Diskussion:Boycott, Divestment and Sanctions/Archiv/005
2018
[Quelltext bearbeiten]PACBI/BDS gegen KAS am 4. Oktober 2012
[Quelltext bearbeiten]For the record: Die BDS-Organisation PACBI (Palestinian Campaign for the Academic and Cultural Boycott of Israel) griff 2012 die Konrad-Adenauer-Stiftung in einem offenen Brief wegen deren Zusammenarbeit mit dem International Institute for Counter-Terrorism (ICT) am Interdisciplinary Center (IDC) Herzlia an: Konrad Adenauer Foundation: Respect the Rule of Law, 4. Oktober 2012.
Für die Streichung wird keine überzeugende Begründung gegeben. Gibt man bei Google „Konrad Adenauer Foundation“ und „PACBI“ ein, erscheint weltweit auf einem der oberen Trefferplätze der zitierte offene Brief. Er belegt an einem konkreten Beispiel, dass die BDS-Ziele nicht mit denen der KAS übereinstimmen, wie der Satz davor suggerieren könnte. --Madschnun (Diskussion) 20:37, 3. Jun. 2018 (CEST)
- Ohne eine Resonanz in reputablen Medien ist das irrelevant.--Tohma (Diskussion) 20:39, 3. Jun. 2018 (CEST)
- Zudem ist nicht erkennbar, was der weitgehend unbeachtete Konflikt PACBI/KAS mit BDS zu tun hat. --Feliks (Diskussion) 23:03, 3. Jun. 2018 (CEST)
- Nochmals for the record: (1) Erweisliche Tatsachen sind nicht reputierlich. (2) PACBI hat nichts mit BDS zu tun. --Madschnun (Diskussion) 06:38, 4. Jun. 2018 (CEST)
- zu 1) Lies dir WP:TF durch, zu 2: "PACBI hat nichts mit BDS zu tun" - Volle Zustimmung - nur, was sucht PACBI dann im Artikel zu BDS? --Feliks (Diskussion) 06:47, 4. Jun. 2018 (CEST)
- PACBI und BDS haben sehr wohl historisch miteinander hzu tun: [1], [2].
- Ob der Konflikt mit der KAS relevant ist, ist ein anderes Thema. Eine Rezeption des Konflikts außerhalb von internen BDS-Webseiten finde ich jedenfalls nicht. Benutzer:Kopilot 10:05, 16. Jun. 2018 (CEST)
Infobox "gemeinnützige Organisation"
[Quelltext bearbeiten]Wer hat dann BDS als gemeinnützig anerkannt? Das Finanzamt des Islamischen Staates? --Feliks (Diskussion) 08:59, 4. Jun. 2018 (CEST)
- Wurde vermutlich mal von der NPD erfolglos beantragt. Ist raus.---Tohma (Diskussion) 09:28, 4. Jun. 2018 (CEST)
Ökonomische Wirkung
[Quelltext bearbeiten]Der erste Einzelnachweis (IBT) in dem Abschnitt deckt die Aussage nur unzureichend. "Ein Hauptgrund war nach Angaben der Autoren die gewachsene BDS-Kampagne". Es waren nicht Angaben „der Autoren“, sondern einer Autorin („Dr Ronny Manos, one of the report's authors“). BDS wird explizit nicht erwähnt, sondern nur internationale Boykotte allgemein („international boycotts against the country ...were one of the major causes of the decline“). Als weitere Ursache für den Einbruch der Zahlen werden auch der Raketenbeschuss mitten in der Hauptsaison genannt. Die Germany Trade and Invest nennt bezüglich der Auslandsinvestitionen hier übrigens ein deutlich höheres Niveau der Auslandsinvestitionen in Israel als 6 bis 11 Mill. USD, nämlich für 2011 bis 2016 65 bis 107 Mill USD [3], während Trading Economics für Direktinvestitionen 10-25 Mill USD nennt [4]. Selbst wenn man die Überzeichnungen der Auswertung der ITB-Quelle abzieht, ist nach Auswertung anderer Quellen keine klare Aussage zur Wirkung von BDS möglich. Die Passage entferne ich daher. --Feliks (Diskussion) 10:47, 4. Jun. 2018 (CEST)
- "Israel: Foreign direct investment plunges almost 50% as Boycott Divestment and Sanctions take toll - Israel has lost about a half of its foreign direct investment in 2014 due largely to that summer's Gaza conflict and the growth of Boycott, Divestment and Sanctions (BDS)."
- Gewiss ist fraglich, ob jeder Boykott von 2014 auf die BDS-Kampagne zurückgeführt werden kann, aber das kann halt laut Beleg auch nicht ausgeschlossen werden. Die genannte Autorin sprach ja für alle ("We believe...") und fasste den Bericht im Interview zusammen. Deshalb war die zugeordnete Formulierung m.E. im Kern korrekt. Man kann die Wiedergabe des Belegs aber präzisieren. Ich versuchs mal. MfG, Benutzer:Kopilot 11:02, 4. Jun. 2018 (CEST)
- Selbst Unctad meldet für 2015 und 2016 wieder auf steigende Direktinvestitionen auf dem Niveau von 2013 [5] (je rund 12 Mill USD). Selbst wenn man BDS für 2014 einen Mit-Einfluss zugesteht - nachhaltig war der nicht. --Feliks (Diskussion) 11:16, 4. Jun. 2018 (CEST)
- Klar. Nur: Dass deine Belege für 2011-2016 einen Zuwachs an Auslandsinvestitionen angeben, muss dem Unctadbericht nicht widersprechen, da dieser sich ohnehin nur auf 2014 bezieht. Fraglich ist insgesamt, nach welchen Kriterien man den BDS-Einfluss auf Israels Handelsbilanzen messen kann/soll, und diese Unwägbarkeit ist im Artikel auch benannt. Völlig weglassen würde ich auch fragwürdige Angaben nicht, sondern halt ggf. ausbalancieren mit anderen Belegen, die einen klaren BDS-Bezug haben. Benutzer:Kopilot 11:19, 4. Jun. 2018 (CEST)
- Und wer „deutet“ den Rückgang „als Wachstum der BDS-Kampagne“ [6]? Israel „verlor“ übrigens keine Investitionen, sie wuchsen lediglich in einem Jahr langsamer als sonst (wie übrigens bei allen OECD-Nationen, wenn auch dort nicht so ausgeprägt, USA ca 20% ), siehe UNCTAD. Man soll die Gefahr durch BDS nicht überzeichnen. --Feliks (Diskussion) 11:27, 4. Jun. 2018 (CEST)
- Ich habe den Beleg ja zitiert. "Israel has lost... due largely to.... Wenn dir die Belegwortwahl nicht gefällt, kann ich dir schlecht weiterhelfen. Benutzer:Kopilot 11:35, 4. Jun. 2018 (CEST)
- Wir sind an die Wortwahl journalistischer Quellen nicht gebunden. „Verlieren“ kann man nur, was man hat. Neuinvestitionen hingegen hat man nicht. Das schlaglichtartige Herausgreifen einer Entwicklung von 2013 auf 2014 mag 2015 noch zulässig sein, wenn jedoch 2018 bereits aktuellere Zahlen zur Verfügung stehen, sollte man diese zur Herstellung des größeren Kontextes auch nennen. Ich versuchs mal. --Feliks (Diskussion) 12:43, 4. Jun. 2018 (CEST)
- Ob man "zurückgehen" oder mit dem Beleg "verlieren" schreibt, ist wohl egal. Das Gemeinte ist verständlich. Benutzer:Kopilot 13:24, 4. Jun. 2018 (CEST)
- Ich hatte die Einleitung des Beleges nicht genau gelesen. Aber jetzt passt es hoffentlich für alle Beteiligten. --Feliks (Diskussion) 15:39, 4. Jun. 2018 (CEST)
- Ob man "zurückgehen" oder mit dem Beleg "verlieren" schreibt, ist wohl egal. Das Gemeinte ist verständlich. Benutzer:Kopilot 13:24, 4. Jun. 2018 (CEST)
„politische Kampagne oder soziale Bewegung“
[Quelltext bearbeiten]Bei dieser Formulierung frage ich mich: Ja, was denn nun? Politische Kampagne oder soziale Bewegung? --Slopianka (Diskussion) 22:25, 4. Jun. 2018 (CEST)
- Und löschst einfach nach Gutdünken eins von beidem? -- Amtiss, SNAFU ? 22:28, 16. Jun. 2018 (CEST)
Boykott im Mandatsgebiet
[Quelltext bearbeiten]"Nach anderer Quelle boykottierten jüdische Siedler ihrerseits seit dem Völkerbundsmandat für Palästina der Kolonialmacht Großbritannien (ab 1920) arabische Läden und stellten möglichst keine arabischen Arbeiter ein." ??? Was es gab war das zb zionistische Vertreter (zb weizmann) juden aufrief sich selbst tüchtig zu machen anstatt nur arabische bauer einzustellen und als quasi großgutbesitzer zu leben (siehe sozialistischer Sozialismus) falls das damit gemeint ist ist es doch mehr als schwammig formuliert. Gibt es von diesem angeblich jüd Boykott einen Aufruf, ein Positionspapier oder irgendetwas da keine Quelle angegeben ist Joel54321 (Diskussion) 18:14, 15. Jun. 2018 (CEST)
- Der Beleg ist angegeben: Ref 1 (gilt für alles davor). Benutzer:Kopilot 09:49, 16. Jun. 2018 (CEST)
- Der andere hat angefangen!, das ist die ganze Beleglage.
- "Die" Araber in Palästina behaupteten, dass "die" Juden sie boykottieren würden, um ihren eigenen Boykott zu rechtfertigen. Beweise dafür gab und gibt es keine (es war wohl eine Verschwörungstheorie, möglicherweise basierend auf einer Parallelgesellschaft der eingewanderten Juden, die ja im Vergleich zu Muslimen und Christen unterschiedliche Speisevorschriften und kulturellen Hintergrund hatten[citation needed]). Jedoch haben genug Araber den Boykott befolgt, dass genug Juden schließlich darauf reagiert haben und sich noch weiter segregierten, was einem gegenseitigen Boykott nahekommt. In den 1920ern war es soweit, dass die ersten Fetzen flogen.
- Ein "jüdisches Positionspapier zum Boykott von Arabern" gibt es also nicht, und auch die bei uns angegebene Quelle (Feiler S. 21-24) greift zu "angeblichen" jüdischen Boykotten auf arabische Quellen zurück (siehe bei Feiler die Anmerkungen 3 und 4). Ich war letztes Jahr dafür, diesen ganzen Abschnitt klarer zu formulieren. --Enyavar (Diskussion) 12:40, 18. Jun. 2018 (CEST)
- Wenn ein Halbsatz, in dem von einem angeblichen Boykott die Rede ist, der einzige Beleg ist, erscheint mir das zu dünn um Erwähnung zu finden. Sollte da was dran sein, wird sich ja problemlos eine Zweitquelle finden lassen. --Navan 18:19, 19. Jun. 2018 (CEST)
Extreme Einseitigkeit
[Quelltext bearbeiten]Warum werden beim Unterpunkt "Antisemitismus" zum Beispiel nur Aussagen, die BDS als antisemitisch einordnen genannt, keine die dies nicht tun?
Das ist nur ein Beispiel von vielen, unterstreicht aber sehr gut die EInseitigkeit dieses ganzen Artikels. Der Englische ist dem Deutschen wie fast immer haushoch überlegen, und vor allem neutral.
Ich würde das auch bearbeiten, wenn ich nicht erwarten würde dass gewisse Leute die entsprechenden Äußerungen sofort löschen würden, hier ist schließlich die deutsche Wikipedia, und da sind unbequeme Fakten sehr oft eher nicht so gern gesehen. (nicht signierter Beitrag von 213.216.3.125 (Diskussion) 10:27, 21. Jun. 2018 (CEST))
Bitte WP:DS beachten. Hier ist nicht die Motzseite, um die Schlechtigkeit der de.wp zu beklagen. Entweder konkrete Vorschläge zur Artikelgestaltung oder Ruhe im Karton. --Hardenacke (Diskussion) 10:37, 21. Jun. 2018 (CEST)
Man könnte einfach den englischen Teil übersetzen, der ist ganz vernünftig:
Antworten auf die Antisemitismus Vorwürfe...
https://en.wikipedia.org/wiki/Boycott,_Divestment_and_Sanctions#Replies_to_allegations
- Baue die Quellen doch einfach ein. Its a Wiki! ;-) --82.198.197.43 11:49, 21. Jun. 2018 (CEST)
Nein, der Weg ist: Quelle nach WP:Belege → Aussage → Formulierungsvorschlag. Und bei diesem Thema rate ich besonders: Erst hier zur Diskussion stellen, dann in den Artikel einbauen. Wenn wir die en.wp nur übersetzen wollten, bräuchten wir lediglich geeignete Übersetzer und könnten uns viel Zeit sparen. Das wäre dann aber keine eigene Wikipedia. --Hardenacke (Diskussion) 12:02, 21. Jun. 2018 (CEST)
- Dann stelle ich doch mal als erstes mit Daniel Blatman, Professor of Holocaust and Genocide Studies at the Hebrew University an und stelle dessen Position (siehe en WP) hier zur Diskussion. Er ist relevant, Wissenschaftler und entspricht in hervorragender Weise den Ansprüchen der WP an eine gute Quelle. Welcher Einwand besteht dagegen, dessen Position auch in der de WP wiederzugeben? Eine nirgendwo vorhandene Forderung nach einer strikten Trennung von Quellen zwischen den einzelnen WPs wird es doch wohl nicht sein. --82.198.197.43 12:41, 21. Jun. 2018 (CEST)
- Wenn es Dir gelingt, die Meinungsäußerung Daniel Blatman's korrekt wiederzugeben, mach einen Vorschlag. Das aus dem Zusammenhang gerissene Zitat in en.wp allein kann es nicht sein. --Hardenacke (Diskussion) 13:28, 21. Jun. 2018 (CEST)
- Vorschlag:
- Daniel Blatman, Professor für Holocaust and Genozid Studien an der Hebrew University Sieht zwischen dem Boykott, den die Antisemiten auf die Juden verübt haben, und dem Aufruf zum heutigen Boykott Israels nichts Gemeinsames. Der historische Boykott war sei wilder Angriff auf eine verfolgte Minderheit gewesen während der gegenwärtige Boykott dazu beitragen sollte, eine 48 Jahre lang unter brutaler Besatzung stehende Minderheit ohne Rechte zu befreien.“ [7] bzw. [8]
- --82.198.197.43 14:45, 21. Jun. 2018 (CEST)
- Vorschlag:
Bitte nochmal ohne Rechtschreibfehler und als korrekte aussagekräftige Zusammenfassung eines gültigen Belegs. Nicht mit einem Ausschnitt bei Googleübersetzer und Zahlungspflicht. Benutzer:Kopilot 19:03, 21. Jun. 2018 (CEST)
- Vorschlag:
- David Rosenberg, Reporter der linksliberalen israelischen Tageszeitung Haaretz, wehrt sich in einem Kommentar gegen den Antisemitismus-Vorwurf gegen die BDS-Bewegung.
- Zitat, Übersetzung ich (edit: stilitisch etwas verbessert):
Vollzitat von über 300 Worten als URV entfernt.--Feliks (Diskussion) 15:46, 22. Jun. 2018 (CEST)
- Ist vielleicht etwas lang und jetzt auch eher auf die Schnelle übersetzt, ich weiß aber auch nicht wie man den Abschnitt gut kürzen sollte, denn er fasst die wichtigsten Argumente gegen die (unsinnige) Annahme, BDS sei antisemitisch, ganz gut und anschaulich zusammen.
- Ich kann gern noch weitere Zitate übersetzen, wenn Bedarf besteht.
- ulix, der diese Diskusion angestoßen hat. (nicht signierter Beitrag von 213.216.3.125 (Diskussion) 22. Juni 2018, 15:24 Uhr)
- Übersetzungen in dieser Länge sind eine URV. Ich habs daher entfernt. Daraus, dass BDS angeblich nicht mal "Jude" sagt, lässt sich nicht schließen, dass sie keine Juden meinen oder mögen. Zudem stimmt die Aussage nicht, denn sowohl die deutsche als auch die englische BDS-Seite verwenden den Begriff Jude/jew x-mal. Ferner verkürzt du seinen Standpunkt in ebenso typischer wie unzulässiger Weise, denn er argumentiert auch, dass BDS eine Art Wutbürger-Bewegung ähnlich der Brexit- oder Trump-Kampagne sei, die genügend Lügen und Übertreibungen verbreite, um sie abzulehnen, so dass man sich besser nicht an dem Antisemitismusvorwurf festbeißen möge. Außerdem ist der Mann bei Haaretz nicht Reporter, sondern Kolumniust.--Feliks (Diskussion) 15:45, 22. Jun. 2018 (CEST)
- In einem Brief an die Washington Post schreibt Allan C Brownfeld vom American Council for Judaism (Amerikanisches Konzil für Judaismus):
- https://www.washingtonpost.com/opinions/boycotting-israel-is-not-anti-semitism/2015/06/15/625d1176-123d-11e5-a0fe-dccfea4653ee_story.html?utm_term=.0e7f4a0e0ccb
- Im Nachrichten-Artikel vom 13. Juni, "In Israel steigen die Sorgen über die Boykott-Bewegung", nimmt der israelische Premierminister Benjamin Netanyahu Bezug auf die Bewegung für den Boykott gegen bzw. den Rückzug von Investitionen aus den besetzten Gebieten als "antisemitisch". Ähnlich äußert sich der Las Vegas Casino Mogul Sheldon Adelson, der zuletzt einer Konferenz vorstand die 20 Millionen Dollar sammelte um diese Bewegung zu bekämpfen, und bezeichnete sie ebenfalls als "antisemitisch". Egal ob jemand dieser Bewegung zustimmt oder nicht, wobei viele Juden führende Teilnehmer sind, ist Fakt dass sie in keinster Weise "antisemitisch" ist.
- Das Judentum ist eine Religion der universellen Werte. Israel ist ein unabhängiger Staat. Er hat internationales Recht durch die Besatzung des Westjordanlandes und Ostjerusalems gebrochen. Die Boykott-Bewegung ist eine gewaltfreie Bestrebung Widerstand gegen diese Besatzung zu zeigen, ähnlich wie - laut ihren Befürwortern - die Bewegung für Sanktionen gegen Südafrika, um Widerstand gegen die Apartheid zu zeigen. Hass gegen das Judentum oder Juden, wobei es sich um Antisemitismus handelt, fehlt bei diesen Boykott-Bestrebungen.
- Nur indem man "Antisemitismus" so umdefiniert, dass sie Kritik an Israel umfasst, kann solch ein Vorwurf aufrecht erhalten werden. Israels Politik in den besetzten Gebieten sollte für sich genommen diskutiert werden, und die Verteidiger der Besatzung sollten sich nicht hinter falschen Anschuldigungen des "Antisemitismus" verstecken.
- Etwas holprig übersetzt, aber auch das Original etwas holprig formuliert.
- Das Statement der Jewish Voice For Peace kann man auch zitieren:
- https://bdsmovement.net/news/jewish-voice-peace-statement-bds
- JVP rejects the assertion that BDS is inherently anti-Semitic. We will defend activists around the world who employ the full range of BDS tactics when they are demonized or wrongly accused of anti-Semitism.
- After strategic and ethical analysis and organization-wide deliberation among our members, JVP affirms our role in the larger BDS movement.
- (nicht signierter Beitrag von 213.216.3.125 (Diskussion) 22. Juni 2018, 16:06 Uhr)
- Ein Leserbrief eines Aktivisten des antizionistischen ACJ, das laut Einschätzung der NYT inzwischen völlig irrelevant ist, und ein nicht reputabel belegter Persilschein einer jüdischen, BDS unterstützenden Gruppe. Mehr hast du nicht? --Feliks (Diskussion) 16:13, 22. Jun. 2018 (CEST)
- Mehr als nichts. Plus den Haaretz-Reporter. Ich kann gern auch noch ein paar mehr linksliberale Israelis, z.B. einen weiteren Haaretz-Reporter, zitieren. Auch im deutschen Internet findet man genug, z.B. die jüdisch-palästinensiche Dialoggruppe. Inwiefern Antizionismus hier ein Argument sein soll erschließt sich mir nicht, außer man ist Antisemit und verwechselt Kritik an Israel mit Kritik am Judentum, also Israel mit Judentum.
- https://jpdg.de/meldungen/2017/7/2/warum-ist-bds-nicht-antisemitisch
- ulix
- Hier noch ein Pro/Contra der Taz. http://www.taz.de/!5389548/
- Zumindest mal die Ausführungen von BDS selbst zum Antisemitismus-Vorwurf MÜSSEN hier eigentlich zitiert werden, wenn das ein ernstgemeinter Artikel mit irgendeinem auch nur noch so kleinen Anspruch sein soll. Soll er das sein? (nicht signierter Beitrag von 213.216.3.125 (Diskussion) 22. Juni 2018, 16:25 Uhr)
- Auch JPDG (de facto BDS-München, nur dass man sich aus nachvollziehbaren Gründen nicht so nennt) ist nicht gültig belegt. Und wenn du bei der taz das contra von Bax zitiert sehen willst, musst du auch das pro von Hillenbrand zitieren. Die Ausflüchte von BDS selbst zu zitieren, wäre nicht WP:BLG-konform. Und gewöhn dir bitte an, deine Beiträge zu unterschreiben. Wie es geht, steht ganz oben am Seitenanfang. Der thread wird sonst aufgrund der vielen Binneneinrückungen und Leerzeilen bei dir völlig unübersichtlich. --Feliks (Diskussion) 16:28, 22. Jun. 2018 (CEST)
Ich würde vorschlagen, den Abschnitt über Antisemitismus-Vorwürfe als eigenen Unterabschnitt anzulegen, den man dann auch gern "Antisemitismus-Vorwürfe" nennen kann, und der dann sowohl Pro- alsauch Contra-Positionen wiedergibt. ulix 2003:CB:ABDA:463F:486F:92BC:2B51:D475 17:53, 22. Jun. 2018 (CEST)
Meiner Ansicht nach hat sich spätestens seit der Verlinkung der antisemitischen Hetzseite jpdg das Gespräch hier erledigt, wenn der Diskutant nichtmal halbwegs journalistische Artikel finden kann, sondern nur aus seinem Kästchen exkulpiert, was soll das=??. (Zum Hintergrund: bitte jpdg ("die Präsidentin der Israelitischen Kultusgemeinde Charlotte Knobloch habe einen enormen Einfluss, (...) Ihre Beziehungen in die Stadtspitze und darüber hinaus seien erheblich"), siehe den SZ-Artikel dazu, "wie traditionelle antisemitische Argumente in der antizionistischen Szene benutzt werden". Grüße −Sargoth 17:55, 22. Jun. 2018 (CEST)
- Bitte im Sinnzusammenhang zitieren:
- Der Brief an den Außenminister sei Beispiel dafür, "wie traditionelle antisemitische Argumente in der antizionistischen Szene benutzt werden: Die Juden sind selber schuld am Antisemitismus, würden sie sich anders verhalten, gäbe es keinen Antisemitismus mehr."
- Es handelt sich also eher um ein Zitat in dem Artikel, nicht um ein Zitat aus dem Artikel. Inwiefern JPDG nun anhand dieser SZ-Quelle antisemitisch sein soll erschließt sich mir nicht. "Die antizionistische Szene" ist genausowenig deckungsgleich mit BDS (und noch weniger JPDG) wie Israel und Judentum deckungsgleich sind.
- Dein Zitat von der Seite der JDPG finde ich nicht unter deinem Link, also mal selbst suchen. Und siehe da, auch hier zitierst du vollkommen unvollständig und verfälschst so (bewusst?) den Sinnzusammenhang deines Zitats:
- Vor kurzem hat mir ein Münchner Journalist geraten, den Kampf für die Rechte der Palästinenser einzustellen, weil er mich nur Kraft und meine Gesundheit koste. Denn die Präsidentin der Israelitischen Kultusgemeinde Charlotte Knobloch habe einen enormen Einfluss, gegen den ich keine Chance hätte. Ihre Beziehungen in die Stadtspitze und darüber hinaus seien erheblich.
- Auch hier handelt es sich also nicht um eine Aussage derjenigen, die du suggerierst, sondern um ein indirektes Zitat.
- ulix --2003:CB:ABDA:463F:486F:92BC:2B51:D475 18:21, 22. Jun. 2018 (CEST)
- Meint ihr wir finden jemand, der uns das hier übersetzt?
- https://www.haaretz.co.il/.premium-1.2663561
- "Daniel Blatman, geboren 1953 in Israel, ist Direktor des Avraham Harman Institute of Contemporary Jewry der Hebrew University of Jerusalem. Er hat zahlreiche Veröffentlichungen zur Geschichte der polnischen Juden und der Shoah vorgelegt. Für sein Buch über die Todesmärsche hat er zehn Jahre geforscht." https://www.rowohlt.de/autor/daniel-blatman.html
- Laut den Plebs der englischen Wikipedia steht dort:
- the boycott imposed on Jews by antisemitism and the boycott of Israel today have nothing in common... The antisemitic boycott movement was directed against the authorities who had not acted against those who were not considered to belong to the nation, and even deemed the nation's enemy. The Israeli equivalent of the boycott movement can be found in right-wing circles, who have called for a boycott of Arab produce....
- ulix 2003:CB:ABDA:463F:486F:92BC:2B51:D475 18:38, 22. Jun. 2018 (CEST)
- Nicht ich verfälsche, du tust es. Es ist nämlich völlig egal, ob jemand sagt, es habe ihm jemand gesagt, die Juden seien am Antisemitismus schuld, oder (wie in diesem Fall) sich das "Geraune" zu eigen macht, das kontrafaktisch ist, da im Artikel der SZ steht, Knobloch habe die VA nur am Rande mitbekommen und der Veranstalter habe ohne Kontakt mit ihr die Veranstaltung aus eigenen Erwägungen abgeblasen. Es sind nicht immer "die Juden mit ihrem großen Einfluss", mein Lieber, auch wenn du es gerne hättest: es bleibt schnöder, dummer Antisemitismus. Und es ist mir dadurch klargeworden, was du hier willst: BDS schönreden, und zwar - wie belegt - mit antisemitischen Sterotypen. Daher lohnt sich die Auseinandersetzung nicht. −Sargoth 19:09, 22. Jun. 2018 (CEST)
- Die Autorin die diese Äußerung über Frau Knobloch zitiert, ist die Ehefrau von Reiner Bernstein und selber Jüdin. Was willst du ihr unterstellen? --Nuuk 19:17, 22. Jun. 2018 (CEST)
- Ist doch glasklar: selbsthassende Jüdin!
- Auch die ggf. falsche Unterstellung, eine Vertreterin einer religiösen Gemeinde habe wie auch immer gearteten Einfluss auf die Stadtpolitik wird nicht dadurch antisemitisch, dass sie (in diesem einen Fall) mutmaßlich falsch ist, und auch nicht dadurch dass das Ziel der mutmaßlichen Unterstellung Jüdin und die Gemeinde die sie vertritt die jüdische ist. Auch ist es keine Unterstellung "die Juden" hätten großen Einfluss, sondern eine dass diese eine Jüdin großen Einfluss habe.
- Wenn ich behaupte, der DITIB Vertreter X in Stadt Y habe großen politischen Einfluss auf die Stadtpolitik, macht mich das ja auch nicht islamophob oder zu einem Gegner des türkischen islam, nichtmal zu einem Gegner der DITIB (wobei das durchaus vertretbar und wünschenswert ist, ein Gegner von DITIB zu sein).
- Ob man es glaubt oder nicht, ich bin ein großer Gegner jeglicher Rethorik von "den Juden", vom "jüdischen Einfluss", etc.
- ulix 2003:CB:ABDA:463F:486F:92BC:2B51:D475 19:44, 22. Jun. 2018 (CEST)
- Gratuliere zum gelungenen Tokenism −Sargoth 20:18, 22. Jun. 2018 (CEST)
- Gratulierst du Frau Bernstein? Und was unterstellst du ihr denn nun?
- Und hast du irgendwas inhaltliches zu meiner Argumentation beizutragen, statt Rosinen zu picken und mir dabei ein Tokening zu unterstellen?
- Wobei deine Erwiederungen natürlich kaum weniger Niveau haben als der Artikel. Das ist ja zum Verzweifeln.
- ulix 2003:CB:ABDA:463F:486F:92BC:2B51:D475 20:40, 22. Jun. 2018 (CEST)
@Feliks: "Übersetzungen in dieser Länge sind eine URV." - Übersetzungen sind eine Eigenleistung / Schöpfung des Übersetzers und haben damit einen neuen Urheber, können demnach keine URV sein. (Auch wenn Wikipedia da strengere Regeln setzt um sich auf der sicheren Seite zu wissen.) Insbesondere ist das kein Schutz vor URV, sondern die Versionslöschung.)-- Amtiss, SNAFU ? 15:29, 23. Jun. 2018 (CEST)
- Ich berichtige: "Zitate in dieser Länge sind auch in Übersetzung eine URV". Das Urheberrecht des Übersetzers bringt das des Autors nicht zum Erlöschen. Was deine feinsinnige Unterscheidung aber für einen praktischen Mehrwert hat, ist jetzt eher unklar. Soweit du eine VL für erforderlich hältst, darfst du sie gern beantragen. --Feliks (Diskussion) 23:39, 23. Jun. 2018 (CEST)
- Also haben an einem Text eines Übersetzers der Urheber des Originals und der Übersetzer das Urheberrecht? -- Amtiss, SNAFU ? 23:13, 24. Jun. 2018 (CEST)
- Ja. Wobei Vollzitate in Größenordnung einer knappen Word-Seite kein Mensch braucht, das Link genügt. --Feliks (Diskussion) 00:20, 25. Jun. 2018 (CEST)
- Texte müssen nicht übersetzt wiedergegeben werden. Inhaltlich richtig bzw. paraphrasiert wie die restlichen 99% der WP reicht schon. Einigt euch doch zuerst darüber, ob die Quelle ok und relevant ist. Und zerfleddert nicht die Diskussionen indem tausen Quellen auf einmal besprochen werden. Es wird eh schwer genug sein einen NPOV im Artikel herzustellen. --84.190.212.226 23:48, 24. Jun. 2018 (CEST)
- Die Quellen sind mit Ausnahme von taz und Haaretz Leserbrief- und Aktivistenseiten-Schrott, und die beiden wurden von der ulix-IP völlig einseitig ausgewertet: bei pro/contra-taz nur die genehme Seite, bei Haaretz nur der auf offensichtlich falschen Annahmen ("die sagen ja nicht mal Juden, wie können sie da Antisemiten sein") basierende Persilschein "kein Antisemitismus", nicht jedoch die sonstige Kritik an BDS. Da find ichs lustig, dass die ulix-IP anderen doch glatt ernsthaft „Rosinenpickerei“ vorwirft. Insgesamt sind die 5 PDF-Seiten dieses Threads ziemlich fürs Kloo. --Feliks (Diskussion) 00:20, 25. Jun. 2018 (CEST)
Daniel Blatman
[Quelltext bearbeiten]Zum Haaretz-Artikel(Haaretz gilt als Leitmedium des Landes Israel) von Blattmann: Welche Quellen werfen bitteschön Blattmann (Professor für Holocaust and Genozid Studien an der Hebrew University) vor, mit seinem Artikel Persilscheine in Sachen Antisemitismus auszustellen? Oder bist es nur Du als anonymer Wikipediant, der zu dieser Einschätzung kommt. --84.190.212.226 01:00, 25. Jun. 2018 (CEST)
- Liebe anonyme IP: Ich habe nicht die Haaretz beanstandet, sondern den dortigen Rosenberg-Artikel, der seine Entlastung des BDS mit einer Falschbehauptung begründet (Not going by its official BDS website, where you won't find anything self-evidently anti-Semitic. The word “Jew” doesn’t appear - komisch nur, dass die Suchfunktion für jew über 1200 Treffer auswirft [9]). Und wenn etwas so ganz offensichtlich falsch ist, dann dürfen auch WP-Nutzer ohne Klarnamen das sagen. --Feliks (Diskussion) 07:14, 25. Jun. 2018 (CEST)
- Zuerst zu meiner Frage oben bezüglich der Persilscheine. Da Du keine weiteren Quellen genannt hast, gehe ich davon aus, dass die Behauptung des Ausstellen von Persilscheinen für antisemitistisch-freie Inhalte, die Du dem Professor für Holocaust and Genozid Studien an der Hebrew University unterstellst, von Dir ist. Zudem geht Blatmann auf das Thema Antisemititen differenziert ein (".. ein Rahmen, der versucht, sich als eine Bewegung darzustellen, aber tatsächlich ist es eine Sammlung von Ideen, Organisationen, Aktivisten und Gruppen, die einen lockeren gemeinsamen Nenner haben und die getrennt operieren. Tatsächlich gibt es im BDS diejenigen, deren Ziel es ist, Israel zu delegitimieren, und sie träumen von ihrem Verschwinden, unter ihnen halluzinatorische Antisemiten, die sich ihrer Popularität anschließen.")
- Zu deinen ergoogelten Erkenntnissen bezüglich des Wortes "Jews": Zum einen ist das quellenlos und Theoriefindung. Zum anderen enthält der Text Blatmanns diese Aussage nicht, auch nicht ansatzweise. Auch Fundstellen des Zitats im Netz (z.B. von Rosenberg in der Haaretz) erwähnen Blatmann nicht. Wie kommst Du also zu der imho kruden Annahme, dass ein Professor für Holocaust and Genozid Studien das Wort Juden übersehen hat? --217.226.29.253 10:10, 25. Jun. 2018 (CEST) wie ich sehe hast Du Rosenberg nun nachträglich in deinen Beitrag hinzugefügt. Rosenberg ist in meinen Beiträgen nicht das Thema. Auch Blatmann bezieht sich nicht auf ihn. Was willst Du also damit beweisen? --217.226.29.253 11:26, 25. Jun. 2018 (CEST)
- Manche Leute reden soviel, dass sie anscheinend selbst nicht mehr wissen, was sie alles gesagt haben: Du hast Rosenberg hier sehr länglich thematisiert, schon vergessen? [10] Zu Blatmann habe ich mir vertieft keine Meinung gebildet, halte aber Kopilots Ausführungen für zutreffend. --Feliks (Diskussion) 16:54, 25. Jun. 2018 (CEST)
- Nö, das ist ein "ulix", kann man doch lesen!. Der Beitrag hat die Eingangsdiskussion über Blatman nur zerfleddert. Ich benutze hier fast in jedem Satz den Namen Blatman und beziehe mich auf diesen. Das sollte eigentlich jedesmal aufgefallen sein. Weiterhin würde vorschlagen, dass eine Zwischenüberschrift zu Blatman hier eingezogen wird, damit die Diskussion nicht weiter zerfleddert und wild durcheinander Bezüge hergestellt werden. Und falls da irgendwelche Verschwörungstheorien - die nur von der Diskussion um Blatman ablenken - existieren oder propagiert werden sollen, dass meine IP "ulix" sei, dann bitte ich um umgehende CU wegen Missbrauch der Diskussionsseite mittels mehrerer Identitäten, damit diese Unterstellung richtig gestellt wird. --217.226.29.253 17:42, 25. Jun. 2018 (CEST)
- Die Behauptung einer "extremen Einseitigkeit" im "Kritik"-Teil (Threadthema) beruht auf einer falschen Annahme: Der "Kritik"-Teil müsse die Kritik durch Zitate/Referate von BDS-Befürwortern ausgleichen. BDS-Befürworter sind jedoch a. bereits in Teil 6 "Unterstützer und Gegner" stark repräsentiert, b. kommen auch im "Kritik"-Teil mehrmals vor. Teil 7.2 fasst ihre Zurückweisung von Antisemitismusvorwürfen prominent vorweg zusammen. Die Ausgangsbehauptung ist also schlicht falsch.
- Zusätzliche Stimmen von BDS-Befürwortern kommen allenfalls in Betracht, wenn sie a. den schon im Artikel repräsentierten Positionen inhaltlich Wesentliches hinzufügen, b. von international anerkannten Wissenschaftlern stammen, c. in reputablen Quellen veröffentlicht wurden. Dabei haben wie immer Bücher Vorrang vor Tageszeitungsartikeln.
- Die bisher genannten Belege erfüllen diese Kriterien nicht. Es sind allesamt Tageszeitungsbelege, und zwar keine Ereignis- und Tatsachenberichte, sondern Meinungskommentare. Sie gehören zu dem erwartbaren Rauschen im Blätterwald zu diesem Thema. Wonach wir einzelne solcher Meinungen hier auswählen und breitwalzen sollen, ist unbegründet, und ein sachliches Auswahlkriterium dafür fehlt.
- Nur einer der Kommentatoren ist Wissenschaftler (Blatman) und häufiger Gastkommentator in Ha'Aretz. Er ist als israelischer Antizionist und BDS-Befürworter bekannt.
- Der Antisemitismusforscher Robert S. Wistrich ordnet Blatman als typisches Exemplar des Antizionismus ein, der Israel mit deutlich antisemitischem Vokabular ("cancer") als angeblich konstitutionell rassistischen Kolonialstaat ("Südafrika des 21. Jahrhunderts") zu delegitimieren sucht. Das deckt sich völlig mit dem "Apartheid"-Label der BDS-Gründer für Israel. Deshalb wundert es nicht, dass BDS-Vertreter Blatman gern als Bestätigung ihrer Sicht benutzen.
- Der genannte Buchbeleg hat wegen WP:BLG Vorrang vor den Eigenkommentaren Blatmans in Tageszeitungen. Er passt allerdings eher in den Israel-Teil des Artikels, da Blatman Israeli ist und in Israel lehrt. Benutzer:Kopilot 09:17, 25. Jun. 2018 (CEST)
- Wistrich ordnet Blatmann nicht persönlich dem Antizionismus zu. Er beschreibt die Positionen des französischen Linguisten Georg-Elia Sarfati, der Vergleiche von Israel mit dem Nationalsozialismus als Antizionistisch bezeichnet. Direkt bezeichnen weder Wistrich noch Sarfati Blatman als einen Antizionisten. Wistrich bezieht sich dabei auf die Erkenntnis Blatmans eines tiefsitzenden Rassismus in der israelischen Gesellschaft ("rassist cancer") und ordnet solche Aussagen indirekt mittels Sarfati dem Antizionismus zu. --217.226.29.253 11:38, 25. Jun. 2018 (CEST)
- Zu Blatman sollte man einen Artikel anlegen. --Feliks (Diskussion) 14:50, 26. Jun. 2018 (CEST)
- Wistrich spricht im Kontext über die Rhetorik der BDS-Vertreter und ihrer Unterstützer. In diesem Kontext nennt er Blatman (nicht "Blatmann"). Beide benutzen den Apartheid-Vergleich. Dieser ist klassischer Antizionismus. Das wird von BDS-Vertretern auch gar nicht bestritten. Von daher lässt sich innerhalb der Kritik Wistrichs keine Distanz zwischen Blatman und dem BDS behaupten. EOD.
- (Ab sofort diskutiere ich nur noch mit angemeldeten Usern, die Rechtschreibung beherrschen, Projektregeln befolgen und Interesse an Artikelverbesserung zeigen.) Benutzer:Kopilot 15:00, 26. Jun. 2018 (CEST)
- Dass die Grenze für kritische Distanz zwischen Zionisten und Antizionisten verläuft sind ja ganz neue Theorien. Wistrich unterscheidet beim Antizionismus zwischen antisemitischen und nicht antisemitischem antizionismus ("So, too, there are conservatives, liberals, and leftists in the West today who are pro-Palestinian, antagonistic toward Israel, and deeply distrustful of Zionism without crossing the line into anti- Semitism." [11]). Einen Standpunkt, vermutlich einen zionistischen, vertritt auch Wistrich. Dazu haben beide auch jegliches Recht. Das macht Sie nicht ungeeignet als Quelle für Einen diesen Artikel, dessen Quellen nahezu durchgänglich einen deutlichen politischen Standpunkt haben.
- Unabhängig davon bezeichnet Wistrich bezeichnet nicht Batmann als Antizionisten sondern sortiert allenfalls dessen Satz vom Abrutschen Israels in einen Apartheidtstaat dort ein. Vor allem aber spricht Wistrich Blatman nicht die kritische Distanz ab. Das steht Dir daher auch nicht zu.
- Ich kann nicht nachvolziehen wieso eine strukturierte Evaluierung von Quellen für den Artikel uninteressant ist. Insbesondere wenn dadurch der NPOV im Artikel verbessert wird.
- Wenn hier Projektregeln nicht befolgt werden, dann spreche dies bitte konkret an. In den Raum geraunt ist es nicht nachvollziehbar und wirkt ein keines büschen diffamierend.
- Du kannst dich gerne aus der Diskussion ausklinken, auch wegen Rechtsschreibfehler anderer. Ist ja keine Pflichtveranstaltung hier. Mir ist das schnuppe. Wenn Du dich wiedereinklinken willst, dann mach es halt. Dein Ding.
- --217.226.30.173 17:31, 26. Jun. 2018 (CEST)
- Den Satz "Unabhängig davon bezeichnet Wistrich bezeichnet nicht Batmann als Antizionisten sondern sortiert allenfalls dessen Satz vom Abrutschen Israels in einen Apartheidtstaat dort ein." verstehe ich nicht ganz. --Feliks (Diskussion) 16:19, 28. Jun. 2018 (CEST)
Kenneth L. Marcus
[Quelltext bearbeiten]https://en.wikipedia.org/wiki/Kenneth_L._Marcus Der Mann, der hier offenbar als reputable Quelle dient, für die Zuschreibung des Begriffes "antisemitisch", ist Lobbyist für israelische Interessen und erklärter Gegner der BDS Kampagne. War bisher nicht gekennzeichnet als solcher.--89.15.19.92 17:03, 28. Jun. 2018 (CEST)
- Da steht "Mr. Marcus has lobbied for institutions and the Education Department to adopt a definition of anti-Semitism that Jewish activists embrace but that many Palestinian rights groups say would render criticism of Israel as hate speech." Er ist also nicht Israel-Lobbyist (uuh ... da gruselt es so schön, bei dem Wort, nicht wahr?), sondern setzt sich gegen Antisemitismus ein. Grüße −Sargoth 17:11, 28. Jun. 2018 (CEST)
- Um diesen Satz in der NYT geht es nicht, er möchte Antisemitismus (auf dem Campus) definieren, weiterhin will er einen schwarzen Studentenführer disziplinieren, interessant, aber nur eine Randnotiz. "An Advocate for Israel Draws Fire as He Nears Confirmation to Civil Rights Post" heisst es in der Überschrift, das beschränkt sich nicht auf diesen Versuch. "In 2011, he created the Louis D. Brandeis Center for Human Rights Under Law, a research organization based in Washington, D.C., to “advance the civil and human rights of the Jewish people and promote justice for all.”heisst es bspw. bei forward.com. Er ist Aktivist gegen die BDS Kampagne. Also kein unabhängiger Autor. Ich bitte, dies zu berücksichtigen. Laut Haaretz steht Marcus in der Kritik, weil er Kritik an Israel mit Antisemitismus verbinde. Er unterdrücke die Meinungsfreiheit. Er ist sicher als Lobbyist für Israel zugange, aber in diesem Artikel wäre nach Überlegung die Darstellung als Anti-BDS Aktivist sinnvoller.--77.189.87.21 19:10, 28. Jun. 2018 (CEST)
- Einer, der gesetzlichen Schutz von Menschenrechten auch für Juden fordert, ist in den Augen mancher zwangsläufig als parteiisch abzulehnen. --Feliks (Diskussion) 08:28, 29. Jun. 2018 (CEST)
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Feliks (Diskussion) 08:28, 29. Jun. 2018 (CEST)
Frankfurt: Meron Mendel
[Quelltext bearbeiten]Folgende Änderung passte wohl nicht ins Weltbild und wurde komplett gelöscht: https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Boycott,_Divestment_and_Sanctions&diff=178708547&oldid=178707764&diffmode=source
>>Meron Mendel bezeichnete im September 2017 die Entscheidung des Magistrats der Stadt Frankfurt, der BDS -Bewegung künftig keine städtischen Räume zur Verfügung zu stellen, als „starkes Signal gegen Judenhass und israelbezogenen Antisemitismus“.[1]<<
Bitte um Meinungen dazu. Meron Mendel ist sicherlich ein qualifizierter Kommentator. --Navan 21:44, 28. Jun. 2018 (CEST)
- Lol nein das hat nichts mit meinem Weltbild zu tun, ich habe da kein einsilbiges wie manch einer in der pol. wikipedia. Es ist nur die Frage der Relevanz, daher wollte ich wissen, wer genau keine Räume zur Verfügung gestellt bekommt, da BDS keine Organisation ist (in deren Namen bspw. Räume angemietet werden) wie es dort aber heisst, und warum dies eben relevant ist für den Artikel. Du hast es ja bereis bei Mendels Artikel selbst eingefügt.--77.189.87.21 21:58, 28. Jun. 2018 (CEST).
- Fragen kann man auch stellen ohne direkt alles aggressiv wegzulöschen. Auf so etwas gehe ich nicht weiter ein, mögen bitte andere ihre Meinung kundtun. --Navan 22:06, 28. Jun. 2018 (CEST)
- Ach das geht hier vielen so. Löschen ohne Diskussion ist eigentlich der Regelfall. Warum ist das zur-Verfügung-Stellen von Räumen in diesem Artikel von Relevanz und wem genau wurden die Räume verwehrt, da BDS keine Organisation ist, das war meine Frage.--77.189.87.21 22:09, 28. Jun. 2018 (CEST)
- Erstens steht dort nicht "Organisation", sondern "Bewegung". Zweitens kann bzw. will ich keine Zitate fälschen. Mendel spricht halt von Bewegung. Zum Hintergrund siehe http://www.fr.de/frankfurt/bds-in-frankfurt-keine-antisemitische-gruppen-in-saalbauten-a-1361115 --Navan 22:51, 28. Jun. 2018 (CEST)
Das Problem dürfte hier sein, dass Pressemitteilungen an sich in der Regel kein zulässiger Beleg sind, sondern nur dann, wenn sie Widerhall in zitierbaren Medien gefunden haben (Ausnahmen sind ggf. Pressemitteilungen der Kanzlerin). Wichtiger wäre hier, die weitere Entwicklung darzustellen. Anscheinend wurde in Frankfurt der Antrag nicht nur beschlossen, sondern auch der Kampf gegen BDS ausgeweitet: Man dreht den Spieß um und boykottiert die Boykotteure [12] und die, die mit BDS ihr Geld machen [13]. Das ist nicht mehr Abwehrkampf, sondern Gegenoffensive. --Feliks (Diskussion) 08:50, 29. Jun. 2018 (CEST)
- Zitiert wird er hier:
- "Die Bildungsstätte Anne Frank begrüßt die Entscheidung der Stadtverordneten, künftig keine städtischen Räume an die Israel-Boykott-Bewegung BDS zu vergeben. „Damit sendet Frankfurt ein starkes Signal gegen Judenhass und israelbezogenen Antisemitismus“, teilte Direktor Meron Mendel mit. „Israelbezogener Antisemitismus ist keine Meinung“, betonte Mendel mit Bezug auf BDS-Sympathisanten, die durch die Entscheidung der Stadt die Meinungsfreiheit gefährdet sehen."
- http://www.fr.de/frankfurt/bds-in-frankfurt-keine-antisemitische-gruppen-in-saalbauten-a-1361115
- Ob es relevant genug ist, ist natürlich eine andere Frage. Anmerken möchte ich aber noch, dass der Artikel beziehungsweise der Abschnitt 6.3. 'Deutschland' etwas unübersichtlich ist. Die Ereignisse in Frankfurt sind nicht zusammenhängend dargestellt. --Navan 09:53, 29. Jun. 2018 (CEST)
- ↑ Antisemitismus ist keine Meinung Pressemitteilung der Bildungsstätte Anne Frank, 28. September 2017
Zusätzliche Weblinks
[Quelltext bearbeiten]Jetzt wird anscheinend kommentarlos einfach alles gelöscht. Na dann überlasse ich den Artikel mal denjenigen, denen der Artikel gehört.--Navan 22:15, 28. Jun. 2018 (CEST)
Dass der BDS Israel abschaffen will, finde ich sogar SEHR aufschlussreich. --Navan 22:55, 28. Jun. 2018 (CEST)
- @Navan Da wurde auch ein wenig Wildwuchs der Gegenseite eingedämmt, die einen BDS-Kritiker als willfährigen Handlanger der, wie wir alle wissen, allmächtigen und allgegenwärtigen Israel-Lobby enttarnen wollte (die Ostküste eben). Ein Löschgrund deiner Links war aber wohl eher, dass sie nicht allgemein von BDS handeln, sondern nur Unterstützer benennen sollen. Das entspricht nicht WP:WEB, wo gefordert wird: Ein weiterführender Weblink am Ende eines Artikels muss sich direkt auf das im Artikel besprochene Thema beziehen, also weder auf einen Oberbegriff noch auf einzelne Teilaspekte. --Feliks (Diskussion) 22:26, 28. Jun. 2018 (CEST)
- Nein, die Links benennen nicht nur Unterstützer, sondern es geht ganz konkret um BDS. Bitte nochmal genau hinsehen:
- "Boycott, Divestment and Sanctions (BDS): The Global Campaign to Delegitimize Israel", Anti-Defamation League
- Boycotts, Divestment, and Sanctions (BDS) Resource Page NGO Monitor
- "Boycott Divestment Sanctions (BDS) Against Israel: An Anti-Semitic, Anti-Peace Poison Pill", Simon Wiesenthal Center
- Lagebild Antisemitismus 2016/2017, S.12, Boykottaufrufe gegen Israel, Amadeu Antonio Stiftung
- Aber auf dein Argument kann ich wenigstens eingehen, "Zurück auf Los" ist einfach respektlos und keine Art, die einem hier zum Mitmachen motoviert, ganz im Gegenteil. --Navan 22:40, 28. Jun. 2018 (CEST)
- Nein, die Links benennen nicht nur Unterstützer, sondern es geht ganz konkret um BDS. Bitte nochmal genau hinsehen:
- Das war wohl ein wenig die Notbremse, auch wenn ich Halbsperre (von mir gerade erfogreich angeregt) zum Lösen des IP-Problems für richtiger gehalten hätte. Ich bin jetzt heute einfach zu müde dafür, größere Ergänzungen in einem inhaltlich stark umkämpften Artikel durchzubringen, ggf ist der Löscher Benutzer:Horst Gräbner ja noch so nett und erklärt dir sein Handeln. --Feliks (Diskussion) 23:15, 28. Jun. 2018 (CEST)
- Habs mir jetzt mal angeschaut, AAS behandelt BDS nur marginal, ADL bringt keinen großen Mehrwert an Info zum Artikel, aber der NGO.Monitor bringt umfangreiche Linksammlung und das SWC eine umfangreiche Dokumentation Die beiden würde ich reintun, dafür "Israel and the Academy" raus. Andere Meinungen?
- Done. --Navan 15:22, 1. Jul. 2018 (CEST)
Daniel Blatman II (erl.)
[Quelltext bearbeiten]Klar absolut relevant. Aber zum Beigeschmack @JosFritz: Warum wereden Blattmann (Professor für Holocaust and Genozid Studien an der Hebrew University) u.a. nicht erwähnt? (nicht signierter Beitrag von 217.226.31.252 (Diskussion) 20:00, 20. Dez. 2018)
- @IP, warst du es nicht auch, der diesen Thread hier aufgemacht hatte? --Enyavar 10:37, 21. Dez. 2018 (CET)
- Nö. Das war diese Thread, wo groß Daniel Blatman drauf steht. Hast Du die Diskussion, um noch mal JosFritz Bemerkung „Beigeschmack“ aufzugreifen, „wegarchiviert“? Du wirst dort einige einschläge Beisiele finden, in denen Blatmann Theoriefindend in die antisemitische Ecke bugsiert wird. Es hat schon Geschmäckle wie von deutscher Seite aus mit Professoren für Holocaust and Genozid Studien an der Hebrew University umgegangen wird. --217.226.30.176 11:27, 21. Dez. 2018 (CET)
IP-Meinungen ohne Artikelbezug. Benutzer:Kopilot 16:31, 9. Okt. 2019 (CEST)
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Benutzer:Kopilot 16:31, 9. Okt. 2019 (CEST)
Relevanz von Deborah Lipstadt
[Quelltext bearbeiten]Relevanter, als was eine US-amerikanische Historikerin zur BDS-Kampagne sagt, sind für den Artikel imho die Ansichten der Menschen vor Ort. Der israelische Journalist Gideon Levy (* 1953 in Tel Aviv) hat sich diese Woche im Haaretz-Podcast ausführlich zu BDS geäußert: „BDS Isn’t anti-Semitic, Says Gideon Levy“. --Recherchedienst (Diskussion) 07:31, 20. Dez. 2018 (CET)
- Die Abwägung "relevanter" steht dir nicht zu.
- Nach den Projektregeln ist eine Holocaustforscherin zweifelsfrei "relevanter" als ein Journalist und gedruckte Sekundärliteratur relevanter als ein Wochen-Podcast.
- Auch der Zungenschlag "Menschen vor Ort" (der den Gegenpol "Menschen entfernt, nicht direkt involviert, unbeteiligt" etc. nahelegt) ist eine subjektive und unzulässige Wertung. Diasporajuden sind natürlich ebenso "beteiligt", so dass man ihr Urteil nicht gegen das von Israelis ausspielen kann.
- In und um Israel leben Millionen Menschen, die diesen Staat bejahen, den BDS abschaffen will. Benutzer:Kopilot 07:41, 20. Dez. 2018 (CET)
- Die Idee, die Relevanz von Lipstadt relativieren zu wollen, hat in Kombination mit der Verwendung des missionarisch-tendenziösen Adjektivs "US-amerikanisch", das methodisch an die DDR-Tüddelchen des Springer-Verlags erinnert, einen extrem unangenehmen Beigeschmack. --JosFritz (Diskussion) 09:51, 20. Dez. 2018 (CET)
- @Kopilot & JosFritz: Wow, danke für die Klarstellung, dass ihr bestimmen wollt, was mir zusteht. Damit ist ja wohl hinreichend dokumentiert, dass hier Ideologen am Werk sind. Dass schon die Erwähnung der Nationalität der Historikerin (= Standard in der Einleitung von Artikeln) eine Kaskade an Vorurteilen auslöst, ist ebenfalls bezeichnend. --Recherchedienst (Diskussion) 17:26, 20. Dez. 2018 (CET)
- Du hast dich an WP:BLG und WP:DS zu halten. Danach steht uns nicht zu, Tageszeitungen höher zu hängen als Forschungsliteratur. Und du hast unmotiviert auf die Nationalität Lipstadts hingewiesen und damit sachfremde Bewertungen erkennen lassen. Darum musst du dir Kritik daran gefallen lassen. Benutzer:Kopilot 06:16, 21. Dez. 2018 (CET)