Diskussion:Bayern (Schiff, 1916)
Foto: "Sinkende Bayern"
[Quelltext bearbeiten]Der ehem. dt. Flotten-Chef Adm. v. Pohl, Kommandeur der Hochseeflotte zum Zeitpunkt der Skagerrakschlacht, zeigte exakt dieses Bild in seinen Kriegserinnerungen "Die Hochseeflotte im Weltkrieg" als die "sinkende SMS Baden" (seinerzeit letztes Flottenflagschiff der Hochseeflotte... Ich halte daher die Bildunterschrift für falsch. Sollte niemand das Gegenteil beweisen können, werde ich die Bildunterschrift entsprechend ändern.--M.Birklein (Diskussion) 17:05, 5. Jul. 2012 (CEST)
- Die Baden wurde ja von den Briten auf Grund geschleppt und ist nicht untergegangen. Laut Gröner unterschieden sich beide Schiffe ab 1917 leicht am Mast, da der Bayern der Scheinwerfer direkt unter dem Mars fehlt. Das ist bei besagtem Bild erkennbar. Zieht man dann noch weiter Bilder hinzu, die offensichtlich das selbe Schiff zeigen (Schlagseite und abgesacktes Heck), wie z.B. hier zu finden, wird klar, daß es die Bayern ist. Der gute Admiral wird sich wohl getäuscht haben, oder es war ihm schlicht egal, hauptsache, er hatte ein Bild (natürlich reine Vermutung). --Ambross 20:35, 5. Jul. 2012 (CEST)
Danke für die Klärung. Ist auch plausibel, dass der gute alte Admiral in seinem Büchlein die SMS Bayern zur SMS Baden gemacht hatte, weil letztere zu Zeitpunkt der Selbstversenkung Flottenflaggschiff war und damit dem Bild durch die dann wohl eher unzufällige "Verwechslung" eine ganz andere Sysmbolkraft verliehen wurde. --M.Birklein (Diskussion) 12:19, 7. Jul. 2012 (CEST)
1000 Tonnen und solche Auswirkungen ?
[Quelltext bearbeiten]Vor dem Soelo-Sund (Ösel) erhielt die Bayern dabei einen Minentreffer in Höhe des vorderen Torpedobreitseitraums. In der Folge drangen rund 1.000 t Wasser in das Vorschiff ein, das bis zum vorderen 38-cm-Turm eintauchte.
Für einen absoluten Laien hören sich 1000 Tonnen sicherlich nach sehr viel an und es leuchtet dann auch vermeintlich ein, dass dann gleich das ganze Vorschiff bis zum ersten Geschützturm ins Wasser tauchte. Aber streng genommen sind 1000 Tonnen für Schiffe diese Größe eigentlich ein sehr machbares Problem und die Auswirkungen sollten eigentlich nicht so drastisch ausfallen, wie hier beschrieben.
Die SMS Lützow hatte immerhin 7.500 Tonnen Wasser im Vorschiff, bevor sie aufgegeben werden musste, weil ihre Propeller ( = Schiffsschrauben ) in der Luft hingen und man sich nicht mehr - aus eigener Kraft - bewegen konnte.
Also entweder hatte die SMS Bayern deutlich mehr als 1000 Tonnen Wasser im Vorschiff oder aber die Konsequenzen waren nicht so drastisch wie derzeit im Artikel beschrieben. Rainer E. (Diskussion) 21:56, 19. Mai 2014 (CEST)
- Diese Angabe entstammt Hildebrand/Röhr/Steinmetz. Meine Vermutung wäre, daß der Torpedobreitseitraum das eigentliche Problem war. Auch bei anderen Schiffen stellt der sich ja als konstruktive Schwachstelle heraus. Evtl. würden Koop/Schmolke da Auskunft geben, aber das Buch hab ich leider (noch) nicht in meiner Sammlung. --Ambross (Disk) 22:35, 19. Mai 2014 (CEST)