Diskussion:AntiX

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Letzter Kommentar: vor 4 Monaten von WinfriedSchneider in Abschnitt Distributions-Motto
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Distributions-Motto

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Interessanter Ansatz, aber wie kann ein Linux antifaschistisch sein? Oder meinen die den Rassismus gegenüber alter Hardware? Gibt leider keine Quelle oder Erklärung, auch die engl. WP gibt nichts darüber her. --TechArtGer (Diskussion) 23:45, 4. Sep. 2023 (CEST)Beantworten

Die korrekte Erklärung fand sich ursprünglich mal im Lemmatext, wurde aber später als „Theoriefindung” entfernt (Special:Diff/237044441), obwohl es offensichtlich ist:
  • »Damit [Anm: Mit diesem Motto] bezieht diese Distribution eine klare Position gegen faschistische Tendenzen weltweit. Die Namensgebung (Codenamen) der einzelnen Versionen folgt seit vielen Jahren konsequent diesem Leitgedanken.«
Man braucht sich ja nur die Tabelle der Distributionsnamen im Lemmatext einmal anzusehen, offensichtlicher kann das schon nicht mehr sein. Mehr läßt sich zum Distributions-Motto nicht belegt feststellen. Es mag noch eine Rolle spielen, daß faschistoide Beiträge, ob von links oder rechts, im offiziellen Hilfeforum https://www.antixforum.com/ nicht unwidersprochen geduldet werden, wofür sich zahlreiche Beispiele dort finden lassen. Das mag in deutschem oder europäischem Recht unterstehenden Foren Standard sein, in internationalen Foren ist dies aber nicht selbstverständlich. (Aber eine Aussage zu den Umgangsformen im antiX-Hilfeforum wäre im Lemma dann tatsächlich WP:TF solange es keine sekundären Quellen dazu gibt.)
Die antifaschistische Grundhaltung der Distribution ist bei oberflächlicher Betrachtung nicht gleich ersichtlich. Einer der Teilnehmer formulierte es gegenüber dem Distributions-Macher so: „I believe in freedom of choice, and I've never felt that you have ever rammed your viewpoints down anyone's throat, you have simply made a few opinions available in relatively subtle ways,...” [1]
„Subtle”, also „Unaufdringlich”, trifft es recht genau. Beispielsweise finden sich im vorinstallierten Browser einige zusätzliche Lesezeichen, die sich mit Themen befassen, die den Machern der Distribution wichtig erscheinen. Diese hier z.B. finden sich im aktuellen antiX 23:
http://www.antiracismfascism.org/
https://www.democracynow.org/
http://www.counterpunch.org/
https://newleftreview.org/
http://monthlyreview.org/
https://www.marxists.org/
https://chomsky.info/
https://www.radicalphilosophy.com/
https://jacobinmag.com/
https://catalyst-journal.com/
Dies entspricht der belegbaren politischen Intention, die der Gründer formuliert hat:
  • „I am a political activist (the name gives it away) and a teacher and I thought it would be a good idea to try and raise issues to people that may or may not even have thought of them from an anticapitalist Left perspective. The anticapitalists don't have anywhere near the same access to the media as the pro-system propagandists, ... ”[2]
Es ist also nach eigener Aussage sein Ziel, mit seiner Distribution einer breiteren Öffentlichkeit anzubieten sich mit diesen Themen und Gedanken zu beschäftigen, um einem postulierten schlechteren Zugang zu (oder einer geringeren Verbreitung in) den öffentlichen Medien entgegenzuwirken.
Interessantes Detail: Jeder Nutzer des Betriebssystems kann diese Lesezeichen nach Belieben löschen, sie haben offenbar keinen besonderen Schreibschutz.
--92.73.129.255 14:48, 13. Nov. 2023 (CET) --92.73.129.255 14:48, 13. Nov. 2023 (CET)Beantworten
Dieser Diskussionsfaden ist mir gerade erst aufgefallen, ich habe es schon unten erwähnt. Wenn der Gründer bestimmte Personen ausschließt, dann verstößt er damit gegen die GNU General Public License, denn diese ist bewusst unpolitisch gehalten und gestattet jedermann die gleichen Rechte, nicht nur einem bestimmten Personenkreis. --84.140.201.87 06:39, 17. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Eine ausführliche Recherche ergab (siehe auch weiter unten): Der Gründer schließt niemanden von der Nutzung aus. Sein gewähltes Motto, das seine Überzeugung widerspiegelt, muß ja nicht jedem gefallen, das ist in der GPL nicht gefordert. Auch ein allgemeiner Anstoß zum Nachdenken schließt niemanden aus. Der Vorwurf eines GPL-Verstoßes ist daher falsch. --92.73.128.165 16:03, 23. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Die beiden das belegte Motto interpretierenden Sätze habe ich soeben mangels WP:BEL/als unerwünschte WP:TF entfernt. Den Diskussionsstrang hier entdeckte ich erst danach. Die Antwort auf den Anfangsbeitrag zeigt, dass ich mich nicht als erster daran störte. Sie zeigt außerdem beispielhaft, wie manche ihre eigene Interpretation als erlaubt missverstehen, da sie doch angeblich „offensichtlich“ sei. Das mag verbreitet sein, ist aber Unfug. Das Motto selbst sehe ich nicht als Verstoß gegen GNU. --Winnie SchneiderDisk 12:10, 19. Aug. 2024 (CEST)Beantworten

GPL Verstoß?

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Wenn Personen von dieser Distribution ausgeschlossen werden, wie es im Artikel beschrieben wird, dann verstößt die Distribution gegen die GPL. Denn die GNU General Public License gewährt jedem die Rechte die in der Lizenz definiert sind und sie ist bewusst unpolitisch formuliert. Die GPL schränkt auch nicht ein, wofür die Software verwendet werden darf. Das sollte man in dem entsprechenden Abschnitt mal hervorheben. --84.140.201.87 06:35, 17. Feb. 2024 (CET)Beantworten

ich gebe dir da völlig recht, aber warum änderst du den Text nicht entsprechend und mit Quellen belegt ab? Hier ist jede Mitarbeit willkommen :-) LG --TechArtGer (Diskussion) 12:07, 17. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Ich konnte auch nach längerer Recherche keinen Beleg dafür finden, daß diese Distribution irgendjemanden von der Nutzung ausschließt. Sogar erklärte Faschisten dürfen sie verwenden. Die GPL selbst mag ja unpolitisch formuliert sein, das bedeutet jedoch nicht zugleich, daß jemand seine unter GPL stehende Software nicht unter ein politisches Motto stellen dürfte. Das Motto mag den Nutzern gefallen oder nicht, es verbietet aber keinem die Nutzung. („Ich bin aber Faschist” und „das Motto gefällt mir nicht” zählt hier nicht, das ist kein Nutzungsverbot). Auch sonst finde ich keine Hinweise, daß die Nutzung auf einen bestimmten Personenkreis eingeschränkt wäre. Daher sehe ich keine Möglichkeit, den Vorwurf eines GPL Verstoßes, wie von der IP vorstehend gefordert, substantiiert im Lemmatext zu thematisieren. Die Behauptung eines GPL-Verstoßes durch das Distributionsmotto hat sich schlichtweg als falsch erwiesen.--92.73.128.165 15:55, 23. Mär. 2024 (CET)Beantworten

Schlechter Text

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Im Text steht:

und alter Computer (der letzten ca. 20 Jahre) geeignet ist.

Was soll das für eine unsinnige Definition und Beschreibung sein? Der Artikel altert und damit verschiebt sich das Zeitfenster, eine konkrete Jahresangabe wäre wesentlich sinnvoller. Noch besser wäre aber eine genaue Definition der benötigten CPU Features und des RAM Bedarfs. Muss die CPU bspw. PAE und das NX Bit haben und braucht die Distri mindestens 256 MiB RAM, dann sollte man das angeben, damit wäre sofort klar, auf welchen CPUs die Distri läuft und auf welchen nicht. Ist dagegen eine CPU notwendig, die als Minimum MMX voraussetzt, dann sollte man das angeben. Und nicht einfach irgendwas vor 20 Jahre, das könnte nämlich bereits ein 64 Bit AMD K8 sein, der erschien nämlich 2003 und damals wurden die Rechner bereits mit üppig RAM von ca. 1 bis 2 GiB ausgeliefert. --84.140.201.87 06:15, 17. Feb. 2024 (CET)Beantworten

  • »Der Artikel altert und damit verschiebt sich das Zeitfenster« – Wenn dieser Zeitrahmen einmal nicht mehr passen sollte, läßt er sich im Artikeltext entsprechend anpassen. Das nennt sich Lemmapflege, und passiert hier in WP kontinuierlich, das ist eben Enzyklopädiearbeit. Zudem bedenke, auch Betriebssysteme sind nicht statisch, und ich gehe davon aus, daß die Anforderungen welche antiX stellt, in kommenden Versionen steigen werden oder müssen. Dann wird man sehen, ob es weiterhin ca. 20 Jahre sind, oder ob es dann ca. 25 oder nur noch ca. 15 Jahre sein werden.
  • »Muss die CPU bspw. PAE und das NX Bit haben und braucht die Distri mindestens 256 MiB RAM, dann sollte man das angeben, damit wäre sofort klar, auf welchen CPUs die Distri läuft und auf welchen nicht.« – Das würde vielleicht für einen Fachmann einen Zeitrahmen definieren, nicht aber für den normalen Leser. Da ist ein Zeitfenster wie es im Artikel angegeben ist, sinnvoller, innerhalb dessen man damit rechnen kann, daß es funktioniert. Ich habe z.B. keine Ahnung, ob mein Rechner ein "NX-Bit" hat oder nicht, und es ist mir auch egal, zudem wüßte ich nicht wo man das nachschauen könnte.
  • »das könnte nämlich bereits ein 64 Bit AMD K8 sein, der erschien nämlich 2003 und damals wurden die Rechner bereits mit üppig RAM von ca. 1 bis 2 GiB ausgeliefert.« – Tatsächlich läuft antiX bereits ziemlich fix auf einem 32 Bit AMD K7 (Athlon Thunderbird aus dem Jahr 2001, ausprobiert.) Ein 64 Bit K8 von 2003 ist kein Problem für antiX.
--92.73.128.165 15:18, 23. Mär. 2024 (CET)Beantworten

Weiterer Unfug im Artikel

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In der Artikelbeschreibung heißt es:

Von dem damit erzielten Effizienzgewinn können auch moderne Hochleistungssysteme profitieren

Das ist so natürlich nicht richtig. Denn wenn man einen klassischen 2D Desktop ohne 3D Hardwarefeatures verwendet, dann belastet man auf modernen Systemen damit lediglich unnötig die CPU, obwohl die Grafikkarte die CPU hier entlasten könnte wenn man einen modernen Desktop verwenden würde, der die 3d Hardwarefeatures nutzt. Im schlimmsten Fall wird dann nämlich bspw. ein Fenster von der CPU gezeichnet, anstatt von der modernen GPU. Das gilt insbesondere für moderne GPUs, die über keinerlei 2d Beschleunigerfeatures mehr verfügen und bei denen man auch an keinen Fallback im Treiber gedacht hat, die 3d Beschleunigerfeatures dafür zu benutzen. --84.140.201.87 06:24, 17. Feb. 2024 (CET)Beantworten

Kritik an einem Artikeltext ist ja immer gut, sollte aber auch nachvollziehbar sein. Welchen modernen GPUs mangelt es denn an einer wie auch immer gearteten Unterstützung der 2D Darstellung? Weder unser Lemma über die GPU noch der Eintrag in der Englischen Wikipedia lassen erkennen, daß es das von dir befürchtete Szenario überhaupt gibt (jenseits von einzelnen, fehlerhaft programmierten Treibern, vielleicht). Im Gegenteil, die Englische Wikipedia sagt ausdrücklich:
  • »In addition to the 3D hardware, today's GPUs include basic 2D acceleration and framebuffer capabilities (usually with a VGA compatibility mode). Newer cards such as AMD/ATI HD5000–HD7000 lack dedicated 2D acceleration; it is emulated by 3D hardware.«
In unserem Lemma über die GPU steht wörtlich:
  • »Der Grafikprozessor übernimmt rechenintensive Aufgaben der 2D- und 3D-Computergrafik und entlastet dadurch den Hauptprozessor (CPU).«
Da steht nirgendwo, daß wie von dir postuliert bei 2D nun die CPU statt der GPU die ganze Arbeit machen muß. Selbst „emuliert durch 3D Hardware” bedeutet ja gerade, daß 2D Inhalte nach wie vor beschleunigt werden, wenn auch nicht mehr von separaten 2D Schaltkreisen sondern im Rahmen der 3D Beschleunigung der GPU.
Wenn du den gegenwärtigen Artikeltext als Unfug bezeichnen möchtest, mußt du schon Belege dafür liefern, daß deine markigen Worte „natürlich nicht richtig” und „dann belastet man auf modernen Systemen damit lediglich unnötig die CPU” mehr sind als WP:TF. Belege bitte, Belege. --92.73.133.113 18:55, 27. Mär. 2024 (CET)Beantworten
P.S.: »... und bei denen man auch an keinen Fallback im Treiber gedacht hat, die 3d Beschleunigerfeatures dafür zu benutzen.« Das allerdings wäre schon einigermaßen peinlich für den Hersteller... Es mag ja Einzelfälle geben, bei denen das so ist. Ich kenne keine. Normal ist das jedenfalls nicht. --92.73.133.113 (ohne (gültigen) Zeitstempel signierter Beitrag von 92.73.133.113 (Diskussion) 19:02, 27. Mär. 2024 (CET))Beantworten

Einzelnachweise

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  1. https://antixlinux.com/forum-archive/history-of-antix-t2412.html#p21272
  2. https://antixlinux.com/forum-archive/history-of-antix-t2412.html#p15676