Diskussion:Börsengehandelter Fonds

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Letzter Kommentar: vor 25 Tagen von Meerwind7 in Abschnitt weitere Risiken: Index-Umstellungen, Auslandsrisiken
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Quelle fehlt für: Börsennotierung und Entstehungszeitpunkt

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Welche Quelle / Beleg gibt es für die Aussagen "Ursprünglich waren Indexfonds die einzigen an Börsen notierten Fonds" und "Die Idee, Fonds an der Börse zu notieren und Indices nachzubilden, kam um 1970 in den USA auf."? Im englischen Wikipedia-Artikel steht genau das Gegenteil bzw. der Zeitpunkt 1890.

Dazu kommt noch, dass andere Daten in der ComStage/Commerzbank-Publikation zu ETFs zu finden sind:

"1971 legte das US-amerikanische Finanzdienstleistungsinsitut Wells Fargo den ersten Indexfonds für institutionelle Investoren auf, fünf Jahre später konnten Privatanleger erstmals Indexfonds erwerben. 1993 erfolgte die Auflage des ersten börsengehandelten Indexfonds [...] Im Jahr 1988 ermöglichte erstmals die Commerzbank Tochter „CB German Index Fund Company“ den deutschen institutionellen Investoren, auf einen Index zu setzen." --Philipp Grunwald (23:57, 12. Jun. 2014 (CEST), Datum/Uhrzeit nachträglich eingefügt, siehe Hilfe:Signatur)Beantworten

Hallo Philipp Grunwald, kannst Du diese Quelle genau angeben? Am besten, Du pflegst es selbst ein. --Tosi F (Diskussion) 18:54, 25. Jul. 2020 (CEST)Beantworten

Problem mit den Quellen

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I. An diversen Stellen wird als Quelle "a b c d e f g h i j k l m Picard, Braun: Exchange Traded Funds, Finanz und Wirtschaft, 2010, ISBN 9783906084893." angegeben. Hierbei fehlt in allen Fällen die Seitenzahl, so dass dies in dieser Form kaum eine sinnvolle Quelle darstellt.

II. Der erste Absatz endet mit "[1]:2" wobei "1" eine Quelle ist und "2" anscheinend nicht. (nicht signierter Beitrag von 87.174.223.245 (Diskussion) 18:56, 5. Jan. 2015 (CET))Beantworten

Die Seitenzahlen sind die Zahlen hinter den hochgestellten Anmerkungsziffern. Siehe Vorlage:rp --Marinebanker (Diskussion) 21:01, 22. Feb. 2015 (CET)Beantworten

Abschnitt Risiken

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Ich hätte etwas zu den Risiken hinzugefügt. Es mehren sich die Stimmen, dass es Risiken hinsichtlich der Liquidität und ETFs kommen könnte.

Das hätte ich eingefügt:

"Dennoch gibt es kritische Stimmen, die der Ansicht sind, dass ETFs nicht liquider sein können, als die zugrunde liegenden gehandelten Werte, die nachgebildet werden. Dies gilt vor allem für weniger liquide Instrumente wie High-Yield-Anleihen. In diesem Zusammenhang wurden vorbeugende Kreditlinien von ETF-Anbietern beantragt."

Was sagt ihr das zu ?

--Luckyseven77 (Diskussion) 03:15, 31. Jul. 2015 (CEST)Beantworten

Mit Beleg OK, ohne Beleg nicht. --Saliwo (Diskussion) 22:19, 31. Jul. 2015 (CEST)Beantworten
In der Version[1] denke ich, dass der Reuters-Beleg (Nr. 9) als Beleg brauchbar ist, die anderen nicht.
Wenn ich richtig gelesen habe, stimmt Deine Aussage nicht ganz mit dem Reuters-Artikel überein. Grundsätzlich weiß ich aber, dass über das in Deinem Edit angesprochene Problem diskutiert wird. Regulatoren machen sich seit längerem Sorgen darüber, dass in ETFs soviel Geld angelegt ist, dass ein systemisches Risiko besteht.
Als Du Dir mit Benutzer:Millbart über diesen Edit uneinig warst, habe ich gegoogelt und z. B. das [2] gefunden. Wahrscheinlich findest Du noch mehr zum Thema in Fachmedien. An Hand der Aussagen in solchen Quellen könnte man die diesbezüglich bestehenden Befürchtungen ansprechen. Dabei solltest Du auch sagen, wer diese "kritischen Stimmen" sind (Regulatoren, Anleger, Fondsmanager? siehe WP:VHP)
Ich hoffe, das hilft Dir weiter. --Marinebanker (Diskussion) 17:33, 1. Aug. 2015 (CEST)Beantworten
Marinebanker trifft die Punkte um die es hier geht. Thematisch ist das relevant und man kann darüber in diesem Artikel schreiben, aber dann müssen die Belege den Inhalt auch tatsächlich so wiedergeben. Es ging um die folgende Ergänzung: "Dennoch gibt es kritische Stimmen, die der Ansicht sind, dass ETFs nicht liquider sein können, als die zugrunde liegenden gehandelten Werte, die nachgebildet werden. Dies gilt vor allem für weniger liquide Instrumente wie High-Yield-Anleihen. In diesem Zusammenhang wurden vorbeugende Kreditlinien von ETF-Anbietern beantragt." Der erste Satz kann so nicht stehen bleiben weil er Fragen aufwirft die nicht beantwortet werden. Wer sind die kritischen Stimmen und welche Relevanz haben sie in der Diskussion und/oder im Markt? Der Reuters-Artikel belegt die Ausführungen so nicht und das Blog Zerohedge ist als Beleg für die Artikelarbeit in der Wikipedia nicht geeignet. Danke Marinebanker für Deinen Kommentar. Grüße --Millbart talk 15:44, 4. Aug. 2015 (CEST)Beantworten
Ich habe noch eine Quelle gefunden. Der WSJ Artikel scheint mir zusätzlich zum Reuters und Bloomberg Artikel ein guter Beleg zu sein. Würde es so formulieren: "Dennoch gibt es kritische Stimmen, Regulatoren und Fondsmanager, die der Ansicht sind, dass ETFs nicht liquider sein können, als die zugrunde liegenden gehandelten Werte, die nachgebildet werden. Dies gilt vor allem für weniger liquide Instrumente wie High-Yield-Anleihen. In diesem Zusammenhang wurden vorbeugende Kreditlinien von ETF-Anbietern beantragt."

--Luckyseven77 (Diskussion) 02:41, 10. Aug. 2015 (CEST)Beantworten

Ich hätte einen etwas anderen Vorschlag:
Auf Seiten der Regulatoren und Fondsmanager gibt es jedoch Befürchtungen, dass ETF, die sich auf wenig liquide Märkte beziehen, in Stresszeiten weniger liquide als erwartet sind und dazu negative Auswirkungen auf die zugrunde liegenden Märkte haben könnten. Als Beispiel werden ETF auf Unternehmensanleihen mit Ramschstatus genannt. Sollte ein großes Volumen von ETF-Anteilen von den Investoren zurückgegeben werden, müsste in entsprechendem Ausmaß Finanzwerte aus dem Fondsvermögen verkauft werden. Dies könnte die Liquidität der dem Fonds zugrunde liegenden Märkte überfordern, die Preise würden unter dem Überangebot zusammenbrechen.
Ich habe die Reuters- und die Bloomberg-Quelle genutz, den WSJ-Artikel kann ich leider nicht lesen (was natürlich nicht gegen ihn spricht, ich konnte ihn nur nicht "auswerten")
Einmal finde ich, dass man auch die Auswirkung auf die zugrudne liegenden Märkte erwähnen, immerhin wird das als Systemrisiko gesehen, was ja wichtiger ist als die Frage, ob vielelicht ein paar Investoren ihre Papiere nicht losbekommen ;-)
Eine Erläuterung, welche Zusammenhänge da befürchtet werden schadet finde ich auch nicht.
Die Kreditlinien finde ich nicht wichtig. Sie bestätigen, dass die Fondsmanager das Problem sehen, aber das sie es sehen steht ja da. Wenn man etwa sdazu finden würden, dass dadurch das Tracking schlechter wird wäre da schon eher interessant ...
Millbart, Luckyseven77, könnt Ihr Euch das bitte ansehen und auch prüfen, das ich nichts in die Quellen hineinintrpretiere? --Marinebanker (Diskussion) 21:17, 12. Aug. 2015 (CEST)Beantworten
ich finde deine ausführungen sehr gut. jedoch: die fondmanager haben ja das problem erst gesehen, nachdem sie von den regulatoren darauf hingewiesen wurden. das ist aber nicht so wichtig. ich würde im artikel generell den abschnitt der risiken neu ordnen. in der englischen version des wikipedia ist das sehr gut gelungen. was sagt ihr dazu ?
--Luckyseven77 (Diskussion) 22:36, 13. Aug. 2015 (CEST)Beantworten
Ich sage dazu, dass der Abschnitt total Kraut und Rüben war. Ob man Zwischenüberschriften braucht, weiß ich nicht. Jetzt muss man nur noch den oben vorgeschlagenen Abschnitt mit dem Satz zu den systemischen Risiken im Artikel (der mit dem besonders hilfreichen Einzelnachweis) sinnvoll zusammenbringen. --Marinebanker (Diskussion) 23:13, 16. Aug. 2015 (CEST)Beantworten

weitere Risiken: Index-Umstellungen, Auslandsrisiken

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Entstehen beispielsweise bei Index-Umstellungen Risiken dadurch, dass (beispielsweise) bei neu zum Index kommenden Aktien gar nicht genug Volumen im Markt ist, als dass alle Indexfonds zu einem vernünftigen Preis zum Zuge kommen: Einerseits kann das eine absolut ungünstige Entwicklung zur Folge haben, weil zu einem schlechten Zeitpunkt eingestiegen wird, andererseits kann dadurch die Fondsgesellschaft einen schlechteren Kurs "erwischen", als er bei der Index-berechnung bzw. Fortschreibung von Aktie A (die herausfällt9 zu Aktie X (die neu dazu kommt) zu Grunde gelegt wird.

Bei internationalen Fonds beseht das Risiko, dass Aktien eines Landes nicht mehr gehandelt werden können oder infolge von Devisenbeschränkungen über erlöse nicht mehr verfügt werden kann. Wie wird mit solchen Risiken umgegangen? Sind Aktien aus begrenzt konvertiblen Märkten erst gar nicht in den Fonds vertreten? Dann entsteht aber trotzdem ein Risiko, wenn die Fonds solche Aktien ggf. herausschmeißen müssen - was ja prinzipiell zur Unzeit geschieht.--Meerwind7 (Diskussion) 12:34, 28. Nov. 2024 (CET)Beantworten

Widerspruch?

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Anleger kaufen und verkaufen ETF im Normalfall nur an der Börse, ein Erwerb über die emittierende Investmentgesellschaft ist nicht vorgesehen. - Institutionelle Investoren, die große Volumina kaufen oder verkaufen möchten, können dies auch außerbörslich direkt bei der Investmentgesellschaft über den Creation- bzw. Redemption-Prozess tun. Ist das nicht ein Widerspruch? --84.135.145.117 11:12, 27. Dez. 2016 (CET)Beantworten

Ich denke nein. Das eine ist der Normalfall. Das andere ist eine Möglichkeit, die im besonderen Fall eines institutionellen Investors und großer Volumina besthet. Wie groß das Volumen ist udn wie häufig das geschieht weiß ich nicht, es ist einige Zeit her, dass ich für den Artikel recherchiert habe. --Marinebanker (Diskussion) 16:22, 3. Jan. 2017 (CET)Beantworten

Verschiebung? Artikelbezeichnung ETF oder Börsengehandelter Fonds

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Ich halte die Verschiebung nicht für hilfreich. Es mag ja sein, dass eine Webseite ETF mit dem Begriff Börsengehandelte Fonds bezeichnet. Dabei wird es aber schwierig allein sprachlich zwischen Börsengehandelten Fonds und börsengehandelten Fonds zu unterscheiden. Denn nicht jeder börsengehandelte Fonds ist ein ETF. Und wenn man auch sicher nicht jeden Anglizismus der Finanzwelt übernehmen muss, sind die ETF nunmal allgemein als ETF bekannt. --Marinebanker (Diskussion) 19:05, 13. Jul. 2017 (CEST)Beantworten

Um Missverständisse zu vermeiden: Ich würde die Verschiebung gerne rückgängig machen. --Marinebanker (Diskussion) 20:03, 19. Jul. 2017 (CEST)Beantworten

Doch, jeder börsengehandelte Fonds ist ein ETF; das englische exchange-traded funds drückt auch exakt diesen Sachverhalt aus. Wenn es nicht stimmen würde, dürfte man den englischen Begriff zusammen mit seiner Abkürzung ebenso nicht benutzen. Viele Fonds, die keine ETF sind, können dennoch über die depotführende Bank im Auftrag des Depotkunden ge- und verkauft werden – diese werden dann über Handelsplattformen ohne Börsenzulassung gehandelt. Entscheidend ist, dass solche Fonds nicht börsenzugelassen sind und damit auch keine ETF (=börsengehandelte Fonds) sind. Und das Groß-/Kleinschreibungsproblem in der deutschen Sprache ist kein Argument dafür, auf das Benutzen der zur Wikipedia-Sprachversion passenden Sprache zu verzichten.--JFKCom (Diskussion) 21:50, 19. Jul. 2017 (CEST)Beantworten
Nein, nicht jeder börsengehandelte Fonds ist ein ETF. Außer der Börsennotierung gibt es weitere Eigenschaften, die einen ETF ausmachen, siehe Artikel im Abschnitt Eigenschaften. Es gibt aber zahlreiche an der Börse gehandelte (=börsengehandelte) Fonds, bei denen nicht untertägig ein iNAV veröffentlich wird, die man ab Fondsgesellschaft kaufen kann, die nicht täglich die Zusammensetzung des Sondervermögens veröffentlichen usw. Und mit an der Börse gehandelt meine ich genau das, also beispielsweise an der Börse Frankfurt oder Stuttgart und nicht eine Handelsplattform. Aus der Tatsache, dass die englische Bezeichnung "exchange-traded funds" ausdrückt, dass die Dinger an der Börse gehandelt werden (interessanterweiseweise heißen sie nicht "listed funds"), kann man ja nicht schließen, dass das alle konstituierenden Eigenschaften für diese Art von Fons ist.
Die Frage mit der Groß-/Kleinschreibung ist in sofern ein Argument, weil eine Unterschiedung nur darüber leicht zu Verwechslungen führt. Ansonsten hätte ich weniger Probleme mit dr Übersetzung. Und "Exchange Trade Funds" ist ein verbreiteter Begriff in der deutschen Sprache und mithin aus der "passenden" Sprache. Fremdwörter sind zulässig und müssen nicht aus dem Lateinischen, Griechischen, Französischen oder Italienischen stammen. --Marinebanker (Diskussion) 08:27, 20. Jul. 2017 (CEST)Beantworten
Einspruch.
(1) Jeder börsengehandelte Fonds ist ein ETF. Nochmals ausführlicher:
Deutsch Börsengehandelter Fonds = englisch exchange-traded funds = französisch Fonds négocié en bourse = norwegisch (bokmål) Børshandlet fond = schwedisch Börshandlad fond. Ein Investmentfonds zeichnet sich durch das anlegerfreundliche Sondervermögens-Attribut aus, und wenn er ein ETF werden soll, muss für ihn die Börsenzulassung beantragt werden und die damit verbundenen Pflichten erfüllt werden. Ab dann darf er als ETF bezeichet werden.
Davon unbeschadet mag so mancher ETF nicht ganz den allgemeinen Vorstellungen, die man üblicherweise mit ETF verbindet – beispielsweise sehr geringe Gesamtkosten, passives Management – entsprechen. Dieser Sachverhalt ist vergleichbar einem Lebensversicherungsmantel – es ist eine Lebensversicherung, die aber nicht dem üblichen Bild einer Lebensversicherung entspricht.
Du kannst Dich nicht darauf verlassen, dass im jetzigen Zustand des Artikels Börsengehandelter Fonds jede Aussage 100 % präzise ist. Der Satz „Im Gegensatz dazu können nicht börsengehandelte Fondsanteile nur über die Fondsgesellschaft gekauft und verkauft werden.“ beispielsweise trifft überhaupt nicht zu, und die Aussage „Von normalen Investmentfonds, die auch teilweise an der Börse gehandelt werden, unterscheiden sich ETF in den folgenden Punkten:“ ist eben dahingehend richtigzustellen, dass es Nicht-ETF unter den Investmentfonds gibt, die auch über börsenähnliche Plattformen, Banken und Direkthandel einen liquiden Markt besitzen. Zusätzliche Verwirrung entsteht durch die schlampige Sprachpraxis weiter Teile der Presse. Beispielsweise gibt die FAZ hier zu, die Begriffe Indexfonds und ETF fröhlich zu verwechseln. „Auch in der F.A.Z. schreiben wir meistens von Indexfonds und verwenden es als Synonym für börsengehandelte Indexfonds (Exchange Traded Funds, ETFs).“ Wobei selbst in diesem Klarstellungsartikel schon wieder der nächste Fehler begangen wird, Leseprobe: „Doch was ist der Vorteil von Indexfonds gegenüber dem börsengehandelten ETF?“
(2) Dein Argument mit der Groß-/Kleinschreibung finde ich echt schwach. Mit deinem Ausdruck "Exchange Trade Funds" (fehlendes d, fehlende Durchkopplung zwischen Exchange und traded, großes T statt kleines t, falsche Anführungszeichen) demonstrierst Du gleich 3 bis 4 verschiedene Fehler, die man an diesem aus dem Englischen übertragenen Begriff schnell machen kann. Das ist allemal viel gewichtiger als die geringe Zweideutigkeit der Groß-/Kleinschreibung des Begriffs im Deutschen. Würde man Deiner Argumentation folgen, müsste man auch den Begriff „Deutsche Sprache“ im Deutschen durch „German Language“ ersetzen, brrr.--JFKCom (Diskussion) 19:45, 20. Jul. 2017 (CEST)Beantworten
zu (2): ich bin kein Linguist und weiß deshalb nicht, ob es zwischen „Deutscher Sprache“ und „deutscher Sprache“ einen Bedeutungsunterschied gibt – würde mich aber wundern, wenn „German Language“ in der deutschen Fachsprache ein üblicher Begriff ist. Insofern weiß ich nicht, wie das weiterhelfen soll. Vielleicht habe ich mich aber zuvor unklar ausgedrückt: Wenn es zwischen „börsengehandelter Fonds“ i. S. v. „Fonds, der an der Börse gehandelt wird“ und „Exchange Traded Fonds“ (in welcher Bindestrichsetzung auch immer) keinen inhaltlichen Unterschied gibt, ist mein Einwand gegenstandslos.
Das führt uns zu (1): Ich habe nie behauptet dass jeder Satz in diesem (oder irgendeinem) Artikel genau stimmt. Ich habe mich auch nicht auf den von Dir beispielhaft zitierten Satz bezogen, der sich übrigens nicht auf die Eigenschaften von ETF bezieht, sondern auf die 4 Aufzählungspunkte in Börsengehandelter_Fonds#Eigenschaften, die sich ja auch erkennbar gerade auf die Unterschiede zwischen ETF und börsengehandelten Fonds allgemein abstellen. Und die Punkte stehen nicht nur einfach da, sie sind belegt. Es mag ja sein, dass Du anderer Meinung bist, aber Deine wie auch meine persönliche Meinung sind hier irrelevant. Also: Es ist belegt, dass ein an einer Börse gehandelter Fonds noch weitere Eigenschaften aufweisen muss, um als ETF bezeichnet werden zu können. --Marinebanker (Diskussion) 21:32, 23. Jul. 2017 (CEST)Beantworten
Sorry, falls mein Ton nicht gepasst hat – ich möchte keinen Streit vom Zaun brechen, sondern die Klärung freundlich und sachlich herbeiführen. Vielleicht schaffe ich es über die deutsche Finanzaufsicht: Die Legaldefinition der BaFin in der Fondskategorien-Richtlinie (Fassung vom 17. April 2015) lautet wie folgt:
(1) Für ein offenes Publikumsinvestmentvermögen, bei dem mindestens ein Anteil oder eine Aktie [...] durchgängig während des Handelstages auf mindestens einem organisierten Markt im Sinne des § 2 Absatz 5 des Wertpapierhandelsgesetzes oder innerhalb eines multilateralen Handelssystems im Sinne des § 2 Absatz 3 Satz 1 Nummer 8 [...] gehandelt wird und für das mindestens ein Market Maker sicherstellt, dass der börsengehandelte Wert der Anteile oder Aktien nicht wesentlich vom Nettoinventarwert und, sofern relevant, vom indikativen Nettoinventarwert[12] abweicht, (ETF) sind [...] zu erfüllen:
Und die erläuternde Fußnote 12 lautet:
[12] Bei Investmentvermögen, die im Freiverkehr, auf Initiative von Dritten und ohne Mitwirkung der Kapitalverwaltungsgesellschaft notiert sind, wird es sich regelmäßig nicht um einen ETF handeln, da i.d.R. Market Maker hier nicht laufend Liquidität bereitstellen, damit kein durchgängiger Handel erfolgt und die Angebots- und Nachfragepreise häufig wesentlich vom Nettoinventarwert abweichen.
Mit meinen Worten: Ein Investmentfonds, der einen fortlaufenden Börsenhandel gewährleistet, bei dem der Börsenkurs stets fast exakt den Fondswert abbildet, wird als ETF bezeichnet.
Wie diese Legaldefinition in den Gebrauch der deutschen Sprache umzusetzen ist, zeigt die BaFin (allemal eine reputablere Quelle als der FTD-Artikel von 2011, der Teile der Halbwahrheiten bis Falschaussagen unter dem Abschnitt Eigenschaften „belegt“) unter der Veröffentlichung Börsengehandelte Fonds: ETFs in der Niedrigzinsphase – Eine sichere Alternative? vom 19. Juni 2017:
Börsengehandelte Fonds (Exchange-Traded Funds – ETFs) sind derzeit in der Anlageberatung in aller Munde. [...] Ein Exchange-Traded Fund (ETF) ist ein Investmentfonds, der an einer Börse gehandelt wird. [...] Seit geraumer Zeit erhalten insbesondere Indexfonds viel Aufmerksamkeit von Privatanlegern. [...] Die meisten dieser Fonds werden an der Börse gehandelt, sind also Exchange-Traded Funds. (Fettmarkierung durch mich).
Damit stimmt die jetzige Fassung der Intro völlig mit der Auffassung der BaFin überein. Wir dürfen also – genauso wie Angelsachsen, Franzosen, Norweger und Schweden – auch von Amts wegen „Börsengehandelter Fonds“ sagen.
Liebe Grüße --JFKCom (Diskussion) 22:18, 26. Jul. 2017 (CEST)Beantworten
Alles in Ordnung, auch mir geht es nur um die Sache.
Die Definition der BaFin ist natürlich ein wichtiges Argument. Wobei ich mich zuerst auf die Legaldefinition beziehen würde. Wenn Du Dir die Definition anschaust, gibt es aber noch ein weiteres Kriterium: Den Market Maker, ohne den ein börsengehandelter Fonds eben kein ETF wäre.
Auch ansonsten ist die Sache etwas kompliziert: Schaust Du in diesen Übersichtsartikel der BaFin [3], findest Du die Angabe:
„Wenn Sie in ETF-Anteile investieren wollen, können Sie diese üblicherweise an der Börse kaufen, ohne dafür Ausgabeaufschläge bezahlen zu müssen. Dabei gibt der Anbieter eines ETFs keine einzelnen Anteile heraus, sondern üblicherweise Blöcke von Anteilen. Diese werden dann von so genannten Market-Makern gehandelt.“ (meine Hervorhebung)
Die kursiv hervorgehobene Angabe würde ETF von „normalen“ an der Börse notierten Publikumsfonds unterscheiden, die man auch einzeln – zumindest in deutlich kleineren Abschnitten – bei der Fondsgesellschaft erhält.
Ich habe auch bei der Deutschen Börse nachgeschaut. Im ETF-Handbuch [4] findest Du ab S. 68 den Creation/Redemption-Prozess wie im Artikel beschrieben. Und nichts darüber, dass der Kleinanleger ETF über die Fondsgesellschaft kaufen könnte. Analog zu dem, was bei der BaFin steht
Was die Quellen im Artikel betrifft: Es ist ja nicht alles mit der FTD belegt. Und wenn ich auch Dein Misstrauen gegenüber Presseartikel verstehe, die FTD würde bei uns schon im Normalfall als verlässliche Quelle gelten, zumal der zitierten Artikel Teil einer Sonderbeilage zum Thema war.
Ein weiterer Punkt: Die Definition der Fondskategorie-Richtlinie verwendet ETF, nicht „börsengehandelter Fonds“. Was meines Erachtens für das ursprüngliche Lemma spricht.
Mein Fazit: Erst müsste man festmachen, was einen ETF eigentlich mittlerweile ausmacht. Seit Anfang 2011, als der Abschnitt „Eigenschaften“ in der der derzeitigen Form entstand, hat sich die Welt weitergedreht. Also werde ich erst einmal versuchen, aktuellere Literatur zu bemühen. Und danach sehen, ob ich noch der Meinung bin, ob der Artikel wieder zurück verschoben werden sollte. Ich würde mich dann noch einmal melden. Klingt das nach einem Plan?
Viele Grüße zurück! --Marinebanker (Diskussion) 20:34, 5. Aug. 2017 (CEST)Beantworten

Typen von ETFs

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In der englischen Wikipedia gibt es eine Unterscheidung nach Arten von ETFs bzw. börsengehandelten Fonds:

  • 4 Types
  • 4.1 Index ETFs
  • 4.2 Stock ETFs
  • 4.3 Bond ETFs
  • 4.4 Commodity ETFs
  • 4.5 Currency ETFs
  • 4.6 Actively managed ETFs
  • 4.7 Exchange-traded grantor trusts
  • 4.8 Inverse ETFs
  • 4.9 Leveraged ETFs

Quelle: en:Exchange-traded fund

Eventuell könnte es sinnvoll sein, auch hier im deutschsprachigen Artikel eine solche Unterscheidung vorzunehmen. --Soluvo (Diskussion) 19:19, 22. Sep. 2017 (CEST)Beantworten

Finde ich nicht, weil die Typisierung in en:WP verschiedene Kategorien durcheinanderwirft. --Marinebanker (Diskussion) 21:24, 22. Sep. 2017 (CEST)Beantworten
Welche Kategorien werden in en:WP durcheinander geworfen und wie würdest Du diese trennen, Marinebanker? --Soluvo (Diskussion) 00:09, 5. Okt. 2017 (CEST)Beantworten
4.2 bis 4.5 ist eine Unterscheidung nach Anlagenklassen; ist im deutschen Artikel hier: Börsengehandelter_Fonds#Anlageklassen. 4.1. und 4.6. ist im Prinzip die Art des Managements (aktiv oder passiv); die Unterscheidung ist im deutschen Artikel unter Eigenschaften behandelt und nicht unter Typisierung, weil aktive ETF kaum eine Rolle spielten, als der Text (im wesentlichen) in seiner jetzigen Form entstand. Das dürfte immer noch gelten. Die verbreitesten ETF dürfen sowohl unter 4.1 und 4.2 fallen (nur als Beispiel, ich will mich hier nicht Umsatzstatistiken diskutieren :-) ). 4.7 kenne ich ehrlich gesagt nicht, scheint nach en:WP aber gar kein ETF zu sein. 4.8. und 4.9 sind Sonderformen, die im deutschen Artikel in Börsengehandelter_Fonds#Indizes unter "Strategieindizes" erwähnt sind, also eigentlich Index-ETF. Die auch zu einer der Anlageklassen 4.2 bis 4.5 gehören.
Ich hoffe, das hilft, meine letzte Anmerkung nachzuvollziehen. --Marinebanker (Diskussion) 20:56, 19. Okt. 2017 (CEST)Beantworten

Fast 5 Billionen Dollar in ETF

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Hier ein Link zu einem Artikel über die Vermögen in börsengehandelten Fonds bzw. ETFs.

--Soluvo (Diskussion) 00:08, 5. Okt. 2017 (CEST)Beantworten

Indexnachbildung

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Was genau heißt denn "Nachbildung"? Dass der *Wert* des tatsächlichen ETF ausbezahlt würde? Oder was genau wird "nachgebildet"? --89.204.138.67 17:50, 29. Sep. 2018 (CEST)Beantworten

Leihgebühren?

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.... Kapitalmarktteilnehmer verleiht und damit Leihegebühren erwirtschaftet....


Abgesehen davon, dass der Duden keine Leihegebühr kennt, kann es eine solche gar nicht geben: Durch den Leihvertrag wird der Verleiher einer Sache verpflichtet, dem Entleiher den Gebrauch der Sache unentgeltlich zu gestatten, vgl. § 598 BGB (nicht signierter Beitrag von 188.174.69.239 (Diskussion) )

Siehe den dort verlinkten Artikel Wertpapierleihe. Grüße --Millbart talk 17:31, 6. Nov. 2018 (CET)Beantworten

Nehmen ETF auch bei Hauptversammlungen teil?

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Nachdem inzwischen ein releventer Teil der Aktien in ETFs stecken dürfte das durchaus einen Unterschied machen, oder?

Und wenn ja, wie stimmen sie ab? Sprechender Kopf (Diskussion) 16:03, 14. Jan. 2020 (CET)Beantworten

Abschnitt Geschichte: ein Wikipedia-Plagiat?

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Die Textpassage

Die Idee, Fonds an der Börse zu notieren und Indices nachzubilden, kam um 1970 in den USA auf. Der erste Fonds, Standard & Poor's Depositary Receipt (Abkürzung SPDR, umgangssprachlich Spider genannt), wurde von der Vermögensverwaltung State Street Global Advisors auf den Markt gebracht und ist nach Marktkapitalisierung mit 90 Milliarden US-Dollar der größte ETF. Ihm folgten der auf dem Dow Jones Industrial Average basierende Diamonds und die auf dem NASDAQ-100 basierenden Cubes (QQQ).

fand ich wörtlich bei Günther Dahlhoff: Banken in der Krise: Niedergang mit System. Tectum Wissenschaftsverlag, Baden-Baden 2014, ISBN 978-3-8288-3309-8, S. 43 eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche) wieder. Das wollte ich schon als Einzennachweis zitiern, stellte aber fest, daß der Wikipedia-Text offenkundig älter ist.[5] Was nun? Wie gehen wir bei Wikipedia generell mit solch mutmaßlichen Plagiaten um? Für Auskunft und Mithilfe wäre ich dankbar. --Tosi F (Diskussion) 19:18, 25. Jul. 2020 (CEST)Beantworten

@Tosi F: Guck mal unter WP:Urheberrecht, WP:WNM und vor allem WP:UF. --Florian Blaschke (Diskussion) 23:16, 1. Okt. 2022 (CEST)Beantworten

Dividende

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Bei ETFs die reale Aktien kaufen müsste doch Dividende anfallen. Wer bekommt die? --2A02:8071:6400:4120:9D32:10AB:51A6:E286 23:33, 23. Sep. 2024 (CEST)Beantworten

Wertpapiererträge stehen dem Eigentümer zu, im Fall von Fonds der Fondsgesellschaft. Mir sind zwei Vorgehensweisen bekannt:
  1. Die Fondsgesellschaft zahlt die Erträge in regelmäßigen Abständen an ihre Investoren aus (Ausschüttend).
  2. Die Erträge werden von der Fondsgesellschaft reinvestiert und erhöhen so den Wert des Fonds (Thesaurierend).
--HaSee (Diskussion) 14:22, 27. Sep. 2024 (CEST)Beantworten

Das ist in der derzeitigen Form ein schlechter Artikel. Ertrag gehört doch in einen Artikel zum Thema Geldanlage; der Artikel Aktienfonds erwähnt immerhin Dividende. Auch die Frage nach dem Stimmrecht, die zwei Abschnitte weiter oben seit vier Jahren unbeantwortet steht, müsste hier behandelt werden. --2003:C9:EF2A:5800:147E:96DF:D6FF:7650 10:29, 28. Sep. 2024 (CEST)Beantworten