Diskussion:Burghalde (Kempten)
Geologie...
[Quelltext bearbeiten]Besten Dank erst einmal für die Ausführungen zur Geologie.Hut ab! Kannst Du velleicht noch eine Ref. für die Bahuptung finden, dass früher die Insel von der Iller umflossen wurde? Wäre prima... VlG, --Geolina (Diskussion) 08:32, 24. Dez. 2012 (CET)
- Ich habe hier schon mal etwas zitierfähiges gefunden was mich aber noch nicht völlig zufriedenstellt. Ich finde da noch was besseres. Hilarmont ᴖ 11:38, 24. Dez. 2012 (CET)
- Die König-Ludwig-Brücke befindet an der Stelle der Endmoräne, erkennbar am stark fallendem Gelände. Hilarmont ᴖ 12:10, 24. Dez. 2012 (CET)
- Und hier noch verfachsimpelt. ;o) Hilarmont ᴖ 12:33, 24. Dez. 2012 (CET)
Löschungen belegter Aussagen in Cambodunum und hier eingestellte Unwahrheiten (Abschnitt Spätantike)
[Quelltext bearbeiten]- und verlor durch die starke Annäherung des Limes und den damit verbundenen Alemanneneinfällen zunehmend an Bedeutung. – wie hat man sich eine "Annäherung des Limes" vorzustellen und reisen die Alemannen dem Limes gleich hinterher? Ist das nicht eine totale Stilblüte, die den wahren Zusammenhang (Limesfall) grob vereinfacht bzw. sogar verfälschend wiedergibt?
- Aufgrund des nahen Limes verlegten die Römer um 280/300 nach Christus ihre Siedlung vom Lindenberg (Cambodunum) auf die leichter zu bewachende, 25 Meter aufragende Burghaldekuppel. – dito, was war zuerst, die Henne oder das Ei? "Aufgrund des nahen Limes" ist unbelegt, nachweisbar höchstens häufigerer Besuch der Alamannen, die Limesverlegung bereits eine Folge davon.
- durch die vermutlich 200 Mann starke Legio III Italica bewacht werden – woher stammen die 200 Mann? Quelle dafür oder solche unbelegten Behauptungen weglassen (wahrscheinlich von Dir falsch wiedergegebene Quelle). Nach seriösen Quellen lag nur eine Teileinheit in Kempten, die notitia dignitatum nennt die Legio III ja auch an weiteren Orten (Regensburg, Burghöfe, Füssen, Zirl).
- Mit circa 0,75 Hektar war es das größte Kastell von Rätien – die Fachliteratur kennt keinen kompletten Grundriss der spätrömischen Befestigung auf der Burghalde, wohl aber von anderen Kastellen in Raetien (Caelius Mons, Pfyn). Woher stammt diese (offenkundig falsche) Aussage? Quelle bitte.
Ich glaube nicht, dass man am Artikel Cambodunum einfach unbegründete Löschungen vornehmen sollte. Wenn hier so ein Unsinn steht, ist das ein schlechter Ersatz. --84.58.148.186 00:48, 28. Dez. 2012 (CET)
Im Gegensatzu Haselburg-Müller (oder 84.58.148.186 etc) oder aktuell Lumpeseggl bin ich in der Lage sachlich und unemotional zu arbeiten. So wie es in einer Enzyklopädie erforderlich ist. Ich empfinde es als unverschämt an, wissenschaftlich erarbeitete Quellen als schlechte "Heimatliteratur" zu degradieren obwohl der Kritiker selber den Kemptener Archäologen Gerhard Weber im Artikel Cambodunum überwiegend zitiert hat. Weber ist selber aus Kempten und auch bei der Stadt Kempten angestellt. Die meisten Aufsätze von ihm enthalten meistens die gleichen Informationen, lediglich der Aufbau ist unterschiedlich.
- Geschichte der Stadt Kempten, ISBN 3-88881-011-6: Absolutes Standartwerk der Stadtgeschichte, das vollständigste Werk überhaupt. Gerhard Weber war hierbei selber einer der Herausgeber neben einigen Historikern und nicht Pseudo-Akademikern oder "halb professionellen Geschichtsdeutern" um Martina Stebers Worten zu folgen.
- "Mehr als 1000 Jahre ..." Das Stift Kempten zwichen Gründung und Auflassung, ISBN 3-9807628-6-6: Das aktuellste Werk zu den neuesten Erkenntnissen momentan. In dem von mir zitierten Aufsatz war die Historikerin Birgit Kata und der Archäologe Gerhard Weber ein Duo welches aktuelle Forschungsstände wissenschaftlich zusammenfasst und wiedergibt. Auch hier kann von Heimatliteratur nicht die Rede sein.
- Und allein die Degradierung von Heimatliteratur ist schon abstrus: Ohne den Heimatverein bzw. Allgäuer Alterhumsverein und des von ihm hrsg. Allgäuer Geschichtsfreundes gebe es die obigen Publikationen nicht in diesem Umfang, auch nicht andere.
Nun zur Sache (ich habe die Kritikpunkte von 84.58.148.186 einfach mal frecherweise nummeriert damit andere die Zusammenhänge besser erkennen können):
- und 2; Wikipedia ist ein Wiki, warum änderst du die Passagen nicht einfach?
- Die 200 auf der Burghalde stationierten Soldaten sind a) in dem Legionsartikel angegeben b) kann man als Fachliteratur Andreas Kraus (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Geschichte, ISBN 978-3-406-39452-2, S. 82 angeben.
- Siehe angegebene Referenz (Nur falls unklar ist was das ist: Die eckige Klammer mit Zahl dazwischen, hochgestellt)
Bitte künftig die Augen öffnen und keine Erbsen zählen. Die Belege sind genannt, sind erhältlich und damit auch einsehbar.
Ich bitte auch nicht veraltete Kenntnisse hartnäckig zu wiedergeben. Am Ende gabs auf der Burghalde noch Kelten, oder? Es schreibt der freiwillig gesperrte Hilarmont, 93.134.19.42 13:24, 30. Dez. 2012 (CET)
- Der Bitte schließe ich mich an und erweitere sie noch um unbelegte Theoriefindungen. Ich möchte Dich bitten, Quellen für folgende Aussagen beizubringen:
- wohl 200 Mann der Legio III Italica (sie bestand insgesamt aus etwa 1000 Mann siehe Römische_Legion#Die_Legion_in_der_Sp.C3.A4tantike_.28284.E2.80.93602.29 bzw. Michael Mackensen: Cambidanum – Eine spätrömische Garnisonsstadt an der Nord-Westgrenze der Provinz Raetia secunda. In: G. Weber (Hrsg.): Cambodunum-Kempten. 2000, S. 141, in Kempten war nur eine Teileinheit stationiert. Scheinbar bist Du nicht in der Lage, es so zu formulieren, dass nur die Teileinheit in Kempten 200 Mann stark war, nicht die ganze Legion)
- Mit circa 0,75 Hektar war Cambidanum das größte Kastell von Rätien – ich hätte anzubieten: Kastell Pfyn (1,5 ha); Kastell Kellmünz (0,98 ha), Regensburg (2,43 ha), Literaturquellen reiche ich gerne nach.
- Ich gehe zu Deinen Gunsten davon aus, dass Du die Literatur nicht verstanden oder nicht genau gelesen hast. Falls Du auf den falschen Angaben beharrst, ist das nämlich eine Quellenfälschung, kein Kavaliersdelikt in der Geschichtswissenschaft. Deine falschen Angaben sind entweder zu korrigieren oder zu löschen.
- Die Ursache für das Problem ist nämlich nicht, dass ich hier vielleicht etwas barsch war; Es verschlechtert den Artikelbestand massiv, wenn Du mit Hinweis auf Fehler (ohne diese zu benennen oder dafür Quellen anzugeben) im wesentlich besseren und lesenswerten Artikel Cambodunum selbstherrlich löschst und auf das von Fehlern gespickte Geschreibsel hier verweist. Der Ton macht nunmal die Musik und da kenne ich ja eine ganze Reihe von Angriffen Deinerseits auf den Cambodunum-Artikel, u.a. hier oder hier. Du erwartest doch sicher auf Deinen wiederholten Vandalismus keine Dankesworte? --84.58.103.207 19:32, 1. Jan. 2013 (CET)
- Der Bitte schließe ich mich an und erweitere sie noch um unbelegte Theoriefindungen. Ich möchte Dich bitten, Quellen für folgende Aussagen beizubringen:
- Ah, danke dass deine Kritik auch genauer geht. :)
- Bei den 200 Mann habe ich niemals geschrieben, dass die ganze Legion in KE stationiert war. Da hab ich mich maximal falsch ausgedrückt, ist nun expressionistischer im Artikel wiedergegeben.
- Auch hier habe ich mich verlesen, nach genauerem Hinsehen; ich zitiere wörtlich: "Mit etwa 0,75 ha Fläche wäre die Burghalde eine der größten spätrömischen Kasellanlagen in Rätien." (Weber: Geschichte der Stadt Kempten, S. 58)
- Ich finde es schade, dass du weiter auf deine herablassende Art beharrst und diese noch weiter bekräftigst. Mir wäre eine kooperative Zusammenarbeit viel lieber als persönliche von Hochmut geprägte Akte deinerseits. An dieser Stelle erinnere ich dich hier an deine PAs gegen mich. Anscheinend muss man bei deiner arroganten Art aber auf keine kooperative Arbeitsweise warten. Und es ist absolut egal ob du ein Wissenschaflter bist oder nicht. Das ist ein Gemeinschaftsprojekt. 93.134.15.62 21:31, 1. Jan. 2013 (CET)
- Exakt, ein Gemeinschaftsprojekt! Mit welchem Recht löschst Du also mit Fachliteratur bequellte Artikelbeiträge ohne vorherige Diskussion, für die andere vielleicht nicht unerheblich viel Zeit aufgewandt haben? Genau damit fing es doch an! Im Übrigen bist Du beim Austeilen auch keine Pfarrerstochter [1]. Dann verhalte Dich eben auch wie in einem Gemeinschaftsprojekt, dann gibt es keine Probleme. --84.58.140.129 21:37, 1. Jan. 2013 (CET)
- Mit welchem Recht änderst du meine Weiterleitungen auf deinen Artikel? Und mein Screenshot ist etwas älter als mein Klovergleich. Ich schlage vor, dass wir beide entweder sachlich arbeiten ohne irgendwelche nur annähernd persönlich gerichteten Absichten oder es komplett sein lassen. 93.134.15.62 21:40, 1. Jan. 2013 (CET)
- Ich habe keine persönlich gerichteten Absichten außer, dass Du nicht den von mir erstellten lesenswerten Artikel durch Löschung beschädigst. Weiterleitungen ändere ich auf inhaltlich und historisch zutreffendere, besser ausgearbeitete und mit Quellen fundierte Lemmata soviel mir danach steht. --84.58.140.129 21:44, 1. Jan. 2013 (CET)
- Mit welchem Recht änderst du meine Weiterleitungen auf deinen Artikel? Und mein Screenshot ist etwas älter als mein Klovergleich. Ich schlage vor, dass wir beide entweder sachlich arbeiten ohne irgendwelche nur annähernd persönlich gerichteten Absichten oder es komplett sein lassen. 93.134.15.62 21:40, 1. Jan. 2013 (CET)
- Exakt, ein Gemeinschaftsprojekt! Mit welchem Recht löschst Du also mit Fachliteratur bequellte Artikelbeiträge ohne vorherige Diskussion, für die andere vielleicht nicht unerheblich viel Zeit aufgewandt haben? Genau damit fing es doch an! Im Übrigen bist Du beim Austeilen auch keine Pfarrerstochter [1]. Dann verhalte Dich eben auch wie in einem Gemeinschaftsprojekt, dann gibt es keine Probleme. --84.58.140.129 21:37, 1. Jan. 2013 (CET)
Ältere Geschichtsforschung, incl. ältere geologische Literatur
[Quelltext bearbeiten]Ich habe noch einiges an Literatur gefunden, welche allerdings eher die Komplexität der Geschichtsforschung um die Burghalde unterstreicht. In Hermann Jerz: Zur Geschichte Kemptens und die geologische Sammlung im Zumsteinhaus, Jber. Mitt. oberrhein. Verein, N. F., 65: 13-16, Stuttgart, 1983 ist unter Berufung auf Weiternauer: Kempten im Allgäu zu lesen: "Seine überlieferte Geschichte geht auf das keltische Cambodunum, mit der Burghalde als einstigem Zentrum, zurück.". Soweit ich informiert bin, gibt es da heute eine andere Auffassung zu dem Thema, aber vielleicht könnte man die Entwicklung der Geschichtsforschung kurz umreissen, da in zahlreichen Publikationen sehr widersprüchliche Aussagen dazu existieren. PS: Die (zitierfähige) geologische Literatur zum Allgäu (Raum Kempten / Memmingen) habe nun endlich gefunden und werde sie bei den entsprechenden Artikeln ergänzen. ;-). LG, --Geolina (Diskussion) 10:11, 28. Dez. 2012 (CET)
Stadtgärtnerbrunnen
[Quelltext bearbeiten]Am Weg vom Freudenberg hinauf zur Burghalde liegt linker Hand der Stadtgärtnerbrunnen, so benannt, weil er an den ersten Stadtgärtner von Kempten erinnert. Der Brunnen wird im Text nicht beschrieben und ein Bild gibt es auch nicht. Diese Lücke sollte noch gefüllt werden. Gruß von einem Burghaldefreund. (14:10, 2. Mai 2013 (CEST), Datum/Uhrzeit nachträglich eingefügt, siehe Hilfe:Signatur)
- Hi lieber Burghaldefreund! Ich weiß, dass es ihn gibt. Mein Ansporn ist, bevor der Brunnen im Artikel erwähnt wird, herauszufinden wer ihn entworfen hat. ;) Viele Grüße vom Hilarmont ᴖ 23:11, 2. Mai 2013 (CEST)
Review vom 20. Mai 2013 bis 19. August 2013
[Quelltext bearbeiten]Die Burghalde ist ein zentral in Kempten (Allgäu) gelegener trapezförmiger freistehender Hügel. Die Siedlungsgeschichte der Burghalde beginnt in der Spätantike. Im Mittelalter stand dort die Burg des Kemptener Stadtherrn, des Fürstabtes bzw. seines Vogtes. 1379 kam der Burghügel durch Kauf an die Reichsstadt Kempten, die ihn erst 1488 in die Stadtbefestigung einbezog. Die frühneuzeitliche Befestigungsanlage wurde 1705 geschleift. Erst seit Mitte des 19. Jahrhunderts, als sich der Burghaldeverein der Ruinen annahm, wurde der Hügel zu Kemptens erstem Bürgerpark und zu einem Veranstaltungsort ausgebaut. 1870 entstand in Stein das sogenannte Wärterhaus, das 1889 um ein neugotisch mit Ecktürmchen gestaltetes Holzgeschoss aufgestockt wurde. 1950 wurde die Freilichtbühne gebaut.
Heute ist das Gelände in der Altstadt ein beliebtes Naherholungsgebiet von hoher geschichtlicher Bedeutung. Von der Burghalde aus bieten sich nach Süden Blicke in die Alpenkette, nach Westen zur Residenz und Basilika St. Lorenz, nach Norden über die Altstadt und nach Osten zum Lindenberg mit dem gallo-römischen Tempelbezirk.
Der Artikel wurde die letzten Wochen/Monate kontinuierlich optimiert und erweitert. Die Rechtschreibung schaute sich Benutzer:Sprachfreund49 nennenswerter Weise an. Vom Umfang bin ich daher an die Grenze angelangt - mehr gibt es jetzt nicht zu schreiben. Über weitere Verbesserungsvorschläge würde ich mich freuen. Ziel ist eine erfolgreiche Kandidatur auf WP:KALP. Danke! Hilarmont ᴖ 19:27, 20. Mai 2013 (CEST) PS: Ich hoffe, dass jetzt niemand mit einer Kempten-Infektion im Bett liegt. ;)
- Beim oberflächlichen durchlesen ist bei mir eine Frage offengeblieben. Warum wurde die Festung 1705 geschleift? Ist der Grund denn nicht bekannt?--Thmsfrst (Diskussion) 21:51, 20. Mai 2013 (CEST)
- ...und im nächsten Satz ist plötzlich wieder von einer Feste die Rede, war die da nicht schon 1705 geschleift?--Thmsfrst (Diskussion) 21:57, 20. Mai 2013 (CEST)
- Der Begriff Feste hat nichts damit zu tun, ob sie noch besteht oder nicht. Ruine trifft es aber besser. Hilarmont ᴖ 22:14, 20. Mai 2013 (CEST)
- Die Nationalsozialisten planten den Bau einer NS-Ordensburg auf dem Hügel, womit der Abbruch sämtlicher Gebäude verbunden war. Wenn die Planung umgesetzt wurde, ist die Formulierung richtig, wenn nicht, müsste es heißen womit der Abbruch sämtlicher Gebäude verbunden gewesen wäre. Wenn es nicht zur Ausführung kam, müssten die Gründe dafür genannt werden. --Schubbay (Diskussion) 21:56, 20. Mai 2013 (CEST)
- Erledigt. Hilarmont ᴖ 22:14, 20. Mai 2013 (CEST)
KLA-Kandidatur Burghalde (Kempten) (abgebrochen am 1. April 2014)
[Quelltext bearbeiten]Die Burghalde ist ein zentral in Kempten (Allgäu) gelegener trapezförmiger freistehender Hügel. Die Siedlungsgeschichte der Burghalde beginnt in der Spätantike. Im Mittelalter stand dort die Burg des Kemptener Stadtherrn, des Fürstabtes bzw. seines Vogtes. 1379 kam der Burghügel durch Kauf an die Reichsstadt Kempten, die ihn erst 1488 in die Stadtbefestigung einbezog. Die frühneuzeitliche Befestigungsanlage wurde 1705 geschleift. Erst seit Mitte des 19. Jahrhunderts, als sich der Burghaldeverein der Ruinen annahm, wurde der Hügel zu Kemptens erstem Bürgerpark und zu einem Veranstaltungsort ausgebaut. 1870 entstand in Stein das sogenannte Wärterhaus, das 1889 um ein neugotisch mit Ecktürmchen gestaltetes Holzgeschoss aufgestockt wurde. 1950 wurde die Freilichtbühne gebaut.
Heute ist das Gelände in der Altstadt ein beliebtes Naherholungsgebiet von hoher geschichtlicher Bedeutung. Von der Burghalde aus bieten sich nach Süden Blicke in die Alpenkette, nach Westen zur Residenz und zur Basilika St. Lorenz, nach Norden über die Altstadt und nach Osten zum Lindenberg mit dem gallo-römischen Tempelbezirk.
Ursprungszustand, Unterschied bis heute
Der Artikel aus dem Jahr 2006 wurde 2012/13 ordentlich ausgebaut und ist meiner Meinung nach für eine KLA ausgereift. h-mont 15:30, 29. Mär. 2014 (CET)
- Was mich verwirrt ist die Bezeichnung Burghaldehügel, Burghalde-Hügel bzw. Hügel der Burghalde. Mir kommt dies irgendwie überbestimmt vor und es würde implizieren, dass es einen Hügel auf der Burghalde gibt?! In einem Absatz habe ich es geändert, bin mir jetzt aber nicht sicher ob dies so korrekt ist?! MfG--Krib (Diskussion) 14:14, 30. Mär. 2014 (CEST)
- Das Problem ist der Begriff Burghalde: Halde ist im eigentlichen (geologischen) Sinne eine (un)natürliche Anhäufung von Material. Dieser Hügel ist im Grunde aber festes Material und wenn man ganz korrekt ist, ist die Burghalde nur die Festung/Burg gewesen. Die Erhebung hieß historisch gesehen Illerberg bzw. Hilarmont, ging eben mit der Zeit verloren. Nicht umsonst steht auf historischen Stichen was im Sinne von "Illerberg Burghalde". Einig bzw. sicher wird man sich da nie werden, da man in Literatur zu dieser hier angesprochenen "Problematik" nichts finden wird und es auch nie was geben wird, weil nur nebensächlich.
- Für Außenstehende (Nicht-Kempter Personen also) ist diese Bezeichnung Burghaldehügel (oder wie auch immer) verwirrend, aber für Kemptener ist die Burghalde nur die Bebauung auf der Erhebung. Die Höhe dieser Erhebung entspricht in etwa auch der von der Illerterrasse im Osten und auch der ehemaligen Illerterrasse im Westen. Burghaldehügel ist damit nur eine Verdeutlichung. Viele Grüße, h-mont 22:50, 30. Mär. 2014 (CEST)
Damit der Verwirrung vorgebeugt wird, sollte es in der Einleitung schon verdeutlicht werden und dann sollte im Artikel eine einheitliche Bezeichnung zur Unterscheidung von Areal und Hügel verwendet werden. Folgend ein Vorschlag zur Einleitung und im Text dann evtl. einheitlich Burghalde und Burghügel?!
- Die Burghalde ist ein auf einer natürlichen Erhebung im Zentrum von Kempten (Allgäu) gelegenes Areal, dessen Siedlungsgeschichte bis in die Spätantike hineinreicht. Die begriffliche Unterscheidung zwischen dem trapezförmige freistehenden Hügel, früher unter anderem als Hilarmont oder Illerberg bezeichnet, und dem darauf liegendem Areal ist im Laufe der Zeit verschwunden. Auf der Erhebung stand im Mittelalter die Burg des Kemptener Stadtherrn, des Fürstabtes bzw. seines Vogtes. 1379 kam der Burghügel durch Kauf an die Reichsstadt Kempten, die ihn erst 1488 in die Stadtbefestigung einbezog. Die frühneuzeitliche Befestigungsanlage wurde 1705 geschleift. Erst seit Mitte des 19. Jahrhunderts, als sich der Burghaldeverein der Ruinen annahm, wurde der Hügel zu Kemptens erstem Bürgerpark und zu einem Veranstaltungsort ausgebaut. 1870 entstand in Stein das sogenannte Wärterhaus, das 1889 um ein neugotisch mit Ecktürmchen gestaltetes Holzgeschoss aufgestockt wurde. 1950 wurde die Freilichtbühne gebaut.
Heute ist das Gelände in der Altstadt ein beliebtes Naherholungsgebiet. Von der Burghalde aus bieten sich nach Süden Blicke in die Alpenkette, nach Westen zur Residenz und zur Basilika St. Lorenz, nach Norden über die Altstadt und nach Osten zum Lindenberg mit dem gallo-römischen Tempelbezirk.
MfG--Krib (Diskussion) 23:36, 30. Mär. 2014 (CEST)
- Hallo Krib! Dein Ehrgeiz ist wunderbar, aber so unterscheidet das keiner wie du. Das ist, um ehrlich zu sein, absolut nebensächlich und unwichtig. Es gibt da keine Verwirrung. Meine Erklärung diente nur der Verdeutlichung, wie es absolut richtig wäre. Aber das steht so nirgendswo. Und das er als Hilarmont oder Illerberg bezeichnet wurde, war schon damals sehr nebensächlich bei dem Thema.
- In einem Buch bzgl. Geologie wird der Hügel als Burghalde bezeichnet, in Denkmalbüchern die Bebauung als Burghalde usw. Es gibt keine, aus heutiger Perspektive, aktuelle Sicht zu dieser Thematik. h-mont 11:39, 31. Mär. 2014 (CEST)
- Na dann hoffe ich, dass ich der einzige Verwirrte bin bzw. war und meine Empfehlung wäre dann nur noch alles ausschließlich als Burghalde zu bezeichnen. -- NeutralKrib (Diskussion) 12:20, 1. Apr. 2014 (CEST)
- Hallo Krib! - "Lokal" ist das "schon immer" Eins. Danke, dass dir aufgefallen ist, dass das aber "nicht wirklich" so ist. Ich halte deine Anmerkungen für einen guten Grund, den Text im Artikel anzupassen und deutlich zu unterscheiden zwischen Gelände und Gemäuer. --Flo Sorg (Diskussion)
- Nein, diese Unterscheidung ist ein völliger Nonsens. h-mont 13:43, 1. Apr. 2014 (CEST)
- Hallo Krib! - "Lokal" ist das "schon immer" Eins. Danke, dass dir aufgefallen ist, dass das aber "nicht wirklich" so ist. Ich halte deine Anmerkungen für einen guten Grund, den Text im Artikel anzupassen und deutlich zu unterscheiden zwischen Gelände und Gemäuer. --Flo Sorg (Diskussion)
- Na dann hoffe ich, dass ich der einzige Verwirrte bin bzw. war und meine Empfehlung wäre dann nur noch alles ausschließlich als Burghalde zu bezeichnen. -- NeutralKrib (Diskussion) 12:20, 1. Apr. 2014 (CEST)
L-Kandidatur vom 14.7. bis 24.7., Ergebnis: Lesenswert
[Quelltext bearbeiten]Die Burghalde ist eine im Stadtzentrum von Kempten (Allgäu) gelegene Erhebung auf der sich die Ruinenreste der gleichnamigen Veste befinden.
Die Siedlungsgeschichte dieses Ortes kann bereits in der Spätantike verzeichnet werden. Im Mittelalter stand auf dem trapezförmigen freistehenden Hügel die Burg des Kemptener Stadtherrn, des Fürstabtes bzw. seines Vogtes. 1379 kam der Burghügel durch Kauf an die Reichsstadt Kempten, die ihn erst 1488 in die Stadtbefestigung einbezog. Die frühneuzeitliche Befestigungsanlage wurde 1705 geschleift. Erst seit Mitte des 19. Jahrhunderts, als sich der Burghaldeverein der Ruine annahm, wurde der Hügel zu Kemptens erstem Bürgerpark und zu einem Veranstaltungsort ausgebaut. 1870 entstand in Stein das sogenannte Wärterhaus, das 1889 um ein neugotisch mit Ecktürmchen gestaltetes Holzgeschoss aufgestockt wurde. 1950 wurde die Freilichtbühne gebaut.
Heute ist das Gelände mit dem teilweise historischem Gemäuer in der Altstadt ein beliebtes Naherholungsgebiet. Von der Burghalde aus bieten sich nach Süden Blicke in die Alpenkette, nach Westen zur Fürstäbtlichen Residenz und zur Basilika St. Lorenz, nach Norden über die Altstadt und nach Osten zum Lindenberg mit dem gallo-römischen Tempelbezirk und den Resten der römischen Landstadt Cambodunum.
Als Hauptautor natürlich mont 12:51, 14. Jul. 2014 (CEST)
Neutral h-- Als Historiker hätte ich natürlich den Geschichtsteil lieber über der Geologie gesehen, das ist aber rein subjektiv. Inhaltlich ist der Artikel interessant zu lesen, hervorragend belegt und absolut -- LesenswertKero 11:54, 18. Jul. 2014 (CEST)
Also jetzt klar . Danke für den Artikel und die Klarstellung von Burghalde / Burghaldehügel / Burghalde-Hügel / Hügel der Burghalde ;). MfG-- LesenswertKrib (Diskussion) 12:34, 18. Jul. 2014 (CEST)
-- LesenswertSchwarzer Blumentopf (Diskussion) 13:22, 18. Jul. 2014 (CEST)
Informativer und gut recherchierter Artikel; deshalb auf jeden Fall -- LesenswertClaudile70 (Diskussion) 18:38, 18. Jul. 2014 (CEST)
-- LesenswertClaude J (Diskussion) 11:03, 19. Jul. 2014 (CEST)
Nach umfangreicher Überarbeitung und Aufarbeitung der Quellen und Belege, auf jeden Fall lesenswert . Danke für den schönen Artikel. -- LesenswertGeolina mente et malleo ✎ 00:46, 21. Jul. 2014 (CEST) @Kero:: Und natürlich sollte an erster Stelle immer die Geologie stehen - ohne Faltenmolasse keine Burghalde ;-).
Von mir gibts für den Artikel auch ein -- LesenswertMogadir Disk. 21:21, 23. Jul. 2014 (CEST)
Der Artikel in dieser Version konnte mit 7xL als Lesenswert ausgewertet werden. --Jbergner (Diskussion) 07:30, 24. Jul. 2014 (CEST)
Hoch- und Spätmittelalter
[Quelltext bearbeiten]Es wird ein Fürstabt Heinrich "von Mittelberg" erwähnt. In Liste der Äbte und Fürstäbte des Fürststifts Kempten wird er "von Mittelburg" genannt. Welche Angabe ist korrekt? Bitte anhand seriöser Quellen, die nicht einfach voneinander abgeschrieben haben, synchronisieren. 109.43.177.40 16:55, 4. Apr. 2023 (CEST)
Denkmalschutz
[Quelltext bearbeiten]Bitte Quelle für die Aussage "Das gesamte Areal steht unter Denkmalschutz" nachtragen, wenn möglich auch die amtliche Begründung dafür, sowie das Jahr der Unterschutzstellung. (Einzelnachweis) 109.43.177.40 17:08, 4. Apr. 2023 (CEST)