Diskussion:Bisexualität

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Letzter Kommentar: vor 11 Monaten von Kleinesfilmröllchen in Abschnitt Qualitätssicherung abgehakt?
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Erste Diskussionen

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"Bisexuelle sind von Zwittern zu unterscheiden"

Werden die Begriffe tatsächlich manchmal verwechselt? --Kurt Jansson 01:11, 15. Jul 2003 (CEST)
Zu Freuds Zeiten wurde Bisexualität auch zur Bezeichnung der so genannten "anatomischen Bisexualität" verwendet (Hermaphrodismus und die gleichzeitige Existenz von Brustwarzen beim Mann und bei der Frau). Heute ist diese Verwendungsweise nicht mehr üblich. --Lysis 16:07, 16. Aug 2004 (CEST)

so wahnsinnig lustig war das Entfernte auch wieder nicht und den Unterschied zwischen Zwitter, Bisexuelen, Transsexuelen und Transvestiten sollte man doch noch irgendwie zeigen können, das Problem ist nur wie? -- Ilja 12:30, 15. Jul 2003 (CEST)


"den Unterschied zwischen Zwitter, Bisexuellen, Transsexuellen und Transvestiten sollte man doch noch irgendwie zeigen können"

Die Begriffe bezeichnen vollständig verschiedene Sachverhalte. Wem die nicht klar sind, der sollte nicht von Bisexualität aus starten, sondern von Sexualität her Grundkenntnisse aufbauen.

Allerdings wird laut Duden und Lexikon, tatsächlich der Begriff Bisexualität auch für das Zwittertum verwendet. (Lustigerweise können übrigens Arten, die biologisch bisexuell sind - z.B. Schnecken - nicht bisexuell orientiert sein, da alle das gleiche Geschlecht haben, also erfolgt die Fortpflanzung gewissermaßen homosexuell). --Omnibrain 22:35, 20. Jun 2004 (CEST)
Klar ist nur das, was man schon weiß. mTob

Im übrigen finde ich den Hinweis auf die bisexuellen Giraffen schon sehr lustig. :) Allerdings auch nicht wirklich notwendig, da m.W. zahlreiche Tierarten Bisexualität kennen.

die meisten sogar, soweit meine langjährigen Beobachtungen, aber ich bin kein Pawlow und kein Lorenz, diesen Hinweis fände ich noch sehr nützlich, weil die s. g. "nicht-normkonforme Sexualität" oft auch schlicht als widernatürlich gebrandmarkt wird.
Und der Hinweis auf Zwitter & Co. fände ich auch schon deswegen wichtig, weil in der angeblich so aufgeklärten Volksseele doch ein grosses Durcheinander der Begriffe und Berge an Vorurteilen grassieren. Der BILD + RTL & Co. sei Dank! -- Ilja 13:16, 15. Jul 2003 (CEST)
Wenn ihr denkt, dass die Giraffen nicht hierher gehören - dann wünsche ich mir einen Artikel Bisexualität bei Tieren. mTob
Brauchen wir den Link auf den (nicht existenten) ArtikelBisexualität bei Tieren wirklich? Ich weiß nicht, was dagengen spricht, das hier in einem eigenen Absatz zu erledigen. So entsteht wieder eine willkürliche Trennung von zusammengehörigen´Themen. In diesen Absatz könnten dann auch etwaige Anekdoten über Giraffen kommen, die Bonobos sind schließlich auch drin geblieben. Es ist ja nun auch nicht so, dass dieser Artikel überladen wäre. --Omnibrain 22:35, 20. Jun 2004 (CEST)

Ich glaube, auf jeder denkbaren Einstiegsseite sollten die bezüglich des jeweiligen Begriffes stärksten möglichen Irrtümer klargestellt werden. - Nicht nur auf der Hauptseite Sexualität. (Zwitter kam mir in den Sinn, weil die Begriffe bei starker Simplifizierung zusammenrücken - "irgendwie zweimal Sex") -- mTob 17:58, 15. Jul 2003 (CEST)

ja, exakt das! Denn das stellen sich die meisten Zeitgenossen so vor, als jahrelanger Systemadmin mit PC's haben ich auch die Erfahrung gemacht, dass die allermeisten Menschen den Unterschied mit den Male- und Female-Steckern nie richtig verstehen (wohl ein Zeichen der Prüderie oder mangelhaften Aufklärung), meistens geht dabei dann die Ware irgendwann auch kaputt, wie sollen sie es dann erst bei der noch viel mehr heikleren "Software Mensch" verstehen? -- Ilja

Hinweis: Zum Thema Bisexualität bei Tieren gibt in einer Ausgabe von "GEO Wissen" (etwa 2002) einen ausführlichen Artikel unter der Überschrift "Coming-Out der Tiere". Der dargelegte Facettenreichtum des Phänomens ist verblüffend. Es wimmelt nur so von Beispielen.

Es wird hier deutlich gemacht, daß es nicht um individuelle Abweichungen vom "normalen" Verhalten geht, sondern daß Bisexualität zum gängigen Verhaltensrepertoire zahlreicher Arten gehört und bestimmte Funktionen erfüllt.

Der Artikel stellt auch die Frage, warum die bisherige Forschung die offenkundigen Fakten ignoriert hat. Er belegt, wie sehr entsprechende Beobachtungen Forscher verstört haben, das eigene Weltbild ins Wanken brachten und deshalb dem öffentlichen Diskurs vorenthalten wurden.

Der Artikel öffnet letztlich auch einen Zugang auf die Frage, wie "normal" Bisexualität in der Natur überhaupt, also auch beim Menschen ist.

Goldfinger 22:32, 20. Feb 2004 (CET)


Es gibt hierzu einen Artikel in der englischen Wikipedia (Homosexuality in animals), den man gegebenenfalls übersetzen könnte. Ich habe das teilweise schon im Homosexualitätsartikel getan (vgl. Homosexuelles Verhalten unter Tieren). --Lysis 16:13, 16. Aug 2004 (CEST)

Habe vorhin unter Bisexualität unter "Siehe auch" einen Verweis auf die Bi-Bewegung gesetzt. Werde jetzt mal einen Stub zum Thema versuchen. Goldfinger 22:36, 20. Feb 2004 (CET)

bisexualität und ursachen

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Folgender Satz fällt sehr auf: "Wie bei der Homosexualität, so sind auch die Ursachen der Bisexualität noch nicht geklärt." Impliziert dieser Satz nicht wieder einmal, dass es sich bei Bisexualität wie auch bei Homosexualität nicht um eine natürliche Form der Sexualität oder Identität handelt?

Stopp!! was heißt hier natürliche Form der Sexualität??? Die Natur, die Evolution hat Sexualität hervorbracht, also kann Homo- und Bisexualität nur natürlich sein. Nur weil die Heterosexualität zur Fortpflanzung dient, heißt das nicht das alles andere unnatürlich ist. (Der vorstehende, unsignierte Beitrag wurde um 2008-08-14T00:17:44, von 85.179.69.253 (Beiträge) erstellt. --Saibo (Δ) 22:44, 15. Aug. 2008 (CEST))Beantworten

Müßte es nicht korrekter Weise heißen: "Wie bei der Homo- UND Heterosexualität, so sind auch die Ursachen der Bisexualität noch nicht geklärt"?

Oder zusamengefasst: Sexualität ist noch immer ein Thema, bei dem viel Klärungsbedarf besteht ;-)

Denn das Problem ist nach wie vor, dass bei der Ursachenforschung im allgemeinen ausser acht gelassen wird, dass man sich die gleiche Frage auch über Heterosexualität stellen könnte. Woher kommt Heterosexualität, ist sie angeboren, anerzogen...? Dass gerade dieses Thema auch in den gender-studies Beachtung findet sollte vielleicht erwähnt werden.

Man ist halt doch noch in alten Denkmustern verhaftet...Babelfisch

Die Ursache für gleichgeschlechtliche Sexualität ist die Fortpflanzung, da gibt es im Gegensatz zu Homosexualität und Bisexualität nichts groß zu erklären. -- Nichtich 22:35, 1. Mai 2004 (CEST)Beantworten
Vorsicht mit Verwechselung von Ursache und Folge. Fortpflanzung ist die Folge von Sexualitaet :-) Im Ernst: Kontakt zwischen Organismen bestand und besteht aus Gruenden, die ueber Fortpflanzung hinausgehen. Darum ist es moeglich, dass sich sexuelle Fortpflanzung auch evolutionaer als Folge von Kontakten zwischen Organismen entwickelte. 61.231.51.213 17:35, 29. Mai 2006 (CEST)Beantworten

Ich nehme an, du wolltest von Hetero- und nicht von Homo(gleich)sexualität sprechen. Es ist richtig, dass Hetarosexualität für die Fortpflnazung (fast) unverzichtbar ist, aber damit ist immernoch nicht erklärt, warum sich ein Mensch zum gleichen und ein anderer zum andereren Geschlecht hingezogen fühlt. Babelfisch

Es ist nicht richtig, dass die bisexuell sind, die sie mit beiden Geschlechtern 'ausleben'. Genau wie man Homosexuell sein kann im Zölibat (siehe Kirche). ich finde es furchtbar, dass auch hier von Bisexuellen das Reaitäsferne Bild von den 'ungezügelten' 'untreuen' 'sexomanen' gemalt wird. Man bisexuell sein und monogam leben (Mit einer/m Patrner/in!!).

Sehe ich auch so und werde das mal korrigieren. --Kuli 09:15, 21. Jul 2004 (CEST)

Ich verstehe euer Anliegen, sehe es aber durch die Definition von Bisexualität: "Als Bisexualität ... bezeichnet man die Neigung, sich zu Menschen (bzw. Artgenossen) beiderlei Geschlechts sexuell hingezogen zu fühlen.", in der nichts von Ausleben steht, bereits verwirklicht. Babelfisch

Schon, aber Du schreibst nun wieder:
Als bisexuell werden Menschen bezeichnet, die ihre Sexualität mit Personen beiderlei Geschlechts ausleben oder mit diesen monogame Partnerschaften eingehen.
Da frage ich mich: Wie soll man mit Personen beiderlei Geschlechts eine monogame Partnerschaft eingehen? Das geht nicht!! Oder man betrachtet den Satz so, daß jeder, der eine monogame Partnerschaft mit einer Person egal welchen Geschlechts eingeht, bisexuell ist - dann wären aber alle Menschen bisexuell.
Erlaube also, daß ich den Satz nochmal korrigiere. Ich will damit keine Edit-War auslösen, aber so wie Du ihn schreibst ist er schlichtweg falsch. --Kuli 18:28, 22. Jul 2004 (CEST)

Ich habe den Eintrag vorerst unverändert gelassen, nicht weil er mir so gefällt, sondern weil ich das erst ausdiskutieren möchte:

Oh prima, dann lege ich auch mal los! ;-)
-Du fragst, wie man mit Personen beiderlei Geschlechts eine Partnerschaft eingehen soll? Na genauso, wie auch hetero- und homosexuelle Menschen, die mit mehreren Menschen monogame Partnerschaften eingehen: zeitlich nacheinander.
Es ist ja aber gerade nicht notwendig, mit diesen eine Partnerschaft einzugehen, um bisexuell zu sein. Manche haben nie Kontakt zu Personen des gleichen/anderen Geschlechts gehabt, bezeichnen sich aber aufgrund ihrer Neigung als bisexuell. Außerdem ist das so nicht besonders verständlich gewesen.
-Dein Einschub: "die diese Neigung haben" ist doppelt gemoppelt, da der vorhergehende Satz gabau das aussagt.
Der vorhergehende Satz bezieht sich aber auf das Substantiv Bisexualität, "mein" Satz aber auf die Eigenschaft bisexuell. Ist vielleicht überflüssig, aber ich weiß nicht, wie man es besser formulieren soll.
-Man kann zwar eine Neigung ausleben, aber eine "Neigung haben, indem" man etwas tut, das ergibt einfach keinen Sinn.
Da hast Du recht.
-Gibt es "unrein" homo- oder heterosexuelle Menschen?
Nee, da hast Du auch recht. Besser wäre "ausschließlich" (jetzt mal ungeachtet der Diskussion, ob jeder Mensch eh bisexuell ist).
-Dein letzter Teilsatz hört sich genau danach an, was du eigentlich verhindern willst. Er impliziert, dass sich Bisexuelle (im Gegensatz zu allen anderen), auch wenn sich sich in einer festen Partnerschaft befinden, stehts zu anderen Menschen (sexuell - denn um die Sexualität geht es ja) hingezogen fühlen, vielleicht sogar, dass ihnen der Partner nicht reicht, dass sie das andere Geschlecht vermissen würden... Warum siehst du ihn als notwendig an? Denn: Wieso sollte jemand seine sexuelle Neigung in einer Partnerschaft verlieren?

Babelfisch

Widersprichst Du Dir damit nicht gerade selbst? Erst fragst Du, ob es nötig ist, die sexuelle Neigung zu haben, und dann fragst Du, warum jemand die Neigung verlieren sollte? Ich schrieb doch gerade, daß die Neigung Voraussetzung ist.
Ich behaupte mal, daß es gerade die Grundvoraussetzung ist, eine sexuelle Neigung zu Menschen beider Geschlechter zu haben, um bisexuell zu sein. Das ist ja gerade die Definition. Wenn man diese Neigung in einer Partnerschaft verlieren sollte, dann ist man auch nicht mehr bisexuell. Das heißt ja nicht zwingend, daß man das andere Geschlecht vermißt, aber es ist nun mal die Definition. Wenn das nicht stimmen sollte, dann sage mir bitte, wer dann bisexuell ist.
Man kann sich natürlich auch auf andere Art zu Menschen hingezogen fühlen, aber dann hat es eben nichts mehr mit Sexualität zu tun und fällt aus dem Definitionsbereich der Bisexualität heraus.
Der Satz darf gerne umgeschrieben werden, ich bin da schließlich kein Poet. Aber ich bezweifle, daß die Definition richtig wäre, wenn es hieße, man brauche keine sexuelle Neigung zu Menschen beiderlei Geschlechter haben, um bisexuell zu sein. Wie man das auslebt, ob durch sexuelle Praktiken oder durch "Träumereien" in einer festen Beziehung, ist dabei unerheblich. --Kuli 18:28, 27. Jul 2004 (CEST)
Nur weil ich das gerade lese: die moderne Sexualforschung kommt doch ohnehin gerade zum Schluss, dass es Homo- u. Heterosexualität in Reinform nicht gibt. Das hieße ja dann auch, dass jeder im Prinzip bisexuell ist. Davon geht man außer in der europäischen Kultur übrigens fast überall aus, vgl. Artikel Homosexualität. Stern !? 00:26, 24. Jul 2004 (CEST)
Davon ging Freud aus, aber ich habe in verschiedenen Büchern gelesen, daß diese Ansicht von der Mehrheit nicht mehr geteilt wird. Da habe ich ja auch so im Artikel geschrieben. Wenn du andere Informationen dazu hast, vor allem aus anderen Kulturen, dann immer rein damit! --Kuli 18:28, 27. Jul 2004 (CEST)

Offensichtlich gibt es hier noch einige missverständnisse. Also weiter:

Der erste Satz, da widerspreche ich nicht, ist die Grundvoraussetztung - nämlich die Neigung - er ist auch die Definition im eigentlichen Sinne, denn mit ihm ist das Wichtigtse gesagt. Alles was danach kommt, ist nur eine nähere Erklärung und bezieht sich damit grundsätzlich immer auf den ersten Satz. Das gilt auch für das Adjektiv "bisexuell", das selbstverständlich von "Bisexualität" abgeleitet ist. Deshalb denke, dass jede weitere Betonung der "Neigung" einfach nur die Wiederholung des Gesagten ist. Wenn ich also im weiteren davon spreche, wer als bisexuell bezeichnet wird, handelt es sich dabei immer um Ausprägungen, den Umgang (Sexualkontakte, Beziehung, Enthaltsamkeit) mit der Sexualität. Ich werde einen Versuch machen, das genauer auszudrücken.
Genausowenig, wie "unrein", ist es möglich, "ausschließlich" homo-/heterosexuell zu sein. Es geht hierbei nicht um political correctnes, sondern davon, dass jemand entweder homo-, hetero- oder bisexuell ist. damit ist grundsätzlich alles abgedeckt. Es mag zwar persönliche Unsicherheiten über die eigene Sexualität, aber per Definition keine Mischformen geben. Babelfisch
OK, so kann ich damit leben, zumindest zusammen mit dem ersten Teilsatz. Es ist eben ein weitverbreiteter Irrglaube, Bisexuelle würden grundsätzlich mit Menschen beiderlei Geschlechts rummachen. Es ist wichtig, daß klargestellt ist, daß Bisexualität keine Untreue voraussetzt. Ich denke, daß das gerade unter Bisexuellen allgemeiner Konsens ist.
Und zu dem zweiten Absatz: Man kann Bisexualität auch so auffassen, daß man sowohl homo- als auch heterosexuell ist. Es gibt auch viele Bisexuelle, die sich als schwul bzw. lesbisch bezeichnen. Aber ich hier will ich keine Korinthenkackerei betreiben; der Artikel ist so jetzt in Ordnung.--Kuli 13:21, 9. Aug 2004 (CEST)


Anteil an Bevölkerung

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@Lysis: Ich erlaube mir mal, Deinen Text zu zerlegen, weil mir da einiges unklsr ist: "Wie hoch der Anteil der Bisexualität in der Bevölkerung ist, lässt sich nur schwer einschätzen, weil gleichgeschlechtliche Empfindungen in Umfragen häufig verschwiegen werden."

Wo hast Du die Begründung her? Ist das gesichert? Ich vermute eher, das liegt daran, daß bezüglich der Eingrenzung des Begriffs Besexualität verschiedene Vorstellungen bestehen.

"Darüber hinaus werden bisexuelle Neigungen von Menschen mittleren Alters häufiger zugegeben als von jüngeren."

Das impliziert, die Anteile würden ausschließlich wegen des Verschweigens in jüngeren Jahren schwanken. Woher hast Du die Aussage? Meiner Meinung nach ist die total falsch. Gerade bei Frauen steigt der Anteil Bisexueller in den vierziger Jahren stark an. Das dürfte z.T. mit der wechselnden Sexualität zusammenhängen, zum Teil aber auch damit, daß manche erst dann die Erfahrung machen. Wenn es nur am 'Zugeben' läge, dann würde das auch nicht erklären, warum der Anteil nicht schon in den dreißiger Jahren ansteigt.

"Hierbei könnte es sich um einen Generationeneffekt handeln, da homosexuelle Handlungen unter Jugendlichen in den letzten 30 Jahren von etwa 18 Prozent auf zwei Prozent abgenommen haben."

Hääh? Homosexuelle Handlungen haben auf zwei Prozent abgenommen? Das würde ich doch sehr bezweifeln, da auch zurückhaltende Schätzungen von vier Prozent homosexueller Männer ausgehen, die keine sexuelle Reize an Frauen empfinden werden. Von achtzehn auf zwei Prozent? Mannomann, nur noch ein neuntel?
Da es mein Text ist, den Du umgestellt hast - was ja auch völlig okay ist -, ich aber der Meinung bin, daß er so flasch ist, würde mich eine Klarstellung sehr interessieren. Ansonsten werde ich ihn in den nächsten Tagen umschreiben.--Kuli 13:13, 16. Aug 2004 (CEST)

Hallo Kuli,

die Abnahme homosexueller Handlungen unter männlichen Jugendlichen von 18 auf zwei Prozent ist der Befund einer sexualwissenschaftlichen Untersuchung, die du hier, aber auch dort dokumentiert findest. Das, aber auch eine Reihe historiographischer Fakten (ich verweise nur auf die griechisch-römische Antike), zeigt, dass es nicht einen konstanten, messbaren Anteil an Bisexuellen gibt.

Altersbezogene Unterschiede innerhalb von Umfragen lassen sich grundsätzlich sowohl als Generationen- als auch als Alterseffekte deuten. Du deutest sie als Alterseffekte (mit zunehmendem Alter werden Menschen immer bisexueller), ich deute sie als Generationeneffekte (vor 30 Jahren haben sich mehr Jugendliche bisexuell verhalten als heute, was den Unterschied zwischen den Generationen erklärt), wobei ich hierbei auf die von mir verlinkte Längsschnittstudie von Volkmar Sigusch und Gunter Schmidt verweisen kann.

Darüber hinaus ist es ja eigentlich eine Binsenweisheit, dass normalerweise nicht in der Erwachsenen-, sondern in der Adoleszenzphase sexuell experimentiert wird. Dass sich das komplett umgedreht hat, so dass sich heute Jugendliche sexuell rigider verhalten als Erwachsene, dürfte als einmaliges Kuriosum gelten.

Der Grund, den Sigusch für den dramatischen Rückgäng homosexueller Handlungen unter Jugendlichen angibt, erscheint mir durchaus einleuchtend: "Seitdem die Homosexualität als eine eigene Sexualform öffentlich verhandelt wird, kommt die Befürchtung der Jungen hinzu, womöglich als 'Schwuler' angesehen zu werden."

Was die grundsätzliche Problematik von solchen Umfragen angeht, verweise ich auf den Abschnitt Studien zur Häufigkeit von Homosexualität im Homosexualitäts-Artikel.

Die Frage, ob Leute ihre Bisexualität in Umfragen lediglich verschweigen oder ob die historischen Umstände (20. Jahrhundert) sie zu Heterosexuellen gemacht haben, während sie in einem anderen geschichtlichen Kontext (z.B. Antike oder frühe Neuzeit) bisexuell geworden wären, ist natürlich schwierig zu beantworten. Ich habe mich gemäß Ockhams Rasiermesser für die Variante "Verschweigen" entschieden, obwohl das wahrscheinlich eine zu einfache Erklärung ist.

Grüße Lysis 15:46, 16. Aug 2004 (CEST)

PS: Kannst du mir die Quelle liefern, in der gesagt wird, dass sich 40-Jährige häufiger bisexuell verhalten als Jugendliche? (Das interessiert mich aus persönlichen Gründen, nicht weil ich dir nicht glauben würde!)


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Die Website von BiNe e.V. (bisher unter "bine.net" erreichbar) ist vorübergehend aufgrund einer technischen Störung inaktiv. Bis zur Behebung der Störung ist sie über http://bine-web.de zu erreichen. Dort dann eine NEUE überarbeitete Version der bisherigen Website!!! goldfinger, 30. Mai 2005

Bisexualität gehört nicht zu Kategorie:Homosexualität

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Hallo, alle Zusammen. Ich als Bisexueller finde es schlichtweg falsch, Bisexualität in der Kategorie sowie dem Portal Homosexualität einzuordnen, denn Bisexualität hat soviel mit Homosexualität zu tun wie mit Heterosexualität.
Diese Einordnung impliziert indirekt die Richtigkeit des Vorurteils, dass wir Bisexuelle uns nicht zur Monosexualität entscheiden könnten. Viele Bisexuelle müßen sich immer wieder mit dieser ungerechtfertigten Enscheidungsfrage auseinandersetzten, was während bzw. kurz nach einer Selbstfindungsphase mehr als verletztend sein kann.
Die Zuordnung zur (allgemeineren) Kategorie:Sexualität und Portal:Zusammenleben, Partnerschaft und Sexualität reicht imho vollkommen aus.

Obiger Text steht auch hier. (Vorstehender nicht signierter Beitrag stammt von Thcyber (DiskussionBeiträge) Fg68at Disk 19:25, 20. Apr 2006 (CEST))

Vielleicht hat die Editgemeinschaft auch dazu etwas beizutragen. --Fg68at Disk 23:04, 29. Apr 2006 (CEST)

Verweis Sexuelle Selbstbestimmung / Sexuelle Norm

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Der "Siehe auch" Verweis auf Sexuelle Selbstbestimmung wurde gelöscht. Ich schlage einen präziseren Verweis auf Sexuelle Normen (siehe: Sexual Norm (engl.)) oder eventuell Mononormativität[1] vor. --Joise 02:32, 16. Mai 2006 (CEST)Beantworten

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Ich habe den Link zu der Studie von Bailey & Rieger gelöscht. Es handelt sich um eine im höchsten Grad kontroverse Studie mit erheblichen methodischen Schwächen (extrem kleine Teilnehmerzahl, fragwürdige Aussagekraft der Messergebnisse eines Plethysmographen, etc.), die zu allem Überfluss von Eugenikern verfasst wurde: http://www.fair.org/index.php?page=2573 http://www.tsroadmap.com/info/gerulf-rieger.html http://www.glaad.org/action/write_now_detail.php?id=3827&PHPSESSID=0b9e8b63af283601f7dc071e1a4c4568 http://www.kluweronline.com/art.pdf?issn=0004-0002&volume=30&page=423

Meiner Ansicht nach hat eine qualitativ extrem fragwürdige Studie von zwei Personen mit mehr als zweifelhaften ethischen Ansichten nichts in diesem Artikel verloren. --84.135.238.80 09:18, 27. Mai 2006 (CEST)Beantworten

Es ist - soweit ich das an der Quelle erkennen kann - eine Studie, die zumindest wichtige wissenschaftliche Denkanstöße gibt und nicht verschwiegen werden sollte. Die absolute Wahrheit wird - so frisch und unerforscht die ganze Thematik noch ist - sobald sicher niemand veröffentlichen, interessante Aspekte sollten hier (möglichst auch im Text) aber durchaus genannt werden. --Hansele (Diskussion) 10:01, 27. Mai 2006 (CEST)Beantworten

Du bist also der Meinung, dass jede unter dem Deckmantel der Wissenschaft veröffentlichte Studie in einem enzyklopädischen Artikel erwähnt werden soll, auch wenn sie qualitativ minderwertig ist und von Eugenikern mit einem entsprechenden Interessenskonflikt verfasst wurde? Ich erlaube mir hier zu widersprechen. Dass Du darüber hinaus auf die methodischen Mängel vorsichtshalber gar nicht erst eingehst, spricht für sich. --84.134.237.68 12:46, 27. Mai 2006 (CEST)Beantworten

Hast du irgendwelche Belege und Quellen für diese Interessenkonflikte? Dann solltest du sie im Artikel zur Sprache bringen - allerdings betrifft das alles das Thema Bisexualität und ist damit hier erwähnenswert. --Hansele (Diskussion) 12:59, 27. Mai 2006 (CEST)Beantworten
Vielleicht solltest Du Dir die oben angeführten Links einfach mal durchlesen. Auf die von mir aufgeführten methodischen Mängel gehst Du nebenbei weiterhin nicht ein. Nicht mal eine Kontrollgruppe gibt's in dieser pseudowissenschaftlichen Studie. --84.134.237.68 13:01, 27. Mai 2006 (CEST)Beantworten
Nun gut - zu einer NPOV-Darstellung, wie sie in Wikipedia gefordert ist, gehören aber immer beide Seiten. Es spricht nichts dagegen, dass du die Kritiken an der Studie im Artikel formulierst. Einfach nur Löschen und Zensieren führt hier aber nicht weiter. --Hansele (Diskussion) 13:03, 27. Mai 2006 (CEST)Beantworten
Grundsätzliche Zustimmung. Wenn eine Studie trotz vorhandener Mängel gewisse qualitative Mindestkriterien erfüllt, kann man über sie durchaus diskutieren. Studien von Eugenikern mit winziger Teilnehmerzahl (n=33), paramedizinischen Apparaten zur angeblich objektiven Messung sexueller Erregung (Plethysmograph) und ohne jegliche Kontrollgruppe - geschweige denn Verblindung - sollte man möglichst gar nicht erst erwähnen. Da könnte ja jeder kommen. --84.134.237.68 13:08, 27. Mai 2006 (CEST)Beantworten

Bei dieser Gelegenheit noch zwei Nachträge zu Herrn Michael Bailey: http://ai.eecs.umich.edu/people/conway/TS/Reviews/Psychology%20Perverted%20-%20by%20Joan%20Roughgarden-DE.htm http://ai.eecs.umich.edu/people/conway/TS/Bailey/NU/Quiet%20Victory.htm

Eine Studie, die in einem wissenschaftlichen Fachblatt wie "Psychological Science" veröffentlicht wird, hat per se einen gewissen wissenschaftlichen Stellenwert, da diese Zeitschriften einen wissenschaftlichen Review haben, die ein Qualitätslimit gewährleisten. Dass das im Einzelfall dann inhaltlich diskutiert werden kann oder sogar muss, bleibt davon natürlich unberührt. --Hansele (Diskussion) 13:20, 27. Mai 2006 (CEST)Beantworten
Ah so. 33 Teilnehmer, keine Kontrollgruppe, keine Verblindung, pseudowissenschaftliche Apparate und ein Studienleiter, der befürwortet, dass Eltern eines Tages mit Hilfe der Wissenschaft gezielt keine homosexuellen oder - andererseits ohnehin nicht existenten - bisexuellen Kinder in die Welt setzen. Noch dazu ein Studienleiter, der aufgrund seiner zweifelhaften Wissenschaft sogar 2004 von seinem Amt zurücktreten musste. Aber nur weil's so ein Blatt im Springer Wissenschaftsverlag druckt, wo "peer reviewed" draufsteht, ist's also automatisch diskussionswürdig. So kann auch nur jemand sprechen, der im Gegensatz zu mir noch nie in der Redaktion einer wissenschaftlichen Fachzeitschrift gearbeitet hat. Mein Gott, ist das lächerlich. --84.134.203.189 13:31, 27. Mai 2006 (CEST)Beantworten

Die Argumentation der IP ist plausibel, Hansele. Du solltest enweder den Link herausnehmen oder nachdem du die angegeben Links gelesen hast, klarstellen, daß diese "Studie" zweifelhaft ist. Miastko 13:35, 27. Mai 2006 (CEST)Beantworten

Ich finde es ehrlich gesagt beschämend, dass man sich im 21. Jahrhundert überhaupt noch über Eugeniker mit pseudowissenschaftlichen Ansätzen unterhalten muss. Dass Hansele den Link immer wieder in den Artikel bringt, ohne auch nur ansatzweise selbst daran zu denken, für eine Richtigstellung zu sorgen, finde ich ehrlich gesagt erbärmlich. --84.135.223.2 07:36, 28. Mai 2006 (CEST)Beantworten

Mehrfach wurde in der bisherigen Diskussion behauptet, dass es in der Studie nur 33 Teilnehmer und keine Kontrollgruppe gab. Wie ist das zu verstehen, wenn in dem Bericht über die Studie folgendes steht?: „Für die neue Studie zeigten die Forscher um Gerulf Rieger 30 heterosexuellen, 33 bisexuellen und 38 homosexuellen Männern Videos, ...“ -- ParaDox 08:31, 28. Mai 2006 (CEST)Beantworten

Dazu ist zu sagen, daß bloß zu 33 Bisexuellen "Daten" ausgewertet wurden, wie es von der IP korrekt dargestellt worden ist. Miastko 15:28, 29. Mai 2006 (CEST)Beantworten
Ok, was aber nichts über die (falsche?) Behauptung(en) über die fehlende(n) Kontrollgruppe(n) aussagt, oder? -- ParaDox 16:56, 29. Mai 2006 (CEST)Beantworten
Der erste von der IP angegebene Link geht darauf ein: "not proven". Vielleicht meldet sich die IP ja auch bald wieder dazu. Miastko 17:04, 29. Mai 2006 (CEST)Beantworten
  • Klare Fehlformulierung, sorry. Gemeint war eine adäquate Kontrollgruppe. Die müsste gleich groß sein (besonders bei einer so lächerlich kleinen Teilnehmerzahl) und in allen relevanten Parametern der Untersuchungsgruppe entsprechen, was natürlich von Seiten der Autoren belegt werden muss. Je nach Defintion ist aber oftmals jede irgendwie zum Vergleich herangezogene Gruppe eine "Kontrollgruppe", egal wie unadäquat der Vergleich sein mag. Daher war der Einwand völlig gerechtfertigt und ich bedanken mich für die Kritik, die allerdings nichts an der Unbrauchbarkeit der Studie und den extrem zweifelhaften Hintergründen ihrer Autoren ändert.
http://bmj.bmjjournals.com/cgi/content/full/315/7103/305
http://bmj.bmjjournals.com/cgi/content/full/315/7105/422 --Klabauterkatze 13:42, 13. Jul 2006 (CEST)
Die Studie existiert, wurde adäquat peer-reviewed und liefert ein überraschendes (bizarres?) Ergebnis, ist also interessant. Warum soll sie hier nicht angeführt werden? Wenn IPs und neuangemeldete Nutzer Kritikpunkte an der Durchführung der Studie haben, könnten sie diese ja auf dem in der wissenschaftlichen Community üblichen Weg äußern; wenn die Zurückweisung durch den Peer-Review-Prozess kommt, wird sie dann auch in einem respektablen Wissenschaftsjournal publiziert werden. Aber bitte nicht mit Rumlöschen und Ideologismen wie Eugeniker operieren; das ist keine Argumentation. PDD 00:50, 14. Jul 2006 (CEST)
Danke gleichfalls. Über den ideologischen Hintergrund von Hansele und Dir erfährt man einiges, wenn man sich mal Eure Benutzerseiten und Eure Beiträge ansieht. --Klabauterkatze 07:47, 24. Jul 2006 (CEST)
'*lol* Wirfst Du die beiden in einen Topf? *rooooftl* --Franz (Fg68at) 02:17, 25. Jul 2006 (CEST)

Über die Studie steht auch etwas im Artikel Biphobie mit Gegendarstellung, der Artikel wurde aus der en:Biphobia übersetzt. Die Gegendarstellung kommt von einer Schwul-Lesbischen Gemeinschaft aus (ich glaube) Kanada, kann die Quelle aber nicht finden. Vielleicht stösst ja jemand von euch darauf? Grüsse, -- Thcyber, der £e¢te®¶aЋ 13:32, 24. Jul 2006 (CEST)

Jetzt hab ichs doch gefunden: die amerikanische (!) National Gay and Lesbian Task Force hat als Reaktion auf diese umstrittene Studie ein PDF veröffentliche: NYTBisexualityFactSheet.pdf. -- Thcyber, der £e¢te®¶aЋ 17:12, 25. Jul 2006 (CEST)

Die Studie sollte im Artikel zumindest Erwähnung finden - auch wenn sie vielleicht in der Durchführung mangelhaft war. Sie wurde publiziert und und Leute haben sie im Gedächtnis. Ich hatte eben z.B. im Diskussionsbereich bereits geschrieben, dass es ja mal so eine Studie gegeben habe und was mit dieser sei. Danach habe ich gesehen, dass weiter oben darauf Bezug genommen wurde. Deswegen bin ich der Meinung, es sollte ein (wertender) Bezug auf die Studie im Artikel vorhanden sein, da ansonsten wohl viele (mich eingeschlossen) diese Studie als korrekt ansehen würden und sich fragen, wieso die Studie so stark dem widerspricht, was hier im Artikel steht.

85.116.206.18 10:50, 16. Jun. 2007 (CEST)Beantworten

Ich werde den Artikel wieder so ändern, dass die Ergebnisse von Riegers Studie erwähnt werden. Weder ideologische noch methodologische "Schwächen", wie sie hier diagnostiziert werden, sollten von der Erwähnung abhalten: Kinsey hat mehr als fragwürdige Methoden und Definitionen in seiner Studie benutzt, die eine 90%ige Verbreitung von Bisexualität attestierte und diese Ansicht popularisierte - das wiederum wird gerne und unreflektiert zitiert, auch wenn er kein Sexualwissenschaftler, sondern Entomologe war. --NeoGreen 11:52, 2. Dez. 2008 (CET)Beantworten

Freud

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Ist gerade hereingeschneit: SPIEGEL ONLINE - 05. Mai 2006 - URL: http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,414462,00.html 150 Jahre Sigmund Freud - Der Überschätzte --Franz (Fg68at) 15:21, 29. Mai 2006 (CEST)Beantworten

Der Spiegel wird weit mehr überschätzt. Miastko 15:29, 29. Mai 2006 (CEST)Beantworten

Statistische Entwicklung

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Zur Aussage:

Darüber hinaus geben Menschen mittleren Alters bisexuelle Neigungen häufiger an als Personen jüngeren
Alters. Hierbei könnte es sich um einen Generationeneffekt handeln, da die Prävalenz homosexueller 
Handlungen unter männlichen Jugendlichen laut einer bekannten Studie des Instituts für 
Sexualforschung an der Universität Hamburg in den letzten 30 Jahren von etwa 18 Prozent auf zwei 
Prozent abgenommen hat. Erklärt wird dies unter anderem mit der Angst, womöglich als "Schwuler" zu 
gelten.

Das ist interessant, weil ich bisher immer vom Gegenteil gehört habe. Insbesondere in Bezug auf Frauen. Man könnte quasi sagen, dass unter jungen weiblichen Personen (14-20 Jahre zb) bisexualität als "in" gilt und sich viele als das bezeichnen, die es gar nicht sind. Ich muss mal nach stichhaltigen Quellen suchen (online-Umfragen dürften dazu wohl weniger zählen). Allerdings fehlt mir auch ein Nachweis für die Aussage, die zur Zeit im Artikel steht. Was die Entwicklung von Männern in den letzten Jahren betrifft steht zwar ein Hinweis auf die Uni Hamburg, aber das sagt noch nichts über die wirkliche Alterverteilung beider Geschlechter aus. --StYxXx 08:36, 8. Nov. 2006 (CET)Beantworten

Bekannte Persönlichkeiten (2007)

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...sollten doch möglichst immer be"quellt" werden. Es wird sonst glaub ich zu aufwendig, wenn der geneigte Leser dies selbst tun muß, andererseits mags dem einen oder anderen Troll ohne Quelle Tür und Tor für dösige Unterstellungen öffnen. Das wär ja nicht der Sin der Enzyklopädie oder einer Auflistung. Seh ichs falsch? --CeGe 16:06, 6. Jul. 2007 (CEST)Beantworten

volle Zustimmung! Listen mit Prominenten, die zufällig AUCH bisexuell sind, finde ich albern. Wenn überhaupt dann sollte da ein bischen mehr "hinter" sein. Als herausragende Beispiele mögen Thomas Mann, Fassbinder oder Virginia Woolfe dienen (möglichst mit Belegen im Artikel über diesen Prominenten). Aber bitte keine Endloslisten. Plädiere für eine abgegrenzte Auswahl von Nennungen. --Goldfinger 12:22, 16. Jul. 2007 (CEST)Beantworten
Jürgen Domian war nach seinem Artikel in der Liste wohl gar nicht falsch. Relevanter als andere zumindest. Ich wäre aber allgemein dafür, dass jeder Eintrag bequellt werden sollte (mindestens als Kommentar beim Einfügen). --StYxXx 04:51, 17. Jan. 2008 (CET)Beantworten

Flagge?

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Vielleicht sollte irgendwo ein bisschen mehr auf die Symbolik und die Bedeutung der "bisexual pride flag" eingegangen werden. Die englischsprachige Wikipedia hat dazu sogar einen eigenen Artikel. siehe hier: [2]. Meiner Meinung nach wichitg die Flagge auch zu erklären, wenn sie schon im Artikel auftaucht. --217.238.252.253 19:18, 1. Nov. 2007 (CET)Beantworten

Ich würde mich dieser Aufgabe annehmen, wenn dies gewünscht wird. Nur leider ist die Seite im Moment geschützt .... -- Kim 23:05, 30. Sep. 2008 (CEST)Beantworten
Neuen Artikel zur Flagge erstellt - [3]. Bitte verlinken. -- Kim 19:06, 7. Okt. 2008 (CEST)Beantworten

Meiner Meinung nach erledigtErledigt -- PsychoKim 23:56, 25. Nov. 2008 (CET)Beantworten

Bekannte Persönlichkeiten

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diese liste ist einer enzyklopädie unwürdig und beruht in großen teilen auf hörensagen. einige der aufgeführten sind oder waren klar hetero- oder homosexuell, andere verweigern jegliche angabe und am schlimmsten sind solche unterstellungen für jene die lange verstorben sind und bei denen nur noch posthume interpretationen stattfinden.(Der vorstehende, nicht signierte Beitrag stammt von 85.178.103.97 (DiskussionBeiträge) 16:51, 2. Feb 2008) Franz (Fg68at) 17:05, 2. Feb. 2008 (CET)Beantworten

Wäre schön zu sagen, welche du für eindeutig hetero- oder homosexuell hältst. Und posthum: Bi-Beispiel fällt mir keines ein. Aber Walter Sedlmayer zB, dort sollte also nichts davon stehen? Er warde auch früher in Einschlägigen Lokalen gesehen, ich wusste schon vor dem Mord durch einen Bericht von ihm. Hätte er es nicht so „versteckt“, wäre es nicht so ein „Skandal“ geworden. Gleiches gilt für Mooshammer. Oder darf es dort nur stehen, weil sie ermordet wurden? Das würde dann insgesamt zu einem sehr verzerrten Bild führen, welches es vor ~1980 schon gegeben hat. --Franz (Fg68at) 17:05, 2. Feb. 2008 (CET)Beantworten

Ich habe doch den Link zu queer.de eingefügt! Dort ist ganz klar zu lesen, dass (mit Ausnahme von zwei, drei, bei denen ich nicht auf Anhieb eine Internet-Quelle gefunden habe; die einzige historische Person darunter ist aber Josephine Baker) nur Menschen genannt sind, die sich von sich aus als bi geoutet haben. Wo ist also das Problem? Dass Du selbst Vermutung aufstellst darüber, wer jetzt was ist oder war, empfinde ich dagegen als Unterstellung. imb18 11:58, 12. Aug. 2018 (CEST)Beantworten

Hab die Liste jetzt gelöscht. Wen interessiert schon, wer Bisexuell ist und sowas ist auch überhaupt nicht wichtig.87.160.106.240 20:02, 22. Jun. 2008 (CEST)Racer1Beantworten

Eine solche Liste ist in der Tat vollkommen beliebig und nutzlos. --Andante ¿! WP:RM 21:28, 15. Jul. 2008 (CEST)Beantworten

Diese Liste ist für Bis sehr wohl wichtig, ganz besonders in der Selbstfindungsphase! Vorbilder sind immer wichtig, ganz besonders, wenn jemand von der gesellschaftlichen Norm abweicht! Und zu sehen, dass es andere Menschen gibt - und relativ viele - hilft da enorm. Lies mal in der englischsprachigen Wikipedia: Dort sind sehr wohl Persönlichkeiten aufgelistet. Überhaupt ist die englischsprachige Wikipedia in Sachen LGBTIQ um Längen besser. Ich wollte dazu beitragen, dass die deutsche wenigstens ein bisschen mehr Info- und Nutzwert erhält. Schade, dass das nicht gewünscht ist und Menschen über Inhalte bestimmen dürfen, die keine Ahnung über das Thema haben. imb18 11:56, 12. Aug. 2018 (CEST)Beantworten

Eine solche Liste ist zwangsläufig eine Auswahl nach POV-Gesichtspunkten und bieten keinen enzyklopädischen Mehrwert, in Analogie zu wer hatte Brustkrebs, wer hatte Magenkrebs, wer hatte nur ein Auge etc. - vor einiger Zeit habe ich eine ähnliche Liste bei Parkinson entfernt. Im Gegensatz zu einer solchen Liste wären in einer Darstellung der Geschichte der Bisexualität gleichwohl die für diese bedeutsamen Personen erwähnenswert. Grüße von Jón + 15:01, 16. Jul. 2008 (CEST)Beantworten
die Liste ist exemplarisch und durchaus informativ. GLGermann 15:47, 16. Jul. 2008 (CEST)Beantworten
Was zu beweisen wäre. IMHO gehst du nicht auf mein Argument ein. Grüße von Jón + 17:29, 16. Jul. 2008 (CEST)Beantworten

Ich möchte gerne den folgenden Absatz zur Diskussion stellen: "Da gelebte Bisexualität und Homosexualität eher bei Menschen mit Außenseiter-Tendenz vorkommen, das heißt bei jenen, die sich nicht so sehr an gesellschaftliche Normen gebunden fühlen und darüber hinaus einem zwar individuellen aber erweiterten ästhetischen Empfinden nachgehen, ist es nicht verwunderlich, dass sie besonders bei Künstlern anzutreffen sind. „Die Moral wird für Künstler durch die Ästhetik ersetzt“, schrieb Hermann Hesse. Bei einigen ist allerdings nicht abzuschätzen, wie weit sie aus gesellschaftlichen Gründen eine Ehe eingingen und ein Familienleben führten oder ob sie doch eher vom gleichen Geschlecht angezogen waren." Dieser Abschnitt ist vollkommen unbelegt, tendenziös und IMHO auch falsch:

  • "Da gelebte Bisexualität und Homosexualität eher bei Menschen mit Außenseiter-Tendenz vorkommen (...)" - bitte dafür unbedingt eine seriöse Quelle angeben
  • "(...) ist es nicht verwunderlich, dass sie besonders bei Künstlern anzutreffen sind." - eine Enzyklopädie wundert sich nicht, sie stellt fest. Dass Bi- und Homosexualität besonders bei Künstlern vorkommen, bitte belegen.
  • "Bei einigen ist allerdings nicht abzuschätzen, wie weit sie aus gesellschaftlichen Gründen eine Ehe eingingen und ein Familienleben führten oder ob sie doch eher vom gleichen Geschlecht angezogen waren." - Bei anderen schon. Wiesel-Formulierung, die schlicht dem Anspruch an eine Enzyklopädie zuwiderläuft.

Da sämtliche Aussagen nicht belegt sind, kann der Abschnitt in dieser Form nicht bleiben, wenn er nicht belegt wird. Ich werde daher den Abschnitt binnen 2-Tages-Frist löschen, sollte sich nichts an der Quellensituation ändern. Grüße von Jón + 17:29, 16. Jul. 2008 (CEST)Beantworten

Der Einführungsabsatz ist natürlich "schrott", da hat Jón vollkommen Recht an dieser Stelle. GLGermann 00:08, 18. Jul. 2008 (CEST)Beantworten

Eine Bi-Liste ist alleine schon deshalb sinnlos, da nach Freuds These (die ich auch vertrete) im Grunde genommen sowieso jeder Mensch bisexuell ist.Racer1 20:24, 17. Jul. 2008 (CEST)Racer1Beantworten

hier geht es aber nicht um jeden (!) Menschen, sondern um eine exemplarische (!) Liste von bekannten (!) Menschen, die offen bisexuell sich verstehen und auftreten. GLGermann 00:08, 18. Jul. 2008 (CEST)Beantworten
Wer definiert die Beispielhaftigkeit? Du? Ich? Assoziative Listen ohne klares Aufnahmekriterium sind unerwünscht. Zumal finden sich in der von dir wieder eingestellten Liste eine Reihe von Personen, auf deren Artikel deren angebliche Bisexualität nicht erwähnt wird. --(Saint)-Louis 00:19, 24. Jul. 2008 (CEST)Beantworten
Du definierst es auf keinen Fall, Saint Louis. Die Liste habe im übrigen zur Klarstellung nicht ich aufgestellt, da verwechselst du etwas wiedermal. GLGermann 00:57, 24. Jul. 2008 (CEST)Beantworten
Korrekt. Ich definiere es nicht, du definierst es nicht. Keiner definiert es. Deswegen bleibt die Liste draußen. ;-) --(Saint)-Louis 01:43, 24. Jul. 2008 (CEST)Beantworten

Ich finds sehr schade, dass es imemr noch leute gibt, die sich mit sowas identifizieren. Ich für meinen Teil bin auch bisexuell, und trotzdem sehe ich mich nicht als Bisexueller. Ich bin ein Mensch! Vllt. ist das ja auch ein Punkt, den es bei solchen Listen zu beachten gilt. Wenn interessiert es, ob Angelina Jolie und Thomas Mann nun bisexuell waren oder nicht? Dann heißt es wieder nur: Oh die/der ist ja BISEXUELL! Als wenn das in unserer Gesellschaft immer noch etwas erwähnenswertes wäre, und wenn es das ist, dann ist das meiner Meinung nach sehr schade. Man muss Menschen doch nicht immer einsortieren in irgendwelche fiktiven Fächer! Solche persönlichen Dingen gehören mMn. in de Artikeln der entsprechenden Person, aber nicht in soeinen, da dies sonst wieder nur einen Plakateffekt erzeugt. (Der vorstehende, unsignierte Beitrag wurde um 2008-07-21T11:09:58, von 92.73.94.161 (Beiträge) erstellt. --Saibo (Δ) 00:23, 24. Jul. 2008 (CEST))Beantworten

Studie von 2005

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Bisexuell sind Männer nur im Kopf Ärzte Zeitung, 26.07.2005

Körperlich reagiert ein bisexueller Mann nur auf eine Frau oder nur auf einen Mann

---Nicor 16:43, 13. Jan. 2009 (CET)Beantworten

Wenn ein Mann "im Kopf" bisexuell ist, reagiert er mit dem Körper auf einen Mann und eine Frau - der Kopf soll Bestandteil des Körpers sein, hat man mir erzählt.Also widerspricht dieser Artikel sich anscheinend selbst - warum, wüßte ich zu gerne.--85.181.173.127 08:37, 21. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

Das ist doch Quatsch! Bisexuell ist man mit Leib und Seele, sonst würde man nicht mit Männlein und Weiblein "verkehren". Wenn es bloß "Kopfsache" wäre, wäre es eine Art Hirngespinst. Es ist aber ein Lebensgefühl. Das sowas in einer Ärztezeitung steht, enttäuscht mich. Diesen Artikel bitte N I E M A L S als Quelle für irgendein reelles Hirngespint nehmen! Wir Bi's bzw. Gays müssen schon genug Unsinn oder Diskriminierung ertragen! --Saviour1981 20:19, 26. Nov. 2010 (CET)Beantworten

Das gilt für Bisexuelle, jedoch steht doch im Eingang des Artikels das Reguläre "Bisexualität (eigentlich Ambisexualität)" und für DIE - Ambisexuellen - gilt es sehr wohl, das es Kopfsache ist. Da muß halt doch auch einmal sondiert werden! (nicht signierter Beitrag von Jörg Lenau (Diskussion | Beiträge) 15:57, 8. Feb. 2020 (CET))Beantworten

Binäre Definition von Geschlecht

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Im Artikel wurde von beiderlei Geschlecht gesprochen.

Das setzt aber voraus, dass es ausschließlich zwei Geschlechter gibt.

Da dies aber eine binäre Definition von Geschlecht voraussetzt, ist eine solche Formulierung aneutral.

Deshalb habe ich eine Änderung vorgenommen.

-Reflexion- (Diskussion) 15:46, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Ist dir schon mal aufgefallen, dass "binär" und "bisexuell" die gleiche Vorsilbe haben, nämlich "bi", was die Bedeutung "zwei" hat. Siehe wikt:bi-. --Drahreg01 (Diskussion) 16:42, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Und was willst du mir jetzt damit sagen?
Eventuell, dass dir nicht aufgefallen ist, dass ich das Wort beide im Artikel eben durch jenes Wort zwei ersetzt habe?
Bisexualität bedeutet nicht ein binäres Geschlechtssystem zu vertreten oder darauf die eigene Sexualität aufzubauen, sondern dass die Konzentration des partnerschaftlichen und oder sexuellen Bestrebens auf zwei Arten von Geschlecht gerichtet ist.
Der Begriff "beide" suggeriert, dass es lediglich zwei Geschlechter gibt, da dies aber lediglich die Definition von einem binären Standpunkt aus wiedergibt, ist die Neutralität des Artikels nicht gewährleistet.
-Reflexion- (Diskussion) 17:34, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten


Ich versuche das mal rauszuarbeiten. --DoktorJekyll (Diskussion) 14:48, 4. Dez. 2016 (CET)Beantworten

-Reflexion- ist absolut korrekt, der Artikel arbeitet mit einer heteronormativen/binären Perspektive um ein Thema zu definieren, dass diesen diskriminierenden Weltanschauungen nicht entspricht. Neutralität ist absolut nicht gegeben. --Sveybae (Diskussion) 21:25, 15. Feb. 2020 (CET)Beantworten

Kinsey Reports

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Sind die im Artikel genannten Zahlen von einem Anteil Bisexueller von 90 bis 95 % an der Bevölkerung schon einmal überprüft worden? Sie erscheinen mir als zu hoch gegriffen und ich finde nirgendwo eine Quelle, die diese Zahlen belegen könnte. Der Kinsey Report (1948) selbst spricht von lediglich knapp der Hälfte (46 % der Männer), nachzulesen auf S. 656 des Kinsey Reports. Gibt es also einen Beleg dafür, dass Kinsey einen so hohen Anteil als bis zu einem gewissen Grad bisexuell einstufte? Zumal diese Aussage im Artikel auch noch in wörtliche Rede gefasst ist, müsste es diesen Beleg doch eigentlich geben? --88.66.68.192 16:52, 20. Dez. 2019 (CET)Beantworten

Bei den Prozentwerten ist darauf zu achten, daß es sich um 'kumulierte' Zahlen handelt. Ich bin gerade dabei, herauszufinden, wie sich dies konkret stellt, denn die tabellarischen Auflistungen ergeben keinen 100%-Gesamtwert, sondern liegen grundsätzlich darüber, sodaß bei der Übernahme auch derartige Auseinanderdriftungen sich ergeben. --Jörg Lenau (Diskussion) 15:52, 8. Feb. 2020 (CET)Beantworten
Herr Kinsey war erwiesenermaßen ein Scharlatan und hat bei seinen Studien nachweislich unredliche Methoden angewandt, weshalb es eigentlich geboten wäre seine sogenannten Berichte zu ignorieren.--92.74.236.43 16:33, 3. Feb. 2022 (CET)Beantworten

Bedingende Differenzierung von Bisexualität und Ambisexualität

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Zu diesem Artikel gilt es mir einzubringen, daß man nach wie vor keine Korrekturen anwendet, gemäß dem man doch offiziell "Bisexualität (eigentlich Ambisexualität)" als Grundsatz der Anwendung ausführt. Maßgeblich hierin ist, daß in den 'forschenden' Fachkreisen die Unterscheidung gemäß ihres klaren Prinzipes, welches aus der biologischen Begriffsübernahme des körperlichen Geschlechts stammt, seine Anwendung hat, jedoch im Allgemeinen es nicht als Ambisexualität deklariert ist. Grundlegend gehört somit diese inhaltlliche Beschreibung in seiner entsprechenden Deklaration der 'Ambisexualität' ausgeführt. Hierzu möchte ich zu bedenken geben, daß gerade der Verlauf in der Allgemeinheit dazu geführt hat, daß sämmtliche Interessenvertreter der "Bisexualität" regelrecht verlustigt gingen, da sich nämlich die Klarheit bildete, daß bei Ambisexuellen weder das Geschlecht, noch die Anzahl der Partner spezifiziert ist. Das Einzige, was ich noch antreffe, ist BINe und selbst diese statuieren auf ihrer Internetseite, daß sie ihre Deklaration ändern werden. Wann also bequemt man sich im Lexikalischen, diese Angemessenheit vorzunehmen? --Jörg Lenau (Diskussion) 08:58, 1. Feb. 2020 (CET)Beantworten

Die gesamte Rubrik zu den unterschiedlichen Sexualitäten im deutschen Wikipedia-Verzeichnis ist eine reine Katastrophe!

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"Zunächst mal wieder zurück auf unstrittige Version. Für alles andere bitte vorher Konsens erzielen."

Die alleinige Tatsache, dass Sie die vorherige, absolut schlecht belegte, Definition als "unstrittig" bezeichnen, verweist bereits auf extremen Mangel an Wissen über die Begriffe Bisexualität, Pansexualität und Polysexualität und ihre Historie. Es ist für mich unbegreiflich, weshalb hier kaum Definitionen, die von Menschen dieser Zugehörigkeiten verfasst wurden, genutzt wurden und stattdessen mit veralteten, inoffiziellen, heteronormativen Quellen argumentiert wird. Ich kann nicht einmal auf konkrete Punkte der Artikel eingehen, da sie allesamt eine Grundsanierung benötigen.

Im Bezug zu den Definitionen dieser Sexualitäten sollte sich Wikipedia an Seiten und Organisation von Menschen dieser Zugehörigkeiten, wie BiNet, dem Queer-Lexikon, oder den weitaus besseren Artikeln auf den englischsprachigen Wikipedia-Seiten (bisexuality, pansexuality, polysexuality) orientieren und tatsächlich aktuelle wissenschaftliche Quellen aus den Sozialwissenschaften nutzen, anstatt Stigmatisierung, Stereotype und Fehlinformationen zu verbreiten. Es scheint als seien keine Personen dieser Zugehörigkeiten an diesen Artikeln beteiligt gewesen. Das Queer-Lexikon ist in Sachen Sexualitätsbegriffe um ein Vielfaches weiterentwickelter, kontextualisierter und sensibler als das, was man hier lesen muss. Ich hoffe innigst, dass junge Leute, die ihre Sexualitäten hinterfragen, nicht zuerst an das deutsche Wikipedia geraten. --Sveybae (Diskussion) 21:25, 15. Feb. 2020 (CET)Beantworten

Zunächst einmal eine Frage dazu: warum diesen Input gerade hier zur Bisexualität?
Und zwei Informationen dazu:
1. Wikipedia-Reglement zu Belegen:
"Die Quellen sollen gesichertes, etabliertes Wissen zum aktuellen Kenntnisstand enthalten. Wissenschaftliche Publikationen und anerkannte Standardwerke für das jeweilige Fachgebiet sind zu bevorzugen."
2. zum Artikel Bisexualität wurde eine Diskussion aktiviert zur 'Qualitätssicherung':
https://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Qualitätssicherung/14._Februar_2020#Bisexualität
Es wäre somit auch sinnvoll, dort den Diskussionsbeitrag einzubringen!
--Jörg Lenau (Diskussion) 21:48, 15. Feb. 2020 (CET)Beantworten


Zur ersten Frage: weil die Grundbeschreibung hier besonders als reines Cliché heraussticht, gegen das die Bisexuelle Community schon lange ankämpft. Es ist ermüdend. Bisexualität bedeutet "zwei oder mehrere", ist nicht transphob oder rein binär.

1. Als einziger Beleg für die "nur zwei Geschlechter" Variante wird "bisexuell.net" als Quelle angegeben. Diese Website wird von einer Partnerbörse namens "Gleichklang limited" betrieben, ist in keiner Weise wissenschaftlich und auch nicht repräsentativ für die bisexuelle Community, weder in ihren Selbstverständnis, noch in der Begriffshistorie. Weshalb diese Website scheinbar als legitime Quelle akzeptiert wird, ist mehr als fragwürdig, wobei es doch Quellen wie:

- BiNE: "Love knows no gender – aber was dann? Liebe meint Menschen – jeden Geschlechts. Einer Definition von Robyn Ochs folgend ist „bisexuell“, wer sich zu mehr als einem Geschlecht hingezogen fühlt. Aber manche lehnen auch die Vorstellung einer Geschlechtsidentität ab oder verweisen auf zwischengeschlechtliche oder fließende Identitäten. Deshalb bezeichnen sich viele Menschen, auf die obige Definition zutreffen würde, nicht als bisexuell, sondern anders (queer, pan-, multi-, omni-, polysexuell, nicht-mono, hetero- oder homoflexibel) oder etikettieren sich lieber gar nicht."

- Das Queer-Lexikon: "Bi+sexuell, B+isexualität / bisexual, bisexuality: Eine bisexuelle Person fühlt sich romantisch und/oder sexuell zu Menschen zweier oder mehrerer Geschlechter hingezogen. Allerdings sind Definitionen von Bisexualität sehr verschieden und umstritten. Das ‘+’ drückt diese verschiedenen Definitionen aus und zeigt, dass bi+sexuelle Menschen sich zu Menschen mehrerer, vieler oder aller Geschlechter hingezogen fühlen können."


- The Bisexual Manifesto (1990): "Bisexuality is a whole, fluid identity. Do not assume that bisexuality is binary or duogamous in nature: that we have“two”sides or that we must be involvedsimultaneously with both genders to be fulfilled human beings. In fact, don’tassume that there are only two genders."

Wissenschaftliche Publikationen wie Camille Holthaus "The Future of Bisexual Activism"


- oder sogar die engslischsprachige Wikipedia Seite "bisexuality"

für ein kontextualisiertes Grundverständnis des Begriffes gibt, dass auch tatsächlich von Menschen dieser Zugehörigkeiten verfasst wurde und die Begriffsgeschichte in Sozialwissenschaften und Aktivismus mit einbezieht. Stattdessen findet sich hier nur eine heteronormative und binäre Definition von Menschen außerhalb der Community. Ich verweise gerne in Zukunft auf weitere Werke, die sicherlich qualifizierter sind als "Gleichklang limited"'s Partnerbörse für Bisexuelle.

2. Das werde ich definitiv tun. Die selben Fehler wurden jedoch auch bei Pansexualität und Polysexualität (pansexuell.net, ist ebenso wie bisexuell.net keine seriöse Quelle/ gehört auch zu Gleichklang) gemacht, da sich Sexualitätsbegriffe historisch unterschidlich/nicht simultan oder auf einander bezogen entwickelt haben, einige eher als Schirmbegriffe dienen und diese sich logischerweise überschneiden (was nicht bedeuten muss, dass sie einander ersetzen oder sich stark abrenzen müssen, wie es in vielen Kreisen seltsamerweise angenommen wird) und es generell letztendlich eine individuelle Entscheidung ist welchen Begriff man persönlich bevorzugt. --Sveybae (Diskussion) 17:42, 16. Feb. 2020 (CET)Beantworten


Ja, der Artikel ist schrecklich und entspricht weder einem bisexuellen Selbstverständnis, noch aktuellster Forschung hinsichtlich der Bisexualität bzw. als umbrellar term der bi+ sexualitäten. Allein schon der erste Satz entspricht keiner gängigen Selbstbeschreibung mehr. Insgesamt wird im Artikel zu häufig über Klichees gearbeitet und man merkt an, dass keine bisexuelle Person in letzter Zeit daran gearbeitet hat. Deshalb würde ich mich auch in diesen Artikel einringenm, u.a wegen meiner eigenen Bisexualität und da ich zumindest einen aktuelleren Überblick habe bezüglich der Forschung zu Bisexualität. Es soll jetzt kein ANgriff sein, aber das beharren auf "Ambisexualität" von JörgLenau klingt insgesamt wie seine Website als doch sehr Biphob. Texte aus dem 19. Jahrhundert sind keine aktuellen wissenschaftlichen Belege. Auch sind Artikel und Bücher aus den 1970ern oder 1990ern nicht mehr im wirklichen Sinne aktuell. Insgesamt wäre es Sinnvoll, wenn der Artikel an die englischsprachige Seite angepasst wird, denn niemand der sich fragt ob sie/er vielleicht bisexuell ist, sollte aktuelldiesen Artikel lesen. Dafür steckt er voll zu vieler Klischees, veraltetem Wissen und ist insgesamt schlecht. Der Verweis auf etwa das Queer-Lexikon erachte ich als gut. --Histofreak (Diskussion) 14:19, 30. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Ich empfehle, meine Seite einmal tatsächlich zu lesen, Histofreak. Ich beschäftige mich nämlich als 'bisexueller Dritter', wie es sich formal korrekt bezeichnen würde, mit diesem Mißverhältnis der 'Verklärtheit'. Vor allem auch, wie es dazu kam, daß man das 'zu-Dritt' völlig außen vor stellte und was es damit auf sich hat. Und von wegen wissenschaftlicher Aktualität: gerade von diesen stammt doch das "Bisexualität (eigentlich Ambisexualität)" - den Hintergrund dessen beschreibe ich auf meiner Seite. Wie will man eine Klarheit abbilden, wo doch noch nicht einmal das Lemma über ein Klarheit verfügt? --Jörg Lenau (Diskussion) 21:32, 30. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Qualitätssicherung abgehakt?

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Ich möchte noch einmal hervorheben, daß der Mißstand bezüglich des Artikels nach wie vor besteht und auch die Einrichtung einer Qualitätssicherung nichts gebracht hat, man dies hingegen einfach weiter so stehen läßt, ohne einmal spezifisch auch darauf einzugehen. Als Grundlage des Mißstandes erweist sich primär und nach wie vor, die anwendende Undifferenziertheit von Bi- und Ambisexualität, mit dem Umstand, daß doch in der Einleitung des Artikels gerade darauf hingewiesen wird, daß es sich beim ausführenden Inhalt(!) eben nicht um Bi-, sondern um Ambisexualität handelt!

Ich selbst habe mich dem angenommen, um zu analysieren, was es damit auf sich hat und entsprechend daraus ein Muster für den Artikel zur Aufklärung und Darlegung dessen entworfen (siehe Artikelentwurf: Bisexualität). Als wesentlich erweist sich hierin, daß es sich sowohl im wissenschaftlichen, wie auch allgemeinen Verhältnis, genau darum handelt, was die Einleitung besagt und daß die Bezüge nämlich einzig Ambisexuelles, jedoch gar kein Bisexuelles beinhalten. Der Mißstand ergibt sich hingegen daraus, daß 'Bisexualität' zum Einen der Überbegriff ist, dem gegenüber es jedoch darin die Unterscheidung von Bi- und Ambisexualität gibt (man achte hierzu auf meine Darlegung, wie und woraus dies entstanden ist). Gerade dies erfährt hierin nicht seine erforderliche differenzierte Beachtung und darüber führt dies somit auch zu dem bestehenden Mißverhältnis. --Jörg Lenau (Diskussion) 12:18, 3. Mär. 2021 (CET)Beantworten

Habe deinen Entwurf mal überflogen, der hat ein großes WP:OMA-Problem. Ich als Person ohne formale sexual- oder sozialwissenschaftliche Bildung kann nur jeden dritten Satz verstehen und es erschließt sich mir nicht, wie dadurch für einen Laien das Thema besser oder präziser dargelegt wird. Wenn dir diese Unterscheidung Bi/Ambisexualität wichtig ist (und das auch die Sozial/Sexualwissenschaft sagt), kann das ja gerne als erläuternder Unterabschnitt aufgenommen werden. Kleinesfilmröllchen (Diskussion) 18:32, 22. Dez. 2023 (CET)Beantworten

Bisexualität bedeutet Sexualpräferenz für das männliche und weibliche Geschlecht

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Der Begriff Bisexualität bezeichnet die sexuelle Präferenz für Personen beider Geschlechter, während die Präferenz für Transgenderfrauen (Gynomimetophilie) und diejenige für Transgendermänner (Andromimetophilie) oder für Intersex-Personen (Skoliosexualität), wenn sie jeweils einzeln oder in Kombination mit Bisexualität einhergehen ipso facto eine Polyexualität oder zumindest Pansexualität ergeben.--92.74.236.43 16:25, 3. Feb. 2022 (CET)Beantworten

Status der Bisexualität in der islamischen Welt im Mittelalter und der Gegenwart

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Die Bisexualität hat in der heutigen islamischen Welt nicht den Status einer universellen Norm inne und auch im Mittelalter war diese Auffassung entgegen der im Artikel aufgestellten anderslautenden These nur in bestimmten Gesellschaftskreisen, jedoch nicht bei der Allgemeinbevölkerung, verbreitet. Die Päderastie wurde sowohl in der griechischen und römischen Antike sowie auch in der islamischen Welt des Mittelalters durch die sie praktizierenden Männer von der Homosexualität sachlich abgegrenzt und auch begrifflich unterschieden.--92.74.236.43 16:25, 3. Feb. 2022 (CET)Beantworten