Diskussion:Botschaft der Republik Polen (Köln)
Umzug wann? (erl.)
[Quelltext bearbeiten]Den Artikel habe ich jetzt letztlich neu angelegt, weil spätestens nach dem Umzug des Generalkonsulats die Geschichte der polnischen Vertretung in Köln nicht mehr an der Villa Lindenallee 7 hängt. Bis mindestens 1980 war die Botschaftskanzlei in der Pferdmengesstraße, und das seit etwa 1962. Das macht etwa 18 Jahre dort, und etwa 18 Jahre in der Lindenallee 7. Also kein Grund, alles dort zu beschreiben. Und dann gab und gibt es ja noch die Handelsabteilung in der Alteburger Mühle. Was den Umzug selbst angeht, habe ich allerdings keine aktuellen Meldungen mehr gefunden, wann er genau stattfinden soll.--Leit (Diskussion) 22:16, 7. Mai 2013 (CEST) Jetzt geklärt, Herbst 2013.--Leit (Diskussion) 20:40, 28. Mai 2013 (CEST)
Geplanter Umzug nach Bonn
[Quelltext bearbeiten]Hallo Leit, vor der Wiedervereinigung war geplant, dass die polnische Botschaft von Köln nach Plittersdorf verlegt werden sollte. Dafür war ein bundeseigenes Grundstück an der Turmstraße vorgesehen, das dann später an Dritte verkauft wurde. Gruß --Malabon (Diskussion) 19:27, 8. Mai 2013 (CEST)
- Hallo Malabon, interessant, wusste ich nicht. Könnte man mit Quellen hier ja durchaus einbauen. Ein bisschen wundert es mich schon, da ja Anfang der 1980er-Jahre noch ein Standortwechsel innerhalb von Marienburg (in die Villa Lindenallee 7) erfolgt ist, offenbar sogar mit Baumaßnahmen verbunden. Aber Polen war ja wirklich das letzte größere und zumal benachbarte Land mit Botschaft in Köln, daher ist verständlich, dass ein Umzug nach Bonn perspektivisch eingeplant war. Gruß--Leit (Diskussion) 19:43, 8. Mai 2013 (CEST)
- Quellen habe ich leider nicht (nur im Kopf, d. h. nicht zitierfähig). Aber wenn du welche brauchst (auch für andere Botschaftsangelegenheiten): Bundesarchiv (Akten des Auswärtigen Amtes, des Bundesfinanzministeriums oder des Bundesvermögensamtes Bonn). Eine Anfrage bei der Außenstelle des AA in Bonn würde sicher auch beantwortet. Gruß--Malabon (Diskussion) 20:36, 8. Mai 2013 (CEST)
- Zu der von dir geäußerten Verwunderung: Grundstücksangelegenheiten mit diplomatischen oder konsularischen Missionen sind oft sehr langwierig und ziehen sich manchmal über Jahrzehnte hin. Das hängt einmal damit zusammen, dass jeweils das Außen- und das Finanzministerium des Entsendestaates zusammenwirken müssen. Vor allem aber liegt es an der „Gegenseitigkeit.“ Land A erfüllt die Wünsche der Botschaft des Landes B nur dann, wenn den Anforderungen von A für seine Botschaft im Lande B entsprochen wird. Gruß--Malabon (Diskussion) 20:44, 8. Mai 2013 (CEST)
- Letzteres (Gegenseitigkeitsgeschäfte) war ja offenbar bei den Ostblock-Staaten üblich. Nun, eventuell ließe sich auch etwas in Zeitungsarchiven finden. Aber da es sich ja nur um eine Planung für eine Verlegung handelte, ist es auch nicht so vordringlich. Interessant wäre vielleicht, um welches Grundstück in Plittersdorf es ging und was dort heute steht. 1993 erwarb Polen ja übrigens noch die Villa Lindenallee 7. Da wollte man offenbar noch in Köln bleiben, aber nicht mehr nach Bonn umziehen. Wegen dem Bundesarchiv oder Auswärtigem Amt: Da gäbe es potenziell hudnerte Anfragen, um nur die Liste der diplomatischen Vertretungen in Bonn mit genauen Jahreszahlen usw. zu füllen oder die Botschafter-Residenzen zu klären. Im Besonderen hilfreich wäre es, an die Liste der Ausländischen Missionen in der Bundesrepublik Deutschland, herausgegeben vom Auswärtigen Amt, Stand April 1999, Köln 1999 zu kommen. Diese wird in einem Beitrag von Angelika Schyma in dem Band Botschaften in Berlin zitiert mit der Aussage, 180 Staaten hätten seinerzeit Vertretungen im Raum Bonn gehabt. In einer anderen Liste von 1997 sind es bedeutend weniger, vielleicht fehlen dort die Nur-Konsulate. Gruß--Leit (Diskussion) 21:11, 8. Mai 2013 (CEST) Ich habe was gefunden: General-Anzeiger vom 25. Oktober 1989 (GENIOS). Dort geht es um dieses Grundstück, wo Polen in Kürze mit einem Botschaftsbau beginnen wolle. Leider kann ich diesen Beitrag nicht in Gänze öffnen. Das wäre ja ein Zufall, wenn die Bauarbeiten sozusagen noch während dem Mauerfall ein paar Tage später abgeblasen wurden.--Leit (Diskussion) 21:14, 8. Mai 2013 (CEST)
- Zu der von dir geäußerten Verwunderung: Grundstücksangelegenheiten mit diplomatischen oder konsularischen Missionen sind oft sehr langwierig und ziehen sich manchmal über Jahrzehnte hin. Das hängt einmal damit zusammen, dass jeweils das Außen- und das Finanzministerium des Entsendestaates zusammenwirken müssen. Vor allem aber liegt es an der „Gegenseitigkeit.“ Land A erfüllt die Wünsche der Botschaft des Landes B nur dann, wenn den Anforderungen von A für seine Botschaft im Lande B entsprochen wird. Gruß--Malabon (Diskussion) 20:44, 8. Mai 2013 (CEST)
- Quellen habe ich leider nicht (nur im Kopf, d. h. nicht zitierfähig). Aber wenn du welche brauchst (auch für andere Botschaftsangelegenheiten): Bundesarchiv (Akten des Auswärtigen Amtes, des Bundesfinanzministeriums oder des Bundesvermögensamtes Bonn). Eine Anfrage bei der Außenstelle des AA in Bonn würde sicher auch beantwortet. Gruß--Malabon (Diskussion) 20:36, 8. Mai 2013 (CEST)
Ich kann jetzt auf den o.g. Artikel zugreifen. Hier Auszüge: Wirtschaftlich nicht vertretbar ist nach Auffassung des Bundesministeriums für Finanzen eine aufwendige Pflege des Grundstückes Turmstraße 2 in Plittersdorf (…) da schon in Kürze an dieser Stelle die Volksrepublik Polen mit dem Bau eines Botschaftsgebäudes beginnen wolle. Beabsichtigt ist ein Grundstückstausch mit Polen. Die Bundesrepublik soll ein entsprechendes Gelände in Warschau zur Verfügung gestellt bekommen. Voss: 'Nach Mitteilung des Auswärtigen Amtes sind die Verhandlungen zwischenzeitlich so weit gediehen, dass mit einem baldigen Abschluss gerechnet werden kann'. Demnach ist mit in Kürze wohl doch ein Zeitraum weniger Monate gemeint, und zwar nicht der Baubeginn, sondern nur der Abschluss der Verhandlungen. Vermutlich wird man dann nach dem Mauerfall einfach die Verhandlungen abgebrochen oder auf Eis gelegt haben.--Leit (Diskussion) 15:53, 10. Mai 2013 (CEST) Habe es jetzt in den Artikel eingebaut.--Leit (Diskussion) 16:03, 10. Mai 2013 (CEST) Ich habe nachgeschaut, auf dem Grundstück Turmstraße 2 stehen jetzt (gleiche Nummerierung vorausgesetzt) fünf Wohnhäuser.--Leit (Diskussion) 16:06, 10. Mai 2013 (CEST)
Mir fällt gerade auf, dass ich einfach annahm, das Grundstück in Warschau sei für den Neubau der deutschen Botschaft gewesen. Kann man das sicher annehmen oder könnte das Grundstück auch einem anderen Zweck gedient haben?--Leit (Diskussion) 21:13, 10. Mai 2013 (CEST)
Der Umzug war offenbar schon 1974 geplant, allerdings damals auf einem ganz anderen Grundstück: ein Hanggrundstück des Aloisiuskollegs.--Leit (Diskussion) 22:17, 16. Mai 2014 (CEST)
Außenstelle der Botschaft
[Quelltext bearbeiten]Das Generalkonsulat kann offenbar erst nach 1999 eröffnet worden sein. Im Bonner General-Anzeiger vom 27. März 2001 gibt es einen Artikel über den Besuch von Bonner Studierenden in der Außenstelle der Botschaft Köln. Dort wird unter anderem auch der polnische Gesandte und Leiter der Außenstelle der polnischen Botschaft in Köln erwähnt. Demnach handelte es sich „formal“ 2001 noch um eine diplomatische, keine konsularische Vertretung. Weitere Zeitungsmeldungen aus dem Jahre 2000 bestätigen diesen Status. Definitiv bestätigt wird es durch dieses Verzeichnis.--Leit (Diskussion) 00:53, 1. Mai 2014 (CEST)
Residenz
[Quelltext bearbeiten]Zur Residenz des Botschafters heißt es in Hilda Ortiz Lunscken (Hrsg.); Hilda Ortiz Lunscken, Ingeborg Fischer-Dieskau (Fotos: Martin Krockauer): Pour Memoire. To Remind. Zur Erinnerung – Botschafterresidenzen am Rhein. Ortiz-Lunscken Publishers, Bonn 1999, ISBN 3-9806801-0-X, S. 170: Mitten im Grünen am Rande von Köln liegt die Residenz des polnischen Botschafters. Das Haus gehörte ursprünglich einem ausländischen Geschäftsmann, dessen Unternehmen in Konkurs gegangen war. So konnte die polnische Regierung zu Beginn der achtziger Jahre dieses Anwesen günstig erwerben. Größere Empfänge, Konzerte und Ausstellungen finden jedoch in der Botschaft statt, einer Villa aus den zwanziger Jahren, die einst dem Zigarretenfabrikanten Neuerburg gehört hatte. Um welches Haus handelt es sich hier? Einziges Anhaltspunkt ist ein Foto von der Gartenseite des Anwesens. Mit viel Glück ließe es sich in Hagspiels Marienburg-Buch (2 Bände) entdecken, aber eben nur, wenn das Haus auch in Marienburg liegt.--Leit (Diskussion) 20:24, 14. Jun. 2014 (CEST) Der Standort der Residenz ist nun geklärt (Am Waldpark 44). Allerdings ist das Haus erst 1983 errichtet worden, sodass Polen es dann bereits kurz danach erworben haben müsste, sollte die Angabe Beginn der achtziger Jahre zutreffen.--Leit (Diskussion) 13:16, 3. Okt. 2015 (CEST)
Aktuell ist noch offen, ob die Immobilie Am Waldpark 44 am 29. Oktober verkauft werden konnte und man dieses Kapitel somit abschließen könnte.--Leit (Diskussion) 17:27, 10. Nov. 2015 (CET)
Liste der Generalkonsuln
[Quelltext bearbeiten]- 31. Juli 2001: Andrzej Szynka
- 27. September 2001: Elzbieta Sobótka
- 10. März 2006: Andrzej Kaczorowski
- 17. August 2009: Jolanta Róża KOZŁOWSKA
- Januar 2013 (Exequatur am 5. März 2014): Jan Sobczak