Diskussion:Bre-X-Skandal

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Letzter Kommentar: vor 4 Jahren von Geoz in Abschnitt Bankrott beantragen?
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Rechenfehler?

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"Seine erste Schätzung der Ressourcen betrug mindestens 20 Millionen Tonnen mineralisiertes Gestein, mit einem durchschnittlichen Gehalt von 2 Gramm Gold pro Tonne, die im Tagebau gewonnen werden könnten, sowie weitere 60 Millionen Tonnen, mit einem Gehalt über 3,5 g/t unter Tage. Zusammen ergäbe das einen Goldgehalt von etwa 40000 kg oder 1,3 Millionen Unzen."

Also ich komme auf 250 t Gold bzw 8,0 Mio oz tr. Ist bei den 40000 kg nur das im Tagebau zugängliche Gold gemeint?--Rotkaeppchen68 12:55, 24. Jun. 2010 (CEST)Beantworten

Meine Haptquelle ("Gold today - gone tomorrow") schreibt auf Seite 62: Next, he [de Guzman] calculated a resource estimate for the Busang prospect of 20 million tonnes with a gold content of more than 2 grams, minable from surface to a depth of 50 metres. He assigned this resource a "minability confidence factor" of 40%. He then boldly estimated an underground minable resource (which included 50% of the surface minable resource) 60 million tons with a gold content exceeding 3.5 grams per tonne to a depth of 150 metres. This resource was assigned a minability confidence factor of 20%. Später, auf Seite 65: Assuming de Guzman's most conservative estimate of 1.3 million oz. of gold, Bre-X was getting an 80% share (or a million ounces in the ground) at 8 cent an ounce. Aus dem Zusammenhang schließe ich, dass beide Angaben aus dem selben Bericht stammen, weiß aber auch nicht genau, wie das eine aus dem anderen folgert... Geoz 11:30, 25. Jun. 2010 (CEST)Beantworten
Wenn ich das richtig verstehe, ist die erste Zahl (20 000 000 t Erz, 2 g/t, zusammen 40 t Au/1,3 Mio oz tr) das im Tagebau bis 50 m Tiefe abbaubare Gold, mit 40 % Verlässlichkeit. Die zweite Zahl (60 000 0000 t Erz, 3,5 g/t, zusammen 210 t Au/6,8 Mio oz tr) ist das im Untertagebau bis 150 m Tiefe verfügbare Gold, 20 % Verlässlichkeit. Die Untertageressource schließt allerding 50 % der Tagebauressource (also 20 von den 40 Tonnen Gold) mit ein, sodass man bei konservativer Betrachtung 40 t Gold zur Verfügung hat, bei spekulativerer Betrachtung 210 t Gold. Beide Ressourcen zusammen ergeben dann 230 t Gold, bzw 7,4 Mio Feinunzen. Ich formuliere den fraglichen Satz dann mal so um: „Seine erste Schätzung der Ressourcen betrug mindestens 20 Millionen Tonnen mineralisiertes Gestein, mit einem durchschnittlichen Gehalt von 2 Gramm Gold pro Tonne, die im Tagebau bis 50 Meter Tiefe gewonnen werden könnten. Das ergäbe einen Goldgehalt von etwa 40000 kg oder 1,3 Millionen Unzen. Damit wäre die psychologisch wichtige „Eine-Million-Unzen-Grenze“ überschritten, ab der auch größere Investoren interessiert werden könnten. Eine weitere, spekulativere Schätzung von Michael de Guzman ergab im Untertagebau bis 150 Meter Tiefe abbaubare 60 Millionen Tonnen Erzressourcen mit einem Goldgehalt von über 3,5 Gramm pro Tonne, zusammen 210 Tonnen Gold oder 6,8 Millionen Feinunzen. Diese Ressource schloss allerdings die Hälfte des übertägigen Vorkommens mit ein.“

--Rotkaeppchen68 17:16, 25. Jun. 2010 (CEST)Beantworten

Bankrott beantragen?

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Zitat: „Am 8. Mai beantragten die Firmen Bre-X und Bresea Bankrott“

Bankrott kann man nur sein und das wäre in Dtl eine Straftat. Was beantragt wird, ist die Insolvenz bzw. das zugehörige Verfahren. Raget2 (Diskussion) 18:20, 30. Mai 2020 (CEST)Beantworten

Das ist richtig. Hab es geändert. Beste Grüße.--Qwertz1894 (Diskussion) 19:18, 30. Mai 2020 (CEST)Beantworten
Vielleicht kam das aus einer Übersetzung aus dem Englischen, weil der Begriff „Bankruptcy“ dort ja anders verwendet wird.--Qwertz1894 (Diskussion) 19:21, 30. Mai 2020 (CEST)Beantworten
Ja, "Bankrott beantragen" soll die Übersetzung von to file bankruptcy sein. Juristen wissen das vielleicht besser als ich. --Geoz (Diskussion) 19:47, 30. Mai 2020 (CEST)Beantworten