Diskussion:BTR-60
Die Frontpanzerung betrug bis zu 30mm, die Seitenpanzerung 10mm. Die Dicke der verschweissten Platten war am Bug deutlich zu erkennen.
Als Nachteil mag man noch anführen, dass es beim Schiessen im Stand vorkommen konnte, dass die ausgeworfenen Hülsen des KPWT auf der Fahrzeugoberseite liegenblieben und sich dort ansammelten, was zur Folge haben konnte, dass die Läufe der beiden MGs den Turm an der Drehung hinderten. Im dümmsten Fall musste man eine Luke öffnen und das Dach abräumen, um wieder volle Beweglichkeit zu erhalten.
Zudem konnte es passieren, wenn das Fahrzeug vorne deutlich tiefer als hinten stand, was beispielsweise bei schlechtem Eingraben passierte, dass sich in den Motoren und im Getriebe Öl sammelte, das andernorts fehlte.
- Aber nur durch die Schräglage bedingt, die Motoren hatten keine Druckumlaufschmierung mit Ölansaugung an den möglichen tiefsten Stellen, die Ölpumpe lief dann kurzzeitig quasi leer. RaSlaMa 18:41, 31. Aug. 2009 (CEST)
Wenn das Fahrzeug längere Zeit (vielleicht über Nacht) so schräg stehenblieb, wurde das Anlassen und Herausfahren kritisch. Es konnte sein, dass ein Offizier den Befehl gab, ein solches Fahrzeug aus dem Loch zu ziehen, anstatt es aus eigener Kraft herausfahren zu lassen.--Muellerto 16:38, 20. Jul. 2007 (CEST)
Thuringius 18:35, 19. Jul. 2007 (CEST)}}
- Ich hatte es bei der Fahne mit dem BTR-70 zu tun, dessen Panzerung war (auch an der Front) eher dünn. 30 mm kommt mir etwas dick vor... Andere Meinungen zum Muckerbus? Mit Quellenangaben flechte ich es mit ein. Grüße --Atirador 21:26, 19. Jul. 2007 (CEST)
Kann irgendwer Informationen dazu beitragen, in welchem Jahr die Planung/Entwicklung begann bzw. von wann bis wann das Fahrzeug gebaut wurde?
Reifendruckregelanlage
[Quelltext bearbeiten]Auch der BTR-60 bzw. SPW 60PB verfügte bereits über eine Reifendruckregelanlage.
Benzinmotoren
[Quelltext bearbeiten]Die beiden Benzinmotoren wurden über ein Gestänge von Vergaser zu Vergaser gekoppelt, die wiederum von einem durchgehenden Gestänge vom Gaspedal zum linken Motor (in Fahrtrichtung gesehen) gesteuert wurden, die Synchronisierung der Drehzahlen beider Motoren erfolgte mechanisch durch einstellen des Gasgestänges zwischen diesen und war nicht sehr zuverlässig.
Einmal gestartet, wurden durch versehentliches Betätigen der Anlasserknöpfe die Magnetschalter der Anlasser nicht mehr betätigt, da der SPW über 2 Anlassersperrelais verfügte, für den rechten Motor sass dieses im Spannungsregler und öffnete den Anlassersteuerstromkreis bei ladendem Generator, der linke Motor besass dazu eine kleine Lichtmaschine (genannt Lichtmaschinengeber) und ein separates Sperrrelais.
Die NVA baute zur besseren Kontrolle der Drehzahlen einen elektronischen Drehzahlmesser ein, der durch Umschalten einmal die Drehzahlen des rechten Motors, zum anderen des linken Motors überprüfbar machte.
Die Zündung in den Benzinmotoren erfolgte jeweils über Zündverteiler und war sehr einfach einzustellen, notfalls mithilfe einer simplen Prüflampe oder genauer mit einem Stroboskop (TZL=Tester für Zünd-u. Lichtanlage).
Sehr gefährlich war die Vorwärmanlage, eigentlich für sibirische Temperaturen gedacht, aber auch im mitteleuropäischen Winter von Nutzen (Erhöhung der Motorenlebensdauer) durch falsches Zusammensetzen des dafür eingebauten Magnetventils durch ungeschultes Personal (die Besatzungen probierten so einiges selber aus, wenn das Ding nicht gleich anspringen wollte). Man konnte den Magnetkern entnehmen, allerdings um 180° verdrehen, dann lag aber die Dichtfläche mit Dichtgummi nicht mehr richtig auf der Düse und Sprit konnte den Vorwärmkessel absaufen lassen und zu einer Verpuffung führen. Ein Feuerlöscher in Griffbereitschaft gehörte daher zum unbedingten Muss.
Ich weiss es, ich war damals von 1982 bis 1989 Panzerelektromeister, ausgebildet auf alle SPW, BMP, T-55 und T-72 und war in einer bekannten Panzerwerkstatt tätig, wo wir die instandzusetzenden Panzerfahrzeuge bis ins kleinste Detail zerlegten, vergleichbar mit heutiger Depotinstandsetzung. RaSlaMa 18:28, 31. Aug. 2009 (CEST)
Kritik
[Quelltext bearbeiten]ich finde es prinzipiell richtig und wichtig, schwachpunkte anzuzeigen (derer der btr-60 ja scheinbar mehr als genug haben dürfte), finde aber, dass diese auch bei anderen modellen getätigt werden sollte. weder die nachfolgemodelle der btr reihe noch westliche modelle scheinen schwachpunkte zu haben ...
was ist mit dem völlig veralteten m113? (ok, da wird angemerkt, dass er leicht zu brennen anfängt) oder dem bradley (von dem ich gehört habe, das sein hohes profil ein großer nachteil ist).
leider kenn ich mich damit nicht geung aus um selber was zu ändern. vielleicht könnte jemand, bei dem das nicht so ist, sich das mal anschauen ;-) lg lobo -- 77.119.93.228 12:16, 29. Jan. 2010 (CET)
Treibstoffverbrauch
[Quelltext bearbeiten]Mehrfach wird der hohe Treibstoffverbrauch erwähnt jedoch nicht angegeben wie hoch er denn ist, oder worauf sich das "hoch" bezieht. In der englischen Version ist zumindest eine Tankgröße angeben, sodas man zumindest auf eine Größenordnung kommt (ca. 50 l/100 km). Eine ähnliche Menge wird auch beim Militär LKW Model dieser Zeit angegeben jedoch ohne den verweis das der Verbrauch hoch sein. Aufgrund der Bauweise ist davon auszugehen das hier Geländefahreigenschaften optimiert wurden zulasten des Treibstoffverbrauchs, von daher kann man ist es ja nicht erschreckend, dass das Fahrzeug mehr verbraucht als ein 10 Tonnen LKW. Verglichen mit den Halbkettenfahrzeugen wie dem M3 liegt der Verbrach weit geringer aber die Aufgaben (oder der Zweck) sind ja vergleichbar. Ich denke zum Verbrauch wären weitere Hinweise nötig um klar zu machen wie es gemeint ist. -- Jackie251 11:20, 15. Mai 2011 (CEST)
Der Verbrauch lag bei 50L/100km auf der Straße und im Gelände konnte es schonmal Richtung 100L/100km gehen. Bei sparsamer Fahrweise konnte man den Verbrauch auch auf 30L/100km drücken. Wohlgemerkt Benzin mit geringer Klopffestigkeit für heutige Verhältnisse. (VK79) Ich glaube die beiden Tanks hatte je 150L also zusammen 300L Treibstoffvorrat. Dazu waren meist nochmal 5x20L Kanister an Bord. --84.185.15.84 18:58, 7. Jan. 2012 (CET)
Getriebe
[Quelltext bearbeiten]Ich finde die etwas eigenartige Schaltkulisse sollte im Beitrag erwähnt werden. Nicht nur, dass sie praktisch spiegelverkehrt war, sondern auch, dass der Rückwärts- und 4. Gang den doppelten Schaltweg hatten wie die anderen Gänge.
Eine weitere Besonderheit war das Schaltgestänge, was beide Getriebe Synkron schaltete. Wenn das nicht vernünftig eingestellt war, konnte es passieren, dass im einen Getriebe der 1. und im anderen der 3. Gang drin war.
Aber auch die beiden Kupplungen sollten idealerweise gleichzeitig "kommen".
Dann wäre sicher noch das Getriebe für das Wasserstrahltriebwerk erwähnenswert. Über dies konnte man unzulässigerweise auch den jeweils anderen Motor anwerfen.
--84.185.15.84 19:06, 7. Jan. 2012 (CET)
Seltsam,
[Quelltext bearbeiten]dass das Ding in allen möglichen Streitkräften eingesetzt war oder ist, nur nicht in der ruhmreichen Sowjetarmee. Jahreszahlen, wann produziert, in Dienst gestellt oder ausgemustert fehlen auch. --Carl B aus W (Diskussion) 01:14, 30. Nov. 2012 (CET)
Besatzung 2 (Kommandant, Fahrer) + 12 Mann ?? selten so gelacht!
[Quelltext bearbeiten]Hey, Leute, wie sollten denn 14 Mann in den Muckerbus gepaßt haben? Wenn man Cambingstüle auf die Dachreling geschnallt hat, vielleicht! Zählen wir mal gemeinsam durch: Vorne sitzen Fahrer+Kommandant=2, dahinter 2 Sitze, meist für 2.Gruppenführer und noch einen Heinz=2, in der Mitte saß ich (Richtschütze)=1. Hinter mir gab es 2 Bänke, auf denen jeweils 3 Mitteleuropäer platz fanden=6. Macht insgesammt 11. Das entsprach auch der üblichen Mot.Schützengruppe: GF + Fahrer + 9 Mannschaften. Zur not konnte noch jemand auf der hinteren Getriebeabdeckung quer liegen, und auf Decken links und rechts vom Richtschützen noch jemand un den Bodenmulden. Erlaubt war's nicht In der englischen Version dieser Seite ist es übrigens richtig angegeben. Im BTR-70 konnten hinten 4 Leute pro Seite sitzen, da wären wir dann bei 13. Aber das ist eine andere Seite und selbst dort sind sind nur 11 angegeben. Nur ein Modellbild, aber hier: Sitzverteilung im SPW-60 sieht man es optimal. Der Richtschütze durfte bei Kolonnenfahrten übrigens nicht auf dem RS-Sitz sitzen, sondern hinter dem Kommandanten. Da waren es nur noch 10, was auch zu diesen Herstellerangaben passt: [1]. BTW:dort finden sich auch Angaben zum Verbrauch ;-)
Als "Besatzung" zählten nie im Leben "Kommandant, Fahrer". Der Kommandant ging schön mit seinen Muckern im Sand! Als Besatzung zählten i.d.R. der Kutscher und sein Richtschütze, ganz selten Kutscher+RS+Gruppenführer. So war es jedenfalls im MSR-2 Ende der 80er. EK'88 --77.21.179.130 23:11, 28. Sep. 2013 (CEST)
Im Text wird angegeben, daß die mitfahrenden Kollegen in Uniform das Fahrzeug lediglich über die Dachluken verlassen konnten. Das ist nicht richtig. Es gab (mindestens) eine seitliche Luke, die dies ebenso erlaubt hätte. Ob es 2 waren weiß ich nicht, ich war auf einem 40P2. (nicht signierter Beitrag von 193.158.71.20 (Diskussion) 14:06, 17. Aug. 2016 (CEST))
Zeitform
[Quelltext bearbeiten]Mir ist aufgefallen, dass vom BTR-60 durchgehend in der Vergangenheitsform geschrieben wird, als würde es keine Exemplare mehr geben. Dabei befinden sich noch zahlreiche solche bei den Streitkräften (insbesondere ärmerer) Länder. Obendrein stehen einige BTR-60 in aktuellen Kampfeinsätzen in Syrien. Ich schlage daher vor, den Artikel ins Präsenz zu übertragen.--85.197.4.229 00:16, 25. Mai 2016 (CEST)
- Der ganze Artikel müsste überarbeitet werden. Alexpl (Diskussion) 16:20, 17. Aug. 2016 (CEST)
- Für die Überarbeitung fehlt mir das Fachwissen - zumindest die Zeitform habe ich mal umgebogen. Gruß, --Druschba 4 (Diskussion) 16:29, 17. Aug. 2016 (CEST)
Obwohl ich kaum Wikipedia-Erfahrung habe, so bin ich der Meinung dringenst überarbeitet gehört. Kein Hinweis auf Modelle, Varianten oder Erfahrungen aus Kampfeinsätzen. Ich habe entsprechende Bearbeitungshinweise eingesetzt. (nicht signierter Beitrag von 93.194.215.211 (Diskussion) 16:10, 6. Jan. 2017 (CET))
- Das was da stand, war aber belegt. Der Baustein "Belege Fehlen" war deshalb nicht angemessen. Alexpl (Diskussion) 11:45, 13. Feb. 2017 (CET)