Diskussion:Andreas Hönisch/Archiv/1

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Letzter Kommentar: vor 8 Jahren von SpirituFerventes in Abschnitt Hönisch / Engelwerk
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Nationalität

Wurde Hönisch in Österreich eingebürgert? Meines Wissens hat er mindestens bis zum Wechsel des Ordenssitzes nach Blindenmarkt die deutsche Staatsbürgerschaft besessen. Ich ändere die Kategorie wieder auf 'Deutscher' und bitte vor einer Rückveränderung um Belege für die Einbürgerung. --jergen ? 16:41, 25. Jan. 2008 (CET)

Von einer Einbürgerung nach Österreich ist mir auch nichts bekannt. Gruß, Agathenon (DISKU/EDITS/MAIL) 19:13, 25. Jan. 2008 (CET)

Inhalte

Neutral hin oder her, in diesem Artikel steht eigentlich rein gar nichts drin. Was für eine Theologie vertrat er? Warum gründete er einen neuen Orden? Warum wollten ihn die Augsburger nicht haben? Der berühmt-berüchtigte Bischof Krenn aber anscheinend kein Problem mit ihm? Da tun sich viele Fragen auf, die von dem dürren Lebenslauftextchen nicht mal berührt werden. -AndreasPraefcke ¿! 21:13, 25. Jan. 2008 (CET)

Schau doch vielleicht erstmal, wann der Artikel begonnen wurde: 13:35, 25. Jan. 2008 . Geduld soll ja eine Tugend sein ;-) -- Túrelio 21:20, 25. Jan. 2008 (CET)
Bei Personen, von denen offensichtlich noch nie jemand was gehört hat außer der Todesnachricht (siehe Artikelanlagezeitpunkt), muss man _schnell_ nachfassen, denn er ist für Nutzer exakt _jetzt_ interessant; in zwei Wochen schaut den Artikel doch erst recht keiner mehr an. --AndreasPraefcke ¿! 14:35, 26. Jan. 2008 (CET)
offensichtlich noch nie jemand was gehört. Du solltest vielleicht nicht von dir auf andere schließen. Hönisch ist in der Pfadfinderszene, die im deutschsprachigen Raum ja nicht so ganz klein ist, sehr wohl bekannt; die einen schätzten ihn sehr, andere halt das Gegenteil... Wenn ich deine Argumentation richtig verstehe, kann also jemand, von dem es HEUTE noch keine Artikel auf :de gibt, gar nicht relevant sein. -- Túrelio 15:08, 26. Jan. 2008 (CET)
Das war natürlich auch eher ironisch gemeint. Tatsache ist aber: die Leser der Wikipedia, und für die machen wir das hier ja überhaupt, werden sich dieser Tage häufiger zu diesem Artikel verirren als in einem halben Jahr. --AndreasPraefcke ¿! 12:28, 27. Jan. 2008 (CET)
Antworten auf viele dieser Fragen könnt ihr in den Artikeln Katholische Pfadfinderschaft Europas und Diener Jesu und Mariens finden, die im Artikel zur Person auch verlinkt sind. Schönen Abend! Agathenon (DISKU/EDITS/MAIL) 22:52, 25. Jan. 2008 (CET)
Das stimmt. Aber wenn die eigentliche Information dieses Artikels in anderen Artikeln steht, gehört er schlicht gelöscht und ein Redirect her. --AndreasPraefcke ¿! 14:35, 26. Jan. 2008 (CET)
Das ist ja wohl Quatsch, man löscht ja auch nicht den Artikekl zu Ignatius von Loyola und setzt einen Redirect zu "Jesuiten". Die eigentliche Information dieses Artikels sollte die Biographie von Andreas Hönisch sein, nicht aus welchem Grund die SJM rausgeworfen wurde. Ich glaube fast meine eigenen Änderungen gerade gingen diesbezüglich auch eher in die falsche Richtung. Max Nase 21:37, 30. Jan. 2008 (CET)

Video

Über P. Hönisch gibt es so gut wie gar nichts im Internet - dabei ist es nicht oft vorgekommen, dass ein Priester vom größten Orden der Kirche (den Jesuiten) ausgeschlossen wurde. In diesem Video sieht man, wie P. Hönisch denkt. (nicht signierter Beitrag von 85.232.169.156 (Diskussion) 15:05, 27. Jan. 2008)

Meinst du dieses Video? Liebe Grüße, Agathenon (DISKU/EDITS/MAIL) 17:35, 29. Jan. 2008 (CET)
Ist doch nett, man sieht wie P. Hönisch ausgesehen hat und ich denke. Den besten Eindruck von einer Person bekommt man, wenn man seine Stimme hört. Nicht? (Der vorstehende, nicht signierte Beitrag stammt von 83.189.141.46 (DiskussionBeiträge) --jergen ? 10:15, 30. Jan. 2008 (CET))
Bitte signiere deine Beiträge.
Um Hönisch optisch darzustellen wäre eine Fotografie besser geeignet. Inhaltlich sind die kurzen Clips mMn eher nichtssagend, insbesondere beantworten sie nicht die weiter oben gestellten Fragen zu den Brüchen in Hönischs Leben. Ich halte diese Filme nicht für weiterführend im Sinne von WP:WEB, der Nachruf von gloria.tv enthält weit weniger Fakten als der Nachruf der SJM. --jergen ? 10:15, 30. Jan. 2008 (CET)

Hönisch und Medjugorie

Hallo Agathenon,
ich habe deinen Edit zur Position von Hönisch zu Medjugorie erst einmal revertiert, weil die angegebene Quelle, in der ja nur berichtet wird, was jemand anderer in einer anderen Zeitschrift über Hön. gesagt hat/habe, einfach nicht ausreicht für solche eine Tatsachenbehauptung wie "Im Jahr 2001 ging Hönisch ... auf Distanz." --Túrelio 17:41, 1. Mai 2008 (CEST)

Die Primärquelle ist Pater Hönisch selbst. Ich habe sie jetzt nachgetragen, mit genauer Stellenangabe. Agathenon (DISKU/EDITS/MAIL) 18:22, 1. Mai 2008 (CEST)
Erstmal Danke fürs Nachtragen. Da ich die 2. Quelle nicht habe und mangels URL auch nicht selbst nachsehen kann, die Frage: ist die Aussage die er zuvor als glaubwürdig angesehen hatte durch diese Quelle wirklich abgesichert? Du darfst nicht vergessen, dass dein Satz 2 Tatsachenbehauptungen enthält, nämlich, daß H. vorher daran "geglaubt" hat und später auf Distanz gegangen ist. Beides muss durch Quellen im Artikel belegt werden. --Túrelio 20:20, 1. Mai 2008 (CEST)
Beides ist im Artikel aus "Ruf des Königs" enthalten. Er gab darüber hinaus an, früher selbst als Pilger dorthin gefahren zu sein, und legte gerade deswegen so viel Wert auf die Distanzierung. Agathenon (DISKU/EDITS/MAIL) 20:32, 1. Mai 2008 (CEST)
Die Marienverehrung ist mW ein wesentliches Element der Arbeit in der KPE (der Gesamtverband ist dem "Unbefleckten Herzen Mariens" geweiht), was natürlich auch eine Nähe zu Medjugorje nahelegt, die dann auch in den Schriften Hönischs aufgegriffen wird. Der älteste mir bekannte Text (ich besitze nur den Auszugband aus "Pfadfinder Mariens"), in dem Hönisch Position für Medjugorje bezieht, erschien im 2. Quartal 1984 (PM Nr. 7) - Hönisch ergriff dort auch Partei für die Erscheinungen von Maasmechelen 1982/1983.
In einem späteren Artikel (PM Nr. 30, 1. Quartal 1990) sprach sich Hönisch auch für das Engelwerk aus (einschließlich Schutzengelweihe) und äußerte sich nur milde skeptisch gegen über den Privatoffenbarungen von G. Bitterlich. Wahrscheinlich hat er diese Position später auch revidiert, der Auszugsband schließt aber 1992, so dass ich das nicht prüfen kann. --jergen ? 08:41, 2. Mai 2008 (CEST)
D'accord: Die Marienverehrung ist ein wesentliches Element des katholischen Glaubens, nicht nur der KPE.
Nicht d'accord: was natürlich auch eine Nähe zu Medjugorje nahelegt. Über Medjugorje sind die Meinungen auch bei Marienverehrung praktizierenden Katholiken durchaus geteilt. --Túrelio 08:59, 2. Mai 2008 (CEST)
Die Marienverehrung innerhalb der KPE ist wesentlich intensiver als alles, was ich bei anderen Katholiken (meine erzkatholische Großtante eingeschlossen) je erlebt habe. Und Medjugorje war in den 1980ern ziemlich "in", was sich natürlich auch in den Texten Hönischs niederschlug und so deutlichen Einfluss auf die Arbeit der von ihm als Bundeskurat geistlich geleiteten KPE hatte.
Zu deinem fehlenden Einverständnis: Ich wollte das nicht für alle Katholiken feststellen, sondern für Hönisch und die von ihm beeinflussten Gruppen (KPE, SJM). --jergen ? 09:10, 2. Mai 2008 (CEST)

Weltanschauung, insbesondere Marienverehrung

Zu diesem Thema bin ich an einige Seiten „Primärquellen“ geraten, also Schriften von Hönisch selbst, die ich kurz nennen möchte, obgleich das Interesse am Artikel in der Tat seit 2008 wieder stark nachgelassen hat.

Vorgeschichte zur „Quellenbeschaffung“

1989 eskalierte ein Streit des damaligen Bischofs von Fulda, Johannes Dyba, mit dem Bund der Deutschen Katholischen Jugend, der dem Bischof nicht katholisch genug und wohl allgemein zu „aufmüpfig“ war. Dies gipfelte zeitweise darin, daß DPSG–Pfadfindergruppen keine kirchlichen Räume mehr erhielten und in der Gunst des Bischofs mehr oder minder der KPE weichen mußten. Zur Unterstützung der nicht–fundamentalistischen Jugendgruppen reisten unter anderem viele Mitglieder der Deutschen Pfadfinderschaft Sankt Georg, darunter auch ich, zum Bonifatiusfest (das war am Wochenende des Tiananmen–Massakers, von dem wir vor Ort nicht das geringste mitbekommen hatten). An einem Stand der KPE erhielt ich ein Flugblatt Hönischs.

„Bestellzettel“

Verteilt wurde ein zweiseitiges Blatt mit dem Titel „Erneuerung der Jugend in Christus durch Maria“. Beginnend mit Kritik am Kommunismus und Kapitalismus (die Sitten– und Gottlosigkeit fördern würden), Nikotin, Alkohol, „gewohnheitsmäßiger Unkeuschheit“ stellt das Blatt Beichte, Kommunion und Rosenkranzgebete als Lösung dar.

Das Blatt enthielt einen Abschnitt mit einem Weihegebet, zu finden auch in der Kurzbeschreibung der Aktion auf Kathpedia, einem Angebot des katholisch–konservativen Vereins Kath.net.

Auf dem Blatt ist eine offizielle kirchliche Druckerlaubnis vom 10. September 1981 aus Augsburg vermerkt.

Wer den Bestell–Abschnitt des Blattes mit der unterscheriebenen Weihe an Andreas Hönisch sandte, erhielt daraufhin in unregelmäßigen Abständen seine Rundbriefe.

Rundbriefe

In der ersten Zusendung erhielt man zusätzlich zum aktuellen Brief:

  • 1. Rundbrief (8.12.1981)
  • Zusammenfassung der drei Rundbriefe 2–4 (25. März ohne Jahresangabe)
  • Zusammenfassung der Rundbriefe Nr. 5–10 (7.10.1984)

Weiterhin bekam ich die folgenden Zusendungen Hönischs aus Mussenhausen:

  • Rundbrief Nr. 24 (22.8.1989)
  • Rundbrief Nr. 25 (11.2.1990)
  • Rundbrief Nr. 26 (18.12.1990)
  • Rundbrief Nr. 27 (18.12.1991)

Die Zusendungen an mich hörten dann auf, für mich überraschend nahm der SJM–Priester Paul Schindele die Sendungen später wieder auf:

  • Rundbrief Nr. 31 (9.1995, Mussenhausen)
  • Rundbrief Nr. 33 (12.1996, Markt Erlbach)
  • Rundbrief Nr. 34 (11.–12.1997, Blindenmarkt)
  • Rundbrief Nr. 36 (13.5.2000, Blindenmarkt)

Die letzten Briefe sagen natürlich direkt über Hönisch nichts mehr aus, um so mehr aber über die von ihm gegründeten SJM und die KPE.

Inhalte

Der erste Brief befaßt sich mit der oben erwähnten „Marienweihe“, die Zusammenfassung 2-4 mit dem Rosenkranz, 5-10 mit der Beichte.

Die Briefe 24 bis 27 enthalten unter anderem regelmäßge Gebetsaufrufe (Rosenkranz, „Vater Unser”, Messe); Nr. 27 macht zudem einen Ausflug in die Politik (Abtreibung; der damals noch für möglich gehaltene Sowjet–Überfall wird als mögliche Gottesstrafe hingestellt; der Jugoslawienkrieg auf Gottlosigkeit zurückgeführt).

Die Schindele–Schriften befassen sich mit dem Katechismus aus erzkonservativer Sicht, der letzte mit dem Sünden–Ablaß anläßlich des heiligen Jahres.

Insgesamt wird deutlich, daß eine extreme Form der Marienverehrung Hönischs ureigenstes Anliegen war. Die KPE–Gründung diente vor allem diesem religiösen Ziel, die Pfadfindermethode ist nur das Vehikel für die Glaubenslehre und steht nicht im Vordergrund. Belege dafür habe ich auch in Form von E–Mailverkehr mit einer KPE–Pfadfinderin aus St. Pölten.

Leider fehlt mir die Zeit, die Dinger nochmal gründlich durchzuarbeiten und gegebenenfalls in relevante Artikel einfließen zu lassen, wenn sich jemand dessen annehmen möchte, bitte schreiben. Einfach als Quellen hochladen kann ich die Briefe nicht, weil sie dem Urheberrecht unterliegen. --CHF (Diskussion) 21:49, 5. Jan. 2013 (CET)

Hönisch / Engelwerk

Habe vorerst den Satz bzgl. Engelwerk-Empfehlung aus dem Artikel genommen. Bitte richtig verstehen: Ich finde es durchaus wünschenswert, wenn das Verhältnis von Hönisch zum Engelwerk näher geklärt wird. Dazu darf sich der Artikel aber nicht auf eine punktuelle Information beschränken, sondern muss auch andere relevante Informationen zu diesem Thema erwähnen. Z.B. dass Hönisch Inhalte der Privatoffenbarungen des EW als „problematisch“ und sogar „dubios“ bezeichnet hat. Ansonsten zeichnet der Artikel ein einseitiges Bild. (Die Frage ist auch, ob es nicht einseitig ist, nur das Verhältnis von Hönisch zum EW zu thematisieren, und Beziehungen zu anderen Gemeinschaften und Vereinen nicht zu erwähnen). Grüße --SpirituFerventes (Diskussion) 21:32, 2. Nov. 2016 (CET)