Diskussion:Baskische Sprache/Archiv/1
Anzahl iberischer Sprachen
wieviele iberische Sprachen gibt es? -- WikiWichtel fristu 16:37, 14. Dez 2003 (CET)
-- Fünf - Castillano (das, was wir als "spanisch" kennen) - Euskera (Baskisch) - Catalan (Katalonisch) - Gallego (Galizisch) - Aragonés (Aragonisch)
ich kenne es als
- catellano (kastilisch 'spanisch') <--- auch richtig
- euskadi (baskisch)
- català (katalanisch) <--- definitiv richtig geschrieben
- gallego (galizisch)
- aragonés (aragonisch)
- Ist Iberische Sprachen nicht auf die Romanischen Sprachen beschränkt (also ohne Baskisch)?
- Wie wäre es mit Portugiesisch als 5. iberische Sprache?
Der 5. sprache ist vielleich Valencian, aber es ist der selbe sprache als Catalan. Der name von der sprache ist anderes in Valencia fur historische grunden (Juan Sempere).
- "Valencià" ist eine Variante des Katalansichen. Die 5. Sprache ist Aranesisch oder Okzitanisch, welche von ca. 6000 Personen im Aral-Tal (Val d'Aran) in den Pyrineen gesprochen wird und dort offiziellen Status hat. (Juan Martínez)
- Diese Bemerkung ist so interessant, daß sie in den Artikel eingearbeitet werden sollte - jedenfalls wenn sich diese romanische Sprache im Val d'Aran wirklich vom Catalan und von der spanischen Sprache Aragons unterscheidet. Da nördlich der Berge Catalan gesprochen wird, und erst wesentlich weiter nördlich Okzidentanisch (verwandt mit dem südfranzösischen Provencal), wäre dieses kleine Sprachgebiet völlig isoliert. Oder ist es doch nur ein Dialekt des Spanischen oder des Catalan? Schließlich wird in einem Streifen Aragons an der Grenze zu Katalonien auch noch Catalan gesprochen. Wer weiß etwas Genaueres? (nicht signierter Beitrag von 134.60.206.17 (Diskussion) 17:27, 20. Mär. 2013 (CET))
http://www.elcastellano.org/ - warum eine Seite die sich als 'pagina del idioma españa' bezeichnet aus dem einzigen Land in Südamerika kommt, in dem nicht spanisch gesprochen wird ist mir schleierhaft.
Oder meinst du maurisch *bg* 213.54.209.213 18:05, 24. Dez 2003 (CET)
wer spanisch kann sollte sich mal die '(E)Spanglish' Artikel durchlesen: http://www.elcastellano.org/spanglis.html
Eigentlich müßte man beim südamerikanischen Spanisch von einer anderen Sprache reden als beim castellano. Es ist gewissermaßen eine Weiterentwicklung des castellano des 16. Jahrhunderts; südamerikanisch und castellano haben sich 400 Jahre getrennt entwickelt.
Beispiel Kartoffel:
- patata - castellano
- papa - südamerikanisch
In Spanien gibt es vier Amtssprachen. Dies sind wie bereits dargelegt (Bezeichnungen in spanischer Sprache):
- castellano (in aller Welt bekannt als spanische Sprache);
- vasco (baskisch);
- catalán (katalanisch);
- gallego (galicisch.
Mehr ist nicht. Selbstverständlich gibt es eine ganze Reihe von weiteren regionalen Mundarten etc. Das spanische in Südamerika ist keine eigene Sprache, verfügt aber in der Tat über einige Eigenheiten. In jedem Fall kann man sich mit spanisch in Südamerika verständlich machen. Breogan67 19:05, 24. Dez 2003 (CET)
Mir haben Spanier man erzählt daß das südamerikanische sich anhört wie eine Sprache aus lang vergangener Zeit; Verständigung ist natürlich problemlos
guck mal bei http://www.barcelona.ca ... richtig ist català (in der castillischen Version, nicht in der katalanischen)
die 5. "iberische" sprache ist neben kastilisch, katalanisch, baskisch und galicisch das portugiesische! "iberisch" sind alle sprachen, die auf der iberischen halbinsel gesprochen werden, daher wundert es mich, dass keiner auf portugiesisch gekommen ist. vermutlich habt ihr iberisch mit "spanisch" gleichgesetzt...
als "iberische sprachen" bezeichnet man auch alle romanischen sprachen, die auf der halbinsel gesprochen werden, so gesehen gehört baskisch nicht dazu... 212.216.209.155 18:34, 28. Aug 2005 (CEST)
Iberische Sprache: Das Wort 'iberisch' so wie es im Artikel verwendet wird, meint die vorrömischen Sprachen auf der spanischen Halbinsel. Da hat also nichts mit den heutigen romanischen Sprachen in Spanien und Portugal zu tun. Leider werden diese Begriffe oft missverständlich verwendet. --El bes 14:07, 13. Jun. 2007 (CEST)
El bes hast du recht! ein Beispiel : Georgisch
Nicht-indogermanische Sprachen Europas
Die Baskische Sprache (im baskischen Euskara oder Euskera genannt) gehört mit der finnischen und ungarischen zu den einzigen nicht-Indoeuropäisch ...
- Das ist definitiv falsch: Es gibt noch Estnisch, Samisch, Türkisch, Krimtartarisch, Mordwinisch, Mari, Karelisch, Tatarisch,Nenzisch, ... .
- Habe die Formulierung entsprechend geändert. --zeno 13:22, 28. Mär 2004 (CEST)
das ungarische wird hier bei der aufzählung ganz ignoriert, genauso Suomi... hab deshalb auch den finno-ugrischen Sprachstamm hinzugefügt Anbei: Gehört finno-ugrisch wirklich zum uralischen??? scheint mir etwas weit hergeholt...
- Ja, finno-ugrisch gehört zum uralischen. --Mossakowiki 14:29, 5. Nov. 2006 (CET)
ähm in malta wird maltesisch gesprochen eine semitische sprache bzw. eine an arabisch ähnelnde sprache, die habt ihr vergessen aufzuzählen zu den nicht-indogermanischen sprachen europas denk ich mal. (nicht signierter Beitrag von 77.186.168.176 (Diskussion) 02:24, 9. Nov. 2010 (CET))
Beziehung zu anderen Sprachen
Versuche, die Beziehung des Baskischen zu anderen Sprachen (etwa dem Georgischen, dem Iberischen oder den Berbersprachen) herzustellen, sind erfolglos geblieben. Der Nachweis einer Sprachverwandtschaft ist schon deshalb schwierig, weil größere schriftliche Zeugnisse erst aus dem 15. Jahrhundert bzw. 16. Jahrhundert vorliegen, so dass die Struktur des Proto-Baskischen nur schwer rekonstruiert werden kann.
Ich habe so meine Probleme mit diesem Absatz. Er hört sich so an, als wenn die Beziehung des Baskischen zu diesen Sprachen vermutet wird, aber nicht bewiesen werden kann. Soweit ich das verstehe, wird zu keiner dieser Sprachen eine Beziehung vermutet. --zeno 12:07, 15. Apr 2004 (CEST)
zum Georgischen wird eine Verwandtschfat vermutet, weil es sich bei beiden Sprachen um konsequenten Ergativsprachen handelt. Allerdings ist dies auch schon die einzige Gemeinsamkeit beider Sprachen. Andere Parallelen in Grammatik oder Wortschatz gibt es nicht
- Das ist eine strukturelle Ähnlichkeit, die aber nicht auf eine gemeinsame Herkunft schließen lässt. --zeno 19:56, 20. Apr 2004 (CEST)
das Baskische hat einen sehr gro0en Lehnwortschatz aus dem Lateinischen, hat aber andererseits phonetisch das Spanische (genauer. das Kastillische beeinflußt): z.B. die Entwicklung von lat. filius zu span. hijo oder der Wandel ct zu ch (lat. factus zu span. hecho)
zu Baskisch-georgisch: eben, mein ich ja: es gibt nur die eine Gemeinsamkeit, und die begründet keine Verwandtschaft. Man kann sogar etwas Böse sagen: Sprachwissenschaftlcer vermuten eben deshalb eine Verwandtschft zwischen beiden Sprachen, weil in der Regel für Indogermanisten Baskisch und Georgisch die ersten nicht-indogermanischen Sprachen sind, die sie lernen - und da sehen sie Parallelen und ziehen sofort voreilige Schlüsse
Eine moderne aber umstrittene Untersuchung kommt zu dem Schluss dass ein vaskonisch genannter Vorläufer des Baskischen einst in weiten Teilen Europas verbreitet war und sich noch heute in vielen vor-indoeuropäischen Orts- und Flussnamen findet. (Aus: "Vaskonisch war die Ursprache des Kontinents" von Elisabeth Hamel und Theo Vennemann erschienen im Spektrum der Wissenschaft Mai 2002). Eine kaukasische Verwandtschaft ist nicht von der Hand zu weisen abwegig sei dagegen Vennemanns "europäisierende" Hypothese meint der bekannte Etruskologe Dr. Ernst Strnad.
--81.192.10.145 17:06, 29. Mär. 2010 (CEST) ich bin gerade in tafraoute- marokko. hier verständigen sich im moment basken auf baskisch mit dem masirischen "tarifit" der einheimischen "berber" bestens..sehr interessant und für mich auch logisch- tel 00212666852253
- Das ist in Marokko und dort läuft eine automatische Ansage auf arabisch und französisch; Kostenfalle?? Der Schreiber kann offenbar weder die eine noch die andere Sprache und hat offenbar die Situation nicht "mitbekommen": Der einfachste Vergleich der Swadeshlisten zeigt, dass eine Verständigung völlig unmöglich ist. Außerdem hätten das Andere wohl schon länger gemerkt. HJJHolm (Diskussion) 17:35, 26. Apr. 2012 (CEST)
Ich suche eine bibliographische Angabe für die Position von Ernst Strnad????????????
- Versuchs mal mit Google Scholar unter "E Strnad".
Baskisch-Na-Dené: Diese Sprachgruppe wird schon von Morris Swadesh (1971, u.a. S. 223) benannt. Er nennt sie "Basque-Dennean", weshalb ich eine Weile brauchte bis ich die richtige Übersetzung fand. : "Indo-European and B.-D. had not yet [vor 5000 v. Chr.] intercrossed each other's territory to the extent"
- Ich halte diese Hypothese an sich schon sehr fragwürdig. Man versucht eine Sprachverwandtschaft von Sprachgruppen aus vielen Teilen der Welt zu erklären, die schon seit vielen 1.000 Jahren voneinander isoliert sind und von Menschen gesprochen werden, die verschiedenen Rassen angehören. Sollen sich Menschen aus einem Urtyp heraus zu Europäern, Asiaten und Schwarzafrikanern entwickelt haben, aber über diesen langen Zeitraum, der eine derartig unterschiedliche Entwicklung erfordert dennoch ihre sprachlichen Wurzeln erhalten haben? Darüber hinaus haben zumindest das Chinesische und das Baskische grundlegende Eigenheiten, die einfach nicht zusammenpassen. Im Chinesischen ist die Betonung einer Silbe Teil des Wortes. Je nach dem, wie man die Silbe "Ma" spricht, gibt es dafür vier unterschiedliche Bedeutungen. Darüber hinaus kennt das Chinesische auch nur einsilbige Wörter und kann - anders als das Baskische - dadurch auch keine Ergativsprache sein.
Wenn man eine so weit hergeholte linguistische Erklärung deutet, kann man genauso gut sagen, daß alles einmal aus der Babysprache entstanden ist. Es gibt keinen plausiblen Grund zur Annahme, warum das Baskische - wenn auch sehr weit entfernt - eine Verwandtschaft zu anderen Dene-Kaukasischen Sprachgruppen haben soll bzw. diese unter sich - weder linguistisch noch weltgeschichtlich und auch nicht biologisch. --GoaSkin 03:14, 8. Sep. 2009 (CEST)
Sprachpolitik
Ich habe diesen umfangreichen, aber sehr informativen Artikel wikifiziert und übersichtlicher gemacht und eine Übersetzung der Gesetzestexte erstellt, sowie ein paar Korrekturen vorgenommen. --Romanist 14:57, 23. Apr 2005 (CEST)
Baskische Sprachpolitik
Diese sehr umfangreiche, interessante aber recht spezielle Teil des Artikels könnte eigentlich ein separater Artikel "Baskische Sprachpolitik" werden, natürlich mit Link vom Hauptartikel. So wie er jetzt da steht, wirkt er ein wenig überproportional. Hat jemand etwas dagegen, sonst werde ich das in den nächsten Tagen mal durchführen.--Ernst Kausen 01:13, 5. Feb 2006 (CET)
Verben
"So können Verben sehr komplexe Formen annehmen, da sie bis zu vier Personalmarkierungen enthalten können." - Was ist denn damit gemeint? Viermal Person (Subj, DO, IO und OBL?) Kann das wer erläutern? --213.7.25.175 16:45, 15. Jan 2006 (CET)
Tabellendarstellung des Artikels
Könnte mal jemand die Tabellen optisch ansprechender gestalten ("prettytable" oder so)? Habe momentan leider keine Zeit. --Ernst Kausen 01:31, 10. Mär 2006 (CET)
- Vielen Dank, lieber Thomas, für die optische Aufwertung des Baskisch-Artikels. --Ernst Kausen 17:40, 12. Mär 2006 (CET)
Neubearbeitung 3/2006, Überarbeitung 4/2006
Nachdem ich den Artikel im März völlig neu geschrieben hatte, T. Goldammer danach eine optische Aufwertung durch schönere Tabellenformate beigesteuert hat, habe ich jetzt eine durchgehende Verlinkung und Wiki-Feinformatierung durchgeführt, nebst einigen hoffentlich besseren Formulierungen. (Nur zu den „...“ statt "..." konnte ich mich nicht durchringen, da "..." in der linguist. Literatur für Bedeutungsangaben häufig verwendet werden, Wikiregeln hin oder her. Wen's stört, kann ja die „“ einführen.) --Ernst Kausen 14:40, 26. Apr 2006 (CEST)
j
Nach der Grammatik von 2003 (Hualde/DeUrbina) wird j in den westlichen Dialekten als [x] und in den östlichen Dialekten bisweilen auch als [ʝ] oder [ɟ] ausgesprochen. Da die Dialekte mit [x]-Aussprache überwiegen, habe ich dieses in die Konsonantentabelle eingefügt. Als Halbvokal wird j in keinem Dialekt gesprochen. Viele Grüße, --Thomas Goldammer (Disk./Bew.) 15:24, 1. Mai 2006 (CEST)
- Danke für deine Ergänzung / Korrektur. Habe zur Zeit keine gute neuere baskische Grammatik. Würdest du mir Hualde empfehlen? --Ernst Kausen 16:39, 1. Mai 2006 (CEST)
- Auf jeden Fall. Die Grammatik (943 Seiten!) beschreibt nicht nur Baskisch allgemein, sondern geht auch auf dialektale Variation ein. Ich finde sie sehr gelungen. (Allerdings mit etwa 140 Euro etwas teuer...) Viele Grüße, --Thomas Goldammer (Disk./Bew.) 16:48, 1. Mai 2006 (CEST)
Schnellschuß: Baskisch/Kaukasische Familie
Bevor du so schnell revertierst und ohne Begründung Unsinn schreibst, solltest du in dem Werk: "Einführung in die romanische Philologie" - von Carlo Taglivani UTB-Francke, S. 106, einmal nachlesen. Im übrigen ist auch ein excellenter Artikel nicht sakrosant! --Extertaler 15:33, 8. Aug 2006 (CEST)
- Was du dort reingeschrieben hast, ist - wissenschaftlich gesehen - Unsinn. Baskisch hat mit den kaukasischen Sprachen (die im übrigen auch aus drei nicht miteinander verwandten Sprachfamilien bestehen) überhaupt nichts zu tun. Ich weiß, dass diese absurde Theorie in vielen populärwissenschaftlichen Büchern herumgeistert, aber sie entbehrt jeder Wissenschaftlichkeit. --Thogo (Disk./Bew.) 15:37, 8. Aug 2006 (CEST)
- Nix populärwissenschaftlich, ausgewiesener romanischer Philologe, der die Autoren anführte. Bevor man verwirft, sollte man die Quellen untersuchen, es sei denn du legst keinen Wert auf wissenschaftl. Arbeiten. Na denn weiter so. Schau Dir das Buch und dessen Quellen an dann urteile. Das muß ich Dir leider als Amateur sagen! --Extertaler 18:27, 8. Aug 2006 (CEST)
- Alle(??)Linguisten die sich in rezenter Zeit wissenschaftlich mit Baskisch befasst haben, sagen einstimmig, dass Baskisch nicht mit Kaukasischen Sprachen verwandt ist. Die neueste und vollständigste Untersuchung der Sprache ist ja wohl die von Hualde/de Urbina von 2003: An exception is the serious work on Basque-Caucasian connections carried out by several authors, which, nevertheless has also failed to convince most experts. It is probably the case that, even if Basque were indeed genetically related to some of the languages of the Caucasus, the separation has been so long that there is no real possibility of proving this relationship by usual standards (see Michelena 1968, Trask 1995, 1997). We must conclude that Basque remains a language isolate without known relatives. -- So we must take unusual standards in order to prove the relationship.
Thogo (Disk./Bew.) 23:26, 8. Aug 2006 (CEST)
- Ok, akzeptiert! Warum hast Du diese sachlich und fachlich korrekte Begründung deines rev. nicht eher geliefert? Machst Du das sonst auch, revert. ohne Begründung? Aber trotzdem guten Erfolg, man kann von deinem Arbeiten nur profitieren. Danke.--Extertaler 09:00, 9. Aug 2006 (CEST)
- Entschuldige, ich war gestern etwas schlechter Laune und hab das an dir bzw. deinem Edit ausgelassen. Ist sonst nicht meine Art. Gruß, --Thogo (Disk./Bew.) 17:34, 9. Aug 2006 (CEST)
- Alles in Ordnung, danke! Kein Problem. Ich bin an der Herkunft der verschiedenen Sprachen sehr interessiert. Aber eben nur ein Amateur, der sich auf Fachleute verlassen muß. Und wenn man was findet, es dann gerne anbringen will. Aber, wie gesagt, weiter so. Gruß --Extertaler 19:27, 9. Aug 2006 (CEST)
- Entschuldige, ich war gestern etwas schlechter Laune und hab das an dir bzw. deinem Edit ausgelassen. Ist sonst nicht meine Art. Gruß, --Thogo (Disk./Bew.) 17:34, 9. Aug 2006 (CEST)
- Was Tagliavini über das Baskische schreibt, ist insgesamt sehr problematisch, insbesondere sind seine Verwandtschaftshypothesen völlig überholt. Ich hoffe, er ist als Romanist brauchbarer. (Eigentlich sollte man den Literaturhinweis wegen geringer Qualität streichen.) --Ernst Kausen 13:59, 4. Nov. 2006 (CET)
"so we must take unusual standards in order ...". This means that it is possible to prove the relationship! Look at the work of the french linguist Michel Morvan for instance. (nicht signierter Beitrag von 82.124.194.5 (Diskussion | Beiträge) 22:48, 9. Jun. 2009 (CEST)) Es sollte im Sprachvergleich nicht verschwiegen werden, dass die baskische Zählweise der georgischen sehr ähnelt. AD--80.89.64.105 13:59, 24. Jan. 2010 (CET)
Literatur
Das erwähnte Klimov 1994 fehlt in der Literaturliste. B.gliwa 14:54, 4. Nov. 2006 (CET)
- Habe ich ergänzt. Vielen Dank für den Hinweis. --Ernst Kausen 16:18, 4. Nov. 2006 (CET)
Exzellenz-Diskussion Baskische Sprache
Beginn der Kandidatur: 28. April
Denisoliver
Ernst Kausen haut einen Prachtartikel nach dem anderen raus :) Der Artikel erscheint mir hervorragend gegliedert, sehr verständlich (bis zu einer gewissen Tiefe eben, die für solch ein Thema halt typisch ist) und auch sauber in den Details, denn mittlerweile hat Ernst seine Schwächen im Link- und Formatierungsbereich abgelegt, so daß ich dem Artikel gern mein Laien-
- pro gebe. Mal ganz davon abgesehen, daß eine Sprache, die über so ein wunderhübsches Wort wie zerbitzatzen verfügt, eines Exzellenten Artikels würdig ist :) . Denis Barthel aka Denisoliver 14:27, 28. Apr 2006 (CEST)
Ce
- Laien-Pro auch von mir. --Ce 21:18, 28. Apr 2006 (CEST)
David
* neutral, wohl eher lesenswert. Der rein linguistische Teil sieht toll aus, aber mir fehlt noch einiges: 1) Quellenangaben sind unzureichend. Man müsste schon erfahren, aus welcher Quelle etwa die Schätzungen der Sprecherzahlen kommen. 2) Geschichte ist absolut unzureichend, sie hört im 16. Jahrhundert auf!. Man erfährt etwa gar nichts über die Unterdrückung des Baskischen unter Franco und die Entwicklung der Sprache und der Sprecherzahlen in der Epoche nach dem Franquismus. 3) Auch die politische Dimension der Sprache ist vollkommen ausgeblendet. Tatsächlich ist das Baskische ja etwa das wichtigste Vehikel des baskischen Nationalbewusstseins und Nationalismus. (Einiges dazu steht ja in einem Sonderartikel, aber trotzdem sollte ein kurzer Abschnitt dazu Hauptartikel sein) 4) Wer spricht eigentlich Baskisch?: Bei 3 Mio Basken, spricht ja nur eine Minderheit Baskisch. Wer spricht die Sprache: Mehrheitlich die einfache Bevölkerung? Die Stadt- oder die Landbevölkerung? Gibt es eine Konzentration im Baskenland, also etwa Dörfer / Städtchen, wo ausschließlich Baskisch gesprochen wird? Grüße, --Davidl 17:15, 29. Apr 2006 (CEST) Das ging ja wirklich schnell, danke! Pro --Davidl 16:07, 1. Mai 2006 (CEST)
- Vielen Dank für deine ausführlichen kritischen Bemerkungen, die meisten sind sicherlich in einem absoluten Sinne korrekt. Nun muss ich mich als WP-Autor natürlich einschränken und kann nicht die volle Breite dessen abdecken, was der eine oder auch noch - sicherlich zu recht - gern in einem Artikel "Baskische Sprache" fände. Hier einige Erklärungen:
- Verglichen mit allen anderen Lexikon-Artikeln zum Thema ist der der vorliegende Artikel der mit Abstand umfang- und detailreichste, das gilt sogar im Vergleich zur International Encyclopedia of Linguistics (IEL). Die Komplexität des Themas erfordert also eigentlich das Buchformat, wenn man mehr bieten will.
- Deswegen habe ich bei der Konzeption von vornherein eine Fokussierung auf die linguistische Komponenten geplant, und da wiederum auf die Interessen, die ich im Gespräch mit Nicht-Linguisten über das Baskische öfter hörte: isolierte Situation, mögliche genetische Verwandtschaft (ein Thema der Populärlit. in den letzten Jahren) und vor allem die so völlig von den idg. Sprachen abweichende Nominal- und äußerst komplexe Verbalmorphologie inkl. Ergativität (deren Darstellung sicherlich trotz Komplexität sehr übersichtlich geworden ist, wenn man Alan Kings über 400 unorganisierte Seiten vergleicht, und das wohl noch das beste Lehrbuch).
- Ich hatte von vornherein nicht vor, eine diachrone (historische) Darstellung der Sprache zu geben (das setzt auch einen sehr hohen Grad der Kenntnis im linguistischen Detail voraus, z.B. die erwähnte Verschiebung von einfachen zu periphrastischen Verben.). Immerhin sind die Kerndaten erwähnt, auch die Lehnwortsituation ist angesprochen. Aber man könnte mehr geben.
- Die aktuelle soziolinguist. Situation ist im entspr. Art. über die bask. Sprachpolitik recht umfassend wiedergegeben (der nicht von mir stammt und den ich auch nicht edtiert habe)
- die politischen Implikation (etwa Francozeit) gehören m.E. eher in einen Artikel "Basken", "Geschichte der Basken", "Der baskische Widerstand" oder "...Befreiungskampf", nicht in einen linguist. orientierten, wie ich ihn konzipiert und geschrieben habe (es sollte aber wenigstens erwähnt werden).
- Das Fehlen der Phonetik hat den Grund, dass sie etwa gegenüber der spanischen kaum Unterschiede aufweist und somit mein kontrastives Interesse nicht berührte. Da der Punkt aber auch von anderer Seite angesprochen wurde, werde ich einen Abschnitt über die Phonetik ergänzen und auch sonst die eine oder andere Anregung aus deiner Kritik ziehen.
- Schau also in den nächsten Tagen nochmal rein, vielleicht kannst du dich vor dem Hintergrund des "kontrastiven Ansatzes" doch zu einem Pro entschließen, da du den Kern des Artikels ja durchaus als "toll" bezeichnest. Viele Grüße --Ernst Kausen 14:49, 30. Apr 2006 (CEST)
- Habe inzwischen einen kleinen Abschnitt zur Phonologie eingefügt und die Abschnitte zur Sprachgeschichte und andere Teile wesentlich erweitert. Hinweise auf verschiedene Quellen der Sprecherzahlen gegeben. --Ernst Kausen 13:45, 1. Mai 2006 (CEST)
- Schau also in den nächsten Tagen nochmal rein, vielleicht kannst du dich vor dem Hintergrund des "kontrastiven Ansatzes" doch zu einem Pro entschließen, da du den Kern des Artikels ja durchaus als "toll" bezeichnest. Viele Grüße --Ernst Kausen 14:49, 30. Apr 2006 (CEST)
BishkekRocks
Die Abschnitte zur Grammatik und zur (nicht vorhandenen) Sprachverwandschaft sind zwar sehr interessant und erfüllen durchaus die Exzellenzkriterien, dafür fehlen andere wichtige Aspekte. Die Geschichte sowie die ethnolinguistischen und politischen Fragen kommen, wie bereits erwähnt, viel zu kurz. Ein Abschnitt zur Phonologie fehlt völlig. Daher leider Kontra. --BishkekRocks 19:19, 29. Apr 2006 (CEST)
- Vielen Dank für deine Hinweise. Ich möchte dich auf die obige Erklärung und inzwischen erfolgte Ergänzungen des Artikels hinweisen. Gruß --Ernst Kausen 13:45, 1. Mai 2006 (CEST)
- Nach Erweiterung des Artikels jetzt BishkekRocks 16:31, 1. Mai 2006 (CEST) Pro. --
- Vielen Dank für deine Hinweise. Ich möchte dich auf die obige Erklärung und inzwischen erfolgte Ergänzungen des Artikels hinweisen. Gruß --Ernst Kausen 13:45, 1. Mai 2006 (CEST)
Thomas Goldammer
- Klar, der Bereich Politik und Ethnologie könnte ausgebaut werden, gehört bei der Aktualität und geografischen Nähe zu uns aber in eigene Artikel (Baskische Sprachpolitik bzw. Basken). "Siehe auch"-Verweise und ein kurzer Satz im Sprachartikel sollten hier genügen. Der Artikel übertrifft die Mindest-Ansprüche an eine Enzyklopädie mehr als deutlich, daher Pro. --Thomas Goldammer (Disk./Bew.) 15:30, 1. Mai 2006 (CEST)
Phoenix2
- Pro Wie immer hat Ernst hervorragende Arbeit geleistet. -Phoenix2 17:02, 1. Mai 2006 (CEST)
Danyalov
Dilerius
Maha
- maha 23:05, 11. Mai 2006 (CEST) Pro Ich habe eine Reihe von Ungenauigkeiten behoben. Sicherlich kann der Artikel noch erweitert und überarbeitet werden. Stilistisch bin ich nicht wirklich zufrieden und es gibt die eine oder andere unnötige Wiederholung. Man muss allerdings den Vergleich zu anderen Artikeln über eine Sprache ziehen, von denen es ja sogar exzellente gibt. Im Vergleich kommt dieser Artikel sehr nah an meine Vorstellung eines Sprachartikels heran und hat somit Vorbildcharakter. Daher würde es mich sehr freuen, wenn er zu einem exzellenten Artikel gekürt würde. --
- Vielen Dank für die anerkennenden Worte und vielen kleinen Korrekturen (die ich allerdings aus Zeitgründen noch nicht im Einzelnen überprüft habe.) Da ich kein Baskisch-Spezialist bin, hätte mich natürlich gerade eine kritische Sichtung der morphologischen Teile des Artikels interessiert. (Vielleicht kannst du das noch nachholen, falls du dich da gut auskennst.) Das Thema Sprecherzahlen ist natürlich stark politisch gefärbt, deine etwas niedrigeren Ansätze (vergleichbar mit ETHNOLOGUE) sind aber sicherlich vertretbar. --Ernst Kausen 15:57, 12. Mai 2006 (CEST)
SIL-Codes oder: Ein kurzes FYI
Es gibt zwei "pending requests" um SIL mitzuteilen, dass eine Aufteilung in diese 3 Lager inkorrekt ist [1]. Es sollte also in absehbarer Zeit eine Entscheidung fallen und ich nehme optimistisch an, dass es dann nur noch eus geben wird. Wenn dem dann so ist, kann man das ja an zweifacher Stelle im Artikel vermerken. --chrislb 问题 11:49, 5. Aug. 2007 (CEST)
- Done. am 10.08. retired. Vielleicht mag das jemand im Text ändern. Die Kritik zu SIL ist damit hinfällig. --chrislb 问题 09:53, 12. Aug. 2007 (CEST)
Sehr schlechter Artikel
Der Artkel ist eher was für Sprachwissenschaftler so wie er derzeit ausführlich irgentwelche Sprachgruppen behandelt oder auflistungen von Tabellen aufgeführt werden. Interessiert das hier überhaupt einen außer den Sprachwissenschaftlern oder anderes gefragt versteht das einer außer den Sprachwissenschaftlern? Wobei, im Artikel steht das die Sprachwissenschaftler eh versagt hätten und nicht mal sagen können zu welcher Sprachgruppe das baskische zählt. Der Artikel bedarf einer gründlichen Überarbeitung, Wiki ist keine wissenschaftliche Spielwiese für Sprachwissenschaftler die hier dann noch fachsimpeln sollen. Gruß Micha
- Lieber Micha, melde dich bitte an. Dann erst bist du hier "diskussionsfähig". Inhaltlich würde das deinen Beitrag aber auch nicht besser machen. Dein fehlendes Interesse an Sprachen musst du nicht auf andere übertragen. Bei der Exzellenz-Diskussion waren im Gegensatz zu dir auch viele "Laien" der begründeten Ansicht, dass es sich um einen exzellenten Artikel handele. --Ernst Kausen 18:45, 20. Jun. 2008 (CEST)
Eines ist der Artikel bestimmt nicht - exzellent. Das Ganze ist Stil eines Leserbriefes, nicht einer Enzyklopedie! Man sehe sich mal die (einseitige) Stellungsnahme gegen die vaskonische Hypothese an. Da wird zugegeben, daß vor den Indogermanen eine andere Sprache gesprochen worden ist, und irgendwo könne das auch vaskonisch gewesen sein. Natürlich haben die Leute vor den Indogermanen eine Sprache gesprochen, das braucht nicht erwähnt zu werden. Beispielsweise hat noch niemand die Mitte Frankreichs als Urheimat der Indogermanen angenommen, also wurde dort eine andere Sprache gesprochen. Und was danach kommt ist keine Widerlegung, denn was hat südlich der Pyrenäen mit nördlich bis zum Ural zu tun? Wenn man beweisen kann, daß Tartessisch und Iberisch nicht mit dem Baskischen verwandt sind, dann heißt das noch lange nicht, daß in Buxtehude vor den Indogermanen kein Vaskonisch gesprochen wurde. Richtig formuliert muß es heißen: Die Behauptung einer Verwandtschaft mit anderen Sprachgruppen hat sich bisher nicht so beweisen lassen, daß die meisten Sprachforscher sie übernommen hätten. Gegenbeweise gibt es aber auch nicht (Trask überzeugt hier nicht!). Die Schwierigkeit mit der Verwandtschaft mit den kaukasischen Sprachen liegt vor allem darin, daß man die 350 Isoglossen (so wurde das behauptet) schön gleich auf drei verschiedene Sprachgruppen, die selbst nur wenig gemeinsam haben, verteilen muß. Und damit ist das dann zuwenig um Zufälligkeit auszuschließen. Mit solch merkwürdigen Argumentationen baut man die Vaskonische Schule nur auf. Dem Autor, und allen die ihm glauben, empfehle ich - nach Etymologien von Europa, Afrika, Asien, Beaujolais, Jura, Vogesen, Harz, Hercynische Wälder, Beskiden, Karpaten, Bessarabien, Kaukasus, Ural (und weitere dazwischen) in dieser Wikipedia zu suchen. Er wird überall das gleiche Etikett finden - keine akzeptierte Etymologie. Und dann nehme man den Kühnel in die Hand und leite alle auf einfache Weise (kompliziert wird es nur beim Kaukasus) aus dem Baskischen ab. Drastisches Beispiel: Basabürü (so ausgesprochen) heißt ins Rumänische übersetzt - Transsylvania. (nicht signierter Beitrag von 130.133.155.70 (Diskussion) 12:37, 14. Okt. 2012 (CEST))
Das hast Du im Internet gefunden, ich hab ein bißchen gegoogelt und die Webseite entdeckt. (nicht signierter Beitrag von 84.189.250.150 (Diskussion) 11:52, 15. Okt. 2012 (CEST))
Das ist ganz richtig bemerkt, warum müssen so viele Autoren in der Wikipedia immer Stellung zu einer Theorie/Ansicht nehmen. Das gehört nicht in eine Enzykl.! Für jede solche Theorie gibt es zunächst zwei Möglichkeiten - entweder sie ist unwichtig, dann muß sie nicht erwähnt werden, oder sie ist wichtig, dann muß sie mit Belegen erwähnt werden. In diesem Fall muß sie neutral beschrieben werden, wobei ihre Argumente angeführt werden, und danach müssen die Gegenargumente auch dargestellt werden. Genauso muß man mit der Theorie einer vaskonischen Urbevölkerung verfahren. Sie ist zu wichtig um sie zu verschweigen, also muß sie (neutral) dargestellt werden. Beim Nachdenken über Argumente und Gegenargumente muß man diese abwägen. Viele davon kann man übrigens vergessen. Jene, die sie mit angeblicher überschäumender Phantasie kennzeichnen, sollte man ins Stammbuch schreiben - Wissenschaft ohne Phantasie ist Spinnenbeinzählen. Argumente für eine kaukasische Verwandtschaft findet man übrigens bei Tovar, sie sind teilweise verblüffend, teilweise aber auch weit hergeholt. Argumente für die vaskonische Substrattheorie findet man Vennemann in einem dicken Buch, ausgebaut durch eine Dissertation von Andrea Böhm. Und immer sollte man Orpustan's Toponomie Basque konsultieren. (nicht signierter Beitrag von 217.225.252.6 (Diskussion) 11:51, 29. Okt. 2012 (CET))
Der Artikel ist seit 2011 gewaltig verbessert worden - jetzt fast exzellent! Nur sollte man einzelne Sätze doch nicht so formulieren: z.B. steht zu Vennemann, daß viele Experten meinen, dessen Theorie sei nicht beweisbar! Da Vennemann zahllose Beispiele angibt, die allesamt Teile eines Beweises sind, muß man besser formulieren: Vennemanns Argumente überzeugen die meisten Experten nicht. (nicht signierter Beitrag von 134.60.206.17 (Diskussion) 17:59, 20. Mär. 2013 (CET))
Anmerkung
ich habe die karte bask dialekte mal dort eingefügt wo sie hingehört, nämlich beim kapitel dialekte. die karte oben ohne eine richtige bildunterschrift gehört nicht in einen exzelenten artikel, nicht jeder weiss das die erläuterung erscheint wenn man mit der maus drauf geht. Magicnoted 11:53, 30. Apr. 2008 (CEST)
kleiner Fehler?
Ich habe im Absatz zu den Sprecherzahlen eine Kleinigkeit gefunden, an deren Richtigkeit ich zweifel: EUSTAT ist mir als das "Instituto Vasco de Estadísticas" bekannt, es ist eine Behörde der baskischen Provinzregierung. Das Pendant der EU heißt EUROSTAT und es würde mich wundern, wenn deren Jahrbuch einen anderen Namen hätte. Ich weiß, dass dies keine großartige Änderung wäre, aber bei diesem exzellenten Artikel sollte doch schon alles richtig sein. Abstract86 13:22, 16. Nov. 2008 (CEST)
- Stimmt, EUSTAT ist die Statistikbehörde der baskischen Regierung... --Ardo Beltz 16:20, 16. Nov. 2008 (CET)
Toter Weblink
Bei mehreren automatisierten Botläufen wurde der folgende Weblink als nicht verfügbar erkannt. Bitte überprüfe, ob der Link tatsächlich unerreichbar ist, und korrigiere oder entferne ihn in diesem Fall!
- http://www.euskadi.net/hizt_el/ (archive)
- In Baskische Sprache on 2008-05-26 12:45:29, 404 Not Found
- In Baskische Sprache on 2008-06-10 15:29:55, 404 Not Found
Die Webseite wurde vom Internet Archive gespeichert. Bitte verlinke gegebenenfalls eine geeignete archivierte Version: [2]. --SpBot 17:29, 10. Jun. 2008 (CEST)
Spanischer Name des Baskischen
Das Baskische heißt auf Spanisch immer noch auch: VASCUENCE.--VictorHugo 14:09, 27. Dez. 2008 (CET)
zu den baskischen Nachnamen
Der häufigste Nachname im gesamten spanischsprechenden Welt ist GARCÍA. Der ist m.W. baskischen Ursprungs: aus kartzia bzw. artzia / artza der Bär.--VictorHugo 17:42, 28. Dez. 2008 (CET)
Zur Verwandtschaft des Baskischen mit anderen Sprachen
auf der deutschen Wiki behauptet man, dass Baskisch mit keiner Sprache verwandt ist. Auf der baskischen Seite sagt man hingegen dass die Baskische Sprache mit Finnisch, Türkisch, Estnisch und Unagrisch verwandt sei. Zum Glück lernt man weitere Fremdsprachen, damit man die Wahrheit ohne politische Beeinflussung, wie hier auf der deutschen Wiki bei vielen Artikel der Fall ist, finden kann. (nicht signierter Beitrag von 62.145.19.66 (Diskussion | Beiträge) 11:41, 22. Jun. 2009 (CEST))
- Habe den Beitrag nach hinten verschoben, wo der hingehört. Der deutsche Artikel "Baskische Sprache" wurde von einem Sprachwissenschaftler (nämlich mir) geschrieben, von etlichen anderen Sprachwissenschaftlern kontrolliert und ergänzt und von einer großen Gruppe von qualifizierten WP-Mitarbeitern zum "exzellenten Artikel" gewählt. Er beschäftigt sich ausführlich mit der Frage der Sprachverwandtschaft und kommt - allen bekannten Fachleuten auf diesem Gebiet folgend - zu einem negativen Ergebnis. Natürlich gibt es dazu abweichende Meinungen Einzelner - die sind im Artikel reichlich zitiert -, es kann aber nicht Aufgabe der WP sein, Minderheitenmeinungen als Mainstream zu verkaufen. Die deutsche WP versucht also nicht, irgendeine unbequeme Wahrheit zu unterdrücken. Wenn es überhaupt eine positive Betrachtungsweise bei der Verwandtschaft des Baskischen gibt, sehe ich die eher im Hinblick auf die allerdings äußerst umstrittene dene-kaukasische Makrofamilie, als bei den von dir genannten Einzelsprachen. Finnisch, Estnisch, Ungarisch sind uralische Sprachen, Türkisch gehört zur Familie der Turksprachen; zwischen diesen beiden Familien gibt es keine engere Verwandtschaft (allenfalls die entfernte im Rahmen des Nostratischen), und schon gar nicht gehört das Baskische dazu. Bitte nächstens vor dem Kommentieren den kommentierten Artikel lesen, statt von "politischer Beeinflussung" zu faseln. Leseempfehlungen: Baskische Sprache, Dene-Kaukasisch, Nostratisch, Uralische Sprachen, Turksprachen. --Ernst Kausen 18:36, 22. Jun. 2009 (CEST)
- Als Nicht-Sprachwissenschaftler sorgen eigene Nachforschungen für noch mehr Rätsel. Ich habe zum Spaß kürzlich gezielt Wikipedia-Artikel zu Begriffen abgerufen, für die es auch in der Antike Wörter gegeben haben muß (Tiere, Pflanzen, Landschaftsbegriffe) und dabei geschaut, mit welchen anderen Sprachen der baskische Begriff Ähnlichkeiten hat. Tatsächlich gibt es teilweise frappierende Ähnlichkeiten zwischen komplexen baskischen Wörtern und ebensolchen in anderen Sprachen. Nur ergibt das irgendwie keinen Sinn, da die Sprachen, in denen es für ähnliche Begriffe gibt, in der ganzen Welt verteilt sind - als ob Baskisch mit allen Sprachen ein bisschen verwandt ist.. Auch ist mir aufgefallen, daß es baskische Wörter gibt, für die es in mehreren keltischen Wikis ein ähnliches Wort gibt, das aber ansonsten in keiner indogermanischen Sprache Verwendung findet (z.B. Bär->baskisch: Hartz, walisisch: Arth, bretonisch: Arzh, albanisch (Sprache soll keltische Substratwörter umfassen): Ariu, baschkirisch: Aiiu). Das baskische Wort für Baum kommt in ähnlicher Form hingegen in Indianersprachen vor (baskisch: Zuhaitz, aztekisch: Cuahuitl). Aber auch konnte ich ein paar Begriffe finden, bei denen die Dene-Kaukasische Hypothese passt. Bei den meisten recherchierten Wörtern konnte ich allerdings auf Anhieb keine Ähnlichkeiten zu anderen Sprachen feststellen oder es handelte sich um romanische Lehnwörter. Mich wundert es allerdings einwenig, was keltische Begriffe im Baskischen zu suchen haben, die in keiner anderen europäischen Sprache ebenfalls als Lehnwörter genutzt werden. --GoaSkin 23:10, 14. Sep. 2009 (CEST)
- Das Phänomen, das du bei deiner Recherche feststellst, ist bekannt und natürlich: man findet - wenn man die Sprachen der Welt durchgeht - immer Wörter, die ähnlich klingen und ähnliches bedeuten. Der "baskische Bär" ist wohl wirklich ein keltisches Lehnwort. Die Keltiberer waren Nachbarn der antiken Vorfahren der heutigen Basken, so dass entsprechende Übernahmen gut möglich waren.--Ernst Kausen 10:25, 15. Sep. 2009 (CEST)
- So einfach kann man es sich nicht machen. Tatsächlich behauptet ja Vennemann, daß im Germanischen ein hoher Prozentsatz baskischer, besser *vaskonischer Wörter steckt. Ein Beispiel: Hier wird behauptet, daß baskisch „hartz≡Bär" ein Lehnwort aus dem Keltischen sei. Das kann so nicht sein, denn im Germanischen, Baltischen und Slawischen gibt es kein Wort für „Bär", sondern nur einen Tabubegriff, der ihn umschreibt: „der Braune, der Honigliebhaber, der Honigwissende". Und genau das ist im Baskischen auch der Fall, denn „hartz≡Fels" umschreibt ihn ebenfalls als einen „aus den Felsen". Dieses Wort für „hartz" hat im Baskischen ein viel zu großes Umfeld, als daß es auch aus dem Keltischen übernommen sein könnte. Umgekehrt hat das Wort für „Bär" im Keltischen und Lateinischen kein (oder nur ein triviales) Umfeld, und in den weiter östlichen indogermanischen Sprachen auch nicht. Die Richtung der Übernahme ist also klar, aus dem Baskischen ins Indogermanische. (nicht signierter Beitrag von 130.133.155.70 (Diskussion) 11:54, 10. Jul 2012 (CEST))
- Als Nicht-Sprachwissenschaftler sorgen eigene Nachforschungen für noch mehr Rätsel. Ich habe zum Spaß kürzlich gezielt Wikipedia-Artikel zu Begriffen abgerufen, für die es auch in der Antike Wörter gegeben haben muß (Tiere, Pflanzen, Landschaftsbegriffe) und dabei geschaut, mit welchen anderen Sprachen der baskische Begriff Ähnlichkeiten hat. Tatsächlich gibt es teilweise frappierende Ähnlichkeiten zwischen komplexen baskischen Wörtern und ebensolchen in anderen Sprachen. Nur ergibt das irgendwie keinen Sinn, da die Sprachen, in denen es für ähnliche Begriffe gibt, in der ganzen Welt verteilt sind - als ob Baskisch mit allen Sprachen ein bisschen verwandt ist.. Auch ist mir aufgefallen, daß es baskische Wörter gibt, für die es in mehreren keltischen Wikis ein ähnliches Wort gibt, das aber ansonsten in keiner indogermanischen Sprache Verwendung findet (z.B. Bär->baskisch: Hartz, walisisch: Arth, bretonisch: Arzh, albanisch (Sprache soll keltische Substratwörter umfassen): Ariu, baschkirisch: Aiiu). Das baskische Wort für Baum kommt in ähnlicher Form hingegen in Indianersprachen vor (baskisch: Zuhaitz, aztekisch: Cuahuitl). Aber auch konnte ich ein paar Begriffe finden, bei denen die Dene-Kaukasische Hypothese passt. Bei den meisten recherchierten Wörtern konnte ich allerdings auf Anhieb keine Ähnlichkeiten zu anderen Sprachen feststellen oder es handelte sich um romanische Lehnwörter. Mich wundert es allerdings einwenig, was keltische Begriffe im Baskischen zu suchen haben, die in keiner anderen europäischen Sprache ebenfalls als Lehnwörter genutzt werden. --GoaSkin 23:10, 14. Sep. 2009 (CEST)
Phonologie
Entschuldigen Sie bitte, für mein schlechtes Deutsch.
Arbeiten auf dem russischen Transkription für die Baskische Sprache, die ich habe das Problem, wenn verschiedene Quellen der verschiedenen IPA-Transkription für die gleiche Phoneme geben. Es sind Beispiele aus der englischen und der deutschen Wikipedia:
Basque | DE-Wiki | EN-Wiki |
---|---|---|
s | [ɕ] | [s̺] |
ts | [ʨ] | [ts̺] |
tz | [ʦ] | [ts̻] |
z | [s] | [s̻] |
Bitte klären, welche Version ist näher an der Wahrheit. --RYUS 20:22, 12. Aug. 2009 (CEST)
- Nach meinen Quellen die deutsche WP. Da gibt es allerdings auch einen gewissen Beurteilungsspielraum. Die englischen Symbole sind mir nicht alle bekannt, die deutschen sind IPA.--Ernst Kausen 10:28, 15. Sep. 2009 (CEST)
- Die EN-WP legt offensichtlich feinere phonetische Unterscheidungen zugrunde, siehe en:Fricative consonant#Sibilant fricatives. Sie ist wahrscheinlich näher an der Realität – man sollte dafür allerdings eine Quelle zitieren. Aber auch die deutsche Version ist durchaus brauchbar. – Curieux 13:00, 15. Sep. 2009 (CEST)
- Beide Transkriptionen sind gemäß IPA, wobei das untergesetzte Diakritikum bei <tz>/<z> in der DE-WP offenbar falsch dargestellt wird. – Curieux 13:18, 15. Sep. 2009 (CEST)
Verbalmorphologie
Die Übersetzung sie haben sie für uns usf. für dizkigute usf. ist nicht richtig. In Wahrheit ist dizkigute in gewisser Weise ein Auxiliarverb, das allein stehend gar keinen Inhalt ausdrückt. Aus der Übersetzung müsste folglich das haben gestrichen werden, das im baskischen Wort nicht vorkommt. Es muss vielmehr mit einem Vollverb verbunden werden, wie z.B. ekarri dizkigute/dakarzkigute. --Fritzizqui 10:40, 16. Jul. 2010 (CEST)
- Die Übersetzung wurde einer der zitierten Standard-Grammatiken entnommen; vielleicht gibt es neben der Auxiliarfunktion doch auch noch die Vollverb-Bedeutung. --Ernst Kausen 11:47, 16. Jul. 2010 (CEST)
Maltesisch
ähm in malta wird maltesisch gesprochen eine semitische sprache bzw. eine an arabisch ähnelnde sprache, die habt ihr vergessen aufzuzählen zu den nicht-indogermanischen sprachen europas denk ich mal. (nicht signierter Beitrag von 77.186.168.176 (Diskussion) 02:24, 9. Nov. 2010 (CET))
- Stimmt. Habe ich nachgetragen. --Ernst Kausen 10:39, 9. Nov. 2010 (CET)
Alte Sprache
Ich kann nicht ganz nachvollziehen, warum meine Bearbeitung (im Abschnitt Entwicklung) gelöscht wurde. Voriberisch kann durchaus auch sprachgeschichtlich gefasst werden und wurde auch in diesem Zusammenhang im zitierten Werk gebraucht. Und allen terminologischen Zweifeln zum Trotz steht fest, dass das Baskische eine bemerkenswert alte Sprache ist, ein Umstand, der in vielerlei Literatur festgehalten ist. Irgendwo im ganzen Artikel sollte darauf schon eingegangen werden. --Fritzizqui 21:10, 26. Jun. 2011 (CEST)
- Das Besondere der baskischen Sprache (ihre Isoliertheit, ihr Charakter als alteuropäische und vorindogerman. Restsprache) wird schon in den vorigen Abschnitten dargestellt (und in den Abschnitten über die möglichen Verwandten des Baskischen vertieft) und muss nicht noch mal wiederholt werden. Die Bezeichnung "voriberisch" ist in doppelter Hinsicht sinnlos, da 1. das Baskische durchaus eine iberische Sprache im geographischen Sinne, aber 2. eben keine "voriberische" Sprache im linguistischen Sinne ist. (Keiner weiß, ob das Baskische älter als das Iberische ist (also "voriberisch"), die Verwandtschaft dieser Sprachen ist eher unwahrscheinlich.)--Ernst Kausen 02:30, 27. Jun. 2011 (CEST)
- Gut, dem kann ich zustimmen, da war ich (mithin auch die zitierte Grammatik) zu ungenau. --Fritzizqui 21:47, 28. Jun. 2011 (CEST)
Das H Im Baskischen
Auch wenn /h/ von vielen Sprechern an der Oberfläche nicht artikuliert wird, handelt es sich systematisch gesehen um ein Phonem des Baskischen.
Was heißt das? Das versteht doch keiner? Wird das nun ausgesprochen oder nicht? Informationskampagne 19:50, 20. Jan. 2012 (CET)
Quellen für das Verbot der Sprache bis 1965
Gibt es verlässliche Quellen für das Verbot der Sprache unter Franco bis 1965? Im spanischen Wikipedia Artikel wird das Verbot nicht erwähnt.--Envire (Diskussion) 14:58, 6. Mai 2013 (CEST)
gatu vs. katu
welches dieser beiden Wörter bedeutet nun "Katze"? Ich empfehle, eine der beiden Versionen zu verwenden, weil ihr sonst Laien wie mich ziemlich verwirrt... -- Gnom 03:12, 4. Nov. 2006 (CET)
- Der Kühnel sagt "katu", "gatu" ist Dialekt. --Ernst Kausen 13:28, 4. Nov. 2006 (CET)
Nur für die Info: Die Katze auf georgisch heisst Kata
- na und? auf Armenisch: katu - 77.22.114.213 18:46, 18. Nov. 2008 (CET)
- ,Katze' und auch ,Ratte' beweisen gar nichts, auch wenn sie in vielen Sprachen fast gleich sind, also auch im Indogermanischen, Baskischen (da hat die Ratte noch ein s am Ende - kommt so auch im Deutschen vor), Kaukasischen u.s.w., solange die Genetik ihren Ursprung nicht lokalisieren kann. Fuer Katzen nimmt man Aegypten an, Ratten koennen ueberall entstanden sein. Nachdem man alle Kuehe auf 80 Mutterkuehe im Osten Anatoliens zurueckfuehren kann, bleibt aber Hoffnung. Trotzdem kann man mit Tieren argumentieren: Hermelin, Iltis, Marder und Wiesel haben keinen Anschluss im indogermanischen (Redeweise nach Kluge/Seebold), nur beim Hermelin koennte es ein *indogermanisches Urwort geben. Im Baskischen geht es fuer alle vier aber sehr gut. Daraus folgt doch etwas fuer 1. die Urheimat der Indogermanen und 2. die Sprache der Vorindogermanen! (nicht signierter Beitrag von 171.67.128.23 (Diskussion) 02:29, 23. Feb. 2014 (CET))
Dazu kann man noch einige Baumarten und den dog (englisch) bzw. die deutsche Dogge recht gut aus baskischem txakur ableiten, wobei txa einfach gross oder klein bedeutet, und kur einfach das lautmalende Knurren als Definition benutzt. Lautmalend bedeutet, dass es keinesfalls aus anderen Sprachen uebernommen ist. Wenn man x wegschleift, dann bleibt die englische und deutsche Bedeutung. Das gleiche geht mit der Schaluppe. (nicht signierter Beitrag von 31.209.248.59 (Diskussion) 00:34, 27. Apr. 2014 (CEST))
Auswirkung des Baskischen auf das Spanische (Castellano)
Mindestens 2 Phänomene, in denen sich das Castellano von den übrigen romanischen Sprachen unterscheidet, werden auf den Einfluss des Baskischen zurückegführt, wie ich irgendwo gelesen habe:
- Die Reduktion des f wie bei facere > hacer (Schreibung, von den Hispaniolen* auch so gesprochen) > aθer , wie baskisch Hondarribia = spanisch Fonterebia. (* Das sind die vor der Inquisition auf den damals osmanischen Balkan geflohenen Juden.)
- Der Zusammenfall von b und v zu einem β-Laut , wie Baskisch Doniban für St.Iohannes/St.Jean (-Pied-de Port)
Vielleicht kann ja jemand einen systematischen Teilartikel darüber schreiben. --Ulamm 14:23, 4. Nov. 2006 (CET)
- Ersteres habe ich auch gefunden und der Schluss liegt nahe. Allerdings kommt derselbe Lautwandel auch z. B. im Kalabrischen vor, wo facere > haru/hari wurde. Der zweite Punkt ist für mich eher eine schlichte Fortführung der westromanischen Lenisierung. --Galtzaile (Diskussion) 18:19, 1. Mär. 2014 (CET)
Alphabet
Aus meiner Sicht fehlt eine Auflistung des verwendeten Alphabets, d.h. welche der 26 lateinischen Buchstaben werden benutzt, und welche Sonderzeichen wie ß, þ, ø oder Diakritika kommen noch dazu? Ich kann allerdings inhaltlich nichts dazu beisteuern. :-( (Tedu 08.04.2008) (nicht signierter Beitrag von Tedu (Diskussion | Beiträge) 11:01, 8. Apr. 2008 (CEST))
Gibt es ein akademisches Fach ... // Humboldt
..., etwa Baskologie? Hab ich mich immer schon mal gefragt. Oder bleibt die Forschung da bei der Allgemeinen Sprachwissenschaft, Abt. Baskisch? Eine schlüssige Antwort, ziemlich am Anfang des Artikels, wär nicht schlecht. Oder hab ich was überlesen? -- Ach, und weil ich schon mal dabei bin: Woher hatte wohl Wilhelm von Humboldt damals seine Materialien? "Von Paris aus unternahm er 1799 und 1801 zwei längere Reisen nach Spanien, die sich hinsichtlich der sprachwissenschaftlichen Studien des Baskischen als ertragreich erwiesen." Damals war reisen nicht einfach; das muss viel Energie gekostet haben. Wie lange hat sich W. denn wo aufgehalten? Mit welchen Vor-Ort-Gelehrten hat er sich (in welcher Sprache) wohl ausgetauscht? Wo hatte er da die Zeit, eine so komplizierte Sprache wie das Baskische halbwegs in den Griff zu bekommen? (An die Kenner der Humboldt-Forschung und der Humboldt-Bibliothek.) --Delabarquera (Diskussion) 21:09, 16. Mär. 2015 (CET)
Sprachgebiet
Hier wird behauptet, seit dem 16. Jahrhundert sei das Sprachgebiet des Baskischen relativ stabil geblieben. Diese Karte aus der spanischen Wikipedia zeigt allerdings das Gegenteil: Hier hätte die Sprache mindestens die Hälfte des Gebiets eingebüßt. Ich wäre daher dafür, die Aussage zu ändern.Yupanqui (Diskussion) 08:22, 19. Nov. 2015 (CET)
- Einerseits vielen Dank für den Hinweis auf die relativ neue Karte.
- Andererseits stellt sich die Frage, wie Mischgebiete dargestellt sind. Als Beispiel kann man die Situation des Baskischen in Vitoria-Gasteiz nehmen, das üblicherweise als durch und durch spanisiert gilt. Siehe es:Vitoria#Euskera: In den jüngeren Altersstufen nimmt die Kenntnis des Baskischen wieder zu. Drei von vier Vascofonen sind Neo-Vascofone, d. h. haben Baskisch in der Schule gelernt.
- Angesichts der Qnellenangaben zu der neuen Karte sind deren statistische grundlagen allerdinsg nicht neuer als die der Verteilungskarten in der Galerie. Man darf diese Karten also gedanklich übereinander legen.
- Natürlich hat es Mischgebiete auch früher schon gegeben. Aber in früheren Zeiten hat man im Bildungswesen keine Regionalsprachen gefördert.--Ulamm (Diskussion) 19:05, 18. Nov. 2015 (CET)
- Ich würde den Begriff Sprachgebiet definieren als das Gebiet, in dem eine Sprache von mindestens einer Generation (noch) muttersprachlich beherrscht und i.d.R. auch alltagssprachlich verwendet wird. Ich würde davon ausgehen, dass das auf die Neo-Vascophonen nicht zutrifft. Letztere sprechen Baskisch als Fremdsprache. Yupanqui (Diskussion) 08:22, 19. Nov. 2015 (CET)
- In sprachlichen Mischgebieten sind sind aber unterschiedliche Verwendungsmuster möglich.
- Wenn nur Muttersprachler der einen Sprache auch die andere Sprache sprechen, ist die Sprache der anderen die Verkehrssprache. Wenn aber Muttersprachler beider Gruppen auch die jeweils andere sprechen, kann man sich in der Öffentlichkeit in beiden Sprachen verständigen.--Ulamm (Diskussion) 19:39, 19. Nov. 2015 (CET)
- Ehrlich gesagt, ich verstehe nicht, worauf Du hinauswillst.
- Soweit ich weiß, ist das Gebiet, in dem heute Baskisch muttersprachlich gesprochen wird, nur noch etwa halb so groß wie vor 500 Jahren. Und es ist ein Mischgebiet, da selbst im Kernraum nicht universell Baskisch gesprochen wird. Außerhalb dieses Gebietes wird Baskisch als Fremdsprache gesprochen, d.h. dieser Teil des Baskenlandes gehört nicht zu dem, was ich als Sprachgebiet bezeichnen würde. Die Möglichkeit, sich mit Neo-Vaskophonen auf Baskisch zu verständigen, ist außerdem nach meiner Kenntnis eine rein theoretische. Yupanqui (Diskussion) 09:57, 20. Nov. 2015 (CET)
Baskisch ist keinesewgs eine isolierte Sprache.
Bitte schauen Sie uaf meine Seite www.erstesprache.com "Baskisches etymologisches Wörterbuch 2016". Dort zeige ich u.a. die Verwandtschaft des Baskischen mit dem Altindischen (Sanskrit, Vedisch) auf.
Mit freundlichen Grüßen Walter Gräbeldinger (nicht signierter Beitrag von 2A02:810D:AA40:143C:41A7:177B:F797:48FB (Diskussion | Beiträge) 18:01, 27. Mär. 2016 (CEST))
- Damit hat er recht, aufgrund des "Baskisches etymologisches Wörterbuch 2016" wurde baskisch jetzt von der Mehrheit der Forschern als "vorläufig Indogermanisch" eingestuft und als eigener IE-Zweig definiert. Eine Verwandtschaft mit dem Sanskrit/Vedisch ist jedoch spekulativ, viel eher ist eine Verwandtschaft mit europäischen IE-Zweigen in Verbindung mit einer zweiten Komponente (Nordafrikanisch/Phönizisch?) anzunehmen, was die Besonderheit des Baskischem auslöste.
- Zur Verbreitung folgender Hinweis, wenn Baskisch vor der Maurenzeit existierte, so ist es wahrscheinlich das die Basken in der Zeit der Maurischen Eroberung von den Mauren nach Norden gedrängt wurden, sodaß sich ihr Sprachgebiet während der Maurischen Besetzung Iberiens auf die Nördlichen Pyrenäen bzw. die Atlantikküste Westfrankreichs ausdehnte, die den Basken als Rückzugsgebiet dienten.
Allerdings ist die Sprachgeschichte des Baskischen nach wie vor ungeklärt. Vermutungen über das Alter sind mehr oder weniger spekulativ da die Beweise fehlen. (nicht signierter Beitrag von 80.142.63.162 (Diskussion) 20:17, 5. Nov. 2017 (CET))
- ---
Baskisch wird keineswegs als "vorläufig indogermanisch" eingestuft. Hier fehlt nun wirklich ein Beleg, dass "die Mehrheit der Forscher" das täte. Das tut sie nicht, es gibt nicht einmal eine sichtbare Minderheit, die das täte. (Und bitte Beiträge signieren, mit dem Bleistiftsymbol im Menü oben überm Bearbeitungsfenster) --Alazon (Diskussion) 22:17, 5. Nov. 2017 (CET)
- PS zur Idee, die Basken seien erst im frühen Mittelalter nach Norden ins heutige Siedlungsgebiet verdrängt worden: Bereits in der Römerzeit war sogar auch Südwestfrankreich baskischsprachig: Aquitanien#Geschichte.--Alazon (Diskussion) 22:17, 5. Nov. 2017 (CET)
Iruña-Veleia Affäre
Die Geschichte zu den Funden in Iruña-Veleia steht immer noch als "umstritten" im Artikel, obwohl das Urteil der Fachwelt (und die bisherigen Entscheidungen der Gerichte) eindeutig sind, dass es sich um Fälschungen handelt: vgl. etwa Ignacio Rodríguez Temiño: Los ‘hallazgos excepcionales’ de Iruña-Veleia (Álava): sintaxis de una falsificación arqueológica. In: Zephyrvs. Band 79, 23. Juni 2017, S. 197–217, doi:10.14201/zephyrus201779197217 (pdf auf Englisch). (vermutlich auch Alberto Barandiaran Amillano: Veleia afera. Elkar, 2010, ISBN 978-84-9783-915-0 (baskisch). , zumindest gemäss der Besprechung: Joseba Abaitua: Veleia afera. 27. November 2010, abgerufen am 11. Februar 2018. ). Vor Gericht wurden die Belege für den Betrug anerkannt und es wird Anklage erhoben: El exdirector del yacimiento arqueológico de Iruña-Veleia será juzgado. eitb, 11. Januar 2018, abgerufen am 11. Februar 2018 (spanisch). oder La Audiencia de Álava confirma indicios de estafa y daños en el caso del yacimiento Iruña-Veleia. In: El Mundo. Abgerufen am 11. Februar 2018 (spanisch).
Ich würde den Verweis auf diese Funde hier im Artikel entweder ganz streichen oder umformulieren:
„Die in den Jahren 2005 und 2006 in Iruña-Veleia (Provinz von Alava) gefundenen und von den Findern auf das 4. Jahrhundert datierten baskischen Inschriften werden heute als Fälschung angesehen.“
(mit Rodríguez Temiño und EITB, Jan 2018 als Beleg). Die Kontroverse kann dann in dem Artikel zu Iruña-Veleia im Detail dargestellt werden. Meinungen? --Qcomp (Diskussion) 14:06, 11. Feb. 2018 (CET)
Alphabet
@Ernst Hausen: So weit ich sehe, gibt es momentan gar keine Info über das baskische Alphabet, und Ergänzung wäre hilfreich?! --KnightMove (Diskussion) 13:50, 25. Sep. 2019 (CEST)