Diskussion:Anglizismus/Archiv/2

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Letzter Kommentar: vor 5 Jahren von Kulturkritik in Abschnitt Bedeutung
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Einleitung 2

(zum ersten Satz) Ein "Anglizismus" ist doch nicht der englische Einfluß, sondern das konkret aus dem Englischen abgeleitete Wort, die Satzkonstruktion, etc. ?!? --Maxus96 (Diskussion) 23:55, 2. Jan. 2014 (CET)

Steht doch weiter unten, betrifft ja nicht nur Wörter, sondern auch z.B. die Orthografie. --Braveheart Welcome to Project Mayhem 00:07, 3. Jan. 2014 (CET)

Bitte auch hier keine einseitigen Wertungen vornehmen

Zu: „Die sehr unschöne ideologsiche Seite darf man hier auch erwähnen.“ Dazu gibt es übrigens auch eine andere Seite/Sichtweise, siehe auch auf Mut gegen rechte Gewalt: zum Weltnetz 2.0. Nur muß danach (heute leider) auch etwas tiefer gesucht/gegraben werden. Siehe auch Wikipedia:Neutraler Standpunkt. MfG, 92.229.55.174 18:14, 10. Jun. 2014 (CEST)

Viel neutraler kann man das wohl kaum formulieren. Belegt ist es auch. Also kein Grund die Wahrheit zu verschweigen. --Thomei08 ich bin ein Kiwi 08:29, 11. Jun. 2014 (CEST)
Zur Sache: Siehe auch Diskussion:Denglisch#Bitte auch hier keine einseitigen Wertungen vornehmen. -- 92.225.36.216 11:30, 11. Jun. 2014 (CEST)

Richtige Endung im Partizip Perfekt

„Das Partizip Perfekt von Verben wird manchmal mit der Endung -ed gebildet: geprinted.“

An dieser Stelle wünsche ich mir zwischen „wird“ und „manchmal“ noch das Wort „fälschlicherweise“, denn diese Schreibweise ist nicht zulässig. Um die Absurdität der Endung „-ed“ im Deutschen zu unterstreichen, führe ich gern Verben an, deren Partizip Perfekt im Englischen unregelmäßig ist, z. B. „to fight“. In Sportlerinterviews ist oft der ohnehin schon irrsinnige Satz „Wir haben gekämpft und gefightet“ zu hören. Wäre mit Hinweis auf das Englische die Endung „-ed“ im Deutschen zulässig, müsste es konsequenterweise „gefought“ heißen. [NL 05.08.2016] (nicht signierter Beitrag von 80.152.243.2 (Diskussion) 12:14, 5. Aug. 2016 (CEST))

service point

gudn tach!
ist "service point" wirklich ein scheinanglizismus? man findet gegenbeispiele:

-- seth 13:59, 29. Okt. 2016 (CEST)

In der Art, wie bei uns in Verwendung, d.h. als feststehender, eindeutiger Begriff, würde ich sagen, ja. Und genau darum geht's. Wobei es m.E. grundsätzlich keine sehr überzeugende Taktik ist, sowas durch ein paar gezielte und letztlich beliebige Gegenbeispiele widerlegen zu wollen. Auf dieselbe Weise könnte man (z.B.) auch dem überwiegend so gehandelten Public Viewing das Scheinattribut absprechen, denn es ist nicht sonderlich schwer, vereinzelte Sentenzen zu finden, wo die Verbindung public + viewing im Englischen in ganz ähnlichen Kontexten verwendet wird. Das allein macht es aber noch nicht gängig, geschweige denn zu einem gleichbedeutenden, feststehenden Begriff und ändert wenig daran, dass die meisten Englischsprecher bei Public Viewing intuitiv kein öffentlich übertragenes Sportereignis im Sinn haben. Dass hingegen jeder Englischsprecher im Stande sein wird, sich etwas unter einem "service point" vorzustellen, das im entspr. Kontext auch zu etwas Bestimmtem wird, soll damit wohl keinesfalls geleugnet sein. Wenn ich richtig sehe, ist das Beispiel aber auch belegt. Dem würden wir hier mit OR sowieso nicht abhelfen. ;)
Zudem scheinen mir gerade diese Beispiele nicht besonders gut. Das zweite ist offensichtlich auf int. Publikum ausgerichtet (sprachl. Verortung des Urhebers bleibt auch fraglich) und für die anderen Beiden ist dann eher Obiges relevant. Sprich das sind Koinzidenzen, wobei es bei genauerem Hinsehen in diesen Fällen auch eher um Service Points geht, nicht so sehr um einen Service Point im uns geläufigeren Sinne. -ZT (Diskussion) 14:46, 29. Okt. 2016 (CEST)
gudn tach!
public viewing sehe ich ebenfalls nicht als klaren scheinanglizismus an (die wikipedia uebrigens auch nicht, vgl. Public Viewing). auch im deutschen wird "public viewing" stets in irgendeinen kontext eingebettet (so, wie es auch im englischen noetig ist, kontext hinzuzufuegen). dass original und entlehnung nicht 100% synonym sind, ist haeufig der fall -- auch bei anglizismen, die keine scheinanglizismen sind (z.b. barkeeper hat im englischen zwei bedeutungen, wobei im deutschen nur eine davon benutzt wird).
nun kann man natuerlich darueber diskutieren, wo die grenze verlaeuft zwischen scheinanglizismus und nicht-schein-anglizismus ...
"service point" scheint mir uebrigens auch deswegen ein schlechtes beispiel zu sein, weil es offenbar auch im deutschen nicht soo etabliert zu sein scheint. im duden finde ich z.b. nichts dazu. in dem im artikel genannten beleg "Neuer Wortschatz: Neologismen der 90er Jahre im Deutschen" wird im entsprechenden abschnitt einzig auf den sprachgebrauch der deutschen bahn bezuggenommen. dort hiessen die info-schalter ein paar jahre lang wohl "ServicePoint", mittlerweile aber nicht mehr. in dem buch steht uebrigens tatsaechlich "Servicepoint ist eine Scheinentlehnung", allerdings wird das mit keiner weiteren silbe begruendet oder irgendwie weiter ausgefuehrt.
uebrigens scheint auch "base cap" eine in australien nicht unbekannte verkuerzung von "baseball cap" zu sein.[1][2][3][4]. vielleicht ist "handy" das einzige gute beispiel von den drei aufgezaehlten. -- seth 17:34, 29. Okt. 2016 (CEST)

Sprache lebt und braucht auch deshalb Regeln. Letzteres schmerzt viele (weil trockener zu lernen), ersteres manche (aus sehr unterschiedlichen Gründen von Sorge um unmissverständlichen Austausch über Ästhetik bis zu autoritärem Ordnungswahn). Sind Dinge ständig im Fluss, ist vieles eine Frage des Zeitpunkts. Ich sehe public viewing – derzeit – als Scheinanglismus (auch wenn ich gerade als Nicht-Fußballfan Gegenargumente, wie: Aufbahrung passt doch gelungen finde), aber das kann sich ändern. Wird übrigens auch bei Oxford Dictionaries so gesehen (Ende des 2. Absatzes nach dem Googeln, ... - Zwischentitel im recht unterhaltsamen Artikel A Flashmob for the Bundeskanzlerin).

Bei Handy war es eben umgekehrt: in den späten 1980ern, als die transportablen Dinger noch neu (und für Taschen in der Oberbekleidung definitiv zu groß) waren, wurde dieser Ausdruck im englischsprachigen Raum durchaus zumindest vereinzelt verwendet, nur durchgesetzt hat er sich dort eben schließlich nicht.

--80.109.76.103 11:18, 31. Jan. 2019 (CET)

"Deppenapostroph"

Hallo. Ich glaube, das so genannte "Deppenapostroph" ist nicht unbedingt aus dem Englischen heraus beeinflusst. Es könnte auch einem Überbleibsel aus der Zeit entsprechen, in der die deutsche Schreibweise noch nicht im angesprochenen Sinne geregelt war. Das legt die Dokumentation von Laden- und Firmenbezeichnungen nahe, wie sie auf alten Fotos oder Aufdrucken erhalten ist.--Kalfaterknecht (Diskussion) 20:01, 15. Dez. 2017 (CET)

gudn tach!
richtig, das ist spekulation, die einen beleg erfordern wuerde. die gaengigen hobby-sprachpfleger-ansichten lassen sich widerlegen, siehe bremer sprachblog.
bis dahin entferne ich den satz. -- seth 10:44, 2. Jun. 2018 (CEST)

Historisch ist der Bezug zu Vorregelzeiten der deutschen Sprache durchaus zu bedenken. Die aktuell deutliche Zunahme allerdings dürfte mehrheitlich, bedingt durch den Erfahrungshorizont betreffender AnwenderInnen, die eher selten entsprechend alte Texte zu Gesicht bekommen, mehrheitlich eine Übernahme aus der englischen Sprache sein. --80.109.76.103 09:18, 31. Jan. 2019 (CET)

Begriffsbezeichnung Anglizismus korrekt?

Der erste Teil angl(o/i)-... verweist auf die englische Sprache, -ismus ist eine gängige Hauptwortendung: so weit, so zweifelsfrei. Aber was soll das -iz- dazwischen bezeichnen? Und wieso heißt dann das gegenläufige Phänomen nur Germanismus, nicht aber Germanizismus?

Der Wiktionary-Eintrag nährt den Verdacht, dass das -iz- sinnfrei ist: er erwähnt Anglismus, einen den als Gegenwörter aufgezählten Begriffsbezeichnungen vergleichbarer Phänomene bezüglich anderer Quellsprachen baugleichen Ausdruck, und kommentiert ihn überraschend lapidar mit veraltet. Aha, und warum? Offenbar aus der (pseudo)bildungsbürgerlichen Mode gekommen, weil Ausdrücke mit mehr als einfacher, altphilologisch anmutender Endung – zumindest bei weniger aufmerksamer Wahrnehmung – die anwendende Person gebildeter wirken lassen.

Im Kern also derselbe Effekt, wie der, den sich die Mehrheit der AnwenderInnen von Anglismen(!) in Sachen Coolness erwartet. Was jenen KritikerInnen des übermäßigen Gebrauchs von Anglizismen, die genau diese Bezeichnung verwenden, selbst bei sonst fundierter Argumentation leider sprichwörtlich wahlweise unter praller Sonne Butter auf den Kopf legt oder fürs Steinchenwerfen einen Sitzplatz im Glashaus zuweist. Schade.

--80.109.76.103 10:23, 31. Jan. 2019 (CET)

Bedeutung

Die Betrachtung konzentriert sich noch zu sehr auf die deutsche Sprache. Wie ist das in anderen Ländern? --Kulturkritik (Diskussion) 13:45, 6. Okt. 2019 (CEST)