Diskussion:Artur Mahraun

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Letzter Kommentar: vor 14 Jahren von Ulli Purwin in Abschnitt QS-Baustein entfernt
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Meines Erachtens muss der Artikel noch weiter überarbeitet, d.h. in einigen Teilen gestrafft und mit Wikilinks versehen werden.
Die Diskussion:Mahraun bezieht sich auf den Verdacht einer URV, der wohl auch hier besteht. Wenn die Quelle einfach nur übernommen wurde, hat der Urheber bzw. der Verlag das Recht an dem Text.
Im Artikel Mahraun habe ich einen redirect hierher gesetzt, es macht ja keinen Sinn, zweimal dasselbe zu haben, zumal die Bearbeitungen und Klärungen ja sonst nicht automatisch übernommen werden. - Ralf G. 18:08, 10. Aug 2005 (CEST)


Wer kann mir das Bild auf Passbildgröße verkleinern und mir evtl. einen Tipp geben wie das vorzunehmen ist. ?? Danke ! MfG. G. Dick

Urheberrechtsverletzung????

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Ich möchte nochmals darauf hinweisen, dass der Verdacht immer noch besteht und auch so auf der entsprechenden Seite eingetragen ist. Die Gefahr der Löschung besteht deshalb durchaus! Ich kopiere die Diskussion von Diskussion:Mahraun nun hierher, damit hier zur Klärung des Sachverhalts beigetragen werden kann. Ich fände es schade, wenn der Artikel gelöscht würde. - Ralf G. 22:22, 12. Aug 2005 (CEST)

Es ist m.E. nicht einleuchtend, daß Sie von einer Urheberverletzung ausgehen. Alle Quellen sind genannnnt !
Können Sie mir das bitte genauer erklären ? Sind Sie evtl. mit dem Text nicht zufrieden ??? Dann sollten Sie das auch bitte hier klar sagen !!!
MfG.
G. Dick
Genau die Nennung der Quellen ist in diesem Fall der Grund, eine Urheberrechtsverletzung zu vermuten. Ganz unten im Artikel stand, das der Artikel "1987 in Band 15 von der Kommission der Bayr. Akademie der Wissenschaften" veröffentlicht wurde. Damit ist der eingestellte Artikel eine Kopie eines existierenden Werks, dessen Urheber-/Verbreitungsrechte unklar sind. Es muß nun ein Nachweis beigebracht werden, das der Text Gemeinfrei ist, oder der ursprüngliche Autor bzw. der Verlag der Verbreitung des Textes unter der GNU Freie Dokumentationslizenz zustimmt. Mehr dazu hier: Wikipedia:Urheberrechte beachten. -- Fkoch 21:01, 6. Aug 2005 (CEST)


Der von mir neu verfasste und eingestellte Artikel und auch das Foto von Artur Mahraun unterliegen der freien Lizenz!

An dieser von mir selbst verfassten Lebenslaufbeschreibung kann kein anderer irgendwelche Lizenz- oder Urheberrrechte erheben. Unabänderliche Daten eines Lebenslaufes oder geschichtliche Ereignisse können wohl kaum einer Lizenz unterliegen , oder ?

Meine Nachforschungen ergaben außerdem , daß die zuvor genannte Quellenangabe längst überholt ist. Diese "vita" verfasste nämlich Ernst Maste-Bendorf ( verstorben bereits Sept. 1997) , die dann die Bayr. Akademie 1987 mit Unterschrift "E. Maste" damals veröffentlicht hat.

Wenn Sie aber diese zuerst genannte Quelle mit dem hier veröffentlichten Lebenslauf Artur Mahrauns vergleichen, erkennen Sie sicher leicht, daß hier keinerlei Lizenzverletzungen vorliegen können.

Verstehe also Ihre Anmerkungen, Bedenken und Drohungen bezügl. evtl. Löschung in keiner Weise.

Sie können mich auch unter o.a. e-mail erreichen ! Benutzer : dixi.241

PS.: Wenn Sie hier nicht anonym agieren würden, würde ich mich gerne mal eingehender mit Ihnen evtl. tel. weiter unterhalten.


Ich habe das so auf der URV-Seite nun eingegeben, dass Sie den Artikel selbst verfasst haben. Damit hat sich der URV-Verdacht erledigt. - Ralf G. 17:05, 13. Aug 2005 (CEST)


Die Bestrebungen diese Seite für eine Rechtfertigung der Neubelebung des ehemaligen Jungdeutschen Ordens , bzw. Jungdeutschen Bundes zu mißbrauchen, wobei man Artur Mahraun versucht in den Mund zu legen, was er nach dem Krieg als "völlig überholt" abgelehnt hat, sollte man bitte seitens des leider anonym gebliebenen Autors vom 11.10. 05 aufgeben. Andernfalls sollte diese Seite gesperrt werden.

Dixi.241 14:13, 21. Okt 2005 (CEST)


Ein anonym tätiger Autor bemüht sich hier offenbar immer wieder um die Rechtfertigung des neugegründeten , aber längst überlebten "Jungdeutschen Ordens", bezw. Jungdeutschen Bundes-Dortmund, ohne die entsprechenden Literaturquellen zu nennen, aus denen die angeführte Aussage Artur Mahrauns hervorgeht, nachdem dieser eine Neugründung für spätere Zeiten vorgesehen habe.

Günter Bartsch hat 1991 ein seiner Schrift" Die letzten Jahre Artur Mahrauns" mehrmals auf die Aussagen Mahrauns verwiesen, aus denen klar hervorgeht, daß er nicht nur aus "Angst" der Nichtzulassung durch die damals zuständigen Militärregierung, die Neubelebung der überholten Organisationsform ablehnte, sondern hier sind weitere 10 stichhaltige Gründe aufgeführt.(Seite 40 u. 41 ) Offenbar wird das von einigen "altdeutschen" Personen mit "bürgerlich engstirnigem" und völlig überzogenen nationalem Gedankengut nicht akzeptiert.

Dixi.241 18:45, 26. Okt 2005 (CEST)

Mahraun

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Dieser Artikel sollte noch einmal im Sinne einer kritischen Auseinandersetzung mit Mahraun bearbeitet werden. So ist er doch arg apologetisch.



Leider ist der oben stehende Beitrag ohne Autoren Nachweis !

Traust Du Dich nicht ???


Wenn Dir die Ausführungen zu Artur Mahraun zu "arg apologetisch" erscheinen ( bitte schon etwas genauer was Du mit diesem "arg apologetisch" wirklich meinst ! ), wäre es doch ganz einfach, das mit einem eigenen Beitrag auszubessern.

Nur unbedingt nachweisbar wahr sollte es schon sein und keiner Geschichtsklitterung der links- oder rechtsextremen Ideologien entspringen. ( Entsprechende Literatur-Hinweise erforderlich !)

Macht natürlich etwas Arbeit sich in die Materie , dem Wirken und Wollen von Artur Mahraun, einzuarbeiten. "Apologetische" Sptüche klopfen ist da schon wesentlich einfacher.

MfG. Dixi.241 12:34, 21. Jul 2006 (CEST)




Hallo, Julian "Leibnizkeks",

du hast am 30.6.06 das Foto von Artur Mahraun selbstherrlich aus dieser Seite entfernt mit dem Hinweis, daß hier "unklare Bildrechte" vorlägen. Dieses Vorgehen ist im Grunde unverständlich, da hier keinerlei Schutzrechte mehr vorliegen . Sie gelten als gemeinfrei (publik domain). Bitte stelle das Foto, oder ein anderes, wenn Du ein solches von Deinem "ehemaligen Kasseler Mitbürger" haben solltest, wieder hier ein. Mir ist es z.Z. zu aufwendig mich mit dem Hochladen zu befassen. Solltest Du aber als 18-jähriger Abiturient andere " Beweggründe " zur Bildlöschung gehabt haben, wäre es ja doch sinnvoll dies hier vielleicht klar darzulegen, bzw. textlich richtig zu stellen.

MfG.

Dixi.241 15:50, 6. Aug 2006 (CEST)


Hallo Frau Gudrun Meyer,

ihre Nachbesserungen in allen Ehren, aber es ist sehr wohl ein kleiner Unterschied, wenn AM. die Nachteile einer ausschließlichen "Parteienherrschaft" in der Weimarer Republik nur mal so eben nebenbei "angesehen" hat, oder ob er es klar "erkannt" hatte. Die "Geschichte" hat doch wohl hinlänglich bewiesen, daß er recht behalten hat. Das ganze "Problem" reicht imgrunde ja noch bis in unsere Republik. Lesen Sie dazu bitte H.H. v. Arnim "Die Deutschlandakte", Bertelsmann-Verlag 2008 , es sei denn Sie halten den Autor für einen ausgemachten "Schwarzseher", wenn nicht für noch was Schlimmeres, >> "für eine gesetzgeberische Arbeit schlechthin unbrauchbar" (Th. Heuss über Mahraun und Jungdeutschen Orden in seinen "Erinnerungen" 1953, > S.395 ! )

Ebenso ist es historisch nicht haltbar, wenn man von der "Machtergreifung" der Nazis spricht und auch schreibt. Es war wohl eher eine "Macherteilung" duch die Mehrheit eines durch entsprechende Propaganda irregeführten Wahlvolkes und das in einer ganz besonderen politischen Konstellation und Notlage.( Übrigens hat ja bekanntlich der o.a. Prof. Th. Heuss an der "Machterteilung" ein gehöriges Maß beigetragen, auch wenn er sich später "intelligenterweise" mit dem ihm damals auferlegten "Fraktionszwang" herausgeredet hat.

Wenn ich mich aber hierin in allem irren sollte, wären m.E. doch von ihrer Seite entsprechend nachvollziehbare Nachweise notwendig, die ihre Textänderungen auch rechtfertigen.

Dixi.241 13:41, 23. Mär. 2009 (CET)Beantworten

Da ich den Artikel nicht unter Beo hatte, habe ich Ihren Beitrag erst heute gelesen. Dazu folgende Kurzantwort: Ihre Meinung zur Machtergreifung oder Machtübernahme (beides Fachausdrücke und unter dem Lemma Machtergreifung verlinkt) grenzt an WP:KTF. Ansonsten siehe die Antwort von Jürgen Oetting, weiter unten, die ich voll unterstütze. Grüße von --Gudrun Meyer (Disk.) 15:07, 25. Aug. 2010 (CEST)Beantworten

"eigentliches Wollen"

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Hallo Guten Tag Herr Oetting,

wie ich ersehe sind Sie ein emsiger Wikipedianer und ich kann Ihnen darin“ das Wasser sicher nicht reichen.“. Ihre letzte Änderung hier vom 23.8.2010 kann ich aber nicht so ohne weiteres folgen.

Was wollen Sie denn mit Ihrer Wortwahl hier klarstellen ?

1. Mahraun hat wie ich schon einmal hier auf der Diskussionsseite geschrieben habe, den Zusammenhang zwischen einem „fehlerhaften Parteiensystem mit drohendem Endpunkt Bürgerkrieg und/oder Diktatur“ erkannt und nicht nur eingeschätzt. Da ist wohl ein kleiner Unterschied ! Seine damaligen Erkenntnisse haben sich ja , wie hinlänglich bekannt, auch bewahrheitet. Er hat also nicht nur mal so eben etwas eingeschätzt sondern er hatte es klar erkannt.

2. Ob Mahraun seine Idee dagegen „formulierte“ oder „dagegensetzte“ wäre eine oberlehrerhafte reine „Wortklauberei“, womit man ja noch leben könnte, aber auch das ist irreführend. Mahraun hat seine Idee ja nicht nur formuliert, sondern er hat sie nach dem Krieg auch in Praxis ausprobiert und z.T. etabliert. ( „Nachbarschaft“ in Leck –Holstein und vielen anderen Orten). Warum es auf längere Zeit leider nicht funktioniert hat, aber heute indirekt wieder gewollt wird, ist ja hier eindeutig beschrieben.

Ich hätte also die Bitte Ihre Wortlaut doch noch einmal zu überdenken und den vorherigen Stand wieder herzustellen. Zumindest sollten Sie hier Ihre Gründe, nicht nur rein „grammatikalisch“ erläutern, damit der Leser Ihr „eigentliches Wollen“ auch erkennen und besser einschätzen können.

Mit freundlichem Gruß --Dixi.241 13:32, 24. Aug. 2010 (CEST)Beantworten

Moin Dixi.241, ich habe hier eine Zwischenüberschrift gesetzt, damit die Bearbeitung erleichtert wird (man kommt schneller an den Quelltext). Und nun zu meinem "Wollen". Ich habe "erkannt" durch "eingeschätzt" ganz unabhängig von den folgenden historischen Ereignissen ersetzt, weil "erkannt" eine Wertung ist, die wir WP-Autoren zu unterlassen haben. "Dagegensetzte" habe ich deshalb durch "formulierte" ersetzt, weil er sich im nächsten Halbsatz zwische die Stühle setzt und zweimal "setzen" in einem Satz stilistisch schwach ist. Bei "zwischen die Stühle" habe ich auch was geändert, weil es da ganz einfach falsches Deutsch war. Mehr steckte bislang nicht dahinter. Übrigens, Leck liegt nun wirklich nicht in Holstein sondern in Südschleswig. Gruß -- Jürgen Oetting 15:23, 24. Aug. 2010 (CEST)Beantworten

Qualitätssicherung

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Ich habe den Artikel in die Qualitässicherung gegeben - siehe Baustein über dem Artikeltext. Begründung dort und in der QS -- Jürgen Oetting 21:13, 24. Aug. 2010 (CEST)Beantworten

Danke. Eigentlich fehlt noch ein zusätzlicher Neutralitätsbaustein. --Gudrun Meyer (Disk.) 15:13, 25. Aug. 2010 (CEST)Beantworten

Erster Schritt

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Ich habe zunächst folgende Teile als unbelegt, spekulativ und POV gestrichen und kurz begründet:

  • Stichwort Nachbarschaften: „...wurden schon bald von der britischen Militärregierung verboten, da man selbst neben den Parteien keine andere politische Mitwirkungsmöglichkeit der Bevölkerung kannte und auch in ihrer eigenen Besatzungszone nicht dulden wollte. Die sich damals restaurierenden Parteien unterstützten verständlicherweise diese Auffassung voll und ganz“. 1) Begründung des Verbotes spekulativ und unbelegt 2) Dito eine Stellungnahme der (noch nicht zugelassenen!) Parteien dazu
  • Die in den 1950er Jahren aufblühende Nachbarschafts-Bewegung verebbte später, bedingt durch den aufkommenden Wohlstand, die zunehmende Mobilität, das Aufkommen der neuen elektronischen Medien und die insgesamt damit verbundenen gesellschaftlichen Veränderungen.
  • Auch der frühe Tod Artur Mahrauns trug letztlich dazu bei, dass sich die Idee der Nachbarschaften nicht weiter durchsetzen konnte, er fehlte eben als "Motor" dieser Bewegung. 3) Spekulativ und unbelegt die Gründe für ein „Abebben“ der N-Bewegung. 4) Spekulativ, dass ein späteres Ableben Mahrauns daran etwas geändert haben könnte.
  • Erst in jüngster Zeit wird offenbar in einigen Kommunen vermehrt wieder auf organisiertes nachbarschaftliches Zusammenleben gesetzt. Beispiele:
  1. Nachbarschaft Tenever/Bremen, mit zum Teil Entscheidungsbefugnissen der Bewohner für ihren Bezirk
  2. "Bürger-Haushaltsforen", initiiert und betreut durch die Bertelsmann-Stiftung
  3. "Bürgerstiftungen". Die erste wurde 1996 von Reinhard Mohn in Gütersloh gegründet.
  • Beispielhaft unter vielen anderen Projekten ist hier auch die Bürgerbeteiligung in Bonn bei der Neuplanung des Bahnhofvorplatzes 2005/06. Jedoch verbleiben leider noch immer die anstehenden Entscheidungen allein bei den Partei-Funktionären und Investoren. 5) Eine Verbindung von M. zu den aufgezählten items Tenever bis Bahnhofsvorplatz ist weit hergeholt und hat in (s)einer Biografie keinen Platz. 6) Wie das Wort „leider“ im letzten Satz verdeutlicht, handelt es sich hier um POV eines Autors, der einer repräsentativen Demokratie ablehnend gegenübersteht.
  • Trotzdem er vielfach als "Utopist" und "Romantiker" dargestellt wurde, hatte er doch sehr früh in der Weimarer Republik erkannt, dass ein unvollkommenes Demokratie-System letztlich zur demagogieanfälligen "Vermassung" führen und in besonders signifikanten Notsituationen in Bürgerkrieg und/oder Diktatur enden wird. Immanente Behauptung, dass ein "unvollkommenes Demokratiesystem" (hier: ohne direkte Bürgerbeteiligung) zu Diktatur oder Bürgerkrieg führen würde, ist fragwürdig und dürfte das Scheitern von Weimar kaum erschöpfend erklären. --Maßhaltender 20:18, 25. Aug. 2010 (CEST)Beantworten

Zweiter Schritt

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Ich habe folgende Passage aus dem Artikel entfernt: "Dieser Wehrverband war anfangs wohl der politischen Rechten zuzurechnen, aber Mahraun setzte sich schon nach wenigen Jahren von einer solchen apologetischen Einstellung deutlich ab. Weder am Kapp-Putsch im März 1920, noch am Hitlerputsch im November 1923 war der Jungdeutsche Orden in irgendeiner Weise beteiligt. Als sich die Ballei Franken dennoch beteiligte, schloss Mahraun sie kurzerhand aus dem Orden aus." Begründung: Das gehört in den Artikel Jungdeutscher Orden, nicht in den Personenartikel über Mahraun. Hier wirkt es allenfalls persilscheinerzeugend - ist also Interpretation (POV). Und was das "apologetisch" in der Passage sagen soll, bleibt mir ein Rätsel. Zudem konnte der politischen Rechten auch zugeordnet werden, wer nicht am Kapp- oder Hitlerputsch teilgenommen hatte. Nicht schlüssig also - und hier falsch plaziert. -- Jürgen Oetting 22:05, 25. Aug. 2010 (CEST)Beantworten

Der Satz zu Mahlrauns "Verständigungspolitik" Gelobt wurde er dagegen vom Außenminister Stresemann, der immer auf diese Verständigungspolitik hinwies, wenn ihm bei internationalen Konferenzen die Revanchegedanken deutschnationaler Verbände vorgehalten wurde. braucht dringend eine Quelle, sonst ist er nicht zu halten. Nochmal -- Jürgen Oetting 22:13, 25. Aug. 2010 (CEST)Beantworten

Den (im Zusammenhang) verniedlichenden Satz: Die Stellung des Jungdeutschen Ordens zum Judentum ist problematisch. habe ich durch: Mahlraun war Antisemit ersetzt, das ergibt sich aus den im Artikel folgenden Sätzen. Zudem geht es hier um Mahlraum und nicht um die Jungdeutschen ... -- Und das damalige „Parteienunwesen“ habe ich neutralisierend in ein sogenanntes „Parteienunwesens“ verwandelt.-- -- Jürgen Oetting 22:45, 25. Aug. 2010 (CEST)Beantworten

Das Kapitel "Rezeption" habe ich vollständig entfernt: Zu allgemein, zu interpretierend, kein Beleg. -- Das war jetzt der erste Qualitätssicherungs-Durchgang. Es bleibt noch viel zu tun. Der Text las und liest sich immer noch wie die Arbeit eines Mahraun-Bewunderers. Diese Bewunderung sei dem Hauptautoren unbenommen, nur darf man sie aus dem Text nicht heraus lesen können. Ich zitiere aus Wikipedia:Neutraler Standpunkt: Der Neutrale Standpunkt dient dazu, Themen sachlich darzustellen und den persönlichen Standpunkt des WP-Autors zum Thema nicht nur in den Hintergrund treten zu lassen, sondern aus WP-Artikeln ganz herauszuhalten.-- Jürgen Oetting 09:39, 26. Aug. 2010 (CEST)Beantworten

Nächster Schritt

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Inzwischen habe ich noch einige Bearbeitungen vorgenommen (siehe Bearbeitungszeilen in der Versionsgeschichte). Wenn der Prozess der "Neutralisierung" abgeschlossen ist (da geht noch was), sollte der Text neu gegliedert und wohl auch weitgehend neu formuliert werden. So war und ist es ja eine ziemlich holprige Collage. Aber erstmal weitere Reaktionen (auch, hoffentlich, des Hauptautors) abwarten. -- Jürgen Oetting 10:47, 26. Aug. 2010 (CEST)Beantworten

Neue Bearbeitungs- und Diskussionsgrundlage

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Ich habe den Artikel jetzt neu gegliedert und teilweise umgeschrieben, Unbelegtes und Kommentierendes wurde entfernt. -- Jürgen Oetting 14:11, 26. Aug. 2010 (CEST) Politische Nachbarschaften sind jetzt verlinkt, wären ja duchaus ein Lemma wert, dazu sollte man sich auch diesen frühen Spiegel-Artikel ansehen. -- Jürgen Oetting 14:18, 26. Aug. 2010 (CEST)Beantworten

Dank für die gelungene Überarbeitung und den Link auf den Spiegel-Artikel. Nach der Lektüre habe ich sofort die Mitgliederzahl nach den Angaben Mahrauns im Artikel über den Jungdeutschen Orden ergänzt. Grüße von --Gudrun Meyer (Disk.) 15:15, 26. Aug. 2010 (CEST)Beantworten

Stelle hier einnmal meine Sicht zu der Anschuldigungen gegen Mahraun er wäre Antisemit und Antiparlamentarier gewesen, erst einmal zur Diskussion:

Schlage folgende Text-Änderung vor:

Mahraun wendet sich im 1927 von ihm verfassten Jungdeutschen Manifest (S. 22) gegen den „wilden Radau-Antisemitismus“ vornehmlich der Nationalsozialisten. Trotzdem sah er sich veranlasst für den von ihm geführten Jungdeutschen Orden einen sog. „Arierparagraphen“ in die Vereinssatzung einzuführen. Dies wäre, wie er in seiner 1949 erschienen Schrift „Politische Reformation“ S. 37 ff klarlegte, nur durch einige wenige „unliebsame Fanatiker“ notwendig geworden, um damit den „ Frieden innerhalb des Ordens“ weiter zu gewährleisten.

„ Durch Gemeinschaftsbeschluß wurde aber jede antisemitische Propaganda untersagt „ (S. 38)

"Niemals hätte das deutsche Volk in seiner Gesamtheit diese Verbrechen geduldet, wenn es eine nachbarschaftliche Gliederung seiner selbst gehabt hätte“ ( S. 39 )

Antisemitische Aussprüche oder Hetzparolen sind weder von Mahraun noch vom maßgebenden Führungspersonal des Ordens bekannt geworden.

Mahraun selbst war weder Antisemit noch Philosemit, wie er 1949 auf damalige wiederholte Vorwürfe schriftlich ausgeführt hat. (Kopie liegt vor)

Den Forderungen den existierenden "Arierparagraphen" des Jungdeutschen Ordens wieder abzuschaffen kam er nicht nach. Die Auseinandersetzungen darüber wurden vor allem in der C.V.-Zeitung Central-Verein deutscher Staatsbürger jüdischen Glaubens geführt. Ludwig Holländer, der Vorsitzende des Central-Vereins schrieb in seinem programmatischen Artikel Central-Verein und Staatspartei unter anderem: „Die wesentlichen Unterschiede in der Auffassung, die uns von Herrn Mahraun trennen, liegen darin, daß wir wohl wissen, daß es unter Juden wie unter Nichtjuden Schädlinge gibt, daß wir aber die unausgesprochenen Verallgemeinerungen, die auch in seinen Worten liegen, ablehnen müssen.“ [1]

Die Antwort Mahrauns darauf war , dass es wohl auch Jüdische Vereinigungen gäbe, die keine Christen als Mitglieder aufnehmen. Er fordere daher das gleiche Recht für den Jungdeutschen Orden.

„Wir lehnen den Antisemitismus ab !“ in CV Zeitung 23.12.1927 , 6. Jahrg, Nr. 51, S. 716

Jegliche antijüdische Ausgrenzungen wurde 1930 in der von Artur Mahraun geführten „Volksnationalen Reichsvereinigung“ und in der von ihm mitbegründeten Staatspartei entschieden abgelehnt.

So vorausschauend und pragmatisch wie Mahraun in seinen politischen Vorstellungen war, ist es eigentlich recht ungewöhnlich, dass die Urteile über ihn gerade von einigen politischen Weggefährten in der Nachkriegszeit hart ausfielen. Marie-Elisabeth Lüders nannte ihn in ihren Memoiren sogar einen "eifrigen Schrittmacher der Nationalsozialisten", wobei aber diese persönliche Auffassung historisch unkorrekt ist .

Theodor Heuss schrieb 1953 in seinen Erinnerungen 1905-1933 , S. 393 über seinen ehemaligen Mitstreiter Mahraun in der Staatspartei:

„... für die gesetzgeberische Arbeit schlechthin unbrauchbar „

..." Die Herren schieden denn auch bald aus dem Verbande aus. Artur Mahraun hatte sich dem Parlament , vielleicht seiner Grenzen bewusst , fernegehalten... „

Trotz seiner hohen vollakademischen Bildung und vielfältigen politischen Erkenntnissen, so auch über den unheilvollen Antisemitismus der Nationalsozialisten ( Heuss kritisierte 1932 in seinem Buch „Hitlers Weg“, z.T. dessen Antisemitismus) beugte er sich als Reichstagsabgeordneter der Staatspartei im Januar 1933 einem Fraktionszwang, um so gemeinsam mit der Zentrumspartei dem „Ermächtigungsgesetz“ zuzustimmen und damit so den unheilvollen Weg für Hitlers Diktatur zu ebnen.

Die Kritik Mahrauns an den Mechanismen eines solchen fehlerhaften „Parteienstaates“ zeigten sich allein hierin, als voll berechtigt .


Wäre er ein reiner "Antiparlamentarier" geblieben, hätte er sich wohl nicht an der Gründung der Staatspartei beteiligt. Also ist auch diese negative Einordnung ist hier falsch und fehl am Platz.


Wenn also hier eine angeblich "WP-gerechtere Text-Überarbeitung" stattfinden muß, so sollten dabei die historische Wahrheiten erkannt und beachten und nicht allein dem heutigen "Zeitgeist" geopfert werden.

Wenn z.B. in der ehem. DDR diverse Schriften Mahrauns auf den "sozialistischen Index" gesetzt wurden, ist es noch lange kein Beweis für dessen "politische Unfähigkeit oder Verkommenheit", was aber offenbar mit diesen imgrunde überflüssigen Hinweisen wohl bezweckt werden soll.

Noch erinnern wir uns der Schandtaten der SBZ- und DDR-Funktionäre. !!!

Was meinst Du dazu Jürgen Oetting ?

MfG.

--Dixi.241 18:26, 26. Aug. 2010 (CEST)Beantworten

Moin Dixi.241, damit ich besser und nachvollziehbarer auf deine Vorschläge und Gedanken antworten kann, kopiere ich sie (soweit ich darauf eingehe) hier noch einmal (kursiv) im mein Posting rein:
Stelle hier einnmal meine Sicht zu der Anschuldigungen gegen Mahraun er wäre Antisemit und Antiparlamentarier gewesen, erst einmal zur Diskussion:
Es geht nicht um Anschuldigungen, es geht darum, einen möglichst objektiven Text über Mahraun zu produzieren. Ich habe es mir noch einmal angeschaut und werde unter "Politische Positionen" den Satz: "Mahraun war Antisemit" entfernen, weil das ja schon in der Artikeleinleitung gesagt ist und dann unnter "Poltisches Positionen" im (von dir stammenden Text) hinreichend verdeutlicht wird. Mit dem Antiparlamentarismus ist es etwas schwieriger, Mahraun war ja ein erklärter Gegener der Weimararer Parteiendemokratie und damit des Weimarer Parlamentarimsus. Sein Gegenmodell entspricht (zumindest an der kommunalen Basis) der Direkten Demokratie, die lässt sich ja kaum unter Parlamentarismus fassen, oder?
Schlage folgende Text-Änderung vor:
Mahraun wendet sich im 1927 von ihm verfassten Jungdeutschen Manifest (S. 22) gegen den „wilden Radau-Antisemitismus“ vornehmlich der Nationalsozialisten. Trotzdem sah er sich veranlasst für den von ihm geführten Jungdeutschen Orden einen sog. „Arierparagraphen“ in die Vereinssatzung einzuführen. Dies wäre, wie er in seiner 1949 erschienen Schrift „Politische Reformation“ S. 37 ff klarlegte, nur durch einige wenige „unliebsame Fanatiker“ notwendig geworden, um damit den „ Frieden innerhalb des Ordens“ weiter zu gewährleisten.
Mit dieser Textänderung hätte ich keine Probleme, sie belegt ja seinen Antisemitismus, denn wer als unbestrittene Führungsfigur einer Organisation eine "Arierparagraphen" in deren Satzung schreibt und, wie es in der aktuellen Version heißt, auch auf dessen Beibehaltung besteht, agiert antisemitisch ob nun mit Überzeugungs- oder Anpassungsmotiven ...
„ Durch Gemeinschaftsbeschluß wurde aber jede antisemitische Propaganda untersagt „ (S. 38)
Klingt wie eine Schutzbehauptung. Ändert jedenfalls nichts am existirenden "Arierparagraphen".
"Niemals hätte das deutsche Volk in seiner Gesamtheit diese Verbrechen geduldet, wenn es eine nachbarschaftliche Gliederung seiner selbst gehabt hätte“ ( S. 39 )
Nachträgliche Schutzbehauptung und Spekulation eines Mannes, der einen "Arierparagraphen" in die Satung "seiner" Organisation geschrieben hatte. Den Wortlaut dieses Paragraphen würde ich ja gerne mal lesen.
Antisemitische Aussprüche oder Hetzparolen sind weder von Mahraun noch vom maßgebenden Führungspersonal des Ordens bekannt geworden.
Bis auf den "Arierparagraphen", ich wiederhole mich.
Mahraun selbst war weder Antisemit noch Philosemit, wie er 1949 auf damalige wiederholte Vorwürfe schriftlich ausgeführt hat. (Kopie liegt vor)
Aus der Zeit gibt es die dollsten schriftlichen Stellungnahmen. Da traue ich lieber den Quellen aus der Zwischekriegszeit.
Den Forderungen den existierenden "Arierparagraphen" des Jungdeutschen Ordens wieder abzuschaffen kam er nicht nach. Die Auseinandersetzungen darüber wurden vor allem in der C.V.-Zeitung Central-Verein deutscher Staatsbürger jüdischen Glaubens geführt. Ludwig Holländer, der Vorsitzende des Central-Vereins schrieb in seinem programmatischen Artikel Central-Verein und Staatspartei unter anderem: „Die wesentlichen Unterschiede in der Auffassung, die uns von Herrn Mahraun trennen, liegen darin, daß wir wohl wissen, daß es unter Juden wie unter Nichtjuden Schädlinge gibt, daß wir aber die unausgesprochenen Verallgemeinerungen, die auch in seinen Worten liegen, ablehnen müssen.“ [1]
Steht schon drin.
Die Antwort Mahrauns darauf war , dass es wohl auch Jüdische Vereinigungen gäbe, die keine Christen als Mitglieder aufnehmen. Er fordere daher das gleiche Recht für den Jungdeutschen Orden.
Das halte ich für eine antisemitische Position.
„Wir lehnen den Antisemitismus ab !“ in CV Zeitung 23.12.1927 , 6. Jahrg, Nr. 51, S. 716
Das macht die Sachlage verworren. Ich würde zu diesem Komplex gerne noch weitere Stellungnahmen lesen.
Jegliche antijüdische Ausgrenzungen wurde 1930 in der von Artur Mahraun geführten „Volksnationalen Reichsvereinigung“ und in der von ihm mitbegründeten Staatspartei entschieden abgelehnt.
Quelle?
So vorausschauend und pragmatisch wie Mahraun in seinen politischen Vorstellungen war, ist es eigentlich recht ungewöhnlich, dass die Urteile über ihn gerade von einigen politischen Weggefährten in der Nachkriegszeit hart ausfielen. Marie-Elisabeth Lüders nannte ihn in ihren Memoiren sogar einen "eifrigen Schrittmacher der Nationalsozialisten", wobei aber diese persönliche Auffassung historisch unkorrekt ist .
Willst du das nicht verstehen? Im ersten Satz und im letzen Halbsatz steht deine Meinung - die hat aber in einem WP-Artikel nichts zu suchen. Das Lüders-Zitat hätte unkommentiert Platz in einem (wiedereinzurichtendem) Kapitel "Rezeption". Darin könnte dann auch gerne stehen, dass die Mahraun-Rezeption wiedersprüchlich ist.
Theodor Heuss schrieb 1953 in seinen Erinnerungen 1905-1933 , S. 393 über seinen ehemaligen Mitstreiter Mahraun in der Staatspartei: „... für die gesetzgeberische Arbeit schlechthin unbrauchbar „ ..." Die Herren schieden denn auch bald aus dem Verbande aus. Artur Mahraun hatte sich dem Parlament , vielleicht seiner Grenzen bewusst , fernegehalten... „
Aussagen für "Rezeption".
Trotz seiner hohen vollakademischen Bildung und vielfältigen politischen Erkenntnissen, so auch über den unheilvollen Antisemitismus der Nationalsozialisten ( Heuss kritisierte 1932 in seinem Buch „Hitlers Weg“, z.T. dessen Antisemitismus) beugte er sich als Reichstagsabgeordneter der Staatspartei im Januar 1933 einem Fraktionszwang, um so gemeinsam mit der Zentrumspartei dem „Ermächtigungsgesetz“ zuzustimmen und damit so den unheilvollen Weg für Hitlers Diktatur zu ebnen.
Das Thema dieses Absatzes ist nicht Mahraun. Passt nicht in den Artikel. Außerdem wieder POV.
Die Kritik Mahrauns an den Mechanismen eines solchen fehlerhaften „Parteienstaates“ zeigten sich allein hierin, als voll berechtigt .
kann ja sein - ist aber eine Interpretation und somit POV.
Wäre er ein reiner "Antiparlamentarier" geblieben, hätte er sich wohl nicht an der Gründung der Staatspartei beteiligt. Also ist auch diese negative Einordnung ist hier falsch und fehl am Platz.
Und warum relativierst du dann seine Aktivitäten in diesem Zusammenhang? (siehe Artikeltext)
fragt mit geduldigen Grüßen -- Jürgen Oetting 08:53, 27. Aug. 2010 (CEST)Beantworten
Ergänzend ein Absatz von mir. Die Aufnahme einiger Werke in die Liste der auszusondernden Literatur 1946 hatte ich eingebracht. Dies gehört zur Rezeption und wurde völlig wertfrei dargestellt. In der Nachkriegszeit gab es verschiedene solcher Listen, auch in Österreich. Dies hat nichts mit einem „sozialistischem Index“ zu tun. Daher erneute Bitte an Dixi.241, POV-Wertungen zu unterlassen. Grüße von --Gudrun Meyer (Disk.) 12:17, 27. Aug. 2010 (CEST)Beantworten

Moin,Moin, Jürgen,

Hier nur auf die Schnelle zu Deiner Bitte: Ich würde zu diesem Komplex gerne noch weitere Stellungnahmen lesen.

Schlag nach im Internet: CV-Zeitung Nr. 32 (9.Jahrg) vom 8.10.1930, Seite 422 „Artur Mahraun über seine Stellung zum Judentum“

In gleicher Zeitschrift : Heft 33, (9.Jahrg.) vom 15.10.1930, Seite 430

Eine weitere Quelle für Nichtausgrenzung in der Volksnationalen Reichsvereinigung (Vorsitzender Artur Mahraun) und Staatpartei (aber bitte schon alles lesen!)

Hatte im Januar 1996 Prof. Dr. Theodor Eschenburg-Tübingen angeschrieben der ja bekanntlich 1930 eng mit Mahraun in der Staatspartei zusammengearbeitet hatte. Ich hatte ihn gebeten mir Hinweise auf den in seinem Buch („Also hören Sie mal zu“ –Siedler Verlag 1995) angeprangerten Antisemitismus Mahrauns und des JO. näher zu erläutern.

Er schreibt mir am 26.1.1996 u.a. :

„Ich habe Mahraun in meinem Buch nicht als Antisemit bezeichnet, sondern nur die Stimmung einer Reihe von Jungdeutschen. Mahraun und ich haben über Antisemitismus auch niemals gesprochen. „

Mit der Bezeichnung „Antisemit“ sollte man m.E. mit dem heutigen histor. Wissen doch etwas vorsichtiger umgehen.

Bin ich als Christ oder Moslem nicht auch schon „Antisemit“ und muß damit rechnen von den „Gutmenschen“ mit der Keule „Holocaust“ aufs Haupt geschlagen zu werden ?

War dann Adenauer nicht auch Antisemit und auch Antiprotestant ? In seiner rein katholischen Zentrumspartei konnte damals nach meiner Kenntnis weder ein Jude noch ein „Evangele“ Mitglied werden.

Man müsste wohl einmal in die alten Zentrum-Satzung nachlesen, ob es da nicht auch einen dezidierten religionsgebundenen „Ausschluß-Paragraphen“ gab.

Noch heute darf z.B. der Chefarzt in einem kath. Krankenhaus kein Protestant oder Jude sein !

Eigentlich müsste man heute den Begriff „Antisemit“ in verschieden Kategorien einteilen, aber dann würden wieder die o.a. „Gutmenschen“ auf die Barrikade gehen.

Nach heutigem Zeitgeist bleibt  : Antisemit = Auschwitz  !

Mit ebenso geduldigen Grüssen --Dixi.241 14:15, 27. Aug. 2010 (CEST)Beantworten

@Dixi.241: Ich habe inzwischen Änderungen am Artikel vorgenommen und sie weiter unten begründet. -- Jürgen Oetting 14:34, 27. Aug. 2010 (CEST)Beantworten

zur Frage "Antisemit / Antiparlamentarier

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  • "Danach sollte der jungdeutsche Volksstaat die „parteiische Demokratie überwinden und den „Staatsbürger“ der Zukunft schaffen. Da Artur Mahraun ein entschiedener Gegner des Parlamentarismus war,..." hsozkult Rezension zu Wildt
  • "Selbstverständlich vertrat Artur Mahraun antisemitische Positionen, aber zugleich fußte sein Denken auf der neuidealistischen Lebensphilosophie eines Theodor Litt und nicht zuletzt auf dem Staatsdenken eines Rudolf Smend. Selbst bei diesem renommierten Staats- und Kirchenrechtler finden sich antisemitische Ressentiments, ohne dass man gerade ihn als Antisemiten bezeichnenkönnte und möchte."[1]
  • Zur Frage „Antisemit“ ist imo folgende gesamte Passage wichtig, bemerkenswert dabei der Umschwung in der Sichtweise Holländers vom Centralverein - s. „Unbenklichkeitsbescheinigung“ S. 130 [2]
Mfg --Maßhaltender 13:36, 27. Aug. 2010 (CEST)Beantworten
Danke für die hilfreichen Informationen. Für mich folgt daraus: Das Etikett "antiparlamentarisch" bleibt in der Einleitung, das Etikett "antisemitisch" kommt vorne raus. Unter "Politische Positionen" steige ich in den entsprechenden Ansatz dann aber mit dem Satz ein "Mahraun vetrat antisemtische Positionen (Einzelnachweis) obschon er ..." ein. -- Schon erledigt -- Insgesamt möchte ich den Artikel verschlanken, enthält immer noch zu viel Ballast. Grüße von-- Jürgen Oetting 14:11, 27. Aug. 2010 (CEST)Beantworten
Mir erscheint in jetziger Version folgender Satz unlogisch/unstimmig:
Das geschah zwar an 500 bis 600 Orten, vorwiegend in Niedersachsen, aber die ersten Nachbarschaften in Leck (Nordfriesland) unter dem Bürgermeister Heinrich Hogrefe (ehemaliges JO-Mitglied), wurden schon bald von der britischen Militärregierung verboten.
600, wenn doch "die ersten ... schon bald verboten wurden?" - Gibt es ein ref für 500-600?
vergleiche dazu diesen Buchauszug: "Die ersten deutschen Nachbarschaften des neuen Typs - von bemerkenswerten Vorläufern wird noch die Rede sein - traten 1946 in Leck in Schleswig-Holstein in Funktion, nachdem der dortige Bürgermeister Dr. Heinrich Hogrefe den Anstoß zur … google-books Ernst Maste: Die Republik der Nachbarn --Maßhaltender 19:11, 27. Aug. 2010 (CEST) Ich habe mir das Buch für nächste Woche bestelltBeantworten
Im o. a. Buch von Maste ist keine Zahl genannt und es lässt sich auch keine Zahl erschließen. Zudem wird an keiner Stelle benannt, wieviel Personen/Haushalte eine sog. Nachbarschaft umfasste.
Für Leck (1946 unter Hogrefe) ist von der "nachbarschaftlichen Aufgliederung eines Gemeinwesens" die Rede (S. 29), die jedoch am 7. Januar 1947 durch den Mil. Gov. Süd-Tondern verboten wurde. Das Verbot erwies sich am 30. 3. 1951 nach Anfrage als aufgehoben. (S. 30)
Maste schreibt, die erste der weiteren Nachbarschaftsgründungen sei wohl 1949 in Hameln erfolgt. Dort sei auch 1951 durch Nachbarschaften verschiedener Bundesländer ein "Städtering der Nachbarschaften" (1953: "Ring der deutschen Nachbarschaften") gegründet worden, es hätten auch Bundestagungen (letztmalig 1956 in Minden) stattgefunden. Auch hier keinerlei Zahlenangaben - und zeitlich nach dem Tode Mahrauns. Ich schlage daher vor, den oben von mir beanstandeten Satz zu streichen. --Maßhaltender 16:20, 31. Aug. 2010 (CEST)Beantworten
Ich habe außerdem Liepach, Wahlverhalten, ISBN 3-16-146542-3, unter der Fragestellung "Antisemit" durchgesehen; die dort aus Zeitungen zitierten Angaben sind durchaus widersprüchlich: "Man gestand [im "Israelischen Familienblatt" vom August 1930] zu, seine [Mahrauns] Ablehnung des Antisemitismus ehrlich zu meinen". (S. 150) "Im Gegensatz zu früheren Artikeln ließ die Zeitung [ i. e. Israelisches Familienblatt" vom Oktober 1930] ihre Leser wissen, daß sie schon vor der Wahl Zweifel an der Haltung Mahrauns zur Judenfrage gehabt habe." (154) Das "Berliner Tageblatt" berichtete von Jüdischen Zentrums-Wählern, denen "die Haltung des Herrn Mahraun gegenüber dem Antisemitismus nicht genügend eindeutig" erschienen sei. (S. 197) --Maßhaltender 16:36, 31. Aug. 2010 (CEST)Beantworten

QS-Baustein entfernt

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Ich habe soeben den QS-Baustein entfernt. Der Artikel ist zwar noch ausbaufähig und bearbeitungswürdig aber wohl kein Thema mehr für die Qualitätssicherung. -- Der letzte Bearbeiter des Artikeltextes hat die Rotlinks auf "politische Nachbarschaften" aufgehoben, wegen nicht ausreichender Quellen. Wenn das so ist, sollte im Mahraun-Artikel kurz erläutert werden, worum es denn da ging. Bisher ist es nur ein Schlagwort -- Jürgen Oetting 22:48, 3. Sep. 2010 (CEST)Beantworten

...ich tat dies nach lektüre des von dir weiter oben erwähnten SPIEGEL-links aus dem jahre 1949. in dessen ironischem schlußteil (Mahraun stets lediglich zitierend) ist eigentlich alles enthalten, was gegen die anlage eines gesonderten lemmas Politische Nachbarschaften spricht:
  • betonung eines John Mortimer Sharringham (who's that?) - ein derart wichtiger "kommender Politiker in England", dasser selbst im englischsprachigen raum bis heute unerwähnt blieb. genausowenig wie die "Forum-Bewegung" eines Mr. James Sayers (ebenfalls unauffindbar).
  • dessen bedeutung läge in der gründung des Grünen Kreuzes - 1948 wurde zwar eine gleichnamige organisation gegründet, Sharringhams name taucht aber nirgendwo auf. die war auch nicht "politisch", sondern hatte ausschliesslich die verbesserung der medizinischen versorgung im fokus. ein en:Green Cross International wurde erst sehr viel später von Gorbatschow ins leben gerufen...
  • das von Mahraun zum "einzigartigen erfolg" hochstilisierte dorf-experiment des Dr. Heinrich Hogreve in Leck (Kreis Tondern) spricht auch für sich: abgesehen davon, dasses scheitern musste, lässt sich aus derartigen aktionen keine historische relevanz ableiten. schon garnicht in diesen wirren zeiten.
  • viel wichtiger noch wäre die einsortierung des begriffes: was sollte das darstellen? eine anerkannt staatstheoretische definition? eine ernstzunehmende landesweite politische bewegung? wohl kaum: dafür gibt es nicht die geringsten anhaltspunkte!
...ich sehe da vor allem die theoriefindung: der späte versuch der neo-konservativen, die unausgegorenen phantastereien eines schon zu seiner zeit verlachten "Alt-, Hoch- und Exmeisters" (siehe letzter abschnitt im SPIEGEL-artikel) 60 jahre später auf biegen und brechen enzyklopädisieren zu wollen. zitat Mahraun: Wir werden solche Experimente fortsetzen. meine fünf cent dazu: ...aber bitte nich hier!

lg, --ulli purwin fragen? 16:21, 4. Sep. 2010 (CEST)Beantworten

Folglich habe ich den Verweis auf Mahraun aus dem Artikel Nachbar entfernt. -- Jürgen Oetting 19:04, 4. Sep. 2010 (CEST)Beantworten
...vielen dank dafür, herr nachbar ;) ! lg, --ulli purwin fragen? 20:22, 4. Sep. 2010 (CEST)Beantworten