Diskussion:Blutgruppe/Archiv

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Letzter Kommentar: vor 1 Jahr von Cvf-ps in Abschnitt Häufigkeit
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Verträglichkeit zwischen den Blutgruppen, Universalspender

ich kann mich an meine Schulzeit noch soweit errinnern, das es auch eine Liste gab, welche Blutgruppenkombinationen sich wie vererben. Allgemein müsste man an dem Artikel noch ein bisschen feilen.


das habe ich auch mal gehört. von wegen dass a oder b gegenüber 0 immer dominant ist und so weiter. das fände ich ganz interessant. ergänzung folgt falls ich mein bio buch finde.

--Cienfuegos 21:43, 25. Nov 2004 (CET)

Das ständige hin- und her bei der Kompatibilitaetstabelle nervt. Was macht also ein Informatiker? Genau, lässt sich die Kompatibilitaet berechnen und als Tabelle ausgeben, fix und fertig zum einkopieren.

http://guidod.homelinux.org/wikipedia/blutgruppenvertraeglichkeit.py
Kompatibilität der Blutgruppen
Empfänger Spender
0- 0+ B- B+ A- A+ AB- AB+
AB+ X X X X X X X X
AB- X   X   X   X  
A+ X X     X X    
A- X       X      
B+ X X X X        
B- X   X          
0+ X X            
0- X              

viel Spaß, GuidoD 23:51, 9. Mär. 2007 (CET)

Bei dieser und den anderen Tabellen ist nicht eindeutig, worauf sich das "+" bzw. "-" bezieht.

als ich beim roten kreuz zum thema blutgruppenverträglichkeit, bekam ich folgende antwort: ein mensch mit der blutgruppe 0+ kann nur einem mitmenschen mit der selben blutgruppe oder menschen mit der blutgruppe A+ , B+ und AB+ spenden. der grund ist dass der rhesusfaktor zwischen spender und empfänger gleich sein muss. dh. menschen mit einem negativen rhesusfaktor können kein blut mit positiven rhesusfaktor bekommen.

Daher folgende tabelle:

(unsichtbar gemacht)

--Knopferl28 21:34, 21. Apr 2007 (CET)

Zu Blutgruppenunverträglichkeit beim Rhesusfaktor hat die englischen Wikipedia einen aussagekräftigen Abschnitt: A RhD negative patient who does not have any anti-RhD antibodies (never being previously sensitized to RhD positive RBCs) can receive a transfusion of RhD positive blood once, but this would cause sensitization to the RhD antigen, and a female patient would become at risk for hemolytic disease of the newborn. If a RhD negative patient has developed anti-RhD antibodies, a subsequent exposure to RhD positive blood would lead to a potentially dangerous transfusion reaction. RhD positive blood should never given to RhD negative women of childbearing age or to patients with RhD antibodies, so blood banks must conserve Rhesus negative blood for these patients. In extreme circumstances, such as for a major bleed when stocks of RhD negative blood units are very low at the blood bank, RhD positive blood might given to RhD negative females above child-bearing age or to Rh negative males, providing that they did not have anti-RhD antibodies, to conserve RhD negative blood stock in the blood bank. = The converse is not true; RhD positive patients do not react to RhD negative blood.
Folglich gilt [RhD+] an [RhD+], [RhD-] an [RhD-]/[RhD+]. Deine Aussage stimmt in der Richtung, dass [RhD+] nicht an [RhD-], aber die Rhesusgruppe muss nicht immer gleich sein. (und nochmal: bitte diskutiere erst anstatt deine (Fehl-)Meinung in den Artikel zu stanzen - deine Aussage würde auch dem Begriff des Universalspenders entgegenstehen, der doch sehr verbreitet ist). GuidoD 22:00, 21. Apr. 2007 (CEST)
P.S. hier braucht es schon etwas mehr als deine Erinnerung, gib Verweise auf aussagekräftige Quellen! GuidoD 22:02, 21. Apr. 2007 (CEST)

und dass rote kreuz das die blutspenden durchführt ist blöd oder was ???

das etwas in deiner tabelle falsch ist sieht ein blinder. warum ist AB+ für mit allen anderen blutgruppen verträglich und AB- nicht, dass ergibt nämlich keinen sinn. die englische wikipedia irrt auch !!!!

Knopferl28 22:26, 21. Apr. 2007 (CET)

Blutgruppenverträglichkeit
Erstens, die AB+ ist Universalempfänger, siehe auch das Bild dazu, und zweitens, erzähl bitte nichts von "die Welt ist verrückt" und gib Quellen an. Ich lass mich ja gern überzeugen, aber auch in dem höchstrelevanten Bundesärztekammer, Paul-Ehrlich-Institut: Richtlinien zur Gewinnung von Blut und Blutbestandteilen und zur Anwendung von Blutprodukten (Hämotherapie) – Gesamtnovelle 2005. Bundesanzeiger 2005; 57(209a): 4–35., Abschnitt 4.3.5 "Transfusion von Erythrozytenkonzentraten" kann ich nur etwas finden, dass ein [RhD+] nicht an [RhD-] gegeben werden darf, über die Umkehrung findet sich ebenda nichts. Die Aussage dort heißt dagegen, Zitat Rh negative (D negativ) Erythrozyten können Rh positiven (D positiv) Empfängern übertragen werden, wenn keine Unverträglichkeit infolge von Rh-Antikörpern besteht. - So, und jetzt her mit deinen höherrelevanten Quellen oder akzeptier einfach, dass auch du Fehlwissen hast. GuidoD 22:54, 21. Apr. 2007 (CEST)
Ich hab die Erkenntnisse unter Rhesusfaktor#Blutgruppenkompatibilität eingearbeitet. Zur Sicherheit hab ich die Falschtabelle hier unsichtbar gemacht. Ein grundsätzlicher Hinweis: auch beim AB0-Faktor wird nach Möglichkeit blutgruppengleich transfundiert, das gibt die Blutbank jedoch nur allzuoft nicht her. GuidoD 15:10, 22. Apr. 2007 (CEST)

Blut der Blutgruppe 0 negativ kann jeder empfangen - es ist eine Universalblutgruppe. Bei allen anderen müssen Blutgruppe und Rhesusfaktor von Spender und Empfänger übereinstimmen. Ich hoffe, Sie ausreichend informiert zu haben und verbleibe

mit freundlichen Grüßen Erna Meller

von: Österreichisches Rotes Kreuz Blutspendezentrale für Wien, Niederösterreich und Burgenland Service-Center Oberlaaer Strasse 300-306 A-1230 Wien Tel.: 01 58900-900 Fax.: 01 58900-459 Service-Nummer: 0800 190 190 mailto:servicecenter@roteskreuz.at

daher folgende tabelle:

Kompatibilität der Blutgruppen
Empfänger Spender
0- 0+ B- B+ A- A+ AB- AB+
AB+ X X   X   X   X
AB- X   X   X   X  
A+ X X       X    
A- X       X      
B+ X X   X        
B- X   X          
0+ X X            
0- X              

--Knopferl28 12:08, 23. Apr 2007 (CET)

Sage mal, würdest du bitte mal dein Hirn einschalten? Warum darf bei "0" rhesus-negatives Blut auch an rhesus-positive Empfänger gegeben werden, aber bei den anderen nicht? Das ist komplett unlogisch. Demgegenüber habe ich dir fachdienliche Quellen zugetragen, und nach deren Studium erschließt sich, dass man im Regelfall kein negatives Blut an positive Patienten gibt, weil es von rhesus-negativem Blut eh schon zu wenig gibt - das ist Praxis aber keine zwingende Inkompatibilität. Über die serologischen Grundlagen darfst du dich gern unter Rhesusfaktor#Blutgruppenkompatibilität informieren. Und jetzt erkläre du mal bitte die eingangs genannte Diskrepanz - rhesusungleich bei "0" aber sonst nicht? WWWAAAAARRRRUMMMM? GuidoD 19:37, 23. Apr. 2007 (CEST)

was fragst du das mich, es ist so ! wie das rote kreuz gesagt hat. und wenn du meinst dass das falsch ist, schreib ihnen eine e-mail die werden dir weiterhelfen. Ich sag nur dazu, das die organisation die blutspenden durchführt eine ahnung von dem haben muss, weil österreich ist nicht viel anders als deutschland. daher stelle ich den artikel wieder richtig !!! weil falsche informationen will keiner. http://www.marienkrankenhaus.org/pages/seiten/patienten/blutspende2.html --Knopferl28 21:24, 23. Apr 2007 (CET)

Und warum gibst du dann einen Querlink an, auf dem steht "Bei den anderen Blutgruppensystemen (Rhesus- und Teil-Kell-System) darf im Notfall und bei Versorgungsengpässen auch inkompatibel transfundiert werden sofern die Kreuzprobe negativ ist." - lies doch einfach mal die Informationen, die dir gegeben sind. Ich bestreite doch nicht, dass bei entsprechender Verfügbarkeit von Blutspenden immer blutgruppengleich transfundiert wird, das hat nur eben nicht mit einer grundsätzlichen Unverträglichkeit der Blutgruppen zu tun. Daher ist deine Tabelle auch falsch. GuidoD 21:56, 23. Apr. 2007 (CEST)

http://www.blaek.de/presse/aerzteblatt/2003/483_486_10_03.pdf - "Blutgruppenkompatible Auswahl der Blutprodukte", Dr.Dr. Erwin Strobel und Prof. Dr.Dr.h.c. Wolfgang Schramm, Forum Hämotherapie, Bayrisches Ärzteblatt 10/2003 ... Zitat:

Empfänger Kompatible EK
D-negativ D-negativ,
nur bei lebensbedrohlichen Situationen D-positiv
D-positiv D-positiv,
ggf. auch D-negativ (möglichst vermeiden, da D-negative EK rar sind)

mir ist das einfach zu blöd, ich habe meine informationen dargestellt, die professoren der wiener universität bestätigen. wenn jeder die information für falsch hält, dann kann man nix machen !! machts was wollts !! vielleicht ist deutschland besser als österreich !! komisch ist nur das es in österreich so viele DEUTSCHE Medizinstudenten gibt !!

--Knopferl28 18:51, 25. Apr 2007 (CET)

Aus unerklärlichen Gründen scheinst du dich nicht über die Gründe der Transfusionsregeln informieren zu wollen - und verlegst dich lieber auf themenabseitige Provokationen. Ich frage mal lieber nicht mehr, welche Professoren da herfabuliert werden. Frag diese ruhig mal und ansonsten, mach's gut. GuidoD 19:29, 25. Apr. 2007 (CEST)

Rhesus-System

Im prinzip steht das was beim Rhesus-System steht auch in Rhesusfaktor drin, evtl. sollte man das dann heir rausnehmen und nur auf Rhesusfaktor verweisen. --Sebastian 14:07, 13. Aug 2004 (CEST)


Das Rhesus-System gehört schon zum Begriff "Blutgruppe" dazu, ein kurzer Überblick ist da auf jeden Fall nötig. Sonst müsste man den ganzen Begriff "Blutgruppe" streichen und auf Einzelthemen wie "ABO Eigenschaften", "Rh Eigenschaften" verweisen. Eine Ezyklopädie darf sich auch schon mal selber wiederholen, dann hat jeder Nutzer selber die Wahl, ob er beim kurzen Überblick bleibt(und als solcher ist dieser Beitrag sehr gut), oder ob er den einzelnen Links zu weiterführenden Themen folgt, um mehr zu erfahren. Ich glaub, Saint-Exupery hat mal gesagt, dass man die höchste Perfektion erreicht hat, wenn eine Sache einen Grad der Vollendung erreicht hat, der durch weglassen eines Details nicht mehr gesteigert werden kann. Übrigens: die regionalen Verteilungen der Blutgruppen sind schon interessant, in Kirgisien oder so haben wohl 20% B, wenn ich mich da recht erinnere. Weiß da jemand mehr? --62.134.101.116 21:51, 16. Aug 2004 (CEST)



Sollte hier nicht auch die japanische (der Astrologie ähnliche) Bedeutung der Blutgruppen erwähnt werden? 11.September 2004

Rhesusfaktor

Welche Konsequenzen hat das Mischen einer rhesuspositiven mit einer rhesusnegativen Blutgruppe? Verklumpt auch hier das Blut? Es wäre gut, diese Information in den Artikel einzuarbeiten. Danke, --Abdull 15:21, 4. Jan 2005 (CET)


Da Patienten regulär keine Rhesusantigene im Plasma besitzen, findet primär auch keine Transfusionsreaktion statt. Bei einer lebensbedrohlichen Situation würde man also auch Blutgruppen unterschiedlicher Rhesusantigene transfundieren.

Daraufhin werden die Patienten mit hoher Wahrscheinlichkeit Antikörper bilden. Sollte dann erneut eine fremde Rhesusblutgruppe transfundiert werden, ist mit schwersten Hämolysen ("Blutauflösung") zu rechnen! Eine DIC (Mikrothrmbosierung in den Gefäßen kann die Folge sein)

Besonders schwer ist diese Reaktion bei einem Rh neg. der gegen Rh. pos. Antikörper gebildet hat. (Er besitzt dann ein irreguläres Anti-D)

Bei Frauen mit einem irregulären Anti-D ist während der Schwangerschaft das Risiko einer Fehlgeburt erhöht (Morbus hämolyticus neonatorum)

Wenn du - außerhalb des Körpers - rh- rote Blutkörperchen (Erythrozyten) mit einem Rh+ Serum vermischst, passiert schon mal sicher nichts. (Die Antikörper sind ja im Serum) Wenn du Rh+ rote Blutkörperchen mit einem rh- Serum mischst, das Antikörper enthält (nach vorheriger Aktivierung), dann binden die Rh-Antikörper aus dem Serum an die Erythrozyten. Allerdings kommt dadurch keine Verklumpung zustande, denn Rh-Antikörper sind vom Typ IgG mit nur zwei Bindungsstellen - im Gegensatz zu den A/B-Antikörpern vom Typ IgM mit zehn Bindungsstellen, die mehrere Erythrozyten zu einem Klumpen verbinden können. Im Körper hat die Bindung von IgG-Antikörpern vor allem die Konsequenz, dass die Erythrozyten von den Zellen des Immunsystems erkannt und zerstört werden. Dadurch kommt es zur "Blutauflösung" (Hämolyse), siehe früherer Kommentar. Problematisch ist dabei, das IgG-Antikörper problemlos durch die Plazenta auf ein ungeborenes Kind übergehen und damit im Kind die gleichen Effekte auslösen können. Das Erkrankungsbild is der Morbus haemolyticus neonatorum (Blutauflösungskrankheit des Neugeborenen)

120 Blutgruppen & Entstehungsdaten?

Moin, ich habe grade im Netz gestoebert und eine Seite gefunden, auf der etwas zu einer sogenannten Blutgruppendiaet stand... Dabei standen auch ein paar interessante Informationen zum Thema Blutgruppen. Der Seite nach soll es insgesamt etwa 120 verschiedene Gruppen gebnen, weiss da jemand mehr? Die meisten sind wohl eher kleine und unbekannte Gruppen?

Weiterhin stand auf der seite etwas, wann die einzelnen Blutgruppen aus dem AB0-System entstanden sein sollen.

Blutgruppe 0 Die sogenannte Urblutgruppe, wahr wohl bei den Cro-Magnon-Menschen vor 30 000 bis 40 000 Jahren in Afrika die vorherrschende Blutgruppe.

Blutgruppe A Entwickelte sich wahrscheinlich vor ca. 25 000 - 15 000 vor Christus,

Blutgruppe B Entwickelte sich wahrscheinlich vor ca. 15 000 - 10 000 vor Christus im Himalaya

Blutgruppe AB Entwicklung erst vor ca. 1000 Jahren durch vermischung der beiden Gruppen.

Weiss da jemand evtl. naeheres zu? Ich bin weder geschichtlich noch medizinisch bewandert, aber fand die Informationen ganz interessant. Wenn jemand das bestaetigen koennte, koennen wir es ja einbauen.

Quelle: http://www.lebenimoptimum.de/adipoes/sonderdiaeten.htm

Gruss, DerBigBen 19:27, 11. Feb 2005 (CET)

Ich spiel dann mal wieder den Mathematiker hier: Also das mit den 120 Blutgruppen lässt sich relativ leicht klären, wenn ich das richtig verstanden habe. Das sind nämlich nicht, wie normalerweise angenommen, 120 einzelne Merkmale, sondern die Kombinationen von Blutgruppen. So sind allein durch das AB0- und das Rhesus-System 8 verschiedene Kombinationen möglich, obwohl wir nur fünf (A, B, 0, Rh+ und rh-) Merkmale haben. Diese acht multipliziert man dann noch mit den vier Möglichkeiten vom Kell und den drei vom MN-System und schon ist man bei 96 Blutgruppen. Und jeder weitere Faktor lässt diese Zahl verdoppeln.
Das ist mathematisch gesehen richtig, wenn du so vorgehst kommst du allerdings tatsächlich auf mehrere Millionen Blutgruppen. Tatsächlich gibt es inzwischen 26 oder mehr verschiedene Blutgruppensysteme, in jedem gibt es dann wiederum verschiedene Antigene (im AB0-System z.B. sechs Kombinationen mit 4 Blutgruppen; im Rh-System gibt es noch wesentlich mehr). In manchen Systemen gibt es nur zwei Möglichkeiten (vorhanden oder nicht), in manchen auch mehr. Da jeder Mensch eine Blutgruppe in jedem System hat und die Systeme (weitgehend, einige Ausnahmen) voneinander unabhängig sind, gibt es eine fast "unendliche" Zahl von möglichen Kombinationen. Folgende Seite ist ganz informativ: http://jove.prohosting.com/~scarfex/blood/groups.html
Das mit der Entstehungsgeschichte der Blutgruppen habe ich auch so ähnlich gehört, kenne aber keine Quelle, die es bestätigt -- jooe 09:31, 13.07.2006 (CEST)

Da die Blutgruppen A und B auch bei einigen Menschenaffen vorkommen, kann das nicht sein. (2006-09-26T19:27:26) 84.154.21.105

blutgruppendiaet

Es gibt haufenweise (natürlich obskure) Bücher (allerdings in großen Verlagen, zB. Piper-Verlag) die Blutgruppendiäten propagieren. M.E. könnte man das in diesem Artikel kommentieren. Grüße - G. Plehn

"obskur" ist noch fast zu gut. Ich kannte den Begriff bis eben noch gar nicht, und was ich mal eben nachgegooglet habe, ist höchst merkwürdig. Aus der (wissenschaftlich ungesicherten) annahme einer entstehungszeit von blutgruppen und der (wissenschaftlich ungesicherten) annahme einer typischen ernaehrung dieser zeit soll auf (genotypisch) guenstige ernaehrungsform gesichert geschlossen werden, die sich phaenotypisch gesichert auspraegt, unter der annahme, dass die blutgruppen enstehung was mit ernaehrung zu tun haetten. Hackt's noch? (Abgesehen davon, wenn blutgruppen und ernaehrungsform irgendwas miteinander zu tun haetten, hust, dann waere der statistische zusammenhang sehr einfach medizinisch nachpruefbar.)
Der google toplink http://www.novafeel.de/diaet/blutgruppendiaet.htm zitiert im uebrigen die stiftung warentest zur kommentierung: Guidod 15:45, 10. Mär 2005 (CET)

Da wir trotz jahrhundertelanger Verstöße gegen diese Regeln aber immer noch am Leben sind, stellt sich die Frage nach dem Sinn und Unsinn der Diät. Einerseits reihen Humangenetiker die Entstehung der Blutgruppen anders - A war demnach die älteste-, anderseits beruhigt das Institut für Ernährungswissenschaften der Universität Wien: Die Rolle der Lektine in der Nahrung wird erheblich überschätzt, und seine blutgruppenspezifische Ernährung entbehrt jeglicher Grundlage. Auch die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) beurteilt die meisten pflanzlichen Lektine als unbedenklich ... . Eine Verklumpung von Blutzellen wurde bisher in keinem einzigen Fall festgestellt. Und Belege dafür, dass Erkrankungen durch die Blutgruppendiät positiv beeinflusst werden, fehlen ebenfalls. (Stiftung Warentest: 80 Diäten im Vergleich)

Kell-System

Außer dem AB0 und dem Rhesus-System steht in den Blutspenderausweisen (zumindest in BW und Hessen) noch die Blutgruppe nach dem Kell-System. Von daher denke ich, dass es nicht so unwichtig ist. Kann jemand mit Ahnung darüber bitte genauere Informationen zum Kell-System ergänzen? --Sven423 10:43, 26. Mär 2005 (CET)

weil der eintrag bei bw/hessen blutspende irgendwie unverstaendlich ist? *zwinker* aber zumindest ein paar sachen kann schon mehr zum kell-system schreiben, als es jetzt der fall ist. Denn schliesslich steht der "kell. pos" (91%) ja deutschlandweit auf jedem blutspenderausweis drauf. Guidod 13:19, 26. Mär 2005 (CET)

Seltene Blutgruppen

Jemand "vom Fach" sollte noch ein paar Infos zu seltenen Blutgruppen posten. Ich habe mal ein wenig gegoogelt, und z.B. etwas über die sog. Bombay-Blutgruppe gelesen. Die soll nur einmal unter 300.000 Spendern vorkommen. Weiß da jemand genaues, oder hat weitere Beispiele? -- Tantalus222 08:35, 3. Jun 2005 (CEST)

Bei der seltenen Bombay-Blutgruppe liegt ein Gendefekt im H-Gen vor, so daß das Antigen mit der Sequenz N-Acetylglucosamin-Galactose endet. Das Antigen A und Antigen B können nicht synthetisiert werden, da die zugehörigen Transferasen die Anwesenheit von Fucose benötigen. --Christian2003 01:42, 2. Okt 2005 (CEST)

O vs 0

Der englische Artikel zu Blood_Type, und auch viele andere Artikel, die dies erwähnen, z.B. die Charaktärebeschreibung zu Street Fighter http://en.wikipedia.org/wiki/Dhalsim hat "O" (Oh) während die deutsche Version "0" (Null) führt - welches ist nun richtig, O oder 0? 08:35, 3. Jun 2005 Tantalus222

Allgemein ist es egal, aber eine gewissen Einheitlichkeit innerhalb desselben Artikels waere schoen. Reicht die Antwort? GuidoD 13:29, 18. Jun 2005 (CEST)
Lies dazu auch die Diskussionsseite des englischen Artikels. Dort wird gestritten, ob O oder 0 richtig ist. In der englischen Sprache hat sich anscheinend O (Buchstabe O) durchgesetzt. Im Deutschen dagegen ist das eindeutig die Blutgruppe 0 (Null). --Rosenzweig δ 16:40, 18. Jun 2005 (CEST)
Im Englischen wird für "Zero" doch auch "Oh" benutzt. Darum gehts auch dort nicht um den Buchstaben, sondern um die Zahl! Also Null im Deutschen. -- Hig 23:19, 12. Mär 2006 (CET)

Quelle zum Thema Kell-System u. a.

Kann sich mal jemand u.g. Vorlesungsskript ansehen und die interessantesten Infos zum Thema Blutgruppe nach Kell u.a. in die Wiki einarbeiten? (Selbstverständlich unter Beachtung der Urheberrechte...)

17:16, 29. Jun 2005 212.162.54.42
und/oder man nehme es als Weblink herein. GuidoD 18:05, 29. Jun 2005 (CEST)

Sinn der Blutgruppen

Um nochmal die Diskussion aufzugreifen, ich habe in diesem Semester von einem Dozenten gelehrt bekommen, dass die Häufigkeit von Blutgruppe 0 in europäischen Gbieten dadurch zu erklären ist, dass diese Blutgruppe weniger anfällig für den Pesterreger ist/war und die jeweiligen Träger in der europäischen Geschichte einen Selektionsvorteil hatten. Allerdings soll diese Blutgruppe anfälliger für Magengeschwüre sein. Ich habe in meinen Büchern nichts dazu gefunden. Weiß da jemand genaueres? Spooner 18:26, 12. Jul 2005 (CEST)

Vorsicht vor dem Wort "erklaeren". In der Regel beobachtet man einfach Korrelationen, etwa das Menschen mit Blutgruppe B eine hoehere Warscheinlichkeit für Asthma haben, aber das heisst nicht, dass die Blutgruppe damit ursaechlich in Zusammenhang steht, es kann genausogut ein anderes Eiweiss sein, dass zufaellig ebenfalls mit Blutgruppe B korreliert, aus ihrem Entstehungsgebiert heraus. Wenn man nun Blutgruppe 0 haeufiger in jenen Gegenden findet wo die Pest gewuetet hat, dann muessen diese nicht in ursaechlichem Zusammenhang stehen, aber korreliert ist es erst mal. Am besten googlest du nach Blutgruppendiät, deren Anhaenger lieben Rueckschluesse aus Korrelationen auf vermeintliche Ursachen. Eine bio/chemisch fundierte Aussage ueber den Zusammenhang ist mir erstmal nicht bekannt, aber man soll nie nie sagen. Sagt, GuidoD 20:15, 12. Jul 2005 (CEST)

Blutgruppe der Eltern --> Mögliche Blutgruppe des Kindes

Dieser Abschnitt des Artikels geht offenbar davon aus, dass zB A0 und AA gleich wahrscheinlich seien, ebenso B0 und BB. Dem ist aber natürlich nicht so. Je nachdem, woher die Mutter mit Blutgruppe B stammt, gibt es ganz unterschiedliche Wahrscheinlichkeiten dafür, dass sie Genotyp BB hat. Diese Wahrscheinlichkeit einfach mit 50% anzusetzen ist etwas unpassend und sollte wohl geeignet kommentiert werden. Eckhard

Es sollte hinreichend dokumentiert sein, in dem darauf verwiesen wird, dass die angegebenen Zahlen jene Prozentwerte angeben, wie sie ohne weitere Kenntnis zum Genotyp gelten. Oder eben auch deren Wahrscheinlichkeiten. Letztlich ist es naemlich so, dass die wenigsten Menschen Kenntnis ueber den Genotyp der Eltern haben, und auch die einfache Ableitung des Genotyps ueber die Blutgruppen der Grosseltern krankt an den 10% Wechselbaelgern je Nachkomme. - Ich selber sehe es vor allem als wichtig an, dass der Lesende informiert ist, dass ein Nachkomme von A plus B sehr wohl Blutgruppe 0 haben kann. Auch wenn man das mit einem einfache "X" im Feld haette machen koennen, bedeuten einem die Zahlen, dass es seltener ist, aber eben doch vorkommt. - Letztlich ist es einfach so, dass dieser Artikel keine vollstaendige Anleitung geben kann, was man aus Blutgruppen so alles herauslesen kann, das muesste dann schon prinzipiell in einen eigenen Artikel ausgelagert werden. Wenn du moechtest, dann lege doch einfach so einen an, und erklaere die Details. Das Thema ist ja nicht ganz uninteressant ;-) ... GuidoD 16:39, 8. Sep 2005 (CEST)
irgendwie reden wir aneinander vorbei. aber eh wir darueber lang philosophieren, hab ich jetzt einfach einen satz ergänzt. hoffe, damit kann jetzt jeder leben. Eckhard

ich versuche doch nochmal, meinen punkt zu verdeutlichen. nehmen wir an, die häufigkeiten der gene für A, B und 0 im genpool seien r, s und t (also r+s+t=1), dann hat ein anteil von r² (r quadrat, ich hoffe man kanns lesen) den genotyp AA und ein anteil von 2rt den genotyp A0. die bedingte wahrscheinlichkeit P(genotyp=AA unter der bedingung blutgruppe=A) ist also r²/(r²+2rt). diese bedingte wahrscheinlichkeit ist genau dann wie im artikel angenommen gleich 0.5, wenn r²=2rt, also dann und nur dann, wenn r=2t. dieselbe überlegung für BB bzw. B0 liefert s=2t, also 1=r+s+t=5t, also t=0.2, r=s=0.4. damit hätte dann ein anteil von r²=0.16 genotyp AA, 2rt=0.16 hätte A0, insgesamt also 32% blutgruppe A. genauso 32% blutgruppe B. für blutgruppe 0 erhält man t²=0.04, also 4%, für AB 2rs=0.32, also 32%.

also: die angegebenen wahrscheinlichkeiten stimmen dann und nur (!) dann, wenn die betrachtete population aus 32% blutgruppe A, 32% blutgruppe B, 32% blutgruppe AB und 4% blutgruppe 0 besteht.

so eine population gibts aber wohl nicht, nicht einmal annähernd.

eckhard

So habe ich deinen Einwand auch verstanden. Und wollte eben nicht die Verteilung in einer Population einzubeziehen. Vereinfacht gesagt, formale Vererbungsregel gegen statistische Häufigkeit. Gerade die Blutgruppe 0 ist ja tatsächlich in der Statistik sehr viel häufiger als in einer Idealpopulation im Hardy-Weinberg-Gleichgewicht (dass du mal eben für den Fall kodominanter Gene ausgerechnet hast - 4% für Blutgruppe "0"). Nina hat mal die vereinfachte Annahme in den Text geschrieben. - Grundsätzlich wäre es immer noch interessant, einen eigenen Artikel zur Blutgruppenvererbung aufzubauen. Auch nachdem ich es meiner Mutter zum dritten Mal erklaert hab, der Volksmythos einer direkten Vererbung der vaeterlichen Blutgruppe auf das Kind ist einfach nicht herauszubekommen. Und am Kuechentisch mit doppelten Allelen und statischen Verteilungen im Genom der Population zu hantieren, hmmmpfff, keine gute Idee. Nicht zu reden von diploid, homozygot usw, ein leicht verstaendlicher Aufsatz waere durchaus angebracht. GuidoD 02:00, 9. Sep 2005 (CEST)

Ach was soll's - ziehen wir es doch (endlich) als eigenen Artikel heraus. Was ist euch lieber: Blutgruppe/Vererbung (echter Unterartikel, Wiki-System setzt automatisch Rücklink), oder Vererbung der Blutgruppe (muss man erstmal finden, aber natuerliches Lemma). Oder doch anderes? GuidoD 16:52, 10. Sep 2005 (CEST)

Hallo ihr beiden, ich bin gegen die Anlage eines eigenen Artikels zu diesem Thema. Wenn, wäre es sinnvoller, im Artikel Blutgruppe die verschiedenen Blutgruppen und ihre Geschichte als Übersichtsartikel zu beschreiben, dabei detaillierter auf die anderen Systeme einzugehen und meintewegen das AB0-System auszulagern, wo dort auch ein kurzer Abschnitt über die Vererbung vorkommen könnte. Grüße, --Nina 21:58, 10. Sep 2005 (CEST)
Das Thema Blutgruppenbestimmung ist aber etwas mehr als nur AB0. Zumindest Rhesus kennt jeder, und ein typischer Blutspendepass hat den Kellerfaktor mit drauf. Und das Interesse zu deren Vererbung scheint nicht voellig erschoepfend beantwortet zu sein im Artikel. GuidoD 22:02, 10. Sep 2005 (CEST)

Blutgruppenbestimmung sollte dann ebenfalls im Hauptartikel allgemeiner, in AB0-System spezieller nur für dieses System beschrieben werden. --Nina 22:55, 10. Sep 2005 (CEST)

Formsache

hat nicht jemand lust, die tabellen am ende artikels in ihrem aussehen etwas zu vereinheitlichen? so wirkt das ganze etwas "zusammengewurstelt" aus... ansonsten ein schöner artikel. --Sjoehest 13:35, 27. Sep 2005 (CEST)

Blutgruppe der Eltern Mögliche Blutgruppe des Kindes
A und A A und O
A und B A, B, AB, O
A und AB A, B, und AB
A und O A und O
B und B B und O
B und AB A, B, und AB
B und O B und O
AB und AB A, B, und AB
AB und O A und B
O und O O

Ein Kind hat immer die Blutgruppe der Mutter die mit der Blutgruppe des Vaters zusammen "gemischt" wird und somit die Blutgruppe des Kindes entsteht.Z.B.Die Mutter hat die Blutgruppe A, so kann das Kind nur die Blutgruppe A oder AB haben.

Blutgruppen werden autosomal vererbt, also unabhäng vom Geschlecht des jeweiligen Elter. --Hati 17:27, 30. Nov. 2006 (CET)
Also ich würde es begrüßen, dieses als Tabelle im Artikel zu finden. Saxo 12:46, 13. Jun. 2008 (CEST)
Die Vererbungstabelle gibt es schon laaaaaaange an der richtigen Stelle unter AB0-System#Vererbung. GuidoD 22:17, 13. Jun. 2008 (CEST)

AB0-Gene

Es heißt im Artikel: "Die Produkte des 0-Gens sind nicht nachweisbar, das heißt das Gen ist stumm (amorph)". In diesem Fall würde es sich um ein Pseudogen handeln. Dem ist aber nach meiner Quelle nicht so. Das 0-Gen codiert für ein enzymatisch inaktives Protein, dessen Funktion noch nicht bekannt ist. Änderung?

"Die Produkte der anderen Gene sind antigenwirksame Glykoproteine." Auch das ist meiner Meinung nach völlig falsch. Die Gene codieren für Enzyme:

-Das H-Gen codiert für die H-Transferase (Fucosyltransferase) und wird bei jedem Individuum - unabhängig vom AB0-Lokus - expremiert. Sie überträgt auf die terminale Galactose das Monosaccharid Fucose. Die terminale Sequenz N-Acetylglucosamin-Galactose-Fucose repräsentiert das H-Antigen. Erythrozyten, die auschließlich das H-Gen expremieren gehören zur Blutgruppe 0 (H), so genannt, da diese Struktur keine Immunreaktionen hervorrufen kann.

-Das A-Gen codiert für die A-Transferase, die auf die terminale Galactose des H-Antigens (Substrat) einen N-Acetylglucosaminrest überträgt (N-acetylglukosamin-Galaktose/Fukose-N-Acetylgalactosamin) => Blutgruppe A

-Das B-Gen codiert für die B-Tansferase, die eine weitere Galactose auf H-Antigen (Substrat) überträgt (N-acetylglukosamin-Galaktose/Fukose-Galaktose) => Blutgruppe B

-Das 0-Gen codiert für ein enzymatisch inaktives Protein. Ein Homozygoter (00) hat somit Blutgruppe 0 (H)

Werden sowohl das A-Gen, als auch das B-Gen expremiert, werden beide Antigene auf den Erythrozyten exponiert. Das Individuum hat dann Blutgruppe AB und besitzt keine Antikörper gegen A und keine gegen B. Des weiteren kann man bei der Blutgruppe AB noch folgende Einteilungen treffen: Bei den meisten Individuen ist die Dichte des Antigens A viel höher als von Antigen B. Sie gehören zur Blutgruppe A1B, andernfalls zur Blutgruppe A2B.

Was haltet ihr davon den Text umzuschreiben? --Christian2003 01:42, 2. Okt 2005 (CEST)

Es waere eh gut, sämtliche serologischen Informationen aus dem Artikel Blutgruppe herauszunehmen, und in einen eigenen Artikel zum AB0-System zu überführen, während im Oberartikel nur ein allgemeinverständlicher Abschnitt verbleibt. Den meisten Lesern klingeln doch die Ohren, wenn die was von homozygot codiertem Protein einer enzymatisch inaktiven Fucosyltransferase lesen. Fachtexte gehören meistenteils eh in ein Fachleute-Wikipedia, die es ja an dritter Stelle durchaus gibt - aber zumindest gehören die Abschnitte abgetrennt, m.E. GuidoD 07:04, 2. Okt 2005 (CEST)

Was bedeuten?

Hallo, auf sind diverse andere Blutgruppenabkürzung aufgeführt? Was bedeuten diese? --DarkX2 13:46, 4. Nov 2005 (CET)

schwer zu erkennen, lies doch mal die Abkuerzunge vor. Vermutlich entspricht es dem ueblichen Blutspendeausweis - demnach gross A,B,AB,0 des AB0-Systems, dann die Rhesusfaktoren C,D,E wobei D der wichtigste ist, und noch der Kell-Faktor K. Kleingeschriebene Faktoren stehen typisch für Faktor-negativ, gross für Faktor-positiv - hier scheinen die irgend doppelt mit plusminus drunter, wobei dann wohl "Cc" mit "+-" ein positiv gibt. Aber warum man das nun wieder macht, *gruebel* GuidoD 17:48, 4. Nov 2005 (CET)

Die exakte Blutgruppe lautet: A Rh negativ ccddee

Antwort zum letzten Diskussionsbeitrag ==Was bedeuten?== (Guidod)

Auf dem Bild stehen außer dem ABO-System ("A") und dem Rh-Faktor ("negativ")folgende Antigene:

  D C c E e K k
  - - + - + -


Die Formel bedeutet, dass die Antigene (Rh-Blutgruppenmerkmale) c und e vorhanden sind, nicht jedoch die Antigene D, C und E. Das kleine d ist nicht aufgeführt, da es sich nicht um ein nachweisbares Antigen handelt. Dieses entspricht der häufigsten Rh-negativen Rh-Formel (ca. 15-18% der Bevölkerung in Deutschland). Von der Blutgruppe "Kell" (wichtigste Antigene K k) wurde nur K bestimmt, das nicht nachgewiesen wurde (K neg, 90%). Laut den aktuellen "Richtlinien zur Gewinnung und Anwendung von Blut und Blutprodukten (Hämotherapie)" der Bundesärztekammer und des PEI sollte die Gruppe in Deutschland folgendermaßen geschrieben werden:

   A   Rh neg  ccddee  K neg 

Anders als bei dem primär entdeckten Rh-Faktor "D" stehen bei den Genprodukten des Rh-CE-Gens (wichtigste Gene CE Ce cE und ee) die kleinen Buchstaben auch für Antigene, die durch Testseren (mit entsprechenden Antikörpern nachgewiesen werden könne. Es gibt also neben dem Anti-C Serum auch ein Anti-c Serum etc. Gleiches trifft auch für das Kell-System zu. Nebenbei bemerkt ist das Rh-Blutgruppensystem eines der komplexesten menschlichen Blutgruppensysteme. Weiteres zum Rh-System siehe "the Rh-Site"[1]

D.Roos (Facharzt für Transfusionsmedizin)

Vielen Dank - ich hab den letzten Absatz im Artikel Rhesusfaktor umgehend verarbeitet, sowie den Weblink eingearbeitet. Allerdings beisst sich das mit meiner landlaeufigen Interpretation, dass die Gross-Kleinschreibung gewoehnlich einen binaeren positiv-negativ Faktor eines einzelnen Antikoerpers / Antikoerpertests bezeichnet. Da muesste man generell mal ueber unsere Blutgruppenartikel druebergehen *seufz* GuidoD 21:50, 26. Nov 2005 (CET)

Die armen Mayas

Die Blutgruppenverteilung bei den Mayas hat zusammen 101% (wahrscheinlich Rundungsfehler). Wer kann das reparieren?

Ich vermute mal, das sind einfach Fehler, die beim Abrunden passiert sind. Bei den Kalmücken sind es auch 101% aber bei den Tschuwaschen dafür nur 99%. Misel 02:39, 5. Jun 2006 (CEST)
Im Fall der Mayas war es wohl eher ein Fehler beim Aufrunden... ;-) Saxo 11:50, 27. Jan. 2008 (CET)

Blutgruppe A1

Hallo ich bin kein Fachmann, könnte daher jemand die Informationen folgender Links in dem Artikel unterbringen ?

Ich habe es so verstanden, dass A1 eine Mutation des A-Antigens ist. --84.166.250.200 15:10, 7. Mär 2006 (CET)

Schreibweise

Gibt es eine internationale Schreibweise der Blutgruppe bzw. des Kürzels? Mal wird 0 ausgeschrieben "Null" / "Zero"; Rhesusfaktor, Rh oder Rhesus; + / - oder positiv / negativ oder abgekürzt: pos. / neg. Wer kann helfen? -- Öhlfass 14:07, 16. Jan. 2008 (CET)

Blugruppenstatistiken aus Afrika?

Da ich mich für Rassen und frühe Wanderungen der Menschen interessiere: hat jemand noch Daten über die Blutgruppenverteilung in schwarzafrikanischen Staaten, womit man die Tabelle ergänzen könnte? Saxo 11:48, 27. Jan. 2008 (CET)

Kommentar zum Absatz "Kell-System"

Ich halte den Kommentar "Daher werden Blutspenden mit einem positiven Kell-Faktor (KK oder Kk) nur sehr selten gebraucht." für nicht richtig bzw. missverständlich. Wenn wenige Leute Kell-Positiv sind wird zwar wenig solches Blut gebraucht, es gibt aber auch weinig Kell-Positiv-Spender. Daher ist sind Kell-Positiv-Spender genauso "wertvoll" wie alle anderen.

Den meisten Kell-positiven Empfängern kann man aber ebenso gut Kell-negative Erythrozyten geben, da sie nur heterozygot für K sind (Kk). Homozygote (KK) sind wirklich sehr selten (im Artikel sind 0,2% genannt), und nur diese sollten bei wiederholter Transfusion auch KK-Erythrozyten erhalten, um die Bildung eines Anti-k zu vermeiden. Das umgekehrte Problem (Anti-K bei kk-Empfängern) ist hingegen viel häufiger. Insofern ist es tatsächlich so, dass man im praktischen Leben in der Blutbank schon häufiger vor der Frage steht: "Wohin mit den Kell-positiven Erythrozytenkonzentraten?". Ich finde auch nicht, dass die derzeitige Formulierung im Artikel eine Herabwürdigung Kell-positiver Spender darstellt. --FataMorgana 17:53, 25. Jan. 2009 (CET)

Für mich ist dies alles viel zu komplizert.Ich bin ein ganz "normaler" Mensch und möchte nur eine Frage beantwortet bekommen, wenn es möglich ist. Wenn ich die Blutgruppe AB pos. habe, warum darf ich Blutgruppe A und B bekommen? Ist denn in A nicht Anti B und macht dies meiner Blurgruppe nichts aus? Über eine einfache Anwort würde ich mich sehr freuen. Gruß Mossi (nicht signierter Beitrag von 84.146.137.86 (Diskussion | Beiträge) 16:03, 27. Apr. 2009 (CEST))

Das steht bestimmt irgendwo auch im Artikel: ein Mensch bildet immer Antikörper zu jenen Blutgruppenmerkmalen, die er selbst nicht trägt - ansonsten würden die Antikörper ja das eigene Blut wegputzen. Als Träger von A und B darf man daher weder Anti-A noch Anti-B haben, und ist so der Universalempfänger. Die Frage zu den Antikörpern in Transfusionsblut: theoretisch stimmt das, man würde bei blutgruppenungleicher Transfusion auch ein paar Antikörper bekommen, allerdings (1.) ist es eine kleinere Menge und kann besser verdaut werden als andersrum und (2.) wird gar kein Blut übertragen sondern entweder Blut-Erythrozyten (rotes Blut) oder Blut-Plasma (weisses Blut). Gewöhnlich gibt man EK, die Antikörper sind aber im Plasma - beachte auch unter AB0-System, dass die Plasmaverträglichkeit genau umgekehrt zu EK-Verträglichkeit ist. Ich hoffe, das war einfach genug. GuidoD 18:16, 27. Apr. 2009 (CEST)


Kommentar zum Absatz AB0-System und zum Absatz Rhesussystem

Hier ein Formulierungsvorschlag: Die Allele A und B verhalten sich untereinander kodominant und gegenüber 0 dominant. Deine Formulierung ist missverständlich.

Zum Rhesussystem: Es liegt nicht an der dominanten Vererbung des Rhesusfaktors, dass es weniger Menschen mit rh neg. gibt, sondern an den Allelenfrequenzen von D und d. d hat eine geringere Allelenfrequenz als D. Nach HWG hat d ca. 0,3873 (bei 15% dd Bevölkerungsanteil)und D demnach 0,6127. Am Kell-Faktor sieht man ja, dass auch die dominante Form sehr selten sein kann! --marianne (nicht signierter Beitrag von 77.186.40.98 (Diskussion | Beiträge) 21:33, 18. Jun. 2009 (CEST))

Tabelle der Blutgruppenhäufigkeit weltweit

Das Gleichheitszeichen zu den weltweiten Zahlen sollte man so vielleicht nicht setzen. Die weltweiten Zahlen gehen nämlich in keinster Weise aus den dargestellten Ländern hervor. Warum sind nur ein Teil der Zahlen mit Quellen hinterlegt? Gerade für Deutschland und die "weltweiten" Zahlen wären Belege interessant. Schönes Wochenende -- Jann 14:34, 12. Sep. 2009 (CEST)

Daten veraltet

Mittlerweile sind nicht mehr 29 Blutgruppensysteme sondern 30 bekannt. Ich bitte jemand mit mehr Geduld das zu korrigieren, nachdem meine Korrekturen wieder rückgängig gemacht wurden. Ausserdem sollte in der Tabelle die Überschrift nicht Locus sondern Chromosom sein. Es werden nur Chromosomen aufgelistet. Ein Genlocus ist etwas anderes. Danke --Firefly's luciferase 21:13, 29. Nov. 2009 (CET)

Falls du dich mit Blutgruppen auskennst: viele Blutgruppen sind gar nicht beschrieben und könnten einen Artikel-Anfang gebrauchen. In den Detailartikeln könnten dann übrigens auch die Genloci genauer beschrieben (Chromosom als Genort reicht hier völlig) - allerdings sind mir Links in Gendatenbanken lieber, vergleiche dazu Rhesus- und Kell-Faktoren. Die englischen Artikel sind übrigens meist eine gute Ausgangsbasis, falls du Artikel über Blutgruppen schreiben magst - siehe etwa en:Human_blood_group_systems für eine Übersicht (zu RHAG gibt es da leider auch noch nichts). Viel Erfolg. GuidoD 23:10, 29. Nov. 2009 (CET)
Die Arbeit ist leider nicht so einfach, wenn korrekte Änderungen gleich wieder zurückgesetzt werden. Mal schauen. --Firefly's luciferase 23:29, 29. Nov. 2009 (CET)
Gerade in breit ausgebauten Artikeln ist ohne Quelle schwer zu ändern, noch dazu weil deine Bearbeitungsliste noch bei nahe null liegt, und weil auch sonst nicht ersichtlich ist, ob du Experte auf dem Gebiet bist, der ohne Quellen das *richtig* herbeten kann. Reputation halt. Dabei wäre es leicht die Skepsis auszuhebeln - im aktuellen Fall hätte ein Link auf OMIM wohl das gewünschte gebracht, in OMIM RHAG steht gleich ganz oben "Gene map locus 6p21.1-p11" GuidoD 01:08, 30. Nov. 2009 (CET)
Vielen Dank für Deine Korrekturen in die richtige Richtung. Ich verstehe das schon mit den Quellen und der Notwendigkeit zur Referenzierung in einer Enzyklopädie. Das ist in der wissenschaftlichen Arbeit nicht anders. Ich hätte da einfach auf etwas gesunden Menschenverstand gehofft. Doch es ist einfach, alle Neuerungen einfach abzulehnen; mit diesem Konzept bleibt eine Enzyklopädie jedoch stehen und hemmt die Initiativen von allen neuen Mitgliedern. Immerhin sind die anderen 29 Systeme auch nicht mit Quellen belegt... Bezüglich des von Dir referenzierten englischen Artikels: Nun, der ist ziemlich fehlerhaft in vielerlei Hinsicht (siehe dort auch mein Kommentar). Das einzig gute dort ist die ISBT-Liste (die übrigens auch die korrekte Referenz für diese ganzen Blutgruppendefinitionen hier ist und nicht die OMIM-Liste)... Da es in der englischen Version besser geht, Korrekturen anzubringen, werde ich mich wohl in Zukunft auf diese konzentrieren. Mag die deutschen Beiträge bearbeiten, wer mag... --Firefly's luciferase 04:31, 30. Nov. 2009 (CET)
Ich stimme dir da völlig zu, der Umgang der Wikipediaclique mit Autoren (insbesondere neuen) ist grottenschlecht, Benutzer:Buteo hat reverted, hat weder versucht sich zu informieren, nicht versucht dich anzusprechen, noch hat er auf deine Anfrage in seiner Diskussionsseite geantwortet, oder sich gar hier beteiligt. Allerdings ist der höfliche Umgang auch in anderen deutschsprachigen Foren mangelhaft, die Alternative der englischsprachigen Wikipedia ist da natürlich naheliegend. Ich hoffe, du setzt wenigstens noch ab und zu einen Edit hier, viel Glück, GuidoD 21:09, 2. Dez. 2009 (CET)
Vielen Dank für Deine Antwort; ich schätze das sehr. Ich überlege es mir. Es wird wohl einfacher werden, wenn ich mal Sichter-Rechte erhalten, da dann meine Änderungen automatisch gesichtet werden. --Firefly's luciferase 05:59, 3. Dez. 2009 (CET)

Rhesus Blutgruppe ist eigentlich Rh Blutgruppe

Ich möchte kurz darauf hinweisen, dass das zweitwichtigste Blutgruppensystem des Menschen nicht Rhesus sondern Rh heisst. Initial wurden Antikörper gegen Rh Proteine fälschlicherweise mit Antikörpern gegen Blutzellen des Rhesusaffen gleichgesetzt. Dies wurde jedoch schon vor über 50 Jahren korrigiert. Die Antikörper gegen die Zellen des Rhesusaffen wurden anti-LW genannt (in Ehre an die Entdecker Drs. Landsteiner und Wiener); die in einem Fallbericht 1939 erstmals beschriebenen häufigen Antikörper gegen die Rh Proteine, zu Beginn auch anti-Rh genannt wurden in anti-D umbenannt. [1] Das D Antigen führt zur stärksten Immunisierung und ist gleich dem "Rhesus-Faktor". Insgesamt sind aktuell 50 Antigene im System beschrieben, nebst D auch die weiter sehr wichtigen C, c, E und e. Es wäre schön, wenn wir gemeinsam diesen Fehler im Verlauf korrigieren können. Ich wollte erst hier die Diskussion anregen, damit meine Korrekturen im Verlauf nicht einfach durch Sichter revertiert werden. Vielen Dank. --Firefly's luciferase 19:18, 6. Dez. 2009 (CET)

  1. Avent ND, Reid ME: The Rh blood group system: a review. In: Blood. 95. Jahrgang, Nr. 2, 2000, S. 375–387.
Rhesusfaktor ccddee
Hier wäre die Alltagserfahrung zu berücksichtigen, bei dem die Blutgruppenbestimmung zum Rhesusfaktor "ccddee" heisst, aber ohne weitere Nennung ein "Rh neg." natürlich "Rh D neg" meint. In der Sprechweise habe ich auch noch nie "Rh" (er-ha) gehört, sondern durchweg ebenjenes Rhesus. Werden wir hier zu akademisch oder kann man das für die Alltagskenntnis passend beschreiben? GuidoD 20:06, 6. Dez. 2009 (CET)
Ich denke es ist keine akademische Frage. Ich bin mir bewusst, dass man im Alltag zumeist von "Rhesus" spricht. Ich würde ja auch nie vorschlagen, dass man Begriffe wie "Rhesusfaktor" löschen solle. Auch bin ich mir klar bewusst, dass alles verständlich geschrieben werden muss; es handelt sich nicht um ein Fachbuch. Dennoch sollte eine Enzyklopädie die Fakten korrekt darstellen, wie sie nun seit Jahrzehnten eigentlich bekannt sind. In der aktuellen Version der Wikipedia ist zum Beispiel falsch dargestellt, wie es zur die Entdeckung dieses wichtigen Blutgruppensystems und damit auch zur Entstehung des Namens kam (das ist keine akademische Frage, sondern einfach eine Frage von richtig oder falsch). So versteht klarerweise auch niemand, wieso es nicht "Rhesus" heissen könnte. Ich denke, Wikipedia-Leser sind an korrekten Informationen interessiert.
So denke ich, dass der Sachverhalt korrekt dargestellt und die oft verwendeten Begriffe wie "Rhesusfaktor", "Rhesus positiv", "Rhesus negativ" und andere in ihrer Bedeutung eingeordnet werden sollten. Bezüglich Sprechweise: Man redet meist sowieso nur von "A negativ" oder "0 positiv" und verwendet weder "Rh" noch "Rhesus". Die volle Beschreibung des Phänotyps "ccddee" ist sowieso optimal. Es gilt zu berücksichtigen, dass sich "Rhesus positiv/negativ" nur auf die D oder d bezieht (siehe Varianten mit gross C u/o gross E). Auch diese Antigene C, c, E, e (und weitere) des Rh Systems können immunisieren. --Firefly's luciferase 20:53, 6. Dez. 2009 (CET)
Ich bin froh, dass ich erst hier eine Diskussion angeregt habe. Ansonsten hätte es sich wohl in ein hin- und herändern entwickeln können. :-) Noch eine kurze Frage. Aus welchem Jahr stammt das dargestellte Bild? Danke. --Firefly's luciferase 21:42, 6. Dez. 2009 (CET)

Gerade weil es Rhesufaktor, Rhesus-negativ etc ist, ist die Zusammenfassung zum Rhesussystem so intuitiv, bei dem schon angelegten Duffy wird man wohl kaum von einer FY-Blutgruppe sprechen. Aber wie du schon sagst, vielleicht kann man das durch eine geeignete Darstellung erläutern. Bei der Geschichte, sorry, da hab ich wohl einen großen Anteil und das aus verschiedenen Quellen zusammengekratzt, gerade bei den genetischen Grundlagen liest man so manche Meldung in der Wissenschaftspresse und folgt den pubmed-Einträgen, aber direkt zitieren geht ja schon wegen der Verständlichkeit für den durchschnittlichen Leser nicht. Hatte ja gehofft das trotzdem in den richtigen Zusammenhang gebracht zu haben, aber nun, ich arbeite nunmal nicht täglich in dem Gebiet. Beim abgebildeten Blutspendeausweis kann man übrigens auf das Hochlade-Datum schauen (draufklicken, da steht 2005), ich hoffe die Genauigkeit reicht deinem Interesse. GuidoD 00:12, 7. Dez. 2009 (CET)

Ich frage mich auch, ob es im Sinne der allgemeinen Verständlichkeit nicht genügt, einfach auf die Entstehung etwas genauer einzugehen (zB. darauf hinzuweisen, dass es sich eben nicht um die mittels Zellen von Rhesusaffen ermittelten Antigene handelt, siehe en:Landsteiner-Wiener antigen system) und die genaue Bezeichnung als Rh Blutgruppensystem zu zeigen, jedoch ansonsten die halt historisch bedingt üblichen Begriffe weiter stehen zu lassen. Wer mehr wissen will, wird sowieso ein Fachbuch bzw. die aktuelle wissenschaftliche Literatur lesen. Schliesslich ist es hier wirklich kein Fachbuch. Wie ich auch an einigen anderen Artikel gesehen habe, ist es oft schwierig zu erkennen, wie viel notwendig und was dann doch einfach zu viel ist. Vorerst mache ich am Artikel noch keine Veränderungen.
Vielen Dank für den Datums-Hinweis. Von der Grafik her schien mir das Bild deutlich älter zu sein. Vielleicht ist es auch älter und wurde erst 2005 hochgeladen. --Firefly's luciferase 01:06, 7. Dez. 2009 (CET)


Bezüglich der Namen habe ich nochmals etwas die Bücher gewälzt. Folgendes gilt wohl zu beachten:

  • Initial wurde der Faktor von Drs. Landsteiner und Wiener in der Originalpublikation selbst Rh factor (englisch) genannt mit der klaren Assoziation an die immunisierenden Zellen von den Rhesusaffen.
  • Wie oben schon dargestellt, hat das eigentliche klinisch relevante Antigensystem nichts mit diesen experimentell gewonnenen Antiseren zu tun, die eigentlich zum später benannten en:Landsteiner-Wiener antigen system gehören.
  • Es macht ganz klar Sinn, dass das klinische Blutgruppensystem nicht umbenannt wurde. Die Verwirrung, die durch die zahlreichen verschiedenen Nomenklaturen zu Beginn für das AB0-System entstanden war, führte zu Fehltransfusionen.
  • Bezüglich Rh und Rhesus. Es ist so, dass nicht nur die initiale Benennung sondern auch die aktuell offizielle Bezeichnung des Blutgruppensystems Rh ist (alles englischsprachig). "Rh positive/negative" ist im englischen übrigens auch die verwendete Bezeichnung. Im Gegensatz dazu hat sich zumindest im deutschsprachigen Raum der Begriff "Rhesus" klar erhalten.
Englisch Rh / Deutsch Rhesus scheint mir zumindest ein gleiches Phänomen zu sein wie Englisch ABO (mit Buchstabe Otto) und Deutsch AB0 (mit Zahl Null).
Wie sehr das nun klug ist, für ein System unterschiedliche Bezeichnungen in den verschiedenen Sprachen zu haben und die Frage, welche Bezeichnung die bessere wäre, ist natürlich für eine Enzyklopädie nicht relevant. Es geht einzig um die neutrale Abbildung des aktuellen Wissensstandes. In diesem Sinne scheint es auch mir nun wichtig, diese kulturellen Unterschiede zu pflegen und in der deutschsprachigen Wikipedia "Rhesus" zu belassen, im Gegensatz zur Englischen. Ein paar Detailhinweise werde ich wohl im Verlauf des 2010 mal ergänzen. --Firefly's luciferase 03:41, 9. Dez. 2009 (CET)

Frage nach Urblutgruppe

Hallo, hier fragt ein Laie: Gab es schon immer beim Menschen verschiedene Blutgruppen oder kann man auch hier - wie beim Urmenschen - von einer "Urblutgruppe" ausgehen? Gibt es dazu Forschungsergebnisse oder Meinungen? Das würde mich mal interessieren! Danke für Beiträge sagt Laie-Peter (nicht signierter Beitrag von 84.176.222.231 (Diskussion | Beiträge) 18:31, 23. Mär. 2010 (CET))

Interessante Frage. Kurze Antwort: Nein, eine einzelne Urblutgruppe wohl nicht.
Lange Antwort: Die Begründung kann man sich selbst ableiten, wenn man weiss, was Blutgruppen sind. Blutgruppen sind spezifische Gruppen von Antigenen auf den roten Blutzellen (Erythrozyten). Diese Antigene können bei Menschen - welche diese Antigene nicht bzw. nicht genau so auch haben - bei Kontakt (Transfusion oder Schangerschaft) eine Reaktion (Antikörper) auslösen. Zur Entstehung von Blutgruppen braucht es also eine gewisse Variation in der Erythrozyten-Oberfläche der verschiedenen Menschen. Einzelne dieser Antigene haben sich als besonders bedeutsam herausgestellt für die Transfusion (siehe die ganzen Artikel dazu, bzw. besser die englischen Artikel). Zahlreiche andere potentielle Antigene werden nie klinisch relevant, da sie bei allen Menschen identisch sind und so keine Antikörperbildung auslösen können. Dann werden sie auch nicht Blutgruppenantigen genannt. Da sehr viele verschiedene Membranbestandteile der Zellen nur in Kombination mit anderen korrekt funktionieren, ist es unwahrscheinlich, dass nur ein Antigen erstmals eine potentielle Blutgruppe darstellte.
Damit auch gleich die noch etwas ausführlichere Antwort: Theoretisch wäre in der Entwicklung so etwas vorstellbar. Doch der Nachweis ist ausserordentlich schwierig. Man müsste uralte DNA finden und dann vollständig korrekt interpretieren (d.h. nur ein Blutgruppenantigen) und dann noch in diesem Antigen Polymorphismen nachweisen (und nachweisen, dass diese unter dem wohl auch modifizierten Immunsystem auch zu Antikörperbildung führen; denn: nicht alle Unterschiede führen zu Reaktionen), denn sonst gäbe es ja keine Antikörperreaktion. Da die ganze Blutgruppengeschichte eher aus dem praktischen Umfeld (man wollte Blut transfundieren können, und das kann man erst seit gut 100 Jahren) und weniger aus einem grundlagenwissenschaftlichen Umfeld entstand, ist das Wissen jenseits der klinischen Anwendung etwas eingeschränkt. Beispielsweise wird es nur schon bei den Tier-Blutgruppen recht dürftig. Wenn es dazu jedoch neue Erkenntnisse gibt, bin ich daran interessiert. Ich hoffe, es war nicht allzu verwirrend. --Firefly's luciferase 00:53, 27. Mär. 2010 (CET)

Hallo, hier meldet sich nochmal der Laie Peter. Die Antwort ist ja sehr aufschlußreich. Danke! (nicht signierter Beitrag von 84.176.241.105 (Diskussion | Beiträge) 10:44, 17. Apr. 2010 (CEST))

DACH Unterschiede

macht es Sinn, bei der Häufigkeit?


sinnfrei wäre.... HeRo

Beiträge bitte signieren. --Wissling 11:35, 22. Mai 2010 (CEST)

Tabellenfehler beim neusortiern der Tabelle

Moin, bin neu hier also nicht gleich ausrasten, aber mir ist aufgefallen, dass in der Tabelle der einzelnen Länder mit ihren Blutgruppenhäufigkeiten sich die Blutgruppen nach höchster in allen Ländern auftretender Häufigkeit anordnen lassen. dass funktioniert leider nicht richtig... (nicht signierter Beitrag von 90.134.68.220 (Diskussion | Beiträge) 03:57, 5. Dez. 2008 (CET))

Ok, der Teil mit der nachkommastelle mit dem sortieren funktioniert jetzt, aber es bleibt ein problem, dass beim sortieren der tabelle <0,3% mal das größte mal das kleinste ist...(nicht signierter Beitrag von 90.134.68.220 (Diskussion | Beiträge) 15:50, 5. Dez. 2008 (CET))

Beiträge bitte signieren. --Wissling 11:35, 22. Mai 2010 (CEST)

blutgruppe

es steht nirgendwo wo die antikörper bei blutgruppenträger 00 gebildet werden. denn bei den anderen blutgruppen werden die antikörper von den antigenen ,die sich auf der oberfläche der roten blutkörperchen befinden, gebildet .Wo ist die bildungstätte der antikörper bei blutgruppe 00???? (nicht signierter Beitrag von 213.6.13.49 (Diskussion | Beiträge) 15:51, 7. Dez. 2004 (CET))

Antikörper werden nicht von Antigenen gebildet, sondern von Lymphozyten (weissen Blutkörperchen) die dann aber zu Plasmazellen ausdifferenziert sind und so weiter (eigenes Thema).

Ein Patient bildet immer die Antikörper, wogegen er auf seiner Erythrozytenoberfläche keine Antigene hat (Landsteinersche Regel).

Ein Patient der Blutgruppe 0 bildet also die Antikörper -A, -B, -AB und zwar auf dem selben Wege, wie Patienten der Blutgruppe A, B, AB auch, auf dem herkömmlichen Wege. (nicht signierter Beitrag von Vievenia (Diskussion | Beiträge) 22:18, 23. Feb. 2006 (CET))

Beiträge bitte signieren. --Wissling 11:35, 22. Mai 2010 (CEST)

Frage zu AB0-Blutgruppenunverträglichkeit bei der Schwangerschaft

Das Problem mit einer rh-Mutter und dem Rh-Kind, das bei der Geburt für eine Immunisierung der Mutter und damit Gefahr für das zweite Rh-Kind führen kann, ist mir bekannt. Was mich nun interessiert und was im Gegensatz dazu nicht in jedem Schulbuch steht (zumindest habe ich nichts gefunden): Wie ist das mit der Gefahr für das Ungeborene, wenn die Mutter 0 und damit Anti-A und Anti-B im Serum hat und das Kind Blutgruppe A/B hat. Ein solcher oder ähnlicher Fall müsste doch eigentlich bei der Blutgruppenverteilung in Mitteleuropa viel öfter auftreten als das Rhesus-Problem, trotzdem habe ich bisher nichts über dieses Problem gehört. Werden die Blutkörperchen des Kindes angegriffen und man unternimmt einfach gar nichts während der Schwangerschaft oder findet aus irgendwelchen Gründen keine Reaktion statt, z.B. weil die Antikörper gar nicht zum Kind vordringen? (nicht signierter Beitrag von 84.150.7.214 (Diskussion | Beiträge) 23:10, 6. Feb. 2006 (CET))

Die Antikörper des ABO-Systems sind IgM-Antikörper, die zu groß sind, um die Plazenta zu überwinden. Die Antikörper des Rhesus-Systems sind IgG-Antikörper und sind plazentagängig. Quelle: http://www.laborlexikon.de/Lexikon/Infoframe/b/Blutgruppenbestimmung.htm -- Sr. F 20:21,20. Jun 2006 (CEST)

Beiträge bitte signieren. --Wissling 11:35, 22. Mai 2010 (CEST)

Kell- und Cellano-Antigene

Im Wikipedia Artikel Kell-Cellano-System steht: Nur 0,2% der Menschen sind homozygot K-positiv (KK) und brauchen prinzipiell (Cellano-)k-negatives Blut.

im Wikipedia - Artikel über Blutgruppe steht: Nur 0,2 % der Menschen sind reinerbig Kell-positiv (KK) und brauchen Kell-positives Blut.

Das widerspricht sich! Bitte prüfen! --212.18.11.198 13:49, 21. Sep. 2010 (CEST)

Häufigkeiten der Blutgruppen

Die Tortengrafik trägt die Überschrift 'Häufigkeit weltweit', aber die Werte stimmen mit den Häufigkeiten der USA nicht der ganzen Welt überein. -- Maxda 22:58, 2. Dez. 2010 (CET) Maxda

Blutgruppen-Erkennung

Hallo, wie kann mann herrausfinden da man eine blutgruppe hat wenn man es nicht zur hand hat? (nicht signierter Beitrag von 93.221.139.160 (Diskussion) 19:50, 26. Dez. 2010 (CET))

Vom Hinschauen gar nicht, am schnellsten ist das Ergebnis eines Bedside-Test, am billigsten die Mitteilung bei Erstspendern. Mich würde ja mal der Grund interessieren - wird eigentlich nach einem Abstammungsgutachten gefragt, oder ist es eher praktisch wie bei der Kreuzprobe gedacht? Letzteres könnte ja auch als Schulaufgabe vorkommen... ... GuidoD 20:36, 26. Dez. 2010 (CET)

Wer war es

Im Artikel zum Rhesusfaktor wird ausgesagt, dass die Fortschreibung der Bezeichnung mit C,D und E durch Fisher und Race geschah. Hier steht es war Landsteiner. Bitte überprüft wer es nun war und gleicht die Aussagen hier oder dort an. Danke.--84.129.146.161 10:49, 10. Mai 2011 (CEST)

Blutgruppenernährung

Vielleicht auch dazu was, falls es relevant erscheint? Ist das überhaupt wissenschaftlich haltbar? --77.20.31.73 16:30, 20. Jun. 2011 (CEST)

Nein, ist es nicht, siehe Blutgruppendiät. GuidoD 17:17, 20. Jun. 2011 (CEST)

Russisches Blutgruppensystem

In den Staaten der Sowjetunion wurde und wird wohl noch ein anderes Blutgruppensystem statt AB0 verwendet, dass ich nicht verstehe. Vielleicht könnte jemand dazu einen Artikel schreiben, schließlich ist aufgrund der Migration dieses thema durchaus relevant.

preisselpoehl (nicht signierter Beitrag von 91.32.51.168 (Diskussion) 14:35, 25. Aug. 2011 (CEST))

Siehe AB0-System#Geschichte und AB0-System#Bezeichnungsweisen. GuidoD 15:07, 25. Aug. 2011 (CEST)

1901 oder 1900?

Unter http://de.wikipedia.org/wiki/AB0-System#cite_note-Landsteiner-1 ist die gleiche Quelle referenziert, jedoch ein andere Jahr genannt. (nicht signierter Beitrag von 134.76.126.83 (Diskussion) 10:32, 2. Jul 2014 (CEST))

Rhesusfaktor

Der Rhesusfaktor wird dominant vererbt, was jedoch keine Kausalität zu einem häufigeren Vorkommen in der Bevölkerung darstellt. Marfansyndrom, zum Beispiel, wird ebenfalls dominant vererbt und ist selten! Ein dominantes Allel verdrängt ein rezessives nicht. Siehe Hardy-Weinberg Gleichgewicht. (nicht signierter Beitrag von 81.62.106.236 (Diskussion) 11:57, 26. Jun. 2014 (CEST))

Häufigkeit der Rhesus-Faktoren

Irgend etwas stimmt an den Werten der Häufigkeit der Rhesus-Faktoren nicht.
Unter Häufigkeit der Blutgruppen steht Rhesus-Faktor negativ weltweit 12%.
Im Abschnitt darunter Blutgruppenverteilung AB0 mit RhD(+/−) unter weltweit steht:

  • 0- = 4%
  • A- = 3%
  • B- = 1%
  • AB- = 1%
  • = 9%

Wo kommen die restlichen 3% der oberen Darstellung her?

Sven Krause, http://www.skc-web.com (nicht signierter Beitrag von 81.33.213.83 (Diskussion) 00:50, 1. Sep. 2014 (CEST))

Summenfehler treten auch bei den Blutgruppen selbst auf (Summe A+/A- -> 31% in der Zeile "weltweit"; Tabelle darüber hat 40% stehen) (nicht signierter Beitrag von 93.220.252.112 (Diskussion) 18:49, 25. Okt. 2014 (CEST))

Siehe auch

Für Katzen gibt es auch einen interessanten Artikel, auch wenn aus auf eine Krankheit in Zusammenhang mit Blutgruppen verweist. https://de.wikipedia.org/wiki/Feline_Neonatale_Isoerythrolyse (nicht signierter Beitrag von 198.175.152.211 (Diskussion) 13:55, 24. Nov. 2015 (CET))


Hallo,

in der unten eingefügten Kopie des Textes zu Blutgruppen ist ein Fehler drin: Antikörper und Antigen sind verwechselt dargestellt.


"Für die Klassifikation von Blut werden die Ausprägungen bestimmter Antigene zu sogenannten Blutgruppensystemen zusammengefasst. Die beiden wichtigsten Blutgruppensysteme stellen aufgrund ihrer großen Bedeutung bei der Verträglichkeitsbeurteilung von Bluttransfusionen das AB0-System und das Rhesussystem dar. Wird Blut zweier ungleicher Blutgruppen vermischt, so verklumpt es. Ursache dafür ist die Bindungsreaktion zwischen den Antikörpern auf den roten Blutkörperchen und den Antigenen im Blutplasma. Insgesamt werden von der Internationalen Gesellschaft für Bluttransfusion (ISBT) derzeit 35 Blutgruppensysteme anerkannt und beschrieben.[2]" (nicht signierter Beitrag von 79.240.14.26 (Diskussion) 11:11, 3. Jan. 2016 (CET))

Vererbung fehlt noch

Es wäre schön, wenn jemand noch eine Tabelle zur Vererbung der Blutgruppen hinzufügen könnte. --178.59.91.125 11:59, 17. Aug. 2016 (CEST)

0 kann zu a,b und ab ab ist der universalempfänger und 0 ist der universalspender Klomann8990 (Diskussion) 08:31, 1. Dez. 2017 (CET)

Blutgruppe

In der Tabelle "Verteilung der Blutgruppen AB0 und Rh nach Ländern" sind die Zahlen der letzten Zeile (Gewichtetes arithmetisches Mittel") offensichtlich falsch. Der Wert für A+ ist viel zu niedrig, der Wert für B+ viel zu hoch, nämlich höher als sämtliche Länderwerte mit Ausnahme von zwei. Es handelt sich um einen systematischen Fehler und nicht um Tippfehler. Sonst würden sich nämlich die Werte in dieser Zeile nicht zu 100% aufaddieren.

Ich habe den Benutzer, der die Tabelle 2015 eingefügt hat, gestern mal darauf angesprochen: [2] --Biologos (Diskussion) 10:42, 19. Dez. 2018 (CET)
Der Benutzer konnte nicht helfen, ich habe die Tabellenzeile daher geleert. Löschen habe ich nicht geschafft, ohne die Tabelle zu zerstören, tut mir leid.--Biologos (Diskussion) 11:19, 14. Mär. 2019 (CET)

Allgemeinverständlichkeit

Kann bitte jemand folgenden Satz im Artikel erklären? "Dass „0“ in der Allelfrequenz am häufigsten auftritt, jedoch als rezessives Merkmal nicht überall die häufigste Blutgruppe darstellt, deutet auf einen Selektionsvorteil hin." Vielen Dank und freundliche Grüße,--Vergänglichkeit (Diskussion) 22:44, 10. Jan. 2022 (CET)

Das Merkmal 0, also weder A- noch B-Antigen, taucht in der Gesamtzahl der Allele einer Population weit häufiger auf, als zu erwarten wäre.
Die Allelfrequenz ist der Anteil, in der z. Bsp. ein Blutgruppe-0-Allel in Bezug auf alle Allele der betrachteten Gruppe auftritt.
Bei der Verteilung der Blutgruppen wäre ein Anteil von 0,25 (25%) mit Blutgruppe 0 bei rezessiver Vererbung zu erwarten, also nur, wenn gleichzeitig zwei 0-Allele zusammentreffen und die Verteilung rein zufällig wäre.
Tatsächlich ist 0 viel häufiger. Mithilfe einer Gleichung des Hardy-Weinberg-Gleichgewichts (findest du) kann man anhand des tatsächlichen Vorkommens der Blutgruppen näherungsweise die o.g Allelfrequenz ermitteln. Im Ergebnis heißt das, daß von allen Allelen der beobachteten Gesamtheit, also z.B. Deutschland, ein Anteil von 0,64, also 64 %, auf 0-Allele entfallen.
Das eigentlich schlappe weil rezessive 0-Allel hat sich also stark überproportional erhalten.
Daher vermutet man als Ursache einen wie auch immer gearteten Selektionsvorteil.
Tatsächlich gibt es Zusammenhänge der Blutgruppen mit Resistenzen gegen unterschiedliche Erkrankungen, manche bestätigt, andere vermutet (Malaria, Syphillis und einige andere). Das wären Selektionsvorteile für das 0-Allel und eine mögliche Erklärung, daß es häufiger auftritt als rein zufallsverteilt zu erwarten wäre. --Klugwiebrot (Diskussion) 18:32, 11. Jan. 2022 (CET)
erledigtErledigt: Herzlichen Dank für die ausführliche Erklärung und die Verbesserung der Formulierung! Jetzt ist alles klar:-) Liebe Grüße,--Vergänglichkeit (Diskussion) 14:59, 12. Jan. 2022 (CET)
Freut mich, danke, gerne :) --Klugwiebrot (Diskussion) 17:52, 12. Jan. 2022 (CET)

Evolution - Selektionsvorteile

"Welche weiteren Faktoren die Entstehung und Verbreitung der verschiedenen Blutgruppen beeinflussten, ist noch weitgehend unklar." Falsch. Das kommt, wenn man ältere Literatur völlig missachtet, weil Teile daraus überholt sind, oder diese gar nicht mehr zur Kenntnis nimmt. Wenn ich mich recht erinnere, gab es bereits folgende Hypothesen: Blutgr. 0: pestempfindlich, luesresistent; A: pockenempfindlich, pestresistent; B: pockenresistent. Dazu kommt noch die Sichelzellenanämie gegen Malaria. Quellen Prof. Ilse Schwidetzki "Grundlagen", "Hauptprobleme", Ritter 1977, Mourant 1958, Jean Bernard 1983, 1987. Die Pestausbreitung wurde in der Populationsgenetik gerade "wiederentdeckt". Aber dabei ist es wegen mangelnder Literaturkenntnis leider geblieben. Ich habe mittlerweile andere Schwerpunkte und werde mich nicht mehr damit befassen. HJJHolm (Diskussion) 08:26, 9. Feb. 2022 (CET)

@ HJJHolm: Da wollen wir mal hoffen, daß Sie sich recht erinnern...
Die Hypothesen gab es auch schon früher, z.B. 1960 bei F. VOGEL, H. J. PETTENKOFER und W. HELMBOLD. Die nicht überholten Teile älterer Literatur finden sich i.d.R. im aktuellen Kenntnisstand wieder. Die Häufigkeitsverteilung der AB0-Blutgruppen und vermutete Ursachen sind im entsprechenden Abschnitt etwas weiter oben angerissen, bleiben aber Vermutungen. Die Sichelzellenanämie hat nichts mit dem Artikelthema Blutgruppen zu tun. Pest-, syphilis- oder pockenresistente Blutgruppen? Das klingt charmant, ist aber immer noch besonders im Hinblick auf faktisch ausgerottete Erkrankungen hypothetisch, bis eventuell DNA-Untersuchungen wie z.B. am Institut für Anthropologie der Universität Mainz anhand von Skeletten aus Pestgruben des 14. Jahrhunderts belastbare Erkenntnisse gewinnen. Lassen Sie uns Literaturverächter doch bitte an Ihren Erkenntnissen teilhaben, falls es Ihre anderen Schwerpunkte dennoch erlauben. Wenn es gesicherte Erkenntnisse gibt, bauen wir sie gerne ein. --Klugwiebrot (Diskussion) 16:21, 10. Feb. 2022 (CET)

Was ist das ER System

Was ist das ER System, bzw wie finde ich das im Artikel wieder?

https://www.merkur.de/welt/mensch-neue-blutgruppe-entdeckt-forscher-ueberrascht-er-relevant-91846243.html

https://de.italy24.press/nachrichten/101503.html

--Jörgens.Mi Diskussion 10:39, 14. Okt. 2022 (CEST)

Das ist ein Protein an der Oberfläche der Zelle. Das entsprechende Gen : heißt : Pizeo1. Link: https://www.msn.com/de-de/video/other/neue-blutgruppe-bei-menschen-entdeckt-erkenntnisse-k%C3%B6nnen-leben-retten/vi-AA12ZbPp?ocid=msedgntp&cvid=8d40e23948bf40feae3e93da9fc1688e --Fiver, der Hellseher (Diskussion) 15:11, 15. Okt. 2022 (CEST)

Häufigkeit

Widersprüchliche Angabe bzgl. des goldenen Bluts und in der Tabelle. Bei 6% Häufigkeit in Ö und D kann das mit den 50 Menschen weltweit nicht stimmen. --62.240.134.175 12:29, 14. Nov. 2022 (CET)

In der Länder-Tabelle (mit den 6% für DE) wird nur das AB0-System gelistet; Menschen mit "Goldenem Blut" haben im AB0-System "0-" und besitzen keines der 55 bekannten Rhesus-Antigene.
'Rh-negativ' meint stark vereinfachend, dass der wichtigste Rhesus-Faktor 'D' nicht vorhanden (negativ) ist (siehe etwa auch hier). --Cvf-psDisk+/− 15:30, 14. Nov. 2022 (CET)