Diskussion:Brisanzgranate
URV? (erl.)
[Quelltext bearbeiten]Inwiefern lag hier eine URV vor? Es wurden Rechercheergebnisse umformuliert und in einen neuen Rahmen gepackt.
(Der vorstehende Beitrag wurde am 4.3.2006, 20:12 [MEZ] abgesendet.)
- Diese (auch sogenannte Urheberrechtsverletzung) dürfte sich wohl mit der Neuanlage (rund einen Tag vor deiner Anfrage hier, also am 3.3.2006[1]), spätestens aber wohl nach der Überarbeitung (siehe auch Folgeabschnitt), erledigt haben. -- DtLS4, am 23.1.2017, 10:11 (MEZ)
Überarbeiten (2007–2008; erl.)
[Quelltext bearbeiten]Der Artikel ist zumindest in Teilen unplausibel. Ich vermute, das Grundproblem liegt darin, dass er den Begriff falsch erklärt, bzw. Schrapnell und Brisanzgranate durcheinanderbringt.
Die einzige Quelle, die ich zum Thema bisher gefunden habe, sagt:
„Inzwischen hatte die Chemie Sprengstoffe entwickelt, die als Geschoßfüllung besonders geeignet waren [im Gegensatz zu Schwarzpulver; Anmerkung von mir], da sie neben dem Durchschlagen der Panzerung auch im Schiff ein Maximum an Zerstörungen anrichten konnten. Um 1890 wurde so das Brisanzgeschoß, die Panzersprenggranate entwickelt.“ (Israel/Gebauer: Panzerschiffe um 1900, Brandenburgisches Verlagshaus 1998)
Danach wäre eine Brisanzgranate das, was man modern als HE-Geschoss bezeichnet. Das würde auch in Bezug auf die Brisanzgranatenkrise mehr Sinn machen. Es überzeugt mich nicht, dass Schrapnells/Sprengstücke den meterdicken Mauern damaliger Festungen (s. Festung Ehrenbreitstein#Die Festungsbauten) gefährlich werden konnte. Langgeschosse mit hochbrisanten Füllungen, die in die Mauern eindringen und diese von innen zertrümmern machen mehr Sinn.
Der Teil über die Bismarck und gepanzerte Kriegsschiffe (ich habs mal gelöscht) ist kompletter Schwachfug und deutet darauf hin, dass der Autor sich nicht wirklich auskannte (nicht böse gemeint). --Marinebanker 19:39, 17. Jun. 2007 (CEST)
- Ja, ein erster Ansatz und ich stimme Dir zu: da ist dem ursrünglichen Verfasser Sprenggranate und Schrapnell durcheinandergeraten. Was jetzt allerdings die Frage offen läßt, wie weiter zu verfahren sei. Sprenggranate leitet nur zu Granate allgemein über. Es wird wohl nichts anderes übrigbleiben als diesen Artikel hier vollkommen zu korrigieren (Entwicklung besserer Sprengstoffe, etc., dabei die Splitterwirkung wesentlich rausnehmen), dann dürften wir auf dem Stand der Dinge sein.--Neurasthenio 17:56, 18. Jun. 2007 (CEST)
- Ich denke auch: Komplett überarbeiten bzw. neu schrieben. Da werde ich leider wenig beitragen können. Ich bin aus dem maritimen Bereich kommend hierauf gestoßen und hatte begründeteZweifel - begründete Zweifel sind aber nicht wirklich eine Basis für eine Überarbeitung eines Artikels. Wir brauchen jemand mit Quellen (der alte Meyer vielleicht, weil aus dieser Zeit)? Wenn niemand mit fundierten Kenntnissen zu findne ist, wäre es vielleicht besser, den Artikel zu löschen. --Marinebanker 19:23, 18. Jun. 2007 (CEST)
- Im Zweifel ja. Also das "Lexikon deutscher Militärgeschichte" gibt den Begriff schon mal nicht her. Ich werde nochmal ein wenig stöbern, aber ansonsten unterstütze ich Deinen Vorschlag.--Neurasthenio 21:39, 18. Jun. 2007 (CEST)
- Ja, der Artikel ist in der vorliegenden Form Käse. Das bestätigt auch ein altes Brockhaus-Konversationslexikon:
- http://www.retrobibliothek.de/retrobib/seite.html?id=122879
- --HH58 08:15, 13. Dez. 2007 (CET)
Prima, vielen Dank; jetzt isses glaub ich ein Artikel. --Marinebanker 22:07, 16. Dez. 2007 (CET)
- Ich habe noch eine Quelle ergänzt, die ebenfalls belegt, dass Brisanzgranaten idR erst nach dem Einschlag explodierten. Zwar wird dort auch geschrieben, dass deren Splitter eine besonders große Zerstörungskraft hatten, aber dieser Effekt trat erst NACH dem Eindringen in das Gebäude auf und es wird auch ausdrücklich erwähnt, dass die Brisanzgranaten minenartig und verzögert explodierten. --HH58 15:07, 4. Jan. 2008 (CET)
POV? (nein; erl.)
[Quelltext bearbeiten]Im Artikel steht
Teilweise erst in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts erbaute Forts (z. B. die französische Barrière de fer) wurden aufgrund dieser Brisanzgranatenkrise zum Teil noch verstärkt, verloren ihre Bedeutung jedoch spätestens gegen Ende des Ersten Weltkriegs praktisch vollständig. So hatte beispielsweise die französische Festung Maubeuge bereits einen Monat nach Kriegsbeginn kapitulieren müssen, nachdem sie während einer zweiwöchigen Belagerung von der deutschen Artillerie mit Brisanzgranaten zusammengeschossen worden war.
Was meint "spätestens gegen Ende" ? 1916 (z.B. Schlacht um Verdun) hatten Festungen offenbar noch eine große Bedeutung - ohne die dortigen Forts hätten die französischen Truppen die deutschen Angriffe wohl nicht abwehren können. --Neun-x (Diskussion) 15:35, 27. Mär. 2016 (CEST)
- Die einen Forts verloren ihre Bedeutung eben etwas früher, die anderen etwas später und die letzten zum Ende des Ersten Weltrkriegs. Genau das sagt der Satz aus. Das widerspricht nicht deiner Feststellung, dass die Forts um Verdun 1916 noch von Bedeutung waren. Wobei man darüber streiten kann, ob die Franzosen Verdun ohne Forts tatsächlich nicht hätten verteidigen können. Immerhin haben die Deutschen einige dieser Forts erobert, konnten Verdun anschließend aber trotzdem nicht einnehmen. --HH58 (Diskussion) 07:30, 29. Mär. 2016 (CEST)