Diskussion:Anonyme Sex- und Liebessüchtige
Kategorie "Abängigkeit als Thema"
[Quelltext bearbeiten]Gehört der Artikel nicht in die Unterkategorie "Abhängigkeit"?
Die Kategorie Abhängigkeit als Thema ist so beschrieben:
In diese Kategorie sollen Artikel eingeordnet werden, die sich mit dem Thema Abhängigkeit befassen. Artikel, die eine Abhängigkeit selbst behandeln kommen bitte in die Unterkategorie:Abhängigkeit
-- Wibkig 00:31, 24. Aug. 2009 (CEST)
- Die hier beschriebenen Abhängigkeiten sind die Sexsucht und die Liebessucht. Nur die gehören in die Unterkategorie. Hier geht es aber um einen Verein. Also ist die Kategorie richtig. -- Elendsredder (Diskussion) 02:05, 22. Mär. 2012 (CET)
hochkonfus
[Quelltext bearbeiten]'Liebessucht' , 'Sexsucht oder Sucht nach Flucht in romantische Phantasien' - selten etwas so konträr-konfuses gelesen--Itu 19:06, 10. Sep. 2009 (CEST)
- Das Thema wird eher von Hobbypsychologen behandelt und ist wissenschaftlich noch nicht hinreichend erforscht, im Gegensatz zur Hypersexualität oder Erotomanie (Liebeswahn). Wenn es diese Probleme aber nicht gäbe, gäbe es auch keine Nachfrage nach Selbsthilfegruppen. -- Elendsredder (Diskussion) 02:09, 22. Mär. 2012 (CET)
Gesunde vitale junge Erwachsene haben ein ganz natürliches Bedürfnis nach Sex. Solch ein Bedürfnis ist keine Krankheit. Das Gegenteil ist der Fall. Junge Menschen, welche keinen Sexualtrieb haben oder verspüren, sind eher als krank zu qualifizieren, als junge Menschen, welche über einen Sexualtrieb verfügen. Bei Kindern und bei altersschwachen dahinsiechenden sterbenen Menschen mag das anders sein. Aber grundsätzlich darf man auch Senioren ihr Recht auf sexualle Selbstbestimmung nicht absprechen, und sie wenn sie ihrem Sexualtrieb nicht unterdrücken deswegen nicht als vermeintlich "Kranke" beleidigen, herabwürdigen, verunglimpfen, diffamieren und stigmatisieren. Das recht auf sexualle Selbstbestimmung, das Recht auf freie Entfaltung der Persönlichkeit, und die Menschenwürde der Bürger, sind auch von Seiten von skandalisierenden (Hexenjagden anstoßenden) Boulevardmedien sowie von religiösen Keuschheitsfanatikern zu respektieren, und nicht zu dämonisieren oder zu pathologisieren. Aufstachelung zu Verachtung und Hass und Hetze gegen sexuell aktive Menschen kommt meist aus konservativ-religiösen oder rechtsgerichteten politischen Kreisen, und richtet sich oft gegen Menschen anderer Rasse oder gegen Menschen mit anderer sexueller Orientierung. Unter dem Vorwand, sich angeblich über die gesundheit von Mitmenschen zu sorgen, sollen insbesondere promiskuitive Schwarze und Homosexuelle sowie alleinerziehende Mütter herabgewürdigt und diskriminiert werden.--87.155.54.198 06:06, 6. Apr. 2016 (CEST)
Religiöse / konfessionelle Bindung
[Quelltext bearbeiten]Zitat: Dabei ist S.L.A.A. nicht konfessionell oder religiös gebunden.
Diese Aussage zweifle ich stark an:
Auszug aus den 12 Punkten des S.L.A.A:
Wir fassten den Entschluss, unseren Willen und unser Leben der Sorge Gottes – wie wir Gott verstanden – anzuvertrauen.
Wir gaben Gott, uns selbst und einem anderen Menschen gegenüber unverhüllt unsere Fehler zu.
Wir waren völlig bereit, all diese charakterlichen Fehlhaltungen von Gott beseitigen zu lassen. (nicht signierter Beitrag von 188.98.227.4 (Diskussion) 16:36, 21. Nov. 2010 (CET))
- Gottesbezüge gibt es fast überall. -- Elendsredder (Diskussion) 02:06, 22. Mär. 2012 (CET)
- "... ist nicht religiös oder konfessionell gebunden" heißt in diesem Sinne nur, dass die Gruppe sich keiner bestimmten religiösen oder spirituellen Strömung zugehörig sieht und nicht, dass es keine Gottesbezüge gäbe. --Kmöln (Diskussion) 22:23, 22. Dez. 2020 (CET)
Für Atheisten und Agnostiker ist da wohl kein Platz? Zumindest dann nicht, wenn sie nicht mit einer Religion oder Weisheitslehre oder Philosophie oder Spitituellen Lehre oder Esoterischen Lehre sympathisieren. Also ganz unreligiös und wissenschaftlich und sachlich und nüchtern denkende und zweifelnde und Beweise prüfende Menschen will man dort wohl nicht haben? Man arbeitet dort wohl mit einer fiktiven Autorität (Gott / Religion / Wahrheitsanspruch / Weisheitslehre / "Naturgewalt" / esoterischen Vorstellungen). Das hört sich ja beinahe nach einer Art Sekte an. Statt sich von deren Autotitäten indoktrienieren und bevormunden zu lassen, wäre es wohl das kleinere Übel, es alleine mit dem eigenen gesunden Menschenverstand und einem ehrlichen nicht auf Fiktionen (wie etwa Götter) aufgebautem Entschluss und Willen zu versuchen seine Sucht in den Griff zu bekommen.--2003:C5:33E1:BB01:915E:C6EA:6A5B:1E88 03:39, 23. Okt. 2017 (CEST)
- Genauso ist es. "Echte" Atheisten und Agnostiker empfinden keine Spiritualität. Darum fehlt mir für religiöses Empfinden auch etwas die Emphatie. Ich merke zwar, dass es diesen Leuten irgendwie wichtig ist mit der Spiritualität, aber wirklich verstehen kann ich sie nicht. Das Empfinden eines "freien Willens" empfinde ich aber genauso fremd, weil ich als Primat, und ich als Mensch sehe mich tatsächlich als eine Affensorte, von allem möglichen Trieben und externen Drücken angetrieben werde. Nur "freier Wille" ist da halt nicht bei. Siehe Libet-Experiment. Auch das Berufen auf einen freien Willen sehe ich als Ersatzreligion. Das ganze mit der Sexsucht als Krankheitsbild ist auch etwas synthetisch, weil ich viele Leute kenne, die Ihre "Sexsucht" einfach ausleben, und damit relativ gut fahren. Probleme bestehen eher in der mangelnden Aktzeptanz durch konservative religiöse und politische Gruppen und den dadurch entstehenden Konflikten. Aber genau das macht das synthetische ja aus....man schafft erst ein eingebildetes Problem, um dann eine Lösung verkaufen zu können. Es bleiben natürlich die Fälle, wo diese Leute keine adäquaten Partner finden oder tatsächlich unter einer krankhaften Sucht leiden, wie einer Drogensucht oder Alkoholismus. Aber hier stecken meistens andere psychische Probleme hinter, und die Fälle sind auch eher selten. Es mag für Leute, die religiös Empfinden, allgemein tatsächlich einfacher sein, mit ihrer Sucht umzugehen, wenn sie dafür mit einer imaginären höheren Macht umgehen können, aber auch das halt nicht alle. Tatsächlich finden sich auch unter den Angehörigen der hiesigen Religionen viele, die ihre Religiösität als kulturell/traditionell vererbtes Verhalten ohne echte Spiritualität betreiben. Irgendein Kardinal oder Papst hat sich darüber doch einmal explizit beklagt. Vor diesem Hintergrund müsste der Artikel überarbeitet werden: Wenn Spiritualität betont wird, ist das ganze aus meiner Betrachtung auch religiös, auch wenn man aber vermutlich dabei keine spezielle Konfession ansprechen möchte, was vermutlich bei den klassischen monotheistischen Buchreligionen auch gut klappen könnte, da sie ja doch irgendwie alle gleich sind. Dieser Aspekt ist insofern auch wichtig, weil eine Therapie von nicht spirituellen Sexsüchtigen nach dieser Vorgehensweise nicht funktionieren kann, und wohl in den seltensten fällen überhaupt nötig wäre. Aber vermutlich wissen das diese Betroffenen selber und gehen erst gar nicht in solche Gruppen. Und nur aus spirituellen Leuten zusammengesetzt, sind diese Gruppen dann religiöse Filterblasen. --Bernd Wiebus (Diskussion) 12:08, 10. Nov. 2018 (CET)
- Nachtrag: Es gibt wohl ein Problem, "Sexsucht" überhaupt wissenschaftlich zu definieren. Siehe Hypersexualität#Zum_Begriff_„Sexsucht“. Auch die pathologische Relevanz ist strittig.--Bernd Wiebus (Diskussion) 12:17, 10. Nov. 2018 (CET)
- Genauso ist es. "Echte" Atheisten und Agnostiker empfinden keine Spiritualität. Darum fehlt mir für religiöses Empfinden auch etwas die Emphatie. Ich merke zwar, dass es diesen Leuten irgendwie wichtig ist mit der Spiritualität, aber wirklich verstehen kann ich sie nicht. Das Empfinden eines "freien Willens" empfinde ich aber genauso fremd, weil ich als Primat, und ich als Mensch sehe mich tatsächlich als eine Affensorte, von allem möglichen Trieben und externen Drücken angetrieben werde. Nur "freier Wille" ist da halt nicht bei. Siehe Libet-Experiment. Auch das Berufen auf einen freien Willen sehe ich als Ersatzreligion. Das ganze mit der Sexsucht als Krankheitsbild ist auch etwas synthetisch, weil ich viele Leute kenne, die Ihre "Sexsucht" einfach ausleben, und damit relativ gut fahren. Probleme bestehen eher in der mangelnden Aktzeptanz durch konservative religiöse und politische Gruppen und den dadurch entstehenden Konflikten. Aber genau das macht das synthetische ja aus....man schafft erst ein eingebildetes Problem, um dann eine Lösung verkaufen zu können. Es bleiben natürlich die Fälle, wo diese Leute keine adäquaten Partner finden oder tatsächlich unter einer krankhaften Sucht leiden, wie einer Drogensucht oder Alkoholismus. Aber hier stecken meistens andere psychische Probleme hinter, und die Fälle sind auch eher selten. Es mag für Leute, die religiös Empfinden, allgemein tatsächlich einfacher sein, mit ihrer Sucht umzugehen, wenn sie dafür mit einer imaginären höheren Macht umgehen können, aber auch das halt nicht alle. Tatsächlich finden sich auch unter den Angehörigen der hiesigen Religionen viele, die ihre Religiösität als kulturell/traditionell vererbtes Verhalten ohne echte Spiritualität betreiben. Irgendein Kardinal oder Papst hat sich darüber doch einmal explizit beklagt. Vor diesem Hintergrund müsste der Artikel überarbeitet werden: Wenn Spiritualität betont wird, ist das ganze aus meiner Betrachtung auch religiös, auch wenn man aber vermutlich dabei keine spezielle Konfession ansprechen möchte, was vermutlich bei den klassischen monotheistischen Buchreligionen auch gut klappen könnte, da sie ja doch irgendwie alle gleich sind. Dieser Aspekt ist insofern auch wichtig, weil eine Therapie von nicht spirituellen Sexsüchtigen nach dieser Vorgehensweise nicht funktionieren kann, und wohl in den seltensten fällen überhaupt nötig wäre. Aber vermutlich wissen das diese Betroffenen selber und gehen erst gar nicht in solche Gruppen. Und nur aus spirituellen Leuten zusammengesetzt, sind diese Gruppen dann religiöse Filterblasen. --Bernd Wiebus (Diskussion) 12:08, 10. Nov. 2018 (CET)
- Nach einer Studie in den USA unter 450 Angehörigen von Narcotics Anonymous aus 2020 sind prozentual sogar mehr Agnostiker und Atheisten bei NA als in der allgemeinen Bevölkerung vertreten sind [1]. Es scheint also kein Hindernis bei der Teilnahme an einer 12-Schritte-Gruppe zu sein. --Kmöln (Diskussion) 22:23, 22. Dez. 2020 (CET)
QS-Baustein
[Quelltext bearbeiten]Mir erschließt sich der QS-Baustein nicht. Ist er noch aktuell? Wenn ja, weshalb? Danke im Voraus! --KaiKorero (Diskussion) 15:00, 17. Jul. 2018 (CEST)
- Der QS-Baustein erscheint mir noch wichtig. Grund: Siehe meinen Diskussionsbeitrag oben unterAnonyme_Sex-_und_Liebessüchtige#Religiöse_/_konfessionelle_Bindung. Leider stecke ich nicht tief genug in der Materie, um Zitate bringen zu können. --Bernd Wiebus (Diskussion) 12:21, 10. Nov. 2018 (CET)
- Ich bin der Meinung dass der Artikel einiges an Arbeit vertragen kann. Ich sehe hier mehrere Probleme, an denen ich in nächster Zukunft gerne mit eurer Hilfe arbeiten möchte:
- keine einzige Quellenangabe!
- sehr viele unbelegte Behauptungen, die m.M.n. ersatzlos gestrichen werden können oder vollkommen überarbeitet werden müssten:
- Anonyme_Sex-_und_Liebessüchtige#Sicht_der_Psychologen_und_Ärzte: Wer sagt das oder welche Studie belegt das? (Gibt es bestimmt, aber hier fehlt eine Quelle)
- Anonyme_Sex-_und_Liebessüchtige#Effizienz: Wer kann das belegen? Wo gibt es Studien oder Daten dazu?
- redundante Blöcke die mit Blick auf die Artikel Zwölf-Schritte-Programm oder Anonyme Alkoholiker komplett gestrichen werden könnten. Statt dessen würde es m.M.n. Sinn machen, nur explizite Unterschiede herauszustellen:
- ein wichtiger Unterschied ist z.B. dass es bei SLAA im Gegensatz zu AA keine "feste" Abstinenzregel gibt sondern Betroffene individuell eine "Bottomline" festlegen. Das geht aus dem Artikel kaum hervor, am ehesten noch aus Anonyme_Sex-_und_Liebessüchtige#Struktur_der_Mitgliederschaft. Der englischsprachige Artikel erwähnt es zumindest, grenzt es aber auch nicht gegen AA ab.
- Anonyme_Sex-_und_Liebessüchtige#Meetings: Dieser Teil ist in Zwölf-Schritte-Programm#Zusammenkünfte/Sitzungen/Treffen viel verständlicher.
- Anonyme_Sex-_und_Liebessüchtige#Organisation: Ebenfalls in Zwölf-Schritte-Programm#Organisation nachzulesen: redundant.
- Anonyme_Sex-_und_Liebessüchtige#Spiritualität: Unbelegt und ein Mix aus Zwölf-Schritte-Programm#Spiritualität und Zwölf-Schritte-Programm#Kritik
- Anonyme_Sex-_und_Liebessüchtige#Anonymität: Kopie von Anonyme_Alkoholiker#Anonymität
- Anonyme_Sex-_und_Liebessüchtige#Identitätskonstruktionen: Kopie von Anonyme_Alkoholiker#Identitätskonstruktionen
- Anonyme_Sex-_und_Liebessüchtige#Zwölf-Schritte-Programm: Kopie von Anonyme_Alkoholiker#Zwölf-Schritte-Programm
- Anonyme_Sex-_und_Liebessüchtige#Weltsicht: Kopie von Anonyme_Alkoholiker#Weltsicht
- Das sind aus meiner Sicht erstmal die gröbsten Baustellen... --Kmöln (Diskussion) 01:51, 16. Dez. 2020 (CET)
Vergleich zu Anonymen Alkoholikern
[Quelltext bearbeiten]Da SLAA das von AA entwickelte 12 Schritte Programm in einer für Sucht im Bereich Sexualität und Liebesbeziehung abgewandelten Form nutzt finde ich es wichtig auf Gemeinsamkeiten und Unterschiede hinzuweisen:
- sog. "Bottomlines", die einzelne Mitglieder individuell definieren anstelle einer festen Abstinenzregel, angedeutet in Anonyme_Sex-_und_Liebessüchtige#Struktur_der_Mitgliederschaft
--Kmöln (Diskussion) 13:28, 19. Dez. 2020 (CET)
- ↑ Marc Galanter, William L. White, Penelope P. Ziegler, Brooke Hunter: An empirical study on the construct of “God” in the Twelve Step process. In: The American Journal of Drug and Alcohol Abuse. 46. Jahrgang, Nr. 6, 2020, ISSN 0095-2990, S. 731–738, doi:10.1080/00952990.2020.1789870.