Diskussion:Bücherverbrennung 1933 in Deutschland/Archiv/1
Heinrich Heine
habe gerade das Heine-Zitat über die Bücherverbrennung eingefügt. Da ich keine Beziehung zu Göttingen habe, weiß ich allerdings auch nicht, ob genau dies dort steht. Ich bitte einen Ortskundigen / jemanden mit mehr Informationen dies nochmals zu überprüfen. Vielen Dank --Saro Engels 15:58, 24. Jun 2006 (CEST)
Heinrich Heine hat 1933 bei der Bücherverbrennung noch gelebt?? Wäre mir ziemlich neu... (vorher nicht signierter Beitrag stammt von IP Benutzer:212.202.57.115, Signatur nachgetragen von · blane [♪♫♪] · [ᾣ])
- Natürlich nicht, habe ich korrigiert. · blane [♪♫♪] · [ᾣ] 14:17, 11. Mai 2006 (CEST)
Friedrichs Der Brand
- Der westdeutsche Autor Jörg Friedrich nutzt die Tatsache, dass in Folge der Bombardierungen von Städten im 2. Weltkrieg auch Bibliotheken verbrannten, um Nazis und Alliierte gleichzustellen und damit die nazistische, gezielte Bücherverbrennung zu verharmlosen. Sein Buch "Der Brand" soll den Nationalsozialismus enthistorisieren und den Ursache-Wirkung-Zusammenhang umkehren, und damit auch die Opfer-Täter-Relation.
Habe den vorstehenden Absatz nach hier kopiert, da er nicht neutral ist. Das Wer Friedrichs beurteile ich anders. Der Autor dürfte auch nicht im Ruf eines Nazi-Sympathisanten sethen (vgl. "Die kalte Amnestie")--Diebu 17:15, 11. Mai 2006 (CEST)
"Da den Führungen beider Verbände klar war, dass im künftigen nationalsozialistischen Staat nur einer von ihnen fortbestehen würde, bemühten sich beide nach Kräften, mit dieser spektakulären Aktion ihre Daseinsberechtigung unter Beweis zu stellen." Warum war dies "klar"? Verweise und Quellen, die diese Behauptung verständlich machen, wären schön. Die Schlagwörter "Zentralisierung" und "Vereinheitlichung" genügen vielleicht nicht zur Erklärung. -- Anon
Neustadt?
Leider ist nicht klar, welcher der vielen Orte mit Namen Neustadt erwähnt wird.--Bildungsbürger 13:01, 23. Nov. 2006 (CET)
- Neustadt a. d. Weinstraße. Wurde ergänzt. Siehe: http://www.spuren-suchen.de/neustadt/dateien/26.htm --Algebraa 13:31, 23. Nov. 2006 (CET)
Neubrandenburg 1. Juni 1933 (31. Mai 1933)
@ STA: Kann Ort und Datum der Ergänzung nirgends finden. Was ist die Quelle für Neubrandenburg 1. Juni 1933 an? --Algebraa 12:27, 14. Dez. 2006 (CET)
- QUELLE: Neubrandenburg : Chronologische Stadtgeschichte und Firmenporträts / hrsg. in Zus.-Arb. m. d. Neubrandenburger Stadtarchiv. - Nordhorn : BVB Verl., 1997. - S. 65. --- STA 14:45, 14. Dez. 2006 (CET)
- Und was steht da? Und worauf fusst das? Historische Quelle? Kenne keine Literatur, auch nicht im Netz, die das bestätigt.--Algebraa 02:48, 15. Dez. 2006 (CET)
- Ich weiß nicht, was es an der Quelle zu mäkeln gibt. Es scheint sich um eine Broschüre zur Stadtgeschichte zu handeln, die sicher keinen größeren wissenschaftlichen Ansprüchen genügt. Aber Daten und Fakten wissen sie in der Regel in solchen Chroniken genau. Oder habe ich den Hintergrund dieser Auseinandersetzung verpasst? Shug 10:51, 15. Dez. 2006 (CET)
- Ist, glaub ich, noch keine Auseinandersetzung. :) Mehr ein Interesse. Es gab ja - wie im Artikel erwähnt - zahlreiche, vor allem nachahmende Aktionen und es wäre zumindest wichtig zu wissen, ob es sich um eine studentische Aktion handelte (gab es die jetzige Hochschule damals schon?) oder eine nachahmende - und von wem sie dann durchgeführt wurde. Weder im Wikipedia-Artikel zu Neubrandenburg noch auf der offiziellen Seite http://www.neubrandenburg.de/de/index8.html ist das erwähnt, was jedenfalls dann nachzutragen wäre. Auf der offiziellen Website wird das 3. Reich sowieso nonchalant übersprungen... --Algebraa 15:53, 15. Dez. 2006 (CET)
- Auf jeden Fall keine studentische Aktion; Hochschulstandort wurde NB erst gegen Ende der DDR. Übrigens: wer wenn nicht ein Stadtarchiv verfügt über Quellen zur örtlichen Geschichte? Sind Informationen deshalb unglaubwürdig, weil sie irgendwer zum ersten Mal publiziert hat? (Dann wäre die Erde also noch immer eine Scheibe?) -- STA 21:31, 15. Dez. 2006 (CET)
- Ich glaube, es bedarf keiner Polemik hier. - Studentisch hätte mich auch gewundert, da diese ja straff organisiert waren. Nachahmende Aktionen gab es - wie gesagt - sehr viele und (auch bei Treß zu lesen) da sind eben nicht alle dokumentieret. Es ist mehr als erstrebenswert hier Fakten hinzuzufügen. Daher aber auch die Vorsicht. Nichts weiter. Habe dem Stadtarchiv Neubrandenburg geschrieben - und berichte weiter. --Algebraa 23:30, 15. Dez. 2006 (CET)
- Ich habe heute mit Frau Wolf vom Stadtarchiv Neubrandenburg telefoniert und sie hat gemäss der Stadtchronik die Bücherverbrennung bestätigt, und zwar in der Nacht vom 31. Mai zum 1. Juni am Marktplatz. Ich habe das Datum daher auf 31. Mai korrigiert. Sie war so nett, zu versprechen, in den Zeitungen auf Mikrofilm nachzuschauen und nachzureichen, wer damals die Verbrennung veranstaltet hat. --Algebraa 17:03, 19. Dez. 2006 (CET)
- Nachricht aus dem Stadtarchiv: "ich habe mir den Zeitungsbeitrag, der zur Bücherverbrennung in Neubrandenburg, die in der Nacht vom 31. Mai zum 1. Juni 1933 vorgenommen wurde, durchgelesen. Es finden sich außer den Hinweisen auf den Ortsgruppenführer der NSDAP, der die Hauptrede hielt und die nationalsozialistischen Formationen, die aufmarschierten und eine NSDAP-Formation, die den Brand bis zu Ende überwachten, keine Informationen über weitere Organisatoren. Es ist also davon auszugehen, dass es die hiesige Bücherverbrennung ausschließlich von der NSDAP organisiert worden ist. Mit freundlichen Grüßen aus Neubrandenburg - Eleonore Wolf, Leiterin des Stadtarchivs" Case closed. --Algebraa 18:50, 27. Dez. 2006 (CET)
- Ich habe heute mit Frau Wolf vom Stadtarchiv Neubrandenburg telefoniert und sie hat gemäss der Stadtchronik die Bücherverbrennung bestätigt, und zwar in der Nacht vom 31. Mai zum 1. Juni am Marktplatz. Ich habe das Datum daher auf 31. Mai korrigiert. Sie war so nett, zu versprechen, in den Zeitungen auf Mikrofilm nachzuschauen und nachzureichen, wer damals die Verbrennung veranstaltet hat. --Algebraa 17:03, 19. Dez. 2006 (CET)
- Ich glaube, es bedarf keiner Polemik hier. - Studentisch hätte mich auch gewundert, da diese ja straff organisiert waren. Nachahmende Aktionen gab es - wie gesagt - sehr viele und (auch bei Treß zu lesen) da sind eben nicht alle dokumentieret. Es ist mehr als erstrebenswert hier Fakten hinzuzufügen. Daher aber auch die Vorsicht. Nichts weiter. Habe dem Stadtarchiv Neubrandenburg geschrieben - und berichte weiter. --Algebraa 23:30, 15. Dez. 2006 (CET)
- Auf jeden Fall keine studentische Aktion; Hochschulstandort wurde NB erst gegen Ende der DDR. Übrigens: wer wenn nicht ein Stadtarchiv verfügt über Quellen zur örtlichen Geschichte? Sind Informationen deshalb unglaubwürdig, weil sie irgendwer zum ersten Mal publiziert hat? (Dann wäre die Erde also noch immer eine Scheibe?) -- STA 21:31, 15. Dez. 2006 (CET)
- Ist, glaub ich, noch keine Auseinandersetzung. :) Mehr ein Interesse. Es gab ja - wie im Artikel erwähnt - zahlreiche, vor allem nachahmende Aktionen und es wäre zumindest wichtig zu wissen, ob es sich um eine studentische Aktion handelte (gab es die jetzige Hochschule damals schon?) oder eine nachahmende - und von wem sie dann durchgeführt wurde. Weder im Wikipedia-Artikel zu Neubrandenburg noch auf der offiziellen Seite http://www.neubrandenburg.de/de/index8.html ist das erwähnt, was jedenfalls dann nachzutragen wäre. Auf der offiziellen Website wird das 3. Reich sowieso nonchalant übersprungen... --Algebraa 15:53, 15. Dez. 2006 (CET)
- Ich weiß nicht, was es an der Quelle zu mäkeln gibt. Es scheint sich um eine Broschüre zur Stadtgeschichte zu handeln, die sicher keinen größeren wissenschaftlichen Ansprüchen genügt. Aber Daten und Fakten wissen sie in der Regel in solchen Chroniken genau. Oder habe ich den Hintergrund dieser Auseinandersetzung verpasst? Shug 10:51, 15. Dez. 2006 (CET)
- Und was steht da? Und worauf fusst das? Historische Quelle? Kenne keine Literatur, auch nicht im Netz, die das bestätigt.--Algebraa 02:48, 15. Dez. 2006 (CET)
Schöne Literatur?
Heißt es heute wirklich so? Nicht "schöngeistige" Literatur oder Belletristik? Trotz dieser Frage wünsche ich ein Frohes und beschauliches Weihnachtsfest.--Wikipit 22:18, 22. Dez. 2006 (CET)
- Ich danke für die freundlichen Wünsche. - Ja, es heisst "Schwarze Liste (Schöne Literatur)", sowohl als Bezeichnung für die "amtliche" Liste, die auch als solche am 16. Mai im "Börsenblatt für den deutschen Buchhandel" veröffentlicht wurde, als auch für die am 26. April als Erste beim DSt-Hauptamt eingegangene Liste für die Bücherbrennungen (Akten der DSt., I* 21C14/I, Blatt XX) sowie die "erweiterte" Liste "Schöne Literatur", die statt 71 bereits 127 Namen enthielt. --Algebraa 16:13, 23. Dez. 2006 (CET)
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Der "undeutsche" Geist
Ist bekannt, wer sich das ausgedacht hat, dieses Konzept bzw. diesen Begriff?
- Austerlitz -- 88.72.14.2 15:15, 17. Apr. 2007 (CEST)
Feuersprüche
Am 9. Mai 1933 wurden an die deutsche Studentenschaft „Feuersprüche“ versendet, die eine einheitliche symbolische Grundlage für die landesweiten Bücherverbrennungen am 10.Mai bilden sollten. Steht auf der Hauptseite. Weiss jemand, WER diese "Feuersprüche" an die Studentenschaft versandt hat?
- Austerlitz -- 88.72.18.92 10:17, 20. Apr. 2007 (CEST)
- Ja. das „Hauptamt für Presse und Propaganda“ der deutschen Studentenschaft hat sie an die örtlichen Studentenschaften geschickt. --Algebraa 12:01, 21. Apr. 2007 (CEST)
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- In category [[:category:Unknown as of 14 June 2007|Unknown as of 14 June 2007]]; no source;
-- DuesenBot 00:35, 23. Jun. 2007 (CEST)
Zitate
Zitate in dieser Länge sind in dieser Weise nicht zu verwenden, da ihr Abdruck von den Erben der Urheber genehmigt werden muss. Ich habe sie daher entfernt. --Fb78 ☼ 22:01, 6. Sep. 2007 (CEST)
- Selbstverständlich bedürfen Zitate von Goebbels-Reden (!) und andere öffentliche Äusserungen von Nazi-Funktionären keiner Genehmigung der Nachfahren. Was für ein Unsinn! Zeitungsberichte selbstverständlich auch nicht. Auch Oskar Maria Grafs Statement erschien ja in der Zeitung. Bei Kästner und Brecht unsicher. Welche Länge ist zulässig und wer legt sie fest? Beide Zitate sind ja weitläufig zugänglich. --Algebraa 14:19, 7. Okt. 2007 (CEST)
Links zu Videos von der Bücherverbrennung 1933?
Kann man irgendwo im Internet Videos von der Bücherverbrennung der Nazis in Deutschland 1933 finden? Vielen Dank im Voraus. 82.101.232.100 21:03, 24. Okt. 2007 (CEST)--Jasper
Klar, oder du fragst Opa einfach wo sein altes iPhone liegt und schaust da nach. (nicht signierter Beitrag von 212.23.103.123 (Diskussion) 00:34, 9. Nov. 2011 (CET))
Armin T. Wegner
Ist es Zufall oder Absicht, dass dieser Autor nach der Neugestaltung des Artikels nicht mehr erwähnt wird? Bitte prüfen und ggf. ändern!--Diebu 19:46, 5. Nov. 2007 (CET)
Bilder bei Feuersprüchen rechts
Nur eine Kleinigkeit:
Ich denke, dass es vom Layout besser wäre, wenn die Bilder im Abschnitt Bücherverbrennung 1933 in Deutschland#Feuersprüche links angeordnet würden, da die Liste sich dann besser vom restlichen Text abhebt, siehe hier.
Benutzer:Algebraa hat dies revertiert, allerdings verstehe ich seine Argumente nicht recht und kann mich auch mit seiner Art der Argumentation nicht anfreunden. --Abe Lincoln 12:13, 9. Dez. 2007 (CET)
Verfolgung jüdischer, marxistischer und pazifistischer Schriftsteller
Woher kommt die Begrenzung auf die drei Gruppen? Was ist mit anarchistischen, sozialdemokratischen Schriftstellern? Wurden die in einer extra Aktion verfolgt? Also z.B. Erich Mühsam war ja auch Jude aber vor allem Anarchist. 84.181.77.127 14:10, 12. Dez. 2007 (CET)
- Unter den verfemten Autoren waren auch einige, die ganz andere Haltungen eingenommen haben. Es gab eine Minderheit konservativer, Autoren, die verbrannt wurden (Fritz Bley, Alexander Lernet-Holenia, Otto Linck, Viktor Meyer-Eckhardt, Arnold Ulitz), verbrannte Autoren, die in der ‚inneren Emigration‘ in Deutschland blieben (Kasimir Edschmid, Karl Grünberg, Erich Kästner, Bernhard Kellermann) und die mitgespielt haben und weiterarbeiten konnten (Max Barthel, Günther Birkenfeld, Hanns Heinz Ewers, Peter Martin Lampel, Eva Leidmann, Friedrich Michael), und die verbrannten Autoren, die aus dem Exil nach Nazi-Deutschland zurückgekehrt sind, um dort systemkonform zu arbeiten (Waldemar Bonsels, Verfasser der Biene Maja, und Ernst Glaeser). Die verbrannten Autoren waren eine sehr heterogene Gruppe, wie diese widersprüchlichen und häufig rückblickend schwer nachvollziehbaren Reaktionen auf den 10. Mai 1933 zeigen. Das wäre auch ein lohnendes Thema für den Artikel. --KWa 22:28, 1. Jun. 2008 (CEST)
Toter Weblink
Bei mehreren automatisierten Botläufen wurde der folgende Weblink als nicht verfügbar erkannt. Bitte überprüfe, ob der Link tatsächlich unerreichbar ist, und korrigiere oder entferne ihn in diesem Fall!
- http://www.zeit.de/2003/20/A-Buchverbrennung
- In Bücherverbrennung 1933 in Deutschland on 2007-12-31 13:02:35, 404 Not Found
- In Bücherverbrennung 1933 in Deutschland on 2008-01-01 21:11:05, 404 Not Found
- In Bücherverbrennung 1933 in Deutschland on 2008-01-08 21:34:39, 404 Not Found
--SpBot 22:34, 8. Jan. 2008 (CET)
Überarbeitung: 10. Mai 1933
Im Abschnitt über die Bücherverbrennungen vom 10. Mai 1933 in Berlin sind mir einige Ungreimtheiten aufgefallen: So werden z.B. einige Geschenisse doppelt erwähnt oder nicht sinnvoll in den restlichen Inhalt eingebaut. Ich bitte um Überarbeitung. Vielen Dank. --Felix N. 23:37, 28. Jan. 2008 (CET)
- Welche Doppelungen denn? --Algebraa 23:34, 31. Jan. 2008 (CET)
Heine im Feuer?
Kleine Nachfrage zu einem Artikel-Detail: Auf keiner der mir bekannten offiziellen "Brandlisten" vom 10. Mai 1933 taucht Heinrich Heine auf (siehe z. B. hier: http://www.euchzumtrotz.de/front_content.php?idart=62); auch auf der "Liste Herrmann" ist HH nicht vermerkt - deshalb würde mich die Quelle der Information interessieren, dass Heines Bücher in Berlin verbrannt wurden. Sollte es sich um einen Irrtum handeln, möchte ich für eine Korrektur plädieren.
Das ist ein guter Artikel geworden! Angesichts der Komplexität des Themas ist es kein Wunder, dass sich die Diskussion um Kleinigkeiten noch lange fortsetzen wird ...
-- Odradek08 12:21, 17. Okt. 2008 (CEST)
Toter Weblink
Bei mehreren automatisierten Botläufen wurde der folgende Weblink als nicht verfügbar erkannt. Bitte überprüfe, ob der Link tatsächlich unerreichbar ist, und korrigiere oder entferne ihn in diesem Fall!
- http://www.lehrer-online.de/exil-club-buecherverbrennung.php
- In Bücherverbrennung 1933 in Deutschland on 2008-04-08 20:14:03, 404 Not Found
- In Bücherverbrennung 1933 in Deutschland on 2008-04-21 18:35:35, 404 Not Found
--SpBot 20:33, 21. Apr. 2008 (CEST)
Mainz bzw. nicht-studentische Aktionen
Meines Erachtens ist es nicht ganz richtig, die Bücherverbrennung in Mainz (bzw. die in Darmstadt) als nicht-studentisch zu bezeichnen. Nach meinen Recherchen wurde die Bücherverbrennung am 23. Juni 1933 vom "Amt Mainz der Studentenschaft" durchgeführt. So lässt es sich zumindest in den entsprechenden Ausgaben der Mainzer Tageszeitungen nachvollziehen. Das "Amt Mainz" war wohl verantwortlich für das Pädagogische Institut der Technischen Hochschule Darmstadt, das sich eben in Mainz befand. Die Mainzer Uni wurde erst 1946 (wieder-)gegründet. Neben dem NSDAP-Beigeordneten Sauermann sprach auch mindestens ein Vertreter der Studentenschaft. Auch die Darmstädter Verbrennung wurde, wenn ich es richtig erinnere, studentisch organisiert. Prof. Dr. Christof Dipper spricht z.B. in der Ankündigung seines Vortrages über die Darmstädter Bücherverbrennung von dieser "als letzter studentischer Bücherverbrennung" (http://www.politnetz.de/gruppen/politnetz/veranst_1_2008/buecherverbrennung). Das wäre zwar auch irreführend, weil es die Mainzer Bücherverbrennung unterschlägt. In jedem Falle aber halte ich die Subsumierung der Mainzer Bücherverbrennung unter nicht-studentische für falsch. Nachahmend ist zwar ein etwas schwammiger Begriff, aber den würde ich trotzdem akzeptieren, weil er geläufig ist. --S.Schneider 18:05, 9. Mai 2008 (CEST)
Artikel
Wenn nicht als Weblink dann zum Einarbeiten in den Text, meiner Ansicht nach.
- "Mein Hass ist nicht groß, meine Trauer ist unendlich Politiker und Autoren erinnern an die Bücherverbrennung
- Austerlitz -- 88.72.7.243 19:57, 11. Mai 2008 (CEST)
Verbot der Bücherverbrennung durch Gerd Schumann in Singen Stuttgart Tübingen
Das steht unter weitere Aktionen. Ich halte diese Passage für unbelegt. Das klingt wie eine Aussage aus dem Entnazifizierungsfragebogen. Bitte Belege bei bringen. Ansonsten halt ich dieses Lemma für einen sehr fundierten Artikel. Gruss -- Orik 14:29, 28. Jul. 2008 (CEST)
- In den Artikel kam der Satz durch Benutzer:Algebraa mit Version vom 05:01, 6. Nov. 2006. Anscheinend wurde die Formulierung nahezu wortgleich aus dem Artikel von Birgit Ebbert: Bücherverbrennung 1933 (letzte Aktualisierung am 5. September 2005) übernommen: „Auffällig ist, dass sich weder Stuttgart noch Tübingen in den Auflistungen finden. Der Landesführer des Studentenbundes in Württemberg, Gerhard Schumann, untersagte die Teilnahme an der Aktion und hielt an seinem Verbot fest trotz der Proteste die von einzelnen Studentenschaften in Berlin vorgebracht wurden.“ Beste Quelle ist aber Hans-Wolfgang Strätz: Die studentische „Aktion wider den undeutschen Geist“ im Frühjahr 1933. In: Vierteljahreshefte für Zeitgeschichte 16 (4) 1968 S. 557-572 (PDF), der sich bei seiner Darstellung auf Schriftstücke des „Archivs der ehemaligen Reichsjugendführung“ in der Universitätsbibliothek Würzburg stützt, in diesem Fall auf einen von ihm zitierten Brief der „Studentenschaft Tübingen“ v. 26. April 1933 (S. 559). Siehe dazu auch Diskussion:Gerhard Schumann.--Tvwatch 03:21, 29. Jul. 2008 (CEST)
- Der Satz "Bücherverbrennung in Singen Stuttgart Tübingen" kam am 13.11.06 durch Aalgebra und stammt wohl von Jörg krämer vom Wissenschaftlichen Dienst des Bundestages ( Deine Quelle) , dem offensichtlich nicht bekannt ist, daß Singen- wie schon Hozro anmerkte - keine Universitätstadt ist. Gruß -- Orik 11:59, 29. Jul. 2008 (CEST)
- Algebraas Eintrag ist 18 Monate älter als Krämers Artikel... Haben es wohl beide von Ebbert. Woher Krämer allerdings Singen hat, ist mir schleierhaft. Im Brief vom 26. April 1933 heißt es nur, daß die Bücherverbrennung „auf den württembergischen Hochschulen“ auf Anweisung von Schumann nicht stattfinden wird.--Tvwatch 12:37, 29. Jul. 2008 (CEST)
- Der Satz "Bücherverbrennung in Singen Stuttgart Tübingen" kam am 13.11.06 durch Aalgebra und stammt wohl von Jörg krämer vom Wissenschaftlichen Dienst des Bundestages ( Deine Quelle) , dem offensichtlich nicht bekannt ist, daß Singen- wie schon Hozro anmerkte - keine Universitätstadt ist. Gruß -- Orik 11:59, 29. Jul. 2008 (CEST)
+ Quellen, + Lesenswert?
Wenn man dem ersten Teil des Artikels mehr Quellen hinzufügen würde und darauf das ganze ein Review durchlaufen lässt, wäre das ein guter Lesenswert-Kandidat. --62.203.19.22 14:59, 22. Aug. 2008 (CEST)
link auf Treß bei Orten der Bücherverbrennung
Wenn sich 62.203.19.22 die Mühe gemacht hätte, zwei Versionen zurück zugucken, wäre ihm aufgefallen, daß ich da den Link auf die Überschrift Orte der Bücherverbrenung verschoben hatte. Mitten in einer Liste einen Link zu setzen ist verwirrend. Oder soll Dein Link 6 auf den Ort Heidelberg deuten? Wenn ja, dann revertiere bitte. Sonst gehört der Link in den Titel der Liste, denke ich ,-- Orik 15:44, 23. Aug. 2008 (CEST)
- Im übrigen scheint mir der Artikel auf den ersten Blick sehr lesenswert zu sein- ich habe allerdings den Artikel nicht im einzelnen gelesen.-- Orik 15:44, 23. Aug. 2008 (CEST)
Oskar Maria Graf
Habe mir in diesem sehr gut recherchierten Artikel eine Änderung zu Oskar Maria Graf erlaubt - dass er in Göttingen tatsächlich auf der Brandliste gestanden hat, hätte ihn gewiss erleichtert. -- Odradek08 22:03, 16. Okt. 2008 (CEST)
Bücherverbrennung in anderen Ländern........
Mich würde es interessieren, ob es einen allgemeinen Wikipedia-Artikel über die Bücherverbrennung gibt, wie zum Beispiel in den USA, wo Bücher deutscher Schriftsteller verbrannt wurden, im Jahre 1917, während des ersten Weltkriegs? --79.212.19.35 18:20, 13. Sep. 2009 (CEST)Robert
- Gib doch einfach mal das Wort Bücherverbrennung in die Suchmaske ein und lies in dem dann auftauchenden Lemma weiter. --Orik 19:46, 18. Sep. 2009 (CEST)
Freschenhausen
Wo bitte liegt Freschenhausen? Hier wird der Ort nicht erwähnt www.verbrannte-buecher.de. --80.145.52.60 00:51, 8. Okt. 2009 (CEST)
- auch ich finde Freschenhausen nicht. Es scheint sich um einen Fakeintrag einer IP zu handeln.--Orik 11:10, 8. Okt. 2009 (CEST)
- Du hattest recht mich zu revertieren. War ein versehen von mir , ich kam mit den ungesichteten Versionen durcheinander. --Orik 14:15, 8. Okt. 2009 (CEST)
Abschnitt:Bücherverbrennungen im Rahmen oder in Nachahmung der „Aktion wider den undeutschen Geist“
was sollen diese Abkürzungen AwuG und exe bedeuten, das verstehe ich nicht. Ein Leser ohne Vorkenntnis erst recht nicht. Kann man das nicht besser darstellen, sonst lieber weglassen. Der Artikel ist nämlich sowieso etwas unübersichtlich, weil er m.E zu viel Informationen enthält. Aber richtige und gute! --Orik 14:13, 8. Okt. 2009 (CEST)
- Hallo Orik, AwuG bedeutet wohl "Aktion wider den undeutschen Geist" und da hier jeder NS-Artikel, wenn nur möglich verlinkt wurde; gerne auch mehrfach; bin ich nicht so optimistisch wie Du, was die richtigen und guten Informationen betrifft. --80.145.100.205 23:45, 8. Okt. 2009 (CEST)
- Der Link Stoßtrupp, mal so als Beispiel, was soll dass? --80.145.100.205 23:58, 8. Okt. 2009 (CEST)
Salzmann-Sammlung
http://www.merkur-online.de/lokales/nachrichten/salzmann-sammlung-findet-endlich-eine-bleibe-417369.html (nicht signierter Beitrag von 137.250.177.68 (Diskussion | Beiträge) 13:34, 11. Feb. 2010 (CET))
Widerspruch in Aufzählung der Universitäten / Münster??
Gab es in Münster zwei Buchverbrennungen?
Einmal ist sie am 31. Mai unter der Liste der Nicht-AWDUG gelistet, gleichzeitig in der Liste der AWDUG-Buchverbrennungen.
An und für sich wäre das ja noch denkbar, was aber kein Sinn macht ist folgender Satz:
"Zeitgleich mit Berlin fanden am 10. Mai 1933 Bücherverbrennungen auch in einundzwanzig weiteren Hochschulstädten, Bonn, Braunschweig, Bremen, Breslau, Dortmund, Dresden, Frankfurt am Main, Göttingen, Greifswald, Hannover, Hannoversch Münden, Kiel, Königsberg, Landau, Marburg, München, Nürnberg, Rostock, Worms und Würzburg statt."
Mit nachzählen kommt man da nur auf 20 Ortschafte statt den erwähnten 21. Und warum? Weil eben Münster fehlt. Und zwar seit dieser grossen Bearbeitung:
Kann das jemand mal überprüfen und korrigieren? --Lektor 21:23, 26. Jan. 2012 (CET)
24 Schriftsteller?
"Vierundzwanzig deutsche Schriftsteller, die symbolisch für immer ausgetilgt werden sollten, rief er triumphierend bei Namen"
24? In den Feuersprüchen wurden 15 erwähnt. Insgesammt solles es Bücher von 94 Autoren gewesen sein. Wie kommt Herr Kästner dann auf die 24? Ganz zu schweigen dass Goebbels in seiner Rede gar keine Namen ausrief, siehe: http://www.lsg.musin.de/geschichte/Material/Quellen/1933-goebbels.htm (auch als Audio auf Youtube erhältlich).
--Lektor 22:45, 26. Jan. 2012 (CET)
Sonderbarer Stil
Davor erinnern zwei in den Boden eingelassene Bronzetafeln an die Ereignisse, in die auch das Zitat aus Heinrich Heines „Almansor“ (s. o.) eingraviert ist, das aber nicht original wiedergegeben ist. In die Ereignisse eingravierte Zitate. Welch ein schönes Bild. --Red Baron 2 disputatio 08:45, 14. Mai 2012 (CEST)
Die Aktion wider den undeutschen Geist
Ich habe grade einen kompletten Satz entfernt, der gewiss auch durch andere Quellen belegt werden kann, aber ein Pdf auf obiger Seite, kein Verfasser angegeben, überhaupt keine weitere Info, dazu das ganze in journalistischem Stil geschrieben, das ist keine Quelle. Danke fürs Verständnis. --Izadso (Diskussion) 23:29, 7. Apr. 2013 (CEST)
- @ Izsadso: Der gelöschte Satz, Bereits während der Weimarer Republik herrschte an den deutschen Universitäten ein deutlich reaktionärer, chauvinistischer und nationalistischer Geist, war hervorragend. Er war nur schlecht belegt. Mit Kater, Studentenschaft und Rechtsradikalismus 1918-1933 läßt er sich gut belegen. Auch Grüttner wird da einschlägig sein. Daher wäre es besser gewesen, die Fragwürdigkeit des Beleges hier zur Sprache zu bringen anstatt gleich den Inhalt zu löschen.
- @Algebraa
- Statt Deinen eigenen von I. gelöschten Satz besser zu belegen, bist Du I gefolgt und hast den Artikel m.E. mit verschlechtert. Erstens ist eine Erwähnung der Rechtsradikalismus der Studenten in Deutschland als Einleitung sinnvoll ( nach Kater waren z.B. 3/4 der Studenten in einer Verbindung und antisemitisch...) . Zweitens konnten die Bücherverbrennungsaktionen nur so erfolgreich sein, weil ein großer Teil der Studenten und viele Universitätsprofessoren dahinter standen. Stattdessen erwähnst Du gleich die Organisation Deutsche Studentenschaft. Das führt uneingeweihte Leser in die Irre, weil die die Organisation mit Studentenschaft als Gesamtheit verwechseln.
- Der Satz Bereits während der Weimarer Republik war die Deutsche Studentenschaft (DSt) nationalpolitisch geprägt (Beleg Thieme) und der Nachsatz die Studentenschaften wurden zunehmend von nationalistischen, antisemitischen und republikfeindlichen Kräften dominiert,..... passen nicht zusammen. Thieme - völlig veraltet und hier nicht einschlägig - spricht von nationalpolitisch. Dieses Wort meint aber gerade nicht nationalistisch, antisemitisch und republikfeindlich. Wenn Du erst Thieme anführst und dann die Sätze folgenden durchaus richtigen Sätze dazuschreibst, erweckst Du den Eindruck, das eine hätte mit dem anderen zu tun. Also ist verzerrend, hier Thieme anzuführen. Das Wort nationalpolitisch ist ein typisches von Juristen verwendetes apologetisches Wort der 1950er Jahre.
- Der zweite und dritte Satz in dem Absatz ist nicht verständlich - bzw. nur für eingeweihte. Wenn der NSTB in der DST die Mehrheit hatte und selbst als Organisation existierte, wieso sollten, wie im 3. Satz erwähnt, NSTB und DST um die Vorherrschaft ( wodrin?) kämpfen? Das muss man doch erklären!!--Orik (Diskussion) 12:26, 12. Apr. 2013 (CEST)
neue informationen freiburg <-> "letzte verbrennung am 21.6. in darmstadt"
- die neuen Infos zu Frbg. widersprechen nun der folgenden Aussage zu Darmstadt- zumindest teilweise?, da in Freiburg eingebunden in Sonnwendfeier?--Hungchaka (Diskussion) 15:57, 21. Aug. 2013 (CEST)
bilder
also, mit den drei bildern gleich oben etwas unglücklich?!- registerkasten soweit unten! vorschlag: berliner bild -> berlin vor dortiges bild "aufladen"; obenstehendes bild mit den feixenden gesichtern raus (Ekel!). --Hungchaka (Diskussion) 16:26, 21. Aug. 2013 (CEST)
Salzmanns Sammlung
Wieso wird Salzmanns Archiv der verbrannten Bücher in Augsburg im Lemma aufgeführt? Dann müssten doch die weitaus bedeutenderen Sammlungen Exilliteratur in Frankfurt oder Leipzig aufgeführt werden oder noch manche andere Institution. Ich werde das wieder auszunehmen. Es passt auch nicht in die Systematik des Artikels. --Orik (Diskussion) 02:24, 25. Nov. 2013 (CET)
Archive
Was soll denn das Wort Archiv hier bedeuten? Es wird die Freiheitsbibliothek genannt, dann aber Buchreihen. Ein Archiv ist doch ein tatsächlicher Ort, an dem bestimmte Dinge gesammelt werden. Die Sammlung Exilliteratur in FfM könnte man so nennen. Ein Teil der Sammlung lautet daher auch Exilarchiv. Das Wort könnte auch für die Freiheitsbibliothek zutreffen, obwohl sie nur ein paar Jahre existiert hat. (BTW: Es ist aus mehreren Gründen nicht anzunehmen, dass sie eine vollständiger Bestand der erschienen Exilliteratur war, wie der Artikel suggeriert- das steht ziemlich sicher nicht in der angegebenen Literatur!) Aber eine Buchreihe ist doch kein Archiv, sondern eine meistens zufällige Reihe von Büchern, die auf der ganzen Welt verstreut sind, wenn sie verkauft sind. Ich finde das eine unzutreffende Bezeichnung. Der ganze Absatz sollte aus dem Artikel rausgenommen werden. Gruß --Orik (Diskussion) 02:52, 25. Nov. 2013 (CET)
Magdeburg - Zeugen Jehovas
Dieser von einer IP eingefügte Abschnitt wurde von Benutzer:Algebraa gelöscht, mit der Begründung, das sei nicht im Rahmen oder in Nachahmung der Aktion wider den undeutschen Geist passiert. Und tatsächlich ist es in Magdeburg nicht so gewesen, dass dort Studenten einzelne Bücher aus Bibliotheken sammelten, sondern dass die Behörde lastwagenweise Bücher aus den Räumlichkeiten des Verlags der Zeugen Jehovas abtransportierten und am Stadtrand verbrannten. Trotzdem bringt Milton das in einen Konnex zu anderen Bücherverbrennungen, wenn sie in der von der IP angegebenen und online (DÖW) verfügbaren Quelle über die Verbrennung in Magdeburg sagt: "Die Bücherverbrennung im Mai 1933 hatte auch die Zeugen Jehovas nachträglich betroffen." Da der Artikel "Bücherverbrennung in Deutschland 1933" heißt (und nicht "Aktion wider den undeutschen Geist"): wo kann/soll diese Info eingefügt werden? --Niki.L (Diskussion) 05:09, 17. Dez. 2013 (CET)
- Da wo sie stand, bevor A sie geloescht hatte, passt die Information m.E. gut hinein. Eine Besonderheit des Hitlerdeutschland war, dass man Ideen durch Verbrennung der sie enthaltenden Buecher als staatsgefaehrlich brandmarkte. Daher gibt es das Lemma hier und das Gedenken an die Bücherverbrennungen. --Orik (Diskussion) 09:09, 17. Dez. 2013 (CET)
fehlende belege für korporationsstudenten in wichs während der bücherverbrennung in berlin
betrifft: [1] -> dafür gibt es keinen beleg. die angegebene literatur speziell zu kästners anwesenheit und auch kästners schilderungen decken die von seewolf wiederhergestellte behauptung nicht. in anderen hochschulorten ist die anwesenheit von burschenschaften belegt, nicht aber für die bücherverbrennung 1933 in berlin die teilnahme von korporationsstudenten in wichs. weder ist mir literatur bekannt, die diese behauptung decken würde, noch gibt es entsprechende fotografien o.ä.; vor wiederherstellung der fraglichen behauptung bitte ich daher um valide belege (und nicht um abschriften aus dem artikel! die falsche behauptung steht nun schon so lange im artikel, dass sie seit dem 2.2.08 vielfach abgeschrieben wurde). --2A02:908:E330:5AE0:4D48:CAF0:881A:F052 21:46, 18. Apr. 2018 (CEST)
- Es ist schon ziemliches Allgemeingut, dass da die Mehrheit der Studenten mitgemacht hat. Bei Walberer wird das mehrfach erwähnt, unter anderem wird das Göttinger Tageblatt vom 11. Mai zitiert: .. Das Braun der SA.- und SS.-Studenten beherrscht das lebensvolle Bild. Daneben sieht man das Grau der Hochschulgruppe des Bundes der Frontsoldaten, die im Stahlhelm angetreten ist, und dann die schier endlosen Reihen der Korporationsstudenten in bunten Mützen und Bändern, .... Das war natürlich nicht nur in Göttingen so. --Seewolf (Diskussion) 22:09, 18. Apr. 2018 (CEST)
- nein, das ist neben göttingen auch für eine vielzahl anderer orte belegt(z.B. für die bücherverbrennung in würzburg die obligatorische teilnahme aller studenten und die zwangsweise verpflichtung der korporationen, für das erscheinen ihrer mitglieder zu sorgen, allerdings ohne hinweis darauf, dass diese in wichs zu erscheinen hätten, vgl. fussnote 62 auf s. 363 in http://www.ifz-muenchen.de/heftarchiv/1968_4_2_straetz.pdf), aber eben nicht für berlin - das ist in meinen augen schon eine besonderheit, dass die nazis offenbar in der reichshauptstadt ihre kundgebung von sichtbar in wichs auftretenden korporationen sauber hielten (insbesondere, weil sie corps und konfessionelle verbindungen später offen bekämpften und nur die nationalistischen burschenschaften privilegiert behandelten). mir ist keine quelle für die beteiligung von korporierten in wichs in berlin bekannt, und auch auf den mir zugänglichen fotos sind sie nicht zu finden. der eintrag ist im februar 2008 ohne quellenangabe in den artikel geschrieben worden und seitdem offenbar nie hinterfragt worden, die presse schreibt das ab und so verselbständigt sich diese unbelegte behauptung. das hätte ich gerne korrigiert und damit den artikel im rahmen der üblichen regeln verbessert. gibt es belege? wenn nicht, warum sollte dann eine unbelegte behauptung im artikel stehen bleiben? --2A02:908:E330:5AE0:4D48:CAF0:881A:F052 22:23, 18. Apr. 2018 (CEST)
- Im Film kann man in der Menge um Goebbels herum einige Mützchen erkennen, die zu Korporiertenuniformen zählen.[2] Das spricht doch deutlich gegen deine Theoriefindung von einer Sonderrolle Berlins. --~~
- danke, aber das deckt sich mit den bekannten fotografien: goebbels umgibt sich mit allerlei trägern diverser naziuniformen (mit den zugehörigen kopfbedeckungen), aber eben ganz offensichtlich sind da und auch in der menge keine korporierten in wichs. ich will hier keine theorie finden, sondern belege für die behauptung im artikel, die bis jetzt offensichtlich aller beobachtung und literatur entgegensteht. --2A02:908:E330:5AE0:AD8D:EC94:1156:626 23:16, 18. Apr. 2018 (CEST)
- nachtrag:
immerhin vielen dank für die idee mit den filmen, da bin ich über folgendes gestolpert: [3] bei sekunde 48 und 49 sieht man kurz eine gruppe menschen mit kopfbedeckungen, die von verbindungen sein könnten, allerdings wird nicht deutlich, an welchem ort dieser film gedreht wurde. aber auch hier ist nirgendwo was von korporierten in wichs zu sehen. --2A02:908:E330:5AE0:AD8D:EC94:1156:626 23:24, 18. Apr. 2018 (CEST)
- Deine Theroriefindung ist, dass Berlin eine Ausnahme darstellt.
- Hier ist ein Augenzeuge, man muss sich das Buch allerdings zusammenschnipslen: [4].
- "Bücherverbrennung wichs" gibt noch mehr Treffer mit Opernplatz, Goebbels oder Berlin. Ich werde beim nächsten Bibliotheksbesuch mal eine zitierbare Quelle raussuchen. --Seewolf (Diskussion) 23:43, 18. Apr. 2018 (CEST)
Heinrich Heine
Im Text wird erwähnt, dass auch Heines Werke 1933 in Berlin verbrannt wurden. Im Artikel über Heinrich Heine steht dagegen unter Berufung auf einen Aufsatz Hartmut Steineckes im Heine-Jahrbuch, dass es dafür keinen Beleg gebe. Weiß jemand Genaueres darüber? --Volkes Stimme (Diskussion) 22:49, 8. Dez. 2018 (CET)
Bücherverbrennung als Bestandteil der NS-Machtergreifung
Es geht meiner Meinung nach an der eigentlichen Zielstellung der "Bücherverbrennung" 1933 vorbei, diese Aktion in studentische und nicht studentische Aktivitäten zu unterteilen. Letzten Endes war das nur eine besondere Organisationsform für diese, die Neuausrichtung von Wissenschaft und Erziehung nach NS-Prinzipien, zum Ziel habenden Aktivitäten. Urheber war die NSDAP, angeheizt durch Rosenberg, wesentlich vorbereitet an den einzelnen Hochschulen und Orten durch die HJ, SA, den Sicherheitsdienst der NSDAP und durchgeführt dann durch Kräfte des Studentenbundes. --Zwingli2022 (Diskussion 11:00, 8. Feb. 2022 (CET)
- Ich finde diese Einschätzung interessant. Könntest du dafür noch Quellen anbringen? Insbesondere zu den Aktivitäten des SD? Danke und viele Grüße – --Koschi73 (Diskussion) 15:17, 8. Feb. 2022 (CET)
- Danke für die Rückmeldung: Aktiv an den Vorbereitungen der seit Anfang März ablaufenden "Bücherverbrennungen" beteiligt waren: der "Kampfbund der deutschen Kultur" - seit 1928 Sitz in München, das "Reichsministerium für Volksaufklärung und Propaganda" in Berlin - Gründungsbeschluss vom 11. März 1933, der seit 1926 bestehende "Nationalsozialistische Studentenbund" sowie Kräfte der SA mit zum Teil eigenen Propaganda- und Schulungstrupps schon Ende 1932 sehr aktiv. Für das Tätigwerden des Sicherheitsdienstes an der Vorbereitung (und vor allem der "regionalen Stimmungsabfrage") hat die Universität Leipzig eine Schlüsselrolle, gefolgt von den Universitäten in München, Greifswald und Rostock. Tätig werden vor allem die SD-Oberabschnitte die akademische Führungsoffiziere und Informanten im studentischen Bereich haben. (u.a. eine Forderung von R. Heydrich seit 1932). Quellen sind ua. Michael Wildt, Nachrichtendienst, politische Elite und Mordeinheit, Hamburg 2003; Georg Browder, Die Anfänge des SD, ZfG 1979 Heft 2, und noch eine Dokumentation über die Anfangsjahre des SD in Sachsen OA "Elbe" und weitere. Über die dort handelnden Personen bin ich gerade dabei biografische Skizzen zu schreiben. Bei Interesse kann ich noch weitere Quellen zur Verfügung stellen. Ansonsten bitte noch etwas Geduld - freundliche Grüße --Zwingli2022 (Diskussion 19:50, 8. Feb. 2022 (CET)
- Ist mit der Dokumentation über die Anfangsjahre des SD in Sachsen OA "Elbe" das Buch Elite im Verborgenen von Michael Wildt gemeint? Danke und viele Grüße! --Koschi73 (Diskussion) 22:19, 9. Feb. 2022 (CET)
- Danke für die Rückmeldung: Aktiv an den Vorbereitungen der seit Anfang März ablaufenden "Bücherverbrennungen" beteiligt waren: der "Kampfbund der deutschen Kultur" - seit 1928 Sitz in München, das "Reichsministerium für Volksaufklärung und Propaganda" in Berlin - Gründungsbeschluss vom 11. März 1933, der seit 1926 bestehende "Nationalsozialistische Studentenbund" sowie Kräfte der SA mit zum Teil eigenen Propaganda- und Schulungstrupps schon Ende 1932 sehr aktiv. Für das Tätigwerden des Sicherheitsdienstes an der Vorbereitung (und vor allem der "regionalen Stimmungsabfrage") hat die Universität Leipzig eine Schlüsselrolle, gefolgt von den Universitäten in München, Greifswald und Rostock. Tätig werden vor allem die SD-Oberabschnitte die akademische Führungsoffiziere und Informanten im studentischen Bereich haben. (u.a. eine Forderung von R. Heydrich seit 1932). Quellen sind ua. Michael Wildt, Nachrichtendienst, politische Elite und Mordeinheit, Hamburg 2003; Georg Browder, Die Anfänge des SD, ZfG 1979 Heft 2, und noch eine Dokumentation über die Anfangsjahre des SD in Sachsen OA "Elbe" und weitere. Über die dort handelnden Personen bin ich gerade dabei biografische Skizzen zu schreiben. Bei Interesse kann ich noch weitere Quellen zur Verfügung stellen. Ansonsten bitte noch etwas Geduld - freundliche Grüße --Zwingli2022 (Diskussion 19:50, 8. Feb. 2022 (CET)
- Entschuldigung, ich hatte die dritte Quelle nicht zur Hand, damit war gemeint: Carsten Schreiber, Elite im Verborgenen, München 2008;
- inzwischen kann ich schon einen kleinen Zwischenstand anfügen: es sind insgesamt 43 Personen aus den Bereichen der Akteure für die Bücherverbrennungen (deutschlandweit) überprüft, davon sind, bis auf zwei, alle Mitglieder der NSDAP, 5 weitere noch zusätzlich in SA, HJ oder Bereichen von Ministerien/bzw.Amt Rosenberg-Positionen, 18 Personen beim SD als hauptamtlich oder Informant dokumentiert und weitere 15 sind ab 1934 oder spätestens 1935 hauptamtlich beim SD registriert. Das eigentliche Problem ist nur: alle in der Sache Handelnden wussten 1933, als sie die Aktion organisiert haben - was sie nicht wollten - also die von ihnen verbrannten Bücher und geächteten Autoren. Für die Zeit danach aber hatten sie, nicht einmal Werner Best, ein Konzept.--Zwingli2022 (Diskussion 23:41, 9. Feb. 2022 (CET) viele Grüße
- auch Alfred Baeumler (1887-1949) nicht. Neue Konzepte zu diesem Thema tauchen erst gegen 1938/1939 auf. Aber diese sind dann schon Ausdruck der Rivalitäten der einzelnen Ämter/Disziplinen/Personen unter- und gegeneinander --Zwingli2022 (Diskussion 23:43, 9. Feb. 2022 (CET)
@Zwingli2022: schrieb »Für die Zeit danach aber hatten sie […] ein Konzept« – ich glaube er hat ein "k" vergessen vor dem "ein". Stimmts? L.Willms (Diskussion) 10:49, 9. Feb. 2023 (CET)