Diskussion:Carl Friedrich von Weizsäcker/Archiv
Allgemeines
>"Nur durch göttliche Gnade" sei er vor diesem Irrtum gerettet worden, "dadurch, daß es nicht gegangen ist", wie er rückbetrachtend eingestand.<
Schade, dass die Quellenangabe fehlt zu dieser wichtigen Stelle sie war auch nicht anderweitig zu ergoogeln! Warum sind unmittelbar zuvor nur nie abgesandte Briefe von Bohr an Heisenberg als Quellen genannt und nicht tatsächliche öffentliche Diskussion? (nicht signierter Beitrag von 84.174.94.25 (Diskussion | Beiträge) 22:59, 22. Dez. 2005 (CET))
- Das Zitat stammt aus einem späten Werk Weizsäckers, dem ein autobiographisches Kapitel über den Uranverein angehängt war (möglicherweise Zeit und Wissen, München 1992). Ich habe es einmal für einen Zeitungsartikel benutzt, kann aber nach so vielen Jahren die Quelle nicht mehr zurück verfolgen und hole dies gerne bei Gelegenheit nach. Die öffentliche Diskussion von und über Weizsäcker im Speziellen und den Uranverein im Allgemeinen ist sehr zwiespältig. Bis in die 1990er Jahre hielt sich hartnäckig die These, die deutschen Kernforscher wollten nie etwas mit der Möglichkeit einer Kernspaltungswaffe zu tun haben (z.B. David Irving, Robert Jungk). Bedeutendster Vertreter dieser These war Carl Friedrich von Weizsäcker, der sich bis zuletzt für die "friedliche Nutzung der Kernergie" einsetzte. Erst durch die Veröffentlichung von Mark Walkers Buch Die Uranmaschine (Berlin 1990) wurden Veröffentlichungen und Diskussionen Weizsäckers selbstkritischer. Die 2002 öffentlich gemachten Dokumente über das Treffen zwischen Werner Heisenberg und Bohr 1941, an dem Weizsäcker teilnahm, belegen die militärischen Absichten des deutschen Atomprojekts (dazu auch Rainer Karlsch, Hitlers Bombe, München 2005). Mit dem Verweis auf Weizsäckers Eingabe an das Heereswaffenamt vom Juli 1940 zur Möglichkeit einer Plutoniumbombe soll seine aktive Beteiligung angedeutet werden. Dieser Hintergrund macht nach meiner Ansicht seine Biographie verständlicher. -- Lumi 00:00, 24. Dez 2005 (CET)
- Das Zitat stammt aus einem Interview von 1984: CFvW, 'Bewußtseinswandel, München (Hanser) 1988, S. 365. -- Weizsäcker beschreibt seine Position vor allem in "Selbstdarstellung", zuerst veröffentlicht in L.J.Pongratz (Hg.), Philosophie in Selbstdarstellung Hamburg (Meiner) 1975, Bd. II. Wieder abgedruckt in C.F.v.Weizsäcker, Garten des Menschlichen, München (Hanser) 1977. Das war also lang vor Mark Walkers Buch. Es ist offenbar nicht leicht für einen heutigen Amerikaner, sich die Situation in einer Diktatur im Krieg vorzustellen, in der man natürlicherweise zunächst mit allen Tricks versucht, zu überleben. -- Weizsäcker schreibt (in dieser Ausgabe S. 568): "Den ganzen Krieg über arbeitete ich am "Uran-Projekt" mit. Uns blieb die Entscheidung erspart, ob wir überhaupt, und das hieß für Hitler, Atombomben bauen wollten. Wir erkannten nach etwas mehr als einem Jahr, daß dies unsere Möglichkeiten weit überstieg, und konzentrierten uns auf die Arbeit an einem Reaktormodell. Das moralische Problem lag am Anfang. Das damalige Risiko würde ich nach dem, was ich heute weiß, nicht noch einmal übernehmen. Hätte der durchschnittliche widerstrebende Konformismus der Physiker genügt, den Bau der Atombombe zu verhindern? Heisenberg, Wirtz und ich arbeiteten zusammen und wollten die technischen Möglichkeiten erkennen, um dann selbst zu entscheiden, was wir wem mitteilen würden. Heisenberg ging es um die Erhaltung der deutschen Wissenschaft für die Zeit nach dem Verlust des Krieges, der ihm gewiß war. Ich träumte eine Zeit lang von einem Einfluß auf das Geschehen, ein Traum, der sich zu meinem Glück nicht erfüllte. Heisenberg suchte vergeblich das Gespräch mit Bohr über dieses Problem; die internationale Familie der Atomphysiker verstand sich nicht mehr. Wir haben keinen Anlaß, moralisches Lob in Anspruch zu nehmen. Aber ich darf wohl sagen, daß wir damals im engern Kreis mehr Gedanken darauf verwendet haben, wie der Bau von Atombomben in der ganzen Welt zu vermeiden wäre, als darauf, wie wir es anfangen müßten, um eine zu bauen."
- Vorher (S. 567) hatte er geschrieben: "Die Warnungen meines Vaters und meine Freundschaft mit Juden bewahrten mich vor der Versuchung, mich der Bewegung anzuschließen. 1945 kam ich mit einem unverdient sauberen Fragebogen aus ihrer Herrschaft heraus; mein Vater hatte sogar einen hohen SS-Rang annehmen müssen und ich hatte nicht einmal eine simple Partei- oder SA-Mitgliedschaft."
- -- MiDri 12:26, 2. Okt. 2008 (CEST)
Es fehlen wesentliche Angaben zum beruflichen Werdegang. Stattdessen wird das in allgemeinen Ausführungen "Zur Entwicklung von Kernwaffen" vermischt - wirkt nicht neutral! Ich werde es mal abändern. --House1630 02:00, 20. Jul. 2008 (CEST)
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Bethe-Weizsäcker-Formel
Verweis auf Bethe-Weizsäcker-Formel fehlt. --Pediadeep 22:34, 12. Jun 2006 (CEST)
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Unsinniges Link entfernt
The Antikythera Calculator (Italian and English versions)
Kann mir jemand erklären, was die sinnlosen Links auf die Rechenschieber-Website giovannipastore.it mit Weizsäcker zu tun haben? Habe sie mal nach längerem Rätseln ganz dreist entfernt. -- Lumi 22:40, 23. Apr. 2007 (CEST)
- Hallo lieber "Anleitung für die Benutzung der mathematisch-logarithmischen Rechenstäbe mit vielen Stahlbeton und speziellen Rechenbeispielen"-Linksetzer: Erläutere uns doch mal, was der Mist soll -- Lumi 00:50, 27. Apr. 2007 (CEST)
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War er in der Partei?
Das geht leider aus dem Artikel nicht hervor. --Edelseider 08:31, 29. Apr. 2007 (CEST)
- Meines Wissens - habe über ihn als Habilitanden der Uni Leipzig geforscht - nicht. Tiontai 10:32, 29. Apr. 2007 (CEST)
- Doch der werte Papa schon, oder? --Edelseider 14:31, 29. Apr. 2007 (CEST)
- Über jenen habe ich dann wiederum nichts gesucht. Tiontai 16:19, 29. Apr. 2007 (CEST)
- War eher 'ne rethorische Frage. Da sein Vater ein hohes „Nazi-Tier“ war, ist es möglich, dass es CF gar nicht nötig hatte, der Partei beizutreten. Na ja, reine Spekulation. Danke! Edelseider 20:05, 29. Apr. 2007 (CEST)
- Über jenen habe ich dann wiederum nichts gesucht. Tiontai 16:19, 29. Apr. 2007 (CEST)
- Doch der werte Papa schon, oder? --Edelseider 14:31, 29. Apr. 2007 (CEST)
- Als Wissenschaftler in so einer kriegswichtigen Sparte auch nicht. Die Parteizugehörigkeit war beispielsweise keine Voraussetzung für die Habilitation, der Ariernachweis schon. Wenn es sowas gegeben hätte, wäre das aber sicher schon längst thematisiert. Oder? Tiontai 22:02, 29. Apr. 2007 (CEST)
- Also in der Literatur habe ich nichts gefunden, aber das heißt noch nichts. Sollte jemand mal die Möglichkeit haben im "Berlin Document Center" vorbei zu schauen, könnte man ja mal versuchen etwas über eine Mitgliedschaft herauszukriegen. Wenn nicht dort, wo sonst?
- Siehe das Zitat unter "Allgemeines". -- MiDri 16:58, 2. Okt. 2008 (CEST)
Lt. Auskunft in der "Selbstdarstellung" (u.a. in Garten des Menschlichen, S. 567) :".., ich hatte nicht einmal eine simple Partei- oder SA. Mitgliedschaft". Viele Grüße, --Trinitrix 21:11, 30. Dez. 2010 (CET)
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Friedensforscher?
Im ersten Abschnitt wird er als Friedensforscher bezeichnet. Allerdings wird im weiteren Verlauf mit keinem Worte eine Forschungsleistung Weizsäckers auf diesem Gebiet angesprochen. Ist die Bezeichnung "Friedenforscher" nun unzutreffend, oder zutreffend (und der Artikel damit lückenhaft)? (nicht signierter Beitrag von 80.149.16.69 (Diskussion) )
- Ein paar kurze Worte finden sich mittlerweise im Text. --Trinitrix 12:06, 17. Dez. 2010 (CET)
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Unterschiede zur englischen Version
Schaut euch und die englische Version des Artikels an. Dort wird wesentlich kritischer mit seiner Rolle im 3. Reich umgegangen (das steht zwar im Artikel). Insbesondere fehlt meiner Meinung nach folgender Absatz ganz, bzw. Weizsäcker wird viel zu positiv dargestellt:
The truth about this question was not revealed until 1993, when transcripts of secretly recorded conversations among ten top German physicists, including Heisenberg and Weizsäcker, detained under Operation Epsilon at Farm Hall, near Cambridge in late 1945, were published. The "Farm Hall Transcripts" revealed that Weizsäcker had taken the lead in arguing for an agreement among the scientists that they would claim that they had never wanted to develop a German nuclear weapon. This story, which they knew was untrue, was called among themselves "die Lesart" (the Version). Although the memorandum which the scientists drew up was drafted by Heisenberg, one of those present, Max von Laue, later wrote: "The leader in all these discussions was Weizsäcker. I did not hear any mention of any ethical point of view."[5] It was this version of events which was given to Jungk as the basis of his book. http://en.wikipedia.org/wiki/Carl_Friedrich_von_Weizsäcker --141.82.18.199 15:30, 12. Jun. 2008 (CEST)
- Der Abschnitt der en:WP war seinerseits sehr unausgewogen und siehr heute auch schon wieder deutlich anders aus. Viele Grüße, --Trinitrix 12:17, 17. Dez. 2010 (CET)
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C.F.v.W.-Gesellschaft
Ich habe gehört, daß es heute auch eine Gesellschaft gibt, die seinen Namen trägt und damit offensichtlich zum Weiterleben seines Denkens u.ä. beitragen möchte. Ist das erwähnenswert? -- Sophophiloteros 18:48, 10. Jun. 2009 (CEST)
- Ja. Für einen eigenen Artikel mag die Gesellschaft nicht relevant genug sein. Als Zusatzinformation zur Person ist sie es allemal.Sei mutig.---<(kmk)>- 16:55, 31. Jul. 2009 (CEST)
- Ich habe die Information eingefügt. Viele Grüße, --Trinitrix 18:08, 27. Dez. 2010 (CET)
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: TrinitrixTrinitrix 18:21, 27. Dez. 2010 (CET)
Wissenschaftsphilosoph
Die Physiker und Philosophieseite von CFvW fehlt vollstaendig in diesem Artikel. CFvW schreibt, dass er dem Verstehen der Quantenphysik (das philosophische Verstehen) einen Grossteil seines Lebens gewidmet habe. {{mkengel 12:00, 11. Juni 2007 (JST)}}
- Es gibt inzwischen einen Abschnitt „Interpretation der Quantenphysik“ mit Erwähnung philosophischer Aspekte. Insoweit ist die Kritik nicht mehr aktuell. Lektor w (Diskussion) 02:52, 6. Okt. 2015 (CEST) Erledigt
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Strukturierung des Artikels
Die derzeitige Artikelstruktur ist aufgrund einiger flickenhafter Verbesserungen nun voellig unzureichend. Ausserdem stimmt es, dass der Gesamtartikel wesentliche Aspekte des Werks unterschlaegt . Hier mal ein Vorschlag:
* 0 Kurzeinführung mit je einem Satz zu 1., 2.1.2, 3., 4.1, 2.3, 4.3. Dann noch einmal 2.1.3, 2.2 (Kopenhagener Deutung, Erkenntsnistheorie, Urtheorie) * 1 Biographie o 1.1 Familie o 1.2 Berufsweg * 2 Werk o 2.1 Der Physiker - 2.1.1 Vorkriegszeit (Arbeitstitel) - 2.1.2 "Uranverein" (nur deskriptiv hier) - 2.1.3 Quantenphysik (incl. Aufbau der Physik und Zeit und Wissen) o 2.2 Der Philosoph (erste vier Unterabschnitte in Anlehnung an Einheit der Natur) - 2.2.1 Moderne Wissenschaftstheorie - 2.2.2 Einheit der Physik - 2.2.3 Sinn der Kybernetik - 2.2.4 Parmenides und die Graugans (Arbeitstitel zu Kant- und Platon-Interpretation) o 2.3 Der Friedens- und Konfliktforscher - 2.3.1 Gefahren eines Atomkriegs in Mitteleuropa (Kriegsfolgen und Kriegsverhuetung) - 2.3.2 Wege in der Gefahr
(weitere Analysen von Aggression ueber Spieltheorie der Abschreckung zur Kulturrevolution)
o 2.4 Der politische Diagnostiker (Politische Aufsaetze, Religiositaet, geschichtliche Anthropologie) * 3 Beteiligung am und Kontroverse um den "Uranverein" o 3.1 Motivation zur Teilnahme o 3.2 Wollten sie die Bombe bauen? o 3.3 CFvW und Heisenberg in Kopenhagen o 3.4 Verhalten in Farm Hall o 3.5 Verhalten zu Tausend Sonnen/spaetere Nachkriegsaeusserungen * 4 Gesellschaftliches Engagement o 4.1 Goettinger Achtzehn/Antiatomprotest o 4.2 Entwicklungszusammenarbeit o 4.3 Weltversammlung der Christen für Gerechtigkeit, Frieden und die Bewahrung der Schöpfung * 5 Preise und Ehrungen * 6 Veröffentlichungen (Auswahl) * 7 Literatur * 8 Weblinks * 9 Einzelnachweise
Die 2.X.X Punkte sowie die 3.X Punkte braeuchten zunaechst nicht in Erscheinung zu treten bis ausreichendes Material zusammen gestellt ist. Meinungen? Mitstreiter/innen? --JanBarkmann 23:40, 17. Nov. 2008 (CET)
- Höchst erfreulich, dass hier nun gründlich angepackt wird. Die vorgeschlagene Gliederung scheint mir ausgesprochen schlüssig. Für überlegenswert halte ich, statt des übgeeordneten Kapitels „Werk“ das noch umfassendere „Werk und Wirken“ anzusetzen, weil darunter alle folgenden Unterkapitel Platz hätten und Abgrenzungsprobleme etwa hinsichtlich Friedensforschung und gesellschaftlichem Engagement vermindert würden.
- Ja, Werk & Wirken ist überlegenswert. Ich würde trotzdem eher - im vollen Bewusstsein der Agrenzungsprobleme - den Versuch unternehmen, die mit einem gewissen methodischem Anspruch daher kommenden Beiträge etwa in Kriegsfolgen und Kriegsverhütung oder Wege in der Gefahr von den Beiträgen zu unterschieden, die (nach der Pensionierung) einen christlichen Pazifismus argumentativ untermauern.
- Ich habe es gerade einmal unzusetzen versucht. Problem: Die Kontroverse um sein Verhalten in der Nazi-deutschen Atomforschung müsste dann unter "Physiker" eingeordnet werden. Dort sprengt sie aber die inhaltliche Systematik als auch jeden Längen-Proporz. Daher schlage ich vor, es zunächst bei Werk zu belassen und die Uranvereinkontroverse und ges. Engagement getrennt zu lassen (passt auch nicht beides unter eine weitere Überschrift "Wirken").
- Ja, Werk & Wirken ist überlegenswert. Ich würde trotzdem eher - im vollen Bewusstsein der Agrenzungsprobleme - den Versuch unternehmen, die mit einem gewissen methodischem Anspruch daher kommenden Beiträge etwa in Kriegsfolgen und Kriegsverhütung oder Wege in der Gefahr von den Beiträgen zu unterschieden, die (nach der Pensionierung) einen christlichen Pazifismus argumentativ untermauern.
- Den insgesamt zu verarbeitenden Stoff – eine große, aber sicher auch anspornende Herausforderung, für einen, der das kompetent überblickt – hast Du bereits gut fasslich vor Augen geführt. Dein Plan für die Abfolge der Darbietung folgt, wenn ich Dich recht verstehe, vorwiegend Gesichtspunkten mit wissenschaftssystematischem Akzent. Der sollte nach meinem Dafürhalten in der Wikipedia aber nicht zu stark in den Vordergrund treten. Auf dieses Lemma und Deinen Plan bezogen, könnte das z.B. bedeuten, die von Dir nach hinten gestellten Aspekte „Beteiligung am Uranverein“ und „Gesellschaftliches Engagement“ bereits in die dann entsprechend ausführlichere biographische Darstellung einzubauen. Der Wikipedia-Nutzer sollte diese spannenden und wohl nicht nur zeitlich aufeinander aufbauenden Entwicklungsstationen der Persönlichkeit schon im interessierten ersten Zugriff geboten bekommen. Diesbezügliche sonst unvermeidliche Redundanzen könnten so vermieden werden, und die Biographie zeichnete sogleich ein vollständigeres und deutlicheres Profil. Vielleicht lohnt ja auch diese Prüfung etwas für das Ganze, Jan? Morgengrüße -- Barnos -- 07:50, 20. Nov. 2008 (CET)
- Auch hier bringst Du wieder ein wichtiges "Wahrheitsmoment" ;-) zur Sprache. Eine vielleicht beste Lösung für eine "peppige" Einführung wäre aber m.E. nicht eine Ausweitung der Biographie, sondern eine etwas aufgeweitete Übersicht ganz an Anfang (etwa wie bei seinem Starberger Kollegen [Jürgen Habermas]). 'nabend, jan --JanBarkmann 22:54, 20. Nov. 2008 (CET)
- Den insgesamt zu verarbeitenden Stoff – eine große, aber sicher auch anspornende Herausforderung, für einen, der das kompetent überblickt – hast Du bereits gut fasslich vor Augen geführt. Dein Plan für die Abfolge der Darbietung folgt, wenn ich Dich recht verstehe, vorwiegend Gesichtspunkten mit wissenschaftssystematischem Akzent. Der sollte nach meinem Dafürhalten in der Wikipedia aber nicht zu stark in den Vordergrund treten. Auf dieses Lemma und Deinen Plan bezogen, könnte das z.B. bedeuten, die von Dir nach hinten gestellten Aspekte „Beteiligung am Uranverein“ und „Gesellschaftliches Engagement“ bereits in die dann entsprechend ausführlichere biographische Darstellung einzubauen. Der Wikipedia-Nutzer sollte diese spannenden und wohl nicht nur zeitlich aufeinander aufbauenden Entwicklungsstationen der Persönlichkeit schon im interessierten ersten Zugriff geboten bekommen. Diesbezügliche sonst unvermeidliche Redundanzen könnten so vermieden werden, und die Biographie zeichnete sogleich ein vollständigeres und deutlicheres Profil. Vielleicht lohnt ja auch diese Prüfung etwas für das Ganze, Jan? Morgengrüße -- Barnos -- 07:50, 20. Nov. 2008 (CET)
- Den Habermas-Artikel des Kollegen Benutzer:HerbertErwin halte auch ich für ein hervorragend geeignetes Orientierungsmuster. In der Tat fungiert die Einleitung bei Artikeln besserer Qualität und neueren Zuschnitts als einführender Gesamtüberblick. Am besten stellst Du nun einfach nach und nach vor, was Du erarbeitet hast; dann siehst Du – sehen wir – am besten, ob’s noch wo klemmt. Wir leben ja hier in der ruhigen Gewissheit, nicht gleich für die Ewigkeit vorlegen zu müssen. Mit schneehaltigen Sonntagsgrüßen -- Barnos -- 10:47, 23. Nov. 2008 (CET)
- Da es sich um ein personbezogenes Lemma handelt, wäre ich für Personalisierung auch der Überschriften, wo sich dies anbietet, also: Physiker, Philosoph, Friedensforscher.
- Guter Vorschlag! Das habe ich jetzt oben im Gliederungsvorschlag für das Werk berücksichtigt.
- Deine Arbeitsfortschritte, sobald Du sie hier zugänglich machst, werde ich aufmerksam begleiten. Mitarbeit auf der Basis intensiven Literaturstudiums kann ich leider zur Zeit noch nicht anbieten, da ich vorerst und noch auf einige Zeit mit diesem Brocken befasst bin. Mit den besten Wünschen für frohes Schaffen und gutes Vorankommen -- Barnos -- 07:57, 18. Nov. 2008 (CET)
- Vielen Dank für die konstruktive Ermutigung! jan --JanBarkmann 21:49, 19. Nov. 2008 (CET)
- Es ist an der Zeit hier mal weiter zu basteln. Ich lege eine temoräre Arbeitsdatei in meinem Namensraum an, die auf dem Strukturvorschlag oben beruht (Benutzer:Trinitrix/CFvW). Viele Grüße, --Trinitrix 12:28, 17. Dez. 2010 (CET)
- Der Vorschlag von 2008 war offenbar zu ehrgeizig. Damit es konkrete Verbesserungen gibt, habe ich erst einmal enger am vorhandenen Text den Artikel etwas umstrukturiert und "historische" Lesefrüchte aus "Aufbau der Physik" unter Interpretation der Quantentheoie eingefügt. Viele Grüße, -Trinitrix (Diskussion) 11:28, 6. Feb. 2013 (CET)
Zustimmung zu Trinitrix: Der obige Vorschlag war zu ehrgeizig. Man muß vom vorhandenen Text ausgehen und diesen gliedern. Vielen Dank für die entsprechende Verbesserung. Eine weitere Verbesserung der Gliederung wäre möglich, aber dazu braucht man eben auch die Inhalte, nicht nur Überschriften. Der obige umfangreiche Vorschlag ist so nicht umsetzbar.
Ich schlage daher Archivierung vor. Wenn ein neuer Vorschlag diskutiert werden soll, kann das übersichtlicher in einem neuen Abschnitt geschehen. Lektor w (Diskussion) 03:16, 6. Okt. 2015 (CEST)
Erledigt
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Thomas Görnitz
Interessant und erwähnenswert ist, daß Thomas Görnitz, dessen Mentor er für lange Zeit war, Weizsäcker'sche Gedanken in seinen physikalisch-philosophischen Büchern weiterführt, der sie auch bei Tagungen und in Gastvorträgen im universitären Rahmen der Fachwelt vorstellt (ich habe gerade zwei gehört). Derzeit scheint es keinen eigenen Artikel über Th.G. zu geben; wenn eines Tages doch, dann sind Lehrer-Schüler und "Nachfolger"-Beziehungen ein nicht unwichtiges Thema, das man entsprechend einbeziehen könnte. / Gruß, -- Sophophiloteros 16:01, 6. Jun. 2009 (CEST)
- Thomas Görnitz ist kürzlich eremitierter Prof. für Physik und ihre Didaktik in Frankfurt und Vorsitzender des Vereins zur CFvW-Stiftung. Eine "Schüler"-Sektion ist vielleicht interessant, v.a. auch da Weizsäcker ja keine philosophische "Schule" gegründet hat. Ich meine beispielsweise, dass Günther Patzig sich bei Cfv Weizsäcker habilitiert hat. Viele Grüße, --Trinitrix 17:54, 27. Dez. 2010 (CET)
- Weizsäcker hat mit sehr vielen Wissenschaftlern in Verbindung gestanden, mit ihnen kooperiert oder sie beeinflußt. Der Artikel geht von Weizsäcker und seinem Wirken aus. Diese weiteren Personen müssen dort erwähnt werden, wo sie jeweils eine wichtige Rolle als Kollegen, Wegbegleiter oder Rezipienten spielen. Momentan wird Görnitz sowohl in dieser Art im Artikel erwähnt als auch als Autor in der Literaturliste. Außerdem gibt es einen eigenen Artikel Thomas Görnitz.
- Ich sehe das Thema Thomas Görnitz in diesem Sinne als erledigt an und schlage Archivierung vor. Lektor w (Diskussion) 04:16, 6. Okt. 2015 (CEST) Erledigt
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Gleichgewicht des Schreckens
Ich habe, folgendes eingefügt, weil bewiesen:
- "In der Zeit bis etwa 1964 vertrat v. Weizsäcker die These vom Gleichgewicht des Schreckens als ein stabiles mit der Begründung, die gegenseitig gesicherte Zerstörung hielte jeden potentiellen Gegner von einem Ersteinsatz ab, da auch nach einem Erstschlag der andere noch zurückschlagen könnte."
Der Text, woraus dies stammt, wurde 1964 in den Schulen gelesen! D.h., so ganz absolut auf Abrüstung bedacht, wie im Artikel (Göttinger 18) dargestellt, war seine Haltung krz davor noch nicht. Dies ist nicht mal ein Vorwurf, jedoch die historische Wahrheit, und um die geht es.Eco-Ing. 02:24, 12. Okt. 2010 (CEST)
- Ihr werft da verschiedene Dinge durcheinander. Der Protest der Göttinger 18 richtete sich allein gegen die Atombewaffnung der Bundeswehr bzw. die verharmlosende politische Rhethorik von Adenauer und Strauß. Auch in "Wege in der Gefahr" (1978 glaube ich) sind mehrere Abschnitte der spieltheoretischen Analyse des "Gleichgewichts des Schreckens" gewidmet. Ich müsste es gelegentlich nachlesen, aber ich kann mich nicht erinnern, dass dort an der Sinnhaftigkeit einer gesicherten Zweitschaftskapazität in Rahmen der "Flexible Response" genannten damaligen NATO-Strategie grundsätzlich gezweifelt wurde. Die Wendung zu einem christlich-politischen Pazifismus datiert m.E. von noch später. Viele Grüße, --Trinitrix 18:17, 27. Dez. 2010 (CET)
- Die zitierte These steht nicht mehr im Artikel, das hat sich wohl erledigt. Lektor w (Diskussion) 04:27, 6. Okt. 2015 (CEST)
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Weizsäcker in Straßburg
Im Artikel finde ich nichts über sein Wirken an der Reichsuniversität Straßburg, dieses wird im Artikel Universität Straßburg kurz erwähnt. -- Speaker´s Corner 14:10, 5. Aug. 2009 (CEST)
- Wird im Artikel erwähnt. Lektor w (Diskussion) 02:47, 6. Okt. 2015 (CEST) Erledigt
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Doktorprüfer
Es gibt keine Doktorprüfer. Vielleicht kann man das ändern. 88.78.82.60 13:07, 27. Dez. 2010 (CET)
- Wieso gibt es keine Doktorprüfer? Mir ist klar genug, was das sein soll. Viele Grüße, --Trinitrix 18:20, 27. Dez. 2010 (CET)
- Ist inzwischen durch Doktorvater ersetzt worden. Lektor w (Diskussion) 03:58, 6. Okt. 2015 (CEST) Erledigt
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Original Research?
Ich habe zunächst diese Stelle aus dem Text genommen, da sie durch den angebotenen Beleg nicht gedeckt ist:
Neue Quellen[1] belegen, dass diese Phase zumindest bis Herbst 1942 andauerte.
Die angegebene Seite erwähnt Weizsäcker gar nicht, sondern führt nur in die Freigabe einer Reihe von Dokumenten des Nils Bohr Archives ein. Einzelne der als Faksimile und in Übersetzung präsentierten Dokumente erwähnen Weizsäcker; daraus obigen Satz zu erarbeiten, ist aber meiner Meinung nach OR an einer sensiblen Stelle in Reinkultur. Viele Grüße, --Trinitrix (Diskussion) 15:55, 8. Jun. 2012 (CEST)
- Zustimmung zu Trinitrix. Lektor w (Diskussion) 04:01, 6. Okt. 2015 (CEST) Erledigt
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