Diskussion:Atari 800XL
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[Quelltext bearbeiten]Es fehlen noch ein paar Kleinigkeiten. Die reiche ich später nach. Viele Grüße, Knurrikowski (Diskussion) 17:10, 1. Mär. 2017 (CET)
Intershopverkäufe
[Quelltext bearbeiten]Die Zahl von "100.000 Atari-Computern", die angeblich "bis zur Wende im November 1989 nur durch die landeseigenen Intershops" in der DDR verkauft worden sein sollen, fand ich erstaunlich und habe mir deshalb die Quelle angesehen. Die Quelle sagt: "Mehr als 100000 ATARIs sind allein über die Handelsorganisation Forum in den Intershops verkauft worden, schätzte ATARI auf der Leipziger Messe im März dieses Jahres, Im wesentlichen Low-End-Geräte, also 8-Bit-Rechner, 520 STs, 1040 STs und die XTs." Die Verkaufszahl basiert also erstens lediglich auf einer kolportierten Schätzung seitens eines ATARI-Messestandvertreters und erfasst zweitens den Absatz aller "Low-End-Geräte" - was weit mehr waren als nur das umseitig thematisierte Modell 800XL. Die Quelle behauptet weiter: "Mehrere Universitäten, darunter die Karl-Marx-Universität in Leipzig und die Humboldt-Universität in Berlin, setzten in größeren Mengen ATARIs ein" Mir begegnete um den Jahreswechsel 1989/1990 genau ein ST in einem Labor der Humboldt-Universität zu Berlin. Die Computerausbildung an der HU war zu dieser Zeit noch auf den U880 (Z80) fokussiert, wobei es auch hierfür an entsprechender Hardware mangelte. --TrueBlue (Diskussion) 18:44, 6. Mär. 2017 (CET)
- Richtig, deswegen habe ich auch "100.000 Atari-Computern" geschrieben und nicht "100.000 Atari-800XL-Computern". Sie gibt dem Leser wenigstens eine Obergrenze an. Besser als gar nix, wie ich finde. Die restlichen Aussagen des Belegs habe ich nicht verwendet. Viele Grüße, Knurrikowski (Diskussion) 19:30, 6. Mär. 2017 (CET)
- Wenn du die Quelle unbekannter Vertrauenswürdigkeit genau liest, so ist da sogar nur von "100000 ATARIs" die Rede. Die Zahl muss sich also noch nicht mal nur auf ATARI-Computer i.A. beziehen; ATARI hat ja noch diverse andere Geräte hergestellt und auch über die Intershops verkauft. Mir wäre die Quelle zu fragwürdig. Und ihre Verwendung im umseitigen Artikel über den "ATARI 800XL" halte ich für irreführend. --TrueBlue (Diskussion) 19:57, 6. Mär. 2017 (CET)
- Jetzt übertreibst du mal wieder mächtig: Ataris, Commodores, Sinclairs usw. bezieht sich im normalen Sprachgebrauch immer auf Computermodelle. Das weißt du genausogut wie ich. Ich halte den Beitrag durchaus für geeignet, solange du die Unglaubwürdigkeit nicht nachweisen kannst - und persönliche Erfahrungen zählen in der Wikipedia leider nicht, wie du ja weißt. Im direkten Vergleich von Aussagen schätze ich die Reputation des betreffenden Magazins übrigens auch höher ein als deine als anonymer Wikipedianer (nimm es bitte nicht persönlich). Es gab auch keine spätere Richtigstellung des Beitrags infolge von Leserbriefen o.ä., wenn ich korrekt informiert bin. Irreführend ist es m.E. auch nicht, man muss nur aufmerksam lesen. Viele Grüße, Knurrikowski (Diskussion) 20:27, 6. Mär. 2017 (CET)
- Wir reden hier nicht darüber, meine Erinnerungen in den Artikel aufzunehmen. Hier geht es vielmehr darum, dass du das sachfremde Hörensagen aus [1] als Artikelquelle nutzt. Mit den Qualitätskriterien von WP:Q ist das nicht vereinbar. Artikelthema ist hier der 800XL. Deshalb muss der Leser glauben, "100.000 Atari-Computer" meint den Absatz des 800XL. --TrueBlue (Diskussion) 22:41, 6. Mär. 2017 (CET)
- Btw, der Artikel sagt etwas weiter oben, dass 1987 ganze 4.600 "Atari-8-Bit-Rechner" in die DDR importiert wurden. Da fragt sich der aufmerksame Leser, wann denn die anderen 95.400 "Ataris" durch die Intershops gegangen sein sollen. Bei einem Gesamtabsatz von 100.000 Stk. müssten in den verbleibenden vier Jahren pro Jahr erheblich höhere Stückzahlen als 1987 verkauft worden sein. Das ist nicht plausibel. Plausibel erscheint mir, dass die Importzahlen in den zwei Jahren vor 1987 der Preise wegen < 4.600 Stk./Jahr betrugen und in den zwei Jahren nach 1987 auf etwas über 4.600 Stk./Jahr anstiegen. Ein Computer-Gesamtabsatz von 100.000 Stk. wird so jedoch nicht erreicht. Atari STs oder gar XT-kompatible PCs galten im Privatbesitz als extremer und seltener Luxus. Ein gebrauchter 520ST ohne Zubehör war in der DDR über 20.000 Alu-Mark wert. Die 8-Bitter mit 64 KB RAM kosteten dagegen auf dem Schwarzmarkt "nur" ~6.000 M. Schon das waren ca. fünf durchschnittliche Bruttomonatseinkommen. --TrueBlue (Diskussion) 00:45, 7. Mär. 2017 (CET)
- Wieso soll das nicht mit den Qualitätskriterien vereinbar sein? Das Magazin ist reputabel, solange du nicht das Gegenteil glaubhaft mit weiteren Belegen nachweisen kannst. Deshalb zu diesem Thema EOD. Das gilt übrigens auch für die restlichen Zahlen und deren Belege. Bei den Verkaufszahlen hattest du mit 1,5 Millionen weltweit auch wieder etwas mißverstanden. Happy Computer teilt in seiner Tabelle auf zwischen Westdeutschland und der "Welt", also alles restliche. Weltweit _insgesamt_ verkauft wurden nach HC also 1 + 0,5 Millionen Exemplare. Diese Einschätzung von mir wird durch die restlichen Zahlen des Artikels gestützt: 500.000 Atari 800XL für den Rest der Welt wäre damit viel zu wenig. Die sich anschließenden Sätze könnte man tatsächlich für spekulativ halten. Ich halte sie für deskriptiv, weil sie bereits Obenstehendes nur zusammenfassen, d.h. Offensichtliches enthalten. Warten wir erstmal ab, was andere informierte Leser davon halten. Den Baustein habe ich einstweilen erstmal rausgenommen. Viele Grüße, Knurrikowski (Diskussion) 08:45, 7. Mär. 2017 (CET)
- Deine Quelle aus dem St-Magazin hat keinen (angegebenen) Autor, spricht lediglich von "Ataris" und kolportiert dabei eine ebenfalls anonyme Auskunft, die von der Leipziger Frühjahrsmesse (1990?) stammen soll. Das ist garnichts in Sachen Verlässlichkeit. Und Deine eigenwillige Interpretation der Happy-Computer-Zahlen kann ich nicht nachvollziehen. Wo steht geschrieben, dass man die Spalten "Verkaufszahlen BRD" und "Verkaufszahlen Welt" zusammenrechnen muss, um die "Verkaufszahlen Welt" zu erhalten? --TrueBlue (Diskussion) 09:18, 7. Mär. 2017 (CET)
- Ich habe die strittigen Verkaufszahlen erstmal auskommentiert und eine dritte Meinung zum Thema von Benutzer Tocchet22 angefordert. Das ist sicher auch in deinem Interesse. Viele Grüße, Knurrikowski (Diskussion) 09:24, 7. Mär. 2017 (CET)
- Deine Quelle aus dem St-Magazin hat keinen (angegebenen) Autor, spricht lediglich von "Ataris" und kolportiert dabei eine ebenfalls anonyme Auskunft, die von der Leipziger Frühjahrsmesse (1990?) stammen soll. Das ist garnichts in Sachen Verlässlichkeit. Und Deine eigenwillige Interpretation der Happy-Computer-Zahlen kann ich nicht nachvollziehen. Wo steht geschrieben, dass man die Spalten "Verkaufszahlen BRD" und "Verkaufszahlen Welt" zusammenrechnen muss, um die "Verkaufszahlen Welt" zu erhalten? --TrueBlue (Diskussion) 09:18, 7. Mär. 2017 (CET)
- Aus meiner Sicht handelt es sich beim ST Magazin um eine reputable Quelle, da diese Publikation kein Fanzine oder Ähnliches war, sondern eine seriöse, gut recherchierte Fachzeitschrift, die in einem angesehenen Verlag erschien. Daran ändert aus meiner Sicht auch die Tatsache des fehlenden Autorennamens bzw. der Verzicht auf die Namen der zitierten Atari-Mitarbeiter nichts. Möglicherweise lässt sich zumindest der Name des Fachjournalisten jedoch durch einen Blick in die Originalzeitschrift herausfinden und wurde im zitierten Online-Archiv einfach vergessen. Ich finde auch nicht, dass die Formulierung „Atari-Computer“ inkorrekt ist. Um aber zu vermeiden, dass ungenaue Leser fälschlicherweise von 100.000 verkauften Exemplaren des 800XL ausgehen, würde ich vorschlagen, den Sachverhalt genau zu erklären, sprich dass 100.000 Atari-Rechner bis zur Wende 1989 in den Intershops der DDR verkauft worden seien und dass darunter „im Wesentlichen Low-End-Geräte“ wie die 8-Bit-Atari-Heimcomputer usw. gewesen seien, versehen mit dem Zusatz, dass Genaueres über die exakte Anzahl der bis zur Wende in der DDR verkauften Muster des 800XL nicht bekannt sei. Was die Quelle aus Happy Computer angeht, ergibt diese aus meiner Sicht nur, dass bis zum Veröffentlichungszeitpunkt im August 1988 in Westdeutschland 500.000 und weltweit eine Million Exemplare des 800 XL abgesetzt wurden. Die zweite Angabe umfasst natürlich auch die Anzahl der in Westdeutschland abgestzten Exemplare. Die Gesamtzahl auf 1,5 Millionen zu addieren, ist aus meiner Sicht eindeutig ein Fehler. –– Tocchet22 (Diskussion) 19:27, 10. Mär. 2017 (CEST)
- Gut, es stand hier nicht zur Debatte, ob das ST-Magazin seriös ist. Ob man also Artikel daraus grundsätzlich als Quelle verwenden kann. Strittig ist die Verwurstung jenes ST-Magazin-Artikels aus dem Juli 1990 wie umseitig geschehen. Eigentliches Thema dieses ST-Magazin-Artikels ist - wer hat es erkannt - Werbung für einen Atari-Club, der im Februar 1990 in Dresden gegründet wurde. Womöglich stammen alle Informationen, die der ST-Magazin-Artikel zu diesem Zweck verbreitet, von Clubmitgliedern. Was die kolportierte Verkaufszahl betrifft, stelle ich mir vor, dass da jemand einen Atari-Standmitarbeiter auf der Leipziger Frühjahrmesse befragt hat und der hat - vielleicht gerade in Sektlaune - mal eine Schätzung rausgelassen. So ähnlich steht es jedenfalls im ST-Magazin: "Mehr als 100000 ATARIs sind allein über die Handelsorganisation Forum in den Intershops verkauft worden, schätzte ATARI auf der Leipziger Messe im März dieses Jahres". Im WP-Artikel über den Atari 800XL werden nun - ~27 Jahre später - aus dieser anonymen, kolportierten Schätzung eines Standmitarbeiters harte Fakten über Intershopverkäufe von Atari-Computern "verschiedener Baureihen" zwischen 1985 und 1989: "In den Folgejahren konnte die Marktführerschaft weiter gefestigt werden: allein in der Deutschen Demokratischen Republik waren bis zur Wende im November 1989 nur durch die landeseigenen Intershops etwa 100.000 Atari-Computer (verschiedener Baureihen) verkauft worden." Das ist unseriös. Zumal diese vermeintlichen Fakten unwahrscheinlich erscheinen angesichts jener Importzahl aus 1987 (für "Atari-8-Bit-Rechner"), die der WP-Artikel direkt davor verbreitet. Btw, woher stammt diese Zahl? Glaube ich [2], gab bzw. gibt es für die gesamte XL- und XE-Reihe keine belastbaren Verkaufszahlen seitens Atari: "Mit Einführung der XL und XE Linie wurden von Atari keine Verkaufszahlen mehr offizell mitgeteilt." --TrueBlue (Diskussion) 22:47, 10. Mär. 2017 (CET)
- Danke für deinen Kommentar. Also gut, insgesamt 1 Million. Allerdings habe ich mit dieser Zahl doch gewaltige Probleme, etwa so wie TrueBlue mit den 100.000 verkauften Geräten in der DDR für das eine Jahr - nur habe ich Zahlen, die man dagegensetzen kann. Die 1 Million weltweit (d.h. nur 500.000 außerhalb Deutschland) kann nicht stimmen, wenn man sich die anderen Zahlen im Artikel anschaut. Genausowenig halte ich die in der Happy Computer angegebenen 50.000 Programme für auch nur näherungsweise korrekt. Bei Atarimania kommen gerade mal 10.000 Softwareeinträge zusammen. Selbst wenn nochmal soviel an einigermaßen verwendbaren Privatprogrammen etc. existieren sollte, wäre das schon arg viel. Die 500.000 verkauften Geräte für Deutschland decken sich aber komischerweise mit anderen Quellen. Wahrscheinlich hat HC nur abgeschrieben und dann die weltweiten Verkaufszahlen nach eigenem Gutdünken geschätzt. Naja, die Quellen sind wohl alle nicht das Gelbe vom Ei. Ehrlich gesagt war ich froh, überhaupt Zahlen gefunden zu haben. Und ich meine jetzt nicht in irgendwelchen Foren, wo viel geschrieben wird, wenn der Tag lang ist. Was tun? Viele Grüße, Knurrikowski (Diskussion) 08:26, 11. Mär. 2017 (CET)
- Ausgerechnet in der oben verlinkten ABBUC-Diskussion ist zu lesen, dass die Zeitschrift Creative Computing schon für 1983 700.000 verkaufte Atari 800 XL meldete. Eine Zahl, die nicht stimmen kann, wenn wahr ist, dass die gesamte Jahresproduktion des Atari 600XL und 800XL in 1983 nur etwa 400.000 Geräte umfasste (Aussage des WP-Artikels). Infoworld soll laut ABBUC-Diskussion für 1984 600.000 verkaufte 800 XL angegeben haben und man weiß nicht, ob die Zahl für den Gesamtabsatz seit Modelleinführung im Jahr 1983 steht oder nur für den Jahresabsatz in 1984. In Verbindung mit den HC-Zahlen aus dem August 1988 können die vorher veröffentlichten Zahlen eigentlich nur als "Verkäufe bis zum Jahr [...]" zu lesen sein. Mit der im WP-Artikel angegebenen maximalen Produktionskapazität könnten zwischen August 1984 und der Produktionseinstellung im November 1985 2.400.000 Atari 800XL hergestellt worden sein. Aber hat Atari tatsächlich derart viele Geräte auf Vorrat produziert? Tadeusz Menert arbeitete 1986 als Englisch-Dozent in Polen und berichtete über zwei Pewex-Bestellungen von Atari 800XL in 1985. Bei der Quellenwiedergabe fragte ich mich, woher er die Einblicke in das Geschäft von Pewex hatte. Sind seine Importzahlen für 1985 vollständig oder gab es noch weitere Pewex-Bestellungen, die sein Artikel nicht erwähnt? Eine Enzyklopädie sollte eigentlich nur Verkaufszahlen weitergeben, für die die Primärquelle (also der Hersteller oder Handel) im Zweifel auch juristisch geradestand. Das Kapitel "Vermarktung" würde dann freilich deutlich kürzer ausfallen. --TrueBlue (Diskussion) 13:16, 11. Mär. 2017 (CET)
- InfoWorld ist m.E. auf jeden Fall vorzuziehen und so habe ich das im Artikel auch gehalten. Und du weißt selbst ganz genau, dass Heimcomputerhersteller wie Atari und Commodore nie offzielle Zahlen veröffentlicht haben. Die angegebenem Zahlen dienen dem Leser als Orientierung, ich halte deren Erwähnung nicht für schlimm. Da der Artikel ohnehin schon lang genug ist, wollte ich mich nicht im Fließtext groß und breit über die Zahlen auslassen. Wenn du willst, kannst du gern Anmerkungen einfügen, die das Zustandskommen bzw. die Wertigkeit der Zahlenangaben kommentieren. Allerdings ginge m.E. eine solche Bewertung dann schon wieder in Richtung Theoriefindung. Ansonsten lasse ich die 1 Million drinstehen und der Leser soll sich selbst ein Bild machen. Viele Grüße, Knurrikowski (Diskussion) 14:19, 11. Mär. 2017 (CET)
- Nachtrag: Die 700.000 Geräte waren das Verkaufsziel von Atari für 1983 (600XL und 800XL zusammen). Durch die Produktionsverzögerung konnten sie aber nur 60 Prozent liefern - und das sind so ziemlich genau die 400.000 Geräte, die ich für 1983 angeführt habe. Wenn ich mich nicht irre, stand die 700.000 als Produktionsziel sogar in der Creative Computing. Viele Grüße, Knurrikowski (Diskussion) 14:38, 11. Mär. 2017 (CET)
- Nö, weiß ich nicht. Aber die Heimcomputerhersteller sind inzwischen Teil der Wirtschaftsgeschichte. Ein Wirtschaftshistoriker könnte sich des Themas annehmen und in Archiven auch bislang Unveröffentlichtes recherchieren. Eine solche Arbeit wäre auch vollkompatibel zu den Qualitätskriterien, die WP:Q formuliert. In der Enzyklopädie kann es nicht darum gehen, möglichst lange, schön zu lesende Geschichten zu veröffentlichen. Wenn es nur Quellen fragwürdiger Verlässlichkeit gibt, muss man das Thema "Vermarktung" entweder kürzer fassen oder stets mit Standpunktzuweisungen arbeiten, wenn man das Projektziel ernstnimmt. Eine richtlinienkonforme Verwertung von [3] würde so nur die Formulierung abwerfen: "Laut eines anonymen Berichts im ST-Magazin aus dem Juli 1990 soll Atari auf der Leipziger Messe im Frühjahr 1990 geschätzt haben, dass bis zur Wende im November 1989 mehr als 100000 ATARIs allein über die Handelsorganisation Forum in den Intershops verkauft worden seien. Im Wesentlichen sollen das 8-Bit-Rechner, STs und XTs gewesen sein." Das ist der belegte Faktenkern, der so präsentiert IMO ziemlich albern und entbehrlich wirkt. --TrueBlue (Diskussion) 15:44, 11. Mär. 2017 (CET)
- Mach mit dem Artikel was du willst. Ich lasse dir völlig freie Hand. Viele Grüße, Knurrikowski (Diskussion) 21:03, 11. Mär. 2017 (CET)
- Nö, weiß ich nicht. Aber die Heimcomputerhersteller sind inzwischen Teil der Wirtschaftsgeschichte. Ein Wirtschaftshistoriker könnte sich des Themas annehmen und in Archiven auch bislang Unveröffentlichtes recherchieren. Eine solche Arbeit wäre auch vollkompatibel zu den Qualitätskriterien, die WP:Q formuliert. In der Enzyklopädie kann es nicht darum gehen, möglichst lange, schön zu lesende Geschichten zu veröffentlichen. Wenn es nur Quellen fragwürdiger Verlässlichkeit gibt, muss man das Thema "Vermarktung" entweder kürzer fassen oder stets mit Standpunktzuweisungen arbeiten, wenn man das Projektziel ernstnimmt. Eine richtlinienkonforme Verwertung von [3] würde so nur die Formulierung abwerfen: "Laut eines anonymen Berichts im ST-Magazin aus dem Juli 1990 soll Atari auf der Leipziger Messe im Frühjahr 1990 geschätzt haben, dass bis zur Wende im November 1989 mehr als 100000 ATARIs allein über die Handelsorganisation Forum in den Intershops verkauft worden seien. Im Wesentlichen sollen das 8-Bit-Rechner, STs und XTs gewesen sein." Das ist der belegte Faktenkern, der so präsentiert IMO ziemlich albern und entbehrlich wirkt. --TrueBlue (Diskussion) 15:44, 11. Mär. 2017 (CET)
- Ausgerechnet in der oben verlinkten ABBUC-Diskussion ist zu lesen, dass die Zeitschrift Creative Computing schon für 1983 700.000 verkaufte Atari 800 XL meldete. Eine Zahl, die nicht stimmen kann, wenn wahr ist, dass die gesamte Jahresproduktion des Atari 600XL und 800XL in 1983 nur etwa 400.000 Geräte umfasste (Aussage des WP-Artikels). Infoworld soll laut ABBUC-Diskussion für 1984 600.000 verkaufte 800 XL angegeben haben und man weiß nicht, ob die Zahl für den Gesamtabsatz seit Modelleinführung im Jahr 1983 steht oder nur für den Jahresabsatz in 1984. In Verbindung mit den HC-Zahlen aus dem August 1988 können die vorher veröffentlichten Zahlen eigentlich nur als "Verkäufe bis zum Jahr [...]" zu lesen sein. Mit der im WP-Artikel angegebenen maximalen Produktionskapazität könnten zwischen August 1984 und der Produktionseinstellung im November 1985 2.400.000 Atari 800XL hergestellt worden sein. Aber hat Atari tatsächlich derart viele Geräte auf Vorrat produziert? Tadeusz Menert arbeitete 1986 als Englisch-Dozent in Polen und berichtete über zwei Pewex-Bestellungen von Atari 800XL in 1985. Bei der Quellenwiedergabe fragte ich mich, woher er die Einblicke in das Geschäft von Pewex hatte. Sind seine Importzahlen für 1985 vollständig oder gab es noch weitere Pewex-Bestellungen, die sein Artikel nicht erwähnt? Eine Enzyklopädie sollte eigentlich nur Verkaufszahlen weitergeben, für die die Primärquelle (also der Hersteller oder Handel) im Zweifel auch juristisch geradestand. Das Kapitel "Vermarktung" würde dann freilich deutlich kürzer ausfallen. --TrueBlue (Diskussion) 13:16, 11. Mär. 2017 (CET)
"Schwarzmarkt"
[Quelltext bearbeiten]"Schwarzmarkt" ist IMO der falsche Begriff. Der Handel der Intershops und der Privatimport einzelner Rechner via Postpaket oder auf Besuchsreise war völlig legal. Auch der Weiterverkauf über Kleinanzeige für vier- bis fünfstellige Preise (wenn man denn dafür einen Käufer fand) war legal. Den oben erwähnten 520ST für mehr als 20.000 Alu-Mark erblickte ich sogar mal im Schaufenster eines "A & V"-Geschäftes (staatlich organisierter Gebrauchtwarenhandel). Und es stand niemand Schlange... Illegal war wahrscheinlich der private Geldumtausch. Und auch der gewerbsmäßig private Import und Verkauf von Ataris wäre wohl illegal gewesen. Aber gab es sowas? --TrueBlue (Diskussion) 13:47, 10. Mär. 2017 (CET)
- In diesem Zusammenhang: Die 5000 Computer, die 1985 in Polen verkauft worden sein sollen, wurden laut Quelle von Pewex-Filialen bestellt. Warum erscheint das unter dem Stichwort "Schwarzmarkt" und nach dem Verweis auf die Złoty-Preise? --TrueBlue (Diskussion) 14:02, 10. Mär. 2017 (CET)
- "Schwarzmarkt" war wohl in der Tat ein unpassendes Wort. Danke für deine Korrekturen! Viele Grüße, Knurrikowski (Diskussion) 08:31, 11. Mär. 2017 (CET)
Marktführerschaft im Ostblock
[Quelltext bearbeiten]Von Martktführerschaft im Ostblock ist in [4] nicht die Rede. Bliebe noch der angegebene Thomas Tausend mit seinem Bericht über Atari auf der SYSTEMS’87, der sich offenbar online nicht nachlesen lässt. Um zuverlässig Marktanteile zu bestimmen, hätte jemand erstens Einblick in die Bücher von Intershop & Co. haben müssen, zweitens die Privatimporte/Geschenke erfassen, also den Paket- und Besucherverkehr überwachen müssen. IMO kann die These von der Marktführerschaft Ataris im Ostblock deshalb nur heiße Luft sein. --TrueBlue (Diskussion) 00:04, 16. Mär. 2017 (CET)
Erfolgreiche Kandidatur für den Status als lesenswerter Artikel vom 6. bis zum 16. März 2017
[Quelltext bearbeiten]Der Atari 800XL ist ein auf einer Variante des 6502-Mikroprozessors basierender Heimcomputer des US-amerikanischen Herstellers Atari, Inc.
Zunächst gab es keinen Artikel zu einem der bekanntesten Heimcomputer überhaupt, lediglich eine Weiterleitung auf Atari-Heimcomputer. Nach Durchsicht unzähliger Zeitschriften (1000+), vieler Bücher und unzähliger Webseiten habe ich es nun endlich geschafft: der Artikel ist fertig! Eine solch umfassende Darstellung aller Aspekte (Entwicklung, Vermarktung, Technik, Software etc.) rund um den Atari 800XL existiert meines Wissens nirgendwo sonst. Bei bekannten Produkten gibt es natürlich auch immer viel zu schreiben. Diesem Umstand ist auch die Größe des Artikels geschuldet. Aus meiner Sicht habe ich mich jedoch auf die notwendigen Fakten beschränkt, insbesondere was das Technische angeht. Trotz alledem ist der Artikel sehr umfangreich geworden. Über Ausgliederungen habe ich bereits nachgedacht, bin aber zu keiner zufriedenstellenden Lösung gekommen. Entweder würden dann Dinge im Artikel zum 800XL zu kurz kommen oder aber die gekürzte Version wäre nicht mehr wesentlich kürzer als die ungekürzte. Naja, schaut es auch selbst an. Viel Spaß beim Schmökern, Knurrikowski (Diskussion) 16:59, 6. Mär. 2017 (CET)
- Der Artikel ist zwar an sich gut, hat aber noch einige Hürden zu lesenswert zu nehmen. Im Artikel fehlen an manchen Stellen Belege. Bei den meisten kann man vermuten, dass schlicht die nächste Quelle im folgenden Absatz gemeint ist. Sollte dies zutrefen, so sollte mit ref name Abhilfe geschaffen werden. An manchen Stellen ist dies aber nur sehr unwahrscheinlich der Fall (z. B. der erste Satz im Abschnitt Software). Hinzukommen Rechtschreibfehler wie KB statt kB oder Marktmarkt, selbstreferenzielle Sätze, was hier ein absolutes No-Go ist, und Verlinkungen auf BKLs. Weiterhin gibt es viel zu viele Abschnitte. Hier wäre eine bessere Gliederung nötig. Zuletzt möchte ich noch anmerken, dass eine als Quelle genutzte Publikation Page 6 heißt und nicht Page 6 Magazin.-- Abwartend JTCEPB (Diskussion) 18:05, 6. Mär. 2017 (CET)
- Das mit "Page 6" war ein guter Tip - habe ich nun geändert. Für den ersten Textabschnitt im Kapitel zur Software habe ich einen Einzelnachweis ergänzt, da man die dortigen Beschreibungen in der heutigen Zeit wohl nicht mehr als Allgemeinwissen voraussetzen kann. Zu dem vermeintlichen Rechtschreibfehler: Es heißt in der Tat "KB" und nicht "kB". Darüber wurde auch früher schon einmal heiß diskutiert. Die damalige Literatur hat meines Wissen vorzugsweise "KB" verwendet und darum tut es auch der Artikel (und auch die anderen von mir geschriebenen lesenswerten und exzellenten Computerartikel). Wo sind im Artikel "selbstreferenzielle" Sätze? Nenn mir bitte die Stellen, wo aus deiner Sicht Belege fehlen. Wie geschrieben, ist es für mich schwer festzulegen, wo heutzutage das Allgemeinwissen in Sachen Computertechnik bei den Lesern endet. Bei den Verlinkungen haben einige fleißige Helfer bereits korrigiert (Danke!). Wurde noch was übersehen? Was meinst du damit, dass es "viel zu viele" Abschnitte gäbe? Und was soll das mit der Gliederung zu tun haben? Viele Grüße, Knurrikowski (Diskussion) 14:58, 8. Mär. 2017 (CET)
- Nein es heißt kB. Das SI-Präfix für Kilo ist das kleine K. Selbstreferentiell ist z. B. jeder Satz, der "im folgenden" o. Ä. beinhaltet. Unbelegt ist der gesamte Abschnitt Hauptprozessor, die untere Hälfte des Abschnitts Massenspeicher, die Behauptung zum Thema Lautssprecher, der erste Absatz jeweils beim Arbeitsspeicher, Systemmodifikationen, EPROM-Programiergeräte, Assemblersprache und beim Schnittstelleneinheiten. Des weiteren ist die im ersten Satz des Abschnitts Spiele unbelegt. Auch Zeitschriften ist unbelegt. Das die Gliederung die Unterteilung des Artikels in Abschnitte ist, sollte dir eigentlich geläufig sein. MMn hat der Artikel jedoch unnötig viele Zwischenüberschriften. Man muss nicht nach jedem Absatz eine neue Überschrift einbauen. Der Leser versteht auch schon bei einem Absatz das ein neuer Gedankengang beginnt. Insbesondere bei Geschichte ist dies durchführbar. Das Allgemeinwissen von Oma endet übrigens nach der Unterscheidung von Bildschirm und Tastatur.-- JTCEPB (Diskussion) 17:06, 8. Mär. 2017 (CET)
- Ich zitiere mal mich selbst aus meinem Diskussionsarchiv: In der/n verwendeten Literatur/Belegen steht hauptsächlich "K" und "KB", beides auch in deutscher Lektüre und dabei "KB" am häufigsten. Und so fiel die Wahl für die Bezeichnung der Speicherkapazität(en) im Artikel auch auf "KB", denn Wikipedia soll lediglich bekanntes Wissen abbilden. Ähnlich gelagert ist der Fall mit "hexadezimal" (sprachlich falsch) und "sedezimal" (sprachlich richtig). Kein Mensch benutzt "sedezimal". Das mit den Einzelnachweisen der von dir genannten Abschnitte schaue ich mir mal in Ruhe an, kann sein, dass da etwas verschüttgegangen ist. An der Gliederung werde ich definitiv nichts ändern: Zwischenüberschriften fassen zusammen und sind gerade im Geschichtsteil sehr sinnvoll. Der Leser kann so schnell die verschiedenen Entwicklungsphasen erfassen und muss sich nicht erst durch eine Textwüste kämpfen. Da der Artikel aufgrund der Bekanntheit des Computers nunmal umfangreich ist, möchte ich dem Leser durch besagte Zwischenüberschriften einen "Schnellflug" über den Artikel ermöglichen. Viele Grüße, Knurrikowski (Diskussion) 17:31, 8. Mär. 2017 (CET)
- Das ist doch nicht ernst gemeint, oder? Hexadezimal ist ein deutsches Wort, dass sich trotz der Falschheit durchgesetzt hat. Das Präfix hingegen ist weltweit (!) gleich und zwar ein kleines K. So sagt es auch das Bureau International des Poids et Mesures. Wenn es in der Literatur falsch ist, dann ist das halt so, bedeutet aber nicht, dass Wikipedia es auch falsch übernehmen muss.-- JTCEPB (Diskussion) 17:59, 8. Mär. 2017 (CET)
- Das falsche hexadezimal muss man also benutzen, weil es in der Literatur so steht - das "KB" darf man aber nicht, auch wenn es ebenfalls so in der Literatur steht? Du widersprichst dir gerade selbst. Ich habe das KB immer aus den oben genannten Gründen übernommen und möchte es auch dabei belassen. Viele Grüße, Knurrikowski (Diskussion) 18:40, 8. Mär. 2017 (CET)
- Worum geht es eigentlich: 1000 Bytes oder 1024 Bytes? Lektüreempfehlung: en:Kilobyte. --DWI (Diskussion) 19:12, 8. Mär. 2017 (CET)
- Da er das Bureau International des Poids et Mesures angeführt hat, meint er wohl 1000 Bytes. Typischer Anfängerfehler. Es geht natürlich um 1024 Bytes. Viele Grüße, Knurrikowski (Diskussion) 19:38, 8. Mär. 2017 (CET)
- Dann wäre es aber ein KiB (Kibibyte).-- JTCEPB (Diskussion) 19:47, 8. Mär. 2017 (CET)
- Aber eben nicht in der zeitgenössischen Literatur. Dort steht entweder "K" oder "KB" für ein Kilobyte mit 1024 Bytes. Es gab auch die Schreibweise kB, die 1024 Bytes meinte. Die ist aber seltener und war auch früher schon verpönt. Kein Mensch hat damals den Neusprech KiB verwendet. Deswegen habe ich und werde ich in Heimcomputerartikeln KB verwenden. Viele Grüße, Knurrikowski (Diskussion) 19:55, 8. Mär. 2017 (CET)
- Dann wäre es aber ein KiB (Kibibyte).-- JTCEPB (Diskussion) 19:47, 8. Mär. 2017 (CET)
- Da er das Bureau International des Poids et Mesures angeführt hat, meint er wohl 1000 Bytes. Typischer Anfängerfehler. Es geht natürlich um 1024 Bytes. Viele Grüße, Knurrikowski (Diskussion) 19:38, 8. Mär. 2017 (CET)
- Worum geht es eigentlich: 1000 Bytes oder 1024 Bytes? Lektüreempfehlung: en:Kilobyte. --DWI (Diskussion) 19:12, 8. Mär. 2017 (CET)
- Das falsche hexadezimal muss man also benutzen, weil es in der Literatur so steht - das "KB" darf man aber nicht, auch wenn es ebenfalls so in der Literatur steht? Du widersprichst dir gerade selbst. Ich habe das KB immer aus den oben genannten Gründen übernommen und möchte es auch dabei belassen. Viele Grüße, Knurrikowski (Diskussion) 18:40, 8. Mär. 2017 (CET)
- Das ist doch nicht ernst gemeint, oder? Hexadezimal ist ein deutsches Wort, dass sich trotz der Falschheit durchgesetzt hat. Das Präfix hingegen ist weltweit (!) gleich und zwar ein kleines K. So sagt es auch das Bureau International des Poids et Mesures. Wenn es in der Literatur falsch ist, dann ist das halt so, bedeutet aber nicht, dass Wikipedia es auch falsch übernehmen muss.-- JTCEPB (Diskussion) 17:59, 8. Mär. 2017 (CET)
- Ich zitiere mal mich selbst aus meinem Diskussionsarchiv: In der/n verwendeten Literatur/Belegen steht hauptsächlich "K" und "KB", beides auch in deutscher Lektüre und dabei "KB" am häufigsten. Und so fiel die Wahl für die Bezeichnung der Speicherkapazität(en) im Artikel auch auf "KB", denn Wikipedia soll lediglich bekanntes Wissen abbilden. Ähnlich gelagert ist der Fall mit "hexadezimal" (sprachlich falsch) und "sedezimal" (sprachlich richtig). Kein Mensch benutzt "sedezimal". Das mit den Einzelnachweisen der von dir genannten Abschnitte schaue ich mir mal in Ruhe an, kann sein, dass da etwas verschüttgegangen ist. An der Gliederung werde ich definitiv nichts ändern: Zwischenüberschriften fassen zusammen und sind gerade im Geschichtsteil sehr sinnvoll. Der Leser kann so schnell die verschiedenen Entwicklungsphasen erfassen und muss sich nicht erst durch eine Textwüste kämpfen. Da der Artikel aufgrund der Bekanntheit des Computers nunmal umfangreich ist, möchte ich dem Leser durch besagte Zwischenüberschriften einen "Schnellflug" über den Artikel ermöglichen. Viele Grüße, Knurrikowski (Diskussion) 17:31, 8. Mär. 2017 (CET)
- Der Artikel schildert die Entwicklung, Vermarktung, technische Aspekte, Zubehör und auch die dazugehörige Software des Computers vollständig, detailliert und sehr ausführlich. Er ist an manchen Stellen nicht durch ein Ref belegt, dies muss aber IMHO für die L-Kategorie nicht überall der Fall sein. Insbesondere da es sich um technische Daten handelt und nicht um irgendwelche Aussagen die in irgendeiner Art und Weise umstritten sind. Wirklich toll finde ich die sehr schön und stimmig gemacht Illustration die wahrscheinlich unter WP-Artikeln ihresgleichen sucht. Der Artikel ist sehr ausführlich und detailverliebt. Die dahinter stehende Recherchearbeit weiß ich zu würdigen aber mein Hauptkritikpunkt ist einfach : Der Artikel ist deutlich zu lang. IMHO könnte man überlegen ob man nicht z.B. die doch recht ausufernde Liste der Spiele inkl. chronologischer Gliederung in eine Extraartikel auslagert und stattdessen im Hauptartikel nur einen kleinen Absatz darüber schreibt. Die Kriterien für das blaue Bapperl sind aber IMHO erfüllt. Gruß -- LesenswertNasir do gehst hea RM 00:09, 9. Mär. 2017 (CET)
- Wie bereits geschrieben, habe ich schon Überlegungen bzgl. Auslagerungen angestellt. Das Problem bei der Auslagerung der Spiele - und davon gibt es nun mal bei einem weit verbreiteten Heimcomputersystem sehr viele - ist wohl, dass man dann bei der Rumpfversion im Artikel keine Einzeltitel nennen kann, weil es kein nachvollziehbares Auswahlkriterium gibt. Dieses Fehlen "bekannter Spiele" wird dann garantiert bei einer Exzellenzkandidatur wieder bemängelt werden. Es gibt zwar sowas wie Allzeitempfehlungen (oder eine Leser-Top-100 bei Atarimania.com), aber die sind je nach (Retro)Magazin/Webseite sehr verschieden und dann läuft man sehr schnell Gefahr den eigenen persönlichen Geschmack einfließen zu lassen. Mangels hartem Auswahlkriterium veranlaßt das dann wieder andere Leser ihrerseits persönliche Lieblinge aus den fast 10.000 herausgebrachten Spielen in eine solche Liste aufzunehmen. Ehe man sich versieht, ist der Abschnitt wieder genauso lang wie vorher und zudem nicht nachvollziehbarer Wildwuchs. Und deshalb kann man eigentlich gleich alles so lassen, wie es jetzt ist (mit größtenteils zeitgenössischen Zeitschriftenempfehlungen). Was spricht dagegen, die länglichen Abschnitte beim Lesen einfach zu überspringen? Gibt es noch andere Meinungen oder Ideen zum Thema Auslagerungen? Viele Grüße, Knurrikowski (Diskussion) 08:57, 9. Mär. 2017 (CET)
- Aktualisierung Ich habe die Spiele jetzt ausgelagert und den ausgelagerten Inhalt durch einen kurzen Text ersetzt. Wenn das Gefallen findet, werde ich den neuen kurzen Überblickstext noch etwas aufhübschen und einige Software-Verkaufszahlen und Einzelnachweise heraussuchen. Ansonsten kann ich auch alles wieder rückgängig machen. Viele Grüße, Knurrikowski (Diskussion) 15:14, 9. Mär. 2017 (CET)
- Finde die Auslagerung tatsächlich sehr gut. Danke f den schönen Artikel. -- Nasir do gehst hea RM 14:58, 14. Mär. 2017 (CET)
- Gegen die Verwendung von KB, wie es in der Heimcomputer-Ära üblich war und daher auch in der verwendeten Literatur zu finden ist, spricht in diesem Artikel übrigens nichts. LesenswertGestumblindi 00:38, 9. Mär. 2017 (CET)
- . Zu KB, wie Gestumblindi -- LesenswertJWBE (Diskussion) 15:55, 9. Mär. 2017 (CET)
Hervorragende Recherche- und Schreibarbeit! Sollte lieber für Exzellent kandidieren. Unabhängig davon finde ich es wirklich sehr unerfreulich, wie sich der Benutzer JTCEPB in dieser Kandidatur verhält.-- LesenswertStegosaurus (Diskussion) 09:12, 12. Mär. 2017 (CET)
Also ich lese öfters sowohl kB als auch KB, geht mir persönlich am sonst wo vorbei, Hauptsache es ist einheitlich.-- LesenswertCG (Diskussion) 07:47, 13. Mär. 2017 (CET)
Gerne gebe ich da ein lesenswert für diesen Artikel, hoffe aber immer noch sehr, dass der Autor irgendwann mal sich LesenswertMSX annimmt. :-) Ps. natürlich KB, denn da bin ich recht nostalgisch. --Micha 15:02, 14. Mär. 2017 (CET)
Lesenswert strukturiert, geschrieben und belegt. Viele Grüße, LesenswertGrueslayer 14:23, 15. Mär. 2017 (CET) PS: KB! / LesenswertPearli (Diskussion) 21:01, 15. Mär. 2017 (CET)
Ja, da werden Erinnerungen wach, auch wenn ich in meiner Jugend der C64-Fraktion angehörte und somit über den 800XL, den mein Spezl hatte, immer hergezogen hatte. Der Artikel ist sehr informativ, sprachlich gut und sehr ausführlich. Das mag für einen Laien wie mich ohne tieferes Interesse am Gerät zwar etwas viel sein, aber der Artikel soll eben auch die eigentliche Zielgruppe der echten Computerfreunde bedienen und das tut er aus meiner Sicht sehr gut und dies ohne Längen oder Banalitäten. Die Ausgliederung des Spiele-Teils finde ich sinnvoll und den KB-Streit völlig überflüssig. Der Duden erlaubt beide Schreibweisen, hier soll einfach der Autor entscheiden und auch aus meiner Sicht passt hier KB eben deutlich besser als kB. Ein paar Kleinigkeiten sind mir zwar aufgefallen, aber das sind Marginalien, die meinem -Votum nicht entgegenstehen. Ja, normalerweise könnte ich die Kleinigkeiten hier benennen, aber, wie soll ich sagen, der Autor ist derzeit leider nicht da und ich hoffe sehr dass dies nicht von Dauer ist. Lass Dich nicht durch das fragwürdige Handeln eines einzelnen Admins verjagen, auch ich durfte mich dieser Tage in anderer Sache über ihn aufregen. Deine saubere und sorgfältige Arbeit und Deine kritische Stimme sind hier sehr wichtig. An dieser Stelle einfach mal ein großes Dankeschön an Dich, Knurrikowski. - So, meine Worte waren nun zwar etwas abschweifend, aber meiner Meinung nach in der aktuellen Situation einfach mal notwendig.-- LesenswertSteigi1900 (Diskussion) 22:16, 15. Mär. 2017 (CET)
Mit neun zu null Stimmen ist der Artikel in dieser Version lesenswert. Herzlichen Glückwunsch! F. d. R. Altſprachenfreund; 17:18, 16. Mär. 2017 (CET)
"Den mit Abstand größten Teil der sowohl kommerziellen als auch frei erhältlichen Atari-Software bilden die Spiele."
[Quelltext bearbeiten]Falls der eigentliche Hintergrund von [5] war, die unbelegte Aussage über den Anteil der Spiele wieder einzufügen, sollte hier eine zu den Richtlinien konforme Begründung erfolgen. Bitte gleich dabei berücksichtigen, dass die These den interpretierbaren, uneindeutigen Terminus "Atari-Software" verwendet und sich auch auf "frei Erhältliches" bezieht. Schau ich mal in die HC-Bände Was der Atari alles kann, so geht es in den dort vorgestellten Programmen nicht ums Spielen. Unvermarktet, d.h. "frei erhältlich", dürften alle Demos für Atari-Homecomputer gewesen sein. Demos aus dieser Ära waren zwar Spielereien, aber keine Spiele. Wer will - gerade im Bereich der unvermarkteten Software - mit welcher Methode messen, wie hoch der Anteil eines Softwaregenres ist? --TrueBlue (Diskussion) 23:33, 16. Mär. 2017 (CET)
- Der 800XL ist einer der typischen Heimcomputer der Achtziger und die wurden nun mal primär für Spiele genutzt, das geht allein schon aus dem Heimcomputer-Artikel hervor. Der Satz ist somit trivial, es muss nicht gesondert belegt werden dass ein typischer Heimcomputer eben wie ein typischer Heimcomputer genutzt wurde und der Softwaremarkt entsprechend darauf reagiert. Ein Werk mit dem Titel "Was der Atari alles kann" befasst sich logischerweise mit dem gesamten Spektrum dessen was das Gerät zu leisten imstande ist, sagt aber nichts über die Hauptnutzung des Geräts aus.--Steigi1900 (Diskussion) 08:30, 17. Mär. 2017 (CET)
- Eine Aussage über die Nutzung des 800XL durch "die" Besitzer ist schon wieder was anderes als eine Aussage über den Anteil eines Softwaregenres im Bestand kommerzieller und unvermarkteter Software. In der Enzyklopädie bräuchten beide Aussagen eine Beleggrundlage entsprechend WP:Q. Es kann hier nicht darum gehen, der Erzählung wegen Klischees zu transportieren oder gar welche neu zu erfinden. Für einen Wirtschaftshistoriker gäbe es vielleicht Möglichkeiten, retrospektiv das Angebot und die Verkaufszahlen kommerzieller Software zu bestimmen. Um aber das Angebot oder die Nutzung unvermarkteter Software zu messen, kenne ich keine Methode. Jeder Hobbyprogrammierer, der seine Programmierwerke so weitergab, dass für deren Nutzung nicht notwendigerweise Geld gezahlt werden musste, trug zum Angebot der "frei erhältlichen Atari-Software" bei. Du scheinst die HC-Bände Was der Atari alles kann nicht zu kennen. Das ist eine praktische Einführung in die Basic-Programmierung auf den 8-Bit-Atari-Computern, im Jahr 1985 aufgelegt. Darin werden diverse Programme im Quelltext vorgestellt und besprochen. Die beiden Bände leisteten also selbst einen Beitrag zum Angebot der "frei erhältlichen Atari-Software". --TrueBlue (Diskussion) 13:05, 17. Mär. 2017 (CET)
- Nein, ich kenne die besagten Bände nicht, aber ich muss sie auch nicht kennen. Da ich aber in eben jener Zeit aufgewachsen bin, weiß ich eben wozu die Heimcomputer überwiegend genutzt wurden, was ja auch aus dem entsprechenden Artikel zum Heimcomputer hervorgeht. Ich gehörte ja selbst zu den Nutzern, zwar nicht eines 800XL, aber eines C64 und da bestand das Softwareangebot natürlich zu einem ganz überwiegenden Teil aus Spielen. Das war beim 800XL gewiss nicht anders. Da die Geräte überwiegend zum Spielen genutzt wurden, ist es schlicht und einfach logisch dass eben auch überwiegend Spiele angeboten wurden, ob nun kommerziell oder frei erhältlich oder als Raubkopien. Das hat mit dem Transportieren oder Erfinden von Klischees nichts zu tun. Was soll man da groß analysieren und belegen? Dass die Softwarehersteller für einen überwiegend zum Spielen benutzten Computer überwiegend Spiele angeboten haben?--Steigi1900 (Diskussion) 15:29, 17. Mär. 2017 (CET)
- Eigenes Erleben, eigene Erinnerungen und eigene Herleitung erfüllen nicht die Kriterien von WP:Q. Ein Wissenschaftler könnte sicherlich versuchen, aus öffentlichen und nichtöffentlichen Quellen zu kommerziellen Softwareangeboten und Verkäufen zu ermitteln, welche Art von kommerzieller Software für Atari-8-Bit-Computer i. A. und den 800XL i. B. erstens am häufigsten angeboten und zweitens am häufigsten verkauft wurde. Das wäre heute eine Belegbasis für eine Enzyklopädieaussage über das kommerzielle Angebot und den Verkauf von Software. "Frei erhältliche" Software für den Atari XL ist dagegen viel schwerer zu erfassen; ich glaube nicht, dass man das Angebot in diesen Bereich vollständig erfassen kann. Repräsentative Befragungen der Nutzer hätten in den 1980er Jahren versuchen können, zu ermitteln, wie die meisten Nutzer ihre Ataris vorrangig nutzten. Das wäre heute eine Belegbasis für eine Enzyklopädieaussage über die praktische Nutzung der Geräte. --TrueBlue (Diskussion) 17:59, 17. Mär. 2017 (CET)
- Nur mal als Realitycheck: An welche "frei verfügbaren" Spieletitel kannst du dich erinnern, dass du damit Zeit verbracht hast? --TrueBlue (Diskussion) 18:14, 17. Mär. 2017 (CET)
- Weder brauchen wir hier einen Wissenschaftler, noch müssen wir das Spektrum der damals frei erhältlichen Software vollständig erfassen, noch brauchen wir irgendwelche repräsentativen Befragungen. Wir wissen, dass Heimcomputer damals überwiegend zum Spielen verwendet wurden und wir wissen, dass es ein entsprechend breites Angebot gab um eben diese Nachfrage zu befriedigen. Das Angebot frei verfügbarer Software war ohnehin verglichen mit dem der kommerziellen Software recht gering. Wenn Du unbedingt einen Beleg für den besagten Trivialsatz haben willst, dürfte sicherlich irgendeine Computerzeitschrift aus jener Zeit reichen oder ein Prospekt oder ähnliches eines Softwareanbieters, um zu erkennen, dass das Angebot an Spielen sehr viel breiter und bedeutender war als das an sonstiger Software. Grundsätzlich ist der fragliche Satz aber keine Kernaussage, die zwingend zu belegen wäre, sondern einfach durch die Logik begründet. Und zum "Realitycheck"? Natürlich hab ich überhaupt sehr wenig Zeit mit irgendwelcher frei verfügbaren Software verbracht.--Steigi1900 (Diskussion) 19:46, 17. Mär. 2017 (CET)
- Ich dachte mir schon, dass du dich nicht an "frei erhältliche" Spieletitel erinnern kannst. Knurrikowski behauptete explizit auch für den Bereich der "frei erhältlichen Atari-Software", dass er "mit Abstand" zum "größten Teil" aus Spielen bestand. Die "Logik", nämlich das Bedürfnis von Programmierern, Geld zu verdienen, und das unterstellte Interesse der Atari-Nutzer für Computerspiele, machen es hingegen wahrscheinlich, dass bei jedem halbwegs beeindruckenden Spiel versucht wurde, es kommerziell zu vermarkten. Ich halte es für gut möglich, dass unter der kommerziell angebotenen Software Spiele am häufigsten vorkamen. Belegen kann ich das allerdings nicht. Knurrikowski tat es auch nicht. Ein Katalog könnte nur als ein Beleg taugen, wenn er alle kommerziellen Angebote von Atari-kompatibler Software beinhaltet, und die Auswertung ergibt, dass Spiele dominieren. --TrueBlue (Diskussion) 20:56, 17. Mär. 2017 (CET)
- Erinnern kann ich mich schon an einzelne frei erhältliche Titel, zumal ich ja auch, wenn auch auf arg bescheidenem Niveau, damals selbst welche erstellt hatte. Und nein, ein Katalog eines Softwareanbieters bräuchte eben nicht alle erhältlichen Titel aufzulisten um repräsentativ zu sein.--Steigi1900 (Diskussion) 09:16, 18. Mär. 2017 (CET)
- Sondern? Schon die Selektion einer Primärquelle, deren Auswertung nebst darauf basierender Theoriebildung durch WP-Autoren fallen hier unter WP:TF. Und ist die ausgewählte Primärquelle dann auch noch unvollständig, besteht die Gefahr, dass die darauf basierende Theorie falsch ist. Weder die Angebote eines ausgewählten Softwareherstellers noch die eines ausgewählten Händlers müssen in der Zusammensetzung repräsentativ für das Gesamtangebot sein. --TrueBlue (Diskussion) 16:26, 18. Mär. 2017 (CET)
- Erinnern kann ich mich schon an einzelne frei erhältliche Titel, zumal ich ja auch, wenn auch auf arg bescheidenem Niveau, damals selbst welche erstellt hatte. Und nein, ein Katalog eines Softwareanbieters bräuchte eben nicht alle erhältlichen Titel aufzulisten um repräsentativ zu sein.--Steigi1900 (Diskussion) 09:16, 18. Mär. 2017 (CET)
- Ich dachte mir schon, dass du dich nicht an "frei erhältliche" Spieletitel erinnern kannst. Knurrikowski behauptete explizit auch für den Bereich der "frei erhältlichen Atari-Software", dass er "mit Abstand" zum "größten Teil" aus Spielen bestand. Die "Logik", nämlich das Bedürfnis von Programmierern, Geld zu verdienen, und das unterstellte Interesse der Atari-Nutzer für Computerspiele, machen es hingegen wahrscheinlich, dass bei jedem halbwegs beeindruckenden Spiel versucht wurde, es kommerziell zu vermarkten. Ich halte es für gut möglich, dass unter der kommerziell angebotenen Software Spiele am häufigsten vorkamen. Belegen kann ich das allerdings nicht. Knurrikowski tat es auch nicht. Ein Katalog könnte nur als ein Beleg taugen, wenn er alle kommerziellen Angebote von Atari-kompatibler Software beinhaltet, und die Auswertung ergibt, dass Spiele dominieren. --TrueBlue (Diskussion) 20:56, 17. Mär. 2017 (CET)
- Weder brauchen wir hier einen Wissenschaftler, noch müssen wir das Spektrum der damals frei erhältlichen Software vollständig erfassen, noch brauchen wir irgendwelche repräsentativen Befragungen. Wir wissen, dass Heimcomputer damals überwiegend zum Spielen verwendet wurden und wir wissen, dass es ein entsprechend breites Angebot gab um eben diese Nachfrage zu befriedigen. Das Angebot frei verfügbarer Software war ohnehin verglichen mit dem der kommerziellen Software recht gering. Wenn Du unbedingt einen Beleg für den besagten Trivialsatz haben willst, dürfte sicherlich irgendeine Computerzeitschrift aus jener Zeit reichen oder ein Prospekt oder ähnliches eines Softwareanbieters, um zu erkennen, dass das Angebot an Spielen sehr viel breiter und bedeutender war als das an sonstiger Software. Grundsätzlich ist der fragliche Satz aber keine Kernaussage, die zwingend zu belegen wäre, sondern einfach durch die Logik begründet. Und zum "Realitycheck"? Natürlich hab ich überhaupt sehr wenig Zeit mit irgendwelcher frei verfügbaren Software verbracht.--Steigi1900 (Diskussion) 19:46, 17. Mär. 2017 (CET)
- Nein, ich kenne die besagten Bände nicht, aber ich muss sie auch nicht kennen. Da ich aber in eben jener Zeit aufgewachsen bin, weiß ich eben wozu die Heimcomputer überwiegend genutzt wurden, was ja auch aus dem entsprechenden Artikel zum Heimcomputer hervorgeht. Ich gehörte ja selbst zu den Nutzern, zwar nicht eines 800XL, aber eines C64 und da bestand das Softwareangebot natürlich zu einem ganz überwiegenden Teil aus Spielen. Das war beim 800XL gewiss nicht anders. Da die Geräte überwiegend zum Spielen genutzt wurden, ist es schlicht und einfach logisch dass eben auch überwiegend Spiele angeboten wurden, ob nun kommerziell oder frei erhältlich oder als Raubkopien. Das hat mit dem Transportieren oder Erfinden von Klischees nichts zu tun. Was soll man da groß analysieren und belegen? Dass die Softwarehersteller für einen überwiegend zum Spielen benutzten Computer überwiegend Spiele angeboten haben?--Steigi1900 (Diskussion) 15:29, 17. Mär. 2017 (CET)
- Eine Aussage über die Nutzung des 800XL durch "die" Besitzer ist schon wieder was anderes als eine Aussage über den Anteil eines Softwaregenres im Bestand kommerzieller und unvermarkteter Software. In der Enzyklopädie bräuchten beide Aussagen eine Beleggrundlage entsprechend WP:Q. Es kann hier nicht darum gehen, der Erzählung wegen Klischees zu transportieren oder gar welche neu zu erfinden. Für einen Wirtschaftshistoriker gäbe es vielleicht Möglichkeiten, retrospektiv das Angebot und die Verkaufszahlen kommerzieller Software zu bestimmen. Um aber das Angebot oder die Nutzung unvermarkteter Software zu messen, kenne ich keine Methode. Jeder Hobbyprogrammierer, der seine Programmierwerke so weitergab, dass für deren Nutzung nicht notwendigerweise Geld gezahlt werden musste, trug zum Angebot der "frei erhältlichen Atari-Software" bei. Du scheinst die HC-Bände Was der Atari alles kann nicht zu kennen. Das ist eine praktische Einführung in die Basic-Programmierung auf den 8-Bit-Atari-Computern, im Jahr 1985 aufgelegt. Darin werden diverse Programme im Quelltext vorgestellt und besprochen. Die beiden Bände leisteten also selbst einen Beitrag zum Angebot der "frei erhältlichen Atari-Software". --TrueBlue (Diskussion) 13:05, 17. Mär. 2017 (CET)
Kandidaturhinweise
[Quelltext bearbeiten]Sehr schön geworden. Der Preis in der DDR lag 1987 bei 155 DM (die Rechnung finde ich aber nicht mehr). Anfang der 1990er-Jahre (1989) wurde als weitere Programmiersprache "Quick" von Raindorf-Soft (Harald Schoenfeld and Andreas Binner) speziell für den A800XL entwickelt, die sich durch eine C-ähnliche Struktur und deutlich höhere Geschwindigkeiten bei den Grafikbefehlen auszeichnete. Gruß --Thomas Wozniak (Diskussion) 09:01, 11. Feb. 2020 (CET)
- @Thomas Wozniak: 155 DM? Du meinst den Intershop-Preis? Die Programmiersprache Quick ist mir bekannt, allerdings fand sie durch ihr spätes Erscheinen kaum Verbreitung und damit hat sie auch wenig Rezeption erfahren. Bin mir also nicht ganz sicher, ob sie tatsächlich im Artikel erwähnt werden sollte. Viele Grüße, Schnurrikowski (Diskussion) 12:06, 11. Feb. 2020 (CET)
- Natürlich der Intershop-Preis, sonst war der Rechner in der DDR doch fast nirgends zu kriegen, auch nicht auf dem Schwarzmarkt. Da ich bis Anfang 1993 selbst einige Jahre in Quick programmiert habe, stand ich mit Raindorf-Soft öfter in Kontakt, die mir mehrfach versichert haben, dass die Sprache doch weiter verbreitet sei, als sie erwartet hätten. Der Geschwindigkeitszuwachs war gerade bei den Grafikbefehlen schon überzeugend. Es braucht im Artikel ja nur kurz erwähnt werden, zumindest mir hat es gefehlt. Viele Grüße und frohes Schaffen --Thomas Wozniak (Diskussion) 13:57, 11. Feb. 2020 (CET)
- Die originale Intershop-Rechnung wäre schon ein Highlight im Artikel :o) Vllt. findest du sie noch. Bau du das mit Quick ein, ich habe keine entsprechenden Nachweise zur Hand. Viele Grüße, Schnurrikowski (Diskussion) 15:18, 11. Feb. 2020 (CET)
- Nachtrag: Du bist aber nicht mit Steve verwandt oder verschwägert? Viele Grüße, Schnurrikowski (Diskussion) 15:21, 11. Feb. 2020 (CET)
- Natürlich der Intershop-Preis, sonst war der Rechner in der DDR doch fast nirgends zu kriegen, auch nicht auf dem Schwarzmarkt. Da ich bis Anfang 1993 selbst einige Jahre in Quick programmiert habe, stand ich mit Raindorf-Soft öfter in Kontakt, die mir mehrfach versichert haben, dass die Sprache doch weiter verbreitet sei, als sie erwartet hätten. Der Geschwindigkeitszuwachs war gerade bei den Grafikbefehlen schon überzeugend. Es braucht im Artikel ja nur kurz erwähnt werden, zumindest mir hat es gefehlt. Viele Grüße und frohes Schaffen --Thomas Wozniak (Diskussion) 13:57, 11. Feb. 2020 (CET)
KALP-Diskussion vom 30. Januar bis zum 19. Februar 2020 (Exzellent)
[Quelltext bearbeiten]Der Atari 800XL ist ein Heimcomputer des US-amerikanischen Herstellers Atari, Inc. Er basiert auf einer eigens für Atari gefertigten Variante des 6502-Mikroprozessors. Der Computer ist eine Weiterentwicklung des im März 1983 in den USA veröffentlichten Atari 1200XL. Die elektronischen Hauptbestandteile blieben weitestgehend erhalten, lediglich das optische Erscheinungsbild und technische Details zur Erweiterbarkeit und zur Produktionsvereinfachung wurden überarbeitet. Als direkten Konkurrenten zum Commodore 64 stattete Atari den Rechner mit 64 Kilobyte (KB) Arbeitsspeicher aus. Wie bei dem mit nur 16 KB Arbeitsspeicher ausgerüsteten Einsteigermodell Atari 600XL auch ist die Programmiersprache Atari BASIC im Rechner enthalten und steht nach dem Einschalten zur Verfügung.
Diesmal möchte ich euch einen recht bekannten Heimcomputer aus den 1980er Jahren vorstellen, den damals eigentlich jeder Computerinteressierte und Spieler kannte. Diese große Bekanntheit brachte aber auch viele Peripheriegeräte, Erweiterungen und Software mit sich. Aus diesem Grund ist der Artikel etwas länger geworden, wobei ich mich schon auf das Allernötigste beschränkt habe. Es ist inhaltlich auch nichts Neues nach der erfolgreichen Lesenswert-Kandidatur hinzugekommen, ganz einfach deshalb, weil es keine neuen Informationen gibt. Mein besonderer Dank geht an @Ubcule:, @Zinnmann: und @Georgfotoart:, die in den letzten Tagen noch aussagekräftige Bilder beigesteuert haben. Viel Spaß beim Schmökern wünscht Schnurrikowski (Diskussion) 13:02, 30. Jan. 2020 (CET)
- Der Feinschliff, den der Artikel seit der Lesenswert-Auszeichung erfahren hat, rechtfertigt m.E. nun durchaus eine Höherstufung auf . Viel mehr kann man sich an Informationen über diesen Computer im Rahmen der Wikipedia kaum wünschen (mehr würde den Artikel aufblähen), die Darstellung ist auch von der Bebilderung her ungewöhnlich ansprechend und informativ, Belege sind umfassend vorhanden. Nur eine Kleinigkeit: Einzelnachweis 72 ist noch ein ungeprüfter Archivlink. ExzellentGestumblindi 21:27, 4. Feb. 2020 (CET)
- Einzelnachweis 72 ist nun geprüft und aktualisiert. Viele Grüße, Schnurrikowski (Diskussion) 11:01, 5. Feb. 2020 (CET)
, als weiteres Computermuseum könnte man das HNF in Paderborn anführen, jedenfalls nach Foto in ExzellentBlog, dort als "bester Heimcomputer der Atari Spätzeit" bezeichnet.--Claude J (Diskussion) 11:33, 5. Feb. 2020 (CET)
- Haben die den 800XL tatsächlich ausgestellt? Im Blog kann ich dazu leider nichts finden. Viele Grüße, Schnurrikowski (Diskussion) 18:53, 5. Feb. 2020 (CET)
Schlüssig strukturiert. Vollständig und seriös bequellt. Exzellent illustriert. Danke für den sehr schönen Artikel. -- ExzellentNasir Wos? 16:26, 5. Feb. 2020 (CET)
- Kann mich in allen Punkten nur anschließen. Eine im äußersten Maße lobenswerte Fleißarbeit mit viel Sinn fürs Detail und ohne nennenswerte Lücken. Aus meiner Sicht als auszeichnungswürdig. Vielen Dank! Viele Grüße -- ExzellentGoogolplexian 13:38, 15. Feb. 2020 (CET)
-- ExzellentJWBE (Diskussion) 21:07, 8. Feb. 2020 (CET)
-- ExzellentThomas Wozniak (Diskussion) 09:01, 11. Feb. 2020 (CET)
Ein in vielerlei Hinsicht hervorragender und vorbildlicher Artikel, mit einem hohen Maß an Sachkenntnis geschrieben. Zwei Kleinigkeiten sind mir aufgefallen: 1) und stellten damit kleinere Softwareentwickler Wer oder was ist hier gemeint? Kleinere Firmen oder physisch kleinere Personen? 2) Im Abschnitt Betriebssystem das Wort Betriebssystem zum Verständnis noch einmal auf Englisch und abgekürzt zu nennen, halte ich für übertrieben, der Wikilink reicht aus.-- ExzellentStegosaurus (Diskussion) 20:03, 14. Feb. 2020 (CET)
- 1) Ich habs geändert in "kleinere Softwareunternehmen". 2) "Operating System" ist nicht einfach nur die Übersetzung, sondern Ataris Eigenbezeichnung. Oder was meintest du? Viele Grüße, Schnurrikowski (Diskussion) 20:34, 14. Feb. 2020 (CET)
- Ich hatte unter dem englischen Begriff keine Eigenbezeichnung verstanden, sondern eine OMA-gerechte, bloße Übersetzung des deutschen Begriffs. Immerhin wird auch im Deutschen OS als Synonym für Betriebssystem verwendet, deshalb steht das im Artikel Betriebssystem auch fettgedruckt. Ich finde, man sollte hier deutlich machen, dass es ein Eigenname ist.--Stegosaurus (Diskussion) 07:44, 15. Feb. 2020 (CET)
- Deswegen sind die Worte bei der ersten Erwähnung auch kursiv gesetzt :o) Viele Grüße, Schnurrikowski (Diskussion) 08:09, 15. Feb. 2020 (CET)
- Ich hatte unter dem englischen Begriff keine Eigenbezeichnung verstanden, sondern eine OMA-gerechte, bloße Übersetzung des deutschen Begriffs. Immerhin wird auch im Deutschen OS als Synonym für Betriebssystem verwendet, deshalb steht das im Artikel Betriebssystem auch fettgedruckt. Ich finde, man sollte hier deutlich machen, dass es ein Eigenname ist.--Stegosaurus (Diskussion) 07:44, 15. Feb. 2020 (CET)
Kleiner Kritikpunkt: Imagemaps sind nicht Exzellentbarrierefrei und funktionieren in der mobilen Ansicht nicht. Die darin enthaltenen Informationen bleiben damit vielen Lesern verborgen. Deshalb setze ich persönlich sie so sparsam wie möglich ein. In diesem Artikel kommen sie gleich viermal zum Einsatz. Für meinen Geschmack zu viel. Da das aber (noch) kein Kriterium für die Bewertung ist und der Artikel auch ohne die Imagemaps exzellent wäre, spricht nichts gegen die Auszeichnung. --Tkarcher (Diskussion) 20:38, 14. Feb. 2020 (CET)
- Danke für den Hinweis mit den Imagemaps. Allerdings habe ich keine Ahnung, wie man die an mobile Geräte anpasst. Mal gucken. Viele Grüße, Schnurrikowski (Diskussion) 20:57, 14. Feb. 2020 (CET)
Kleine Anmerkung: Vielleicht habe ich was übersehen, aber ich vermisse eine Einordnung des Themas in einen Bezug zum Video Game Crash, der ja zur gleichen Zeit stattgefunden hat. -- HilberTraum (d, m) 21:04, 14. Feb. 2020 (CET) PS: Ich werde jetzt nicht mehr abstimmen oder so, aber eine Antwort hätte mich persönlich schon noch interessiert. -- HilberTraum (d, m) 19:52, 19. Feb. 2020 (CET)
Kann mich den Vorrednern nur anschließen. Hervorragend geschrieben, umfangreich recherchiert, bequellt und bebildert. Die Länge finde ich mit > 150 kB persönlich schon grenzwertig, aber es sind vermutlich auch schon längere Artikel mit Auszeichnung versehen worden. Insofern, nix wirklich zu meckern. Gruß -- ExzellentBert (Diskussion) 21:28, 18. Feb. 2020 (CET)
Der Artikel erreichte das notwendige Quorum für eine Auszeichnung als exzellent. Einwände, die der Auszeichnung entgegenstehen, bestehen nicht. Herzlichen Glückwunsch! Chewbacca2205 (D) 23:19, 19. Feb. 2020 (CET)
4 Soundkanäle? Nö - es sind derer 5!
[Quelltext bearbeiten]Beim programmieren hörte ich es: Wenn alle vier regulären Soundkanäle in Betrieb sind, ist immernoch der Tastaturton zu hören. Und zwar ohne dass einer der übrigen vier aussetzt. In Basic unmöglich, aber in Maschinensprache sehr umständlich aber möglich zu programmieren, ich habe ein paar bescheidene Demos programmiert, bei denen eindeutig fünf Soundkanäle zu hören sind. Damit hat der 8-Bitter eindeutig und unleugbar fünf unabhängig zu programmierende Soundkanäle - und genau so ist das. Sollte man das nicht irgendwie erwähnen? Liebe Grüße - Anne Schmitt --94.220.107.111 08:00, 27. Okt. 2023 (CEST)
- Wir können nur erwähnen, was sich zuverlässig belegen lässt. Recherchiere also, wie der Tastaturklickton erzeugt wird. Im Lautsprecher hörst du ein analoges Tonsignal, welches aus verschiedenen Quellen zusammengemischt wird. Neben dem en:POKEY kann auch der SIO-Port zum analogen Tonsignal im Lautsprecher beitragen: "Another dedicated pin was the AUDIOIN, which was connected directly to the sound output circuits between the POKEY's D-to-A converters and the final output so that any signal on the pin mixed with the sound from the POKEY (if any) and was then sent to the television speaker." --TrueBlue (Diskussion) 14:41, 27. Okt. 2023 (CEST)
- Das "Klicken" wird interesanterweise nicht vom Soundchip POKEY, sondern vom GTIA erzeugt und wurde auf den ersten Geräten durch einen kleinen Lautsprecher im Gehäuse wiedergegeben, bei den späteren Geräten wird es in das Tonsignal des POKEY "eingeflochten". Es ist parallel hörabr, aber kein programmierbarere Soundkanal und es bleibt bei den vier Soundkanälen des POKEY. Nachzulesen im Buch "Atari 600XL/800XL Intern". 91.42.62.40 03:53, 30. Nov. 2023 (CET)
- Was aber NICHTS daran ändert, dass dieser Computer ohne Software-"Mogeln" und ohne Hardwaremodifikation FÜNF STIMMEN/SOUNDKANÄLE hat! Völlig egal, welcher davon wo produziert wird, welcher Chip auch immer - es sind fünf unabhängig voneinander ausgegebene Kanäle. DAs klingt mir hier sehr nach "Verwirrt mich nicht mit Tatsachen, ich habe bereits eine Meinung"... Ich habe mit keiner Silbe behauptet, der POKEY Chip habe fünf Kanäle. Hat er wohl auch nicht. Der Atari 800 XL aber HAT, für jeden Hobbyprogrammierer nachprüfbar, fünf Kanäle. Selbst wenn es Geräte mit Beeper gäbe, die den Kanal nicht über AV und HF ausgäben, ich habe noch nie ein solches Gerät gesehen, wären es fünf Kanäle. Unabhängig von der Abkunft und der Programmierbarkeit. Für Freunde der Atari 8-Bitter: Ich konnte (bisher) den fünften Kanal nicht für Melodien nutzen, ihn nicht in der Art der Pokey Kanäle programmieren, aber was sogar im Interrupt geht: Man kann den Tastaturton zum erklingen bringen, und man kann ihn in Assembler auch beliebig schnell wieder ausschalten! Hier haben wir dann einen "Einschaltknack", den wir dann, ähnlich wie reguläre Samples wiedergegeben werden auf dem Atari, auf dem C64 etc., auch hier zur Wiedergabe von Samples nutzen können! Natürlich mit derb geringer Samplingrate - aber für eine Snare und eine Bassdrum reichen neben den Daten für den vierkanäligen Sound auch die 64KB aus, ebenso die Geschwindigkeit des Interruptes, ohne die Ablaufgeschwindigkeit für den restlichen Sound zu belasten. Mit manueller Nachbearbeitung mit Hilfsprogrammen sollten diese Samples auch noch Lo-Fi tauglich sein. Da ich ganz gern mit der Schilderung von Fakten hier nicht mehr in der geschehenen Art abgekanzelt werden mag, werde ich mich dazu nicht mehr äußern. Wer gern neutral an die Sache herangeht, und den überprüfbaren Entitäten glaubt, sollte sich damit doch auch mal befassen. Wer seinen Sinnen und den Messanzeigen seines Oszilloskopes Beachtung schenkt, weiß nun, DASS der 800XL de Facto fünf verd. Kanäle hat. Good bye folks & a cozy xmas time - Anne --94.221.177.135 04:48, 10. Dez. 2023 (CET)
- Der Tastaturklick-Kanal des CTIA/GTIA wird nicht als Tonkanal im eigentlichen Sinne gezählt, weil er lediglich ein- und ausgeschaltet werden kann. Die selbstständige Erzeugung von darüber hinausgehenden Tönen ist damit nicht möglich. Das heißt aber nicht, dass darüber nicht auch komplexe Musik ausgegeben werden kann. Das ist dann aber mit Schwerstarbeit für die CPU verbunden. Die gewünschten Wellenformen können nämlich in Echtzeit durch gezieltes An- und Ausschalten des Klicks (siehe zum Beispiel https://www.youtube.com/watch?v=AR_ng4jBQ9c) erzeugt werden. Das verbraucht aber sehr viel Ressourcen, so dass teilweise nicht einmal mehr ein Bild vom Computer ausgegeben werden kann. Also für Spiele - dem damaligen Haupteinsatzgebiet der Ataris - nicht wirklich interessant, weil für Tonerzeugung unbenutzbar und in diesem Sinne eben kein Tonkanal. Weiter: Im Profibuch, einem Standardwerk zum Thema, steht "Der ATARI-Computer besitzt vier unabhängig voneinander benutzbare Tonkanäle...". Ich sehe deshalb keinen Grund, im Artikel aktiv zu werden. Viele Grüße, Schnurrikowski 12:42, 7. Jan. 2024 (CET)
- Der umseitige Artikel erwähnt eine Anzahl der Tonkanäle nur im Kontext von POKEY und das im Kapitel Atari_800XL#Spezialbausteine_zur_Erzeugung_von_Grafik_und_Ton. Daher kein Handlungsbedarf hier. Aber eine Ergänzung zur Tonerzeugung im Artikel Atari GTIA wäre schön. --TrueBlue (Diskussion) 17:33, 7. Jan. 2024 (CET)
- Der Tastaturklick-Kanal des CTIA/GTIA wird nicht als Tonkanal im eigentlichen Sinne gezählt, weil er lediglich ein- und ausgeschaltet werden kann. Die selbstständige Erzeugung von darüber hinausgehenden Tönen ist damit nicht möglich. Das heißt aber nicht, dass darüber nicht auch komplexe Musik ausgegeben werden kann. Das ist dann aber mit Schwerstarbeit für die CPU verbunden. Die gewünschten Wellenformen können nämlich in Echtzeit durch gezieltes An- und Ausschalten des Klicks (siehe zum Beispiel https://www.youtube.com/watch?v=AR_ng4jBQ9c) erzeugt werden. Das verbraucht aber sehr viel Ressourcen, so dass teilweise nicht einmal mehr ein Bild vom Computer ausgegeben werden kann. Also für Spiele - dem damaligen Haupteinsatzgebiet der Ataris - nicht wirklich interessant, weil für Tonerzeugung unbenutzbar und in diesem Sinne eben kein Tonkanal. Weiter: Im Profibuch, einem Standardwerk zum Thema, steht "Der ATARI-Computer besitzt vier unabhängig voneinander benutzbare Tonkanäle...". Ich sehe deshalb keinen Grund, im Artikel aktiv zu werden. Viele Grüße, Schnurrikowski 12:42, 7. Jan. 2024 (CET)
- Was aber NICHTS daran ändert, dass dieser Computer ohne Software-"Mogeln" und ohne Hardwaremodifikation FÜNF STIMMEN/SOUNDKANÄLE hat! Völlig egal, welcher davon wo produziert wird, welcher Chip auch immer - es sind fünf unabhängig voneinander ausgegebene Kanäle. DAs klingt mir hier sehr nach "Verwirrt mich nicht mit Tatsachen, ich habe bereits eine Meinung"... Ich habe mit keiner Silbe behauptet, der POKEY Chip habe fünf Kanäle. Hat er wohl auch nicht. Der Atari 800 XL aber HAT, für jeden Hobbyprogrammierer nachprüfbar, fünf Kanäle. Selbst wenn es Geräte mit Beeper gäbe, die den Kanal nicht über AV und HF ausgäben, ich habe noch nie ein solches Gerät gesehen, wären es fünf Kanäle. Unabhängig von der Abkunft und der Programmierbarkeit. Für Freunde der Atari 8-Bitter: Ich konnte (bisher) den fünften Kanal nicht für Melodien nutzen, ihn nicht in der Art der Pokey Kanäle programmieren, aber was sogar im Interrupt geht: Man kann den Tastaturton zum erklingen bringen, und man kann ihn in Assembler auch beliebig schnell wieder ausschalten! Hier haben wir dann einen "Einschaltknack", den wir dann, ähnlich wie reguläre Samples wiedergegeben werden auf dem Atari, auf dem C64 etc., auch hier zur Wiedergabe von Samples nutzen können! Natürlich mit derb geringer Samplingrate - aber für eine Snare und eine Bassdrum reichen neben den Daten für den vierkanäligen Sound auch die 64KB aus, ebenso die Geschwindigkeit des Interruptes, ohne die Ablaufgeschwindigkeit für den restlichen Sound zu belasten. Mit manueller Nachbearbeitung mit Hilfsprogrammen sollten diese Samples auch noch Lo-Fi tauglich sein. Da ich ganz gern mit der Schilderung von Fakten hier nicht mehr in der geschehenen Art abgekanzelt werden mag, werde ich mich dazu nicht mehr äußern. Wer gern neutral an die Sache herangeht, und den überprüfbaren Entitäten glaubt, sollte sich damit doch auch mal befassen. Wer seinen Sinnen und den Messanzeigen seines Oszilloskopes Beachtung schenkt, weiß nun, DASS der 800XL de Facto fünf verd. Kanäle hat. Good bye folks & a cozy xmas time - Anne --94.221.177.135 04:48, 10. Dez. 2023 (CET)
RGW
[Quelltext bearbeiten]Sollte RGW nicht auf den Rat für gegenseitige Wirtschaftshilfe verlinken statt auf Ostblock, wenn er gemeint ist? Er ist auch klarer definiert, was zur Berechnung von Marktanteilen vorteilhaft ist. --Mbchristoph (Diskussion) 10:07, 30. Nov. 2023 (CET)
- Danke für den Hinweis. Habe es geändert. Grüße --Thomas Wozniak (Diskussion) 12:09, 30. Nov. 2023 (CET)