, die sich, das gilt zumindest für letzteres, nirgenwo so deutlich gezeigt haben wie in Deutschland zur Zeit des Nationalsozialismus. Dieser Hintergrund wäre aber gegen jeden beliebigen anderen austauschbar; verändern würden sich nicht die Motive selbst, sondern leidiglich die Art ihrer Darstellung. Außerdem, rein formal: Wenn du schon dirkete Parallelen ziehst, erkennst du in Andorra nicht das Dritte Reich selbst, sondern einen von ihm bestzten Staat, genauer: Vermutlich das, was eingetreten sein würde, wenn die Schweiz von Nazideutschland betzt worden wäre.--Hannes2 Diskussion 18:20, 22. Jan. 2007 (CET)
Ein weiterer Irrtum im Text:
[Quelltext bearbeiten]"Zwischen den Szenen, von Frisch als „Bilder“ bezeichnet"
Abschnitte die in Romanen als Kapitel bezeichnet werden sind in Dramen grundsätzlich als Bilder bezeichnet und zu bezeichnen.
- Oder auch als Szenen. Die Klarstellung ist daher durchaus angebracht.--Hannes2 Diskussion 19:45, 14. Feb. 2007 (CET) PS: Zu erwähnen, was du mit „ein weiterer“ meinst, wäre ebenso wie die Beachtung der Signaturkonventionen wirklich schön von dir.20:12, 14. Feb. 2007 (CET)
Zeugenaussage Pater im Szenenverzeichnis
[Quelltext bearbeiten]Auch wenn es nur eine kleine Sache ist, aber die Formulierung „Pater betet, erstes Geständnis, in dem jemand seine Schuld zugibt“ ist insofern irreführend, dass es auch das einzige Geständnis ist, in dem jemand seine Schuld zugibt. --84.62.176.201 19:07, 22. Feb. 2007 (CET)
Ok, ich habe es geändert. Danke für den Hinweis.
--Nasa-Freak 17:13, 19. Nov. 2008 (CET)
Kleine Hinzufügung
[Quelltext bearbeiten]Ich würde vorschlagen, dass das Buch + ISBN unten angefürt ist. lg
- Erledigt. --Markus Mueller 13:13, 26. Feb. 2007 (CET)
Vorschlag für einen präziseren Themensatz:
[Quelltext bearbeiten]Das Stück thematisiert Antisemitismus, Identitätsproblematik und die Feigheit der Menschen sich für ihre Mitmenschen einzusetzen
Quelle: Deutschunterricht der Stufe 11 des Carl-Fuhlrott-Gymnasiums
Grundaussagen: Vergleich mit Brecht (Bildnis)
[Quelltext bearbeiten]Frisch möchte das Gebot „Du sollst dir kein Bildnis machen“ auf das Verhältnis unter Menschen übertragen wissen (vgl.Wiki-Artikel Frisch). Und in "Andorra" illustriert er, welche verheerenden Folgen es haben kann, wenn man es doch tut.
Meiner Ansicht nach ist die zitierte Keuner-Geschichte als Paralelle nicht geeignet, sondern eher als Kontrast: Denn wenn Frisch von einem Bildnis spricht, meint er eine Fixierung, die den Menschen gleichsam zum Gefangenen macht und ihn an einer Entwicklung und der Entfaltung seiner Möglichkeiten hindert, ihn im Extremfall sogar in den Tod treibt. Herr Keuner beabsichtigt genau das Gegenteil: Wenn er ein Bildnis von einem Menschen entwirft, den er liebt, so will er ihn ermuntern und ihm dabei helfen, sein Potential voll auszuschöpfen, sich also im positiven Sinne zu entwickeln. Dieser zukunftweisende Charakter wird durch den Begriff Entwurf veranschaulicht: Es handelt sich um eine Art Skizzierung von etwas, das erst ausgeführt werden soll. Ein derartiges Bildnis hat eine konstruktiv-dynamische Funktion, es ist laut Brecht "produktiv". Frisch aber prangert die negative Variante des Bildnisses an, indem er deren restriktive und destruktive Wirkung illustriert. Und wie bei Brechts Herrn Keuner die Liebe eine fördernde Rolle spielt (in Bezug auf die positive Variante des Bildnisses), so schreibt Frisch ihr eine erlösende Funktion zu (in Bezug auf die negative): Wir wissen, dass jeder Mensch, wenn man ihn liebt, sich wie verwandelt fühlt, wie entfaltet, und dass auch dem Liebenden sich alles entfaltet, das Nächste, das lange Bekannte. Vieles sieht er wie zum ersten Male. Die Liebe befreit es aus jeglichem Bildnis. Im Grunde sind also beide einer Meinung und stellen die Sache nur aus unterschiedlichen Perspektiven dar.
Meiner Ansicht nach sollte man also entweder die Keuner-Geschichte streichen oder den Vergleich präziser ausführen. --Osalkah 00:36, 14. Nov. 2007 (CET)
- Ich gebe Dir völlig recht. Ich entferne die Keuner-Geschichte mal aus dem Artikel und kopiere sie hierhin:
Die Grundaussage des Stücks kann man mit der folgenden Geschichte Bertolt Brechts beschreiben: Herr Keuner erscheint. „Was tun Sie“, wurde Herr K. gefragt, „wenn Sie einen Menschen lieben?“ - „Ich mache einen Entwurf von ihm“, sagte Herr K, „und sorge, dass er ihm ähnlich wird.“ - „Wer? Der Entwurf?“ - „Nein“, sagte Herr K., „der Mensch“.
„Andorra“ hat eine ähnliche Aussage. Andri wurde eingeredet, er wäre ein Jude, solange, bis er selbst daran glaubt.
- Zu der von Osalkah genannten komplett entgegengesetzten Absicht finde ich die Geschichte im Artikel auch didaktisch etwas ungeschickt: ein Leser, der Andorra zu verstehen versucht, wird erst mal mit der Inhaltsangabe einer anderen Geschichte verwirrt, die er verstehen soll, um daraus abzuleiten, worum es in Andorra geht... :o)
- Wenn jemandem das Herz an der Geschichte hängt, kann man gerne noch diskutieren, ob sie in den Artikel soll, aber dann sollte man in jedem Fall ergänzen, wer diese Parallele überhaupt aufgebracht hat. In der Sekundärliteratur, die ich gerade ducharbeite, habe ich sie jedenfalls (noch) nicht gefunden.
- Statt dessen finde ich es viel naheliegender zur Bildnis-Problematik auf Frischs sonstiges Werk zu verweisen, wo dieses Thema immer wieder zentral vorkommt. Das habe ich jetzt mal versucht, und da ich schon mal dabei bin, werde ich noch weitere Änderungen vornehmen, die gerne diskutiert werden können. Gruß --Magiers 19:50, 16. Feb. 2009 (CET)
Einleitung
[Quelltext bearbeiten]Vorschlag für einen überarbeiteten Inhaltsüberblick: Andorra ist ein Drama von Max Frisch, das im November 1961 im Schauspielhaus Zürich uraufgeführt wurde. Das Stück hat Antisemitismus, Ursache und Wirkung von Vorurteilen, Feigheit und vor allem die Identität eines Menschen zum Thema. Die Tragödie handelt von einem jungen Mann, Andri, der angeblich ein jüdisches Kind ist, das aus Edelmut vom Lehrer Can aus Andorra vor den antisemitischen Feinden, den benachbarten ‚Schwarzen’, gerettet und von ihm als Pflegesohn aufgenommen wurde. Diesem Andri begegnen die sich als friedliebend und gut von den mächtigen ‚Schwarzen’ abgrenzenden Andorraner mit so vielen Vorurteilen, dass Andri später sogar dann, als er die Wahrheit erfährt, nämlich kein Jude zu sein, sondern der uneheliche Sohn Cans, an seiner ihm ursprünglich zugewiesenen Identität festhält, sodass er am Schluss von den ‚Schwarzen’ als vermeintlicher Jude ermordet wird. Seine Landsleute, die all das geschehen lassen, rechtfertigen ihr Fehlverhalten und ihre Feigheit später damit, die Wahrheit über seine Identität zu spät erfahren zu haben und persönlich völlig unschuldig zu sein. (nicht signierter Beitrag von 80.135.37.210 (Diskussion) 10:13, 8. Feb. 2009 (CET))
- Hallo, einfacher wäre ja, Du meldest Dich an. Dann könntest Du das selbst machen. :o)
- Ich finde Deine Einleitung aber in manchen Punkten zu detailliert, und es ist ein ziemlicher Bandwurmsatz dabei. Can, die Schwarzen etc. müssen m.E. hier noch nicht in der Ausführlichkeit Erwähnung finden. Ich habe aber ein paar von Deinen Wendungen (Ursache und Wirkung von Vorurteilen, persönliche Unschuld) übernommen. Statt noch mehr inhaltlichen Details würde aber m.E. eher noch ein Abschnitt zur Bedeutung des Stückes und auch zur kritischen Aufnahme bspw. in den USA in die Einleitung gehören (statt dessen könnte der Titel auch weiter unten abgehandelt werden). Aber dazu würde überhaupt erst mal ein Rezeptionsabschnitt in den Artikel gehören. Also wer Lust hat, sollte sich daran versuchen. Sonst mach ich das mal irgendwann. Gruß --Magiers 10:59, 8. Feb. 2009 (CET)
Überarbeitung
[Quelltext bearbeiten]Bei meiner Überarbeitung habe ich insbesondere bei der Inhaltsangabe auch verschiedene inhaltliche Änderungen vorgenommen. Das möchte ich in einigen Fällen kurz begründen:
- Andris Feigheit: An vielen Stellen wurde m.E. zu sehr seine angebliche „Feigheit“ betont, und dass er sich so sehr um die Meinung der anderen kümmere. Damit wird ihm eine Schuld übertragen, die erst die Folge davon ist, daß er sein Leben lang zum Sündenbock und Außenseiter gemacht wurde. Da muss man sehr aufpassen, hier nicht das Opfer zum Täter zu stilisieren (was typisch bei Sündenböcken ist).
- Positive Darstellung des Paters („meist positive Vorurteile“ etc.): Ich verweise da auf das eingebaute Frisch-Zitat: er ist „einer unter anderen“ – auch er trägt sein Teil zum Geschehen bei, gerade seine einschmeichelnden Vorurteile, Andri solle sich als Jude annehmen, wirken vermutlich viel stärker als die Grobheit des Soldaten. Genau diese Differenzierung nach „ein bißchen mehr und ein bißchen weniger schuld“ geißelt Frisch ja mit seinem Stück, indem er die „braven Andorraner“ aufs Korn nimmt und nicht die „bösen Schwarzen“.
- Versöhnung zwischen Andri und seinem Vater: die muss ich überlesen haben. Andri weist ihn doch bis zum Schluss zurück. Passt auch wieder nicht richtig zu Frischs Absicht, mit einem Schrei zu enden, was Menschen einander antun, aber sie sich kurz vorher versöhnen zu lassen?
- Verführung Barblins durch Andri: auch die kann ich nicht finden. Was er am Ende von ihr will, ist ein verzweifeltes und ziemlich grobes: „Gib mir, was Du den anderen auch gibst!“ Verführung ist für mich doch ein klein wenig etwas anderes.
Gruß --Magiers 19:22, 21. Feb. 2009 (CET)
- Ich bin mit fast allem einverstanden und freue mich über die etwas fachmännischere Überarbeitung „meines“ aus reflektiertem Schulwissen entstandenen Artikels. Zwei Ausnahmen gibt es allerdings:
- Die „positiven“ Voruteile des Paters. Dass die Vorurteile des Paters dieselbe Wirkung haben wie die der anderen, belegen die von dir herangezogen Frisch-Zitate, wenn es nicht ohnehin klar ist. Aber die Tatsache, dass er zumindest glaubt, Andri positiv gegenüberzutreten, lässt sich nicht leugnen. Es geht nicht um „ein bißchen weniger schuld“, sondern um „in anderer Weise schuld“. Dass nämlich Güte, mit Vorurteilen gepaart, in dieselbe Richtung führen kann wie Bosheit, das kann ja die Figur des Paters aufzeigen, und das wird ohne den Hinweis, dass es sich um „positive Vorurteile“ handelt, nicht recht klar. – Das wäre zumindest meine Deutung ohne das von dir in die Charakterisierung des Paters eingefügte Frisch-Zitat gewesen. So scheint es, dass er weniger eine allgemeinmenschliche Verhaltensweise als die der Kirche repräsentiert. Auch in diesem Fall gilt es aber, aufzuzeigen, dass es viele Möglichkeiten gibt, durch Feigheit und Vorurteile - zwei Dinge, die über die Identitäsfrage eng zusammenhängen - schuldig zu werden. Die des „typsichen Andorraners“ ist die eine, die des Lehrers eine andere, und die des Paters wieder eine andere, nicht unbedingt eine „harmlosere“, aber dennoch genau von den anderen zu differenzierende.
- Die Feigheit Andris: Natürlich entscheidet sich Andri nicht aus eiengem Antrieb für die ihm zugedachte Rolle, ist also selbstverständlich „Opfer“. Wirklich autonom denkt und handelt aber fast keiner in dem Stück; es zeigt ja gerade auf, wie sehr sich der Mensch von der Gesellschaft leiten lässt und in vorurteilsbestimmten Kategorien denkt, anstatt sich der individuellen Identität unvoreingenommen zu nähern. Ob es sich dabei um die eigene Identität oder um die eines anderen handelt, ob es also Andri betrifft oder die Andorraner, beides sind Beispiele für dieses Prinzip im menschlichen Handeln.
Ich freue mich auf Gegenargumente!--Oudeís 11:15, 23. Feb. 2009 (CET)
- Danke für das „fachmännisch“, das bin ich in Wirklichkeit ja auch nicht. :o) Aber ich habe durch meine anderen Artikel inzwischen einige Sekundärliteratur zu Frisch angesammelt, und da fällt es dann leicht, einige Infos zusammenzutragen. Ich gebe Dir in Deinen beiden Punkten auch durchaus recht, im einzelnen:
- Zum Pater habe ich seine „guten Absichten“ im Artikel noch etwas betont. Ob aber seine Vorurteile „gut“ sind - das würde glaube ich Frischs Absicht widersprechen. Er würde es auch ablehnen, daß sich andere ein „gut gemeintes“ Bild machen (ich weiß nicht, ob Du den Roman Stiller kennst, aber da kommt das sehr zentral vor, daß sich gerade die Freunde ein Bild über einen machen und einen damit festlegen). Dazu scheint mir beim Pater nicht ganz klar, welche seiner Reden wirklich „von Herzen“ sind und welche eher ein etwas routiniert predigender Sermon. Auffällig ist jedenfalls seine Abwesenheit in den zentralen Szenen, wo er hätte eingreifen können.
- Zur Feigheit Andris: Du hast schon recht, dass niemand autonom handelt, nur wäre das zu Beginn für den reinen Mitläufer, der eben wie alle bei den Vorurteilen mitwirkt, viel einfacher nicht mitzutun, als für das Opfer aus seiner Opferrolle auszubrechen. Und man könnte sogar sagen: Andri ist der einzige, der am Ende seine Autonomie gewinnt, als er gegen den Willen anderer an seiner Identität festhält, gerade das kostet ihn aber das Leben.
- Aber jetzt genug spekuliert. Wenn Dir durch meine Bearbeitungen sonst irgendwo eine Aussage verschütt gegangen ist, dann bau das ruhig wieder ein oder überarbeite meine Änderungen auch sonst. Von meiner Seite ist das ja auch nur ein Vorschlag, und vieles ist Geschmackssache, ob man nun diesen oder jenen Aspekt mehr herausstellt. Viele Grüße! --Magiers 12:28, 23. Feb. 2009 (CET)
- Danke für das „fachmännisch“, das bin ich in Wirklichkeit ja auch nicht. :o) Aber ich habe durch meine anderen Artikel inzwischen einige Sekundärliteratur zu Frisch angesammelt, und da fällt es dann leicht, einige Infos zusammenzutragen. Ich gebe Dir in Deinen beiden Punkten auch durchaus recht, im einzelnen:
- Diese Diskussion liegt ja nun schon sehr lange zurück, aber mir ist schließlich eine Formulierung gekommen, wie sich die Art der Vorurteile beschreiben lässt, ohne die von dir angesprochene schädliche Wirkung jedweden Vorurteils zu verzichten. Vielleicht liest du ja noch mit und kannst etwas dazu sagen.--Oudeís 11:33, 24. Sep. 2010 (CEST)
- Hallo Oudeis,
- ja, ich hab die Seite immer noch auf meiner Beobachtung. Ich finde die Formulierung gut. Gerade diese Einengung durch gut gemeinte Bilder ist ganz typisch bei Frisch. Gruß --Magiers 22:41, 24. Sep. 2010 (CEST)
Bezeichnung der Mutter
[Quelltext bearbeiten]Wird Andris Mutter im Drama spanisch “Señora” oder katalanisch “Senyora” ganannt? -- Cgqyyflz - Versucht nicht es auszusprechen! 18:10, 16. Nov. 2009 (CET)
- Weder noch. Sie schreibt sich (schwyzerdütsch? oder vielleicht ja andorranisch?) Senora, und die Aussprache hält vermutlich jeder wie er will. ;o) Gruß --Magiers 19:12, 16. Nov. 2009 (CET)
"Siehe auch" Links
[Quelltext bearbeiten]Vielleicht könnte man ein paar "Siehe auch" - Links zur Bildnisproblematik oder literarischen Werken ähnlicher Thematik, jenseits von Frisch, anführen. Leider kenne ich nichts nicht.wissenschaftliches, doch ist es auch ein großes Thema in der Sozial- und Identitätsforschung. (nicht signierter Beitrag von 84.73.163.150 (Diskussion | Beiträge) 13:46, 27. Feb. 2010 (CET))
- Siehe-Auch-Links sind in der Wikipedia allgemein nicht so beliebt. Sie werden leicht zu einem "Was mir zum Artikel noch so einfällt"-Abschnitt. Man könnte aber zu dem Thema sicher im Artikel noch mehr in die Tiefe gehen und dann auch auf weitere Artikel verlinken. Aber das sollte dann auf Sekundärliteratur zu Andorra basieren (auch da gibt es bestimmt einiges, was die von Dir gewünschten Querverbindungen genauer darstellt). Gruß --Magiers 14:35, 27. Feb. 2010 (CET)
Kein einziges Wort über Georg Kreislers Parodie "Sodom und Andorra". Warum?
[Quelltext bearbeiten]-- 94.218.251.138 14:49, 9. Jan. 2011 (CET) David Serebrjanik
- Kommt in meiner Sekundärliteratur zu Andorra nicht vor, und auch allgemein in der Sekundärliteratur zu Frisch wohl eher mit ablehnender Wertung: [1]. Kannst Du denn etwas dazu schreiben? Dann könnte man den Artikel für unangemeldete Nutzer entsperren lassen (momentan ist er wegen regelmäßigem Schülervandalismus gesperrt), oder Du schreibst Deinen Textvorschlag auf diese Diskussionsseite. Gruß --Magiers 15:34, 9. Jan. 2011 (CET)
Fehler in der Handlung
[Quelltext bearbeiten]Andri schläft nachts auf Barblins Türschwelle, während von ihm unbemerkt der Soldat, der schon vorher erfolglos „ein Aug auf Barblin“ geworfen hat, Barblin vergewaltigt. Der Soldat vergewaltigt Barblin nicht. Wie ich das verstehe, will sie es; jedenfalls ist dies keine Vergewaltigung. Müsste noch mal genauer nachsehen; wie sollte man das formulieren? Umweltschutz – [D¦B] 20:49, 17. Mär. 2011 (CET)
- Hm, jetzt lese ich Barblins Rollenbeschreibung, wo die Vergewaltigerrolle begründet wird. Trotzdem halte ich das in der Handlung in dieser Formulierung für grob irreführend. Wie wäre es einfach mit Andri schläft nachts auf Barblins Türschwelle, während von ihm unbemerkt der Soldat, der schon vorher erfolglos „ein Aug auf Barblin“ geworfen hat, mit Barblin schläft.? Umweltschutz – [D¦B] 20:51, 17. Mär. 2011 (CET)
- Hallo Umweltschützen,
- gerade weil man das leicht überlesen kann, muss die Inhaltsangabe hier m.E. deutlich sein. "Der Soldat schläft mit ihr" ist eben nur das, was Andri annimmt, in Wahrheit ist Barblin vergewaltigt worden.
- Das schreibt auch die Sekundärliteratur so: Knapp, S. 21: Der Soldat "betritt die Kammer und - der Schrei bezeugt es - tut Barblin Gewalt an". Schmitz, S. 58: "Andri bewacht Barblin, aber vergeblich, das Böse schreitet über ihn weg".
- Oder kennst Du hier andere Sekundärliteratur, die das inhaltlich als offene Frage sieht?
- Ich habe jetzt zur Erklärung noch mal extra auf den Schrei hingewiesen.
- Gruß --Magiers 21:26, 17. Mär. 2011 (CET)
- Hallo Magiers, danke für die Antwort. Ich habe die Suhrkamp-Ausgabe und dort im Anhang ist die Vergewaltigung noch einmal herauszulesen. Insofern ein Fehler meinerseits. Nur lässt sich die Geschichte selber so interpretieren, dass es sich nicht um eine Vergewaltigung handelt, was sicher auch andere Leser irritieren könnte. Umweltschutz – [D¦B] 14:20, 18. Mär. 2011 (CET)
- Ja, Frisch hat es ja selber im Nachhinein als Schwäche gesehen, dass die Stelle nicht eindeutig genug ist. Auf der Bühne kann man es deutlicher darstellen, da spricht bestimmt schon die Körpersprache von Barblin und dem Soldaten Bände. Aber die Textfassung ist vielleicht doch noch 1960er Jahre geprägt und traut sich nicht mehr als eine Andeutung. Gruß --Magiers 19:32, 18. Mär. 2011 (CET)
Verstehe ich es richtig, dass die ganze Vergewaltigungshypothese auf einem "Schrei" aufbaut? Könnte es sich nicht auch um einen Lustschrei handeln? --91.6.110.211 19:40, 29. Mär. 2012 (CEST)
- Nein, das verstehst Du nicht richtig. Oder hört sich „Barblin will schreien, aber der Mund wird ihr zugehalten.“ für Dich nach Lustschreien an? --Magiers (Diskussion) 23:29, 29. Mär. 2012 (CEST)
korrektur
[Quelltext bearbeiten]Ein wichtiger Teil wurde vergessen zu erwähnen, nämlich, dass der Wirt die Senora getötet hat und das wurde nicht erwähnt. Außerdem sollte erwähnt werden ,dass die Vordergründe die Lust das Stück zu lesen verdirbt, da so ziemlich alles indirekt verraten wird. Wer die Vordergründe aufmerksam durchliest, merkt schnell , dass ich recht habe. Von den o.g. Punkten abgesehen ist das eine gelungene Inhaltsangabe, und kann nach Verbesserungen so durchgelesen werden. (nicht signierter Beitrag von 85.180.159.97 (Diskussion) 19:37, 30. Sep. 2011 (CEST))
- Ich habe mal einen Satz zum Wirt ergänzt. Klar ausgesprochen wird es ja nicht, aber die Zeichen deuten eindeutig darauf hin, und so wird es auch in der meisten Sekundärliteratur besprochen.
- Zu Deinem zweiten Punkt: Um den Aufbau von Spannung ging es Frisch bei dem Stück nicht wirklich. Die Auftritte im Vordergrund sind ja so genannte Verfremdungseffekte. Dazu heißt es im dortigen Artikel: „Eine Handlung wird durch Kommentare oder Lieder so unterbrochen, dass beim Zuschauer jegliche Illusionen zerstört werden. So kann er der Theorie zufolge eine kritische Distanz zum Dargestellten einnehmen.“ Gerade das Verderben der Spannung führt dazu, dass der Zuschauer aus dem Sog einer spannenden Krimi-Handlung gerissen wird, über das Stück nachdenkt und vielleicht fürs wirkliche Leben etwas daraus lernt. Gruß --Magiers 21:54, 30. Sep. 2011 (CEST)
- Ich habe ein paar kleinere sprachliche Korrekturen vorgenommen, auch das "sie will schreien,..." entfernt, weil die Erwähnung ohne nähere Erläuterung eher unverständlich bleibt (also nicht gleich alles revertieren).
- Wird Andorra eigentlich in Andorra aufgeführt? Oder fühlt man sich dort seit 50 Jahren tatsächlich auf den Schlips getreten?--Mideal 16:27, 2. Nov. 2011 (CET)
- Ich habe ein paar kleinere sprachliche Korrekturen vorgenommen, auch das "sie will schreien,..." entfernt, weil die Erwähnung ohne nähere Erläuterung eher unverständlich bleibt (also nicht gleich alles revertieren).
- Hallo, zu Andorra müßte man mal die andorranische Sekundärliteratur befragen. Sprachliche Korrekturen sind immer gerne gesehen, und ich glaube im Inhalt ist auch noch einiges ungenau (wie gerade von mir rausgelöscht die Erschießung, die nicht zu sehen ist). Allerdings finde ich die Erklärungen zur Vergewaltigung und zum Steinwurf des Wirtes wichtig, deswegen habe ich die wieder eingebaut. Evtl. könnte man sie in eine Fußnote verschieben, aber ich glaube dort wird sie von den Schülern eher nicht gefunden und dann wird zu den Themen wieder auf der Diskseite nachgefragt. Schließlich noch das "weißeln". Du hast recht, in wikt:weißeln steht etwas von süddeutsch. Andererseits verwendet Frisch halt genau diesen Begriff und nicht das hochdeutsche weißen. Ich würde mich gegen eine Änderung nicht sperren, aber eben war einmal die eine, einmal die andere Form im Artikel, so dass ich wieder einheitlich auf "weißeln" geändert habe. Gruß --Magiers 21:09, 2. Nov. 2011 (CET)
- So ist es besser, die "Furcht des Wirts" sah mehr nach Typo ("Flucht") aus, und ich hab kein Exemplar da (kann ja keiner ahnen, dass hier so aktiv gearbeitet wird). Ich hatte weißeln nur einmal gesehen, sonst hätte ich es konsequent geändert, es sieht halt für die meisten fehlerhaft aus, wenn sie denn "weißen" überhaupt kennen. N.m.M. wird etwas zuviel in Frischs Sprache zitiert (z.B. "Aug' geworfen"), das ist für Beschreibung von Handlung und Deutung nicht notwendig, und riecht so nach Deutschunterricht.--Mideal 00:41, 4. Nov. 2011 (CET)
- Der Artikel ist sicher auch ursprünglich aus dem Deutschunterricht entstanden. Mit den Einsprengseln hast Du recht, klingt ein bisschen danach, dass die Formulierungen, über die man beim Lesen stolpert, hier noch mal besonders betont werden. Wenn Du's ändern willst, fühl Dich frei. Mir ging es vor allem um die beiden Erklärungen, die zwar in der Handlung erst mal überflüssig wirken, aber das nicht sind, wenn man die Diskussionsseite hier kennt und dass sie öfter das Thema von Fragen sind. Dann lieber den Fluss der Inhaltsangabe etwas ins Stocken bringen und die Sachen genauer erklären, als dass es viele der Schüler nicht verstehen. Gruß --Magiers 08:12, 4. Nov. 2011 (CET)
Schwarzhemden
[Quelltext bearbeiten]Hallo, den Verweis auf die Schwarzhemden nehme ich wieder aus dem Artikel heraus. Was die englische Wikipedia so treibt, und worauf die verlinkt, spielt für uns keine Rolle. Ich hoffe doch, über ein deutschsprachiges Werk ist hier ein besserer Artikel möglich als dort. Jedenfalls ist mir selbst der Verweis auf die Schwarzhemden in der Sekundärliteratur bisher nicht bewusst begegnet, und google books bestätigt mich dabei auch. Also, selbst als Interpretation ist das nicht unbedingt eine Mainstream-Meinung. Im Stück selbst gibt es für diesen Bezug keine Belege, und ich glaube auch nicht, dass sich Frisch so eindeutig dazu geäußert hätte (jede 1:1-Übertragung in die Wirklichkeit zerstört ja das Allgemeingültige der Parabel). Abgesehen davon, gehört eine Interpretation (und um eine solche handelt es sich bei einem solchen assoziativen Verweis) in jedem Fall nicht in eine Inhaltsangabe. Viele Grüße! --Magiers (Diskussion) 17:24, 27. Mär. 2012 (CEST)
„Wir“
[Quelltext bearbeiten]Freut mich ja, dass „wir“ am Artikel arbeiten. Tatsächlich habe ich das Gefühl, dass es bei der Einmischung eines „wir“ nie um Artikelsubstanz sondern um Geschmacksfragen und Belanglosigkeiten geht. Gruß --Magiers (Diskussion) 23:09, 30. Mai 2013 (CEST)
„Der andorranische Jude“
[Quelltext bearbeiten]Es stand fälschlich im Artikel, dass der Jude in der Vorlagen-Prosaskizze nicht stirbt. Das stimmt nicht, es steht darin nichts von Schwarzen aus dem Ausland, der Jude wird darin von nicht genannten Tätern, wohl von Andorranern selbst, ermordet. Ich habe die Passage umformuliert. Der Text "Der andorranische Jude" ist im Netz zu finden, sodass der Wahrheitsgehalt meiner Änderungen leicht überprüft werden kann. --Gordian Gangolf (Diskussion) 16:10, 26. Nov. 2014 (CET)
- Hallo Gordian Gangolf, Du hast natürlich recht. Ich habe das Tagebuch samt Prosaskizze selbst vorliegen, und kann nicht mehr nachvollziehen, was ich damals geschrieben habe. Danke jedenfalls für Deine Korrektur! Gruß --Magiers (Diskussion) 23:04, 26. Nov. 2014 (CET)